DE102011081811A1 - Bildverarbeitungsvorrichtung und zugehöriges steuerverfahren - Google Patents

Bildverarbeitungsvorrichtung und zugehöriges steuerverfahren Download PDF

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Abstract

Eine Bildverarbeitungsvorrichtung (3) ist vorgesehen, die eine Tomogrammgruppe (D1) verwendet, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl der Objekttomogramme gebildet ist, wobei die Tomogramme parallel zu einer Ebene mit einer ersten und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten und der zweiten Richtung verschieden ist. Die Bildverarbeitungsvorrichtung (3) enthält eine Speichereinheit (302, 303), die die Tomogrammgruppe speichert. Die Bildverarbeitungsvorrichtung (3) bestimmt eine Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, und stellt anders als für andere Tomogramme höhere Prioritäten für die bestimmten Tomogramme oder eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen ein, die an die bestimmten Tomogramme angrenzen. Die Bildverarbeitungsvorrichtung liest die Tomogrammgruppe aus der Speichereinheit in absteigender Reihenfolge der eingestellten Prioritäten aus und stellt sie für eine nachfolgende Verarbeitung bereit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die eine Vielzahl von Tomogrammen verwendet, und ein zugehöriges Steuerverfahren.
  • Ein medizinisches Tomogrammanzeigesystem mit einem Server, der eine Vielzahl von medizinischen Tomogrammgruppen speichert, die jeweils aus einer Vielzahl digitaler Bilder gebildet sind, und einem Bildanwendungsendgerät ist bekannt, das mit dem Server verbunden ist und von dem Server übertragene medizinische Tomogramme verwendet. In letzter Zeit stellt die verbesserte Leistung verschiedener Modalitäten medizinische Bilder mit höherer Auflösung bereit, und die Menge an Bilddaten erhöht sich. Dies verlängert die Bildübertragungszeit zu dem Bildanwendungsendgerät von dem Server, der Bildgruppen speichert. Es besteht das Bedürfnis, die Zeit zu verkürzen, die erforderlich ist, bis ein Bild an dem Bildanwendungsendgerät verwendbar wird.
  • Es gibt herkömmliche Verfahren zum Verkürzen der Übertragungszeit zwischen dem Server und dem Bildanwendungsendgerät. Beispielsweise gibt es ein Verfahren zum Verkürzen der Übertragungszeit durch die Übertragung einer Bildgruppe nach einer Datenkompression zur Verringerung der Datenmenge. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2009-230755 (die als Druckschrift 1 bezeichnet wird), schlägt ein Verfahren zur Verkürzung der Wartezeit durch Andern der Tomogrammübertragungsreihenfolge vor, um bevorzugt ein zu verwendendes Tomogramm zu übertragen, anstelle die Tomogrammübertragungsreihenfolge beliebig zu entscheiden (beispielsweise Dateinamenreihenfolge).
  • Allerdings sind die Datenkompressionsverhältnisse für rauschbehaftete Bilder, wie die durch eine OCT (”Optical Coherence Tomography”, optische Kohärenztomographie) aufgenommenen Bilder gering. Werden die Datenkompressionszeit und die Datendekompressionszeit in Betracht gezogen, kann die Übertragungszeit zur Übertragung eines rauschbehafteten Bildes nach einer Datenkompression länger sein, als die zur Durchführung der Übertragung ohne Datenkompression. In Abhängigkeit vom Bild ist die Datenkompression manchmal für eine Übertragungsverarbeitung nicht effektiv. Das in der Druckschrift 1 beschriebene Verfahren beschreibt die Eingabereihenfolge in absteigender Ordnung der Nähe zur Schicht- bzw. Schnittposition eines gegebenen Tomogramms. Eine Wartezeit wird bis zum Abschluss der Eingabe eines Tomogramms an einer Schnittposition erzeugt, das von dem gegebenen Tomogramm beabstandet ist. Selbst wenn ein Tomogramm an dem interessierenden Bereich zu verwenden ist, kann es unter Umständen nicht schnell verwendet werden, da die Eingabe eines erforderlichen Tomogramms noch nicht abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist zur Lösung der vorstehenden Probleme ausgestaltet, und stellt eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die die Tomogrammübertragungsreihenfolge zum Verkürzen der Wartezeit geeignet steuern kann, bis ein Bild verwendbar wird, und ein zugehöriges Steuerverfahren bereit.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Tomogrammgruppe verwendet, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl von Objekttomogrammen gebildet wird, wobei die Objekttomogramme parallel zu einer Ebene mit einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten Richtung und der zweiten Richtung verschieden ist, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Tomogrammgruppe, eine Spezifizierungseinrichtung zum Spezifizieren einer Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, eine Einstelleinrichtung zum Einstellen von Prioritäten für die durch die Spezifizierungseinrichtung spezifizierten Tomogramme oder eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen, die an die spezifizierten Tomogramme parallel angrenzen, und eine Leseeinrichtung zum Auslesen der Tomogrammgruppe aus der Speichereinrichtung in absteigender Reihenfolge der durch die Einstelleinrichtung eingestellten Prioritäten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung einer Bildverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer Tomogrammgruppe enthält, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl der Objekttomogramme gebildet ist, wobei die Tomogramme parallel zu einer Ebene mit einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten Richtung und der zweiten Richtung verschieden ist, mit einem Spezifizierungsschritt des Spezifizierens einer Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, einem Einstellschritt des Einstellens von Prioritäten für die in dem Spezifizierungsschritt spezifizierten Tomogramme oder eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen, die an die spezifizierten Tomogramme parallel angrenzen, und einem Leseschritt des Auslesens der Tomogrammgruppe aus der Speichereinrichtung in absteigender Reihenfolge der in dem Einstellschritt eingestellten Prioritäten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels der Anordnung einer ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines Beispiels des Aufbaus einer Tomogrammgruppe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der Verarbeitungssequenz der ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Positionslistenerzeugungssequenz gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 5 zeigt eine Tabelle eines Beispiels einer Erzeugung der Positionsliste gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Bildübertragungsreihenfolgeentscheidungssequenz gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 7 zeigt eine Tabelle eines Beispiels von Übertragungsreihenfolgeinformationen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 8 zeigt ein Blockschaltbild der schematischen Anordnung einer ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 9 zeigt eine Darstellung der Hauptabtastrichtung und der Unterabtastrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 10A und 10B zeigen jeweils ein Ablaufdiagramm und eine Tabelle eines Beispiels einer Positionslistenerzeugungssequenz und einer Positionsliste gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 11 zeigt eine Darstellung eines Beispiels der Strukturen einer Bildgruppe und eines Bildes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 12 zeigt eine Darstellung eines Beispiels der Strukturen einer Bildgruppe und eines Bildes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 13 zeigt eine Darstellung eines Beispiels der Strukturen einer Bildgruppe und eines Bildes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 14 zeigt eine Tabelle eines Beispiels einer Entscheidung über die Bildübertragungsreihenfolge gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird eine erfindungsgemäße Bildverarbeitungsvorrichtung bei einer ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung angewandt; allerdings ist die Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Beispiels der Anordnung einer ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt ist die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein medizinisches Netzwerksystem auf medizinischem Gebiet. Eine Eingabemodalität 1 zur Aufzeichnung von Bilddaten durch CT (Computertomographie), MRI (Magnetresonanzabbildung), OCT oder dergleichen ist über ein Netzwerk 2 mit einem Bildserver 3 verbunden, der durch die Eingabemodalität 1 aufgenommene Bildgruppen speichert. Der Bildserver 3 ist über das Netzwerk 2 mit einem Bildanwendungsendgerät 4 verbunden, das in dem Bildserver 3 gespeicherte Bilder verwendet. Allerdings ist das medizinische Netzwerksystem nicht auf die in 1 gezeigte Systemkonfiguration beschränkt. Beispielsweise kann ein Netzwerk, das die Eingabemodalität 1 und den Bildserver verbindet, von einer verschieden sein, die den Bildserver 3 und das Bildanwendungsendgerät 4 verbindet. Wie vorstehend beschrieben weist die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Anordnung auf, in der die Eingabemodalität 1, der Bildserver 3 und das Bildanwendungsendgerät 4 über das Netzwerk 2 verbunden sind. Der Bildserver 3 und das Bildanwendungsendgerät 4 können aus einer einzelnen Vorrichtung gebildet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel dient die Modalität 1 als eine OCT-Einrichtung, die die Retina abbildet. Durch die Eingabemodalität 1 erfasste Objekttomogramme (Retinatomogramme bei dem Ausführungsbeispiel) sind ein Satz von Querschnitten eines vorbestimmten Abbildungsbereichs und werden aus einer Vielzahl zweidimensionaler Bilder, wie in 2 gezeigt, gebildet. Ein derartiges zweidimensionales Bild wird Tomogramm genannt. Ein durch die Modalität 1 erfasster Satz an Tomogrammen wird Tomogrammgruppe D1 genannt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die Tomogrammgruppe D1 eine Vielzahl von Tomogrammen Im_1, Im_2, Im_3, ... Im_N enthält, die die Retina betreffen, und die jeweiligen Tomogramme werden von der Parietalregion zum Hals in der genannten Reihenfolge aufgenommen. Die Tomogrammgruppe D1 enthält eine Vielzahl von Objekttomogrammen, die in der dritten Richtung (Parietalregion-zu-Hals-Richtung bei diesem Beispiel) ausgerichtet und parallel zu einer Ebene sind, die die erste Richtung (Okzipitalregion-zu-Gesicht-Richtung bei diesem Ausführungsbeispiel) und die zweite Richtung (bei diesem Beispiel die Richtung, in der Gesichtsseiten verbunden sind) enthält, wobei die dritte Richtung von der ersten und der zweiten Richtung verschieden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind den jeweiligen Tomogrammen Positionsnummern zugeordnet, die von 1 an in der Reihenfolge von der Parietalregion derart inkrementiert werden, dass die Position des Tomogramms Im_11 ist, und die des Tomogramms Im_22 ist, um die Beschreibung zu erleichtern. Die Tomogrammgruppe D1 ist ein Satz von Objekttomogrammen, kann aber auch Messdaten zur Erzeugung eines Satzes von Objekttomogrammen umfassen.
  • In dem Bildserver 3 führt eine CPU 301 verschiedene Prozesse entsprechend in einem ROM 302 oder RAM 303 gespeicherten Steuerprogrammen aus. Eine Speichereinheit 304 speichert die Tomogrammgruppe D1, sowie eine Positionsliste L1 und Übertragungsreihenfolgeinformationen I1, die nachstehend beschrieben sind. Eine Schnittstelle 305 verbindet den Bildserver 3 und das Netzwerk 2. In dem Bildanwendungsendgerät 4 führt eine CPU 401 verschiedene Prozesse entsprechend in einem ROM 402 oder RAM 403 gespeicherten Steuerprogrammen aus. Ein von dem Bildserver 3 übertragenes Tomogramm wird in einer Speichereinrichtung 404 oder dem RAM 403 gespeichert und auf einer Anzeigeeinheit 406 angezeigt.
  • Die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel hat eine Vielzahl von Funktionen zum Spezifizieren einer Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe D1, die sehr wahrscheinlich in dem Bildanwendungsendgerät 4 verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung fünf, d. h. erste bis fünfte Spezifizierungsfunktionen hat, die nachstehend beschrieben werden. Ausführliche Beispiele dieser Spezifizierungsfunktionen sind nachstehend beschrieben.
    • (1) Erste Spezifizierungsfunktion: ein auf dem Bildanwendungsendgerät 4 laufendes Programm stellt eine Benutzerschnittstelle auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 406 zur Bestimmung eines Tomogramms bereit. Der Benutzer wird zur Bestimmung der Position eines Tomogramms über die Benutzerschnittstelle aufgefordert, das er oder sie möchte. Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise durch die Anzeige eines Schiebereglers, der durch den Benutzer betätigt werden kann, und die Zuordnung der Koordinate des Schiebereglerdaumens mit einer Tomogrammposition derart implementiert sein, dass Im_1, das der Tomogrammposition 1 entspricht, für eine Schiebereglerdaumenkoordinate von 0 bestimmt wird. Alternativ dazu kann ein Tomogramm unter Verwendung einer GUI bestimmt werden, wie sie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-117714 offenbart ist.
    • (2) Zweite Spezifizierungsfunktion: die Tomogrammgruppe D1 wird zum Spezifizieren eines Tomogramms analysiert, das eine Läsion enthält. Die Verarbeitung zur Bestimmung eines eine Läsion enthaltenden Tomogramms kann ein bekanntes Verfahren verwenden, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2010-035607 offenbart ist.
    • (3) Dritte Spezifizierungsfunktion: die Tomogrammgruppe D1 wird zum Spezifizieren eines Tomogramms analysiert, das eine bestimmte anatomische Region in dem Objekt enthält. Beispielsweise bestimmt die dritte Spezifizierungsfunktion gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Tomogramm aus einer Retinatomogrammgruppe, das die Fovea Centralis enthält.
    • (4) Vierte Spezifizierungsfunktion: die Tomogrammgruppe D1 wird zum Bestimmen eines Tomogramms analysiert, das eine bestimmte anatomische Region in dem Objekt enthält. Beispielsweise bestimmt die vierte Spezifizierungsfunktion ein Tomogramm aus einer Retinatomogrammgruppe, das die Mitte der optischen Papille enthält. Bei den vorstehend beschriebenen dritten und vierten Spezifizierungsfunktionen kann die Verarbeitung zur Bestimmung einer vorbestimmten anatomischen Position aus der Tomogrammgruppe D1 ein bekanntes Verfahren verwenden, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 09-313447 offenbart ist.
    • (5) Fünfte Spezifizierungsfunktion: eine Funktion ist bereitgestellt, die dem Benutzer des Systems die vorab Bestimmung eines beliebigen Tomogramms erlaubt. Zum Implementieren dieser Spezifizierungsfunktion reicht es aus, dass der Bildserver 3 Informationen speichert, die ein beliebiges Tomogramm bestimmen können. Die ”Funktion zum Spezifizieren eines beliebigen Tomogramms” wird verwendet, wenn der Benutzer beispielsweise vorzugsweise immer das erste Tomogramm einer Tomogrammgruppe eingeben möchte. Die fünfte Spezifizierungsfunktion kann verwendet werden, wenn ein Tomogramm unabhängig von einem Fall, wie einer Läsion, einzugeben ist.
  • Das Bildanwendungsendgerät 4 gemäß diesem Ausführungsbeispiel überträgt Prioritätsreihenfolgeinformationen zu dem Bildserver 3, die die Prioritätsreihenfolge der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen angeben. Es wird angenommen, dass die Prioritätsreihenfolgeinformationen gemäß dem Ausführungsbeispiel die Prioritätsreihenfolge der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen in der genannten Reihenfolge bestimmen. Die Prioritätsreihenfolgeinformationen können im Ansprechen auf eine Tomogrammübertragungsstartanforderung gesendet werden. die Prioritätsreihenfolge der jeweiligen Spezifizierungsfunktionen kann in dem Bildserver 3 einstellbar ausgebildet werden. Alternativ dazu kann der Bildserver 3 den Tomogrammverwendungszustand in dem Bildanwendungsendgerät 4 beobachten und die Prioritätsreihenfolge der Spezifizierungsfunktionen ändern. Beim Empfang einer Übertragungsstartanforderung kann das Bildanwendungsendgerät 4 den Bildserver 3 über die Schiebereglerdaumenkoordinate in der ersten Spezifizierungsfunktion informieren.
  • Die Arbeitsweise der ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel wird unter dieser Voraussetzung beschrieben. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der Verarbeitungssequenz der ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels. Es wird angenommen, dass die Speichereinheit 304 des Bildservers 3 die durch die Eingabemodalität 1 aufgezeichnete Retinatomogrammgruppe D1 und die Prioritätsreihenfolgeinformationen bereits gespeichert hat. Die in 3 gezeigte Verarbeitung ist durch die Ausführung eines im ROM 302 gespeicherten Programms durch die CPU 301 implementiert.
  • Die CPU 301 des Bildservers 3 empfängt einen Tomogrammgruppenübertragungsstartbefehl von dem Bildanwendungsendgerät 4, das Bilder verwendet. In Schritt S101 wird die Positionsliste L1 erzeugt. Bei der Erzeugung der Positionsliste L1 werden Tomogramme, die aus der Tomogrammgruppe D1 anhand der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen spezifiziert bzw. bestimmt werden, in der Liste registriert. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Sequenz zur Erzeugung der Positionsliste L1 in der ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels. Die Positionsliste L1 speichert die Positionen von durch die vorstehend beschriebenen ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen bestimmten Tomogrammen in der durch die Prioritätsreihenfolgeinformationen angegebenen Prioritätsreihenfolge. Das heißt, die Positionsliste L1 speichert in der Prioritätsreihenfolge eine über die Benutzerschnittstelle des Bildanwendungsendgeräts 4 bezeichnete Position, die eines Tomogramms mit einer Läsion, die eines Tomogramms mit der Fovea Centralis, die eines Tomogramms mit der Mitte der optischen Papille, und die eines Tomogramms, das vorab durch den Benutzer des Systems bezeichnet wurde.
  • Die Positionsspeicherreihenfolge (Prioritätsreihenfolge) in der Positionsliste L1 wird beruhend auf der Verwendungswahrscheinlichkeit im Bildanwendungsendgerät 4 entschieden. Bei diesem Beispiel wird ein Tomogramm an einer über die Benutzerschnittstelle des Bildanwendungsendgeräts 4 bezeichneten Position am wahrscheinlichsten im Bildanwendungsendgerät 4 verwendet. Die Prioritätsreihenfolge in den Prioritätsreihenfolgeinformationen wird in Abhängigkeit der Wichtigkeit im Bildanwendungsendgerät 4 geändert, wobei die Positionsspeicherreihenfolge in der Positionsliste L1 entsprechend der geänderten Prioritätsreihenfolge geändert wird. Beispielsweise können durch die zweite, dritte, vierte und fünfte Spezifizierungsfunktion bestimmte Positionen und Informationen über Wahrscheinlichkeiten der Verwendung dieser im Bildserver 3 oder im Bildanwendungsendgerät 4 gespeichert sein, und die Speicherreihenfolge kann entsprechend diesen Informationen geändert werden. Es wird angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit der Verwendung für jede Spezifizierungsfunktion permanent eingestellt ist. Allerdings kann der Benutzer die Wahrscheinlichkeit der Verwendung einstellen. In diesem Fall kann die Wahrscheinlichkeit der Verwendung entsprechend einem Fall, wie einem Glaukom oder einer Altersmakuladegeneration eingestellt werden. In obigem Beispiel bestimmt die erste Spezifizierungsfunktion ein für die Anzeige verwendetes Tomogramm, und ihre Priorität ist permanent die höchste für eine schnelle Antwort für den Benutzer. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit der Verwendung der ersten Spezifizierungsfunktion ist immer als größte eingestellt, und die Wahrscheinlichkeiten der Verwendung der zweiten bis fünften Funktionen wird geändert. Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und die Wahrscheinlichkeiten der Verwendung der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen kann geändert werden. Ist eine Vielzahl von Bildanwendungsendgeräten mit dem Bildserver 3 verbunden, können Prioritätsreihenfolgeinformationen für jedes Endgerät eingestellt werden.
  • Ein Beispiel einer Reihe von Operationen in Schritt S101 wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Bei diesem Beispiel ist die über die Benutzerschnittstelle des Bildanwendungsendgeräts 4 bezeichnete Position eines Tomogramms 16, die von Tomogrammen mit einer Läsion sind 4 und 1, die eines Tomogramms mit der Fovea Centralis ist 10, und es ist weder die Position eines Tomogramms mit der Mitte der optischen Papille noch die Position eines Tomogramms vorhanden, das durch den Benutzer des Systems vorab bestimmt wird. Die Position eines Tomogramms mit der Mitte der optischen Papille wird beispielsweise nicht erhalten, wenn die Mitte der optischen Papille nicht als Messdaten erfasst werden konnte.
  • In Schritt S201 speichert die CPU 301 des Bildservers 3 in einem Datensatz mit der Speichernummer 1 in der Positionsliste L1 eine Position 16, die als eine Tomogrammposition dient, die einer Position entspricht, die durch die erste Spezifizierungsfunktion bestimmt wird. In Schritt S202 speichert die CPU 301 eine Tomogrammposition (4 in diesem Beispiel), die durch die zweite Spezifizierungsfunktion bestimmt wird, in einem Datensatz der Speichernummer 2. Bei diesem Beispiel bestimmt die zweite Spezifizierungsfunktion auch eine Tomogrammposition 1, so dass die CPU 301 eine Schnittpositionsnummer 1 in einem Datensatz der Speichernummer 3 speichert. In Schritt S203 speichert die CPU 301 eine Schnittpositionsnummer 10 eines durch die dritte Spezifizierungsfunktion bestimmten Tomogramms in einem Datensatz der Speichernummer 4.
  • In Schritt S204 speichert die CPU 301 die Position eines Tomogramms mit der Mitte der optischen Papille. Allerdings gibt es bei diesem Beispiel keine Informationen über eine Position durch die vierte Spezifizierungsfunktion, wie vorstehend beschrieben, so dass Schritt S204 übersprungen wird. In Schritt S205 speichert die CPU 301 eine durch die fünfte Spezifizierungsfunktion bestimmte Position (eine durch den Benutzer des Systems vorab bezeichnete Tomogrammposition). Bei diesem Beispiel gibt es allerdings keine Informationen über eine Position durch die fünfte Spezifizierungsfunktion, wie vorstehend beschrieben, und somit wird auch Schritt S205 übersprungen. 5 zeigt die als Ergebnis dieser Verarbeitung erzeugte Positionsliste L1. Die Speicherreihenfolge kann infolge der Änderung der Prioritätsreihenfolge in den Prioritätsreihenfolgeinformationen beispielsweise durch Ändern der in 4 gezeigten Verarbeitungsreihenfolge entsprechend der geänderten Prioritätsreihenfolge geändert werden.
  • In Schritt S102 entscheidet die CPU 301 die Übertragungsreihenfolge der jeweiligen Tomogramme in der Tomogrammgruppe D1, wobei die Übertragungsreihenfolgeinformationen I1 erzeugt werden. In diesem Fall werden höhere Prioritäten für die Tomogramme, die in der Positionsliste L1 registriert sind, oder eine vorbestimmte Anzahl von an die registrierten Tomogramme angrenzenden Tomogrammen als für andere Tomogramme eingestellt, wodurch die Übertragungsreihenfolgeinformationen I1 erzeugt werden. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Sequenz der Entscheidung der Übertragungsreihenfolge von Tomogrammen im ersten Ausführungsbeispiel. Beim Entscheiden der Übertragungsreihenfolge nimmt die CPU 301 auf in der Positionsliste L1 in der Speicherreihenfolge gespeicherte Tomogrammpositionen Bezug und versucht Übertragungsrunden (Eingabeprioritäten) Positionen zuzuweisen, die einer beliebigen Anzahl von Tomogrammen nahe jeder Position entsprechen (Schritt S302). Übertragungsrunden werden den Positionen von Peripherietomogrammen (d. h., einer vorbestimmten Anzahl von Tomogrammen, die an eine in der Positionsliste L1 spezifizierte Position angrenzen) zugewiesen, da das Bildanwendungsendgerät 4 sehr wahrscheinlich Tomogramme nahe der bezogenen Position verwenden wird.
  • Beispielsweise betätigt eine Person hauptsächlich den Schieberegler, der als die erste Spezifizierungsfunktion dient. Es ist daher schwierig, den Schiebereglerdaumen mittels einer Bedienung genau an eine gewünschte Position zu bewegen, und eine Feinanpassung für die Daumenposition ist erforderlich. Allerdings kann die Bildanzeigeverarbeitung schnell ausgeführt werden, wenn das Bildanwendungsendgerät 4 bereits Daten eines Tomogramms an einer Position gespeichert hat, an die die Daumenposition sehr wahrscheinlich feinangepasst wird. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, sogar eine Position nahe der bezogenen Position zu der Übertragungsreihenfolge hinzuzufügen. Wird allerdings kein Tomogramm nahe der bezogenen Position verwendet, kann eine Übertragungsrunde lediglich der bezogenen Position zugewiesen werden. Bei dieser Übertragungsrundenzuweisung werden Übertragungsrunden in absteigender Reihenfolge der Nähe zu der bezogenen Position beruhend auf der dreidimensionalen Positionsbeziehung der Tomogrammgruppe D1 entschieden. Es wird angenommen, dass eine Position, auf die in der Positionsliste L1 Bezug genommen wird, M in der Tomogrammgruppe D1 ist, die beruhend auf der dreidimensionalen Positionsbeziehung sortiert ist. Bei der Zuweisung von Übertragungsrunden zu fünf Tomogrammen nahe der bezogenen Position werden zu diesem Zeitpunkt inkrementierte Übertragungsrunden den Positionen M, M – 1, M + 1, M – 2 und M + 2 in der genannten Reihenfolge zugewiesen.
  • Bei der vorstehenden Verarbeitung wird einer Position keine neue Übertragungsrunde zugewiesen, der bereits eine Übertragungsrunde zugewiesen wurde. Die Position eines nicht vorhandenen Tomogramms wird ignoriert. Den verbleibenden Positionen wird keine Übertragungsrunde zugewiesen, denen keine Übertragungsrunde als Ergebnis der Bedienung zugewiesen wurde, wenn nicht Tomogramme, die diesen Positionen entsprechen, im Bildanwendungsendgerät 4 verwendet werden. Sind Tomogramme an den verbleibenden Positionen zu verwenden, werden deren Übertragungsrunden in aufsteigender Reihenfolge der Position zugewiesen, und die Tomogramme werden übertragen. Alternativ dazu werden Übertragungsrunden beruhend auf der Wahrscheinlichkeit der Verwendung unter erneuter Bezugnahme auf die Positionsliste L1 zugewiesen. Auf die Positionsliste L1 wird beispielsweise durch die folgenden Prozeduren Bezug genommen: insbesondere wird die für jede Position zuzuweisende Nummer der Tomogramme verdoppelt (auf 10, da sie in obigem Beispiel 5 ist), und Übertragungsrunden werden erneut berechnet. In Schritt S102 werden neu berechnete Werte (Übertragungsrunden) Positionen zugewiesen, denen keine Übertragungsrunde zugewiesen wurde.
  • Ein Beispiel einer Reihe von Operationen in Schritt S107 wird unter Bezugnahme auf 7 näher beschrieben. Es wird angenommen, dass Übertragungsrunden fünf Tomogrammen nahe der Position eines Tomogramms zugewiesen sind, das in der Positionsliste L1 bestimmt ist. Es wird auch angenommen, dass die Schnittpositionsnummern in der Positionsliste L1 registriert sind, wie es in 5 gezeigt ist. Eine Tomogrammposition an einer Speichernummer 1 in der Positionsliste L1 ist 16 und Übertragungsrunden werden Positionen zugewiesen, die fünf Tomogrammen Im_14 bis Im_18 nahe der Position 16 entsprechen. Das heißt, Übertragungsrunden 1, 2, 3, 4 und 5 werden den Positionen 16, 15, 17, 14 und 18 in der genannten Reihenfolge zugewiesen. Eine Position an einer Speichernummer 2 in der Positionsliste ist 4, und Übertragungsrunden 6, 7, 8, 9 und 10 werden Positionen 4, 3, 5, 2 und 6 in der genannten Reihenfolge zugewiesen. Eine Schnittpositionsnummer, für die bereits eine Übertragungsrunde (Eingabepriorität) gesetzt wurde, wird übersprungen. 7 zeigt die Übertragungsreihenfolgeinformationen I1, die als Ergebnis des Fortführens der Operation bis zur Speichernummer 4 in der Positionsliste L1 erzeugt werden.
  • In den Schritten S103 bis S107 überträgt die CPU 301 Tomogrammdaten entsprechend den Übertragungsreihenfolgeinformationen I1, die in Schritt S102 entschieden werden. Eine Datenübertragung wird ausgesetzt, wenn ein Element, das die Positionsliste L1 bildet, d. h., eine durch eine der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktionen bestimmte Tomogrammposition während der Übertragung geändert wird. Eine bestimmte Tomogrammposition wird in einem Fall geändert, in dem beispielsweise die Wahrscheinlichkeit der Verwendung (Priorität) einer Spezifizierungsfunktion geändert wird, wenn eine Gruppe aufeinanderfolgender Tomogramme, die eine gegebene Region enthalten, während der Datenübertragung abgeschlossen ist. Als anderer Fall wird ein anderer Algorithmus für die zweiten bis vierten Spezifizierungsfunktionen eingeführt, und eine bestimmte Tomogrammposition wird geändert. Ferner wird ein weiterer Algorithmus (beispielsweise eine sechste Spezifizierungsfunktion), die von der ersten bis fünften Spezifizierungsfunktion separat bereitgestellt wird, mit höherer Wahrscheinlichkeit der Verwendung eingeführt, und ein neues Tomogramm wird bestimmt. In einem derartigen Fall werden die Schritte S105 und S106 (die gleichen Prozesse wie in den Schritten S101 und S102) zur Aktualisierung der Übertragungsreihenfolgeinformationen I1 und zum Neustarten der Datenübertragung aktualisiert. Bei der Datenübertragung in den Schritten S103 bis S107 wird die Übertragungsabschlusszeit durch das Überspringen der Übertragung bereits übertragener Tomogrammdaten verkürzt. Die Übertragung eines übertragenen Tomogramms wird wie folgt übersprungen. Insbesondere wird ein Flag zur Angabe gesetzt, ob die Übertragung für jede Schnittpositionsnummer in den Übertragungsreihenfolgeinformationen I1 in 7 durchgeführt wurde. Wurde die Übertragung durchgeführt, wird das Flag gesetzt. Durch Überprüfen eines entsprechenden Flags bei der Übertragung eines Tomogramms kann bestimmt werden, ob das Tomogramm bereits übertragen wurde. Wenn ja, wird die Übertragung des Tomogramms übersprungen.
  • Ein Beispiel einer Reihe von Operationen in den Schritten S103 bis S107 wird nachstehend beschrieben. Unter Bezugnahme auf 7, die die in Schritt S102 entschiedene Übertragungsreihenfolge zeigt, werden Daten in der Reihenfolge Im_16, Im_15, Im_17, Im_14, Im_18, ..., Im_11, Im_8 und Im_12 entsprechend dem durch die Eingabeprioritäten angegebenen Runden übertragen. In dem Arbeitsbeispiel von Schritt S101 des Ausführungsbeispiels ist eine Schnittposition, die auf dem Bildanwendungsendgerät 4 anzuzeigen ist, 16. Beim Abschluss der Datenübertragung des Tomogramms Im_16, das der Position 16 entspricht, kann das Bildanwendungsendgerät 4 eine Anzeigeverarbeitung auf dem Bildschirm für das mit dem Schiebereglerdaumen bezeichnete Tomogramm (erste Spezifizierungsfunktion) starten.
  • Der Bildserver kann die Prozesse in den Schritten S101 und S102 vorab nach der Erfassung einer Tomogrammgruppe ungeachtet eines Bildübertragungsstartbefehls oder dergleichen von dem Bildanwendungsendgerät 4 ausführen. Prioritäten werden fünf Tomogrammen für jede Spezifizierungsfunktion in dem Ausführungsbeispiel zugewiesen, die Anzahl der Tomogramme ist aber nicht darauf beschränkt. Die Anzahl der Tomogramme, für die Prioritäten eingestellt werden, kann für jede Spezifizierungsfunktion geändert werden. Ferner kann die Anzahl an Tomogrammen, für die Prioritäten eingestellt werden, für jede Spezifizierungsfunktion einstellbar ausgestaltet werden.
  • Das erste Ausführungsbeispiel kann die Zeit verkürzen, bis ein Bild zum ersten Mal nach dem Start einer Tomogrammgruppenübertragung verwendet werden kann. Insbesondere bei der Anzeige eines gegebenen Bildes aus einer Bildgruppe auf dem Bildanwendungsendgerät 4 kann das Ausführungsbeispiel ein erforderliches Bild zuerst übertragen. Dies kann die Zeit, bis ein Bild das erste Mal verwendet werden kann, verglichen mit einem herkömmlichen Verfahren der Übertragung von Bildern in einer Bilddateinamenreihenfolge, beginnend mit einem ersten Bild, erheblich verkürzen.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • 8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der Anordnung einer ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Wie in 8 gezeigt ist die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ein medizinisches System auf medizinischem Gebiet. Eine Speichereinrichtung 404, die in einem Bildanwendungsendgerät 4 enthalten ist, speichert Bilddaten, die durch eine Eingabemodalität 1 aufgenommen sind, die zur Aufzeichnung von Bilddaten mittels CT, MRI, OCT oder dergleichen eingerichtet ist. Ein Programm 411 für eine Bildanzeige läuft auf dem Bildanwendungsendgerät 4. Das zweite Ausführungsbeispiel wird unter Verwendung einer Anordnung wie sie in 8 gezeigt ist beschrieben (einer Anordnung, bei der ein Bildserver 3 und das Bildanwendungsendgerät 4 integriert sind), ist jedoch auch bei einer Anordnung anwendbar, bei der das Anwendungsendgerät und der Server über ein Netzwerk verbunden sind, wie im ersten Ausführungsbeispiel. In diesem Fall stellt nicht die Speichereinrichtung 404 sondern der Bildserver 3 ein Tomogramm über ein Netzwerk 2 bereit.
  • Auch im zweiten Ausführungsbeispiel dient die Eingabemodalität 1 ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel als OCT-Einrichtung, die die Retina abbildet. Durch die Eingabemodalität 1 aufgenommene Bilder stellen einen Satz von Querschnitten eines vorbestimmten Abbildungsbereichs dar, und der Satz stellt eine Tomogrammgruppe D2 dar, die aus einer Vielzahl von Tomogrammen (zweidimensionalen Bildern), wie in 9 gezeigt ist, gebildet ist. Die Tomogrammgruppe D2 enthält eine Vielzahl von Tomogrammen Im_1, Im_2, Im_3, ..., Im_N, und die jeweiligen Tomogramme werden von der Parietalregion in Richtung des Halses in der genannten Reihenfolge aufgenommen.
  • 9 zeigt die Hauptabtastrichtung und die Unterabtastrichtung im zweiten Ausführungsbeispiel. Wird eine durch Abbildung der Retina erhaltene Tomogrammgruppe derart angeordnet, dass die Parietalregion nach oben orientiert ist, der Hals nach unten orientiert ist, und das Gesicht nach vorne orientiert ist, ist die Hauptabtastrichtung die Seitenrichtung (zweite Richtung im ersten Ausführungsbeispiel) und die Unterabtastrichtung ist die Längsrichtung (dritte Richtung im ersten Ausführungsbeispiel). Wird im zweiten Ausführungsbeispiel die obere linke Ecke an der nahen Seite als Ursprung der Hauptabtastrichtung und Unterabtastrichtung wie in 9 definiert, ist x ein Koordinatenwert in der Hauptabtastrichtung und y ein Koordinatenwert in der Unterabtastrichtung.
  • Beispielsweise enthält jede der Tomogrammgruppen in den 11 bis 13 drei Tomogramme Im_1, Im_2 und Im_3, und jedes Tomogramm ist ein zweidimensionales Bild aus 4 × 3 Bildelementen. 11 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten der Position des Tomogramms Im_1 an y = 1 in der Tomogrammgruppe D2 und das Tomogramm bildende Bildelementdaten. Gleichermaßen zeigt 12 eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_2 an y = 2, und 13 eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_3 an y = 3. Braucht das Programm 411 beispielsweise ein Tomogramm an y = 1, werden die Werte v1, v2, v3, ..., v12 von Bildelementen, die Im_1 bilden, aus der Speichereinrichtung 404 übertragen und durch das Programm 411 in ein Tomogramm rekonstruiert. Braucht das Programm 411 ein Tomogramm an x = 1, werden die Werte von Bildelementen, die die Spalte x = 1 jeweils in Im_1, Im_2 und Im_3 bilden, aus der Speichereinrichtung 404 übertragen. Insbesondere werden Werte v1, v5, v9, v13, v17, v21, v25, v29 und v33 aus der Speichereinrichtung 404 übertragen und durch das Programm 411 in ein Tomogramm rekonstruiert.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel bedeutet ein Tomogramm in der Hauptabtastrichtung ein Tomogramm, das eine Tomogrammgruppe bildet, wie Im_1, und seine Position wird durch die y-Koordinate angegeben. Ein Tomogramm in der Unterabtastrichtung bedeutet ein Tomogramm, das senkrecht zu der Hauptabtastrichtung ist, wobei seine Ebene dem Ohr gegenüberliegt, und seine Position durch die x-Koordinate angegeben ist.
  • Die ophthalmologische Bildverarbeitungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels weist eine Vielzahl von Funktionen (erste bis dritte Spezifizierungsfunktionen in diesem Beispiel) der Bestimmung der Position eines Tomogramms aus der Tomogrammgruppe D2 auf, das sehr wahrscheinlich im Programm 411 zu verwenden ist. Wie vorstehend beschrieben bestimmt eine Vielzahl von Spezifizierungsfunktionen ein Tomogramm parallel zu einer beliebigen Ebene aus dreidimensionalen Tomogrammdaten, die aus der Tomogrammgruppe D2 gebildet werden können. Im zweiten Ausführungsbeispiel bestimmt eine Positionsliste L2 ein Tomogramm parallel zu einer Ebene mit der ersten und der zweiten Richtung, und ein Tomogramm parallel zu einer Ebene mit der ersten und der dritten Richtung wird im dreidimensionalen Raum bestimmt. Die erste bis dritte Spezifizierungsfunktion werden nachstehend beschrieben.
  • Erste Spezifizierungsfunktion: ein Koordinatenwert in der Hauptabtastrichtung wird über eine Benutzerschnittstelle, die auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 406 vorgesehen ist, durch das auf dem Bildanwendungsendgerät 4 laufende Programm 411 bestimmt. Beispielsweise ist der erste Schieberegler zum Bestimmen einer Koordinate X1 in der Hauptabtastrichtung vorgesehen. Zum Implementieren der ersten Spezifizierungsfunktion reicht es aus, eine Daumenkoordinate mit einem Koordinatenwert x in der Hauptabtastrichtung zu verknüpfen, so dass x = 1 für eine Schiebereglerdaumenkoordinate 0 gilt.
  • Zweite Spezifizierungsfunktion: ein Koordinatenwert in der Unterabtastrichtung wird über eine Benutzerschnittstelle, die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 406 vorgesehen ist, durch das auf dem Bildanwendungsendgerät 4 laufende Programm 411 bestimmt. Beispielsweise ist der zweite Schieberegler zum Bestimmen einer Koordinate Y1 in der Unterabtastrichtung vorgesehen. Zum Implementieren der zweiten Spezifizierungsfunktion reicht es aus, eine Daumenkoordinate mit einem Koordinatenwert y in der Unterabtastrichtung zu verknüpfen, so dass y = 1 für eine Schiebereglerdaumenkoordinate 0 gilt. Im zweiten Ausführungsbeispiel zeigt das Programm 411 auf dem Bildschirm zwei Bilder an, d.h., ein Tomogramm an x = X1, das durch die erste Spezifizierungsfunktion bestimmt ist, und ein Tomogramm an y = Y1, das durch die zweite Spezifizierungsfunktion bestimmt ist.
  • Dritte Spezifizierungsfunktion: die Tomogrammgruppe D2 wird zur Bestimmung eines Tomogramms mit einer bestimmten anatomischen Region in dem Objekt analysiert. Beispielsweise werden unter Verwendung des Verfahrens, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 09-313447 offenbart ist, Tomogramme mit der Mitte der optischen Papille in der Unterabtastrichtung und der Hauptabtastrichtung zur Ausgabe der Koordinate X2 des Tomogramms in der Unterabtastrichtung und der Koordinate Y2 des Tomogramms in der Hauptabtastrichtung bestimmt.
  • Eine Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels unter den vorstehend beschriebenen Voraussetzungen wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 3 beschrieben. Es wird angenommen, dass die als die Speichereinheit des Bildanwendungsendgeräts 4 dienende Speichereinrichtung 404 bereits die Tomogrammgruppe D2 der Retina gespeichert hat, die durch die Eingabemodalität 1 aufgezeichnet wurde, und die Koordinaten X2 und Y2 als Ergebnis der Analyse der Tomogrammgruppe D2 durch die dritte Spezifizierungsfunktion erhalten wurden.
  • Wenn das Programm 411, das ein Bild verwenden soll, einen Bildgruppenübertragungsstartbefehl ausgibt, erzeugt eine CPU 401 des Bildanwendungsendgeräts 4 die Positionsliste L2 in Schritt S101. 10A zeigt ein Ablaufdiagramm einer Sequenz der Erzeugung der Positionsliste L2 in der ophthalmologischen Bildverarbeitungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels. Die Positionsliste L2 des zweiten Ausführungsbeispiels kann eine Koordinate x in der Hauptabtastrichtung und eine Koordinate y in der Unterabtastrichtung für einen Datensatz speichern. Zuerst wird die Koordinate X1, die durch die erste Spezifizierungsfunktion bestimmt wird, in x eines Datensatzes der Speichernummer 1 gespeichert, und die Koordinate Y1, die durch die zweite Spezifizierungsfunktion bestimmt wird, wird in y gespeichert (S501). Dann wird die Koordinate X2, die durch die dritte Spezifizierungsfunktion bestimmt wird, in x eines Datensatzes der Speichernummer 2 gespeichert, und die Koordinate Y2, die durch die dritte Spezifizierungsfunktion bestimmt wird, wird in y gespeichert (S502). Diese Koordinatenspeicherreihenfolge in der Positionsliste L2 wird beruhend auf der Wahrscheinlichkeit der Verwendung durch das Programm 411 entschieden. In diesem Fall verwendet das Programm 411 sehr wahrscheinlich Tomogramme in der Unterabtastrichtung und der Hauptabtastrichtung, die durch das Programm 411 angezeigt werden. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist die Koordinatenspeicherreihenfolge in der Positionsliste L2 veränderbar und wird beispielsweise beruhend auf der Wichtigkeit im Programm 411 geändert.
  • Ein Beispiel einer Operation der Erzeugung der Positionsliste L2 in Schritt S101 wird beschrieben. Es wird angenommen, dass Tomogramme, die über Benutzerschnittstellen bestimmt werden, die durch das Programm 411 vorgesehen werden, d. h., die erste und zweite Spezifizierungsfunktion ein Tomogramm an x = 2 und ein Tomogramm an y = 3 sind. Zudem sind in diesem Beispiel die Koordinaten der Mitte der optischen Papille, die durch die dritte Spezifizierungsfunktion spezifiziert werden, x = 1 und y = 1. Zuerst werden in Schritt S501 X1 und Y2, d. h., x = 2 und y = 3 in einem Datensatz der Speichernummer 1 in der Positionsliste gespeichert. Dann werden in Schritt S502 X2 und Y2, d. h., x = 1 und y = 1 in einem Datensatz der Speichernummer 2 gespeichert. 10B zeigt ein Beispiel der Datenstruktur der Positionsliste L2, die als Ergebnis dieser Verarbeitung erzeugt wird.
  • In Schritt S102 wird die Übertragungsreihenfolge entschieden. Bei der Einstellung der Übertragungsreihenfolgeinformationen werden höhere Prioritäten für Tomogramme, die in der Positionsliste L2 bestimmt sind, oder für eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen, die zu den bestimmten Tomogrammen parallel angrenzend sind, als für andere Tomogramme eingestellt. Beim Entscheiden der Übertragungsreihenfolge wird auf die in der Positionsliste L2 gespeicherten Koordinaten der Tomogramme in der Speicherreihenfolge Bezug genommen, und den Koordinaten einer beliebigen Anzahl an Tomogrammen werden Übertragungsrunden zugewiesen, wodurch Übertragungsreihenfolgeinformationen I2 erzeugt werden. Den Koordinaten von Peripherietomogrammen werden Übertragungsrunden zugewiesen, da das Programm 411 sehr wahrscheinlich Tomogramme nahe den bezogenen Koordinaten verwenden wird. Beispielsweise bedient eine Person hauptsächlich den ersten Schieberegler, der als die erste Spezifierungsfunktion dient. Es ist schwierig, den Daumen mit einer Bedienung exakt an eine beliebige Position zu bewegen, und die Daumenposition wird feinangepasst. Allerdings kann die Bildanzeigeverarbeitung schnell ausgeführt werden, wenn ein Speicher, auf den das Programm 411 Bezug nehmen kann, bereits Daten eines Tomogramms an einer Koordinate gespeichert hat, an die die Daumenposition sehr wahrscheinlich feinangepasst wird. Somit sollte sogar eine Koordinate nahe der bezogenen Koordinate zu der Übertragungsreihenfolge hinzugefügt werden. Wird allerdings kein Tomogramm nahe der bezogenen Koordinate verwendet, wird eine Übertragungsrunde lediglich der bezogenen Koordinate zugewiesen.
  • Bei dieser Übertragungsrundenzuweisung werden Übertragungsrunden in absteigender Reihenfolge der Nähe zu der bezogenen Koordinate beruhend auf der dreidimensionalen Positionsbeziehung der Tomogrammgruppe D2 entschieden. Nachstehend wird ein Fall beschrieben, in dem die Positionsliste L2 einen Datensatz x = X und y = Y für die Tomogrammgruppe D2 speichert, die beruhend auf der dreidimensionalen Positionsbeziehung sortiert ist, und Übertragungsrunden zu drei Tomogrammen nahe der Koordinate zugewiesen werden. In diesem Fall werden inkrementierte Übertragungsrunden sequenziell Tomogrammen an Koordinaten x = X, y = Y, x = X – 1, y = Y – 1, x = X + 1 und y = Y + 1 zugewiesen. Obwohl Koordinaten in der Hauptabtastrichtung und jenen in der Unterabtastrichtung Übertragungsrunden alternierend zugewiesen werden, kann die Zuweisungsreihenfolge entsprechend der Verwendung im Programm 411 geändert werden. Verwendet das Programm 411 beispielsweise bevorzugt Tomogramme in der Unterabtastrichtung, können Übertragungsrunden sequenziell Tomogrammen an x = X, x = X – 1, x = X + 1, y = Y, y = Y – 1, und y = Y + 1 zugewiesen werden.
  • Bei der vorstehenden Verarbeitung wird einer Koordinate keine neue Übertragungsrunde zugewiesen, der eine Übertragungsrunde bereits zugewiesen wurde. Eine nicht vorhandene Koordinate wird ignoriert. Einer Koordinate, der keine Übertragungsrunde als Ergebnis der Operation zugewiesen wurde, wird keine Übertragungsrunde zugewiesen, wenn das Programm 411 nicht ein Tomogramm verwendet, das der Koordinate entspricht. Ist das Tomogramm an dieser Koordinate zu verwenden, wird eine Übertragungsrunde zugewiesen. Beispielsweise werden Übertragungsrunden in aufsteigender Reihenfolge von Koordinaten in der Unterabtastrichtung zugewiesen. Alternativ dazu können Übertragungsrunden beruhend auf der Wahrscheinlichkeit der Verwendung durch erneute Bezugnahme auf die Positionsliste L2 zugewiesen werden.
  • Ein Beispiel einer Reihe von Operationen in Schritt S102 wird beschrieben. Es wird ein Fall beschrieben, in dem die Tomogrammgruppe drei Tomogramme Im_1, Im_2 und Im_3 enthält, und jedes Tomogramm ein zweidimensionales Bild aus 4 × 3 Bildelementen ist. 11 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten der Position des Tomogramms Im_1 an y = 1 in der Tomogrammgruppe und Bildelementdaten, die das Tomogramm bilden. 12 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_2 an y = 2, und 13 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_3 an y = 3. Es wird angenommen, dass Koordinaten Übertragungsrunden zugewiesen sind, die drei Tomogrammen nahe einer Koordinate entsprechen. Ferner wird die in 10B gezeigte Positionsliste verwendet.
  • Zuerst wird eine Zuweisung von Übertragungsrunden zu drei Tomogrammen nahe den Koordinaten x = 2 und y = 3 an einer Speichernummer 1 in der Positionsliste versucht. Das heißt, Übertragungsrunden 1, 2, 3, 4 und 5 werden Tomogrammen an x = 2, y = 3, x = 1, y = 2, und x = 3 zugewiesen. Ein Bild an y = 4, das Y + 1 entspricht, ist nicht vorhanden, und wird ignoriert. Da Koordinaten an einer Speichernummer 2 in der Positionsliste x = 1 und y = 1 sind, wird eine Übertragungsrunde 6 einem Tomogramm an y = 1 zugewiesen, dem bisher noch keine Übertragungsrunde zugewiesen wurde. 14 veranschaulicht ein Beispiel von Übertragungsreihenfolgeinformationen, die als Ergebnis der Fortsetzung vorstehender Operation erzeugt werden.
  • Schließlich werden in den Schritten S103 bis S107 Tomogrammdaten in der in Schritt S102 entschiedenen Übertragungsreihenfolge übertragen. Beim Auslesen eines Tomogramms parallel zu einer Ebene mit der ersten und der dritten Richtung aus der Speichereinrichtung 404 in Schritt S103 wird ein Teilbild, das ein Tomogramm bildet, von jedem Tomogramm der Tomogrammgruppe D2 ausgelesen (Einzelheiten dazu werden nachstehend beschrieben). Wird ein Element, das die Positionsliste L2 bildet, d. h., ein Element von Tomogrammkoordinaten, die durch die erste bis dritte Spezifizierungsfunktion bestimmt werden, während der Übertragung geändert, wird die Datenübertragung ausgesetzt, und die gleichen Prozesse wie in den Schritten S101 und S102 werden durchgeführt (Schritte S105 und S106). Auf den Abschluss der Änderung der Positionsliste hin wird die Datenübertragung neu gestartet. Nach dem Neustart der Bilddatenübertragung wird die Übertragung von übertragenen Tomogrammdaten übersprungen, was die Zeit bis zum Abschluss der Übertragung verkürzt.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind zwei Tomogramme in der Hauptabtastrichtung und der Unterabtastrichtung zueinander senkrecht, und an Kreuzungspositionen werden Bildelemente geteilt. Wird ein Tomogramm in der Unterabtastrichtung nach der Übertragung eines Tomogramms in der Hauptabtastrichtung übertragen, werden gemeinsam genutzte Bildelementdaten erneut redundant übertragen. Die Übertragungszeit wird verkürzt, indem eine Neuübertragung der gemeinsam genutzten Bildelementdaten verhindert wird.
  • Ein Beispiel einer Folge von Operationen in Schritt S103 wird beschrieben. Bezugnehmend auf 14, die die in Schritt S102 entschiedene Übertragungsreihenfolge zeigt, werden Daten in der Reihenfolge von Tomogrammen an x = 2, y = 3, x = 1, y = 2, x = 3 und y = 1 übertragen. Beispielsweise enthält die Tomogrammgruppe drei Tomogramme Im_1, Im_2 und Im_3 und jedes Tomogramm ist ein zweidimensionales Bild aus 4 × 3 Bildelementen. 11 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten der Position des Tomogramms Im_1 an y = 1 in der Tomogrammgruppe und das Tomogramm bildende Bildelementdaten. Gleichermaßen ist 12 eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_2 an y = 2, und 13 ist eine Darstellung von Einzelheiten des Tomogramms Im_3 an y = 3. Bei diesem Beispiel werden keine redundanten Bildelementdaten erneut übertragen.
  • Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an x = 2 erforderlich sind, das mit der Übertragungsrunde 1 bestimmt ist, sind v2, v6, v10, v14, v18, v22, v26, v30 und v34, die übertragen werden. Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an y = 3 erforderlich sind, das mit der Übertragungsrunde 2 bestimmt ist, sind v25, v27, v28, v29, v31, v32, v33, v35 und v36, die übertragen werden. In dem Tomogramm an y = 3 enthaltene Bildelementdaten v26, v30 und v34 wurden bereits übertragen, und werden hier nicht übertragen. Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an x = 1 erforderlich sind, das mit der Übertragungsrunde 3 bestimmt ist, sind v1, v5, v9, v13, v17 und v21, die übertragen werden. Die in dem Tomogramm an x = 1 enthaltenen Bildelementdaten v25, v29 und v33 wurden bereits übertragen, und werden hier nicht übertragen.
  • Auf gleiche Weise sind Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an y = 2 erforderlich sind, das mit der Übertragungsrunde 4 bestimmt ist, v15, v16, v19, v20, v23 und v24, die übertragen werden. Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an x = 3 erforderlich sind, das mit der Übertragungsrunde 5 bestimmt ist, sind v3, v7 und v11, die übertragen werden. Bildelementdaten, die für ein Tomogramm an y = 1 erforderlich sind, das mit einer Übertragungsrunde 6 bestimmt ist, sind v4, v8 und v12, die übertragen werden. In dem Operationsbeispiel in Schritt S101 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt das Programm 411 Tomogramme an den Koordinaten x = 2, und y = 3 an. Somit kann bei Beendigung der Übertragung der Bildelementdaten v2, v6, v10, v14, v18, v22, v26, v30, v34, v25, v27, v28, v29, v31, v32, v33, v35 und v36 das Programm 411 die Anzeigeverarbeitung für zwei Tomogramme auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 406 starten.
  • (Weitere Ausführungsbeispiele)
  • Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist die Erfindung durch die Anwendung einer OCT-Einrichtung für die Eingabemodalität implementiert. Allerdings können die Ausführungsbeispiele der Erfindung die gleichen Wirkungen selbst bei anderen Eingabemodalitäten, wie CT und MRI erzielen.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nicht auf die Übertragung eines Bildes beschränkt, und es kann ein Messergebnis übertragen werden, das einem Bild entspricht. Beispiele sind ein Vektorbild, das eine Bildform wiedergeben kann, und Koordinateninformationen einer Kurve, die durch Messen der Dicke der Retina erhalten wird.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele sind Beispiele der Anzeige eines Tomogramms als Bildanwendungsverfahren in dem Bildanwendungsendgerät 4. Allerdings ist die Erfindung nicht auf die Anzeige beschränkt, und ist bei allen Bildprozessen in dem Bildanwendungsendgerät 4 anwendbar, wie einer Tomogrammmessverarbeitung. Die schnelle Erfassung einer gesamten erforderlichen Tomogrammgruppe kann die Wartezeit bis zum Start einer Verarbeitung verkürzen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Übertragungsreihenfolge nach einer Übertragungsstartverarbeitung entschieden. Allerdings können die Prozesse in den Schritten S101 und S102 übersprungen werden, indem der Bildserver 3 vorab eine Messverarbeitung durchführt, die die Tomogrammgruppe D1 speichert und die Übertragungsreihenfolge entscheidet.
  • Die vorliegende Erfindung kann die Tomogrammübertragungsreihenfolge geeignet steuern, was die Wartezeit verkürzt, bis ein Bild in der Bildverarbeitungsvorrichtung verwendbar wird.
  • Ausgestaltungen der Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung (oder Einrichtungen, wie einer CPU oder MPU) realisiert werden, der ein auf einer Speichereinrichtung aufgezeichnetes Programm ausliest und ausführt, um die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und durch ein Verfahren, dessen Schritte durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen eines auf einer Speichereinrichtung aufgezeichneten Programms durchgeführt werden, um die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Programm dem Computer beispielsweise über ein Netzwerk oder von einem Aufzeichnungsträger verschiedener Arten zugeführt, die als die Speichereinrichtung dienen (beispielsweise ein nicht flüchtiges computerlesbares Speichermedium).
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben ist, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zukommen, um alle Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen einzuschließen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung vorgesehen, die eine Tomogrammgruppe verwendet, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl der Objekttomogramme gebildet ist, wobei die Tomogramme parallel zu einer Ebene mit einer ersten und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten und der zweiten Richtung verschieden ist. Die Bildverarbeitungsvorrichtung enthält eine Speichereinheit, die die Tomogrammgruppe speichert. Die Bildverarbeitungsvorrichtung bestimmt eine Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, und stellt anders als für andere Tomogramme höhere Prioritäten für die bestimmten Tomogramme oder eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen ein, die an die bestimmten Tomogramme angrenzen. Die Bildverarbeitungsvorrichtung liest die Tomogrammgruppe aus der Speichereinheit in absteigender Reihenfolge der eingestellten Prioritäten aus und stellt sie für eine nachfolgende Verarbeitung bereit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009-230755 [0003]
    • JP 2007-117714 [0027]
    • JP 2010-035607 [0027]
    • JP 09-313447 [0027, 0051]

Claims (12)

  1. Bildverarbeitungsvorrichtung, die eine Tomogrammgruppe verwendet, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl der Objekttomogramme gebildet ist, wobei die Objekttomogramme parallel zu einer Ebenen mit einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten Richtung und der zweiten Richtung verschieden ist, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung der Tomogrammgruppe, einer Spezifizierungseinrichtung zur Spezifizierung einer Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, einer Einstelleinrichtung zur Einstellung von Prioritäten für die durch die Spezifizierungseinrichtung spezifizierten Tomogramme oder eine vorbestimmten Anzahl von Tomogrammen, die an die spezifizierten Tomogramme parallel angrenzen, und einer Leseeinrichtung zum Auslesen der Tomogrammgruppe aus der Speichereinrichtung in absteigender Reihenfolge der durch die Einstelleinrichtung eingestellten Prioritäten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spezifizierungseinrichtung zum Spezifizieren der Vielzahl an Tomogrammen unter Verwendung verschiedener Verfahren eingerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Spezifizierungseinrichtung zum Spezifizieren eines Tomogramms, das einer vorbestimmten anatomischen Region entspricht, aus der Tomogrammgruppe als eines der Vielzahl an Tomogrammen eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Spezifizierungseinrichtung zum Spezifizieren eines Tomogramms, das einer Läsion entspricht, aus der Tomogrammgruppe als eines der Vielzahl an Tomogrammen eingerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Spezifizierungseinrichtung eine Benutzerschnittstelle zur Bestimmung eines beliebigen Tomogramms bereitstellt, und ein Tomogramm als eines der Vielzahl an Tomogrammen spezifiziert, das durch einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle bestimmt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Einstelleinrichtung zum Einstellen höher Prioritäten für die vorbestimmte Anzahl an Tomogrammen in absteigender Reihenfolge der Nähe zu den durch die Spezifizierungseinrichtung spezifizierten Tomogrammen eingerichtet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Spezifizierungseinrichtung zum Spezifizieren eines Tomogramms parallel zu einer Ebene mit der ersten Richtung und der zweiten Richtung und eines Tomogramms parallel zu einer Ebene mit der ersten Richtung und der dritten Richtung in einem durch die Tomogrammgruppe definierten dreidimensionalen Raum eingerichtet ist, und die Leseeinrichtung beim Auslesen des Tomogramms parallel zu der Ebene mit der ersten Richtung und der dritten Richtung zum Auslesen eines Teilbildes aus jedem Tomogramm der Tomogrammgruppe, das das Tomogramm bildet, eingerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei wenn das durch die Spezifizierungseinrichtung spezifizierte Tomogramm geändert wird, die Einstelleinrichtung zum erneuten Einstellen einer Prioritätsreihenfolge entsprechend durch die Spezifizierungseinrichtung neu spezifizierten Tomogrammen eingerichtet ist, und die Leseeinrichtung zum Auslesen der Tomogrammgruppe aus der Speichereinrichtung in absteigender Reihenfolge der durch die Einstelleinrichtung eingestellten Prioritäten abgesehen von einem Tomogramm eingerichtet ist, das bereits geladen wurde.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bildverarbeitungsvorrichtung eine Endgerätvorrichtung, die die Tomogrammgruppe verwendet, und einen Bildserver enthält, der die Speichereinrichtung enthält, wobei der Bildserver und die Endgerätvorrichtung über ein Netzwerk verbunden sind, und die Leseeinrichtung zum Senden der Tomogrammgruppe von dem Bildserver zu der Endgerätvorrichtung über das Netzwerk eingerichtet ist.
  10. Verfahren zur Steuerung einer Bildverarbeitungsvorrichtung mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung einer Tomogrammgruppe, die aus einer Vielzahl von Objekttomogrammen oder Messdaten zur Erzeugung der Vielzahl der Objekttomogramme gebildet ist, wobei die Tomogramme parallel zu einer Ebene mit einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung und in einer dritten Richtung ausgerichtet sind, die von der ersten Richtung und der zweiten Richtung verschieden ist, mit einem Spezifizierungsschritt der Spezifizierung einer Vielzahl von Tomogrammen aus der Tomogrammgruppe, einem Einstellschritt zum Einstellen von Prioritäten für die in dem Spezifizierungsschritt spezifizierten Tomogramme oder eine vorbestimmte Anzahl von Tomogrammen, die an die spezifizierten Tomogramme parallel angrenzen, und einem Leseschritt zum Auslesen der Tomogrammgruppe aus der Speichereinrichtung in absteigender Reihenfolge der in dem Einstellschritt eingestellten Prioritäten.
  11. Programm, das bei der Ausführung durch eine Bildverarbeitungsvorrichtung die Bildverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 10 veranlasst.
  12. Computerlesbares Speichermedium, das ein Programm nach Anspruch 11 speichert.
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