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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konturkorrekturvorrichtung, ein Konturkorrekturverfahren und ein Konturkorrekturprogramm, wodurch Konturlinien zweier benachbarter Zonen, in denen ein Teil der Konturlinie gemeinsam benutzt wird, abhängig von einem Eingabevorgang einer Bedienungsperson über eine Maus oder dergleichen korrigiert werden.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Üblicherweise erfolgt auf dem medizinischen Gebiet ein Vorgang des automatischen Extrahierens und Anzeigens einer Kontur einer Organzone oder dergleichen aus einem medizinischen Bild zu dem Zweck, ein Bild mit hoher Diagnosefähigkeit bereitzustellen. In einigen Fällen allerdings lässt sich eine Kontur einer Zielzone durch lediglich einen automatischen Extrahierprozess mit Hilfe eines Computers nicht korrekt extrahieren. In diesem Fall ist es notwendig, eine erforderliche Korrektur an der Konturlinie der Zielzone vorzunehmen, welche durch automatisches Extrahieren ermittelt wurde, und zwar mittels eines manuellen Vorgangs.
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Aus der
JP 2012-81177 A ist als Verfahren zum Korrigieren einer Konturlinie mittels manuellem Eingriff ein Schema des Neu-Extrahierens einer Konturlinie bekannt, bei dem ansprechend auf einen Vorgang des Auswählens und Bewegens eines beliebigen Punkts auf der Konturlinie die Konturlinie eine Stelle nach der Bewegung eines ausgewählten Punkts durchläuft. Weiterhin ist aus der
JP 4368378 B ein Schema zum Korrigieren einer Konturlinie unter Verwendung einer eingegebenen Korrekturkonturlinie ansprechend auf einen Vorgang des Eingebens der Korrekturkonturlinie bekannt.
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Weiterhin zeigt die
JP 2012-045256 A ein Verfahren zum Korrigieren einer Konturlinie mehrerer durch Zonenunterteilung extrahierter benachbarter Zielzonen, wobei es sich um ein Schema des Vergrößerns oder Verkleinerns einer Zone und des entsprechenden Verkleinerns oder Vergrößerns der anderen Zone handelt, ansprechend auf einen Vorgang des Bewegens einer Stelle einer benachbarten Fläche (Grenzfläche) zwischen den Zonen.
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Offenbarung der Erfindung
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Wenn allerdings bei den Schemata nach der
JP 2012-81177 A und der
JP 4368378 B mehrere Zonen vorhanden sind, bei denen eine Korrektur von Konturen erforderlich ist, stellt sich das Problem, dass eine Bedienungsperson einen Korrekturvorgang an jeder der mehreren Zonen auszuführen hätte, was Zeit und Mühe erfordert. Weiterhin gibt es bei dem Schema nach der
JP 2012-045256 A ein Problem insofern, als zwei benachbarte Zonen stets in ihren benachbarten Flächen im Verein korrigiert werden und dementsprechend eine Korrektur wie beispielsweise eine Trennung der einen Zone von der anderen Zone nicht vorgenommen werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und sie betrifft eine Konturkorrekturvorrichtung, ein entsprechendes Verfahren und Programm, die in der Lage sind, in flexibler Weise eine erforderliche Korrektur an Konturlinien zweier benachbarter Zonen, in welchen ein Teil der Konturlinie gemeinsam genutzt wird, mit wenigen Vorgängen vorzunehmen.
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Eine Konturkorrekturvorrichtung gemäß der Erfindung ist eine Konturkorrekturvorrichtung, die bei Konturlinien zweier benachbarter Zonen, in denen ein Teil der auf einem Anzeigebildschirm angezeigten Konturlinie gemeinsam benutzt wird, eine der von einer Korrekturkonturlinie einer der beiden Zonen halbierten Konturlinien derart korrigiert, dass eine eingerichtete Korrekturkonturlinie zu einem Teil der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur wird, ansprechend auf eine Eingabe zum Einstellen der Korrekturkonturlinie, in welcher zwei verschiedene Punkte auf der Konturlinie der einen Zone ein Startpunkt und ein Endpunkt sind, im Inneren der einen Zone seitens einer Bedienungsperson unter Verwendung einer Eingabeeinrichtung zum Festlegen einer beliebigen Stelle auf dem Anzeigebildschirm ist, umfassend: eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob der Startpunkt und der Endpunkt sich auf einer gemeinsam genutzten Konturlinie befinden, bei der es sich um die von den beiden Zonen gemeinsam benutzte Konturlinie handelt, oder sich auf einer einzigartigen Konturlinie befinden, bei der es sich um eine von der gemeinsam benutzten Konturlinie verschiedenen Konturlinie handelt; und eine Konturkorrektureinrichtung zum Beibehalten der Konturlinie der anderen Zone, wenn die Konturlinie der einen Zone korrigiert wird, so dass die Korrekturkonturlinie eine einzigartige Konturlinie in der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur wird, und ein Teil, der die gemeinsam benutzte Konturlinie der zu korrigierenden Konturlinie ist, eine einzigartige Konturlinie in der Konturlinie der anderen Zone nach der Korrektur wird, wenn bestimmt wird, dass der Startpunkt sich auf der einzigartigen Konturlinie befindet und der Endpunkt sich auf der gemeinsam benutzten Kontur befindet, und Korrigieren der Konturlinie der anderen Zone, so dass die Korrekturkonturlinie eine gemeinsam benutzte Konturlinie in den Konturlinien der beiden Zonen nach der Korrektur wird, anstatt der Teil, der eine gemeinsam benutzte Konturlinie der Konturlinie der einen zu korrigierenden Zone ist, wenn die Konturlinie der einen Zone korrigiert wird, falls bestimmt wird, dass der Startpunkt sich auf der gemeinsam benutzten Konturlinie befindet und der Endpunkt sich auf der einzigartigen Kontur befindet.
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Wenn in der Konturkorrekturvorrichtung, bei der, wenn bestimmt wird, dass sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt sich auf der gemeinsam benutzten Konturlinie befindet, die Konturkorrektureinrichtung beide Konturlinien der beiden Zonen korrigiert, indem sie die von den beiden Zonen gemeinsam benutzte Konturlinie derart korrigiert, dass die Korrekturkonturlinie eine gemeinsam benutzte Konturlinie in den Konturlinien der beiden Zonen nach der Korrektur wird anstatt eines Abschnitts, der zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt der gemeinsam benutzten Konturlinie liegt, wenn die Konturlinie der einen Zone korrigiert wird.
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Weiterhin, eine Konturkorrektureinrichtung, bei der, wenn bestimmt wird, dass sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt sich auf der einzigartigen Konturlinie befindet, die Konturkorrektureinrichtung die Konturlinie korrigiert, welche die gemeinsam benutzte Konturlinie unter den halbierten Konturlinien der einen Zone enthält, und die Konturlinie der anderen Zone beibehält, so dass die Korrekturkonturlinie eine einzigartige Konturlinie in der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur wird, und die gemeinsam benutzte Konturlinie eine einzigartige Konturlinie in der Konturlinie der anderen Zone nach der Korrektur wird, wenn die Konturlinie der einen Zone korrigiert wird.
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Weiterhin können in der Konturkorrekturvorrichtung die Konturlinien der beiden Zonen Punktketten von Steuerpunkten sein, und die Konturkorrekturvorrichtung kann eine Etikettiereinrichtung enthalten zum Anbringen unterschiedlicher Etiketten an dem auf der gemeinsam benutzten Konturlinie liegenden Steuerpunkt und dem auf der einzigartigen Konturlinie liegenden Steuerpunkt und die Bestimmungseinrichtung kann die Bestimmung dadurch ausführen, dass sie auf die jeweiligen Etiketten Bezug nimmt, die den zwei Steuerpunkten zugeordnet wurden, welche dem Startpunkt und dem Endpunkt entsprechen.
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Weiterhin kann die Konturkorrektureinrichtung eine kürzere Konturlinie der halbierten Konturlinien als ein Korrekturziel einrichten, wenn die Konturlinie der einen Zone korrigiert wird.
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Weiterhin können die beiden Zonen solche Zonen sein, die zwei benachbarte Abschnitte von einem rechten Atrium, einem linken Atrium, einem rechten Ventrikel, einem linken Ventrikel und einem Myocard repräsentieren.
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Ein Konturkorrekturverfahren gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Veranlassen eines Computers, einen Prozess auszuführen, der von jeder Einrichtung der Konturkorrekturvorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführt wird.
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Ein Konturkorrekturprogramm gemäß der Erfindung ist ein Programm zum Veranlassen eines Computers, als die jeweilige Einrichtung der Konturkorrekturvorrichtung gemäß der Erfindung zu fungieren. Dieses Programm ist auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, zum Beispiel einer CD-ROM oder einer DVD, oder ist in einem Speicher abgespeichert, der sich in einem Server-Computer oder in einem Netzwerk-Speicher befindet, so dass sich das Programm herunterladen lässt und einem Benutzer zur Verfügung gestellt wird.
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Gemäß der Konturkorrekturvorrichtung, dem entsprechenden Verfahren und dem Programm gemäß der Erfindung wird, wenn die Korrektur an den Konturlinien zweier benachbarter Zonen, in denen ein Teil der Konturlinie gemeinsam benutzt wird, ansprechend auf eine Eingabe der Korrekturkonturlinie seitens der Bedienungsperson, festgestellt, ob ein Korrekturziel nur die eine Zone ist, oder beide Zonen umfasst, basierend auf einem Verfahren des Eingebens der Korrekturkonturlinie (Positionen von Startpunkt und Endpunkt). Damit ist es möglich, selektiv den Korrekturprozess auszuführen, bei dem das Korrekturziel nur die eine Zone ist, oder den Korrekturprozess, bei dem die Korrekturziele beide Zonen sind, indem lediglich die Korrekturkonturlinie eingegeben wird anstelle des separaten Ausführens eines Vorgangs zum Kennzeichnen des Korrekturziels. Im Ergebnis kann die Bedienungsperson in flexibler Weise die erforderliche Korrektur mit einigen Arbeitsschritten ausführen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Konfigurationsprogramm eines Bilddiagnose-Unterstützungssystems, in das eine Konturkorrekturvorrichtung gemäß der Erfindung einbezogen ist.
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2 ist ein funktionelles Blockdiagramm der Konturkorrekturvorrichtung.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Konturkorrekturprozesses für den Fall veranschaulicht, dass ein Startpunkt einer Korrekturkonturlinie ein einzigartiger Punkt und ein Endpunkt derselben ein gemeinsam verwendeter Punkt ist.
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4 ist ein Diagramm eines Beispiels eines Konturkorrekturprozesses, wenn ein Startpunkt einer Korrekturkonturlinie ein einzigartiger Punkt ist und ein Endpunkt derselben ein gemeinsamer Punkt ist.
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5 ist ein Diagramm eines Beispiels eines Konturkorrekturprozesses, wenn ein Startpunkt einer Korrekturkonturlinie ein einzigartiger Punkt und ein Endpunkt derselben ein gemeinsamer Punkt ist.
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6 ist ein Diagramm, welches ein Beispiels eines Konturkorrekturprozesses veranschaulicht, wenn ein Startpunkt einer Korrekturkonturlinie ein einzigartiger Punkt und ein Endpunkt derselben ein gemeinsamer Punkt ist.
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7 ist ein Diagramm eines Beispiels eines Prozessablaufs, der von der Konturkorrekturvorrichtung ausgeführt werden kann.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im folgenden wird ein Bilddiagnose-Unterstützungssystem beschrieben, in das eine Konturkorrekturvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung inkorporiert ist. 1 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm, welches einen Überblick des Bilddiagnose-Unterstützungssystems veranschaulicht. Wie in 1 gezeigt ist, sind innerhalb dieses Systems ein Photographiergerät 1, ein Bildspeicherserver 2 und eine Konturkorrekturvorrichtung 3 in einem Zustand verbunden, in welchem sie über ein Netzwerk 9 kommunizieren können.
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Das Photographiergerät 1 ist ein Gerät, welches einen Untersuchungszielbereich eines Patienten photographiert, um dreidimensionale Bilddaten (Volumendaten) zu erzeugen, die mehrere aufeinanderfolgende Schnittbilder enthalten, und das die dreidimensionalen Bilddaten als Bildinformation ausgibt. Spezielle Beispiele enthalten ein Computertomographie-(CT-)Gerät und ein Kernspinresonanzgerät (MRI-Gerät).
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Der Bildspeicherserver 2 ist ein Computer, der die von dem Photographiergerät 1 oder dergleichen ausgegebenen Bilddaten in einer Datenbank speichert und verwaltet, und er enthält einen externen Massenspeicher oder eine Datenbank-Verwaltungssoftware (zum Beispiel eine Verwaltungssoftware für eine objektbezogene Datenbank (ORDB).
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Die Konturkorrekturvorrichtung 3 ist ein Computer (einschließlich eines Smartphones oder eines Tablet-Computers), der verschiedene Bildverarbeitungen ansprechend auf eine Eingabe seitens einer Bedienungsperson ausführt, und sie enthält einen Gerätehauptkörper 4 mit einer CPU oder dergleichen, eine Anzeigeeinrichtung 5, zum Beispiel ein Display, und eine Eingabeeinrichtung 6, beispielsweise in Form einer Tastatur oder einer Maus. In dem Gerätehauptkörper 4 befinden sich eine CPU 4a, ein RAM 4b, ein ROM 4c und ein Plattenlaufwerk (HDD) 4d, untereinander über eine Busleitung verbunden. Die CPU 4a führt verschiedene Steuerprozesse und Berechnungsprozesse nach Maßgabe von Programmen aus, die in dem ROM 4c oder dem HDD 4d gespeichert sind, wobei der RAM 4b als Hauptspeicherbereich fungiert. In dem HDD 4d sind verschiedene Programme, darunter ein Konturkorrekturprogramm gemäß der Erfindung, und Daten gespeichert.
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2 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das Funktionen der Konturkorrekturvorrichtung 3 veranschaulicht. Wie in 2 gezeigt ist, fungiert der Gerätehauptkörper 4 der Konturkorrekturvorrichtung 3 als Bilddaten-Erfassungseinheit 41, Datenspeichereinheit 42, Anzeigesteuereinheit 43, Konturextrahiereinheit 44, Etikettiereinheit 45, Konturkorrektureinheit 46, Bestimmungseinheit 47 oder dergleichen, wenn die CPU 4a eine Informationsverarbeitung entsprechend dem in dem HDD 4d gespeicherten Programm ausführt. Weiterhin fungiert die Anzeigeeinrichtung 5 als Anzeigeeinheit 51, und die Eingabeeinrichtung 6 fungiert als Eingabeeinheit 61.
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Ansprechend auf eine Eingabe zum Spezifizieren eines Bilds eines Betrachtungsziels und zum Veranlassen der Anzeige des Bilds seitens der Bedienungsperson, ermittelt die Bilddaten-Erfassungseinrichtung 41 aus dem Photographiergerät 1 oder dem Bildspeicherserver 2 die spezifizierten dreidimensionalen Bilddaten. Die von der Bilddaten-Erfassungseinrichtung 41 erfassten Bilddaten werden in der Datenspeichereinheit 42 abgespeichert. Die Datenspeichereinheit 42 führt das Schreiben und das Lesen von Daten in den bzw. aus dem HDD 4d aus. Auf die Datenspeichereinheit 42 wird mittels der Anzeigesteuereinheit 43, der Konturextrahiereinheit 44, der Etikettiereinheit 45, der Konturkorrektureinheit 46 und der Bestimmungseinheit 47 zugegriffen, und sie führt das Lesen und Schreiben der Daten aus.
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Ansprechend auf eine Eingabe zum Veranlassen der Ausführung verschiedener Anzeigen seitens der Bedienungsperson generiert die Anzeigesteuereinheit 43 ein Anzeigebild auf der Grundlage verschiedener Informationen, die in der Datenspeichereinheit 42 gespeichert sind, und sie bringt das erzeugte Anzeigebild auf einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 5 zur Darstellung. Beispielsweise erzeugt ansprechend auf eine Eingabe zum Veranlassen der Ausführung einer Bildschirmdarstellung zum Durchführen einer Konturbestätigungsarbeit seitens der Bedienungsperson die Anzeigesteuereinheit 43 als Anzeigebild ein Bild, in welchem Information über die extrahierte und korrigierte Konturlinie in dem Schnittbild dargestellt wird, um jedem Schnittbild überlagert zu werden, welches die dreidimensionalen Bilddaten des Betrachtungsziels bilden, um das Bild auf dem Anzeigebildschirm zur Darstellung zu bringen.
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Die Konturextrahiereinheit 44 extrahiert Konturlinien mehrerer benachbarter Zonen aus dem Schnittbild des Betrachtungsziels. Insbesondere extrahiert die Konturextrahiereinheit 44 Ränder aus dem Schnittbild und verbindet die Ränder, um dadurch jede Zone des Ziels zu extrahieren, und sie extrahiert eine Grenze zwischen der extrahierten Zone und einer weiteren Zone als die Konturlinie der Zone. Wenn mehrere gewünschte benachbarte Zonen durch einen dreidimensionalen Zonenextrahierprozess vorab extrahiert werden, und wenn dementsprechend die Konturlinien der Zonen in jedem Schnittbild ebenfalls bekannt sind, so reicht es in den dreidimensionalen Bilddaten des Betrachtungsobjekts aus, ein Ergebnis der Extraktion zu verwenden, so dass der Zonenextrahierprozess für jedes tomographische Bild entfallen kann.
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Insbesondere sei angenommen, dass in der Konturlinie dieser Ausführungsform mehrere Punkte (Steuerpunkte) in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen angeordnet sind. Weiterhin überlappen die Konturlinien einander in einem Abschnitt, in welchem mehrere benachbarte Zonen an einander angrenzen, und die beiden benachbarten Zonen in dem Überlappungsbereich eine Konturlinie teilen, das heißt gemeinsam benutzen.
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Ein Diagramm auf der linken Seite der 3 ist ein Diagramm, was ein Beispiel einer Konturlinie veranschaulicht, die aus einem Schnittbild extrahiert wurde, in welchem zwei Zonen des rechten und des linken Ventrikels eines Herzens dargestellt sind. Weiße Kreise in 3 bedeuten Punkte auf der Konturlinie (der gemeinsam benutzten Konturlinie), die von den Zonen geteilt werden, und schwarze Kreise bedeuten Punkte auf Konturlinien verschieden von der geteilten Konturlinie (eine einzigartige Konturlinie). Darüber hinaus verleiht die Etikettiereinheit 45 ein Etikett „geteilter Punkt” den durch die weißen Kreise angegebenen gemeinsam benutzten Punkten, und die Etikettiereinheit 45 verleiht den einzigartigen Punkten jeder Zone, die durch schwarze Kreise angegeben sind, ein Etikett „einmaliger Punkt” (oder „einzigartiger Punkt”). Die Etikettiereinheit 45 bringt an jedem der mehreren Punkte, welche die von der Konturextrahiereinheit 44 extrahierten Konturlinie bilden, ein Etikett an, so dass der Punkt sich unterscheiden lässt als geteilter Punkt oder einmaliger Punkt, und sie verleiht dem geteilten Punkt und dem einmaligen Punkt unterschiedliche Etiketten. Information über die so extrahierte Konturlinie wird in der Datenspeichereinheit 42 gespeichert, und die Anzeigesteuereinheit 43 bringt die Konturlinie auf dem Anzeigebildschirm unter Bezugnahme auf die gespeicherte Information an der Konturlinie zur Anzeige.
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Die Konturkorrektureinheit 46 führt eine Konturlinienkorrektur an der Konturlinie der beiden benachbarten Zonen aus, wobei ein Teil der auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Konturlinie ansprechend auf eine Eingabe geteilt wird, um eine Korrekturkonturlinie einzurichten, bei der zwei verschiedene Punkte der Konturlinie einer der beiden Zonen einen Startpunkt bzw. einen Endpunkt bilden im Inneren der Zone, wozu die Bedienungsperson von einer Eingabeeinrichtung wie beispielsweise einer Maus Gebrauch macht. Da die die Konturlinie bildenden Punkte zwei Punkte-Typen enthalten, nämlich den geteilten Punkt, der sich auf der geteilten Konturlinie befindet, und dem einmaligen Punkt, der sich auf der einmaligen oder einzigartigen Konturlinie befindet, entsprechen der Startpunkt und der Endpunkt der Korrekturkonturlinie einer der folgenden vier Kombinationen: „einmaliger Punkt, geteilter Punkt”, „geteilter Punkt, einmaliger Punkt”, „einmaliger Punkt, einmaliger Punkt” und „geteilter Punkt, geteilter Punkt”. Wenn die Korrekturkonturlinie von der Bedienungsperson eingerichtet wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 47 als erstes, ob der Startpunkt und der Endpunkt der Korrekturkonturlinie dem einmaligen Punkt oder dem geteilten Punkt entsprechen, indem auf die Etiketten Bezug genommen wird, die dem Startpunkt und dem Endpunkt der Korrekturkonturlinie verliehen wurden. Anschließend bestimmt die Konturkorrektureinheit 46, welche der vier Kombinationen aus Startpunkt und Endpunkt einem Bestimmungsergebnis seitens der Bestimmungseinheit 47 entspricht, und sie führt einen Konturkorrekturprozess entsprechend der ermittelten Kombination aus. Im folgenden soll der Konturkorrekturprozess für den jeweiligen Kombinationsfall erläutert werden.
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<Startpunkt: einmaliger Punkt; Endpunkt: geteilter Punkt>
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Wenn festgestellt wird, dass der Startpunkt der einmalige Punkt ist und der Endpunkt der geteilte Punkt ist, wurde die Konturlinie der einen Zone, in der die Korrekturkonturlinie eingerichtet wurde, derart korrigiert, dass die Korrekturkonturlinie zu einem Teil der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur wird, und die Konturlinie der anderen Zone aufrechterhalten bleibt. Die Korrekturkonturlinie, die durch die Korrektur zu einem Teil der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur geworden ist, wird zu einer einmaligen Konturlinie der Zone, und die geteilte Konturlinie, die in der einen Zone korrigiert wurde und in der anderen Zone aufrecht erhalten wurde, wird zu einer einmaligen Konturlinie in der Konturlinie der anderen Zone nach der Korrektur.
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Wenn beispielsweise in zwei einander benachbarten Zonen R und L, in denen ein Teil der Konturlinie geteilt wird, wie dies in dem links in 3 dargestellten Diagramm zu sehen ist, eine Konturkorrekturlinie C, von der ein Startpunkt S ein einmaliger Punkt und ein Endpunkt E ein geteilter Punkt ist, im Inneren der Zone R eingerichtet wird, wird eine kurze Seite der von der Konturkorrekturlinie C (der Punktekette auf der Seite a) halbierten Konturlinie Lr, zunächst als zu korrigierende Seite bestimmt, eine Punktekette b (ausschließlich des Startpunkts), die in der Punktekette a auf der zu korrigierenden Seite enthalten ist, wird dupliziert, um Punkteketten br und bl zu erhalten, wobei die duplizierten Punkteketten br und bl die Konturlinien Lr bzw. Ll bilden. Wie in dem Diagramm auf der rechten Seite der 3 veranschaulicht ist, wird die Punktekette a (einschließlich der Punktekette br) zu einer Punktekette a' korrigiert (welche eine Punktekette br enthält), die auf der Korrekturkonturlinie C liegt. Andererseits wird die Konturlinie Ll der Zone L einschließlich der Punktekette bl aufrecht erhalten. Darüber hinaus etikettiert die Etikettiereinheit 45 die Punkteketten br und bl mit einem Etikett „einmaliger Punkt”.
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<Startpunkt S: geteilter Punkt; Endpunkt E: einmaliger Punkt>
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Wenn festgestellt wird, dass der Startpunkt S der gemeinsame Punkt ist und der Endpunkt E der einmalige Punkt ist, so erfolgt eine Korrektur zum Vergrößern oder zum Verkleinern einer Zone, in der die Korrekturkonturlinie unter Verwendung der Korrekturlinie eingerichtet wurde, und zum entsprechenden Verkleinern bzw. Vergrößern der anderen Zone. Insbesondere wird die Konturlinie der einen Zone, in welcher die Korrekturkonturlinie eingerichtet wurde, derart korrigiert, dass die Korrekturkonturlinie zu einem Teil der Konturlinie nach der Korrektur wird, und die Konturlinie der anderen Zone wird ebenfalls korrigiert, so dass die Korrekturkonturlinie zu einer geteilten, das heißt gemeinsam benutzten Konturlinie zwischen den Konturlinien der beiden Zonen nach der Korrektur wird, anstatt dass ein Abschnitt, bei dem es sich um eine geteilte Konturlinie der Konturlinie ist, korrigiert wird. In diesem Fall wird eine Verbindungslinie, welche die einmalige Konturlinie mit dem Endpunkt der Korrekturkonturlinie verbindet, hinzugefügt.
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Wenn beispielsweise in zwei benachbarten Zonen R und L, in denen ein Teil einer Konturlinie gemeinsam benutzt, das heißt geteilt wird, wie dies in dem Diagramm auf der linken Seite in 4 gezeigt ist, eine Konturkorrekturlinie C, bei der ein Startpunkt S ein geteilter Punkt und ein Endpunkt E ein einmaliger Punkt ist, im Inneren der Zone R eingerichtet wird, wird als erstes als zu korrigierende Seite eine Punktekette a auf der kürzeren Seite der von der Konturkorrekturlinie C halbierten Konturlinie Lr bestimmt, eine Punktekette b (ohne den Startpunkt), die in der Punktekette a enthalten ist, wird dupliziert, um Punkteketten br und bl zu erhalten, und die duplizierten Punkteketten br und bl bilden die Konturlinien Lr bzw. Ll. Wie in dem Diagramm auf der rechten Seite in 4 gezeigt ist, wird die Punktekette a (einschließlich der Punktekette br) zu einer Punktekette a' (einschließlich einer Punktekette br') auf der Korrekturkonturlinie C korrigiert. Weiterhin wird die Punktekette bl gelöscht, ein einmaliger Punkt T auf der Korrekturkonturlinie Ll, die bis dahin mit der Punktekette bl verbunden war, wird mit dem Endpunkt E der Korrekturkonturlinie C verbunden, und es werden ein oder mehrere neue einmalige Punkte PN bei Bedarf auf einer Verbindungslinie angeordnet.
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Weiterhin etikettiert die Etikettiereinheit die Punktekette br und den Endpunkt E mit „einmaliger Punkt”.
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<Startpunkt S: einmaliger Punkt; Endpunkt E: einmaliger Punkt>
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Wenn festgestellt wird, dass sowohl der Startpunkt S als auch der Endpunkt E einmalige Punkte sind, wird eine beliebige Seite der von der Korrekturkonturlinie der einen Zone, in welcher die Korrekturkonturlinie eingerichtet wurde, halbierten Konturlinie derart korrigiert, dass die Korrekturkonturlinie zu einem Teil der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur wird, während die Konturlinie der anderen Zone beibehalten wird. Wenn in diesem Fall insbesondere eine geteilte Konturlinie in der Konturlinie auf der einen Seite (einer zu korrigierenden Seite) enthalten ist, wird die Korrekturkonturlinie, die zu einem Teil der Konturlinie der einen Zone nach der Korrektur durch die Korrektur geworden ist, zu einer einmaligen Konturlinie der Zone, und die in der einen Zone korrigierte geteilte Konturlinie und die in der anderen Zone beibehaltene Konturlinie wird zu einer einmaligen Konturlinie innerhalb der Konturlinie der anderen Zone nach der Korrektur.
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Wenn beispielsweise in zwei benachbarten Zonen R und L, in denen ein Teil einer Konturlinie gemeinsam verwendet wird, wie dies in dem linken Teil der 5 dargestellt ist, eine Konturkorrekturlinie C, bei der der Startpunkt S ein einmaliger Punkt und der Endpunkt E ein einmaliger Punkt ist, im Inneren der Zone R eingerichtet wird, wird eine Punktekette a auf der Seite, die eine geteilte Konturlinie der von der Konturkorrekturlinie C abgetrennten Konturlinie Lr enthält, zunächst als eine zu korrigierende Seite bestimmt, eine Punktekette b der geteilten Konturlinie innerhalb der Punktekette a wird dupliziert, um Punkteketten br und bl zu erhalten, und die duplizierten Punkteketten br und bl sind Bestandteil der Konturlinien Lr bzw. Ll. Wie in dem Diagramm rechts in 5 dargestellt ist, wird die Punktekette a (einschließlich der Punktekette br) zu einer Punktekette a' (einschließlich einer Punktekette br') auf der Korrekturkonturlinie C korrigiert. Andererseits wird die Konturlinie Ll der Zone L einschließlich der Punktekette bl beibehalten. Darüber hinaus verleiht die Etikettiereinheit 45 den Punkteketten br und bl das Etikett „einmaliger Punkt”.
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<Startpunkt S: geteilter Punkt; Endpunkt E: geteilter Punkt>
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Wenn festgestellt wird, dass sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt geteilte Punkte sind, wird eine Zone, in welcher die Korrekturkonturlinie eingerichtet wurde, durch diese vergrößert oder verkleinert, während die andere Zone entsprechend verkleinert bzw. vergrößert wird. Insbesondere wird die Punktekette an einem Abschnitt zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt der geteilten Konturlinie auf der Korrekturkonturlinie bewegt, während sie als „fixe Punkte” beibehalten werden, so dass die eingerichtete Korrekturkonturlinie ein Teil der geteilten Konturlinie ist. Wie zum Beispiel links in 6 dargestellt ist, wird in zwei benachbarten Zonen R und I ein Teil der Konturlinie gemeinsam benutzt. Wenn die Konturkorrekturlinie C, bei der der Startpunkt S der geteilte Punkt und der Endpunkt E der geteilte Punkt ist, im Inneren der Zone R eingerichtet wird, so wird eine Punktekette a in einem Abschnitt zwischen dem Startpunkt S und dem Endpunkt E der geteilten Konturlinie korrigiert zu einer Punktekette a' auf der Korrekturkonturlinie C, wie rechts in 6 dargestellt ist.
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Information über die in oben beschriebener Weise korrigierte Konturlinie wird in der Datenspeichereinheit 42 abgespeichert, und die Anzeigesteuereinheit 43 aktualisiert die Anzeige der Konturlinie auf dem Anzeigebildschirm unter Bezugnahme auf die bezüglich der Kontur abgespeicherte Information.
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Als nächstes soll anhand des in 4 gezeigten Flussdiagramms ein Beispiel für einen Prozessablauf erläutert werden, der von der Konturkorrekturvorrichtung 3 ausgeführt werden kann. Als erstes erfasst die Bilddaten-Erfassungseinheit 41 spezifizierte dreidimensionale Bilddaten von dem Photographiergerät 1 oder dem Bildspeicherserver 2, ansprechend auf eine Eingabe zum Spezifizieren eines Bilds des Betrachtungsziels und zum Anweisen einer Anzeige des Bilds seitens der Bedienungsperson (S1). Anschließend bringt die Anzeigesteuereinheit 43 ein zweidimensionales Schnittbild oder ein dreidimensionales Bild basierend auf den erfassten dreidimensionalen Bilddaten auf einem Bildschirm zur Anzeige, und sie empfängt eine Einstellung einer Sichtlinienrichtung von der Bedienungsperson (S2). Dann erzeugt eine (nicht dargestellte) Bildverarbeitungseinrichtung mehrere aufeinanderfolgende Schnittbilder in der eingestellten Sichtlinienrichtung aus den erfassten dreidimensionalen Bilddaten, und die Konturextrahiereinheit 44 extrahiert Konturlinien mehrerer benachbarter Zonen aus jedem erzeugten Schichtbild (S3).
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Anschließend erzeugt die Anzeigesteuereinheit 43 ein Bild, in welchem Information über die aus dem Schichtbild extrahierte Konturlinie in Überlagerung mit irgendeinem Schichtbild angezeigt wird, welches beliebig ausgewählt wird aus den mehreren erzeugten Schichtbildern, und sie zeigt das Bild auf dem Anzeigebildschirm der Anzeige 5 an (S4). Auf diesem Bildschirm bestätigt die Bedienungsperson ein Ergebnis der Konturextraktion in dem angezeigten Schnittbild, und sie führt eine Eingabe zum Veranlassen einer notwendigen Korrektur aus. Die Konturkorrektureinheit 46 empfängt diese Eingabe und führt einen Korrekturprozess zum Korrigieren der Kontur aus (S5). In diesem Fall wird zur Korrektur der Konturlinie beispielsweise in den Konturlinien zweier benachbarter Zonen, in denen ein Teil der Konturlinie geteilt, das heißt gemeinsam benutzt wird, die Konturlinie der einen der Zonen derart korrigiert, dass die Korrekturkonturlinie zu einem Teil der Konturlinie nach der Korrektur wird, ansprechend auf eine Eingabe zum Einrichten der Korrekturkonturlinie im Inneren der einen Zone seitens der Bedienungsperson. Wenn in diesem Fall der Startpunkt der Korrekturkonturlinie sich auf der einmaligen Konturlinie jeder Zone befindet und der Endpunkt sich auf der Konturlinie befindet, die von den beiden Zonen gemeinsam verwendet wird, so lässt sich die Konturlinie der anderen Zone beibehalten, und wenn der Startpunkt sich auf der geteilten Konturlinie und der Endpunkt sich auf der einmaligen Konturlinie befindet, lässt sich die Konturlinie der anderen Zone ebenfalls so korrigieren, dass die Korrekturkonturlinie zu der geteilten Konturlinie in den Konturlinien der beiden Zonen nach der Korrektur wird. Wenn die Konturlinie korrigiert ist, aktualisiert die Anzeigesteuereinheit 43 die Anzeige der Konturlinie auf dem Anzeigebildschirm basierend auf der Information über die Konturlinie nach der Korrektur.
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Wenn der Konturkorrekturprozess für das Schichtbild endet und es eine Eingabe gibt zum Anweisen des Umschaltens der Anzeige auf ein nächstes Schichtbild seitens der Bedienungsperson (S6), so kehrt der Prozess zurück zum Schritt S4, und es erfolgt der Konturextrahierergebnis-Anzeigeprozess (S4) oder der Korrekturprozess (S5) für das nächste Schichtbild. Wenn keine Korrektur erforderlich ist, lässt sich der Prozess des Schritts S5 weglassen. Wenn außerdem eine Eingabe zum Anweisen einer Änderung der Sichtlinienrichtung seitens der Bedienungsperson vorliegt (S7), kehrt der Prozess zurück zum Schritt S3, und der Prozess des Schritts S3 sowie der nachfolgenden Schritte werden erneut unter Zugrundelegung der geänderten Sichtlinienrichtung ausgeführt. Die Bedienungsperson bestätigt die Ergebnisse der Kontur und beendet den Prozess, wenn festgestellt wird, dass es keine weitere Korrektur gibt.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der Konturkorrekturvorrichtung 3 dieser Ausführungsform dann, wenn die Korrektur an den Korrekturlinien der beiden benachbarten Zonen erfolgt, in der ein Teil der Konturlinie gemeinsam verwendet wird, ansprechend auf eine Eingabe der Korrekturkonturlinie seitens der Bedienungsperson festgestellt, ob ein Korrekturziel sich lediglich auf eine Zone oder sich auf beide Zonen bezieht, basierend auf einem Verfahren des Eingebens der Korrekturkonturlinie (Stellen von Startpunkt und Endpunkt). Damit ist es möglich, selektiv den Korrekturprozess auszuführen, in welchem das Korrekturziel nur eine Zone ist, und den Korrekturprozess auszuführen, bei dem die Korrekturziele beide Zonen sind, indem lediglich die Korrekturkonturlinie eingegeben wird, anstatt separat einen Vorgang zum Festlegen des Korrekturziels auszuführen. Im Ergebnis kann die Bedienungsperson in flexibler Weise die erforderliche Korrektur mit einigen Arbeitsschritten ausführen.
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Während bei dieser Ausführungsform die Konturlinie eine Punktekette der Steuerpunkte gemäß obiger Beschreibung ist, lässt sich die Konturlinie auch als Folge von Kurvenstücken betrachten, um jeden Prozess ausführen zu können.
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Während für diese Ausführungsform der Fall erläutert und beschrieben wurde, dass die beiden benachbarten Zonen, in denen ein Teil der geteilten Linie Zonen entsprechenden Abschnitten des rechten und des linken Ventrikels des Herzens sind, so lässt sich das erfindungsgemäße Konturkorrekturverfahren passender Weise auch für den Fall anwenden, bei dem Konturlinien der jeweiligen Zonen mindestrns zwei benachbarte Abschnitte von beispielsweise Blutgefäßen in einer Leber darstellen, oder einen rechten und einen linken Lappen der Leber, ein rechtes Atrium, ein rechter Ventrikel, ein linkes Atrium, ein linker Ventrikel und ein Myocard als Bestandteile des Herzens, und oberer, mittlerer und unterer Lungenlappen.
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Während außerdem bei dieser Ausführungsform ein Fall beschrieben wurde, bei dem eine kürzere Konturlinie unter den von der Korrekturkonturlinie halbierten Konturlinien oder die Konturlinie, in der die geteilte Konturlinie enthalten ist, als die von dem Konturkorrekturprozess zu korrigierende Konturlinie bestimmt wird, können auch andere beliebige Kriterien angewendet werden, die in der Lage sind, irgendeine der abgetrennten Konturlinien zu spezifizieren. Beispiele für diese Kriterien können eine Längsseite, eine Seite, die nicht die gemeinsam benutzte Konturlinie enthält, und eine Seite sein, die einen kleinen Bereich einer abgetrennten Zone enthält.