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Die
Erfindung betrifft eine Halterung für einen zumindest teilweise
konischen oder zylindrischen Körper,
vorzugsweise für
eine batterie- oder akkumulatorbetriebene Taschenlampe.
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Seit
je her sind Taschenlampen unverzichtbare Hilfsmittel, um Orte ohne
eine stationäre
elektrische Beleuchtung ausleuchten zu können. Der Nachteil der Taschenlampen
bestand lange Zeit darin, dass die verwendeten Glühbirnen
einen hohen Stromverbrauch hatten, so dass die Batteriekapazität sehr leicht
erschöpfte.
Zudem sind Glühbirnen
mit den hierin verwendeten Glühwendeln
schlag- und stoßempfindlich.
Auch die Lebensdauer von Glühbirnen
ist auf eine geringe Stundenanzahl begrenzt.
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Erst
als Leuchtdioden mit einer großen
Lichtstärke
entwickelt waren, konnten diese problemlos in Taschenlampen eingesetzt
werden. Neben einer möglichen
Miniaturisierung der Taschenlampen zeichnet sich die Leuchtdiode
insbesondere durch eine lange Haltbarkeit sowie den geringen Stromverbrauch
aus, was den Gebrauchswert der Taschenlampe erheblich erhöht.
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Auch
in sogenannten Kopflampen, die eine an einem Stirnband befestigte
oder dort integrierte Lampe tragen, finden Leuchtdioden Verwendung. Das
Tragen einer sogenannten Kopflampe ist jedoch vornehmlich für Jogger,
Kletterer, Höhlenforscher oder
auch Elektriker, die bei abgeschaltetem Strom Leitungsarbeiten im
Dunkeln vornehmen wollen, geeignet.
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Zum
Stand der Technik zählen
auch sogenannte Klemmleuchten, bei denen eine Klemme an ein Regalbrett
oder eine Regalwand, Tischplatte oder ähnlichem befestigt werden kann.
Mit einer solchen Klemme ist ein schwanenhalsartiger flexibler Arm verbunden,
an dessen Ende ein Lampenkopf angeordnet ist, dessen Leuchtmittel über eine
Netzspannung oder eine Niedervoltspannungsquelle gespeist wird.
Solche Leuchten benötigen
jedoch stets eine in der Nähe
befindliche Netzspannungsdose.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Halterung für die eingangs
genannten Körper, insbesondere
Taschenlampen zu schaffen, die Befestigungen an glatten Oberflächen, insbesondere aus
Stahl oder einem Eisenwerkstoff ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Halterung nach Anspruch 1 gelöst, die
durch einen Ring gekennzeichnet ist, in oder an dem der Körper lösbar befestigt
ist. Dieser Ring ist mit mindestens einem einzigen, vorzugsweise
zwei flexiblen Rohrstücken verbunden,
an dessen oder an deren freien Ende ein Magnet oder ein Saugnapf
befestigt ist.
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Der
Vorteil einer solchen Halterung besteht darin, dass Taschenlampen,
die spannungsnetzunabhängig
betrieben werden können,
ohne weiteres lösbar
befestigt werden. Die verwendeten Magnete ermöglichen z. B. Befestigungen
an Metallgehäusen, wie
sie bei Sicherungskästen,
Heizungsanlagen, Dunst- oder Dampfabzugshauben oder ähnlichem
zu finden sind. Als glatte Oberflächen kommen insbesondere Schranktüren, Regalwände, Fensteroberflächen, Fensterbänke und
vieles mehr in Betracht. Die flexiblen Rohrstücke lassen sich entweder über einen Saugnapf
oder über
einen Magneten sicher ohne weitere Hilfsmittel befestigen, wonach
aufgrund der Flexibilität
des Rohrstückes
eine gewünschte
Raumausrichtung des Ringes oder Teilringes eingestellt werden kann.
Befestigt man in diesem Ring eine Taschenlampe, so kann deren Strahlrichtung
den Bedürfnissen
exakt angepasst werden. Die Halterung lässt sich entweder als Zubehör mit der
Taschenlampe mitführen
oder ortsfest an einem Platz installieren, wo bei Bedarf die ansonsten
zur Verfügung
stehende Taschenlampe in den Ring eingeschoben, eingeklemmt oder
sonst wie befestigt werden kann.
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Der
Ring bzw. die Halterung kann jedoch auch zur Halterung anderer Körper, z.
B. schmaler Blumenvasen verwendet werden. Die Halterung kann entweder
einen geschlossenen Ring, der den konischen oder zylindrischen Körper umfasst
oder einen Teilring aufweisen, der sich über eine Teilkreisperipherie
erstreckt, die zu einer ausreichenden Umfassung des konischen oder
zylindrischen Körpers
geeignet ist. Solche Teilringe sollten insbesondere elastisch sein,
um eine hinreichende Klemm kraft ausüben zu können. Bei Vollring-Körpern gilt
dies auch insoweit, dass der Ring so ausgerichtet wird, dass die dort
befestigte Lampe eine gravitationsbedingte Zugkraft ausübt.
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Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Insbesondere
soll der Körper,
vorzugsweise eine Lampe in dem Ring reibschlüssig, etwa durch Stecken oder
Klemmen oder formschlüssig
lösbar befestigt
sein, so dass die Taschenlampe unmittelbar oder mit wenigen Handgriffen
von der Halterung abgenommen bzw. aus der Halterung entnommen werden
kann.
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Nach
einer vorzugsweisen Ausführungsform umgreift
der genannte Ring oder der Teilring einen Zylinderabschnitt des
Gehäuses
einer Taschenlampe, wobei die dem Zylinderabschnitt benachbarten Gehäuseabschnitte
einen größeren Durchmesser oder
Noppen aufweisen, durch die der Ring in längsaxialer Richtung der Taschenlampe
fixiert wird. Vorzugsweise wird der umgriffene Zylinderabschnitt durch
jeweils endseitige Abschnitte eines Deckelteils und eines komplementären Lampenteils
gebildet, die über
eine Gewindeverbindung miteinander befestigt sind. Batterie- oder
akkumulatorgespeiste Taschenlampen besitzen zumeist ein Batteriefach,
das durch einen endseitig eines Zylindergehäuses aufschraubbaren Batteriefachdeckel
abgeschlossen wird. Wird der Batteriefachdeckel so ausgeführt, dass
er im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet ist, wobei sein Zylindermantel etwa die Größe des Zylindermantels des übrigen Taschenlampengehäuses hat,
kann durch eine nutseitige Einkerbung im Bereich der Verbindung-
bzw. Trennstelle zwischen Gehäuse
und Deckel Raum für
eine Ring- oder Teilringanlage geschaffen werden. Gleiches lässt sich
erreichen, wenn die benachbarten Gehäuseabschnitte im übrigen Lampengehäuse sowie
im mantelseitigen Deckelteil einen geringfügig größeren Durchmesser als den Innendurchmesser
des Ringes oder Teilringes aufweisen. Insbesondere können die
umliegenden Bereiche eine strukturierte, gerändelte oder sonst wie regelmäßig oder
unregelmäßig aufgeraute
Oberfläche mit
größerem Durchmesser
besitzen. Besteht der Ring aus einem festen Material, etwa aus Metall
oder einem Kunststoffkörper,
so kann von zwei Seiten des Ringes das Gehäuseteil mit einem unten offenen Ende
und von der anderen Seite die Deckelkappe in den Ring eingeführt werden,
wonach Deckelkappe und Lampengehäuseteil
miteinander verschraubt werden. Durch diese Verschraubung wird aufgrund der
umfangsgrößeren anschließenden Abschnitte des
Deckels sowie des Gehäuseteils
eine lagestabile Fixierung der Taschenlampe in dem Ring und damit an
der Halterung geschaffen. Der Ring oder Teilring kann jedoch auch
aus einem formelastischen Körper, etwa
aus Gummi bestehen, wobei sich je nach der Druckspannung, welche
dieser Ring auf den Taschenlampenmantel ausübt, auch ohne Durchmesserveränderung
des Taschenlampenmantels entlang der Längsachse eine sichere Befestigung
schaffen lässt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die flexiblen Rohrstücke an dem
Ring oder Teilring angeschraubt, was es möglich macht, dass die Rohrstücke gegen
längere
oder kürzere
Rohrstücke
ausgetauscht werden können.
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Eine
optimale Auflage bzw. Haftfläche
schaffen solche flexiblen Rohrstücke,
die an ihrem Ende Fußteller
aufweisen, in denen ein Dauermagnet befestigt ist. Ähnlich wie
bei Saugnäpfen
dienen solche Fußteller
zur stabilen Befestigung des flexiblen Rohres an einer ferromagnetischen
Oberfläche.
Derselbe Effekt kann auch an nicht ferromagnetischen dünnen Oberflächen erzielt
werden, wenn der Magnet am freien Ende der flexiblen Rohrstücke durch
einen zweiten Magnet, der auf der anderen Seite der Platte, an der
die Halterung befestigt wird, gekontert wird. Voraussetzung für eine stabile
Halterung ist jeweils, dass die Magnetkraft hinreichend stark ist,
um die verwendete Platte zu durchdringen.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
ist der jeweilige Fußteller
angeschraubt, so dass auch hier größere Teller und/oder stärkere Magnete
verwendbar sind. Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist darin zu sehen, dass eine Befestigung der Halterung über Saugnäpfe oder
Magnete anders als bei Klemmen möglich
ist, ohne die Oberfläche,
an der die Halterung befestigt wird, zu zerkratzen oder sonst wie
zu beschädigen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung der Halterung,
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2 eine
Seitenansicht einer Taschenlampe mit abgeschraubtem Deckelteil,
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3 die
Draufsicht auf einen Fuß mit
einem Magneten und
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4 die
erfindungsgemäße Halterung
mit befestigter Lampe.
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Die
in 1 und 4 dargestellte Halterung besteht
im Wesentlichen aus einem Ring 10 mit einem Innendurchmesser
d. An dieser Halterung sind über
Schrauben 11 flexible Rohrstücke 12 befestigt, an
deren freien Ende ein Magnet 13 oder ein Saugnapf befestigt
ist. Die Halterung kann mittels der Magnete 13 an einer
beliebigen Stahlplatte oder sonstigen ferromagnetischen Wand befestigt
werden, die nicht zwingend eben zu sein braucht, da die Rohrstücke 12 flexible
und damit in alle Richtungen biegsam sind. In die innere Ringöffnung mit
dem Durchmesser d können
alle konischen oder zylindrischen Körper eingesetzt werden, die
im oberen Bereich einen Durchmesser haben, der größer als
d ist.
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Vorzugsweise
wird die in 1 dargestellte Halterung zur
Aufnahme einer Taschenlampe 20 verwendet, deren schematischer
Aufbau in 2 wiedergegeben ist. Diese Taschenlampe
besitzt ein Lampengehäuse 21,
an dessen vorderer Stirnseite die Lichtaustrittsöffnung ist. Vorzugsweise ist
eine solche Lampe mit einer oder mehreren Leuchtdioden bestückt, was
im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannt ist. Am anderen Ende
der Lampe befindet sich ein Deckelteil 22, das im vorliegenden
Fall auch den Ein-Aus-Schalter am hinteren Ende besitzt. Dieses
Deckelteil besitzt ein Innengewinde, welches mit dem Außengewinde 24 des
Lampenkörpers
verschraubt werden kann. Die Taschenlampe 20 besitzt im
Deckelteil einen gerändelten
Ringbereich 25 mit einem Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser d1, der wiederum geringfügig kleiner
als der Durchmesser d ist. Der Durchmesser des Rän delteils 25 ist darüber hinaus
größer als
der Ringinnendurchmesser d. Im vorderen Gehäuseteil besitzt die Lampe im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ringseitig mehrere Noppen 26, deren gebildeter Umfangsbereich (bzw.
Durchmesser) ebenfalls größer ist
als der Innendurchmesser d des Ringes 10. Anstelle der
Noppen kann ebenso eine Rändelung
mit einem erweiterten Durchmesser, wie z. B. Ringbereich 25 beschrieben,
vorliegen. Der Durchmesser d2 des vorderen Lampenteils
ist ebenfalls geringfügig
kleiner als der Durchmesser d des Ringes 10, der im vorliegenden Fall
als Festkörper
aus Metall oder Kunststoff ausgebildet ist.
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Führt man
das Lampenunterteil 21 von unten in die Innenöffnung des
Ringes 10 und das Deckelteil 22 von oben und verschraubt
man anschließend
das Gewinde 24 mit dem entsprechend korrespondierend ausgebildeten
Innengewinde des Deckels 22, so bilden die Noppen 26 und
die Rändelung 25 jeweils
mit ihren Kanten obere und untere Anschläge an dem Ring 10,
der die Teilbereiche 27 und 28 so umfasst, dass
zumindest in längsaxialer
Richtung der Lampe keine Bewegung möglich ist, bei reibschlüssiger Anlage
sogar ferner keine Rotationsbewegung möglich ist. Eine solche Stellung
ist für
eine Lampe 30 in 4 dargestellt.
Diese Lampe besitzt Rändelungen 25 und 29 (letztere
anstelle der Noppen 26). Im Übrigen ist die Lampe prinzipiell
baugleich mit der Lampe nach 2.
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3 zeigt
eine Unteransicht eines Fußtellers 14,
in dem ein Magnet 15 mittels einer Schraube 16 befestigt
ist. Dieser Fußteller
mit dem Magneten kann beispielsweise und wie in 4 dargestellt
gegen eine Oberfläche 17 gestellt
werden, wobei die flexiblen Rohrstücke leicht gebogen und hierdurch die
Längsachse
der eingespannten Lampe 30 nach vorne gekippt wird, so
dass die Abstrahlrichtung des Lichtes auf das zu bestrahlende Objekt
gerichtet ist.
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Anstelle
der Magnete 13 bzw. der Fußteller 14 mit Magneten
können
auch Saugnäpfe
befestigt werden, die endseitig auf die freien Enden der flexiblen
Rohrstücke 12 aufgesteckt
werden. Solche Saugnäpfe,
die gegebenenfalls gegen die Magnete 13 oder Fußteller 14 ausgetauscht
werden, eignen sich für
die Befestigung an nicht ferromagnetischen Oberflächen, wie
z. B. Holz, Kunststoff oder Glas.
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Zum
Lösen der
Lampe nach 4 verfährt man umgekehrt, nämlich dergestalt,
dass der Deckel 22 von dem Lampengehäuse 21 abgeschraubt
wird, so dass die beiden genannten Teile aus dem Ring 10 herausgeführt werden
können.
Diese Lampenteile können
nunmehr wieder zusammengeschraubt werden, so dass die Lampe als
Taschenlampe mobil mitgeführt
werden kann.