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Die Erfindung betrifft 2-Punkt-Lagerungen eines Tragelementes, das durch zwei Befestigungselemente an einem Kraftfahrzeug lösbar anbringbar ist nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2. Weiterhin betrifft die Erfindung Verwendungen des Tragelementes nach den Ansprüchen 9 und 16.
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Ein- und Ausstiegshilfen sind in verschiedenen Ausführungen für bewegungsbeeinträchtigte Personen, insbesondere Rollstuhlfahrer, bekannt. Für Rollstuhlfahrer sind Einstiegshilfen bekannt, die eine Überfahrrampe zur stufenlosen Überwindung eines Höhenunterschieds zwischen einem Bodenbelag und einem Fahrzeugboden aufweisen, wobei die Überfahrrampe im Nichtgebrauchsfall in einem Gehäuse unterhalb des Fahrzeugbodens angeordnet ist und im Gebrauchsfall aus dem Gehäuse herausfahrbar, auf den Boden absenkbar und zur Bildung eines im Wesentlichen stufenlosen Übergangs zum Fahrzeugboden in eine geneigte Arbeitsstellung verschwenkbar ist.
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Diese sogenannten Medirampen haben jedoch den Nachteil, dass sie fest am Fahrzeug montiert sind. Im Falle, dass man jedoch in den Urlaub fliegt oder bei Bekannten mitfahren möchte, stellt sich das Problem, dass die bewegungsbeeinträchtigte Person nicht ohne Schwierigkeiten in das nicht eigene Kraftfahrzeug, an dem keine derartige Rampe fest montiert ist, einsteigen kann.
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Aus diesem Grund wurden Einstiegshilfen entwickelt, die es erlauben, an verschiedenen Fahrzeugen montiert zu werden. Beispielhaft für eine dieser Einstiegshilfen ist der Top Slider Personenlift von der Firma Autoadapt AB. Diese Einstiegshilfe kann an einem Relingträger, der auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs befestigt ist, angebracht werden und für den Einstieg wird an diesem eine Hubstange montiert. An der Hebestange, die durch die Hubstange abgestützt wird, kann dann eine Hebeöse, an der ein Hebegurt anbringbar ist, montiert werden. Die bewegungsbeeinträchtigte Person kann mittels des Hebegurtes in das Fahrzeug gesetzt werden.
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Es ist vorteilhaft, dass diese Vorrichtung somit an einer Vielzahl von Autodachträgern befestigt werden kann. Nachteilig ist es jedoch, dass auch bei dieser Vorrichtung ein Autodachträger die Voraussetzung für die Einstieghilfe ist. Im Falle, dass kein Autodachträger vorhanden ist, kann die bewegungsbeeinträchtigte Person demnach nicht ohne Schwierigkeiten in das Kraftfahrzeug gesetzt werden.
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Aus der
EP 0 954271 B1 ist eine Lösung bekannt, bei der ein Tragelement an einem Fahrzeug befestigt wird, indem das Tragelement an der Gurthaltevorrichtung (Umlenkpunkt des Gurtes) befestigt wird. Das Tragelement wird dabei mit der Halteplatte des oberen Gurtumlenkpunktes verschraubt.
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Die
DE 103 19 335 B3 offenbart ein Stützgerät, das in ein Türschloss eingehängt wird und sich dann an einem ausreichend stabilen Teil der Fahrzeugkarosserie abstützt.
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Die
US 6 007 289 A offenbart einen Wagenheber üblicher Bauart, der teleskopierbar gegen den Boden abgestützt wird und an einem ausreichend stabilen Punkt der Fahrzeugkarosserie angreift, um diese anzuheben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die durch Befestigungselemente an einem Kraftfahrzeug schonend lösbar anbringbar ist. Ein Aspekt der Aufgabenstellung ist es weiterhin, eine Verwendung der Vorrichtung vorzuschlagen, durch die das Ein- und Aussteigen für bewegungsbeeinträchtigte Personen erleichtert wird.
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Mit der Lagerung nach der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Außer den unmittelbar dargestellten Verwendungen lässt sich die Lagerung des Tragelements ganz allgemein als Lagerung oder als Basis für ein Hebeelement für Gegenstände nutzen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 durch eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes gelöst, das durch zwei Befestigungselemente an einem Kraftfahrzeug lösbar anbringbar ist. Nach der vorliegenden Erfindung wird eines der Befestigungselemente form- und/oder kraftschlüssig an einer Türschlossvorrichtung des Kraftfahrzeugs gehalten. Weiterhin sind Mittel zum Verspannen vorhanden derart, dass sich das obere Befestigungselement an der Türschlossvorrichtung abstützt und das andere Befestigungselement als unteres Befestigungselement an dem Längsholm des Kraftfahrzeugs.
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Das form- und/oder kraftschlüssige Halten des oberen Befestigungselementes kann realisiert sein, indem dieses Befestigungselement die Türschlossvorrichtung des Kraftfahrzeugs umgreift, in die Türschlossvorrichtung eingreift oder an dieser Türschlossvorrichtung anliegt.
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Mit der Türschlossvorrichtung ist das fahrzeugseitige Element des Türschlosses gemeint, das mit dem zugehörigen Gegenelement an der Fahrzeugtür zusammenwirkt. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass diese Türschlossvorrichtung bereits zur Aufnahme vergleichsweise großer Kräfte ausgelegt ist. Die Türschlossvorrichtung kann dabei sowohl zu einer konventionellen Fahrzeugtür von Limousinen gehören, die an einer Seite (durchweg der Vorderseite) eine vertikale Schwenkachse haben und der anderen Seite das Gegenelement der Fahrzeugtür. Die Türschlossvorrichtung kann aber ebenso Bestandteil eines Türschlosses einer Schiebetür sein. In bestimmten Anwendungsfällen erweist sich die vorliegende Erfindung gerade im Zusammenhang mit einer Schiebetür als vorteilhaft. Bei einer Schiebetür ist die zur Verfügung stehende Öffnung des Fahrzeugs größer, weil beispielsweise keine Tür die Öffnung teilweise verdeckt durch den begrenzten Öffnungswinkel der Tür. Die Schiebetür lässt sich nahezu vollständig parallel zur Fahrzeugseite wegschieben, so dass die Öffnung der Tür sowie der Raum vor dieser Öffnung vollständig zum Einsteigen bzw. Einladen in das Fahrzeug zur Verfügung stehen.
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Das obere Befestigungselement kann die Türschlossvorrichtung beispielsweise umgreifen, indem dieses nach Art einer Zwinge mit zwei zusammendrückbaren Elementen die Türschlossvorrichtung zwischen diesen beiden Elementen einklemmt. Das obere Befestigungselement kann auch in die Türschlossvorrichtung eingreifen, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit nachfolgenden Ansprüchen durch die Zapfen beschrieben ist. Dabei kann ein Eingreifen auch gegeben sein durch Mittel, die beispielsweise nach Art eines Schnapp-Schäkels oder eines Schraub-Schäkels ausgestaltet sind. Diese durchgreifen den Ring, der durch die Türschlossvorrichtung gebildet wird und werden dann durch das Schließen gegen ein versehentliches Lösen gesichert. Es ist aber auch möglich, dass das obere Befestigungselement lediglich an dieser Türschlossvorrichtung anliegt.
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Das obere Befestigungselement wird durch die Mittel zum Verspannen gegen die Türschlossvorrichtung gedrückt.
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Bei entsprechenden Kräften beim Verspannen wird das obere Befestigungselement daher auch bereits dann gehalten, wenn dieses gegen die Türschlossvorrichtung gedrückt wird.
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Das obere Befestigungselement kann damit form- und/oder kraftschlüssig an der Türschlossvorrichtung gehalten werden.
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Das untere Befestigungselement kann unter den Längsholm greifen. Das Verspannen erfolgt dann, indem das obere Befestigungselement von oben auf die Türschlossvorrichtung gedrückt wird.
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Es ist auch möglich, das untere Befestigungselement von oben auf den Längsholm zu drücken. Dies erfolgt dann im Bereich der Trittschwelle der Fahrzeugtür. Das obere Befestigungselement wird in diesem Fall von unten gegen die Türschlossvorrichtung gedrückt.
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Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass die Türschlossvorrichtungen weitestgehend fahrzeugunabhängig sind. Diese sind durchweg als ringförmige Metallteile ausgebildet, die kreisringförmig sein können, einen rechteckigen bzw. einen zumindest nahezu quadratischen Querschnitt aufweisen. Von daher kann in einfacher Weise das obere Befestigungselement so ausgestaltet werden, dass dieses bei zumindest nahezu allen Fahrzeugtypen einen sicheren Halt gewährleistet.
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Bei der Lösung nach Anspruch 2 ist eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes durch zwei Befestigungselemente relativ zu einem Kraftfahrzeug lösbar anbringbar. Dabei weist das Tragelement am unteren Ende ein Befestigungselement auf, das teleskopierbar gegen den Boden spannbar ist. Das andere Befestigungselement wird wiederum als oberes Befestigungselement form- und/oder kraftschlüssig an der Türschlossvorrichtung gehalten. Das obere Befestigungselement der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes weist einen nach oben zeigenden Zapfen auf.
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Dadurch kann der Zapfen des oberen Befestigungselementes von unten in eine Türschlossvorrichtung eingeschoben werden. Dies erweist sich als vorteilhaft, wenn das Tragelement gegen den Boden verspannt wird.
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Gegenüber der Ausgestaltung nach Anspruch 1 erfolgt das Verspannen des Tragelementes durch die Telekopierbarkeit des unteren Befestigungselementes. Dadurch wird das obere Befestigungselement von unten gegen die Türschlossvorrichtung gespannt.
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Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass das untere Befestigungselement nicht am Fahrzeug selbst anliegt. Dadurch können vorteilhaft Beschädigungen des Unterbodenschutzes des Fahrzeugs, von Seitenschürzen des Fahrzeugs oder der Oberfläche der Trittschwelle des Fahrzeugs beim Verspannen des Tragelementes vermieden werden.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 weist das obere Befestigungselement einer 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes einen zum Boden zeigenden Zapfen auf.
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Anspruch 3 betrifft eine Ausgestaltung, bei der das untere Befestigungselement von unten gegen den Längsholm des Fahrzeugs gespannt wird.
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Dadurch kann die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes realisiert werden, indem der Zapfen in eine Türschlossvorrichtung des Kraftfahrzeugs eingehängt wird. Dadurch ist das Tragelement bereits vor dem Verspannen gegen ein Umfallen gesichert. Nach dem Verspannen wird das obere Befestigungselement gehalten, indem dieses von oben gegen die Türschlossvorrichtung gedrückt wird.
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Anspruch 4 betrifft eine Ausgestaltung, bei der das Tragelement am unteren Ende zusätzlich zu dem gegen den Längsholm des Fahrzeugs spannbaren unteren Befestigungselement ein Befestigungselement aufweist, das teleskopierbar gegen den Boden spannbar ist, so dass das Tragelement wahlweise über ein Verspannen des gegen den Längsholm des Fahrzeugs spannbaren unteren Befestigungselements oder über ein Verspannen des teleskopierbar gegen den Boden spannbaren Befestigungselementes an der Türschlossvorrichtung des Fahrzeugs gehalten wird.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist es vorteilhaft, dass man die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes über das obere Befestigungselement an der Türschlossvorrichtung befestigen kann und das untere Befestigungselement wahlweise gegen den Längsholm verspannen kann oder mittels des unteren teleskopierbaren Befestigungselementes gegen den Boden verspannen kann.
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Bei der Lösung nach Anspruch 4 ist die Lösung nach Anspruch 2 als Alternative zur Lösung nach Anspruch 1 in einem einzigen Bauteil vereinigt. Der Nutzer kann dann beispielsweise entscheiden, grundsätzlich das Tragelement gegen den Boden zu verspannen (im Sinne der Ausgestaltung nach Anspruch 2), um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermeiden. Wenn die Verhältnisse dies nicht zulassen, weil beispielsweise der Untergrund zu weich ist und das untere Befestigungselement im Boden einsacken würde, kann der Nutzer in diesem Fall durch das zusätzliche untere Befestigungselement das Tragelement verspannen, indem das untere Befestigungselement am Längsholm des Fahrzeugs anliegt.
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Die Erfindung sieht weiterhin nach Anspruch 5 vor, dass das obere Befestigungselement sowohl einen nach oben als auch einen zum Boden weisenden Zapfen aufweist.
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Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Zapfen stumpf sind, sodass keine Verletzungen durch Hängenbleiben an spitzen Zapfen entstehen können.
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Durch diese Ausgestaltung kann das obere Befestigungselement sowohl von oben in die Türschlossvorrichtung eingehängt werden als auch von unten in die Türschlossvorrichtung eingeschoben werden. Welche dieser Möglichkeiten genutzt wird, hängt dann davon ab, wie das Tragelement verspannt wird.
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Es ist weiterhin nach Anspruch 6 vorgesehen, dass der Zapfen von seiner nach unten weisenden Richtung in eine nach oben weisende Richtung drehbar ist.
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Durch den drehbaren Zapfen kann gewährleistet werden, dass keine möglicherweise spitzen Zapfen abstehen. Dies könnte für ein Tragelement, welches einen nach oben und nach unten weisenden Zapfen aufweist, der Fall sein, wenn der nach unten weisende Zapfen in die Türschlossvorrichtung eingehängt wird. Der nach oben weisende Zapfen wäre daher frei und Personen könnten sich an diesem stoßen oder an diesem hängen bleiben.
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Für jegliche oben beschriebene Ausführungsform ist weiterhin gemäß Anspruch 7 vorgesehen, dass das obere Befestigungselement und/oder das untere Befestigungselement entlang des Tragelementes verschiebbar und fixierbar sind.
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Da die Abstände der Türschlossvorrichtungen zum Fahrzeugholm bzw. dem Boden an beispielsweise der B-Säule an Kraftfahrzeugen bei verschiedenen Modellen unterschiedlich sind, ermöglicht diese Ausgestaltung der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes, diese an jedem beliebigen Kraftfahrzeug sicher anzubringen. Die Fixierung könnte beispielsweise über eine Spannfeder, eine Schraube oder dergleichen ermöglicht werden.
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Weiterhin ist vorstellbar, dass die Tragelemente mittels pneumatischen, hydraulischen, pneumatisch hydraulischen Hebern, Zahnstangenwindehebern, Spindel-Windehebern oder dergleichen ausgerichtet werden. Dies erleichtert die Handhabe und die Anbringung der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes wesentlich. Über derartige mechanische Hilfsmittel lässt sich das Verspannen der Befestigungselemente realisieren.
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Eine Ausgestaltung der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes nach Anspruch 8 sieht weiterhin vor, dass das Tragelement am unteren teleskopierbaren Ende eine Standhilfe aufweist.
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Durch eine derartige Standhilfe kann die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes zusätzlich stabilisiert werden. Weiterhin wird ermöglicht, dass die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes auch in unwegsamem, matschigem oder abschüssigem Gelände einfach und sicher angebracht werden kann.
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Durch die Ausgestaltung der Standhilfe beispielsweise in Teller- oder Sternform, kann die Standfläche der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes vergrößert werden. Durch die vergrößerte Auflagefläche wird erreicht, dass das Tragelement nicht einfach in matschigem Untergrund einsinkt.
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Die Standhilfe kann beispielsweise über ein Kugelgelenk an dem Tragelement befestigt sein. Vorteilhaft ist dieses Kugelgelenk weiterhin arretierbar. Dadurch lässt sich zum einen die Standhilfe in verschiedene Richtungen ausrichten. Nach dem Ausrichten kann die Standhilfe dann fixiert werden.
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Diese Ausgestaltung der 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes, wobei das Tragelement über die Standhilfe gegen den Boden spannbar ist, ermöglicht, dass die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes auch in abschüssigem Gelände an dem Kraftfahrzeug angebracht werden kann.
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Damit die 2-Punkt-Lagerung gemäß Anspruch 9 als Bestandteil einer Ein- und Ausstiegshilfe für eine bewegungsbeeinträchtigte Person verwendet werden kann, ist vorgesehen, dass das Tragelement eine um die vertikale Achse drehbare Sitzeinheit aufweist, die mindestens aus einer Sitzfläche, einer stabförmigen Halterung und einer Befestigungsvorrichtung besteht.
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Die bewegungsbeeinträchtigte Person kann sich auf die Sitzfläche setzen, oder mit Hilfe einer weiteren Person auf die Sitzfläche gesetzt werden. Dann kann die Person mittels der um die vertikale Achse des Tragelements drehbaren Sitzeinheit in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs gedreht werden.
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Es ist weiterhin vorstellbar, dass die Sitzfläche von der stabförmigen Halterung abmontiert werden kann und unter eine im Rollstuhl sitzende Person geschoben wird. Nachdem das dem Kraftfahrzeug zugewandte Seitenteil des Rollstuhls abmontiert wurde, kann die stabförmige Halterung wieder an der Sitzfläche, auf der die bewegungsbeeinträchtigte Person sitzt, montiert werden.
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Über eine Hebeeinrichtung (mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch) kann die stabförmige Halterung mit der Sitzfläche, auf der die bewegungsbeeinträchtigte Person sitzt, angehoben werden und ein Rollstuhl kann weggeschoben oder von einer helfenden Person in dem Kofferraum des Fahrzeugs verstaut werden.
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Mittels der drehbaren Sitzeinheit, die um die vertikale Achse des Tragelements drehbar ist, kann die bewegungsbeeinträchtigte Person zu dem Sitz im Kraftfahrzeug gedreht werden. Im Innenraum angekommen, kann sich die bewegungsbeeinträchtigte Person auf den Sitz gleiten lassen. Es ist auch möglich, die Sitzfläche wieder zu lösen, so dass die bewegungsbeeinträchtigte Person mitsamt der Sitzfläche der Sitzeinheit auf dem Fahrzeugsitz sitzt.
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Gemäß Anspruch 10 ist die Sitzfläche in vertikaler Richtung hebbar bzw. senkbar.
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Dazu kann die Sitzfläche in der Sitzeinheit hebbar bzw. senkbar sein oder die Sitzeinheit kann insgesamt gegenüber dem Tragelement hebbar bzw. senkbar sein.
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Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die bewegungsbeeinträchtigte Person auf die richtige Höhe angehoben bzw. abgesenkt werden kann, um diese in das Fahrzeug zu bewegen.
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Das Heben und Senken kann beispielsweise mittels mechanischer Mittel – wie z.B. mittels eines Spindeltriebs – mittels pneumatischer, hydraulischer oder auch elektrischer Mittel erfolgen.
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Um die 2-Punkt-Lagerung als Bestandteil einer Ein- und Ausstiegshilfe für eine kräftigere bewegungsbeeinträchtigte Person zu verwenden, kann es vonnöten sein, dass die Befestigungsvorrichtung mehr Stabilität aufweisen muss.
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Daher kann es gemäß Anspruch 11 sinnvoll sein, dass an dem Tragelement zwei Befestigungsvorrichtungen angebracht sind.
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Durch diese Befestigung werden die Gewichtskräfte, die von der bewegungsbeeinträchtigten Person herrühren, besser von dem Tragelement aufgenommen.
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Diese Befestigungsvorrichtungen können mittels einer Hilfsschwenkachse nach Anspruch 12 miteinander verbunden sein.
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Diese Hilfsschwenkachse bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass die Schwenkbewegung der bewegungsbeeinträchtigten Person in das Fahrzeug vereinfacht wird. Dies erweist sich insbesondere deswegen als vorteilhaft, weil der Öffnungswinkel der Fahrzeugtür begrenzt ist.
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Es ist weiterhin nach Anspruch 13 vorgesehen, dass an der Hilfsschwenkachse eine stabförmige Halterung schwenkbar angebracht ist, wobei an deren dem Tragelement abgewandten Seite die Sitzfläche angebracht ist.
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Durch diese Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 12 und 13 wird ermöglicht, dass die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes eine weitere Drehachse für die Eindrehung der stabförmigen Halterung mit der Sitzfläche aufweist. Durch dieses weitere Gelenk kann ermöglicht werden, dass der Rollstuhl mit der bewegungsbeeinträchtigten Person näher an dem Kraftfahrzeug geparkt werden kann. Die Sitzfläche kann jetzt nicht – wie zuvor – nur einen Bogen um das Tragelement beschreiben, sondern durch die zwei Drehachsen lässt sich die Sitzfläche nun zu jedem beliebigen Punkt auf der horizontalen Kreisfläche drehen.
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Zur Positionierung einer bewegungsbeeinträchtigten Person auf den Sitz oder die Sitzbank in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs ist weiterhin nach Anspruch 14 vorgesehen, dass die stabförmige Halterung teleskopierbar ist.
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Die teleskopierbare stabförmige Halterung ermöglicht des Weiteren, dass sich die bewegungsbeeinträchtigte Person beim Einstieg nicht direkt neben dem Kraftfahrzeug befinden muss. Dies ist besonders vorteilhaft für Rollstuhlfahrer, da es oftmals schwierig ist, den Rollstuhl direkt neben das Fahrzeug zu rangieren. Wenn die bewegungsbeeinträchtigte Person sich auf der Sitzfläche befindet, kann die teleskopierbare stabförmige Halterung zusammengeschoben und in das Fahrzeug geschwenkt werden.
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Zur weiteren Erleichterung zur Positionierung einer bewegungsbeeinträchtigten Person auf der Sitzfläche ist nach Anspruch 15 vorgesehen, dass die Sitzfläche an dem Ende der Halterung um eine vertikale Achse drehbar ist.
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Dies kann beispielsweise über ein Drehgelenk oder dergleichen ermöglicht werden.
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Das Drehgelenk kann weiterhin vorteilhaft Feststellmittel aufweisen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die zu befördernde Person nicht unkontrolliert auf dem Sitz dreht. Dadurch können eventuell Prellungen oder Dergleichen durch die Rotation und Anstoßen verhindert werden. Die Feststellmittel können mittels eines Hebels, einer Schraube oder Ähnlichem die Drehgeschwindigkeit regulieren bzw. den Sitz gegenüber einer Drehung arretieren.
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Anspruch 16 beschreibt die Verwendung eines derartigen Tragelementes allgemein als Stütze für ein Hebemittel. Dazu sind Lastaufnahmemittel vorgesehen, die entlang dem Tragelement in vertikaler Richtung anhebbar bzw. absenkbar sind.
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Diese Lastaufnahmemittel können beispielsweise aus Gabelzinken bestehen. Damit können Lasten angehoben werden. Ebenso können die Lastaufnahmemittel auch aus einer Plattform bestehen, auf der Gegenstände abgestellt werden können, um dann angehoben zu werden. Eine derartige Plattform kann beispielsweise auch benutzt werden, um einen Rollstuhl mit einer darin sitzenden Person anzuheben bzw. abzusenken.
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Es wird dadurch beispielsweise möglich, mit den Gabelzinken einen Rollstuhl vollständig mit einer darauf sitzenden Person aufzunehmen und anzuheben. Eine solche Anwendung eignet sich wegen der Abmessungen des Rollstuhls insbesondere bei einem Fahrzeug mit einer Schiebetür, weil der Rollstuhl dann mitsamt der darauf sitzenden Person durch die Schiebetür in das Fahrzeug bewegt werden kann.
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Die Lastaufnahmemittel können auch verwendet werden, um andere Lasten anzuheben. Beispielsweise können die Gabelzinken auch so ausgestaltet sein, dass diese Paletten untergreifen können.
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Bei der Verwendung nach Anspruch 16 können auch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 11 bis 15 in entsprechender Abwandlung von der Ausgestaltung der Sitzeinheit bei den Lastaufnahmemitteln zum Einsatz kommen.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 17 sind die Lastaufnahmemittel um die vertikale Achse drehbar.
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Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Last (beispielsweise ein Rollstuhl mit einer darauf sitzenden Person oder eine Palette mit darauf befindlichen Gegenständen) nach dem Anheben in das Fahrzeug hineingedreht und durch das Absenken dort abgestellt werden kann. Umgekehrt wird es dadurch auch möglich, die Last im Fahrzeug zunächst anzuheben, dann aus dem Fahrzeug herauszudrehen und außerhalb des Fahrzeugs wieder auf den Boden abzusetzen.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die 2-Punkt-Lagerung des Tragelementes beispielsweise einfach an der Türschlossvorrichtung und dem Längsholm bzw. dem Boden angebracht werden. Die Türschlossvorrichtung befindet sich beispielsweise für die Vordersitze an der B-Säule. Fahrzeuge mit einer hinteren Schiebetür haben eine solche Türschlossvorrichtung vorzugsweise an der C-Säule. Die besonderen Vorteile der Erfindung bei Fahrzeugen mit Schiebetüren wurden bereits erörtert.
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Nachdem die bewegungsbeeinträchtigte Person in dem Kraftfahrzeug sitzt, kann die 2-Punkt-Lagerung von einer helfenden Person abmontiert und beispielsweise im Kofferraum des Kraftfahrzeugs verstaut werden. Es ist besonders vorteilhaft, dass durch diese Lösung keine weiteren festmontierten Konstruktionen, wie beispielsweise ein Relingträger, benötigt werden. Daher ermöglicht die 2-Punkt-Lagerung, dass die bewegungsbeeinträchtigte Person in jedem Fahrzeug mitgenommen werden kann.
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Die Mittel zum Verspannen können pneumatisch, hydraulisch, pneumatisch-hydraulisch funktionieren oder beispielsweise in Form von Hebern, Zahnstangenwindehebern, Spindel-Windehebern oder dergleichen realisiert sein. Über derartige mechanische Hilfsmittel lässt sich das Verspannen der Befestigungselemente realisieren.
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Weiterhin kann das untere Befestigungselement gabelartig ausgestaltet sein. Dabei werden die Gabelzähne von unten gegen den Längsholm verspannt. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass die 2-Punkt-Lagerung sicher befestigt wird. Insbesondere wird dabei das untere Befestigungselement besser gegen ein Verrutschen gesichert, weil dieses dann zwei (bzw. mehrere) Kontaktpunkte zum Verspannen gegen den Längsholm aufweist.
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Eine 2-Punkt-Lagerung im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass der eine Punkt eine Befestigung an der Türschlossvorrichtung bedeutet. Der andere Punkt kann ggf. auch durch mehrere einzelne Punkte definiert werden, wenn beispielsweise mehrere Zinken einer gabelförmigen Auslage am Längsholm des Fahrzeugs angreifen oder wenn das untere Befestigungselement auf mehreren Punkten auf dem Boden durch entsprechende Befestigungselemente abgestützt wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem nach unten zeigendem Zapfen und einem gegen den Längsholm verspannbaren Befestigungselement,
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2 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem nach oben zeigendem Zapfen und einem gegen den Boden verspannbarem Befestigungselement,
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3 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem nach unten und nach oben zeigendem Zapfen, ein gegen den Längsholm verspannbares Befestigungselement und ein gegen den Boden verspannbares Befestigungselement,
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4 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem sowohl nach unten als auch nach oben zeigendem drehbaren Zapfen, ein gegen den Längsholm verspannbares Befestigungselement und ein gegen den Boden verspannbares Befestigungselement,
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5 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem sowohl nach unten als auch nach oben zeigendem drehbaren Zapfen, ein gegen den Längsholm verspannbares Befestigungselement und ein gegen den Boden verspannbares Befestigungselement, zwei Befestigungsvorrichtungen, eine Hilfsschwenkachse, eine Halterung und einen Sitz,
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6 eine 2-Punkt-Lagerung eines Tragelementes mit einem nach oben zeigenden Zapfen, der in eine Türschlossvorrichtung von unten eingeschoben worden ist, ein gegen den Längsholm verspannbares Befestigungselement und ein gegen den Boden verspannbares Befestigungselement, zwei Befestigungsvorrichtungen, eine Hilfsschwenkachse, eine Halterung und einen Sitz,
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7 eine alternative Gestaltungsform für das obere Befestigungselement
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8 eine weitere alternative Gestaltungsform für das obere Befestigungselement und
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9 ein Tragelement mit einem Lastaufnahmemittel.
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In 1 ist die 2-Punkt-Lagerung (1) eines Tragelementes (2) dargestellt, das durch zwei Befestigungselemente (3, 4) an einem Kraftfahrzeug lösbar anbringbar ist. Das obere Befestigungselement (3) der 2-Punkt-Lagerung (1) des Tragelementes (2) ist als ein zum Boden zeigender Zapfen (5) dargestellt. Die 2-Punkt-Lagerung (1) des Tragelementes (2) kann mittels des Zapfens (5) in eine Türschlossvorrichtung (606) eines Kraftfahrzeugs eingehängt werden. Die Türschlossvorrichtung (606) befindet sich an dem Kraftfahrzeug und nicht an der Tür. Die Befestigungselemente (3, 4) können, nachdem sie entlang des Tragelementes (2) auf die richtige Höhe angepasst sind, an einem Kraftfahrzeug angebracht werden. Mit einem Mittel zum Verspannen (7) werden die Befestigungselemente (3, 4) verspannt. Hierbei werden die Befestigungselemente (3, 4) derart befestigt, dass sich das obere Befestigungselement (3) an beispielsweise einer Türschlossvorrichtung (606) eines Kraftfahrzeugs abstützt und das untere Befestigungselement (4) an dem Längsholm (608) des Kraftfahrzeugs verspannt wird.
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In 2 ist eine andere Anbringungsart der 2-Punkt-Lagerung (201) eines Tragelementes (202) an einem Kraftfahrzeug dargestellt. Bei dieser Ausführungsform kann die 2-Punkt-Lagerung (201) durch zwei Befestigungselemente (203, 204) relativ zu einem Kraftfahrzeug lösbar angebracht werden. Am unteren Ende des Tragelementes (202) ist ein Befestigungselement (204) dargestellt, das teleskopierbar gegen den Boden spannbar ist. Das obere Befestigungselement (203) der 2-Punkt-Lagerung (201) des Tragelementes (202) ist als ein nach oben zeigender Zapfen (205) ausgebildet. Durch diese Ausrichtung des Zapfens (205) des oberen Befestigungselementes (203) kann dieser von unten in eine Türschlossvorrichtung (606) eingeschoben werden.
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In den 3–4 sind weitere Ausführungsformen der 2-Punkt-Lagerung (301, 401) eines Tragelementes (302, 402) an einem Kraftfahrzeug dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform, gezeigt in 3, sind für die 2-Punkt-Lagerung (301) drei Befestigungselemente (303, 304, 306) vorhanden.
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Am unteren Ende des Tragelementes (302) ist ein Befestigungselement (306) dargestellt, das teleskopierbar gegen den Boden spannbar ist. Durch die Verwendung von zweien dieser Befestigungselemente, nämlich des oberen Elementes (303) und des unteren Elementes (306), kann die 2-Punkt-Lagerung (301) relativ zu einem Kraftfahrzeug lösbar angebracht werden.
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Das untere Befestigungselement (306) weist weiterhin eine Aufstandsplatte (309) auf, die die Aufstandsfläche des unteren Befestigungselements (306) auf dem Boden vergrößert.
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Durch die Verwendung des oberen Befestigungselementes (303) und des unteren Befestigungselementes (304) kann die 2-Punkt-Lagerung (301) auch mit diesen beiden Befestigungselementen an dem Kraftfahrzeug lösbar angebracht werden.
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Jede der beiden zuvor beschriebenen Zweierkombinationen der Befestigungsmöglichkeiten der 2-Punkt-Lagerung kann entsprechend der Umstände genutzt werden.
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Es ist grundsätzlich möglich, das untere Befestigungselement (304) zusätzlich von unten gegen den Längsholm des Kraftfahrzeugs zu verspannen.
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Das obere Befestigungselement (303) der 2-Punkt-Lagerung (301) des Tragelementes (302) ist als ein sowohl nach oben als auch nach unten zeigender Zapfen (305) ausgebildet. Durch diese Ausrichtung des Zapfens (305) des oberen Befestigungselementes (303) kann dieser von unten in eine Türschlossvorrichtung eingeschoben oder von oben in diese gehängt werden. Die in 4 beschriebene Ausführungsform kann – wie für 3 beschrieben – an einem Kraftfahrzeug angebracht werden. Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist insbesondere, dass der Zapfen (405) von seiner nach unten weisenden Richtung in eine nach oben weisende Richtung drehbar ist. Die Orientierung des Zapfens hängt davon ab, welches untere Befestigungselement verwendet wird. Wenn der Zapfen nach unten gedreht ist, kann das untere gegen den Längsholm verspannbare Befestigungselement (404) verwendet werden. Zeigt der Zapfen nach oben, kann das Befestigungselement (406) verwendet werden, das teleskopierbar gegen den Boden spannbar ist.
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In 5 und 6 ist eine 2-Punkt-Lagerung (501, 601) eines Tragelementes (502, 602) mit einer um eine vertikale Achse drehbaren Sitzeinheit (540) dargestellt.
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Die Sitzeinheit (540) besteht aus einer Sitzfläche (513), einer stabförmigen Halterung (512) und zwei Befestigungsvorrichtungen (550, 551), die über eine vertikal drehbare Hilfsschwenkachse (511) miteinander verbunden sein können.
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Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird ermöglicht, dass die 2-Punkt-Lagerung (501, 601) des Tragelementes (502, 602) eine weitere Drehachse aufweist für die Eindrehung der stabförmigen teleskopierbaren Halterung (512) mit der Sitzfläche (513), die mit einer Lehne in 5 und 6 dargestellt ist. Durch dieses weitere Gelenk kann ermöglicht werden, dass der Rollstuhl mit der bewegungsbeeinträchtigten Person näher an dem Kraftfahrzeug geparkt werden kann, denn die Sitzfläche (513) kann jetzt zu jedem beliebigen Punkt auf der horizontalen Kreisfläche um das Tragelement (502, 602) gedreht werden.
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Die Sitzfläche kann zudem auf einer um ihre vertikale Achse drehenden Feststellvorrichtung (514) aufliegen.
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Weiterhin ist zu sehen, dass die Sitzeinheit (540) mittels eines Spindelantriebs (510) gegenüber dem Tragelement (502) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
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Die 2-Punkt-Lagerung (501, 601) des Tragelementes (502, 602) einer um eine vertikale Achse drehbaren Sitzeinheit (540) kann, wie in 6 gezeigt, an dem Kraftfahrzeug angebracht werden. Hierbei ist beispielsweise dargestellt, dass der nach oben zeigende Zapfen (605) des oberen Befestigungselementes (603) von unten in die Türschlossvorrichtung (606) eingeschoben ist und durch ein teleskopierbares Befestigungselement (610) gegen den Boden verspannt ist. Als Alternative kann die Befestigungsvorrichtung (604) gegen den Längsholm (608) des Kraftfahrzeugs gespannt werden.
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7 zeigt eine alternative Gestaltungsform einer 2-Punkt-Lagerung (701) mit einem Tragelement (702), einem unteren Befestigungselement (706) sowie einer Bodenplatte (709).
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Das obere Befestigungselement ist bei dieser Ausgestaltung als Bügel (790) ausgebildet, der eine Schraubhülse aufweist, über die der Bügel (790) geschlossen werden kann. Mittels dieses Bügels (790) kann eine Türschlossvorrichtung (606) durchgriffen werden.
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8 zeigt eine weitere alternative Gestaltungsform einer 2-Punkt-Lagerung (801) mit einem Tragelement (802), einem unteren Befestigungselement (806) sowie einer Bodenplatte (809).
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Das obere Befestigungselement ist bei dieser Ausgestaltung als Bügel (891) ausgebildet. Dieser Bügel (891) weist eine Schraube auf, die gegen eine Platte gedreht werden kann, so dass der Bügel (891) geschlossen ist. Mittels dieses Bügels (891) kann eine Türschlossvorrichtung (606) durchgriffen werden.
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9 zeigt ein Tragelement (902) mit einem Lastaufnahmemittel (903). Das Lastaufnahmemittel (903) ist als Gabel mit zwei Zinken ausgebildet. Das Lastaufnahmemittel kann beispielsweise auch eine Plattform sein.
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Das Lastaufnahmemittel (903) ist über eine teleskopierbare Stange (904) mit dem Tragelement (902) verbunden.
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Das Lastaufnahmemittel (903) ist mitsamt der Stange (904) in vertikaler Richtung entlang dem Tragelement (902) bzw. parallel zur Längsrichtung des Tragelements (902) bewegbar. Dies erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Spindelantrieb (905).
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Außerdem ist das Lastaufnahmemittel (903) noch um die vertikale Achse drehbar, die entlang dem Tragelement (902) bzw. parallel zu diesem verläuft. Dazu ist beispielsweise die teleskopierbare Stange (904) um die vertikale Verbindung der beiden Befestigungen (906) und (907) herum bewegbar.
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Indem diese beiden Befestigungen (906) und (907) selbst um das Tragelement (902) drehbar sind, sind wieder zwei Drehachsen gegeben. Die Verhältnisse sind hinsichtlich der Bewegbarkeit identisch zum Ausführungsbeispiel der 5. Beim Anwendungsfall der 9 wird statt eines Sitzes ein Lastaufnahmemittel gehoben, gesenkt und aus dem Fahrzeug heraus bzw. in das Fahrzeug hinein gedreht.