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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung, die zur Verwendung mit Weitwinkelanschlüssen geeignet ist, wie sie an landwirtschaftlichen Nebenantriebswellen angebracht sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Weltweite Standards fordern, dass landwirtschaftliche Nebenantriebswellen durch eine genehmigte Sicherung umschlossen sein müssen. Eine Sicherung für einen Standardnebenantrieb wird in
AU 2005202533 B1 gezeigt, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin eingebunden wird. Standardnebenantriebssicherungen umfassen typischerweise einen hohlen Röhrenabschnitt, der über die Nebenantriebswelle passt, und einen vergrößerten Abschnitt an beiden Enden, der über die Endgabeln des Nebenantriebs (PTO) passt. Die meisten Standardnebenantriebssicherungen sind auch mit einem Faltenbalg an jedem Ende versehen, der sich weiter über die Endanschlüsse des Nebenantriebs erstreckt.
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US 2002 / 0 059 703 A1 offenbart ein Kupplungsstück zur Kopplung von Leitungen in einer Ende-an-Ende Strömungsverbindungsbeziehung. Die Kupplung hat mindestens zwei Kupplungselemente, von denen jedes mit einem Ende gelenkig an einem Ende des anderen Kupplungselements befestigt ist. Eines der Kupplungselemente hat ein Ende, das mit einer ersten zusammenwirkenden Befestigungskomponente versehen ist, und das andere Kupplungselement hat ein Ende, das mit einer zweiten zusammenwirkenden Befestigungskomponente versehen ist. Die Kupplung kann ein druckerzeugendes Element aufweisen, das die Kupplungskräfte erhöht. Die Wände eines oder mehrerer Kupplungselemente können auch geriffelt sein, so dass sie in die Riffelungen der zu verbindenden gewellten Rohre passen.
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Landwirtschaftliche Standardnebenantriebswellen enthalten Universalanschlüsse, die in Winkeln von etwa 15 bis 20° mit einem maximalen erlaubten Winkel von um 35° arbeiten. Viele moderne geschleppte nebenantriebsgetriebene landwirtschaftliche Geräte, wie etwa Sprüher und Erntemaschinen, benötigen eine Nebenantriebswelle mit der Möglichkeit, scharfe Kurven durch den Traktor und das geschleppte Gerät zu erlauben. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, werden Nebenantriebswellen mit Weitwinkelanschlüssen (die eine Rotation bis zu großen Winkeln von typischerweise bis zu etwa 80° erlauben) vorgesehen.
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Eine typische Konstruktion eines Weitwinkel-Nebenantriebsanschlusses verwendet Tandem-Kardananschlüsse. Die Verwendung eines Doppelkardananschlusses mit einer ungestützten Nebenantriebswelle würde zu einem Durchhängen und unkontrollierten elliptischen Schwingen des Mittelbereichs der Welle führen. Um eine axiale Flucht der Enden des Weitwinkelanschlusses zu stützen und aufrecht zu erhalten, wird eine oszillierende Mittelscheibe mit großem Durchmesser eingebaut. Die Mitte dieser Scheibe steht mit Führungszapfen in Eingriff, die an den benachbarten Anschlussendgabeln vorgesehen sind. Diese Scheibe gleitet elliptisch innerhalb eines äußeren Scheibengehäuses.
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Das Scheibengehäuse mit großem Durchmesser ist mit einem äußeren Nutlager versehen. Dieses Nutlager wird dazu verwendet, ein Lager zu tragen, das den Weitwinkelabschnitt der Nebenantriebswellensicherung hält, womit die Anschlüsse frei innerhalb der Sicherung rotieren können. Der extreme Betriebswinkel dieser Anschlüsse fordert, dass der Weitwinkelabschnitt der Sicherung (der auf dem Weitwinkelanschluss liegt) auf dem Anschluss selbst getragen werden muss.
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Heutige landwirtschaftliche Sicherungserfordernisse erfordern, dass die Traktor Nebenantriebswelle durch eine metallische Traktorhauptsicherung abgedeckt sein muss und dass die Gerätenebenantriebswelle bis zu einem Punkt gesichert sein muss, der nah an dem Ende der Gerätewelle liegt.
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Bei Verwendung heutiger Weitwinkel-Nebenantriebsanschlusssicherungen sind Versuche, den Gerätenebenantriebswellen-Anbringungsarretiermechanismus zu betätigen, der typischerweise durch die Weitwinkelwellensicherung mit großem Durchmesser und die metallische Traktorsicherung verdeckt ist, extrem schwierig und gefährlich, da schwere Wellen innerhalb der Grenzen des Gerätantriebsbereiches angeordnet sind.
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Die Notwendigkeit, eine Weitwinkelanschlussabdeckung mit einem Mittelabschnitt mit großem Außendurchmesser bereitzustellen, um das Gehäuse der Mittelscheibe des Anschlusses freizuhalten, während die Sicherheitserfordernisse einer kleinen Öffnung an der Wellenanbringung erfüllt werden, erfordert, dass herkömmliche Vollkreiskarten nicht von dem Anschluss zurückgeschoben werden können, um die Wellenanbringung zu erleichtern.
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Herkömmliche Versionen von Weitwinkelsicherungen werden allgemein durch eine Anzahl Schrauben oder ähnlicher Befestigungen angebracht. Dies verlängert die Zeit, die dazu benötigt wird, die Sicherung anzubringen und zu entfernen. Selbst wenn die Sicherung abgebaut ist, verhindert der kleine Enddurchmesser des Gehäuses darüber hinaus einen Zugang zu der Wellenendgabel.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die Sicherung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Sicherung zur Verwendung mit einem Weitwinkelanschluss an einer landwirtschaftlichen Nebenantriebswelle zur Verfügung, wobei die Sicherung zur Verwendung mit einer Nebenantriebssicherung vorgesehen ist, die eine Nebenantriebswelle bedeckt, wobei die Nebenantriebssicherung mit zumindest einem Endfaltenbalg versehen ist, wobei die Sicherung ein Sicherungsgehäuse umfasst, das sich um den Weitwinkelanschluss herum erstreckt, wenn die Sicherung befestigt ist, wobei das Sicherungsgehäuse einen ersten Gehäuseteil umfasst, der mit einem zweiten Gehäuseteil gelenkig verbunden ist, um es dadurch dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil zu erlauben, sich relativ offen zueinander und relativ geschlossen zueinander um ein Gelenk zu bewegen, wobei ein Arretierungselement dazu ausgestaltet ist, den ersten Gehäuseteil an dem zweiten Gehäuseteil in einem geschlossenen Zustand zu arretieren, und es dazu betrieben werden kann, gelöst zu werden, um es dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil zu erlauben, um das Gelenk voneinander weg bewegt zu werden, wobei das Arretierungselement einen Arretierungshebel, der schwenkbar an einem der Gehäuseteile angebracht ist, wobei der Arretierungshebel mit dem anderen Gehäuseteil zusammenwirkt, wenn er in einer geschlossenen Position ist, um dadurch den ersten Gehäuseteil und den zweiten Gehäuseteil in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei der Arretierungshebel so in einer ersten Nut befestigt, dass der Arretierungshebel unter einer äußeren Oberfläche des Gehäuses positioniert ist, wenn der Arretierungshebel in der geschlossenen Position ist, wobei die Sicherung mit einem oder beiden der folgenden Merkmale versehen ist:
- a) jeder Gehäuseteil weist eine Lippe an einem Ende von ihm auf, wobei die Lippe ein Profil aufweist, das zu einem Profil des Endfaltenbalgs passt; oder
- b) einem oder mehreren inneren Elementen zum Zusammenwirken mit einer zweiten Nut, die in einer äußeren Oberfläche eines Sicherungshaltelagers vorgesehen ist.
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In einer Ausführungsform ist die Sicherung derart angeordnet, dass jeder Gehäuseteil eine Lippe an einem Ende von ihm aufweist, wobei die Lippe ein Profil aufweist, um zu einem Profil des Endfaltenbalgs zu passen.
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In einer anderen Ausführungsform weist die Sicherung ein oder mehrere innere Elemente auf, um mit einer Nut zusammenzuwirken, die in einer äußeren Oberfläche eines Sicherungshaltelagers vorgesehen ist.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Sicherung derart angeordnet, dass jeder Gehäuseteil eine Lippe an einem Ende von ihm aufweist, wobei die Lippe ein Profil hat, um mit einem Profil des Endfaltenbalgs zusammenzupassen, und die Sicherung ein oder mehrere innere Elemente enthält, um in eine Nut einzugreifen, die in einer äußeren Oberfläche eines Sicherungshaltelagers vorgesehen ist.
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Die Lippe kann über einer Endrippe des Endfaltenbalgs liegen. Die Lippe kann eine gekrümmte Lippe umfassen. Die Lippe kann sich nach innen krümmen, so dass die Lippe über einer Endrille des Endfaltenbalges liegt. Auf diese Weise wird die Sicherung sicher an dem Endfaltenbalg gehalten, wenn sie in ihrer Position arretiert ist.
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Die Sicherung kann ferner ein oder mehrere innere Elemente aufweisen, um mit einer Nut in Eingriff zu kommen, die in einer äußeren Oberfläche eines Sicherungshaltelagers vorgesehen ist. Dies hilft ferner dabei, die Sicherung in ihrer Position zu halten. Jeder Gehäuseabschnitt kann mit einem oder mehreren inneren Elementen versehen sein.
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Der Endfaltenbalg kann ähnlich einem Standardfaltenbalg sein, wie er in anderen Anwendungen eingesetzt wird. Dieser Faltenbalg wird über den Nicht-Weitwinkelabschnitt der Sicherung anstelle des bestehenden Nicht-Weitwinkelfaltenbalgs angebracht.
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Die Weitwinkelsicherung der vorliegenden Erfindung kann schnell geöffnet und entfernt werden, indem der Arretierungsmechanismus gelöst und der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil geöffnet werden, indem sie um das Gelenk bewegt werden. Dies ermöglicht einen schnellen und freien Zugang zu Weitwinkelanschlüssen. Der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil können sich in einer greiferförmigen Bewegung bewegen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Arretierungshebel mit einer Spannmechanik (engl: over center action) versehen sein, um dabei zu unterstützen, den Arretierungshebel in einer geschlossenen Position zu halten.
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Der Arretierungshebel kann mit einer Arretierungszunge versehen sein, die über einer komplementär geformten Zunge oder Öffnung in dem anderen der Gehäuseteile liegt und diese ergreift.
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In einigen Ausführungsformen kann der Arretierungshebel derart angeordnet sein, dass er nur mit einem Schraubendreher oder ähnlichen Werkzeug betätigt werden kann, das in einen kleinen Schlitz in dem Gehäuse eingeführt wird. Dies hilft auch dabei, ein versehentliches Öffnen der Sicherung zu verhindern.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Nut, in die sich der Arretierungshebel bewegt, wenn er in der arretierten Position ist, mit einem oder mehreren Vorsprüngen an der Seitenwand oder den Wänden versehen sein. Diese Vorsprünge sind dazu ausgeformt, das Schließen des Hebels in eine Position unterhalb der Vorsprünge zu vereinfachen. Eine Hebelkraft eines Schraubendrehers oder ähnlichen Werkzeugs kann jedoch erforderlich werden, um den Hebel über die Vorsprünge hinaus anzuheben. Die Vorsprünge können sich verjüngende Vorsprünge umfassen, die sich von einer schmalsten zu einer breitesten Breite von einer Oberseite in Richtung auf einen Boden der Vorsprünge erstrecken. Effektiv wirken die Vorsprünge als eine sekundäre Arretierung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Arretierungsmechanismus einen ersten Hebel, der schwenkbar mit einem der Gehäuseteile verbunden ist und einen zweiten Hebel mit einer Arretierungszunge, wobei der erste Hebel schwenkbar mit dem zweiten Hebel um eine Spannmechanik-Schwenkverbindung verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das Gehäuse in der arretierten Position durch Eingreifen einer Arretierungszunge an dem zweiten Hebel unter einen Absatz, eine Öffnung oder dergleichen in dem anderen Gehäuseteil und Herabdrücken auf den ersten Hebel, um den ersten Hebel näher an den Gehäuseteil zu bringen, arretiert. Dies zieht den zweiten Hebel durch die Spannmechanik des zweiten Hebels zurück, um dadurch den zweiten Hebel an seinem Platz zu arretieren.
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In dieser Ausführungsform können sowohl der erste Hebel als auch der zweite Hebel in einer Nut sitzen, wenn sie in der arretierten Position sind. Die Nut kann mit einem oder mehreren ausgebildeten Vorsprüngen versehen sein, um dabei zu unterstützen, den zweiten Hebel innerhalb der Nut zu halten, wenn er in der arretierten Position ist.
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In Ausführungsformen, in denen die Sicherung ein inneres Element enthält, um mit einer Nut einzugreifen, die in einem äußeren Durchmesser eines Sicherungshaltelagers vorgesehen ist, bewirkt das Schließen der Sicherung, dass sich die Lippe der Sicherung auf die äußere Oberfläche des Endfaltenbalgs setzt und sie ergreift und dass das innere Element in die Nut in dem äußeren Durchmesser des Sicherungshaltelagers eingreift, um dadurch die Sicherung auf dem Faltenbalg und dem verbleibenden Lager zu arretieren.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Frontansicht einer Sicherung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Sicherung in einer offenen Position ist;
- 2 zeigt eine Querschnittsseitenansicht der Sicherung, die in 1 gezeigt ist;
- 3 zeigt eine Frontansicht der Sicherung aus 1, aber in der geschlossenen Position; und
- 4 zeigt eine Querschnittsseitenansicht der Sicherung, die in 3 gezeigt ist.
- 5 ist eine Frontansicht einer Sicherung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Sicherung aus 5, wobei der Arretierungshebel in einer Nut positioniert ist.
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Detailbeschreibung der Figuren
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Es wird verstanden werden, dass die Zeichnungen zum Zwecke der Illustration bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wurden. Es wird daher verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht als durch die in den Zeichnungen gezeigten Merkmale begrenzt angesehen werden soll.
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Die Sicherung 10, die in 1 bis 4 gezeigt ist, weist einen ersten Gehäuseteil 12 und einen zweiten Gehäuseteil 14 auf. Die Gehäuseteile 12, 14 sind typischerweise aus einem festen Kunststoffmaterial gemacht und können durch Formen hergestellt werden. Jeder Gehäuseteil 12, 14 hat eine oder mehrere Nasen, die allgemein durch Bezugszeichen 16 benannt sind, die sich von einem Ende von ihm erstrecken. Jede Nase 16 definiert eine Öffnung 18. Die Öffnungen der Nasen fluchten und ein Scharnierstift 19 wird durch die Öffnungen eingeführt, so dass der erste Gehäuseteil 12 mit dem zweiten Gehäuseteil 14 durch ein Gelenk verbunden ist. Auf diese Weise können sich der erste Gehäuseteil 12 und der zweite Gehäuseteil 14 um das Gelenk aufeinander zu und voneinander weg bewegen.
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Wie am besten in 2 und 4 gezeigt ist, hat die Sicherung 10 eine allgemein kegelstumpfförmige Gestalt. Die Sicherung 10 weist eine obere Öffnung 20 und eine untere Öffnung 22 und Seitenwände 23, die den Weitwinkelanschluss einschließen, auf.
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Die Sicherung 10 ist dazu gestaltet, um um einen Weitwinkelanschluss, der an einem Nebenantrieb verwendet wird, herum zu passen. Die Sicherung umfasst ein mittleres Lager 24, das eine Nut 25 aufweist, die sich um ihren Umfang herum erstreckt. Ein Anschlag 26 ist vorgesehen, um eine Lagerrotation während der Benutzung zu verhindern.
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Der erste Gehäuseteil 12 enthält Verlängerungen 28, 30, die sich an dem mittleren Lager 24 in die Nut 25 erstrecken. Ähnlich ist der zweite Gehäuseteil 14 mit ähnlichen Verlängerungen 32, 34 versehen. Wie aus 1 erkennbar ist, sind die Verlängerungen 32, 34 voneinander um einen Abstand 36 beabstandet. Der Abstand 36 ist dazu ausgestaltet, den Anschlag 26 aufzunehmen. In 1 ist nur ein einziger Anschlag 26 an dem mittleren Lager gezeigt. Es wird jedoch gewürdigt werden, dass das mittlere Lager 24 mit einem anderen Anschlag versehen sein kann, der dem Anschlag 26 diametral gegenüberliegt. Dies ist in 3 als Anschlag 26A gezeigt.
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Wie am besten in 2 und 4 gezeigt ist, ist die Sicherung 10 dazu ausgestaltet, über einen Endfaltenbalg 38 gefügt zu werden. Der Endfaltenbalg 38 ist normalerweise mit einer Nebenantriebssicherung verbunden, die sich über die Welle des Nebenantriebs erstreckt. Die Nebenantriebssicherung kann eine konventionelle oder bekannte Konstruktion sein. Wie aus 2 und 4 ersichtlich ist, hat der Endfaltenbalg 38 ein allgemein gerilltes Außenprofil mit entsprechenden Ausbeulungen 40 und Rinnen 42.
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Die Sicherung 10 weist eine untere Lippe 44 auf. Die untere Lippe 44 krümmt sich nach innen und weist einen sich nach innen erstreckenden Lippenabschnitt 46 auf, der bei Verwendung über der oberen Rille des Endfaltenbalges 38 liegt. Es wird gewürdigt werden, dass der erste Gehäuseabschnitt 12 eine untere Lippe 44 aufweist, wie es der zweite Gehäuseabschnitt 14 tut.
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Der erste Gehäuseabschnitt 12 hat eine Nut 48, die in seiner äußeren Oberfläche ausgebildet ist. Alternativ kann die äußere Oberfläche der Gehäuseabschnitte mit Rippen ausgebildet sein und die „Nut“ kann eine Rille zwischen benachbarten Rippen umfassen. Ein Umschalthebel 50, der dem ersten Hebel in der obigen kurzen Beschreibung der Erfindung entspricht, ist durch einen Scharnierstift 52 schwenkbar an oder nahe einem Ende angebracht. Der Scharnierstift 52 ist innerhalb der Nut 48 angeordnet. Ein Arretierungshebel 54, der dem zweiten Hebel in der obigen kurzen Beschreibung der Erfindung entspricht, ist durch den Scharnierstift 56 schwenkbar an dem Umschalthebel 50 angebracht. Wie aus 1 ersichtlich ist, enthält der Arretierungshebel 54 einen Nockenabschnitt 58, der in Verbindung mit dem Scharnierstift 56 angeordnet ist, so dass der Arretierungshebel 54 mit einer Spannmechanik arbeitet.
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Der Arretierungshebel 54 enthält auch eine Arretierungszunge 60, die auf einer Ausnehmung 62 an dem Arretierungshebel 54 liegt oder diese definiert.
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Der zweite Gehäuseteil 14 enthält auch eine Nut 64, die an seiner äußeren Oberfläche ausgebildet ist. Die Nut 64 nimmt eine Arretierungsnase 66 auf. Die Arretierungsnase 66 weist eine sich erstreckende Zunge 68 auf, die derart bemessen ist, dass sie in der Ausnehmung 62 an dem Arretierungshebel 54 aufgenommen werden kann. Darüber hinaus kann die Arretierungszunge 60 an dem Arretierungshebel 54 unter einer Arretierungszunge 68 an der Arretierungsnase 66 liegen.
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Um die Sicherung10 zu montieren, wird die Sicherung 10 in den offenen Zustand bewegt, wie in 1 gezeigt ist. Die Verlängerungen 28, 30 an dem ersten Gehäuseteil 12 sind derart positioniert, dass sie sich in die Nut 25 an dem mittleren Lager 24 erstrecken. Dies ist effektiv die Position, die in 1 gezeigt ist. Der zweite Gehäuseteil 14 wird dann in Richtung des ersten Gehäuseteils 12 bewegt, indem der zweite Gehäuseteil 14 um den Scharnierstift 19 bewegt wird, der sich durch die Öffnung 18 erstreckt. Als Folge dieser Bewegung bewegen sich die Verlängerungen 32, 34 an dem zweiten Gehäuseteil in die Nut 25 an dem mittleren Lager 24. Ähnlich wird das offene Ende 70 des zweiten Gehäuseteils 14 neben oder anliegend an das offene Ende 72 des ersten Gehäuseteils 12 bewegt (siehe 3). Der Umschalthebel 54 wird dann so positioniert, dass die Arretierungszunge 60 unter der sich erstreckenden Zunge 68 an der Arretierungsnase 66 an dem zweiten Gehäuseteil 14 liegt. Der Umschalthebel 50 wird dann nach hinten in Richtung des ersten Gehäuseteils 12 gedrückt. Dies bewirkt, dass die Spannmechanik des Arretierungshebels 54 nach hinten schnappt und den Arretierungshebel 54 in seiner Position arretiert.
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Der Umschalthebel 50 erstreckt sich dann in die Nut 48 und liegt darin. Dies ist in 3 gezeigt.
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Es wird gewürdigt werden, dass, wenn der erste Gehäuseteil derart positioniert wird, dass sich die Verlängerungen 28, 30 in die Nut 25 an dem mittleren Lager 24 erstrecken, die untere Lippe 44 des ersten Gehäuseteils derart positioniert ist, dass sie über der oberen Rille des Endfaltenbalgs 38 liegt. Dies ist in 2 gezeigt. In dieser Ausgestaltung ist der sich nach innen erstreckende Lippenabschnitt 46 unterhalb der Ausbeulung der Endrille des Endfaltenbalgs 38 positioniert. Wenn der zweite Gehäuseteil 14 schwenkend in Richtung des ersten Gehäuseteils 12 bewegt wird, nimmt die untere Lippe 44 an dem zweiten Gehäuseteil auch dieselbe Ausgestaltung an, so dass der sich nach innen erstreckende Lippenabschnitt 46 des zweiten Gehäuseteils 14 über der Ausbeulung der oberen Rille des Endfaltenbalgs 38 liegt. Wenn der Umschalthebel 50 betätigt wird, um den Arretierungshebel 54 an seinem Ort zu arretieren, umgibt die untere Lippe 44 des jeweiligen ersten Gehäuseteils 12 und zweiten Gehäuseteils 14 die Ausbeulung der oberen Rille des Endfaltenbalgs 38, um dadurch die Sicherung 10 sicher an ihrer Position anzubringen. Die Sicherung 10 wird ferner durch die jeweiligen Verlängerungen 28, 30, 32, 34, die sich an dem mittleren Lager 24 in die Nut 25 erstrecken, an ihrem Ort gehalten. Effektiv „wickelt“ sich die Sicherung selbst um den Weitwinkelanschluss. Ein Entfernen in einer Richtung entlang der Längsachse der Sicherung wird durch die untere Lippe 44 und die Verlängerungen 28, 30, 32, 34 verhindert, die sich in die Nut an dem mittleren Lager erstrecken.
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Wie aus der in 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform gewürdigt werden kann, stellt die Sicherung 10 eine Sicherung dar, die über Weitwinkel-Nebenantriebsanschlüsse gefügt werden kann. Die Sicherung ist sehr leicht anzubringen und wird durch die untere Lippe der Sicherung sicher an ihrer Position gehalten. Die Verlängerungen, die sich an dem mittleren Lager in die Nut erstrecken, helfen auch dabei, die Sicherung an ihrer Position zu halten, wenn sie in der arretierten Position ist. Daher erstrecken sich der Arretierungshebel und der Umschalthebel nicht über die äußere Oberfläche der Sicherung hinaus, wenn sie in der arretierten Position sind. Dies reduziert oder minimiert das Risiko, dass fliegende Fremdkörper versehentlich den Arretierungshebel oder Umschalthebel lösen.
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Wenn es gewünscht ist, die Sicherung 10 zu entfernen, ist es eine einfache Sache, den Umschalthebel 50 anzuheben, was den Arretierungshebel 54 löst. Der Arretierungshebel 54 kann dann von der Arretierungsnase 66 entfernt werden. Der erste Gehäuseteil 12 und der zweite Gehäuseteil 14 können dann um das Gelenk 19 schwenkend voneinander weg bewegt werden, um die Sicherung leicht von dem Weitwinkelanschluss zu entfernen. Dies steht in deutlichem Kontrast zu Weitwinkelsicherungen aus dem Stand der Technik, die die Verwendung von Schrauben erfordern, um die Sicherung an den Faltenbalg zu fügen.
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Eine weitere Ausführungsform der Sicherung der vorliegenden Erfindung ist in Übereinstimmung mit 5 und 6 gezeigt. Die Sicherung der 5 und 6 ist großteils identisch mit der Sicherung 10, die in 1 gezeigt ist, und für die Kürze der Beschreibung werden Merkmale, die zwischen den 5 und 6 und der Ausführungsform aus 1 bis 4 gleich sind, durch entsprechende Bezugszeichen benannt und nicht weiter beschrieben werden.
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Wo die Ausführungsform der 5 von der in 1 gezeigten Ausführungsform abweicht, ist, dass die Nut 48 ferner Vorsprünge 74 aufweist, die sich in die Nut 48 erstrecken. Die Vorsprünge 74 sind gestaltet, um das Schließen des Hebels 50 in eine Position unterhalb der Vorsprünge 74 zu erleichtern, zum Beispiel spitz zulaufend. In dieser Hinsicht können die Vorsprünge 74 von einer schmalsten Breite zu einer breitesten Breite in einer Richtung laufen, die von der Oberseite der Nut zum Boden der Nut 48 verläuft. Damit kann der Hebel 50 leicht mit dem Finger oder Daumen des Benutzers hinter die Vorsprünge 74 und in die arretierte Position gedrückt werden. Um den Umschalthebel 50 jedoch aus der arretierten Position in eine geöffnete Position zu bewegen, wird es typischerweise nötig sein, einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug unter dem Arretierungshebel 50 einzusetzen und den Schraubendreher oder das ähnliche Werkzeug dafür zu benutzen, den Arretierungshebel 50 anzuheben. Damit wirken die Vorsprünge wie eine Sekundärarretierung, um weiter dabei zu unterstützen, den Umschalthebel 50 an seinem Ort zu halten. Die Vorsprünge 74 selbst wirken wie sekundäre Arretierungszungen in der Nut 48.
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Der Fachmann wird würdigen, dass die vorliegende Erfindung auch anderen Variationen und Modifikationen als den genau beschriebenen unterworfen werden kann. Es wird verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung alle derartigen Variationen und Modifikationen umfasst, die in ihren Grundgedanken und Schutzbereich fallen.
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Durch diese Beschreibung hindurch sollen die Ausdrücke „umfasst“ und „aufweist“ und ihre grammatikalischen Äquivalente so verstanden werden, dass sie eine nicht abschließende Bedeutung haben, wenn der Zusammenhang ihrer Benutzung nichts anderes aufzeigt.