DE102011108709A1 - Arbeitsleuchte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Arbeitsleuchte zum Beleuchten eines Arbeitsbereiches, wobei die Arbeitsleuchte ein Leuchtengehäuse und an oder in dem Leuchtengehäuse angeordnete Leuchtmittel aufweist, wobei an dem Leuchtengehäuse mindestens eine erste Standflächenanordnung zum Abstellen der Arbeitsleuchte auf einem Untergrund mit einem ersten Abstrahl-Winkel der Leuchtmittel relativ zu dem Untergrund vorhanden ist.
- Derartige Arbeitsleuchten werden beispielsweise auf Baustellen benötigt, um einen Arbeitsbereich auszuleuchten. Solche Leuchten werden beispielsweise mittels einer Öse, einem Bügel oder einem sonstigen Aufhängekörper an einem Gegenstand, zum Beispiel einem ortsfesten Vorsprung, aufgehängt, direkt auf dem Boden abgestellt oder dergleichen. Somit strahlen also die Arbeitsleuchten bekannter Art in eine beispielsweise durch die Standflächenanordnung oder die jeweilige Winkelstellung des Aufhängekörpers, zum Beispiel des Bügels, definierte Richtung. Die Ausrichtung derartiger Arbeitsleuchten zur optimalen Ausleuchtung des Arbeitsbereichs ist schwierig.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs optimal positionierbar Arbeitsleuchte bereitzustellen.
- Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Arbeitsleuchte der eingangs genannten Art vorgesehen, dass an dem Leuchtengehäuse ein mittels einer Lagereinrichtung um eine erste Drehachse und um mindestens eine zweite Drehachse drehbarer Aufhängekörper zum Aufhängen der Arbeitsleuchte angeordnet ist.
- Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass durch die mehrachsige Drehbarkeit des Aufhängekörpers relativ zum Leuchtengehäuse bzw. umgekehrt das Leuchtengehäuse bei an einem Gegenhalt angehängtem Aufhängekörper leicht positionierbar ist. Die mehrachsige Verdrehbarkeit der Arbeitsleuchte relativ zum Aufhängekörper erlaubt eine optimale Positionierbarkeit. Man kann also den Aufhängekörper im Prinzip beliebig aufhängen und dann das Leuchtengehäuse relativ zum Aufhängekörper in die gewünschte Position drehen.
- Selbstverständlich kann man die erfindungsgemäße Arbeitsleuchte auch direkt auf einem Untergrund abstellen, wofür eine oder mehrere Standflächenanordnungen am Leuchtengehäuse vorgesehen sind. Wenn die Arbeitsleuchte auf dem Untergrund abgestellt ist, leuchten oder strahlen die Leuchtmittel mindestens in einem ersten Abstrahl-Winkel relativ zu dem Untergrund von dem Leuchtengehäuse ab oder weg.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Leuchtengehäuse die Leuchtmittel kapselt, vorzugsweise wasserdicht verschließt. Somit kann die Arbeitsleuchte auch in rauen Umgebungen eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass eines, mehrere oder alle der Leuchtmittel außen am Leuchtengehäuse angeordnet sind oder vor das Leuchtengehäuse vorstehen.
- Das Leuchtengehäuse besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff und/oder aus Metall. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht ein aus Metall bestehendes Grundgehäuse vor, das eine optimale Wärmeableitung gewährleistet. An dem Gehäuse ist zweckmäßigerweise mindestens ein Rammschutzkörper und/oder ganz oder partiell eine Gummierung oder dergleichen vorhanden, so dass das Gehäuse auf dem Untergrund einen festen Halt erfährt und/oder gegen Beschädigungen geschützt ist und dergleichen. Beispielsweise sind an Kanten im Bereich von Stirnseiten oder an den Stirnseitenflächen Puffersegmente, umlaufende Ringe, Bänder und dergleichen aus einem elastischen Material, zum Beispiel Kunststoff oder Gummi, vorgesehen.
- Die Leuchtmittel können verschiedenartig ausgestaltet sein, beispielsweise mindestens eine Glühbirne und/oder mindestens eine Leuchtstoffröhre umfassen und/oder, was bevorzugt ist, eine oder mehrere Leuchtdioden. Dadurch ist der Stromverbrauch gering.
- Der Aufhängekörper ist zum Beispiel von einer Öse gebildet oder umfasst eine Öse. Bevorzugt jedoch ist eine Art Haken. Der Aufhängekörper umfasst in dieser Ausführungsform also einen Haken. Der Haken hat vorzugsweise die Grundgestalt eines Fleischer Hakens, ist also zumindest teilweise S-förmig. Der Aufhängekörper kann selbstverständlich insgesamt eine Art S bilden oder auch nur einen Teilabschnitt, beispielsweise einen oberen Teilabschnitt.
- Der Aufhängekörper kann zweckmäßigerweise in eine nahe beim Leuchtengehäuse befindliche Staustellung S gebracht werden. Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Raste, zum Beispiel eine Rastvorsprung oder eine sonstige Halterung, um den Aufhängekörper am Leuchtengehäuse zu halten.
- An dem Leuchtengehäuse ist zweckmäßigerweise eine Verstau-Ausnehmung, zum Beispiel eine Mulde, eine Aussparung oder dergleichen, vorhanden, in die der Aufhängekörper in einer Staustellung S eintauchen kann. In der Staustellung S ist der Aufhängekörper zumindest teilweise in der Verstau-Ausnehmung aufgenommen, könnte also zumindest teilweise vor die Verstau-Ausnehmung vorstehen. Bevorzugt ist es jedoch, dass der Aufhängekörper in der Staustellung S nicht vor eine Außenkontur des Leuchtengehäuses vorsteht, d. h. vollständig in der Verstau-Ausnehmung aufgenommen ist.
- Die Verstau-Ausnehmung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie den Aufhängekörper in unterschiedlichen Winkelpositionen aufnehmen kann. Beispielsweise hat die Verstau-Ausnehmung zwei zueinander spiegelsymmetrische Aufnahmeabschnitte, so dass der Aufhängekörper in einer ersten Winkelposition und einer zweiten, gegenüber der ersten Winkelposition um 180° verdrehten Winkelposition in der Verstau-Ausnehmung aufgenommen werden kann. In beiden Stellungen kann der Aufhängekörper zweckmäßigerweise vollständig in die Verstau-Ausnehmung eintauchen, steht also nicht vor eine Außenkontur des Leuchtengehäuses vor.
- Die Lagereinrichtung kann selbstverständlich verschiedene Arten von Lagern, die ein mehrachsiges Schwenken erlauben, umfassen. Bevorzugt ist ein Kugelgelenk, was in der Zeichnung noch näher erläutert ist. Selbstverständlich ist auch ein Kardangelenk oder ein sonstiges sphärisches Gelenk möglich, das eine zwei- und mehrachsige Drehbarkeit ermöglicht. Es ist bevorzugt, dass sich die erste und die zweite Drehachse schneiden.
- Eine Reibung der Lagereinrichtung ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass das Leuchtengehäuse in einer jeweiligen Winkelposition relativ zum Aufhängekörper bleibt, wenn kein weiterer äußerer Einfluss, abgesehen von der Schwerkraft des Leuchtengehäuses, auf das Leuchtengehäuse einwirkt. Der Bediener kann also das Leuchtengehäuse durch entsprechende Bedienereingriffe relativ zum Aufhängekörper positionieren, wo es dann ortsfest bleibt.
- Selbstverständlich ist es möglich, dass das Kugelgelenk, Kardangelenk oder eine sonstige Komponente der Lagereinrichtung eine Klemmschraube, eine Klemme oder eine sonstige Klemmeinrichtung umfasst, um in der jeweiligen Stellung festgelegt zu werden. Das ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
- Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Arbeitsleuchte mit Rastmitteln, die z. B. an oder neben einer Lagereinrichtung angeordnet sind. Die Rastmittel ermöglichen es, den Aufhängekörper in mindestens einer Stellung, vorzugsweise mehreren Stellungen relativ zum Leuchtengehäuse zu verrasten. Eine dieser Stellungen kann beispielsweise eine Nutzstellung (oder mehrere Nutzstellungen) sein, in der der Aufhängekörper vom Leuchtengehäuse absteht und an einem Vorsprung oder einer sonstigen Halterung aufgehängt werden kann. Eine andere Stellung, in der er zweckmäßigerweise eine Verrastung möglich ist, ist beispielsweise die vorher bereits erläuterte Staustellung.
- In diesem Zusammenhang ist allerdings zu erwähnen, dass die Staustellung zwar bevorzugt eine solche Stellung ist, bei der der Aufhängekörper in der Verstau-Ausnehmung aufgenommen ist. Es könnte aber auch eine andere Staustellung vorgesehen sein, bei der der Aufhängekörper zwar nahe beim Leuchtengehäuse ist, jedoch nicht in dieses ganz oder teilweise eintaucht.
- Die Rastmittel umfassen beispielsweise einen Rastvorsprung oder ein Paar von Rastvorsprüngen zum Verrasten eines Abschnitts des Aufhängekörpers, der von einem Lagerteil der Lagereinrichtung, beispielsweise einer Lagerkugel, absteht. Beispielsweise sind die vorgenannten Rastvorsprünge, zumindest einer davon, neben oder an einer Lageraufnahme angeordnet, an der das Lagerteil zumindest um die erste oder die zweite Drehachse, vorzugsweise beide Drehachsen, drehbar gelagert ist. Der Abschnitt des Aufhängekörpers, der vom Lagerteil absteht, ist zweckmäßigerweise stangenartig. Der eine Rastvorsprung oder die Rastvorsprünge stehen in den Bewegungsweg dieses Abschnitts des Aufhängekörpers vor. Somit wird also der Aufhängekörper quasi an den Rastvorsprüngen vorbei bewegt, die ihn in einer oder zwei Stellungen oder auch mehreren Winkelstellungen verrasten können.
- Vorteilhaft ist neben einer Lageraufnahme der Lagereinrichtung ein Kanal oder eine Aufnahme vorhanden, in der ein Abschnitt des Aufhängekörpers drehbar gelagert anordenbar ist, der von einem in der Lageraufnahme gelagerten Lagerkörper absteht. Zwar ist der Abschnitt des Aufhängekörpers vorteilhaft in diese Aufnahme hinein oder aus dieser heraus beweglich. Dieser Abschnitt des Aufhängekörpers ist in dieser Aufnahme jedoch vorteilhaft festlegbar, z. B. mittels eines Schiebers oder wie oben dargestellt mittels mindestens einer Raste verrastbar.
- Ferner können aber auch an der Lagereinrichtung selbst, z. B. einer Lagerausnehmung und dem darin gelagerten Lagerkörper, Rastmittel, z. B. Rastvorsprünge und Rastausnehmungen, vorgesehen sein.
- Eine weitere, bevorzugte Befestigungsmaßnahme der sieht vor, dass an dem Leuchtengehäuse ein Aufnahmegewinde für ein Stativ, zum Beispiel ein ¼-Zoll-Gewinde, vorhanden ist.
- Die Arbeitsleuchte ist zweckmäßigerweise eine elektrische Leuchte. Zur elektrischen Energieversorgung sind mehrere Konzepte bevorzugt. Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass stationär am oder im Leuchtengehäuse ein elektrischer Energiespeicher, zum Beispiel einen Lithium-Ionen Akkumulator, angeordnet ist. Dieses Bauteil kann selbstverständlich auswechselbar sein, ist jedoch zweckmäßigerweise im ansonsten geschlossenen Leuchtengehäuse angeordnet. Somit hat die Arbeitsleuchte sozusagen stets Energie an Bord. Eine weitere, auch in Kombination mit der vorgenannten Maßnahme zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass am Leuchtengehäuse ein lösbar anordenbarer elektrischer Energiespeicher vorgesehen ist. Dieser externe Energiespeicher ist zweckmäßigerweise einen Akkupack oder ein sonstiger Energiespeicher, der auch zur Anordnung an einer Hand-Werkzeugmaschine geeignet ist bzw. die Hand-Werkzeugmaschine mit elektrischer Energie versorgen kann.
- Bevorzugt ist auch, wenn ein Niedervoltanschluss vorhanden ist, beispielsweise im Spannungsbereich von Kraftfahrzeugen. Somit kann die Arbeitsleuchte beispielsweise von einer Kfz-Steckdose mit Strom gespeist werden.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Arbeitsleuchte einen Anschluss für ein Netzteil aufweist, das seinerseits an ein Stromversorgungsnetz anschließbar ist. Das Netzteil ist beispielsweise an 100–240 V anschließbar oder auch ein Netzteil für 230 V. Das Netzteil versorgt die Arbeitsleuchte mit niederer Spannung.
- An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Arbeitsleuchte vorzugsweise eine Niedervolt-Leuchte ist, so dass Verletzungen des Bedieners durch elektrischen Schlag auch bei Beschädigung der Arbeitsleuchte nicht zu befürchten sind.
- Im Zusammenhang mit dem Energiespeicher wurde bereits angedeutet, dass das Leuchtengehäuse auch mehrteilig sein kann. Beispielsweise umfasst es ein die Leuchtmittel aufweisendes Grundgehäuse sowie einen anhand von Befestigungsmitteln lösbar befestigbaren Zusatzkörper, z. B. ein Zusatzgehäuse. In dem Zusatzgehäuse kann beispielsweise ein elektrischer Energiespeicher angeordnet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Aufhängekörper an dem Zusatzkörper oder Zusatzgehäuse angeordnet ist. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, dass der Aufhängekörper direkt am Grundgehäuse vorgesehen ist. Das Zusatzgehäuse oder der Zusatzkörper wird zweckmäßigerweise an eine Rückwand des Leuchtengehäuse des montiert.
- Die Befestigungsmittel umfassen zweckmäßigerweise eine elektrische Kontaktanordnung. Somit kann beispielsweise das Grundgehäuse das Zusatzgehäuse mit Strom versorgen oder, was bevorzugt ist, umgekehrt elektrischer Strom vom Zusatzgehäuse zum Grundgehäuse fließen und die dort angeordneten Leuchtmittel versorgen.
- Die Befestigungsmittel sind zweckmäßigerweise Steck-Befestigungsmittel oder umfassen Steck-Befestigungsmittel. Beispielsweise sind eine Steckaufnahme und einen Steckvorsprungvorhanden. Eine bevorzugte, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform sieht dabei vor, dass am Grundgehäuse die Steckaufnahme, am Zusatzgehäuse oder Zusatzkörper der Steckvorsprung angeordnet sind.
- Ein an sich eigenständiges Konzept stellt es dar, wenn an dem Leuchtengehäuse weitere Standflächenanordnungen, beispielsweise eine zweite, dritte oder weitere Standflächenanordnung, zum Abstellen der Arbeitsleuchte auf dem Untergrund vorhanden sind, wobei die jeweilige über die erste Standflächenanordnung hinausgehende zweite, dritte und weitere Standflächenanordnung jeweils einen anderen Abstrahl-Winkel der Leuchtmittel relativ zum Untergrund bzw. Leuchtwinkel der Leuchtmittel relativ zum Untergrund ermöglichen. Der Aufhängekörper kann bei dieser Ausführungsform auch nicht vorhanden sein oder, wenn ein Aufhängekörper vorhanden ist, kann er auch nicht drehbar oder jedenfalls nicht mehrachsig drehbar sein.
- Das Leuchtengehäuse ist zweckmäßigerweise polygonal.
- Bevorzugt hat das Leuchtengehäuse an einer Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung. Die Lichtaustrittsöffnung ist zweckmäßigerweise mit einer transparenten Abdeckung versehen, so dass die dahinterliegenden Leuchtmittel geschützt sind. Die Standflächenanordnungen, beispielsweise eine, zwei oder drei Standflächenanordnungen sind zweckmäßigerweise an Seitenwänden angeordnet oder von diesen Seitenwänden gebildet, die sich zwischen der Rückwand und der Vorderseite mit der Lichtaustrittsöffnung erstrecken.
- Das Leuchtengehäuse hat zweckmäßigerweise die Gestalt eines Pyramidenstumpfes. Die Grundfläche und die Deckfläche des Pyramidenstumpfes sind polygonal, z. B. dreieckig, rechteckig, pentagonal oder dergleichen. Zwei einander entgegengesetzte oder nebeneinander angeordnete Mantel-Seitenflächen oder daran angeordnete Stützvorsprünge definieren beispielsweise zwei Standflächenanordnungen und haben unterschiedliche Winkel zur Grundfläche und/oder Deckfläche des Pyramidenstumpfes. Bevorzugt ist vorgesehen, dass mehrere Mantel-Seitenflächen bzw. daran angeordnete Stützvorsprünge, beispielsweise drei Mantel-Seitenflächen, jeweils einen anderen Winkel zur Grundfläche und/oder zur Deckfläche des Pyramidenstumpfes aufweisen, so dass die Grundfläche oder die Deckfläche und die an einer oder beiden davon angeordnete Lichtaustrittsöffnung des Leuchtengehäuses jeweils in einem anderen Winkel zum Untergrund stehen, wenn die Arbeitsleuchte auf einer jeweiligen Mantel-Seitenflächen bzw. den daran angeordneten Stützvorsprünge auf dem Untergrund abgestellt werden.
- Die Handhabung der Arbeitsleuchte wird zweckmäßigerweise dadurch erleichtert, dass am Leuchtengehäuse eine oder mehrere Griffmulden vorhanden sind. Die Griffmulden können beispielsweise an Seiten des Leuchtengehäuses angeordnet sein, die einander entgegengesetzt sind. Somit kann das Leuchtengehäuse in einer Art Klammergriff ergriffen werden.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Arbeitsleuchte mit einem an seiner Rückseite angeordneten Zusatzkörper, an dem der Aufhängekörper angeordnet ist, -
2 die Arbeitsleuchte gemäß1 , jedoch mit einem an ihrer Rückseite angeordneten Energiespeicher, -
3 die Arbeitsleuchte gemäß1 von der in1 nicht sichtbaren Längsseite her, -
4 die Arbeitsleuchte auf einem Untergrund liegend in einer 1. Winkelstellung, -
5 die Arbeitsleuchte auf einem Untergrund liegend in einer 2. Winkelstellung, -
6 die Arbeitsleuchte auf einem Untergrund liegend in einer 3. Winkelstellung, -
7a ein Grundgehäuse der Arbeitsleuchte, -
7b den Zusatzkörper gemäß1 , -
7c den Energiespeicher gemäß2 , -
8 die Arbeitsleuchte gemäß der vorstehenden Figuren von ihrer Oberseite her, wobei eine Hakenanordnung am Energiespeicher in unterschiedlichen Positionen dargestellt ist, -
9 die Arbeitsleuchte gemäß der vorstehenden Figuren von schräg oben mit einem elektrischen Energieversorgungskabel, -
10 die Arbeitsleuchte gemäß der vorstehenden Figuren, wobei der Aufhängekörper in die Verstau-Ausnehmung eingeschwenkt ist, -
11a die Arbeitsleuchte gemäß10 , jedoch mit in einer 1. Stellung befindlichem Aufhängekörper und -
11b die Ansicht gemäß11a , wobei jedoch der Aufhängekörper eine 2. Stellung einnimmt. - Eine Arbeitsleuchte
10 dient zum Beleuchten eines Arbeitsbereiches, beispielsweise auf einer Baustelle. In einem Leuchtengehäuse11 der Arbeitsleuchte10 sind Leuchtmittel12 angeordnet, zum Beispiel eine Anzahl von Leuchtdioden13 . Die Leuchtmittel12 sind geschützt in einem Innenraum des Leuchtengehäuses11 angeordnet, so dass sie vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Vor den Leuchtmitteln12 ist eine transparente Wand14 des Leuchtengehäuses11 vorhanden. - Die Leuchtmittel
12 werden von einer nicht näher dargestellten Steuerung15 , z. B. einer Steuerelektronik, angesteuert, die beispielsweise ein Schaltnetzteil oder dergleichen andere geeignete elektrische Mittel umfasst. - Die Leuchtmittel
12 können über einen elektrischen Schalter ein- und ausgeschaltet werden. Der elektrische Schalter ist im Innern des Leuchtengehäuses11 geschützt angeordnet und über eine Druckfläche16 an einer Außenwand des Leuchtengehäuses11 betätigbar. Bevorzugt ist die Steuerung15 , beispielsweise die Steuerelektronik, der Arbeitsleuchte10 so ausgestaltet, dass die Leuchtmittel12 in mehreren, beispielsweise 2 Helligkeitsstufen, schaltbar sind. Durch aufeinanderfolgende Tast-Betätigungen der Druckfläche16 kann also die Arbeitsleuchte10 beispielsweise nacheinander eingeschaltet, auf eine höhere oder niedrigere Helligkeitsstufe geschaltet werden und anschließend ausgeschaltet werden. Selbstverständlich wäre alternativ auch ein zusätzlicher ”Helligkeitsschalter”, zum Beispiel ein Schieberegler, Drehschalter oder dergleichen ohne weiteres möglich. - Die transparente Wand
14 ist an einer Vorderseite17 des Leuchtengehäuses11 vorgesehen, z. B. an einer Vorderseite eines Grundgehäuses19 des Leuchtengehäuses11 . Zwischen dieser Vorderseite17 und einer Rückseite18 des Grundgehäuses19 erstrecken sich Seitenwände20 ,21 ,22 und23 . - Das Grundgehäuse
19 besteht vorteilhaft aus Metall, was eine Wärmeableitung der elektrischen Komponenten, z. B. der LEDs13 . - An der Seitenwand
20 ist beispielsweise die elastisch nachgiebige Druckfläche16 mit dem nicht sichtbaren, dahinter liegenden Schalter angeordnet. Die Seitenwand20 dient an sich nicht zum Abstellen der Arbeitsleuchte10 auf einem Untergrund100 , wobei dies selbstverständlich möglich wäre. - Anders verhält es sich mit den anderen Seitenwänden
21 ,22 und23 , die alle zum Abstellen auf dem Untergrund100 dienen und dabei vorteilhaft dazu geeignet sind, dass ein Abstrahl-Winkel der Leuchtmittel12 relativ zum Untergrund100 jeweils anders ist. Beispielsweise ist der Seitenwand21 ein erster Abstrahl-Winkel24 zugeordnet, während den Seitenwänden22 und23 weitere Abstrahl-Winkel25 und26 zugeordnet sind, so dass Licht101 der Leuchtmittel12 jeweils in unterschiedlichen Richtungen leuchtet. - Zwar wäre es prinzipiell möglich, dass die Arbeitsleuchte
10 direkt auf einer der Seitenwände20 –23 abgestellt wird. Das ist jedoch vorliegend nicht so vorgesehen. Um die transparente Wand14 herum erstreckt sich nämlich ein Ring27 , der quasi als Puffer, Rammschutz oder dergleichen dient. Der Ring27 besteht beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff, zum Beispiel einem Elastomer, Gummi oder dergleichen anderem nachgiebigem Material. - Es der versteht sich, dass ein ringförmiger Puffer in der Art des Rings
27 zwar zweckmäßig ist, jedoch nicht notwendig. Selbstverständlich könnten auch einzelne Rammschutz-Bauteile oder Komponenten, z. B. Kantenschutz-Ecksegmente und/oder Kantenschutz-Längssegmente27 , vorgesehen sein, die voneinander separat sind. - Jedenfalls steht der Ring
27 seitlich vor die Seitenwände20 –23 vor. Im Bereich der Seitenwand23 sind an dem Ring27 Stützvorsprünge28 , beispielsweise Füße, vorgesehen, auf denen das Leuchtengehäuse11 abgestellt werden kann. Die Stützvorsprünge28 sind nahe bei den Seitenwänden21 ,22 angeordnet und verhindern, dass das Leuchtengehäuse11 zur Seite kippt, wenn es auf die Seitenwand23 bzw. die dieser zugeordneten Standflächenanordnung31 abgestellt wird. - Die Seitenwände
21 ,22 und23 bilden Bestandteile von Standflächenanordnungen29 ,30 und31 . - Die Standflächenanordnungen
29 –31 umfassen also jeweils den Ring27 , jedenfalls einen vorderen, nahe bei der transparenten Wand14 bzw. der Lichtaustrittsöffnung32 befindlichen Bereich des Leuchtengehäuses11 , sowie weitere der jeweiligen Seitenwand20 –22 zugeordnete Bereiche, beispielsweise eine hintere Abschlusskante33 zwischen den Seitenwänden20 –23 und einer Rückwand34 des Grundgehäuses19 . - Es ist aber auch möglich, dass eine erfindungsgemäße Arbeitsleuchte keinen Rammschutz, Kantenschutz oder dergleichen aufweist. Beispielsweise könnte die das Leuchtengehäuse
11 bei fehlendem Ring27 auf einer vorderen Abschlusskante33' direkt auf dem Untergrund100 liegen. - Zwar sieht eine zweckmäßige Variante der Erfindung vor, dass die Arbeitsleuchte
10 bereits mit ihrem Grundgehäuse19 betriebsbereit ist, beispielsweise weil sie einen Energiespeicher35 (einen Lithium-Ionen Akku oder dergleichen) an Bord hat oder leitungsgebunden mit elektrischer Energie versorgt werden kann. - Bevorzugt jedoch wird die Arbeitsleuchte
10 mit einem Zusatzkörper37a oder37b betrieben, der am Grundgehäuse19 angeordnet ist. Der jeweilige Zusatzkörper37a oder37b stellt dann die jeweilige(n) rückseitigen) Standfläche(n) der Arbeitsleuchte zum Abstellen auf dem Untergrund100 bereit. - Beispielsweise können an der Rückwand
34 des Grundgehäuses19 anhand von Befestigungsmitteln36 wahlweise der Zusatzkörper37a mit einem Aufhängekörper38 oder der als Zusatzgehäuse39 ausgestaltete Zusatzkörper37b mit einem Energiespeicher40 befestigt werden. - Die Befestigungsmittel
36 umfassen beispielsweise eine Steckaufnahme41 an der Rückwand34 , in die ein Steckvorsprung42 , der sowohl am Zusatzkörper37 als auch am Zusatzgehäuse39 vorgesehen ist, einsteckbar ist. Der Steckvorsprung42 ist in der Art eines Schuhs ausgestaltet. Der Zusatzkörper37a ,37b , kann also mit einer Schiebebewegung von der Seitenwand23 her in die Steckaufnahme41 eingesteckt werden. - Die Zusatzkörper
37a ,37b sind zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass sie einen Vorsprung43a oder43b zum Abstellen der Arbeitsleuchte11 auf dem Untergrund100 bereit stellen. Beispielsweise stehen die Zusatzkörper37 jeweils seitlich vor die Seitenwände20 –23 vor. Der Vorsprung43a oder43b bildet jeweils einen Bestandteil der Standflächenanordnung29 –31 . - Somit stehen also die Seitenwände
20 –23 an sich, wenn das Leuchtengehäuse11 auf dem Untergrund100 abgestellt wird, nicht direkt auf dem Untergrund100 , sondern auf seitlich vor sie vorstehenden Vorsprüngen, nämlich dem Vorsprung43a oder43b und einem vorderen seitlichen Vorsprung, z. B. dem seitlichen Rammschutz, beispielsweise einem Abschnitt des Rings27 . Dennoch sind die entsprechenden Abstrahl-Winkel24 –26 den Seitenwänden21 –23 zugeordnet bzw. verlaufen parallel zu einem Schenkel des jeweiligen Abstrahl-Winkels24 ,25 oder26 . - An den Seitenwänden
21 und22 sind Griffmulden44 vorhanden, d. h. Vertiefungen, die ein bequemes Ergreifen des Leuchtengehäuses11 ermöglichen. Ein Bediener kann am jeweiligen Zusatzkörper37 vorbei in die Griffmulden44 eingreifen, die Arbeitsleuchte10 quasi packen. - An der Steckaufnahme
41 sind elektrische Kontakte45 vorgesehen, die mit elektrischen Kontakten46 des Energiespeichers40 bzw. des Zusatzkörpers37b in eine elektrische Verbindung gebracht werden können. Die Kontakte46 sind am Steckvorsprung42 vorgesehen. Der Energiespeicher40 ist ein so genannter Akku-Pack, der mit einer elektrischen Hand-Werkzeugmaschine nutzbar ist, zum Beispiel einem Akkuschrauber. Der Zusatzkörper37b baut etwas höher als der Zusatzkörper37a und kann entsprechend viele elektrische Speicherzellen aufnehmen. - An einer Unterseite des Zusatzgehäuses
39 , d. h. des Energiespeichers40 , ist zweckmäßigerweise eine Hakenanordnung48 mit zwei seitlich vor Seitenwände47 des Zusatzgehäuses39 vorstehenden Haken49 vorgesehen. Mithilfe eines Schiebelagers50 sind die beiden Haken49 zur jeweils benachbarten Seitenwand47 hin bzw. von dieser weg verschieblich, so dass die Arbeitsleuchte10 mithilfe der Haken48 einmal rechts und einmal links eingehakt werden kann. - Die Arbeitsleuchte
10 kann also zum einen auf den Standflächenanordnungen29 –31 abgestellt werden, um einen jeweils geeigneten und günstigen Abstrahl-Winkel des Lichts101 einzustellen. Weiterhin kann die Arbeitsleuchte10 auch einen einem der Haken49 eingehängt werden, wenn das Licht101 in eine gewünschte Richtung strahlen soll. An sich sind jedoch die Haken49 dazu vorgesehen, die Arbeitsleuchte10 beispielsweise am Gürtel eines Nutzers einzuhängen. - Eine weitere Befestigungsmöglichkeit ist durch ein Stativgewinde
51 gegeben, so dass die Arbeitsleuchte10 beispielsweise auf einem Foto-Stativ oder einem sonstigen Stativ, das ein entsprechendes Gegengewinde bzw. einen Gewindebolzen aufweist, montiert werden kann. - Eine an sich eigenständige Erfindung stellt es jedoch dar, dass die Arbeitsleuchte
10 mithilfe des Aufhängekörpers38 beliebig positionierbar ist, wenn sie mit dem Aufhängekörper38 an einem Hakenvorsprung oder einem sonstigen Gegenhalt aufgehängt ist. - Der Aufhängekörper
38 umfasst einen Haken52 . - Der Aufhängekörper
38 ist mittels einer Lagereinrichtung53 am Leuchtengehäuse11 , insbesondere dessen Zusatzkörper37a drehbar gelagert. Die Lagereinrichtung53 umfasst eine Lageraufnahme54 , in der ein Lagerkörper55 mit einer kugeligen Gestalt mehrachsig drehbar in der Art eines Kugelgelenks gelagert ist. Beispielhaft sind DrehachsenI ,II undIII dargestellt, wobei es sich selbstverständlich bei dem als Kugelgelenk ausgestalteten Lager der Lagereinrichtung53 nicht um ortsfeste Drehachsen handeln muss. - Ein Abschnitt
56 des Aufhängekörpers38 ragt von dem Lagerkörper55 ab. Der Abschnitt56 ist stangenartig und vorliegend auch etwa geradlinig. - An den Abschnitt
56 schließt sich eine Krümmung57 an, die in einen weiteren Abschnitt58 des Aufhängekörpers38 übergeht. Ein Winkel zwischen den Abschnitten56 und58 ist zweckmäßigerweise ähnlich wie der Winkel zwischen der oberen Stirnseite des Leuchtengehäuses11 und der benachbarten Seitenwand, vorliegend der Seitenwand20 , so dass der Abschnitt58 nahe an dieser Seitenwand20 angeordnet sein kann, wenn er die in11b dargestellte Stellung einnimmt. An den Abschnitt58 schließen sich eine Gegenkrümmung59 und ein weiterer Abschnitt60 an, so dass die Abschnitte56 und60 etwa parallel zueinander verlaufen. - Der Abschnitt
60 ist über einen Verbindungsabschnitt61 mit einem Abschnitt62 des Aufhängekörpers38 verbunden, wobei der Abschnitt61 Krümmungen aufweist oder mittels Krümmungen in den Abschnitt62 übergeht. Jedenfalls bilden die beiden Abschnitte60 und62 Schenkel einer insgesamt U-förmigen Aufnahme63 . Die Aufnahme63 hat neben dem Abschnitt60 eine Einführöffnung64 . - Der Zusatzkörper
37a umfasst ein Gehäuse oder eine massive Platte65 , an deren Unterseite, dem Grundgehäuse19 zugewandt, der Steckvorsprung42 bzw. ein Bestandteil der Befestigungsmittel36 angeordnet ist. An der von dem Grundgehäuse der19 abgewandten Oberseite66 der Platte65 ist eine Verstau-Ausnehmung67 vorgesehen, in der der Aufhängekörper38 bei Nichtgebrauch vollständig verstaut werden kann. - Die Verstau-Ausnehmung
67 ist in der Art einer Mulde ausgebildet. Beispielsweise umfasst die Verstau-Ausnehmung67 sich von der Lageraufnahme54 weg erstreckende Aufnahmeabschnitte68a und68b und eine Vertiefung69 , in die die Aufnahmeabschnitte68a und68b übergehen. Die Vertiefung69 ist den beiden Abschnitten60 und62 sowie dem Verbindungsabschnitt61 des Aufhängekörpers38 zugeordnet und kann diese jeweils aufnehmen. - Die beiden Aufnahmeabschnitte
68a und68b sind spiegelsymmetrisch zu einer Achse, die mittig durch die Lagereinrichtung53 verläuft. Somit kann der Aufhängekörper38 in 2 unterschiedlichen, um 180° zueinander winkelig vertreten Positionen in der Verstau-Ausnehmung67 aufgenommen werden. Die Vertiefung69 ist so tief, dass ein Bediener den Verbindungsabschnitt61 hinter- oder untergreifen und so den Haken52 aus der Verstau-Ausnehmung67 entgegen der Kraft einer Raste70 entnehmen kann. - Die Raste
70 dient zur Sicherung oder Verrastung des Hakens52 bzw. des Aufhängekörpers38 in der Staustellung, d. h. derjenigen Stellung, in der der Aufhängekörper38 in. der Verstau-Ausnehmung67 untergebracht ist. - Eine Innenkontur der Verstau-Ausnehmung
67 ist einer Außenkontur und einer Umfangskontur des Aufhängekörpers38 angepasst, so dass dieser passgenau, jedenfalls möglichst mit geringem Spiel, in der Verstau-Ausnehmung67 untergebracht werden kann. - An einer der Verstau-Ausnehmung
67 entgegengesetzten Seite der Platte65 bzw. des Zusatzkörper37a ist eine Aufnahme71 angeordnet, in die der des Aufhängekörpers38 in einer Nutzstellung, etwa denjenigen gemäß11a oder11b , eingreift. Die Aufnahme71 ist zur Stirnseite des Zusatzkörpers37a und somit zur Seitenwand20 hin offen, so dass der Aufhängekörper38 vor die Seitenwand20 vorstehen kann. Der Abschnitt56 ist dann vorzugsweise parallel zur Rückseite18 . - Der Abschnitt
56 weist eine Art Bund72 auf oder ein solches Maß, dass er zwischen 2 Rastvorsprüngen73 verrastet werden kann. Der Aufhängekörper38 kann also aus der Verstau-Ausnehmung67 heraus geschwenkt werden, bis er in die Aufnahme71 eintaucht. Dabei gleitet der Bund72 , jedenfalls der Abschnitt56 , an den Rastvorsprüngen73 vorbei und verrastet in der Aufnahme71 . Damit verbleibt der Aufhängekörper38 in der Aufnahme71 , so dass er nach oben vor die Seitenwand20 vorsteht und die Arbeitsleuchte10 an einem beliebigen Gegenhalt, zum Beispiel einem Hakenvorsprung, aufgehängt werden kann. - Vorteilhaft ist es, dass der Aufhängekörper
38 in der Aufnahme71 drehbar ist. Z. B. sind in den11a und11b zwei Drehstellungen des Aufhängekörpers38 dargestellt. - Die Rastvorsprünge
73 stehen exemplarisch für eine Mehrzahl weiterer oder anderer Rastvorsprünge, die ein Verrasten eines erfindungsgemäßen Aufhängekörpers in weiteren Winkelstellungen relativ zum Leuchtengehäuse ermöglichen können. - Eine bevorzugte Maßnahme sieht vor, dass eine Reibung des Lagerkörpers
55 in der Lageraufnahme54 und/oder eine Reibung des Bundes72 in der Aufnahme71 , jedenfalls des Abschnitts56 in der Aufnahme71 , so ausgestaltet ist, dass das Leuchtengehäuse11 seine relative Drehposition oder Winkelposition zum Aufhängekörper38 ohne äußeren Einfluss, beispielsweise einen Bedienereingriff, beibehält. - An der Platte
65 ist eine Durchtrittsöffnung74 für einen elektrischen Anschluss75 der Arbeitsleuchte10 vorhanden, der als Niedervolt-Anschluss ausgestaltet ist. In den elektrischen Anschluss75 kann ein an einer Leitung77 angeordneter Stecker76 eines Netzteils78 eingesteckt werden. Das Netzteil78 ist beispielsweise an ein 230 V Netz anschließbar.
Claims (18)
- Arbeitsleuchte zum Beleuchten eines Arbeitsbereiches, wobei die Arbeitsleuchte (
10 ) ein Leuchtengehäuse (11 ) und an oder in dem Leuchtengehäuse (11 ) angeordnete Leuchtmittel (12 ) aufweist, wobei an dem Leuchtengehäuse (11 ) mindestens eine erste Standflächenanordnung (29 ) zum Abstellen der Arbeitsleuchte (10 ) auf einem Untergrund (100 ) mit einem ersten Abstrahl-Winkel (24 ) der Leuchtmittel (12 ) relativ zu dem Untergrund (100 ) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtengehäuse (11 ) ein mittels einer Lagereinrichtung (53 ) um eine erste Drehachse (I ) und um mindestens eine zweite Drehachse (II ,III ) drehbarer Aufhängekörper (38 ) zum Aufhängen der Arbeitsleuchte (10 ) an einem Gegenhalt angeordnet ist. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängekörper (
38 ) einen Haken (52 ) oder eine Öse umfasst. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtengehäuse (
11 ) eine Verstau-Ausnehmung (67 ) für den Aufhängekörper (38 ) vorhanden ist, und dass der Aufhängekörper (38 ) in eine Staustellung bringbar ist, in der der Aufhängekörper (38 ) in der Verstau-Ausnehmung (67 ) aufgenommen ist und insbesondere nicht vor eine Außenkontur das Leuchtengehäuse (11 ) vorsteht. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstau-Ausnehmung (
67 ) eine zueinander spiegelsymmetrische Aufnahmeabschnitte (68a ,68b ) aufweist, so dass der Aufhängekörper (38 ) in einer ersten Winkelposition und einer zweiten, gegenüber der ersten Winkelposition um 180° verdrehten Winkelposition in der Verstau-Ausnehmung (67 ) aufgenommen werden kann. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
53 ) ein Kugelgelenk oder ein Kardangelenk umfasst. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reibung der Lagereinrichtung (
53 ) so ausgestaltet ist, dass das Leuchtengehäuse (11 ), wenn es mit dem Aufhängekörper (38 ) aufgehängt ist, ohne weiteren äußeren Einfluss, insbesondere einen Bedienereingriff, in mindestens in zwei voneinander verschiedenen Winkelstellungen relativ zu dem Aufhängekörper (38 ) ortsfest bleibt. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere an oder bei der Lagereinrichtung (
53 ), Rastmittel vorgesehen sind, mit denen der Aufhängekörper (38 ) in mindestens einer Stellung, insbesondere einer zu dem Leuchtengehäuse (11 ) hin verstellten Staustellung (S) und/oder mindestens einer von dem Leuchtengehäuse (11 ) weg verstellten zum Aufhängen der Arbeitsleuchte (10 ) vorgesehenen Nutzstellung, relativ zu dem Leuchtengehäuse (11 ) verrastbar ist, wobei der Aufhängekörper (38 ) zweckmäßigerweise in der verrasteten Nutzstellung mit einem Drehfreiheitsgrad drehbar ist. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel eine Raste (
70 ) zum Verrasten des Aufhängekörpers (38 ) in einer Staustellung (8 ) nahe bei dem Leuchtengehäuse (11 ) und/oder mindestens einen Rastvorsprung, insbesondere Paar gegenüberliegender Rastvorsprünge, umfassen, die in einen Bewegungsweg eines von einem Lagerteil der Lagereinrichtung (53 ) abstehenden, insbesondere stangenartigen, Abschnitts des Aufhängekörpers (38 ) vorstehen. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtengehäuse (
11 ) ein Aufnahmegewinde (51 ) für ein Stativ, insbesondere ein ¼-Zoll-Gewinde, vorgesehen ist. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen in dem Leuchtengehäuse (
11 ) angeordneten und/oder an dem Leuchtengehäuse (11 ) lösbar anordenbaren elektrischen Energiespeicher (35 ,40 ), insbesondere einen Lithium-Ionen Akkumulator und/oder einen zur Anordnung an einer Hand-Werkzeugmaschine geeigneten Energiespeicher (40 ), und/oder einen elektrischen Niedervolt Anschluss, insbesondere im Spannungsbereich von Kraftfahrzeugen, und/oder einen Anschluss (75 ) für ein Netzteil (78 ) aufweist, das an ein Stromversorgungsnetz anschließbar ist, und/oder dass sie Einstellmittel zum Einstellen mindestens zwei verschiedener Helligkeiten der Leuchtmittel (12 ) aufweist. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (
11 ) mehrteilig ist und ein die Leuchtmittel (12 ) aufweisendes Grundgehäuse (19 ) sowie einen an dem Grundgehäuse (19 ) anhand von Befestigungsmitteln (36 ) lösbar befestigbaren, insbesondere als Zusatzgehäuse (39 ) ausgebildeten, Zusatzkörper (37a ,37b ) umfasst. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängekörper (
38 ) an dem Zusatzkörper (37a ,37b ) und/oder ein elektrischer Energiespeicher (35 ,40 ) in dem Zusatzkörper (37a ,37b ) angeordnet ist. - Arbeitsleuchte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
36 ) eine elektrische Kontaktanordnung und/oder eine Steckaufnahme (41 ) und einen Steckvorsprung (42 ) umfassen, wobei die Steckaufnahme (41 ) zweckmäßigerweise am Grundgehäuse (19 ) und der Steckvorsprung (42 ) am Zusatzkörper (37a ,37b ) angeordnet ist. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtengehäuse (
11 ) mindestens eine zweite Standflächenanordnung (30 ,31 ) zum Abstellen der Arbeitsleuchte (10 ) auf dem Untergrund (100 ) mit einem zweiten, von dem ersten Abstrahl-Winkel (24 ) verschiedenen Abstrahl-Winkel (25 ,26 ) der Leuchtmittel (12 ) relativ zu dem Untergrund (100 ) vorhanden ist. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtengehäuse (
11 ) mindestens drei Standflächenanordnungen (29 –31 ) zum Abstellen der Arbeitsleuchte (10 ) auf dem Untergrund (100 ) drei voneinander verschiedenen Abstrahl-Winkeln (24 –26 ) der Leuchtmittel (12 ) relativ zu dem Untergrund (100 ) vorhanden sind. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (
11 ) eine an seiner Vorderseite angeordnete Lichtaustrittsöffnung (32 ) und eine der Lichtaustrittsöffnung (32 ) entgegengesetzte Rückwand aufweist, und dass mindestens zwei, vorzugsweise drei, Standflächenanordnungen (29 –31 ) an sich zwischen der Lichtaustrittsöffnung (32 ) und der Rückwand erstreckenden Seitenwänden angeordnet sind oder von diesen Seitenwänden gebildet sind. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (
11 ) die Gestalt eines Pyramidenstumpfes hat, wobei mindestens zwei, insbesondere einander entgegengesetzte, Mantel-Seitenflächen des Pyramidenstumpfes oder daran angeordnete Stützvorsprünge (28 ), zwei Standflächenanordnungen (29 –31 ) bilden und unterschiedliche Winkel zur Grundfläche und/oder Deckfläche des Pyramidenstumpfes aufweisen. - Arbeitsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (
11 ) mindestens eine Griffmulde (44 ), vorzugsweise zwei an einander entgegengesetzten Seiten des Leuchtengehäuse (11 ) angeordnete Griffmulden (44 ), aufweist.
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