DE102011103620A1 - Klapptischanordnung für einen Kraftwagen - Google Patents

Klapptischanordnung für einen Kraftwagen Download PDF

Info

Publication number
DE102011103620A1
DE102011103620A1 DE102011103620A DE102011103620A DE102011103620A1 DE 102011103620 A1 DE102011103620 A1 DE 102011103620A1 DE 102011103620 A DE102011103620 A DE 102011103620A DE 102011103620 A DE102011103620 A DE 102011103620A DE 102011103620 A1 DE102011103620 A1 DE 102011103620A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding table
table top
folding
arrangement according
segment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011103620A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Kerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102011103620A priority Critical patent/DE102011103620A1/de
Publication of DE102011103620A1 publication Critical patent/DE102011103620A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/001Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/793Adaptations for additional use of the arm-rests for use as storage compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klapptischanordnung für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Klapptisch, welcher eine an einem Schwenkarm (22) angeordnete Tischplatte (30) umfasst. Die Tischplatte (30) ist aus einer Verstaustellung in eine Funktionsstellung verschwenkbar, wobei eine Schwenkrichtung (36) der Tischplatte (30) sich zeitweise von einer Schwenkrichtung des Schwenkarms (22) unterscheidet. Die Tischplatte (30) ist drehfest mit einem Hülsenelement (26) verbunden, welches drehbar an dem Schwenkarm (22) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klapptischanordnung für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Klapptisch, welcher eine an einem Schwenkarm angeordnete Tischplatte umfasst. Die Tischplatte ist aus einer Verstaustellung in eine Funktionsstellung verschwenkbar. Beim Verbringen der Tischplatte in die Funktionsstellung unterscheidet sich eine Schwenkrichtung der Tischplatte zeitweise von einer Schwenkrichtung des Schwenkarms.
  • Die DE 199 47 871 C1 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Armlehne, welche aus der Rückenlehne heruntergeklappt werden kann. Ein Oberteil der heruntergeklappten Armlehne ist mittels vier Lenkern an einem Unterteil der Armlehne schwenkbar angelenkt. Wenn die Lenker nach vorne geklappt werden, wird das Oberteil der Armlehne nach vorne und nach oben bewegt. Das Oberteil umfasst zwei Tischplattensegmente, welche über ein seitliches Scharnier miteinander verbunden sind. Im aufgeschwenkten Zustand des Oberteils können die Tischplattensegmente aufgeklappt werden. Diese bilden dann eine Tischplatte mit einer Fläche, welche das Doppelte der Oberseite des Oberteils der Armauflage beträgt.
  • Als nachteilig ist hierbei der Umstand anzusehen, dass bei in ihre Funktionsstellung verbrachter Tischplatte die vier Lenker stören. Zudem ist nur ein vergleichsweise kleiner Bereich der Tischplatte für einen sich neben der Armlehne befindenden Sitzinsassen komfortabel erreichbar. Außerdem ist es schwierig, mittels der vier Lenker eine ausreichende Stabilität der in ihre Funktionsstellung verbrachten Tischplatte zu gewährleisten.
  • Die WO 2000 047 442 A1 beschreibt eine Rücksitzbank eines Kraftwagens, bei welcher ein zwischen zwei Fahrzeugsitzen angeordnetes Rückenlehnenteil nach vorne geklappt werden kann. Aus einer Rückseite des umgeklappten Rückenlehnenteils ist über vier Lenker eine Plattform herausklappbar, welche durch seitliches Herausschwenken von an der Plattform angeordneten Tischflügeln vergrößert werden kann. Auch bei einer solchen Klapptischanordnung ergeben sich die mit Bezug auf den Stand der Technik der DE 199 47 871 C1 genannten Nachteile.
  • Aus dem Stand der Technik ist es des Weiteren bekannt, für einen Fondinsassen einen Klapptisch vorzusehen, welcher an der Rückfront des Vordersitzes angeschlagen ist. Hier ist jedoch der Komfort abhängig von der Sitzeinstellung des Vordersitzes, so dass der Fondinsasse bei großem Abstand von Vordersitz und Fondsitz den Klapptisch nicht gut erreichen kann. Dies gilt insbesondere bei langem Fahrzeugradstand. Außerdem sind bei einem solchen, in der Regel zum Verstauen nach unten wegklappbaren Klapptisch die Beine des Fondinsassen beim Verstauen im Weg. Zudem wird durch so einen Klapptisch die Zugänglichkeit zu einer an der Rückfront des Vordersitzes häufig gewünschten Tasche stark eingeschränkt, so dass oft entweder der Klapptisch oder die Tasche an der Sitzrückseite als Ausstattungsmerkmal des Kraftwagens angeboten werden.
  • Wenn an der Rückfront des Vordersitzes ein Klapptisch nach oben in seine Verstaustellung geklappt werden kann, so ist dessen Tischplatte zwangsläufig vergleichsweise schmal, wenn die nach oben geklappte Tischabschlusskante mit der Oberkante der Sitzlehne in Deckung gebracht werden soll. Zudem muss die zum Verstauen nach oben ausgerichtete Tischplatte gegen einen Kopfaufschlag des Fondinsassen konstruktiv abgesichert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Klapptischanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Klapptischanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Klapptischanordnung für einen Kraftwagen umfasst wenigstens einen Klapptisch mit einer Tischplatte. Die Tischplatte ist an einem Schwenkarm angeordnet, und sie ist aus einer Verstaustellung in eine Funktionsstellung verschwenkbar. Beim Verbringen der Tischplatte in die Funktionsstellung ist ihre Schwenkrichtung zeitweise eine andere als die Schwenkrichtung des Schwenkarmes. Die Tischplatte ist drehfest mit einem Hülsenelement verbunden, das drehbar an dem Schwenkarm gehalten ist. Beim Verbringen der Tischplatte aus der Verstaustellung in die Funktionsstellung wird diese zunächst zusammen mit dem Schwenkarm um dessen Schwenkachse verschwenkt. Anschließend wird die Tischplatte um eine andere Schwenkachse in ihre Funktionsstellung verschwenkt, welche mit der Längsachse des Schwenkarms zusammenfällt. Diese andere Schwenkachse ist die Drehachse des Hülsenelements, mit welchem die Tischplatte drehfest verbunden ist.
  • Bei einer solchen Klapptischanordnung stören in der Funktionsstellung der Tischplatte keine Lenker oder dergleichen Stützelemente. Zudem ist durch das Geführtwerden der Hülse an dem Schwenkarm eine besonders stabile und belastbare Klapptischanordnung geschaffen. Durch das Verschwenken der Tischplatte um den Schwenkarm als Drehachse beim Verbringen der Tischplatte in die Funktionsstellung kann zudem bei Anordnung des Klapptischs an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes erreicht werden, dass die Tischplatte für einen neben der Armlehne sitzenden Sitzinsassen besonders gut und ergonomisch günstig erreichbar ist. Dadurch ist eine verbesserte Klapptischanordnung geschaffen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tischplatte in der Verstaustellung in einer Armlehne einer Fahrzeugsitzanlage angeordnet, welche aus einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchssteilung verbringbar ist. Bei in die Nichtgebrauchsstellung hochgeklappter Armlehne steht, wenn die Armlehne als Mittelarmlehne zwischen zwei Fondsitzen des Kraftwagens ausgebildet ist, zwischen den beiden Fondsitzen ein weiterer Sitz zur Verfügung. Dies ist beispielsweise günstig, wenn der Kraftwagen unter anderem geschäftlich genutzt wird, weil dann der Klapptisch als Schreibunterlage oder als Unterlage für einen Laptop verwendet werden kann. Der Klapptisch ist insbesondere bei geschäftlicher Nutzung des Kraftwagens auch bei der Einnahme kleinerer Mahlzeiten sehr komfortabel nutzbar. Bei in die Nichtgebrauchsstellung verbrachter Armlehne ist hingegen ein weiterer Sitzplatz bereitgestellt, welcher dann günstig ist, wenn zu privaten Zwecken die Familie und/oder Freunde in dem Kraftwagen untergebracht werden sollen.
  • Bevorzugt ist die Tischplatte in der Verstaustellung unterhalb eines Armlehnenpolsters der Armlehne untergebracht, so dass sie dann verborgen ist. Das Armlehnenpolster kann insbesondere bei in die Funktionsstellung verschwenkter Tischplatte herunterklappbar sein. Dann kann bei der Nutzung des Klapptischs der Arm des Sitzinsassen besonders komfortabel auf dem Armlehnenpolster abgestützt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Klapptischanordnung einen ersten Klapptisch und einen zweiten Klapptisch, deren Tischplatten in der Verstaustellung übereinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich auf vergleichsweise engem Raum Tischplatten für zwei Fondinsassen unterbringen. So können beide Fondinsassen jeweils einen Klapptisch nutzen, wenn dessen jeweilige Tischplatte aus der Verstaustellung in die Funktionsstellung verbracht ist.
  • Bei zwei in der Verstaustellung übereinander angeordneten Tischplatten wird zunächst die erste Tischplatte mittels des Schwenkarms aus ihrem Verstauraum herausgeschwenkt, so dass dann die zweite Tischplatte zugänglich ist. Wenn beide Klapptische in der Mittelarmlehne im Fond eines Kraftwagens angeordnet sind, so ist es hierbei günstig, den Klapptisch mit der in der Verstaustellung zuoberst angeordneten Tischplatte für die Beifahrerseite vorzusehen. Ein üblicherweise auf der Beifahrerseite Platz nehmender Fondgast kann dann den leichter zugänglichen Klapptisch nutzen.
  • Da die beiden Tischplatten in ihrer Verstaustellung in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, kann die Breite der Tischplatten so ausgelegt werden, dass die Tischplatten in der Draufsicht genau einander überlappend in Überdeckung sind. Mit anderen Worten können die Tischplatten in der Verstaustellung bündig mit dem jeweiligen Hülsenelement des anderen Klapptischs abschließend angeordnet sein. So lässt sich bei vergleichsweise kleinem Platzbedarf in der Verstaustellung eine vergleichsweise große Fläche der Tischplatten in ihrer Funktionsstellung realisieren.
  • Bei der Klapptischanordnung mit zwei Klapptischen hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, wenn die beiden Schwenkarme um jeweilige, voneinander beabstandete Drehachsen schwenkbar sind, wobei einer der Schwenkarme einen gekröpften Bereich aufweist. Ein Versatz des gekröpften Bereichs gegenüber einem Grundkörper des Schwenkarms bewirkt dann bei in die Funktionsstellung verschwenkten Tischplatten eine gleiche Höhenlage der Tischplatten. Somit liegen die Tischplatten in der Verstaustellung zwar übereinander, in der Funktionsstellung jedoch bei gleicher Raumausrichtung nebeneinander. Dies ist sowohl optisch als auch im Hinblick auf die ergonomisch günstige Anordnung beider Tischplatten in ihrer Funktionsstellung vorteilhaft.
  • Das in der Höhe versetzte Anordnen der Drehachsen der beiden Schwenkarme ist sowohl im Hinblick auf den Bauraum bei der Unterbringung der Drehachsen in der Klapptischanordnung als auch im Hinblick auf die Stabilität günstig.
  • Wenn die beiden Tischplatten der beiden Klapptische jeweils gleich dick sind, so kann vorgesehen sein, dass der Abstand der Drehachsen in Hochrichtung zumindest der Hälfte der Dicke einer der beiden Tischplatten gleich ist. Wenn die Drehachse des Schwenkarms der ersten Tischplatte in der Höhenlage mittig bezüglich der Dicke dieser Tischplatte angeordnet ist, lässt sich so ein besonders bauraumsparendes Verstauen der Tischplatten erreichen und zugleich eine exakt gleiche Höhenlage der beiden Tischplatten in der Funktionsstellung.
  • Die Tischplatte kann jedoch auch wenigstens zwei in der Verstaustellung übereinander gestapelte Segmente umfassen, welche ausgeklappt werden können, um eine größere Tischplatte je Klapptisch bereitzustellen. Bei Segmenten gleicher Dicke ist es dann günstig, wenn der Abstand der Drehachsen in Hochrichtung der Hälfte der Dicke eines Segmentstapels zumindest gleich ist. Dann kann bei einem der Klapptische die Drehachse mittig in Bezug auf den Segmentstapel und somit in einer für die Stabilität besonders günstigen Höhe angeordnet sein. Der Abstand der Drehachsen voneinander bewirkt dann zusammen mit der Kröpfung des Schwenkarms des zweiten Klapptischs die in Bezug auf den Bauraum günstige Unterbringung beider Segmentstapel in der Verstaustellung und gleiche Höhenlagen der Tischplatten in der Funktionsstellung.
  • Die Tischplatte des zumindest einen Klapptischs kann in ihrer Funktionsstellung zu einem Nutzer des Klapptischs schräg abfallend ausgebildet sein. Eine solche leicht schräge Anstellung der Tischplatte ist insbesondere für die Nutzung des Klapptischs als Unterlage für einen Laptop oder als Schreibunterlage vorteilhaft.
  • Eine in ihrer Funktionsstellung zum Nutzer des Klapptischs schräg abfallende Tischplatte kann an ihrer unteren, also dem Nutzer zugewandten Schmalseite einen Anschlag aufweisen, um in der Funktionsstellung ein Herunterrutschen von Gegenständen von der Tischplatte zu verhindern.
  • Schräg abfallend ausgerichtete Tischplatten können auch bei einer Klapptischanordnung mit zwei Klapptischen vorgesehen ist. Um sicherzustellen, dass dann die beiden Tischplatten in ihrer Funktionsstellung spiegelbildlich gesehen die gleiche Raumanordnung besitzen, kann hierbei vorgesehen sein, dass die Drehachse des Schwenkarms der in der Verstaustellung zuoberst liegenden Tischplatte gegenüber der Drehachse des Schwenkarms der darunter liegenden Tischplatte in Längsrichtung der Tischplatten gesehen etwas versetzt angeordnet ist. Die beiden Drehachsen liegen also in Hochrichtung gesehen nicht exakt übereinander. Dies hat seinen Grund darin, dass die in der Verstaustellung zuoberst angeordnete Tischplatte ihre Funktionsstellung eher erreicht als die in der Verstaustellung darunter angeordnete. Alternativ können unterschiedlich lange Hebelarme zwischen der Drehachse und den Hinterkanten der jeweiligen Tischplatten vorgesehen werden.
  • Wenn die beiden Tischplatten der zwei Klapptische in der Verstaustellung übereinander angeordnet sind, kann zwischen den beiden Tischplatten in ihrer Verstaustellung ein Verstauraum vorgesehen sein. Dies erleichtert die Handhabung der Klapptische beim Herausschwenken der Tischplatten aus ihrer Verstaustellung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Tischplatte ein erstes, drehfest mit dem Hülsenelement verbundenes Segment, an welchem ein zweites Segment der Tischplatte gehalten ist. Dies ermöglicht es, bei geringem Bauraumbedarf für die beiden Segmente eine große Tischplatte bereitzustellen.
  • Um die beiden Segmente der Tischplatte miteinander zu verbinden, kann ein 180°-Scharnier vorgesehen sein. Um eine besonders schmale Fuge zwischen den beiden Segmenten und ein schönes Fugenbild zu erreichen, kann es vorgesehen sein, an wenigstens einer Schmalseite des jeweiligen Segments ein Verbindungselement anzuordnen, welches der Fixierung des zweiten Segments an dem ersten Segment dient. Dann befindet sich im Spaltbereich zwischen den beiden Segmenten kein Scharnier, so dass ein nahezu fugenfreies Erscheinungsbild der Tischplatte erreicht werden kann.
  • Als Verbindungselemente können einfache Riegel vorgesehen sein, welche an den jeweiligen Schmalseiten der Segmente über kurze Lagerzapfen gelenkig angeschlagen sind. Auf diese Weise ist bei geringstem Raumbedarf für die Scharniere eine gelenkige Anbindung des zweiten Segments an das erste, drehfest mit dem Hülsenelement verbundene Segment erreichbar.
  • Um sicherzustellen, dass die beiden Segmente in der Funktionsstellung der Tischplatte in Hochrichtung gesehen keinen Versatz aufweisen, kann an einem der beiden Segmente wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sein, welcher in der Funktionsstellung der Tischplatte in eine korrespondierende Ausnehmung am anderen der beiden Segmente eingebracht ist. Eine solche Führungshilfe kann insbesondere spielfrei ausgebildet sein.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn in der Funktionsstellung der Tischplatte das zweite Segment stirnseitig an dem ersten Segment abgestützt ist, da so eine Belastung des zweiten Segments besonders gut in das erste Segment und damit in den stabilen Schwenkarm eingeleitet werden kann. Bevorzugt sind der wenigstens eine Vorsprung und die mit diesem korrespondierende Ausnehmung an denjenigen Stirnseiten der beiden Segmente vorgesehen, welche in der Funktionsstellung der Tischplatte miteinander in Anlage gebracht sind.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn an der Tischplatte wenigstens eine Verlängerung vorgesehen ist, mittels welcher ein Objekt, dessen Größe die Fläche der Tischplatte übersteigt, zumindest bereichsweise abstützbar ist. Dadurch kann ein besonders großes Objekt auf der Tischplatte untergebracht werden, ohne dass es von dieser herunterzufallen droht. Es kann so jedoch auch aufgrund der Verlängerung ein Objekt, insbesondere ein Laptop, in eine Position gebracht werden, in welcher seine Bedienung durch einen Nutzer des Klapptischs ergonomisch besonders günstig ist.
  • Die Verlängerung kann insbesondere ausziehbar an der Tischplatte angeordnet sein, da so eine besonders sichere Führung der Verlängerung der Tischplatte und somit eine große Belastbarkeit derselben erreichbar ist. Außerdem kann so die Verlängerung bei Nichtgebrauch einfach in der Tischplatte verstaut werden Zusätzlich oder alternativ kann jedoch auch eine ausschwenkbare Verlängerung an der Tischplatte vorgesehen sein.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Rücksitzbank eines Kraftwagens, wobei von einer umklappbaren Armlehne ein Armlehnenpolster hochgeklappt und somit ein in der Armlehne untergebrachter erster Klapptisch zugänglich ist;
  • 2 das Herausschwenken einer Tischplatte des ersten Klapptischs aus der Armlehne;
  • 3 das Verschwenken einer Tischplatte des herausgeklappten Klapptischs hin zur Fahrzeugaußenseite;
  • 4 das Aufklappen eines freien Tischflügels der Tischplatte, welcher an einem ersten Segment der Tischplatte angelenkt ist, weiter in Richtung hin zur Fahrzeugaußenseite;
  • 5 das Herausschwenken der Tischplatte eines zweiten Klapptischs aus der Armlehne, wobei der zweite Klapptisch für einen weiteren Fondinsassen vorgesehen ist;
  • 6 die beiden Klapptische in einer Draufsicht von oben, wobei ihre jeweiligen Tischplatten in die Funktionsstellung verbracht sind;
  • 7 die beiden Klapptische in einer perspektivischen Ansicht von unten, wobei auf dem beifahrerseitigen Klapptisch ein Laptop abgestellt ist;
  • 8 eine Draufsicht von oben auf die beiden Klapptische, wobei ein Fondinsasse den auf dem beifahrerseitigen Klapptisch angeordneten Laptop vor sich hat; und
  • 9 in einer bereichsweise durchscheinenden Ansicht die beiden Klapptische, deren Tischplatten zusammengefaltet in ihre Verstaustellung verbracht sind.
  • Von einem Kraftwagen ist in 1 ausschnittsweise und perspektivisch eine Rücksitzbank 10 gezeigt. Zwischen einem fahrerseitigen Fondsitz 12 und einem beifahrerseitigen Fondsitz 14 ist eine ausklappbare Armlehne 16 in heruntergeklappter Stellung gezeigt. Wird die Armlehne 16 hochgeklappt, so bildet sie einen Teil der Rückenlehne der Rücksitzbank 10, und ein dritter Fondinsasse kann auf der Rücksitzbank 10 Platz nehmen.
  • Ein Armlehnenpolster 18 der Armlehne 16 ist in 1 hochgeklappt gezeigt, so dass ein in der Armlehne 16 vorgesehener Verstauraum zugänglich ist. In dem Verstauraum befinden sich zwei übereinander angeordnete Klapptische 20, 50 (vgl. 6), von denen in 1 nur der zuoberst angeordnete, beifahrerseitige Klapptisch 20 zu sehen ist. Der Klapptisch 20 umfasst einen Schwenkarm 22, dessen Schwenkachse S im vorderen Bereich der heruntergeklappten Armlehne 16 angeordnet ist. Ein Lagerzapfen 24 des Schwenkarms 22 weist in etwa die gleiche Länge auf wie eine Tischplatte 30 des Klapptischs 20 (vgl. 3). Eine Lagerhülse 26 ist drehbar an dem Lagerzapfen 24 des Schwenkarms 22 gehalten. Die Lagerhülse 26 ist stoffschlüssig mit einem ersten Segment 28 des beifahrerseitigen Klapptischs 20 verbunden (vgl. 4). Alternativ kann das erste Segment 28 der Tischplatte 30 des beifahrerseitigen Klapptischs 20 einstückig mit dessen Lagerhülse 26 ausgebildet sein.
  • Die 2 veranschaulicht, wie der Schwenkarm 22 um seine Schwenkachse S nach vorne geschwenkt wird, wobei sich die Tischplatte 30 des Klapptisch 20 aus ihrem Verstauraum in der Armlehne 16 herausbewegt. Ein Bewegungspfeil 32 gibt die Richtung dieser Schwenkbewegung an. Der Schwenkarm 22 ist in der Armlehne 16 nahe einer Seitenwand 34 des in der Armlehne 16 bereitgestellten Verstauraums für den Klapptisch 20 angeordnet. Nach dem Verschwenken des Schwenkarms 22 um etwa 180° liegt die noch zusammengefaltete Tischplatte 30 unmittelbar vor der Armlehne 16.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, wird zum Verbringen der Tischplatte 30 in ihre Funktionsstellung, in welcher sie neben der Armlehne 16 angeordnet ist, die Tischplatte 30 um eine mit dem Lagerzapfen 24 zusammenfallende Drehachse D hin zur Fahrzeugaußenseite geschwenkt. Eine entsprechende Schwenkrichtung der Tischplatte 30 ist in 3 durch einen Bewegungspfeil 36 angegeben. Durch diese neuerliche Schwenkbewegung der Tischplatte 30 um ca. 180 wird das zuvor zuoberst liegende Segment 28 der Tischplatte 30 in eine untere, in 3 gezeigte Position gebracht, in welcher das Segment 28 von einem freien Tischflügel 38 der Tischplatte 30 überdeckt ist.
  • Anschließend wird der freie Tischflügel 38 der Tischplatte 30, welcher an dem ersten Segment 28 der Tischplatte 30 angelenkt ist, weiter in Richtung zur Fahrzeugaußenseite hin verschwenkt. Ein entsprechender Bewegungspfeil 40 ist in 4 angegeben.
  • Das mit der Lagerhülse 26 verbundene Segment 28 der Tischplatte 30 dient als Trägerplatte für die zweite Tischplattenhälfte, nämlich den freien Tischflügel 38. Wenn, wie in 4 gezeigt, auch der freie Tischflügel 38 nach außen geschwenkt ist, weist die Tischplatte 30 ihre maximal nutzbare Größe auf.
  • Das Segment 28 und der freie Tischflügel 38 sind über ein 180°-Scharnier miteinander verbunden, wobei zum Erreichen eines ansprechenden Fugenbildes zwei seitlich angeschlagene Riegel vorgesehen sein können, die über jeweils einen kurzen Lagerzapfen mit dem ersten Segment 28 einerseits und dem freien Tischflügel 38 verbunden sind. Eine (nicht gezeigte) Führungshilfe an der Stirnseite zum Fugenspalt in Form einer kleinen Führungszunge am Tischflügel 38, welche spielfrei in eine entsprechend an dem Segment 28 angeordnete Aussparung eingreifen kann, kann dafür sorgen, dass die beiden Hälften der Tischplatte 30 in Hochrichtung keinen Versatz aufweisen. So ergibt sich eine in ihrer in 4 gezeigten Funktionsstellung plane Tischplatte 30.
  • Das mit der Lagerhülse 26 verbundene Segment 28 und der freie Tischflügel 38 können besonders dünnwandig ausgebildet sein, etwa als Druckgussteile, welche beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung gefertigt sind. Eine Dicke der jeweiligen Tischplattenhälfte kann bei 8 mm bis 10 mm liegen. Auch kann jede Tischplattenhälfte einen metallischen, insbesondere als Aluminium-Druckgussteil ausgebildeten, Rahmen umfassen, in welchem ein Einsatzteil aus leichtem, insbesondere plattenförmigem, Kunststoff aufgenommen ist. Das Einsatzteil stellt dann die sichtbaren Oberflächen der Tischplatte 30 bereit. Damit der Rahmen nicht sichtbar ist, kann auch ein Dekorfurnier vorgesehen sein.
  • Beispielsweise in 3 ist zu erkennen, dass an einer Unterseite des freien Tischflügels 38 ein flaches Profilteil 42 vorgesehen ist, welches als ausziehbare Verlängerung der Tischplatte 30 ausgebildet ist. Das Profilteil 42 schließt bündig mit der in 3 zu sehenden Unterseite des freien Tischflügels 38 ab, und es ist in etwa mittig an dem Tischflügel 38 vorgesehen, um dessen Statik nicht unnötig zu reduzieren.
  • In 4 veranschaulicht ein weiterer Bewegungspfeil 44 eine Auszugsbewegung des Profilteils 42. Das Profilteil 42 wird also in Fahrzeugquerrichtung, d. h. seitlich in den freien Tischflügel 38 eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen.
  • Ein in der vollständig aufgeklappten Funktionsstellung der Tischplatte 30 von oben sichtbarer Bereich 46 des Profilteils 42 ist aufgedickt, so dass das Profilteil 42 in diesem Bereich 46 bündig mit der Oberseite des freien Tischflügels 38 abschließt. Dieser aufgedickte Bereich 46 dient als Auszugshilfe und kann insbesondere als Gummiplatte ausgebildet sein, welche auf einem Grundkörper des Profilteils 42 angeordnet ist. Eine solche rutschfeste Beschaffenheit des Bereichs 46 erleichtert das Herausziehen des Profilteils 42 aus dem freien Tischflügel 38.
  • Im eingeschobenen Zustand des Profilteils 42 ist nur der Bereich 46 der Gummiauflage zu erkennen, während auf der Unterseite des freien Tischflügels 38 das Profilteil 42 eine in dem Tischflügel 38 vorgesehene Nutenaufnahme komplett füllt. Die Gummiauflage im Bereich 46 bewirkt, dass ein auf der Tischplatte 30 bei herausgezogenem Profilteil 42 abgestellter Gegenstand, etwa ein Laptop 48 (vgl. 7) nicht verkratzt, keine Klappergeräusche verursacht und nicht leicht verrutschen kann.
  • 5 zeigt einen zweiten Klapptisch 50, welcher analog dem ersten, beifahrerseitigen Klapptisch 20 aufgebaut ist, welcher jedoch für einen Fondinsassen vorgesehen ist, welcher auf dem fahrerseitigen Fondsitz 12 Platz nimmt. In ihrer Verstaustellung ist eine Tischplatte 52 des zweiten Klapptischs 50, welche einen freien Tischflügel 54 und ein mit einer Lagerhülse 56 verbundenes Segment 58 umfasst (vgl. 6), zusammengefaltet unterhalb der zusammengefalteten Tischplatte 30 des beifahrerseitigen Klapptischs 20 angeordnet. Auch die Lagerhülse 56 des zweiten Klapptischs 50 ist auf dem Lagerzapfen eines Schwenkarms 60 drehbar gelagert, wobei der Schwenkarm 60 nahe der fahrerseitigen Seitenwand des in der Armlehne 16 vorgesehenen Verstauraums angeordnet ist.
  • Um die Tischplatte 52 des zweiten Klapptischs 50 in ihre Funktionsstellung zu verbringen, wird auch der Schwenkarm 60 um eine im vorderen Bereich der Armlehne 16 und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse S um etwa 180° nach vorne geschwenkt. Ein entsprechender Bewegungspfeil 62 ist in 5 zur Veranschaulichung dargestellt. Durch das Verschwenken der Tischplatten 30, 52 in Fahrzeuglängsrichtung ergibt sich ein komfortabler Abstand der körpernahen Tischkante zum Bauch eines Fondinsassen 64 (vgl. 8).
  • Anschließend wird das zunächst noch zusammengefaltete Paket der beiden Tischplattenhälften um die durch den Lagerzapfen des Schwenkarms 60 verlaufende, also im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung weisende Drehachse hin zur fahrerseitigen Fahrzeugaußenseite verschwenkt. Dann wird der freie Tischflügel 54, welcher an dem Segment 58 angelenkt ist, weiter ausgeklappt (vgl. 6).
  • 6 zeigt die beiden Klapptische 20, 50, deren Tischplatten in die jeweilige Funktionsstellung gebracht und vollständig aufgeklappt sind. Sowohl die beiden freien Tischflügel 38, 54 als auch die mit den jeweiligen Lagerhülsen 26, 56 verbundenen Segmente 28, 58 können jeweils die Größe eines Blattes des DINA4-Formates aufweisen. Dadurch ist es ohne Weiteres möglich auf der jeweiligen Tischplatte mit ausgeklapptem freien Tischflügel 38, 54 einen Laptop 48 (vlg. 7) abzustellen.
  • Eine Länge L der jeweiligen Tischplatten der beiden Klapptische 20, 50 kann etwa 260 mm betragen. Eine Breite B des fahrerseitigen Klapptischs 50 kann, gemessen von einer Innenseite der Lagerhülse 56 zu einer Außenkante der Tischplatte, bei 270 mm bis 275 mm liegen und insbesondere 273 mm betragen. Eine gesamte verfügbare Breite B des beifahrerseitigen Klapptischs 20 kann durch Ausziehen des Profilteils 42 gegenüber der Breite B der fahrerseitigen Tischplatte vergrößert werden, beispielsweise um 60 mm. Dadurch kann erreicht werden, dass der Fondinsasse 64 (vgl. 8) mit seinem Oberkörper keine Drehung hin zur Fahrzeugmitte beschreiben muss, wenn er den Laptop 48 bedienen möchte. Vielmehr kann er den Laptop 48 in ergonomisch günstiger Haltung direkt vor sich platzieren (vgl. 7). Eine Auszugsverlängerung wie das vorliegend am beifahrerseitigen Klapptisch 20 vorgesehene Profilteil 42 kann auch am zweiten Klapptisch 50 vorhanden sein.
  • Die Höhe der Führungshülse 26, 56 ist so ausgelegt, dass bei zusammengeklappter Tischplatte der freie Tischflügel 38, 54 und die Segmente 28, 58 mit der zugehörigen Lagerhülse 26, 56 in der Höhe bündig abschließen. Dadurch beansprucht der Klapptisch 20, 50 im Verstauzustand, also mit zusammengeklappter Tischplatte 30, 52, in der Höhe nicht mehr Bauraum als die jeweilige Lagerhülse 26, 56 (vgl. 9)
  • Wie etwa aus 5 ersichtlich ist, ist an einer unteren Schmalseite des freien Tischflügels 38 ein als Leiste 66 ausgebildeter Anschlag vorgesehen, welcher bei einer hin zum Fondinsassen 64 leicht schräg abfallenden Ausrichtung der Tischplatte 30 verhindert, dass Gegenstände, insbesondere der Laptop 48, von der Tischplatte 30 rutschen können. Die Leiste 66 steht hierfür aufrecht nach oben von dem Tischflügel 38 ab.
  • Insbesondere aus 6 geht hervor, dass am unteren Rand des Segments 28 eine Aussparung 68 vorgesehen ist, deren Abmessungen denen der Leiste 66 entsprechen. Dadurch behindert die Leiste 66 nicht das Zusammenklappen der beiden Hälften der Tischplatte 30, sondern im zusammengeklappten Zustand ist eine vollflächige Anlage ihrer jeweiligen Oberseiten aneinander erreichbar. Die Verstauhöhe der zusammengeklappten Tischplatte 30 beträgt somit lediglich das Zweifache einer der beiden gleich dicken Tischplattenhälften, also des Segments 28 bzw. des freien Tischflügels 38.
  • In 7 ist in der Ansicht von unten insbesondere eine Nuten aufweisende Führung 70 an der Unterseite des freien Tischflügels 38 zu sehen, in welcher das Profilteil 42 geführt ist. Zudem ist die auf dem ausgezogenen Profilteil 42 abgestützte Anordnung des Laptops 48 gezeigt, wobei der Laptop 48 beispielhaft für ein Objekt dargestellt ist, dessen Größe die Fläche der Tischplatte 30 übersteigt.
  • Die 8 zeigt den Fondinsassen 64 (in Form einer Puppe, die den 95-Perzentil-Mann darstellt), welcher den Laptop 48 nutzt. Hierbei lässt der Laptop 48 das Segment 28 zur Lagerhülse 26 hin ein Stück weit frei, da er an dem ausgezogenen Profilteil 42 abgestützt ist (vgl. 7). Zudem ist das Armlehnenpolster 18 der Armlehne 16 in 8 heruntergeklappt gezeigt, so dass der Fondinsasse 64 seinen Arm dort bequem abstützen kann.
  • 9 zeigt die Tischplatten der beiden Klapptische 20, 50 in ihrer Verstaustellung, in welcher die beiden Tischplattenhälften der jeweiligen Tischplatten aufeinander liegen und die beiden zusammengeklappten Tischplatten übereinander angeordnet sind. Aus dieser Darstellung geht hervor, dass der Schwenkarm 22 des oberen Klapptischs 20 um einen Drehzapfen 74 nach vorne geschwenkt werden kann, welcher die Schwenkachse S des oberen Klapptischs 20 bildet. Auch der Schwenkarm 60 des unteren Klapptischs 50 ist um ein Drehzapfen 76 schwenkbar, durch welchen die Schwenkachse S dieses Schwenkarms 60 gebildet ist.
  • Der untere Schwenkarm 60 ist über eine Kröpfung 78 mit dem Drehzapfen 76 verbunden. Zudem sind die beiden Drehzapfen 74, 76 in der Höhe versetzt zueinander angeordnet. Der Abstand der beiden Drehzapfen 74, 76 voneinander bewirkt im Zusammenspiel mit dem Versatz, welcher Folge der Kröpfung 78 ist, dass die beiden mit der jeweiligen Lagerhülse 26, 56 verbundenen Segmente 28, 58 der beiden Klapptische 20, 50 (vgl. 6) in der Funktionsstellung der Tischplatten 30, 52 eine exakt gleiche Raumanordnung besitzen, also in der Höhe genau nebeneinander liegen. Wenn die Dicke des Stapels der beiden aneinander anliegenden Tischplattenhälften mit ”s” bezeichnet wird, und ein Zwischenraum 80 oder Freigang zwischen den beiden zusammengefalteten Tischplattenstapeln mit ”a”, so besteht vorliegend der geometrische Zusammenhang: z = ½(s + a), wobei ”z” der Versatz der beiden Drehzapfen 74, 76 in Fahrzeughochrichtung ist. Dies gilt für Tischplattenhälften gleicher Dicke und Anordnung des Drehzapfens 74 mittig in Bezug auf die Dicke des Segments 28. Der freigehaltene Zwischenraum 80 zwischen den beiden gefalteten Segmentstapeln einer jeden Tischplatte 30, 52 erleichtert die Handhabung der Klapptische 20, 50 beim Herausschwenken der Tischplatten 30, 52 aus ihrer jeweiligen Verstaustellung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19947871 C1 [0002, 0004]
    • WO 2000047442 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Klapptischanordnung für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Klapptisch (20, 50), welcher eine an einem Schwenkarm (22, 60) angeordnete Tischplatte (30, 52) umfasst, welche aus einer Verstaustellung in eine Funktionsstellung verschwenkbar ist, wobei eine Schwenkrichtung (36) der Tischplatte (30, 52) sich zeitweise von einer Schwenkrichtung (32, 62) des Schwenkarms (22, 60) unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (30, 52) drehfest mit einem Hülsenelement (26, 56) verbunden ist, welches drehbar an dem Schwenkarm (22, 60) gehalten ist.
  2. Klapptischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (30, 52) in der Verstaustellung in einer Armlehne (16) einer Fahrzeugsitzanlage (10) angeordnet ist, welche aus einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung verbringbar ist.
  3. Klapptischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapptischanordnung einen ersten Klapptisch (20) und einen zweiten Klapptisch (50) umfasst, deren Tischplatten (30, 52) in der Verstaustellung übereinander, insbesondere bündig mit dem jeweiligen Hülsenelement (26, 56) des anderen Klapptischs (20, 50) abschließend, angeordnet sind.
  4. Klapptischanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkarme (22, 60) um jeweilige, voneinander beabstandete Drehachsen (74, 76) schwenkbar sind, wobei zumindest einer der Schwenkarme (60) einen gekröpften Bereich (78) aufweist, dessen Versatz gegenüber einem Grundkörper des Schwenkarms (60) bei in die Funktionsstellung verschwenkten Tischplatten (30, 52) eine gleiche Höhenlage derselben bewirkt.
  5. Klapptischanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Drehachsen (74, 76) in der Hochrichtung – der Hälfte der Dicke einer der jeweils gleich dicken beiden Tischplatten oder – bei einer Tischplatte (30, 52), welche wenigstens zwei in der Verstaustellung übereinander gestapelte Segmente (28, 38, 58, 54) gleicher Dicke umfasst, der Hälfte der Dicke eines Segmentstapels zumindest gleich ist.
  6. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere an ihrer unteren Schmalseite wenigstens einen Anschlag (66) aufweisende, Tischplatte (30, 52) des wenigstens einen Klapptischs (20, 50) in ihrer Funktionsstellung zu einem Nutzer (64) des Klapptischs (20, 50) schräg abfallend ausgebildet ist.
  7. Klapptischanordnung nach Anspruch 6 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (74, 76) der beiden Schwenkarme (22, 60) in Längsrichtung der Tischplatten (30, 52) zueinander versetzt angeordnet sind.
  8. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (30, 52) ein erstes, drehfest mit dem Hülsenelement (26, 56) verbundenes Segment (28, 58) umfasst, an welchem ein zweites Segment (38, 54) der Tischplatte (30, 52), insbesondere mittels wenigstens eines an einer Schmalseite des jeweiligen Segments (28, 38, 54, 58) angeordneten Verbindungselements, gehalten ist.
  9. Klapptischanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens einen Vorsprung an einem der beiden, insbesondere in der Funktionsstellung der Tischplatte (30, 52) stirnseitig miteinander in Anlage gebrachten, Segmente (28, 38, 54, 58), welcher in deren Funktionsstellung in eine korrespondierende Ausnehmung am anderen der beiden Segmente (28, 28, 54, 58) eingebracht ist.
  10. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tischplatte (30) wenigstens eine, insbesondere ausziehbare, Verlängerung (42) vorgesehen ist, mittels welcher ein Objekt (48), dessen Größe die Fläche der Tischplatte (30) übersteigt, zumindest bereichsweise abstützbar ist.
DE102011103620A 2011-06-08 2011-06-08 Klapptischanordnung für einen Kraftwagen Withdrawn DE102011103620A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011103620A DE102011103620A1 (de) 2011-06-08 2011-06-08 Klapptischanordnung für einen Kraftwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011103620A DE102011103620A1 (de) 2011-06-08 2011-06-08 Klapptischanordnung für einen Kraftwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011103620A1 true DE102011103620A1 (de) 2012-12-27

Family

ID=47321264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011103620A Withdrawn DE102011103620A1 (de) 2011-06-08 2011-06-08 Klapptischanordnung für einen Kraftwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011103620A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013015854A1 (de) 2013-09-24 2015-03-26 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015852A1 (de) 2013-09-24 2015-03-26 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015853A1 (de) 2013-09-24 2015-04-09 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013017411A1 (de) * 2013-10-19 2015-04-23 Daimler Ag Beidseitig nutzbare Armauflage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
CN106956630A (zh) * 2017-03-21 2017-07-18 宁波继峰汽车零部件股份有限公司 一种多功能汽车后排中央扶手
WO2018188435A1 (zh) * 2017-04-14 2018-10-18 上海蔚来汽车有限公司 折叠式小桌板
JP2018197063A (ja) * 2017-05-24 2018-12-13 トヨタ紡織株式会社 乗物用テーブル装置
DE102017211229A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
CN114103760A (zh) * 2021-11-11 2022-03-01 一汽奔腾轿车有限公司 一种杂物箱内小桌板布置机构

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000047442A1 (en) 1999-02-11 2000-08-17 Johnson Controls Technology Company Flexible use and storage system
DE19947871C1 (de) 1999-10-05 2001-03-15 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Kraftfahrzeugsitz mit einer Armlehne

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000047442A1 (en) 1999-02-11 2000-08-17 Johnson Controls Technology Company Flexible use and storage system
DE19947871C1 (de) 1999-10-05 2001-03-15 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Kraftfahrzeugsitz mit einer Armlehne

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013015854A1 (de) 2013-09-24 2015-03-26 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015852A1 (de) 2013-09-24 2015-03-26 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015853A1 (de) 2013-09-24 2015-04-09 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015852B4 (de) * 2013-09-24 2016-03-17 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013015853B4 (de) * 2013-09-24 2018-02-22 Audi Ag Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102013017411A1 (de) * 2013-10-19 2015-04-23 Daimler Ag Beidseitig nutzbare Armauflage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
CN106956630A (zh) * 2017-03-21 2017-07-18 宁波继峰汽车零部件股份有限公司 一种多功能汽车后排中央扶手
WO2018188435A1 (zh) * 2017-04-14 2018-10-18 上海蔚来汽车有限公司 折叠式小桌板
JP2018197063A (ja) * 2017-05-24 2018-12-13 トヨタ紡織株式会社 乗物用テーブル装置
DE102017211229A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102017211229B4 (de) 2017-06-30 2024-01-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
CN114103760A (zh) * 2021-11-11 2022-03-01 一汽奔腾轿车有限公司 一种杂物箱内小桌板布置机构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011103620A1 (de) Klapptischanordnung für einen Kraftwagen
DE102013225832B4 (de) Falt- und klappanordnung für eine fahrzeugsitzanordnung
DE60202686T2 (de) Fahrzeug-sitzeinrichtung
DE102005032602B4 (de) Sitzbank eines Kraftfahrzeuges
DE102015218735A1 (de) Mehrzweckarmlehne für ein Fahrzeug
DE102004024559B4 (de) Tischeinheit für einen Fahrgastsitz
DE19533932C2 (de) Sitz, insbesondere Fondsitz für Kraftfahrzeuge
DE102017103466A1 (de) Versteckter ausklappbarer ablagetisch
DE102008050301A1 (de) Kraftfahrzeugsitzsystem und Verfahren um dieses zu verstauen
DE102005004129A1 (de) Fahrzeugsitz
DE10392187T5 (de) Rücksitze für ein Fahrzeug
EP0211248A2 (de) Sitzverstellung in einem Kraftwagen
DE102020214276A1 (de) Einziehbarer autositz
DE10243836A1 (de) Fahrzeugelemente-Ablagefächer/Staufächer in einem Backpanel einer Kopfstütze und einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
DE102008018195A1 (de) Sitz für ein Fahrzeug
DE102021201419A1 (de) Multifunktionstür und fahrzeug mit derselben
DE102018220638A1 (de) Vorrichtung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug
DE102012009553A1 (de) Klapptischanordnung für einen Kraftwagen
DE102014005601A1 (de) Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens, insbesondere für eine Sitzanlage
DE102008036235A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102011103614A1 (de) Klapptischanordnung für einen Kraftwagen
DE102007063565A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102009052594A1 (de) Verfahren und Kopplungseinrichtung zum verstauen eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102017211229B4 (de) Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102014216812A1 (de) Fahrzeug-Klappsitz

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee