DE102011053008A1 - Ski mit einer Einrichtung zur Beseitigung des Rückschlags des Skis - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ski mit einer Einrichtung zur Beseitigung des Rückschlags des Skis bei der Bewegung im klassischen Lauf. Eine Einrichtung mit einer sicheren und regulierbaren Beseitigung des Rückschlags des Skis bei der Bewegung des Skiläufers in klassischem Lauf wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Einrichtung eine in den Schnee herausschiebbare Riegelstütze als Bremse aufweist, die auf den Ski befestigt und durch einen durchgehenden Falz des Skis ausfahrbar ist, dass die Betätigung der Riegelstütze über eine regulierbare Stange verwirklicht ist, die von einer hin- und hergehenden Schuhaufnahme gesteuert ist und dass die Schuhaufnahme auf längsgerichteten Kufen auf dem Ski verstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ski mit einer Einrichtung zur Beseitigung des Rückschlags des Skis bei der Bewegung im klassischen Lauf.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für eine regulierbare und sichere Beseitigung des Rückschlags des Skis bei der Bewegung des Skiläufers im klassischen Lauf zu schaffen.
- Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Dabei weist die Einrichtung eine in den Schnee herausschiebbare Riegelstütze auf, die auf dem Ski befestigt und durch einen durchgehenden Falz des Skis ausfahrbar ist. Die Betätigung der Riegelstütze ist dabei durch eine regulierbare Stange verwirklicht, die von einer hin- und hergehenden Schuhaufnahme gesteuert ist. Die Schuhaufnahme ist auf längsgerichteten Kufen auf dem Ski verstellbar.
- Die Riegelstütze wird bei der Bewegung des Skis in Vorwärtsrichtung in die Ausgangsstellung gebracht, wobei sie in den Falz eingefahren ist und die Bewegung nicht stört. Beim Beinstoß des Skiläufers wird die Riegelstütze aus dem Falz des Skis ausgefahren und in den Schnee eingedrückt, wodurch ein Rücklauf des Skis verhindert ist.
- Weitere Ausgestaltungen der Einrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- So ist die Riegelstütze auf einer Lagerplatte drehbar gelagert, wobei die Lagerplatte mit dem Ski verbunden und die Drehachse quer zur Längsachse des Skis ausgerichtet ist.
- Die Riegelstütze ist mittels einer Feder rückstellbar, die der Stange entgegengesetzt an der Riegelstütze angebracht und auf dem Ski befestigt ist.
- Die Riegelstütze weist einen Anschlag auf, der durch Anschlag an der Lagerplatte die durch die Feder bewirkte Ausgangsstellung der Riegelstütze festlegt, in der diese in den Falz des Skis eingefahren ist und die Vorwärtsbewegung des Skis nicht mehr behindert.
- An der Riegelstütze ist ein weiterer Anschlag angebracht, der durch Anschlag an der Lagerplatte die durch die Verschiebung der Schuhaufnahme bewirkte Verdrehung der Riegelstütze und ihre Einfahrbewegung in den Schnee begrenzt und die Feder weiter spannt.
- Die Drehlagerung der Riegelstütze kann dadurch erreicht werden, dass an der Lagerplatte zwei Lagerösen angebracht sind, die die Drehachse der Riegelstütze aufnehmen.
- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Bei einer nach vorwärts gerichteten Bewegung bremst die Riegelstütze
5 die Bewegung des Skis7 nicht. Die Schuhaufnahme3 mit dem Schuh2 des Skiläufers ist an das Vorderteil der Kufen1 gedrückt. Die Riegelstütze5 ist durch die Feder6 in die Ausgangsstellung gebracht, so dass sie nicht mehr aus dem Falz8 des Skis7 ragt. - Die Riegelstütze
5 ist auf der Lagerplatte9 drehbar gelagert, wobei die Lagerplatte9 zwei Lagerenden12 aufweist, die die Drehachse13 der Riegelstütze5 drehbar aufnehmen. An der Riegelstütze5 ist ein Anschlag10 angebracht, der die Drehbewegung der Riegelstütze5 durch Anschlag an der Lagerplatte9 begrenzt und die Ausgangsstellung der Einrichtung festlegt. Beim Beinstoß der Laufbewegung des Skiläufers zieht die Stange4 die Riegelstütze5 in Gegenrichtung, so dass die Riegelstütze5 als Bremse in den Schnee aus dem Falz8 des Skis7 ausgefahren wird. Diese Einfahrbewegung in den Schnee wird durch einen weiteren Anschlag11 begrenzt, der beim Anschlag an der Lagerplatte9 diese Mitfahrbewegung beendet. Dabei hängt diese Ausfahrbewegung der Riegelstütze5 von der Stoßkraft des Skiläufers, der Schneedichte und der Lage des Anschlags oder eines Begrenzers auf den Kufen1 ab. Nach dem Stoß beginnt der Schuh2 mit der Schuhaufnahme3 die Bewegung auf der Kufe1 in Vorwärtsrichtung, wobei die Feder6 die Riegelstütze5 in die Ausgangsstellung bringt und das Gleiten des Skis7 in Vorwärtsrichtung nicht mehr behindert. - Dabei können auch mehrere Riegelstützen vor und/oder hinter die Schuhaufnahme
3 vorgesehen sein. - Die Betätigung der Riegelstütze
5 hängt von der Länge der regulierbaren Stange4 ab. Um eine sichere Rückkehr der Riegelstütze5 in ihre Ausgangslage und die Beseitigung des Effekts des Rücklaufs beim Beinschwung vorwärts zu erreichen, ist die Stange4 gegenüberliegend der Feder6 angeordnet. So kann bei einer Verschiebung der Schuhaufnahme3 von 5 mm eine Ausfahrbewegung der Riegelstütze5 von 16 mm erreicht werden. - Der in dem Falz
8 geratene Schnee wird dabei aus dem durchgehenden Falz8 des Skis7 ausgestoßen.
Claims (7)
- Ski mit einer Einrichtung zur Beseitigung des Rückschlags des Skis bei der Bewegung im klassischen Lauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine in den Schnee herausschiebbare Riegelstütze (
5 ) als Bremse aufweist, die auf dem Ski (7 ) befestigt und durch einen durchgehenden Falz (8 ) des Skis (7 ) ausfahrbar ist, dass die Betätigung der Riegelstütze (5 ) über eine regulierbare Stange (4 ) verwirklicht ist, die von einer hin- und hergehenden Schuhaufnahme (3 ) gesteuert ist und dass die Schuhaufnahme (3 ) auf längsgerichteten Kufen (1 ) auf dem Ski (7 ) verstellbar ist. - Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelstütze (
3 ) auf einer mit dem Ski (7 ) verbundenen Lagerplatte (9 ) drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse (13 ) quer zur Skilängsachse ausgerichtet ist. - Ski nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelstütze (
3 ) mittels einer Feder (6 ) rückstellbar ist, die der Stange (4 ) gegenüberliegend an der Riegelstütze (3 ) angebracht und auf dem Ski (7 ) befestigt (14 ) ist. - Ski nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Riegelstütze (
3 ) ein Anschlag (10 ) angebracht ist, der durch Umschlag an der Lagerplatte (9 ) die durch die Feder (6 ) bewirkte Ausgangsstellung der Riegelstütze (3 ) festgelegt, in der die Riegelstütze (3 ) in den Falz (8 ) des Skis (7 ) eingefahren ist. - Ski nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Riegelstütze (
3 ) ein weiterer Anschlag (11 ) angebracht ist, der durch Anschlag an der Lagerplatte (9 ) die durch die Verschiebung der Schuhaufnahme (3 ) bewirkt Verdrehung der Riegelstütze (3 ) und ihre Einfahrbewegung in den Schnee begrenzt und die Feder (6 ) weiter spannt. - Ski nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lagerplatte (
9 ) zwei Lagerösen (12 ) angebracht sind, die die Drehachse (13 ) der Riegelstütze (3 ) aufnehmen. - Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Riegelstützen (
5 ) vor und/oder hinter der Schuhaufnahme (3 ) vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
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- 2011-08-26 DE DE202011109783U patent/DE202011109783U1/de not_active Expired - Lifetime
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