DE102011089239A1 - Gliederzug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gliederzug, bei dem zwei benachbarte Wagenkästen (W1, W2) auf einem gemeinsamen Drehgestell abgestützt sind, das in einem Übergangsbereich (V) zwischen den zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) angeordnet ist, wobei die zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) jeweils mit einer Stange (S) gelenkig verbunden sind, die bei gerader Ausrichtung der zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) zueinander auf einer mittleren Längsachse der zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) angeordnet ist und an der in dem Wagenübergangsbereich (V) eine Längsmitnahme (L) für das gemeinsame Drehgestell angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Gliederzug, bei dem zwei benachbarte Wagenkästen auf einem gemeinsamen Drehgestell abgestützt sind, das in einem Übergangsbereich zwischen den zwei benachbarten Wagenkästen angeordnet ist. Bei Gliederzügen, insbesondere auch Triebzügen, bei denen sich zwei benachbarte Wagenkästen auf einem gemeinsamen Drehgestell abstützen, haben die einzelnen Wagenkästen (mit Ausnahme der Endwagen) einen virtuellen Drehmittenabstand. Dieser Drehmittenabstand ergibt sich aus den Drehmitten der beiden Drehgestelle, auf denen sich der betrachtete Wagenkasten abstützt.
- Das Maß für den Drehmittenabstand ist entscheidend für eine maximal realisierbare Wagenkastenbreite, die sich wiederum aus einer Bogenfahrt des Gliederzugs in Wagenmitte an der Bogeninnenseite ergibt. Je kürzer der Drehmittenabstand ist, umso breiter kann der Wagenkasten ausgeführt werden.
- Daraus ergibt sich der Nachteil, dass an einer Bogenaußenseite ein durch die herrschende Infrastruktur verfügbarer Raum vom Wagenkasten nicht vollständig ausgenutzt wird.
- Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Gliederzug derart weiterzuentwickeln, dass der infrastrukturseitig bereit gestellte Raum für den Gliederzug insbesondere auch an Bogenaußenseiten einer Gleisstrecke besser ausgenutzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird bei dem Gliederzug dadurch gelöst, dass die zwei benachbarten Wagenkästen jeweils mit einer Stange gelenkig verbunden sind, die bei gerader Ausrichtung der zwei benachbarten Wagenkästen zueinander auf einer mittleren Längsachse der zwei benachbarten Wagenkästen angeordnet ist und an der in dem Wagenübergangsbereich eine Längsmitnahme für das gemeinsame Drehgestell angeordnet ist.
- Die vorgesehene Stange bewirkt, dass für einen oder mehrere Wagenkästen des Gliederzugs bei gleicher Wagenkastenlänge ein Drehmittenabstand vermindert wird. Dies hat zur Folge, dass die Wagenkästen breiter ausgeführt werden können, was eine Innenraumkapazität des Gliederzugs erhöht.
- Die Stange kann vorzugsweise im Bereich der Längsmitnahme für das Drehgestell zwei horizontal nach außen verlaufende Ausleger aufweisen, wobei an jedem der beiden Ausleger ein Festpunkt für ein Lemniskaten-Getriebe angeordnet ist, das zwischen den Enden der beiden benachbarten Wagenkästen angeordnet ist.
- Die vorgesehen Lemniskaten-Getriebe bewirken, dass die benachbarten Wagenkästen lediglich rotatorische Relativbewegungen um eine Hochachse zueinander ausführen können, nicht aber translatorische Relativbewegungen. Daraus ergibt sich, dass der Wagenübergangsbereich ebenso einfach wie bei einem „klassischen“ Übergang mit einem Jacobs-Drehgestell ausgeführt werden kann.
- Vorzugsweise sind die Lemniskaten-Getriebe im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet. Dies fördert die Wirkungsweise der Lemniskaten-Getriebe dahingehend, dass sie ausschließlich rotatorische Bewegungen der beiden Wagenkästen relativ zueinander zulassen.
- Bevorzugt erstrecken sich die zwei Ausleger jeweils bis zu einer Außenseite des Gliederzugs und sind die Lemniskaten-Getriebe jeweils an den vertikalen Kantenbereichen der beiden Wagenkästen angelenkt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht von oben auf einander zugewandte Enden zweier Wagenkästen eines Schienenfahrzeugs.
- Wie in der Figur veranschaulicht ist, sind zwei Wagenkästen W1, W2 eines Gliederzugs über eine Stange S miteinander verbunden, die Stange S ist bei gerader Ausrichtung der Wagenkästen W1, W2 auf einer mittleren Längsachse der Wagenkästen W1, W2 angeordnet und jeweils mit den Wagenkästen W1, W2 über Kugelgelenke G1, G2 verbunden.
- In einem Wagenübergangsbereich U, zwischen den Wagenkästen W1, W2, weist die Stange S eine Längsmitnahme L für ein gemeinsames Drehgestell (nicht dargestellt) auf, auf dem beide Wagenkästen W1, W2 abgestützt sind.
- Von der Längsmitnahme L gehen in Querrichtung der Wagenkästen W1, W2 zwei Ausleger A1, A2 aus, die horizontal nach außen verlaufen und sich bis zu einer Außenseite des Gliederzugs bzw. der Wagenkästen W1, W2 erstrecken. An ihren freien Enden weisen die Ausleger A1, A2 jeweils einen Festpunkt F1, F2 für ein zugehöriges Lemniskaten-Getriebe LG1, LG2 auf, das jeweils von herkömmlicher Bauweise ist.
- Die Lemniskaten-Getriebe LG1, LG2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer horizontalen Ebene angeordnet und in vertikalen Kantenbereichen der beiden Wagenkästen W1, W2 angelenkt.
Claims (4)
- Gliederzug, bei dem zwei benachbarte Wagenkästen (W1, W2) auf einem gemeinsamen Drehgestell abgestützt sind, das in einem Übergangsbereich (V) zwischen den zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) jeweils mit einer Stange (S) gelenkig verbunden sind, die bei gerader Ausrichtung der zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) zueinander auf einer mittleren Längsachse der zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) angeordnet ist und an der in dem Wagenübergangsbereich (V) eine Längsmitnahme (L) für das gemeinsame Drehgestell angeordnet ist.
- Gliederzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (S) im Bereich der Längsmitnahme (L) für das Drehgestell zwei horizontal nach außen verlaufende Ausleger (A1, A2) aufweist, wobei an jedem der beiden Ausleger (A1, A2) ein Festpunkt (F1, F2) für ein Lemniskaten-Getriebe (LG1, LG2) angeordnet ist, das zwischen den Enden der zwei benachbarten Wagenkästen (W1, W2) angeordnet ist.
- Gliederzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lemniskaten-Getriebe (LG1, LG2) im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
- Gliederzug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Ausleger (A1, A2) sich jeweils bis zu einer Außenseite des Gliederzugs erstrecken und die Lemniskaten-Getriebe (LG1, LG2) jeweils in den vertikalen Kantenbereichen der beiden Wagenkästen (W1, W2) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
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DE102011089239A DE102011089239A1 (de) | 2011-12-20 | 2011-12-20 | Gliederzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102011089239A DE102011089239A1 (de) | 2011-12-20 | 2011-12-20 | Gliederzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102011089239A1 true DE102011089239A1 (de) | 2013-06-20 |
Family
ID=48521861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213948A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-04 | Man Ghh Schienenverkehr | Schienenfahrzeug |
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2011
- 2011-12-20 DE DE102011089239A patent/DE102011089239A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4213948A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-04 | Man Ghh Schienenverkehr | Schienenfahrzeug |
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