DE102012110004A1 - Fahrgerät mit bogenförmigem Rahmenelement - Google Patents

Fahrgerät mit bogenförmigem Rahmenelement Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/002Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgerät, wie beispielsweise Scooter, Roller, Kickroller oder dergleichen. Diese Fahrgeräte bestehen aus einem Chassis und einem Lenkelement zur Richtungsvorgabe des Fahrgerätes, wobei das Lenkelement mit dem Chassis zumindest mittelbar drehbar gekoppelt ist. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das Trägerelement (4) und das Lenkelement (3) ein gemeinsames Rahmenelement (11) des Fahrgerätes (1) bilden, wobei an dem Rahmenelement (11) quer zu dessen Längserstreckung schwenkbar ein Achselement (8) angeordnet ist und wobei das Achselement (8) zur Aufnahme von zwei Rollen- und Gleitelementen an deren jeweiligen freien Enden vorgesehen ist. Kennzeichnend ist, dass das Rahmenelement vorzugsweise durchgehend von dem freien Ende des Lenkelements (3) bis hin zum hinteren Roll- und Gleitelement (6) eine einzige Bogenform, ausgehend von einem Mittelpunkt M mit einem Radius R, bildet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgerät, wie Scooter, Roller, Kickroller, Kickscooter, Snowboard, Snowscooter, Snowroller oder dergleichen, bestehend aus einem Chassis und einem Lenkelement zur Richtungsvorgabe des Fahrgeräts, wobei das Chassis ein Trägerelement umfasst, an dem ein Trittbrett und mindestens ein Roll- oder Gleitelement angeordnet ist und das Lenkelement mit dem Chassis zumindest drehbar gekoppelt ist.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Tretroller, wie beispielsweise Scooter bekannt. Solche Scooter bestehen im Wesentlichen aus einem Chassis und einem Lenkelement in Form einer Lenksäule. Das Chassis selbst weist ein Trittbrett auf, auf dem der Benutzer seinen Fuss stellt, um das Fahrgerät vorwärts zu bewegen. Das Trittbrett selbst ist auf einem Trägerelement angeordnet, an dem wiederum beispielsweise Räder beziehungsweise Roll- oder Gleitelemente angeordnet sind. In der Regel ist in der Längsmittelachse des Fahrgerätes jeweils in Fahrtrichtung vor und hinter dem Trittbrett über ein Achselement ein Rad angeordnet. Das vordere Rad ist nur mittelbar mit dem Trägerelement verbunden, da dieses von dem Lenkelement, welches drehbar mittelbar an dem Trägerelement angeordnet ist, gehalten wird. Dieses Lenkelement dient dazu, die entsprechende Richtungsvorgabe für das Fahrgerät zu geben.
  • Ferner sind Tretroller bekannt, die ebenfalls ein Trittbrett und ein Lenkelement aufweisen. Das Lenkelement ist eine starre Lenkstange, die zumindest mittelbar im Bereich einer Vorderachse endet. Die Vorderachse erstreckt sich quer zur Längserstreckung des Tretrollers und weist im Abstand zueinander jeweils an den freien Enden drehbar angeordnete Räder auf. Die Vorderachse ist um eine Schwenkachse verschwenkbar. Diese Schwenkachse selbst ist zu der Aufstandsebene des Fahrgeräts in einem definierten Winkel, der grösser als 0 Grad ist, angeordnet. Bei solchen Fahrgeräten wird der Lenkeinschlag der Vorderräder entweder durch unterschiedliche Neigung des Trittbretts in Bezug auf die Fahrebene beeinflusst, beispielsweise durch entsprechende Gewichtsverlagerung des Benutzers oder auch durch eine entsprechende aussermittige Belastung. Alternativ oder zusätzlich bedient der Benutzer die vorgesehene Lenkstange, die in der Regel senkrecht zur Fahrebene ausgebildet ist, durch Verschwenken. Diese Neigung führt dazu, dass das Trittbrett gekippt wird, wohingegen die Vorderachse entsprechende Bewegung ausübt. Der Winkel, den die Schwenkachse in Bezug auf die Fahrebene einnimmt, ist für das Fahrverhalten des Fahrgeräts bestimmend (sensibel, weniger sensibel).
  • Solche, wie zuvor beschriebenen, ausgebildeten Vorderachsen für solche Fahrgeräte sind beispielsweise aus der DE 10 2005 062 057 A1 aber auch aus der WO 2012/071595 bekannt.
  • Bei den dort dargestellten Fahrgeräten werden die Lenkeinheiten in der Regel mit einer Hand bedient, sodass eine aus der Längsmittelebene gerichtete Bewegung zu Fahrtrichtungänderungen führt.
  • Der Aufbau des vorderen Achselements ist aufwendig gestaltet, da dieses ein Verbindungselement zwischen dem Lenk- und Trägerelement darstellt. Es gilt, die Verbindung zwischen diesen beiden Elementen rigide beziehungsweise fest zu gestalten, sodass die entsprechenden Momente übertragen werden. Aufgrund der dreiteiligen Ausbildung während einem Lenkelement, Rahmenteil und Trägerelement, entstehen immer wieder Bruchstellen, die zur Unbrauchbarkeit des Fahrgeräts führen.
  • Zudem ist es der Verbraucher gewohnt, das Lenkelement mit beiden Händen zu greifen. Dies ist jedoch bei dieser Ausgestaltung der Lenkeinrichtung bisher nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrgerät der vorgenannten Art derart zu verbessern, dass dieses mechanisch stabil, insbesondere im Gelenkbereich ausgebildet ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Um eine höhere Stabilität des gesamten Fahrgeräts zu erzielen, ist vorgesehen, ein Rahmenelement, welches aus einem Träger- und dem Lenkelement besteht, als ein im Gebrauch einstückiges Bauteil auszubilden. Dadurch werden die übertragenen Kräfte und die damit verbundenen Momente materialschonender aufgenommen. Auch die Lenkbewegungen an dem Lenkelement können sehr einfach und kontrolliert ausgeführt werden, da der Benutzer nahezu keine Eingewöhnungszeit mehr benötigt.
  • Der Aufbau des Fahrgeräts ist sehr einfach, sodass zum einen eine kostengünstige Herstellung möglich ist, es aber auch zum anderen möglich ist, Einzelteile je nach Verschleiβ und Verbrauch einfach auszutauschen.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass das Rahmenelement, das heisst das Lenk- und Trägerelement, aus dem gleichen Profil, vorzugsweise aus Aluminium besteht. Da eine in Seitenansicht gebogene Form gewollt ist, ist vorteilhafterweise vorgesehen, das Lenk- und Trägerelement mit dem identischen Profil, aber auch mit dem identischen Biegeradius auszubilden. So entsteht in Seitenansicht, ausgehend von dem freien Ende des Lenkelementes bis hin zur Lagerung des hinteren Roll- und Gleitelements, ein sehr markantes Bogenelement, welches erhebliche technische Vorteile – neben der vereinfachten Fertigung – mit sich bringt.
  • Ein Vorteil dabei ist die direkte Kraftübertragung der Lenkbewegung durch Verschwenken des Lenkelementes aus der Längsmittelebene auf die Vorderachse. Diese Schwenkbewegung setzt sich im Gegensatz zum Stand der Technik bis zum hinteren Roll- und Gleitelement durch. Durch eine Verschwenkung des Lenkers aus der Längsmittelachse verkippt das Rahmenelement und durch die Anlenkung der Vorderachse wird die Richtung eingeschlagen, die durch die Schwenkbewegung vorgegeben wird.
  • Die Vorderachse besteht vorteilhafterweise aus dem identischen Profil, wie das übrige Rahmenelement. Auch der Biegeradius ist identisch. Dadurch ist es möglich, ein vorgebogenes Profil mit einem einzigen Radius herstellen zu lassen, sodass nur durch Festlegung der Länge, Teile für das Rahmenelement und die Vorderachse bereitgestellt werden können.
  • Aufgrund der gebogenen Form der Vorderachse, die in Anordnung an dem Fahrgerät bogenförmig zum Rahmenelement hin ausgerichtet ist, sind die Roll- und Gleitelemente, insbesondere die Räder, näher an dem Trägerelement angeordnet und stellen somit eine kompakte Bauweise bereit.
  • Zudem wird durch diese Anordnung eine höhere Standfestigkeit des Fahrgeräts in der Aufstandsebene erreicht, wenn dieses sich in Ruhestellung, das heisst nicht in Fahrbetrieb, befindet, unabhängig davon, in welcher Schwenkstellung sich die Vorderachse befindet.
  • Die Vorderachse ist technisch einfach ausgestaltet. Sie besteht aus dem zuvor beschriebenen Bogenelement, an dessen freien Enden die jeweiligen Roll- und Gleitelemente angeordnet sind. Sind Räder vorgesehen, so sind diese drehbar angeordnet. Die Räder weisen zueinander einen Abstand auf. Mittig ist eine Bohrung vorgesehen, die zur Aufnahme der Schwenkachse geeignet ist. Diese Schwenkachse steht in Verbindung mit einem Rahmenteil, welches sich von dem Rahmenelement weg erstreckt. Der Winkel, der das Rahmenteil mit dem Rahmenelement eingeht, ist nicht senkrecht zur tangentialen Ebene, sondern derart ausgerichtet, dass die vorderen Achselemente der Roll- und Gleitelemente mit dem hinteren Achselement des jeweiligen Roll- und Gleitelementes eine Ebene bilden.
  • Das Rahmenteil ist fest an dem Rahmenelement angeordnet, sodass durch ein schuhartiges Aufstecken eines Aufnahmeelementes eine Verbindung zwischen der Vorderachse und dem Rahmenteil erreicht wird, sodass der eine Freiheitsgrad, nämlich der der vorgesehenen Schwenkbewegungen, bereitgestellt wird. Entsprechende Anschlagelemente sehen vor, dass die Schwenkbewegung der Vorderachse begrenzt ist, sodass ein Berühren der Roll- und Gleitelemente des Trittbretts oder der Trägerelemente ausgeschlossen ist. Der Einfachheit halber und auch aus Kostengründen sowie auch aus technischen Überlegungen, ist vorgesehen, dass es für ein solches Fahrgerät nicht notwendig ist, für die Vorderachse Rückstellelemente anzuordnen. Denn alleine durch das gewollte Geradeausfahren richten sich die Roll- und Gleitelemente derart aus, dass diese Richtung auch entsprechend eingehalten werden kann. Der Benutzer gibt durch mögliche Schwerpunktverlagerung auf dem Trittbrett, aber auch durch Vorgaben der Schwenkbewegung des Lenkelements, auf einfache Art und Weise die Richtung vor.
  • Das Fahrgerät besteht somit aus im Wesentlichen vier Bauelementen, nämlich einem Lenkelement, einem Trägerelement, welche zusammen das Rahmenelement bilden, der Vorderachse und den Griffelementen, die sich senkrecht am freien Ende des Lenkelements erstrecken. Für die Lenkelemente selbst ist ebenfalls vorgesehen, das gleiche Profil zu verwenden, wie es für die übrigen Bauteile verwendet wird, sodass auch hier der entsprechende Biegeradius fortgesetzt wird.
  • Durch die Rahmenelement-Konstruktion ist es möglich, dass unterschiedliche Trittbretter ihren Einsatz finden. Das Trittbrett übernimmt nämlich nicht, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, eine trage- und kraftleitende Funktion, sondern dient ausschliesslich dazu, dem Benutzer eine entsprechende Trittfläche bereitzustellen. Rein aus mechanischen Gründen wird dieses Trittbrett nicht benötigt. Das Rahmenelement weist von sich aus eine ausreichende Steifigkeit auf, sodass auf eine Kraftaufnahme und -weiterleitung durch das Trittbrett verzichtet werden kann.
  • Die Gestaltung des Trittbrettes ist damit frei. So ist es möglich, das Trittbrett durch entsprechende Klemmmechanismen auf das Trägerelement des Rahmenelementes auf zu klicken. Ferner sind Verschraubungen, aber auch freigestaltete Lösungen möglich. Es ist nicht notwendig, dass das Trittbrett derart gestaltet ist, dass das Rahmenelement auf der einen Seite durch das Trittbrett hindurch geführt wird und auf der anderen Seite wieder heraus. Es ist auch möglich, das Trittbrett kürzer zu gestalten.
  • Eine Alternative sieht vor, das Trägerelement im Bereich des Trittbretts bereit zu stellen. Hierzu ist es notwendig, das Profil des Trägerelements entsprechend zu ändern. Alleine dadurch könnte für den Benutzer eine Trittfläche bereitgestellt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemässe Fahrgerät in Vorderansicht;
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemässe Fahrgerät in rückwärtiger Ansicht;
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemässe Fahrgerät in Unteransicht;
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf das Fahrgerät jedoch im transportierbaren, das heisst zusammengeklapptem Zustand;
  • 5 eine schematische Ansicht auf das erfindungsgemässe Fahrgerät zur Erläuterung der Dimensionen des Rahmenelementes;
  • 6 eine Draufsicht auf das Fahrgerät gemäss der vorstehenden Figuren;
  • 7 eine Explosionsdarstellung einer vergrösserten Ansicht des vorderen Achselementes in Verbindung mit dem Rahmenteil.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In den 1 bis 7 ist das erfindungsgemässe Fahrgerät 1 dargestellt. Das Fahrgerät 1 besteht im Wesentlichen aus einem Chassis 2 und einem Lenkelement 3, wobei Letzteres zur Richtungsvorgabe des Fahrgeräts 1 dient.
  • Das Chassis 2 umfasst ein Trägerelement 4, an dem ein Trittbrett 5 angeordnet ist. An den freien Enden des Trägerelementes 4 ist das hintere Rollelement in der Ausbildung eines Rades 6 angeordnet. Hierzu ist ein senkrecht zur Längsmittelebene L (6) angeordnetes Achselement 7 vorgesehen. Dieses Achselement 7 dient dazu, das Rad drehbar in Fahrtrichtung F und in dessen Gegenrichtung drehbar auszugestalten.
  • Das Trägerelement 4 ist, wie es insbesondere in der Seitendarstellung von 5 gezeigt ist, bogenförmig gestaltet. Die Bogenform sieht vor, dass ausgehend von einem Mittelpunkt M ein Radius R gewählt wird. Erst im hinteren Bereich, das heisst im Bereich des hinteren Rades 6, wird die Bogenform verlassen und geht über in eine Ebene nahezu parallel zur Fahrebene FE.
  • Auf der dem hinteren Rollelement 6 gegenüberliegenden Seite ist eine Schnittstelle S vorgesehen, die den Übergang zu dem Lenkelement 3 bereithält. Das Lenkelement 3 selbst ist ebenfalls in der Seitenansicht, wie es 5 darstellt, bogenförmig gestaltet und weist einen vom selben Mittelpunkt ausgehenden identischen Radius auf, wie er bereits für das Trägerelement 4 gewählt worden ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Schnittstelle S nicht derart ausgebildet ist, dass ein Klappmechanismus 15 vorgesehen ist, sondern dass das Lenkelement 3 und das Trägerelement 4 einstückig ausgebildet sind und somit ein einstückiges in der Seitenansicht bogenförmiges Rahmenelement 11 bilden. Genau diese bogenförmige Ausgestaltung des Rahmenelementes 11 gibt dem Fahrgerät 1 eine besondere Fahrqualität und lässt zudem die Möglichkeit zu, dass das Fahrgerät 1 leicht steuerbar ist.
  • Für die Steuerung selbst ist unmittelbar vor dem Bereich der Schnittstelle noch am Trägerelement 4 zumindest mittelbar das Achselement 8 mit den vorderen Rädern 9 angeordnet. Das Achselement 8 erstreckt sich derart quer zur Längsmittelebene L, dass die beiden Rädern 9 in der Ruhestellung des Fahrgeräts 1 in Fahrtrichtung F rollen. Die Räder 9 sind an den freien Enden des Achselements angeordnet. Sie sind somit voneinander derart beanstandet, dass der Abstand breiter als das übrige Fahrgerät 1 ist. Somit ist ein sicherer Stand in der Aufstandsebene möglich. Diese Sicherheit ist in jeder Lenkposition des Fahrgeräts gegeben. Dies bedeutet, dass immer ein sicherer Stand gewährleistet wird, unabhängig davon, wie die Position des Achselements 8 ist.
  • Um die Lenkbewegung des Fahrgeräts 1 zu ermöglichen, weist das vordere Achselement 8 eine Schwenkachse 14 auf. Diese Schwenkachse 14 schliesst, wie in der Seitenansicht von 5 dargestellt, einen Winkel A zur senkrechten auf die Fahrebene FE ein. Dieser Winkel ist zwischen 0 und 25 Grad zu wählen, je nachdem wie die entsprechenden Fahreigenschaften des Fahrgeräts 1 gewählt werden.
  • Wird nun das Lenkelement 3 in oder gegen eine der Pfeilrichtungen 13, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist, bewegt, so kippt das Fahrgerät 1 aus der gedachten Längsmittelebene heraus und dreht um die Schwenkachse 14. Diese Verdrehung führt wiederum zu einer Lenkbewegung des vorderen Achselementes und somit zu einer Richtungsänderung.
  • Die Ausgestaltung des vorderen Achselements 8 sieht zudem vor, dass eine Anlenkung über einen Rahmenteil 10 an dem Rahmenelement 11, insbesondere an dem Trägerteil 4, erfolgt. Eine vergrösserte Darstellung, wie in 7 gezeigt, sieht vor, dass ein erstes Rahmenteil 10a fest an dem Trägerelement 4 des Fahrgeräts 1 angeordnet ist. Eine feste Verbindung kann beispielsweise durch Verschweiβen oder Verkleben erreicht werden. An dem Achselement 8 ist mittig angeordnet ein schuhartiges Aufnahmeelement 10b, das für die Montage über das erste Rahmenteil 10a schiebbar ist, sodass eine lagegerechte Ausrichtung des vorderen Achselementes 8 gegenüber dem Rahmenelement 11 erfolgt. Die Fixierung unter Bereitstellung der Schwenkbewegung des vorderen Achselementes 8 wird durch Aufschieben in Richtung des Pfeils 16 und durch die Schwenkachse 14 erreicht. Die Schwenkachse 14 wird durch einen Schwenkbolzen 14a fixiert, der das Achselement 8 beziehungsweise schuhartige Aufnahmeelement 10b durchdringt. Eine Fixierung erfolgt auf der in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Art und Weise mittels einer Verschraubung.
  • An dem freien Ende des Lenkelements 3, welches der Schnittstelle S gegenüberliegend angeordnet ist, ist ein Griffelement 12 vorgesehen, das quer zur Längserstreckung des Lenkelementes 3 angeordnet ist. Das Griffelement 12 ist derart gestaltet, dass es mit beiden Händen gut umfasst werden kann, sodass auf einfache Art und Weise die Lenkbewegung, die durch Verschwenken in oder in Richtung einer der beiden Pfeile 13 (1) erfolgen kann, erzielt wird.
  • Gerade die in der Seitenansicht dargestellte bogenförmige Ausgestaltung des Rahmenelementes 11 gibt dem Fahrgerät 1 einen besonderen Charakter. Der besondere Charakter besteht neben der in der eigentümlichen optischen Darstellung auch in einem besonderen optimierten Fahrverhalten. Zudem lässt sich das Fahrgerät 1 auf diese Art und Weise sehr günstig herstellen.
  • Aufgrund eines vorgesehenen Klappmechanismus 15, der mit einem Schnellspannverschluss in eine der beiden Endstellungen fixierbar ist, kann im zusammengeklappten Zustand das Fahrgerät auf einfache Art und Weise transportiert werden. Das Zusammenklappen erfolgt durch Lösen des Schnellspannverschlusses an der Schnittstelle S‘, vorzugsweise oberhalb, das heisst in Richtung des Lenkelements nach dem Rahmenteil 10a. Zudem lässt es sich in dem zusammengeklappten Zustand in engen Räumen, wie beispielsweise in einem Kofferraum, gut verstauen.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen sind als Gleit- beziehungsweise Rollelemente Räder vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, die Gleit- und Rollelemente durch Kufen zu ersetzen, sodass das Fahrgerät 1 auch im Winter auf Eis, beispielsweise als Gleitfahrgerät, verwendbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrgerät
    2
    Chassis
    3
    Lenkelement
    4
    Trägerelement
    5
    Trittbrett
    6
    Roll- und Gleitelement
    7
    Achselement (hinteres Rollelement)
    8
    Achselement (vorderes Rollelement)
    9
    Rollelement vorne
    10
    Rahmenteil
    10a
    Rahmenteil
    10b
    Aufschubelement
    11
    Rahmenelement
    12
    Griffelement
    13
    Lenkanschlag
    14
    Schwenkachse
    14a
    Schwenkbolzen
    15
    Klappmechanismus
    16
    Pfeil
    A
    Winkel
    F
    Fahrtrichtung
    Fe
    Fahrebene
    M
    Mittelpunkt
    R
    Radius
    L
    Längsmittelebene
    S
    Schnittstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005062057 A1 [0004]
    • WO 2012/071595 [0004]

Claims (7)

  1. Fahrgerät, wie Scooter, Roller, Kickroller, Kickscooter, Snowboards, Scootersnowroller oder dergleichen, bestehend aus einem Chassis und einem Lenkelement zur Richtungsvorgabe des Fahrgerätes, wobei – das Chassis ein Trägerelement umfasst, an dem ein Trittbrett und am Achselement mindestens ein Roll- oder Gleitelement angeordnet ist, – das Lenkelement mit dem Chassis zumindest mittelbar drehbar gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) und Lenkelement (3) ein gemeinsames Rahmenelement (11) des Fahrgeräts (1) bilden, wobei an dem Rahmenelement (11) quer zu dessen Längserstreckung schwenkbar ein Achselement (8) angeordnet ist, wobei das Achselement (8) zur Aufnahme von zwei Roll- oder Gleitelementen (9) an dem jeweiligen freien Ende vorgesehen ist.
  2. Fahrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teilbereiche des Rahmenelementes (11) in Seitenansicht eine Bogenform aufweisen.
  3. Fahrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein wesentlicher Teilbereich des Rahmenelementes (11) eine gemeinsame Bogenform basierend auf einem Radius R ausgehend von einem Mittelpunkt M aufweist.
  4. Fahrgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (12) ein Klappmechanismus (15) aufweist, der eine Gelenkung mit mindestens einem Freiheitsgrad umfasst, wobei mindestens an einer Stellung das Gelenk ausser Funktion bringbar ist.
  5. Fahrgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Achselement (8) über eine Schwenkachse (14) an dem Rahmenelement (11) angelenkt ist, wobei die Schwenkachse (14) in Fahrtrichtung F des Fahrgeräts (1) geneigt ausgebildet ist.
  6. Fahrgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Roll- und Gleitelemente (6; 9) Räder sind.
  7. Fahrgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Roll- und Gleitelemente (6; 9) Kufen sind.
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