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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur für eine B-Säule (Zentral-Säule) und ein in einem im hinteren Fahrzeugbereich oberhalb des Radkastens angeordnetes Karosserie-Bauteil (im Folgenden Viertel-Bauteil genannt) in einem Fahrzeug ohne Hintertür (hintere Tür), wie ein 2-türiges oder 3-türiges Fahrzeug, und genauer auf eine Verbindungsstruktur für eine B-Säule und ein Viertel-Bauteil in einem Fahrzeug ohne hintere Tür, welche den Pfad verbessert für die Übertragung einer Last von der Rückseite zur Vorderseite eines Fahrzeugs bei einem Aufprall von hinten (Heckaufprall).
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Beschreibung bezogener Technik
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Da im Allgemeinen ein 2-türiges Fahrzeug, wie z.B. ein Fließheck- oder Coupe-Fahrzeug oder ein 3-türiges Fahrzeug, welches eine rechts-/links-asymmetrische Struktur aufweist, und welche in den letzten Jahren auf den Markt gebracht wurden, keine hintere Tür hat, oder eine hintere Tür nur an einer Seite, gibt es keine Verbindung, durch welche die Energie eines Aufpralls, welcher auf die rückwärtige Seite des Fahrzeugs erfolgt, zur Vorderseite des Fahrzeugs bei einem Aufprall von hinten übertragen werden kann.
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In dem Fall eines 4-türigen Fahrzeugs 200 beispielsweise, welches in 1 dargestellt ist, stellt eine hintere Tür 220, ausgebildet in einer Zentral-Säule (B-Säule) 210, eine Verbindung dar, durch welche Energie von der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs zur Vorderseite des Fahrzeugs übertragen wird, also einen LastÜberträger.
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Da jedoch das 2-türige oder 3-türige Fahrzeug keine hintere Tür hat, wird ein Bauteil benötigt, welches als Lastüberträger dient, um Energie von der rückwärtigen Seite zur Vorderseite zu übertragen.
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Eines der Beispiele ist in der Koreanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr.
10-2004-0029793 beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt, wird ein Viertel-Bauteil 120, welches eine hintere Säule (bzw. C-Säule) des Fahrzeugs mit einer B-Säule 110 eines 2-türigen Fahrzeugs 100 ohne hintere Tür verbindet, bereitgestellt, um Energie von der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs nach vorn zu übertragen.
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Wie in 3 und 4 genauer gezeigt wird, sind ein äußeres Viertel-Bauteil 122 und ein inneres Viertel-Bauteil 121 durch eine Schweißverbindung verbunden mit einer äußeren B-Säule 112 und einer inneren B-Säule 111, wobei sie die B-Säule 110 bilden, und die äußere B-Säule 112 und das äußere Viertel-Bauteil 122, welche miteinander verbunden sind, sind mit der inneren B-Säule 111 und dem inneren Viertel-Bauteil 121 verbunden, um die B-Säule 110 und das Viertel-Bauteil 120 miteinander zu verbinden.
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Gemäß der Verbindungsstruktur der B-Säule 110 und des Viertel-Bauteils 120 in der bezogenen Technik, wenn eine Last wie in 5 und 6 dargestellt eingebracht wird, haben das äußere Viertel-Bauteil 122 und das innere Viertel-Bauteil 121 eine Struktur, bei welcher eine übertragene Last nicht an die äußere B-Säule 112 und die innere B-Säule 111 übertragen werden kann, durch alleinige Scherkräfte einer Seitenverbindungsfläche. Da also die B-Säule 110 und das Viertel-Bauteil 120 miteinander durch eine seitliche Verbindungsfläche, in 5 als S markiert, verbunden sind, wird die Last durch die in 6 mit A und A' markierten Teile übertragen.
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Wie oben beschrieben und gemäß der Verbindungsstruktur der B-Säule und des Viertel-Bauteils in der bezogenen Technik, wenn eine Last vom Viertel-Bauteil 120 zur B-Säule 110 übertragen wird, wird die Last lediglich durch eine Scherlast eines Verbindungsabschnitts zwischen der B-Säule 110 und dem Viertel-Bauteil 120 übertragen, so dass die Last nicht wirkungsvoll übertragen werden kann, und in der Folge wird das Viertel-Bauteil 120 beschädigt (z.B. bricht es), oder ein Fahrzeugaufbau wird beschädigt durch eine Last, die von einer rückwärtigen Seite in den Bereich der Rücksitze eingebracht wird, so dass Fahrzeuginsassen verletzt werden.
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DE 40 18 593 A1 betrifft eine aufrechte Säule für eine Fahrzeug-Aufbaustruktur, wobei sich die durch ein Strangpreßprofil und ein Schließteil gebildete Säule von einem untenliegenden Längsträger bis in Höhe einer Gürtellinie eines Personenwagens erstreckt.
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US 4 552 400 A betrifft eine zweitürige Automobilkarosseriestruktur umfassend Dachschienenmittel, die sich entlang jeder Seite einer Dachplatte erstrecken, Seitenschwellenmittel, die sich entlang jeder Seite einer Bodenplatte erstrecken, Mittelsäulenmittel mit einem oberen Ende, das mit dem Dachschienenmittel verbunden ist und sich davon im Wesentlichen nach unten erstreckt, eine hintere Kotflügelplatte, eine Innenverkleidung und eine Hinterkante.
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US 4 294 487 A betrifft eine Verstärkungsstruktur für einen Mittelsäulenabschnitt eines zweitürigen Autos mit einer hinteren Seitenscheibe, die zum Absenken oder Anheben betätigt werden kann.
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US 4 875 733 A betrifft eine hintere Fahrzeugkarosseriestruktur, die eine hintere Seitenplattenanordnung umfasst, die eine hintere Innenplatte und eine hintere Kotflügelplatte umfasst, wobei die seitlich außerhalb angeordnet und mit der hinteren Innenplatte verbunden ist, wobei die hintere Seitenplattenanordnung an einem unteren Randabschnitt mit einem bogenförmigen Reifenhausabschnitt zum Bereitstellen eines Raums zum Aufnehmen eines Hinterrads ausgebildet ist, wobei die hintere Innenplatte entlang des Reifenhausabschnitts mit Verstärkungsmittel eines geschlossenen Querschnitts ausgebildet ist.
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US 4 973 103 A betrifft eine hintere Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs, welche eine Dachseitenschiene umfasst, die an einem oberen Ende der Karosseriestruktur angeordnet ist und sich in einer Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung erstreckt.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, eine Verbindungsstruktur bereitzustellen für eine B-Säule und ein Viertel-Bauteil eines Fahrzeugs, bei welcher das Viertel-Bauteil eine Last überträgt von einer rückwärtigen Seite des Fahrzeugs in einer senkrechten Ausrichtung sowohl zur Last, als auch zu einem seitlichen Verbindungsabschnitt mit der B-Säule parallel zur Last-Übertragungsrichtung, um die Last, die von der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs aufgebracht wird, stabil zur Vorderseite zu übertragen bei einem Fahrzeug ohne hintere Tür, wie bei einem 2-türigen oder 3-türigen Fahrzeug.
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Beispielhafte Verbindungsstrukturen von einer B-Säule und von einem Viertel-Bauteil eines Fahrzeugs gemäß vorliegender Erfindung können aufweisen einen lateralen (lateral sich erstreckenden) Kupplungsabschnitt, welcher am Vorderende des Viertel-Bauteils ausgebildet ist, wobei der laterale Kupplungsabschnitt mit einer Seitenfläche des B-Säule in einer Richtung verbunden ist, die im Wesentlichen senkrecht zu einer (zur) Längsrichtung des Fahrzeugs steht.
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Die B-Säule kann gebildet sein aus einer inneren B-Säule und einer äußeren B-Säule, welche innerhalb bzw. außerhalb eines Fahrzeugkörpers (Karosserie) ausgebildet sein können, und das Viertel-Bauteil kann gebildet sein aus einem inneren Viertel-Bauteil und einem äußeren Viertel-Bauteil, welche innerhalb bzw. außerhalb des Fahrzeugkörpers ausgebildet sind.
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Das innere Viertel-Bauteil und das äußere Viertel-Bauteil können vorab zusammengebaut sein, um das Viertel-Bauteil zu bilden, und das vorgefertigte Viertel-Bauteil kann mit der B-Säule verbunden sein/werden.
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Beispielhafte Verbindungsstrukturen einer B-Säule und eines Viertel-Bauteils von einem Fahrzeug können darüber hinaus aufweisen einen longitudinalen Verbindungsabschnitt, der in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgebildet ist und mit einem äußeren Viertel-Bauteil des Viertel-Bauteils verbunden ist, einen Karosserie-Verbindungsabschnitt, der im Wesentlichen mit derselben Länge ausgebildet ist wie der longitudinale Verbindungsabschnitt (und z.B. parallel dazu verläuft) und der mit einer zu einem Innenraum des Fahrzeugs hin freiliegenden Karosserie(teil) verbunden ist, und ein Verbindungsabschnitt, welcher den longitudinalen Verbindungsabschnitt und den Karosserie-Verbindungsabschnitt miteinander verbindet, wobei sich der laterale Kupplungsabschnitt am Vorderende des longitudinalen Verbindungsabschnitts zur Vorderseite des Fahrzeugs hin erstreckt, wobei der laterale Kupplungsabschnitt im Wesentlichen rechtwinklig gebogen ist, um mit der B-Säule in Kontakt zu sein.
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Das innere Viertel-Bauteil kann aufweisen den longitudinalen Verbindungsabschnitt, den laterale Kupplungsabschnitt, den Karosserie-Verbindungsabschnitt und den Verbindungsabschnitt.
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Das innere Viertel-Bauteil kann geformt werden, indem eine zugeschnittene Platte mehrmals hintereinander gebogen wird. Bei dem inneren Viertel-Bauteil kann der Karosserie-Verbindungsabschnitt eher auf der Seite des Innenraums positioniert werden, als auf der Seite des longitudinalen Verbindungsabschnitts.
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Das innere Viertel-Bauteil kann mit der B-Säule und dem äußeren Viertel-Bauteil durch Punktschweißung verbunden werden.
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Der longitudinale Verbindungsabschnitt kann ausgebildet sein in jedem von einem oberen und einem unteren Teil des inneren Viertel-Bauteils, und der Karosserie-Verbindungsabschnitt kann ausgebildet sein ungefähr in einer Mitte des inneren Viertel-Bauteils, und der Verbindungsabschnitt kann zwischen dem longitudinalen Verbindungsabschnitt und dem Karosserie-Verbindungsabschnitt ausgebildet sein.
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Gemäß beispielhafter Baustrukturen für eine B-Säule und ein Viertel-Bauteil von einem Fahrzeug gemäß vorliegender Erfindung wird eine von der rückwärtigen Seite eines Fahrzeugs eingebrachte Last sowohl im Wesentlichen senkrecht zur Last, als auch zu einem lateralen Kupplungsabschnitts der B-Säule, um die strukturelle Festigkeit an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Viertel-Bauteil und der B-Säule zu erhöhen.
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Wie oben beschrieben, wird die Struktur verbessert, durch welche die Last am Verbindungselement zwischen dem Viertel-Bauteil und der B-Säule übertragen wird, so dass selbst dann, wenn die Last auf die rückwärtige Seite des Fahrzeug durch einen Aufprall von hinten aufgebracht wird, die aufgebrachte Last zur Vorderseite hin übertragen wird, um den Raum für einen Fahrgast zu sichern, was die Zahl der Todesfälle senkt.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt eine Last übertragende Struktur bei einem Aufprall von hinten bei einem 4-türigen Fahrzeug gemäß bezogener Technik.
- 2 ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt eine Last übertragende Struktur bei einem Aufprall von hinten bei einem 2-türigen Fahrzeug.
- 3 ist eine Perspektivansicht, welche eine Verbindungsstruktur einer B-Säule und eines Viertel-Bauteils in der bezogenen Technik zeigt.
- 4 ist eine Explosionsansicht von 3.
- 5 ist ein vergrößertes Diagramm eines Hauptteils von 3.
- 6 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Last übertragende Struktur von 5 zeigt.
- 7 ist eine Perspektivansicht, welche zeigt eine beispielhafte Verbindungsstruktur einer B-Säule und eines Viertel-Bauteils gemäß vorliegender Erfindung.
- 8 ist eine Explosions-Perspektivansicht von 7.
- 9 ist ein vergrößertes Diagramm eines Hauptteils von 7.
- 10 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Last übertragende Struktur aus 7 zeigt.
- 11 A, B ist eine Perspektivansicht, welche einen Herstellungsprozess für ein beispielhaftes inneres Viertel-Bauteil zeigt.
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Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind, und dass sie eine etwas vereinfachte Darstellung der Eigenschaften bilden, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Spezifische Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie z.B. spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Positionierungen und Formen, werden teilweise auch durch die geplante Nutzung und Anwendungsumgebung bestimmt.
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In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchgängig gleiche oder ähnliche Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Beispiele werden durch die beigefügten Zeichnungen und den Text unten erläutert. Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungen erläutert wird, wird damit in keiner Weise die Erfindung auf die Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Sondern die Erfindung soll abgesehen von den als Beispiel angeführten Ausführungsformen auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen abdecken, insofern innerhalb des von den Ansprüchen definierten Schutzumfangs liegend.
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhafte Verbindungsstrukturen einer B-Säule und eines Viertel-Bauteils von einem Fahrzeug ohne hintere Türen gemäß vorliegender Erfindung ausführlich beschrieben.
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Bezug nehmend auf die 7 bis 10, in beispielhaften Verbindungsstrukturen einer B-Säule und eines Viertel-Bauteils von einem Fahrzeug ohne hintere Türen gemäß vorliegender Erfindung, ist an einem Ende eines Viertel-Bauteils 20 ausgebildet ein lateraler (sich lateral erstreckender) Kupplungsabschnitt 21b, der in Kontakt steht zur B-Säule 10 in einer seitlichen Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs steht, wobei der laterale Kupplungsabschnitt 21b mit der B-Säule 10 verbunden ist, wodurch er eine Last von einer rückwärtigen Seite des Fahrzeugs zur B-Säule durch den lateralen Kupplungsabschnitt 21b überträgt.
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Die B-Säule 10 ist ausgebildet, indem eine innere B-Säule 11, welche innerhalb des Fahrzeugs (innen am Fahrzeug) positioniert ist, und eine äußere B-Säule 12, welche außerhalb des Fahrzeugs (außen am Fahrzeug) positioniert ist, miteinander verbunden sind. Die B-Säule 10 dient dazu, einen Vordersitz und einen Rücksitz voneinander abzutrennen, ein Fahrzeugdach zu stützen, und um Lasten zu tragen und zu verteilen, die durch das Viertel-Bauteil 20 übertragen werden.
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Das Viertel-Bauteil 20 ist im Wesentlichen senkrecht zur B-Säule 10 angeordnet, ungefähr in der Mitte der B-Säule 10, so dass ein Vorderende des Viertel-Bauteils, welches zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigt, mit der Mitte der B-Säule 10 verbunden ist, und ein hinteres Ende ist mit einer hinteren Säule (C-Säule) und einer Kofferraumseite verbunden. Darum empfängt das Viertel-Bauteil 20 die an der Rückseite des Fahrzeugs eingebrachte Last bevorzugt gegenüber der B-Säule 10 und überträgt die Last zur B-Säule 10.
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Das Vorderende des Viertel-Bauteils 20 ist mit der B-Säule 10 durch den lateralen Kupplungsabschnitt 21b verbunden, welcher im Wesentlichen senkrecht auf der Längsrichtung des Fahrzeugs steht, um die von der Rückseite des Fahrzeugs eingebrachte Last stabiler an die B-Säule 10 zu übertragen, als das in der bezogenen Technik der Fall ist.
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Der Aufbau des Viertel-Bauteils 20 ist unten ausführlich beschrieben. Das Viertel-Bauteil 20 setzt sich zusammen aus einem äußeren Viertel-Bauteil 22, welches außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, und einem inneren Viertel-Bauteil 21, welches innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist in Bezug auf das äußere Viertel-Bauteil 22.
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Das innere Viertel-Bauteil 21 ist unten ausführlicher beschrieben. Das innere Viertel-Bauteil 21 ist von einem longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a, einem lateralen Kupplungsabschnitt 21b, einem Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c, und einem Verbindungsabschnitt 21d gebildet.
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Der longitudinale Verbindungsabschnitt 21a ist in der Längsrichtung des Fahrzeugs ausgebildet, und parallel zum äußeren Viertel-Bauteil 22 angeordnet. Das äußere Viertel-Bauteil 22 ist mit dem longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a verbunden.
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Der laterale Kupplungsabschnitt 21b ist senkrecht zum longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a an einem Vorderende des longitudinalen Verbindungsabschnitts 21a ausgebildet, d.h. an einem Querschnitt des longitudinalen Verbindungsabschnitts 21a, welcher zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigt. Der laterale Kupplungsabschnitt 21b steht über das Vorderende des longitudinalen Verbindungsabschnitts 21a hervor und ist im Wesentlichen rechtwinklig zum longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a gebogen. Der laterale Kupplungsabschnitt 21b steht in Kontakt mit einer Seite des B-Säule 10, um die Last, die auf das Viertel-Bauteil 20 aufgebracht wird, an die B-Säule 10 zu übertragen durch den lateralen Kupplungsabschnitt 21b, wenn das innere Viertel-Bauteil 21 mit der B-Säule 10 verbunden ist.
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Ungleich dem longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a ist der Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c im Innenraum angeordnet (dem Innenraum zugewandt), und eine Mehrzahl von Befestigungslöchern sind in dem Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c ausgebildet, und der Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c ist mit einer innere Karosserie fest verbunden, indem die Befestigungslöcher verwendet werden.
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Der Verbindungsabschnitt 21d verbindet den longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a und den Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c miteinander. Da der longitudinale Verbindungsabschnitt 21a und der Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c sich auf verschiedenen Eben befinden, wenn das innere Viertel-Bauteil 21 verarbeitet wird, ist der Verbindungsabschnitt geneigt (schräg) ausgebildet, um als Verbindung für den longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a und den Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c zu dienen.
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Der longitudinale Verbindungsabschnitt 21a ist jeweils im oberen und im unteren Teil des inneren Viertel-Bauteils 21 ausgebildet, und der Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c ist ungefähr in der Mitte des inneren Viertel-Bauteils 21 ausgebildet, und der Verbindungsabschnitt 21d ist zwischen dem longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a und dem Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c ausgebildet.
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Es ist anzuerkennen, dass die Bildung eines longitudinalen Verbindungsabschnitts 21a nicht auf den oberen und den unteren Teil des inneren Viertel-Bauteils beschränkt ist. Es kann auch in anderen Positionen angeordnet sein, und mehrere Teile des inneren Viertel-Bauteils einbeziehen. Es ist ferner anzuerkennen, dass die Positionen und Anzahlen von Verbindungsabschnitt 21c, Verbindungsabschnitt 21d usw. auch verändert werden können.
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Das innere Viertel-Bauteil 21 kann hergestellt werden durch Biegen einer zugeschnittenen Platte, wie in 11 dargestellt. Andere ähnliche oder geeignete Herstellungsprozesse können ebenso angewandt werden.
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Der Grund dafür, das innere Viertel-Bauteil 21 durch Biegen herzustellen ist, dass der laterale Kupplungsabschnitt 21b am longitudinalen Verbindungselement im Wesentlichen rechtwinklig oder in einem spitzen Winkel zum longitudinalen Verbindungsabschnitt 21a ausgebildet ist, so dass, wenn das innere Viertel-Bauteil 21 von einer Presse bearbeitet wird, der laterale Kupplungsabschnitt 21b auf der Presse gehalten wird, damit er nicht ausgeworfen wird, während das innere Viertel-Bauteil 21 bearbeitet wird, sondern anschließend ausgeworfen wird. Darum wird das innere Viertel-Bauteil 21 hergestellt, indem eine zugeschnittene Platte mehrmals hintereinander gebogen wird.
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Beispielsweise wird zur Herstellung des inneren Viertel-Bauteils die zugeschnittene Platte festgehalten und anschließend gebogen, so dass der Verbindungsabschnitt um den Karosserie-Verbindungsabschnitt 21c herum gebildet wird, und so gebogen, dass der longitudinale Verbindungsabschnitt 21a außerhalb des Verbindungsabschnitts 21d gebildet wird, und anschließend so gebogen, dass der laterale Kupplungsabschnitt 21b am Vorderende des longitudinalen Verbindungsabschnitts ausgebildet wird.
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Wenn das innere Viertel-Bauteil 21 wie oben beschrieben durch Biegen hergestellt ist, wird das innere Viertel-Bauteil 21 zuerst mit dem äußeren Viertel-Bauteil 22 verbunden, um als Viertel-Bauteil 20 vorgefertigt zu sein, und das vorgefertigte Viertel-Bauteil 20 wird mit der B-Säule 10 verbunden. Das innere Viertel-Bauteil 21 und das äußere Viertel-Bauteil 22 und das Viertel-Bauteil 20 und die B-Säule 10 sind miteinander durch Punktschweißung verbunden, wie durch W in 9 dargestellt.
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Eine Anwendung der Verbindungsstruktur der B-Säule und des Viertel-Bauteils eines Fahrzeugs ohne hintere Tür gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
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Verglichen mit der bezogenen Technik, gemäß welcher die B-Säule und das Viertel-Bauteil parallel zueinander angeordnet sind und sich üblicherweise tangential berühren, können verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Last von der Rückseite des Fahrzeugs stabiler übertragen. Das liegt daran, dass die B-Säule und das Viertel-Bauteil der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen senkrecht zueinander in Kontakt sind.
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Das heißt, wie in 10 dargestellt, dass die Last, die auf das Viertel-Bauteil 20 übertragen wird, überwiegend auf die B-Säule 10 durch die mit B und B' gekennzeichneten Teile übertragen wird. Bei dem mit B gekennzeichneten Teil wir die Last durch das äußere Viertel-Bauteil 22 in Form einer Scherkraft an die äußere B-Säule 12 übertragen.
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Bei dem mit B' gekennzeichneten hingegen wird die Last auf die B-Säule 10 im Wesentlichen senkrecht übertragen zu einer Richtung, in der die Last durch das innere Viertel-Bauteil 21 aufgebracht wird, speziell über den laterale Kupplungsabschnitt 21d, um die Festigkeit eines Verbindungsabschnitts zwischen der B-Säule 10 und dem Viertel-Bauteil 20 zu erhöhen. Das bedeutet, da der gesamte Bereich des lateralen Kupplungsabschnitts 21b die B-Säule 10 berührt, dass die übertragene Last gleichmäßig übertragen wird an die B-Säule 10 durch den lateralen Kupplungsabschnitt 21b, welcher (sich) im Wesentlichen senkrecht auf der Angriffsrichtung der Last liegt (erstreckt), was zur Folge hat, dass die Festigkeit der Verbindung verbessert ist.
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Die Festigkeit ist verbessert, um zu verhindern, dass das Viertel-Bauteil 20 durch eine von hinten aufgebrachte Last beschädigt wird, wodurch die Stabilität erhöht wird, indem ein Innenraum geschützt wird.
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Um die Erklärung zu vereinfachen und eine genaue Definition in den beigefügten Ansprüchen zu ermöglichen, werden die Begriffe „höher“, „niedriger“, etc. verwendet, um Elemente der beispielhaften Ausführung zu bezeichnen mit Bezug auf die Positionierung dieser Elemente wie in den Zeichnungen dargestellt.