DE102011051952B4 - Fernaktivierbares selbstverriegelndes Türschloss - Google Patents

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Abstract

Schloss für eine Türmit einem Gehäuse (4);mit einer in dem Gehäuse (4) angeordneten Fallenriegelanordnung (12), die einen verschiebbar gelagerten und in Ausfahrstellung federvorgespannten Fallenriegel (11) aufweist, der bei geschlossenem Türflügel in eine vollständige ausgerückte Stellung, in der er am weitesten aus dem Gehäuse (4) herausragt, und beim Öffnen in eine vollständig eingerückte Stellung überführbar ist;mit einer Sperreinrichtung (29, 66) zur Arretierung des Fallenriegels (11) wenigstens in seiner vollständig ausgerückten Stellung;mit einer Fallenbetätigungseinrichtung (51), die mit dem Fallenriegel (11) in Verbindung steht, um den Fallenriegel (11) in seine vollständig eingerückte Stellung zu überführen; undmit einer Kupplungseinrichtung (57), die zur Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung (51) und dem Fallenriegel (11) geschlossen ist und zur Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung (51) und dem Fallenriegel (11) geöffnet ist;gekennzeichnet durcheine schließblechseitig zu aktivierende Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) zur wahlweisen Öffnung oder Schließung der Kupplungseinrichtung (57).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Schließsystem für eine Tür mit einem derartigen Türschloss.
  • Ein selbstverriegelndes Türschloss ist bspw. aus der DE 10 2007 041 350 B3 bekannt, die einen Stand der Technik offenbart, von dem die Erfindung ausgeht und der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist. Das vorbekannte Türschloss weist einen verschiebbar gelagerten und in Ausfahrstellung federvorgespannten Fallenriegel auf, der bei geschlossenem Türflügel in eine vollständig ausgerückte Stellung, in der er am weitesten aus dem Gehäuse herausragt, bei geöffnetem Türflügel in eine nur teilweise ausgerückte Zwischenstellung, in der lediglich seine stirnseitig angeordnete Auflaufschräge über den Schlossstulp hinausragt, und beim Öffnen der Tür in eine vollständig eingerückte Stellung überführbar ist. Eine erste Sperreinrichtung dient zur Arretierung des Fallenriegels in seiner teilweise ausgerückten Zwischenstellung, um ein weiteres Ausrücken des Fallenriegels zu verhindern. Ein Auslösemechanismus dient dazu, eine Ausrückung des Fallenriegels in seine vollständig ausgerückte Stellung auszulösen, und weist ein Auslöseelement in Form eines Schiebers auf, der in einer Nut in einer Rückseite des Fallenriegels in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, um die erste Sperreinrichtung zu lösen. Eine zweite Sperreinrichtung dient zur Arretierung des Fallenriegels in seiner vollständig ausgerückten Stellung, um eine Verschiebung des Fallenriegels zu verhindern. Eine manuelle Betätigungseinrichtung mit einer Drückernuss ist zur Überführung des Fallenriegels in seine vollständig eingerückte Stellung vorgesehen. Die zweite Sperreinrichtung und die Betätigungseinrichtung weisen eine gemeinsame Schwenkscheibe mit einer Kulissenführung auf, in die ein Bolzen des Fallenriegels eingreift. Die Kulissenführung weist einen ersten Abschnitt, der in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels wirksam ist, um bei einer von außen auf den Fallenriegelkopf einwirkenden Kraft eine Verschiebung des Fallenriegels zu verhindern, ein Einfahren des Fallenriegels über die Betätigungseinrichtung aber zuzulassen, und einen zweiten Abschnitt auf, der zwischen der teilweise ausgerückten Zwischenstellung und der vollständig eingerückten Stellung des Fallenriegels wirksam ist, um sowohl bei Betätigung der Betätigungseinrichtung als auch bei Einwirkung einer äußeren Kraft auf den Fallenriegel eine Verschiebung des Fallenriegels zuzulassen oder zu bewirken. In einer Ausführungsform ist eine Kupplungseinrichtung in der Kraftübertragung zwischen der Drückernuss und dem Fallenriegel angeordnet. Die Kupplungseinrichtung weist ein an der Nuss angeformtes erstes Kupplungsglied und ein an einer Mitnahmescheibe befestigtes zweites Kupplungsglied auf, wobei ein im Schlossgehäuse angeordneter Elektromotor über seine Antriebswelle und ein Kupplungsbetätigungselement auf ein Koppelelement einwirkt, das eine Formschlussverbindung zwischen den beiden Kupplungsgliedern herstellt oder unterbricht. Bei unterbrochener Formschlussverbindung lässt sich das Schloss nicht öffnen.
  • In der Türoffenstellung befindet sich der Fallenriegel in seiner teilweise ausgerückten Zwischenstellung, in der er durch die erste Sperreinrichtung gehalten ist. Wenn die Tür zufällt, wirkt das Auslöseelement mit dem Schließblech zusammen, um die Arretierung der ersten Sperreinrichtung zu lösen. Der Fallenriegel fährt dann selbsttätig in der Schließblechöffnung in die vollständig ausgerückte Endstellung aus, in der er durch die zweite Sperreinrichtung sicher verriegelt ist, so dass er nicht durch eine äußere Kraft wieder in das Schloss eingedrückt werden kann. Das Schloss lässt sich nun nur durch manuelle Betätigung eines Drückers öffnen.
  • Das vorbekannte Schloss hat sich in der Praxis bewährt. Es bietet hohe Funktionszuverlässigkeit und Sicherheit gegen unbeabsichtigte und unbefugte Manipulationen des Schlosses und eignet sich durch seine Selbstverriegelung auch für den Einsatz in Brandschutztüren, Paniktüren oder ähnlichen Anwendungen, die eine hohe Sicherheit erfordern. Erkauft wird dies jedoch mit einem relativ aufwendigen Aufbau. Wenngleich die Kulissenführung der Schwenkscheibe beiden Funktionen der Verriegelung und Betätigung des Fallenriegels dient, sind weitere Scheiben, wie eine Mitnahmescheibe und eine Verbindungsscheibe, für die Kraftübertragung erforderlich, um die Drehbewegung der Nuss in eine hin- und hergehende Bewegung des Fallenriegels umzusetzen. Es besteht stets der Wunsch, den Aufbau des selbstverriegelnden Türschlosses zu vereinfachen.
  • Außerdem besteht der Wunsch, ein Türschloss bedarfsweise von außen oder sogar von der Ferne aus derart aktivieren und deaktivieren zu können, um bedarfsweise ein Öffnen des Türschlosses freizugeben oder zu sperren. Bspw. kann es in sicherheitsrelevanten Bereichen von Unternehmen oder Institutionen, in Krankenhäusern, Hotels, Diskotheken oder dgl. erforderlich oder erwünscht sein, bestimmte Türen grundsätzlich gesperrt zu halten, um ein Öffnen der Tür entweder von der Innenseite und/oder von der Außenseite zu verhindern, und nur unter bestimmten Umständen, z.B. in Notsituationen oder zu bestimmten Zeiten, ein Türschloss freizugeben, um ein Öffnen der Tür zuzulassen. Eine derartige Funktionalität kann auch bei Brandschutztüren nützlich sein, die entweder zu sperren, um im Brandfall einen Durchtritt von Feuer zu verhindern, oder bedarfsweise freizugeben sind, um Zugang für Feuerwehrleute oder Fluchtwege zu schaffen, die aber im geschlossenen Zustand stets gut selbstverriegelt sein sollten.
  • Es sind funkgesteuerte Türschlösser bekannt, die mit einer Antenne und einer Zutrittskontrollsteuerung ausgestattet sind, so dass eine Erweiterung um eine zusätzlichen Sperr- und Freigabefunktionalität über einen Funksender möglich wäre. Dieser Ansatz hat aber den Nachteil, dass ein entsprechender Funksender für eine bestimmte Tür mitgeführt werden muss. Die Möglichkeit, ohne derartigen Funksender auszukommen oder sogar ein oder mehrere Schlösser von einer entfernten Zentralstelle aus sperren und freigeben zu können, wäre bevorzugt.
  • DE 10 2006 011 263 B4 beschreibt ein Verriegelungssystem für eine Tür mit einem türblattseitig angeordneten selbstverriegelten Türschloss und mit einer Türöffnerfunktion. Das Türschloss weist eine Schlossfalle, eine Hilfsfalle und einen Riegel auf, wobei der Riegel zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist und in seiner zurückgezogenen Position bei ausgefahrener Hilfsfalle arretiert wird. Das Verriegelungssystem weist ferner ein dem Schlossstulp gegenüberliegendes Schließblech auf, das Aussparungen zur Aufnahme des Riegels und der Schlossfalle aufweist. Die Türöffnerfunktion wird dadurch bereitgestellt, dass schließblechseitig eine Hilfsfallenausnehmung vorhanden ist, in die die Hilfsfalle wahlweise bei geschlossener Tür ausfahren kann, dass schließblechseitig ein erster Schieber vorhanden ist, der zur Sperrung und Freigabe der Hilfsfallenausnehmung dient, dass schließblechseitig ferner ein zweiter Schieber vorhanden ist, der zum Zurückschieben des Riegels von der ausgefahrenen Position in die zurückgezogene Position dient, dass die Hilfsfalle derart eingerichtet ist, dass sie beim Öffnen der Tür durch das Schließblech in Richtung des Türschlosses zurückgeschoben werden kann, und dass schließblechseitig eine Ablaufsteuerung vorhanden ist, die die Steuerung des ersten Schiebers und des zweiten Schiebers in der Weise koordiniert, dass der Riegel in seine zurückgezogene Position geschoben wird und anschließend die Hilfsfallenausnehmung freigegeben wird, so dass die Hilfsfalle in die Hilfsfallenausnehmung hineinragt, wodurch die Arretierung des Riegels in der zurückgezogenen Position bewirkt wird.
  • Dieses Verriegelungssystem ermöglicht es, die Positionierung mindestens eines Riegels und einer Hilfsfalle schließblechseitig beeinflussen und koordinieren zu können. Der Selbstverriegelungsmechanismus des Türschlosses wird erst ausgelöst, wenn die Schlossfalle in die entsprechende Ausnehmung am Schließblech fällt und die Hilfsfalle gleichzeitig nach wie vor vom Schließblech in der in das Türschloss zurückgeschobenen Position gehalten wird. Diese Positionierung der Schlossfalle und der Hilfsfalle zueinander löst die Arretierung des Riegels aus, und der Riegel bewegt sich von seiner zurückgezogenen Position in seine ausgefahrene Position, in der er arretiert wird. Andererseits bewirkt ein Ausfahren der Hilfsfalle bei geschlossener Tür ein Zurückschieben des Riegels in das Türschloss mit anschließender Arretierung des Riegels im Türschloss. Somit wird die Verriegelung der Tür bei geschlossener Tür mittels der Türöffnerfunktion aufgehoben.
  • Das Verriegelungssystem weist einen komplexen Aufbau mit vielen zum Teil speziell gestalteten Bauteilen auf, die erforderlich sind, um die Positionierung des Riegels und der Hilfsfalle schließblechseitig zu beeinflussen und aufeinander abzustimmen. Bei aktivierter Türöffnerfunktion ist die Selbstverriegelung des Türschlosses aufgehoben, was für Anwendungen bei Brandschutztüren, Paniktüren und dgl. unpassend ist.
  • DE 20 2006 015 365 U1 beschreibt eine Schließanlage für eine Tür mit einem in einem Türblatt angeordneten verriegelbaren Schloss und einer in einem Türrahmen integrierten Sperraktuatoreinrichtung. Das Schloss weist eine verschiebbar gelagerte Falle zum Verschließen der Tür, einen Riegel zum Versperren der verschlossenen Tür, eine Nuss zur Betätigung der Falle, eine parallel zu der Falle verschiebbar gelagerte Hilfsfalle und eine Fallensperre zur Blockierung der Falle auf. Die Fallensperre ist zu der Falle und der Hilfsfalle senkrecht verschiebbar gelagert und über einen Vorsprung der Hilfsfalle mit dieser verschiebbar gekoppelt. Die elektrisch bzw. elektronisch ansteuerbare Sperraktuatoreinrichtung wirkt bei verschlossener Tür mit der Hilfsfalle des Schlosses zusammen, um bei Aktivierung der Hilfsfalle eine Betätigung der Falle zu blockieren und bei Deaktivierung der Hilfsfalle eine Betätigung der Falle über die Nuss zuzulassen. Bei Aktivierung wird die Hilfsfalle in das Schlossinnere hineingedrückt, womit gleichzeitig die Fallensperre in Richtung auf die Falle verschoben wird, bis sie mit der Falle in Eingriff gelangt und diese arretiert, so dass eine Verschiebung oder Betätigung derselben über die Nuss verhindert wird.
  • Aus der DE 20 2005 000 939 U1 ist eine Verriegelungseinrichtung für eine Tür, ein Fenster oder dgl. mit einem Hauptschließkasten, wenigstens einem Zusatzschließkasten und wenigstens einer den Zusatzschließkasten mit dem Hauptschließkasten verbindenden Treibstange bekannt. Der Hauptschließkasten weist eine Drückernuss mit einer Steuernussscheibe und einen aus einer Fallenstellung in eine Offenstellung frei zurückschiebbaren Fallenriegel auf, wobei der Fallenriegel durch eine Feder und/oder ein Getriebe über die Fallenstellung hinaus in seine Verriegelungsstellung schiebbar ist. Der wenigstens eine Zusatzschließkasten weist ebenfalls einen Fallenriegel auf, der über die Trei bstange in einer mit dem Fallenriegel des Hauptschließkastens gekoppelten Weise betätigt wird.
  • DE 70 34 954 U beschreibt ein Fallenriegelschloss, dessen Fallenriegel wahlweise durch Betätigen einer mit einem Mitnehmerdaumen versehenen Drückernuss oder eines Schlüssel- bzw. Schließbartes entgegen der Wirkung einer Fallenfeder in das mit einem einen entsprechenden Durchtritt aufweisenden Stulp versehene Schlossgehäuse eingefahren und in der ausgefahrenen Fallenstellung durch Schlüsselbetätigung gesperrt sowie von der Drückernuss entkuppelt wird, um einen Leerlauf der Drückernuss zu ermöglichen. Das Einfahren des Fallenriegels aus seiner Fallenstellung in eine Wechselstellung kann mittels einer vom Drückernussdaumen schwenkbaren, mit dem Fallenriegel über eine Kulissenführung und einen Mitnehmerstift zusammenwirkenden Kupplungsplatte oder von einer unmittelbar vom Schlüssel- bzw. Schließbart in Stulplängsrichtung verschiebbaren Sperrplatte erfolgen, die in einer unteren Lage die von ihr schwenkbar gelagerte Kupplungsplatte aus dem Schwenkbereich des Drückernussdaumens herauszuhalten und den Fallenriegel zu sperren vermag.
  • Ausgehend hiervon ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein insbesondere selbstverriegelndes Schloss für eine Tür zu schaffen, das von außen und gegebenenfalls von der Ferne aus derart aktiviert und deaktiviert werden kann, dass ein Öffnen des Schlosses zugelassen bzw. unterbunden werden kann, - vorzugsweise bei einfachem Aufbau des Schlosses und mit einfachen Mitteln, die eine hohe Funktionszuverlässigkeit und Sicherheit gegen Manipulationen bieten. Insbesondere sollte der Aktivierungszustand des Schlosses seine Selbstverriegelung nicht beeinflussen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schließsystem für eine Tür mit einem türblattseitig anzuordnenden, insbesondere selbstverriegelnden, Türschloss und einem türrahmenseitig anzuordnenden Schließblech derart zu schaffen, dass das Schließsystem eine Aktivierung bzw. Deaktivierung des Türschlosses von außen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das Schließsystem nach Anspruch 16 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Türschloss weist ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordnete Fallenriegelanordnung auf, zu der ein verschiebbar gelagerter und in Ausfahrstellung federvorgespannter Fallenriegel gehört, der bei geschlossenem Türflügel in eine vollständig ausgerückte Stellung, in der er am weitesten aus dem Gehäuse herausragt, und zum Öffnen des Türflügels in eine vollständig eingerückte Stellung, in der er im Wesentlichen vollständig in dem Gehäuse untergebracht ist, überführbar ist. Eine Sperreinrichtung ist zur Arretierung des Fallenriegels wenigstens in seiner vollständig ausgerückten Stellung vorgesehen. Eine Fallenbetätigungseinrichtung steht mit dem Fallenriegel in Wirkverbindung und ist dazu eingerichtet, den Fallenriegel in seine vollständig eingerückte Stellung zu überführen. Es ist eine von der Sperreinrichtung gesonderte Kupplungseinrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Fallenbetätigungseinrichtung mit bzw. von dem Fallenriegel vorgesehen, wobei die Kupplungseinrichtung eine Schließstellung, in der die Fallenbetätigungseinrichtung und der Fallenriegel miteinander gekuppelt sind, so dass eine Wirkverbindung zur Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung und dem Fallenriegel hergestellt ist, und eine Offenstellung aufweist, in der die Fallenbetätigungseinrichtung und der Fallenriegel voneinander entkuppelt sind, so dass diese Wirkverbindung zur Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung und dem Fallenriegel unterbrochen ist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine schließblechseitig aktivierbare Kupplungsbetätigungseinrichtung vorgesehen, die zur wahlweisen Öffnung und Schließung der Kupplungseinrichtung eingerichtet ist. Die Kupplungsbetätigungseinrichtung lässt sich also von der Schließblechseite aus aktivieren bzw. deaktivieren, um die Kupplungseinrichtung wahlweise zu schließen, also zu verbinden, oder zu öffnen, also zu trennen. Bei getrennter Kupplungseinrichtung ist keine Kraftübertragung von der Fallenbetätigungseinrichtung zu dem Fallenriegel möglich, so dass der Fallenriegel nicht über die Fallenbetätigungseinrichtung verschoben werden kann. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, das Türschloss von außen, bedarfsweise von einer entfernten Zentralstelle aus je nach Wunsch zu sperren oder freizugeben, um ein Öffnen der Tür zu gestatten bzw. zu unterbinden. Hierzu ist keine Hilfsfalle mit einer Steuerfläche und keine Koordination zwischen einer Schlossfalle, einer Hilfsfalle und einem Riegel erforderlich. Außerdem wird durch Einwirkung auf die Kupplungseinrichtung die Selbtverriegelung des Schlosses nicht beeinflusst.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme, über die mechanische Kupplungsbetätigungseinrichtung eine Verbindung vom Schließblech zu der Kupplungseinrichtung zu schaffen, um deren Zustand schließblechseitig beeinflussen zu können, bietet die Grundlage für eine hohe Funktionszuverlässigkeit und Sicherheit gegen unbeabsichtigte oder unbefugte Manipulationen. Anders als herkömmliche Sperren, die auf den Fallenriegel oder einen Schlossriegel einwirken, um dessen Betätigung zu unterbinden, und die möglicherweise durch Rütteln oder eine sonstige Krafteinwirkung von außen auf das Schloss gelöst werden können, wird erfindungsgemäß durch die Aktivierung der Kupplungsbetätigungseinrichtung die Wirkverbindung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung und dem Fallenriegel bspw. unterbrochen, und die Wirkverbindung kann durch Rütteln oder irgendeine sonstige äußere Krafteinwirkung nicht wiederhergestellt werden. Wenn bspw. die mechanische Kupplungsbetätigungseinrichtung derart konzipiert ist, dass sie durch ein im Schließblech angeordnetes Aktuatormittel in das Schloss hinein gedrückt wird, um die Wirkverbindung zu unterbrechen, wird sie durch das Aktuatormittel in dieser Stellung sicher gehalten, so dass auch beim Einbringen eines speziell gestalteten Werkzeugs in den Spalt zwischen einem Türblatt und einem Türrahmen die Kupplungsbetätigungseinrichtung nicht nach außen in das Schließblech gedrückt werden kann. Eine Manipulation ist dadurch weitgehend verhindert. Das Schloss lässt sich nur über die Betätigungseinrichtung öffnen, wenn dies von außen gestattet wird. Das Schloss ist für den Einsatz in Brandschutztüren, Paniktüren, Hoteltüren oder ähnlichen Anwendungen, bei denen eine zentrale Aktivierung der Schlösser erwünscht ist, gut geeignet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses weist der Fallenriegel neben seiner vollständig ausgerückten und eingerückten Stellung ferner eine Zwischenstellung auf, die er bei geöffnetem Türflügel einnimmt. Die Sperreinrichtung weist eine erste Sperreinrichtung zur Arretierung des Fallenriegels in der teilweise ausgerückten Zwischenstellung, um dessen weiteres Ausrücken zu verhindern, und eine zweite Sperreinrichtung zur Arretierung des Fallenriegels in seiner vollständig ausgerückten Stellung auf, um dessen Einrückung zu verhindern. Ein Auslösemechanismus ist dazu vorgesehen, eine Ausrückung des Fallenriegels aus der Zwischenstellung in die vollständig ausgerückte Stellung auszulösen. Die erste Sperreinrichtung hält also den Fallenriegel bei geöffneter Tür sicher in seiner Zwischenstellung. Der Auslösemechanismus ist vorzugsweise derart gestaltet, dass er in Wechselwirkung mit dem Schließblech den Fallenriegel für seine volle Ausfahrbewegung erst dann freigibt, wenn das freie Ende des Fallenriegels bereits in die Schließblechöffnung eingeschnappt ist, so dass der Fallenriegel auch tatsächlich vollständig in seine Verriegelungsstellung ausgerückt wird. In dieser Stellung ist der Fallenriegel durch die zweite Sperreinrichtung sicher gehalten.
  • In einer Weiterbildung weist der Auslösemechanismus ein Auslöseelement auf, das durch einen Schieber gebildet ist, der in einer Längsnut des Fallenriegels, die in einer einer Auflaufschräge gegenüberliegenden Rückseite des Fallenriegels eingerichtet ist, in Längsrichtung des Fallenriegels verschiebbar angeordnet ist, um die erste Sperreinrichtung zu lösen. Die erste Sperreinrichtung ist vorzugsweise durch einen schwenkbar gelagerten, einarmigen, federvorgespannten Sperrhebel gebildet, der eine Sperrnase zur Hintergreifung eines Vorsprungs des Fallenriegels, um diesen in der Zwischenstellung zu arretieren, und ein Mittel mit einer Steuerfläche aufweist, mit der das Auslöseelement zusammenwirkt, um die Arretierung zu lösen. Der Auslösemechanismus und die erste Sperreinrichtung sind verhältnismäßig einfach, funktionssicher gestaltet.
  • Die Fallenbetätigungseinrichtung kann eine manuelle Betätigungseinrichtung zur Handbetätigung der Fallenanordnung aufweisen. Sie kann insbesondere eine zum Einsatz eines Drückers eingerichtete, drehbar gelagerte Nuss aufweisen, der ein ihrer Verdrehung in einer Richtung entgegenwirkendes Federmittel zugeordnet sein kann, um die Nuss zurückzustellen und die Betätigungskraft festzulegen. Anstatt eines Drückers kann auch ein Handgriff oder eine sonstige Handhabe verwendet werden.
  • Die Drehbewegung der Nuss wird durch eine Getriebeeinrichtung in eine hin- und hergehende Bewegung der Fallenriegelanordnung umgesetzt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Getriebeeinrichtung durch eine einzige Schwenkscheibe gebildet, die mit einem ersten Abschnitt an der Drückernuss drehbar gelagert und mit einem anderen zweiten Abschnitt mit dem Fallenriegel gekoppelt ist, wobei sie relativ zu dem Fallenriegel geführt bewegbar, insbesondere verschwenkbar ist. Dies wird durch eine geeignete Kulissenöffnung ermöglicht, die in dem zweiten Abschnitt der Schwenkscheibe geschaffen ist und in die ein an dem Fallenriegel befestigter Bolzen eingreift, um eine Relativbewegung zwischen dem Fallenriegel und der Schwenkscheibe zuzulassen bzw. vorzugeben.
  • In einer besonderen Ausgestaltung weist die Kulissenöffnung in der Schwenkscheibe einen ersten Kulissenabschnitt, der in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels als die zweite Sperreinrichtung wirksam ist, um ein Einschieben des Fallenriegels durch eine von außen einwirkende Kraft zu verhindern, und einen zweiten Kulissen- bzw. Führungsabschnitt auf, der zwischen der teilweise ausgerückten Zwischenstellung und der vollständig eingerückten Stellung des Fallenriegels wirksam ist, um eine Verschiebung des Fallenriegels unter Verschwenkung der Schwenkscheibe zu ermöglichen bzw. zu führen. Weil die zweite Sperreinrichtung und die Betätigungseinrichtung die erfindungsgemäße Schwenkscheibe mit der speziellen Kulissenführung gemeinsam verwenden, ist der Aufbau des Schlosses vereinfacht und die Anzahl von Teilen reduziert. Vorteilhafterweise ist lediglich eine einzige Schwenkscheibe bzw. ein einziger Schwenkhebel für die Wirkverbindung zwischen der Nuss und dem Fallenriegel erforderlich. Der einfache Aufbau reduziert Herstellungs- und Montageaufwand sowie Anfälligkeiten des Schlosses auf Verschleiß oder Fehlfunktionen.
  • Die Schwenkscheibe ist über die Kupplungseinrichtung mit der Nuss formschlüssig verbindbar, um gemeinsam mit der Nuss rund um die Achse der Nuss gedreht zu werden.
  • In einer Ausführungsform weist die Kupplungseinrichtung ein an der Nuss befestigtes erstes Kupplungsglied und wenigstens ein an der Schwenkscheibe befestigtes zweites Kupplungsglied zur Formschlussverbindung mit dem ersten Kupplungsglied auf, wobei wenigstens entweder das erste und/oder das zweite Kupplungsglied zur Herstellung und Trennung der Formschlussverbindung bewegbar, vorzugweise schwenkbar befestigt und durch ein Federmittel in Richtung auf das andere Kupplungsglied oder von diesem weg vorgespannt ist. Bspw. kann das eine Kupplungsglied starr an der Nuss angebracht und vorzugsweise an dieser angeformt sein, während das andere Kupplungsglied an der Schwenkscheibe bspw. schwenkbar angelenkt ist. Es kann auch in sonstiger Weise bewegbar sein, um mit dem ersten Kupplungsglied wahlweise in oder außer Eingriff zu gelangen.
  • Es ist möglich, die Drückernuss zweiteilig mit einem ersten Teil für die Türinnenseite und einem zweiten Teil für die Türaußenseite auszubilden und die Kupplungseinrichtung nur mit einem Teil zu koppeln, so dass das Schloss auch nur für eine Seite gesperrt und freigegeben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungsbetätigungseinrichtung weist vorzugsweise ein aus einem Stulp des Schlossgehäuses herausragendes Betätigungselement auf, das bei geschlossener Tür in das dem Stulp gegenüberliegende Schießblech hineinragt und das bewegbar angeordnet und mit einem Kupplungsglied der Kupplungseinrichtung mechanisch verbindbar ist, um diese wahlweise entweder zu öffnen und/oder zu schließen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das bspw. stiftförmige Betätigungselement an einem Betätigungsschieber ausgebildet, der in dem Stulp des Schlossgehäuses senkrecht zu diesem verschiebbar gelagert und durch ein Federmittel nach außen vorgespannt ist. Der Betätigungsschieber lässt sich durch ein bspw. linear verschiebbares oder schwenkbares Aktuatormittel in dem Schließblech in Richtung auf das Innere des Schlosses verschieben und in dieser Stellung halten. Prinzipiell könnte auch ein schwenkbar gelagertes Betätigungselement für die Kupplungsbetätigungseinrichtung vorgesehen sein, das in das Schlossgehäuse hinein verschwenkt wird, um eine Betätigung der Kupplung auszulösen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Betätigungsschieber über eine Kulissen- bzw. Bolzen-Nut-Verbindung mit einer Betätigungsscheibe verbunden, die an der Drückernuss der Fallenbetätigungseinrichtung drehbar gelagert ist und ein Eingriffselement trägt, das mit einem bewegbaren, z.B. schwenkbaren Kupplungsglied der Kupplungseinrichtung in Eingriff bringbar ist. Vorteilhafterweise können sowohl die Drückernuss bzw. die Drückernussteile als auch die Schwenkscheibe für die Fallenbetätigung und die Betätigungsscheibe für die Kupplungsbetätigung alle über einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet sein, was den Aufbau und die Montage vereinfacht. Zu diesem Zweck kann auch das Eingriffselement vorteilhafterweise einstückig an der Betätigungsscheibe angeformt sein.
  • Da Teile der Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere das Betätigungselement, über den Stulp hinausragen, ist es erforderlich, die Bewegung des Betätigungselementes in Abhängigkeit von der Bewegung der Fallenriegelanordnung zu steuern. Hierzu ist eine Mitnehmereinrichtung vorgesehen, die bei Überführung der Fallenriegelanordnung in die eingerückte Stellung automatisch den Betätigungsschieber mit einschiebt, damit dieser nicht mit dem Türrahmen oder Schließblech kollidiert und ein Schließen der Tür behindert.
  • In einer einfachen Ausgestaltung weist die Mitnehmereinrichtung einen Mitnehmervorsprung an der Fallenriegelanordnung und eine Mitnahmeschulter an einer der Fallenriegelanordnung zugewandten Seite des Betätigungsschiebers auf, die mit dem Mitnehmervorsprung in Wechselwirkung tritt, wenn die Fallenriegelanordnung in das Schlossgehäuse hinein geschoben wird. Dadurch wird der Betätigungsschieber automatisch mit ins Schlossinnere eingeschoben. Es muss keine Steuerfläche nach Art einer Auflaufschräge einer Falle an dem Betätigungselement vorgesehen sein, weil dieses nicht mit dem Türrahmen oder Schließblech in Kontakt gelangt.
  • Damit dies sichergestellt ist und Störungen durch das Betätigungselement vermieden werden können, sind an dem Betätigungsschieber und der Fallenriegelanordnung geeignete Gestaltungen vorgesehen, die sicherstellen, dass das Betätigungselement in jedem Betriebszustand des Schlosses um eine geringere Distanz als ein äußerstes Stirnende der Fallenriegelanordnung über den Stulp hinausragt. Bspw. kann an dem Betätigungsschieber ein Anschlag vorgesehen sein, der die Auszugsbewegung des Betätigungsschiebers nach außen derart begrenzt, dass das Betätigungselement nicht bis zu der Position der äußersten Kante des Fallenriegels in der vollständig ausgerückten Stellung vorragt. Außerdem sind der Mitnehmervorsprung und die Mitnahmeschulter der Mitnehmereinrichtung vorzugsweise derart positioniert, dass die Distanz, um die das Betätigungselement über den Stulp hinausragt, stets kleiner ist als die Distanz, um die das äußerste Stirnende der Fallenriegelanordnung aus dem Stulp herausragt, wenn der Mitnehmervorsprung mit der Mitnahmeschulter in Eingriffsverbindung steht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Schließsystem für eine Tür geschaffen, das ein türblattseitig anzuordnendes Türschloss, wie vorstehend beschrieben, und ein türrahmenseitig anzuordnendes Schließblech aufweist, das eine erste Aussparung zur Aufnahme des Fallenriegels, eine zweite Aussparung zur Aufnahme eines über einen Stulp des Schlosses hinausragenden Betätigungselementes der Kupplungsbetätigungseinrichtung und ein im Bereich der zweiten Aussparung angeordnetes Aktuatormittel zur wahlweisen Stellung des Betätigungselementes der Kupplungsbetätigungseinrichtung aufweist, wobei das Aktuatormittel mit einer Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Aktivierung der Kupplungsbetätigungseinrichtung funktionsmäßig verbunden ist.
  • Das Aktuatormittel kann bspw. ein Linearaktuator oder auch ein Schwenkaktuator sein, der eine Verschiebung, Verschwenkung oder sonstige Bewegung des Betätigungselementes in das Türschloss hinein und dadurch eine Aktivierung bzw. Deaktivierung der Kupplungseinrichtung in dem Türschloss bewirkt. Das Schließsystem kann von einer zentralen, entfernten Stelle aus gesteuert werden, um das insbesondere selbstverriegelnde Türschloss freizugeben, damit es über die Fallenbetätigungseinrichtung manuell, über Schlüsselbetätigung oder über eine Funkübertragung und Zutrittskontrolle geöffnet werden kann, oder um das Türschloss wahlweise zu sperren, um ein Öffnen der Tür zu verhindern. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird hinsichtlich weiterer möglicher Ausgestaltungen des Schließsystems auf die vorstehenden Ausführungen zu den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türschlosses und deren Vorteilen verwiesen.
  • Weitere Einzelheiten von vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder Unteransprüchen. In der Zeichnung sind lediglich zu Veranschaulichungszwecken Ausführungsbeispiele der Erfindung, die diese in keiner Weise beschränken, veranschaulicht. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Schießsystem für Türen mit einem türblattseitig anzuordnenden, selbstverriegelnden Türschloss und einem türrahmenseitig anzuordnenden Schließblech in einer vereinfachten, ebenen Seitendarstellung, in einem Zustand bei geschlossener Tür;
    • 2 das Türschloss aus dem Schließsystem nach 1 in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung;
    • 3 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung aus 2, wobei Teile aufgeschnitten sind, um andere Komponenten zu veranschaulichen;
    • 4 eine ebene Draufsicht auf die Rückseite des Türschlosses in vergrößerter Darstellung, wobei Teile weggelassen sind, um innere Komponenten zu veranschaulichen;
    • 5 eine vereinfachte Seitenansicht des Türschlosses nach 1 im Freigabezustand, wenn eine Fallenriegelanordnung des Türschlosses betätigbar ist, und in einer Stellung der Fallenriegelanordnung beim Öffnen einer Tür;
    • 6 eine vereinfachte Seitenansicht des Türschlosses nach 1 im Sperrzustand, wenn die Fallenriegelanordnung nicht betätigbar ist; und
    • 7 einen Ausschnitt aus 6 in einer vergrößerten, vereinfachten Darstellung.
  • 1 zeigt ein Schließsystem 1 für eine Tür gemäß der vorliegenden Erfindung. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist das Schließsystem 1 ein bspw. an einem Türrahmen anzuordnendes schließblechseitiges Teil 2, das im folgenden als Schließblechteil 2 bezeichnet ist, und ein selbstverriegelndes Türschloss 3 auf, das bei einflügeligen Türen vorzugsweise in ein Türblatt installiert wird. Das erfindungsgemäße Schließsystem 1 ist insbesondere zur Verwendung für Paniktüren, Brandschutztüren und Hotelzimmertüren und insbesondere dort bestimmt, wo es erwünscht ist, den Zustand des Türschlosses 3 von außen, gegebenenfalls von einer entfernten Stelle zu überwachen und zu steuern, um ein Öffnen der Tür freizugeben oder zu sperren.
  • Das erfindungsgemäße Türschloss 3, wie es auch in Perspektivansicht in 2 veranschaulicht ist, weist ein Gehäuse 4 mit einem Gehäuseboden 6, einem hier abgenommen Gehäusedeckel und einem Stulp 7 auf, der auf einer Seite des Gehäuses 4 zwischen dem Boden 6 und dem hier nicht dargestellten Deckel angeordnet ist. Der Stulp 7 ist mit mehreren Durchtrittsöffnungen versehen. Hierzu gehören eine Durchtrittsöffnung 8 für einen nachstehend beschriebenen Fallenriegel, eine Durchsetzöffnung 9 für ein Betätigungselement einer ebenfalls nachstehend näher beschriebenen Kupplungsbetätigungseinrichtung sowie weitere Öffnungen und Bohrungen, die unter anderem einer Befestigung des Türschlosses 3 an einer Tür dienen.
  • Die Durchtrittsöffnung 8 ist von einem Fallenriegel 11 durchragt, der zu einer Fallenriegelanordnung 12 gehört, die in dem Schlossgehäuse 4 in einer Richtung 13 linear verschiebbar gelagert ist, die im Wesentlichen der Längsausrichtung des Fallenriegels 11 entspricht und senkrecht auf dem Stulp 7 steht. Im Einsatz liegt die Verschieberichtung 13 in einer horizontalen Ebene. Zur Führung der Fallenriegelanordnung 12 ist eine hier nicht näher dargestellte Gleitführung vorgesehen, die neben der Durchtrittsöffnung 8 eine hier nicht näher dargestellte längliche Nut in dem Gehäuseboden 6 aufweist.
  • Der Fallenriegel 11 weist an seinem vorderen, durch den Stulp 7 ragenden Ende einen Fallenriegelkopf 14 auf, der herkömmlich mit einer Sperrfläche 16 und einer der Sperrfläche 16 gegenüberliegenden schrägen Auflauffläche 17 (vgl. auch 4) ausgebildet ist, die beim Schließen eines Türflügels mit dem an einem Blendrahmen angeschlagenen Schießblechteil 2 zusammenwirkt, um den Fallenriegel 11 gegen die Wirkung einer Vorspannfeder 18 in das Schloss hinein in eine Stellung ähnlich der in 5 veranschaulichten zu drücken. Die Vorspannfeder 18 ist derart eingerichtet, dass sie den Fallenriegel 11 in seine ausgerückte Stellung zu drücken sucht.
  • Die Fallenriegelanordnung weist ferner einen Fallenriegelträger 19 auf, der hier durch einen an dem inneren Ende des Fallenriegelkopfes 14 einstückig angeformten Körper gebildet ist, der zwei in Querrichtung des Schlosses zueinander parallele und voneinander beabstandete plattenförmige Körperteile 21, 22 aufweist. Die Plattenteile 21, 22 erstrecken sich im Einsatz im Wesentlichen parallel zu dem Gehäuseboden 6 bzw. Gehäusedeckel des Schlosses 3. Zwischen den Plattenteilen 21, 22 ist ein in Querrichtung des Schlosses 3 verlaufender Bolzen 23 befestigt, der an einem seinem Ende eine Walze oder Rolle 24 trägt (vgl. 4), die in einer in dem Gehäusedeckel des Türschlosses 3 vorgesehenen Nut abrollen kann. Der Bolzen 23 wirkt als ein Kraftübertragungsmittel mit einer nachstehend näher erläuterten Schwenkscheibe 26 zusammen, um eine Schwenkbewegung der Schwenkscheibe 26 um ihre Schwenkachse 27 in eine lineare Bewegung des Fallenriegels 11 und umgekehrt umzusetzen. Die den Fallenriegel 11 vorspannende Feder 18 ist um einen Zapfen 28 gewickelt und stützt sich mit einem Ende an dem Gehäuse 4 und mit ihrem anderen Ende gegen das zwischen den Plattenteilen 21, 22 aufgenommene Ende der Schwenkscheibe 26 ab, um diese gegen den Fallenriegel 11 im Sinne einer Ausrückung vorzuspannen.
  • Das Türschloss 3 weist eine erste Sperreinrichtung 29 auf, die zum Sperren der Verschiebebewegung des Fallenriegels 11 in seiner teilweise ausgerückten Zwischenstellung, die der Türoffenstellung entspricht und in der der Fallenriegelkopf im Wesentlichen nur mit seiner schrägen Auflauffläche über den Stulp 7 hinausragt, dient. In dem hier veranschaulichten Ausführungsbeispiel gehört zu der ersten Sperreinrichtung 29 ein einarmiger, im Wesentlichen L-förmiger Sperrhebel 31, der an einem Ende an dem Gehäuse 4 um eine Achse 32 schwenkbar gelagert ist, die quer zu der Verschieberichtung 13 des Fallenriegels 11 im Wesentlichen senkrecht zu dem Gehäuseboden 6 und dem Gehäusedeckel und parallel zu der Schwenkachse 27 der Schwenkscheibe 26 verläuft. Der Sperrhebel 31 erstreckt sich ausgehend von der Achse 32 nach oben und ist anschließend umgebogen, um in Richtung des Stulps 7 über den Fallenriegelträger 19 bis zu dem Fallenriegelkopf 14 zu verlaufen. An seinem freien Ende trägt der Sperrhebel 31 eine zu dem Fallenriegel 11 hin gewandte Sperrnase 33, die in der Zwischenstellung des Fallenriegels 11 einen an dem Fallenriegelträger 19 am Übergang zum Fallenriegelkopf 14 ausgebildeten Vorsprung 34 hintergreift, um diesen zu arretieren. Der Sperrhebel 31 ist durch ein Federmittel 36 in Richtung auf den Fallenriegel 11 vorgespannt.
  • In der Nähe des Übergangs zwischen den beiden Schenkeln des L-förmigen Sperrhebels 31 ist ein in Querrichtung des Türschlosses verlaufender Auslösebolzen 37 befestigt, dessen Außenfläche 38 als Steuerfläche dient und der zu einem Auslösemechanismus 39 gehört, der dazu dient, die Sperre der ersten Sperreinrichtung 29 bedarfsweise aufzuheben. Zu dem Auslösemechanismus 39 gehört ferner ein Auslöseelement 41, das einen länglichen, riegelförmigen Schieber 42 und eine an dem inneren Ende des Schiebers 42 ausgebildete in Richtung auf den Sperrhebel 31 vorragende Steuernase 43 aufweist. Der Schieber 42 ist in einer in der Sperrfläche 16 des Fallenriegelkopfes 14 und in dem Fallenriegelträger 19 ausgebildeten Längsnut 44, die sich in dem Gehäusedeckel fluchtend fortsetzt (nicht veranschaulicht), verschiebbar aufgenommen, die eine zu der Richtung 13 parallele Gleitführung bilden. Die Längsnut 44 endet in geringem Abstand zu einer äußeren Kante bzw. einem Stirnende 46 des Fallenriegelkopfes 14, die bzw. das die Auflauffläche 17 mit der Sperrfläche 16 verbindet. Die nach außen weisende Stirnfläche 47 des Schiebers 42 ist also gegenüber der Außenkante 46 in Richtung des Schlossinneren zurückversetzt.
  • Die Steuernase 43 des Schiebers 42 dient dazu, mit der Steuerfläche 38 des Auslösebolzens 37 zusammenzuwirken. Gegen die Steuernase 43 stützt sich ein Ende einer Druckfeder 48 ab, deren anderes Ende an einem gehäusefesten Teil abgestützt ist. Die Druckfeder 48 spannt das Auslöselement 41 in der Richtung 13 nach außen vor. Sie ist um eine Führungsstange 49 herum gewunden, die in Richtung 13 verläuft und die Steuernase 43 durchdringt, wobei sie diese bei einer Verschiebung des Auslöseelementes 41 spielarm gleitend führt.
  • Um das Türschloss 3 bedarfsweise öffnen zu können, ist eine Fallenbetätigungseinrichtung 51 vorgesehen. Diese umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine manuelle Betätigungseinrichtung, die eine drehbar gelagerte Nuss mit bspw. einer vierkantigen Einstecköffnung für einen Türdrücker oder dgl. aufweist. Die Nuss kann einstückig oder auch mehrstückig mit einem türinnenseitigen Nussteil 52a und einem hiervon gesonderten türaußenseitigen Nussteil 52b ausgebildet sein, die um eine gemeinsame Drehachse, die mit der Schwenkachse 27 der Schwenkscheibe 26 zusammenfällt, drehbar sind. Die Verwendung einer geteilten Drückernuss 52 ermöglicht es, unterschiedliche Konfigurationen für das Öffnen des Schlosses von der Innenseite und der Außenseite der Tür aus zu schaffen.
  • Die Nuss 52 steht unter Wirkung einer Feder 53, die die Nuss 52 über einen an der Nuss 52 ausgebildeten radialen Arm 54 gegen einen Anschlag 56 zu verschwenken bestrebt ist. Die Nuss 52 steht über eine Kupplungseinrichtung 57 mit einer Getriebeeinrichtung 58 in Verbindung, die zwischen der Drückernuss 52 und dem Fallenriegel 11 angeordnet ist, um eine Drehbewegung der Nuss 52 in eine hin- und hergehende Bewegung der Fallenriegelanordnung 12 umzusetzen.
  • Die Getriebeeinrichtung 58 ist im vorliegenden Fall durch die einzige Schwenkscheibe 26 gebildet, die nach Art eines einarmigen Schwenkhebels mit einem Ende bzw. einem ersten Abschnitt 59 bezüglich der Nuss 52 und der Schwenkachse 27 herum drehbar gelagert ist, und deren anderes Ende bzw. ein zweiter Abschnitt 61 mit dem Fallenriegel 11 gekoppelt ist. Die Kopplung zwischen dem Fallenriegel 11 und der Schwenkscheibe 26 ist derart, dass beide innerhalb von Grenzen relativ zueinander geführt bewegbar, insbesondere verschwenkbar sind.
  • Die Kopplung zwischen dem Fallenriegel 11 und der Schwenkscheibe 26 geht am besten aus der 3 hervor, die eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des erfindugsgemä0en Türschlosses 3 zeigt. Hierin ist ein Plattenteil 21 des Fallenriegelträgers 19 weggebrochen, um die Konfiguration der Schwenkscheibe 26 an dem zweiten Abschnitt 61 besser zu verdeutlichen. Wie daraus ersichtlich, weist der zweite Abschnitt 61 der Schwenkscheibe 26 eine Kulisse 62 in Form einer Durchgangsöffnung auf, in die der an dem Fallenriegel 11 befestigte Bolzen 23 eingreift. Die Kulissenöffnung 62 weist einen im Wesentlichen herzförmigen Querschnitt mit einem ersten Kulissenabschnitt 63 und einen zweiten Kulissenabschnitt 64 auf, die jeweils im Wesentlichen einer halben Herzform entsprechen. Der erste Kulissenabschnitt 63 ist derart eingerichtet und angeordnet, dass er in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels 11, wie sie in 3 veranschaulicht ist, als eine zweite Sperreinrichtung 66 wirksam ist, die in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels 11 dessen Verschiebung infolge einer von außen einwirkenden Kraft wirksam verhindert. Der zweite Kulissenabschnitt 64 ist gestaltet und angeordnet, um zwischen der teilweise ausgerückten Zwischenstellung und der vollständig eingerückten Stellung des Fallenriegels in Wirkung zu treten, um bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 51 unter Verschwenkung der Schwenkscheibe 26 eine Verschiebung des Fallenriegels 11 herbeizuführen.
  • Die Kupplungseinrichtung 57 ist durch eine an der Nuss 52 einstückig angeformte Klaue bzw. ein erstes Kupplungsglied 67 und eine zweite Kupplungsklaue bzw. ein zweites Kupplungsglied 67 gebildet, das an der Schwenkscheibe 26 um eine zu der Schwenkachse 27 parallele, beabstandete Achse 69 mit einem Ende schwenkbar befestigt ist. Das zweite Ende des Kupplungsglieds 68 ist somit zu dem ersten Kupplungsglied 67 hin und von diesem weg verschwenkbar, um wahlweise eine Formschlussverbindung zwischen den Kupplungsgliedern 67, 68 herzustellen bzw. diese zu unterbrechen.
  • Es könnten zwei derartige Kupplungspaare an beiden axialen Enden der Nuss 52 vorgesehen sein, insbesondere wenn die Nuss 52 geteilt ausgebildet ist, um wahlweise eine Kupplungsverbindung oder beide Kupplungsverbindungen zu schaffen, um je nach Wunsch ein Öffnen der Tür von innen, von außen oder von beiden Seiten zu ermöglichen.
  • Der Kupplungseinrichtung 57 ist eine Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 zugeordnet, die dazu dient, die Kupplungsglieder 67, 68 bedarfsweise miteinander in Eingriff zu bringen oder außer Eingriff zu nehmen, um die Formschlussverbindung zwischen diesen herzustellen oder zu trennen. In der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 derart eingerichtet, dass sie schließblechseitig aktivierbar ist, um die Kupplungseinrichtung 57 zu öffnen, also die Formschlussverbindung zwischen den Kupplungsgliedern 67, 68 zu trennen. Die Herstellung der Formschlussverbindung übernimmt eine Feder 72 (vgl. auch 7), die bspw. um die Achse 69 gewickelt ist und deren ein Ende sich gegen die Schwenkscheibe 26 abstützt, während ihr anderes Ende das zweite Kupplungsglied 68 in Richtung auf das erste Kupplungsglied 67 vorspannt.
  • Die Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 weist im Wesentlichen einen Betätigungsschieber 73 und eine Betätigungsscheibe 74 auf. Der Betätigungsschieber 73 geht am besten aus den 3 und 4 hervor. Er ist durch eine dünne Platte 76 gebildet, von der aus ein Betätigungselement 77 nach Art eines Fingers vor und durch die Durchtrittsöffnung 9 in dem Stulp 7 hindurchragt. In der Durchtrittsöffnung 9 ist der Betätigungsschieber 73 somit in der Richtung 13, senkrecht zu dem Stulp 7 verschiebbar gelagert und geführt. An der Platte 76 des Betätigungsschiebers 73 ist ferner ein zur Innenseite des Schlosses 3 und zu der Fallenriegelanordnung 12 hin vorragender Fortsatz 78 ausgebildet, an dem eine um den Zapfen 28 herum gewickelte und gegen das Gehäuse 4 abgestützte Druckfeder 79 angreift, um den Betätigungsschieber 73 aus dem Stulp 7 heraus nach außen vorzuspannen.
  • Zwischen dem Fortsatz 78 und dem Plattenteil 76 ist eine erste nach außen weisende Schulter 81 ausgebildet, und zwischen dem Plattenteil 76 und dem Betätigungselement 77 ist eine zweite radial nach außen gerichtete Schulter 82 ausgebildet. Die erste Schulter 81 dient als Mitnahmeschulter, die mit einem Mitnehmervorsprung 83 in Wechselwirkung tritt, der an der dem Betätigungsschieber 74 zugewandten Unterseite des Fallenriegelträgers 19 ausgebildet ist. Der Mitnehmervorsprung 83 und die Mitnahmeschulter 81 bilden eine Mitnehmereinrichtung 84, die dazu vorgesehen ist, bei der Überführung der Fallenriegelanordnung 12 in die eingerückte Stellung den Betätigungsschieber 74 mit einzuschieben. Die zweite Schulter 82 dient als ein Anschlag, um eine Bewegung des Betätigungselementes 77 nach außen derart zu begrenzen, dass das Betätigungselement 77 nicht weiter als das Stirnende 46 des Fallenriegels 11 aus dem Stulp 7 nach außen vorragt.
  • An dem Plattenteil 76 des Betätigungsschiebers ist ferner ein Bolzen 86 befestigt, der im Wesentlichen in Querrichtung des Schlosses 3 vor und in eine Nut 87 hinein ragt, die als längliche, im Wesentlichen ovale Durchgangsöffnung in der Betätigungsscheibe 74 ausgebildet ist. Die Betätigungsscheibe 74 ist an der Drückernuss 52 um die Schwenkachse 27 drehbar gelagert. Die Bolzen-Nut-Verbindung 86, 87 ist besonders aus 4 ersichtlich und dazu eingerichtet, bei einer Verschiebung des Betätigungsschiebers 73 längs der Verschieberichtung 13 eine Verschwenkung der Betätigungsscheibe 74 um die Schwenkachse 27 herum zu ermöglichen.
  • An der Betätigungsscheibe 74 ist in einem zu der Kupplungseinrichtung 57 benachbarten Bereich ein in Bezug auf die Schwenkachse 27 radialer Ansatz 88 einstückig angeformt, der als Eingriffselement mit dem verschwenkbaren zweiten Kupplungsglied 68 in Eingriff bringbar ist, um dieses bedarfsweise von dem ersten Kupplungsglied 67 weg zu schwenken. Das Eingriffselement 88 ist besonders in 4 zu sehen, wobei hier der Anschaulichkeit wegen die Kupplungseinrichtung 57 weggelassen ist. Wie bspw. aus den 1 bis 3 hervorgeht, wirkt das Eingriffselement 88 auf einen Verbindungsstift 89 ein, der die beiden zweiten Kupplungsklauen 68a, 68b verbindet, die hier den gesonderten Nussteilen 52a, 52b zugeordnet sind. Das Eingriffselement 88 könnte aber auch nur auf eine der Kupplungsklauen 68a, 68b, wenn nur für eine Türseite eine Aktivierbarkeit des Türschlosses 3 erwünscht ist, oder bei einer ungeteilten Nuss 52 auf eine gemeinsame zweite Kupplungsklaue 68 unmittelbar einwirken.
  • Das schließblechseitige Teil 2, wie es hier in 1 nur schematisiert dargestellt ist, weist ein im Schließzustand dem Stulp 7 des Türschlosses 3 gegenüberliegendes Schließblech 91 auf, in dem eine erste Aussparung 92 zur Aufnahme des Fallenriegels 11 in seiner ausgefahrenen Stellung sowie eine zweite Aussparung 93 vorgesehen ist, die das Betätigungselement 77 der Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 aufnimmt.
  • In der zweiten Aussparung 93 ist ein Stellglied 94 eines Aktuators 96 angeordnet. Im vorliegenden Fall weist der Aktuator 96 ein in der zweiten Aussparung 93 in Richtung 13 längsverschiebbares Stellglied 94 auf, das über eine Antriebsverbindung 97 mit einer Antriebseinrichtung 98, bspw. einen Stellmotor, antriebsmäßig verbunden ist. Als Aktuator 96 kann aber auch ein Linearmotor oder ein sonstiger Linearaktuator, wie bspw. ein elektromagnetischer Aktuator, dienen, der auch unmittelbar auf das Betätigungselement 77 einwirken kann. Es kann auch ein elektrisch, elektromagnetisch oder in sonstiger Weise, auch manuell betätigter Schieber eingesetzt werden.
  • Wie ferner in 1 veranschaulicht, ist der Aktuator 86 über eine geeignete Kommunikationsverbindung 99, die drahtgebunden oder auch drahtlos sein kann, mit einer Steuerungseinrichtung 101 verbunden, die auch an einer entfernten, bspw. zentral gelegenen Stelle in einem Krankenhaus, Hotel, eines Unternehmens oder irgendeiner sonstigen Institution angeordnet sein kann, um von dort aus die Aktivierung eines oder mehrere erfindungsgemäßer Türschlösser 3 in der gewünschten Weise zu steuern.
  • Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen erfindungsgemäßen Schlosssystems 1 wird nun unter zusätzlicher Bezugsnahme auf die 5 bis 7 beschrieben werden, die das Schließsystem 1 und das Türschloss 2 in unterschiedlichen Betriebsmodi und -zuständen zeigen. Das Schließsystem 1 funktioniert wie folgt:
  • Es wird zunächst angenommen, dass sich das Schließsystem 1 in dem in den 1-3 veranschaulichten Zustand befindet, in dem die Fallenriegelanordnung 12 eine aus dem Schloss 3 vollständig ausgerückte Stellung einnimmt, so dass die Tür bspw. geschlossen ist. Ferner befindet sich das Türschloss 3 in einem Freigabezustand, in dem die Kupplungseinrichtung 57 geschlossen ist, so dass eine Wirkverbindung zwischen der Drückernuss 52 und der Fallenriegelanordnung 11 besteht. In diesem Fall ist das Stellglied 94 des Aktuators 96 zurückgezogen, und das Betätigungselement 77 ist durch die Wirkung der Feder 72 in seine äußerste Stellung ausgefahren. Der Anschlag 82 begrenzt die Bewegung des Betätigungselements 77 nach außen. In der vollständig ausgefahrenen Stellung des Fallenriegels 11 ist die Tür verschlossen und die Fallenriegelanordnung 12 verriegelt. Insbesondere kann der Fallenriegelkopf 14 nicht durch eine äußere Kraft, bspw. durch Einführen eines speziell gestalteten Werkzeugs zwischen dem Türflügel und dem Blendrahmen wieder in das Schloss eingedrückt werden. Eine derartige Bewegung wird durch den ersten Kulissenabschnitt 63 wirksam verhindert. Bei einer nach innen gerichteten äußeren Kraft wird der Bolzen 23 gegen den oberen Wandbereich des ersten Kulissenabschnitts 63 gedrückt, so dass diese Kraft von der Schwenkscheibe 26 im Wesentlichen radial in Bezug auf die Schwenkachse 27 aufgenommen wird. Es wirkt somit im Wesentlichen kein Drehmoment auf die Schwenkachse 26, das ausreichen würde, um diese zu verschwenken. Bei einer eventuell nach au-ßen auf den Fallenriegel 11 einwirkenden äußeren Kraft stützt sich der Bolzen 23 gegen einen unteren Wandbereich des ersten Kulissenabschnitts 63 ab, so dass die Schwenkscheibe 26 wiederum eine radiale, nun nach innen gerichtete Kraft in Bezug auf die Schwenkachse 27 aufnimmt. Jedenfalls wird wiederum kein Drehmoment von dem Fallenriegel 11 auf die Schwenkscheibe 26 übertragen. Auch eine Rüttelbewegung oder dgl. kann nicht dazu führen, dass die durch diese zweite Sperreinrichtung 66 geschaffene Arretierung aufgehoben wird.
  • Das Schloss lässt sich jedoch von Hand mittels der manuellen Fallenbetätigungseinrichtung 51 öffnen. Bei einer Drückerbetätigung wird über die Kupplungseinrichtung 57 die Schwenkscheibe 26 gemeinsam mit der Nuss 52 in den Figuren gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wobei eine Schwenkbewegung der Schwenkscheibe 26 im normalen Zustand, ohne Einwirkung einer äußeren Kraft, durch den Bolzen 23 nicht behindert wird. Der Bolzen 23 gleitet an den Wandbereichen des ersten Kulissenabschnitts 63 ab, bis er den zweiten Kulissenabschnitt 64 erreicht. Bei einer weiteren Drückerbetätigung und Verschwenkung der Schwenkscheibe 26 gleitet der Bolzen 23 an dem zu dem Fallenriegelkopf 14 nächstliegenden Wandbereich des zweiten Kulissenabschnitts 64 ab und wird von diesem in der Richtung 13 ins Schlossinnere gedrückt. Der Fallenriegel 11 kann aus der vollständig ausgerückten Stellung gemäß den 1 bis 3 in die vollständig eingerückte Stellung gemäß 5 eingeschoben werden, um das Schloss und die Tür zu öffnen.
  • Bei diesem Vorgang wird das Öffnen des Türschlosses 3 und der Tür durch die Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 nicht behindert. Während der Fallenriegel 11 nach innen verschoben wird, gelangt nämlich sein Mitnehmervorsprung 83 mit der Mitnahmeschulter 81 des Betätigungsschiebers 73 in Eingriff und verschiebt diesen mit nach innen in das Schloss hinein, bis das vordere Ende des Betätigungselementes 77 im Wesentlichen bündig mit dem Stulp 7 abschließt.
  • Wird nach Öffnen des Schlosses und der Tür der Drücker losgelassen, wird die Fallenriegelanordnung 12 durch die Vorspannfeder 18 sofort wieder nach außen, aber nur bis zu der teilweise ausgerückten Zwischenstellung gedrückt, in der im Wesentlichen nur die Auflaufschräge 17 des Fallenriegels 11 über den Stulp 7 hinausragt. In dieser Stellung greift dann die Sperrnase 33 des Sperrhebels 31 unter Vorspannung durch das Federmittel 36 an dem Fallenriegelkopf 14 an und hintergreift dessen Vorsprung 34, wodurch die erste Sperreinrichtung 29 die Fallenriegelanordnung 12 daran hindert, weiter in die vollständig ausgerückte Endstellung gemäß 1-3 auszufahren. In der Zwischenstellung ist der Bolzen 23 des Fallenriegels 11 in dem zweiten Kulissenabschnitt 64 angeordnet, so dass eine Verschiebung des Fallenriegels 11 in das Schloss hinein nicht verhindert ist.
  • Wird der Türflügel verschlossen, kommt zunächst die schräge Auflauffläche 17 mit dem blendrahmenseitig angeschlagenen Schließblech 91 in Eingriff. Das Schließblech 91 drückt den Fallenriegelkopf 14 über die Auflaufschräge 17 in das Schlossgehäuse 4 hinein. Über den Fallenriegelträger 19 wird der Fallenriegelbolzen 23 gegen den zu dem Fallenriegelkopf 14 nächstgelegenen Wandbereich des zweiten Kulissenabschnitts 64 gedrückt, wobei er in Folge eines dadurch auf die Schwenkscheibe 26 eingeleiteten Drehmomentes gleichzeitig deren Verschwenkung herbeiführt. Der Fallenriegelbolzen 23 gleitet an dem Wandabschnitt des zweiten Kulissenabschnitts 64 entlang, bis er annähernd dessen oberes Ende erreicht. Der Fallenriegel 11 wird dabei vollständig oder annähernd vollständig in das Schlossgehäuse 4 eingeschoben, bis er die in 5 veranschaulichte vollständig eingerückte Stellung erreicht. Bei der Schwenkbewegung der Schwenkscheibe 26 wird das zweite Kupplungsglied 68 der Kupplungseinrichtung 71 mitbewegt, so dass es mit dem ersten Kupplungsglied 67 außer Eingriff gelangt und die Wirkverbindung zwischen der Nuss 52 und dem der Schwenkscheibe 26 unterbrochen ist. Somit wird keine Bewegung von der Schwenkscheibe 26 auf die Nuss 52 übertragen.
  • Bei der Verschiebung aus der Zwischenstellung in die vollständig eingerückte Stellung wird gemeinsam mit dem Fallenriegelkopf 14 auch das Auslöseelement 41 des Auslösemechanismus 39 gegen die Wirkung der Druckfeder 48 in das Gehäuseinnere hinein verschoben. Wenn die Steuernase 43 die Steuerfläche 38 des Auslösebolzens 37 erreicht, wird der Sperrhebel 31 gegen die Wirkung des Federmittels 36 von dem Fallenriegelkopf 14 abgehoben, so dass die Arretierung durch die erste Sperreinrichtung 29 aufgehoben ist. Die Mitnahmeeinrichtung 84 sorgt hier wiederum dafür, dass der Betätigungsschieber 73 der Kupplungsbewegungseinrichtung 71 mit in das Gehäuseinnere hinein verschoben wird.
  • Nachdem der Fallenriegelkopf 14 das Schließblech 91 passiert hat und mit der Schließblechöffnung 92 fluchtend ausgerichtet ist, schnappt er in diese unter der Wirkung der Fallenriegelfeder 18 ein. Genauer gesagt, wird die Schwenkscheibe 26 durch die Fallenriegelfeder 18 um die Schwenkachse 27 in den 1-3 im Uhrzeigersinn zu dem Fallenriegelkopf 14 hin verschwenkt, wobei der Fallenriegelbolzen 23 an dem zweiten Kulissenabschnitt 64 abgleitet, bis er die in 3 veranschaulichte Stellung erreicht. Über den Bolzen 23 wird somit die Fallenriegelanordnung 12 aus dem Schlossgehäuse 4 nach au-ßen in die in den 1-3 veranschaulichte vollständig ausgerückte Stellung gedrückt. In dieser Stellung ragt der Fallenriegelkopf 14 um den vollen Hub aus dem Stulp 7 vor.
  • Während der Fallenriegelkopf 14 in die Schließblechöffnung 92 einfährt, wird der Schieber 42 von dem Schließblech 91 weiterhin in der in dem Schlossgehäuse 4 eingezogenen Stellung gehalten, in der die Steuernase 43 and er Steuerfläche 38 angreift. Die erste Sperreinrichtung 29 hindert somit die Fallenriegelanordnung 12 an einer Ausfahrbewegung nicht.
  • Während der Ausfahrbewegung des Fallenriegels 11 wird gleichzeitig auch der Betätigungsschieber 73 durch die Druckfeder 79 durch den Stulp 7 hindurch in die zweite Aufnahmeöffnung 93 hinaus gedrückt. Dabei wird über die Bolzen-Nut-Verbindung 86, 87 die Betätigungsscheibe 74 im Uhrzeigersinn, wie in den Figuren zu sehen, verschwenkt, bis sie die in den 1-3 dargestellte Ausgangsstellung erreicht. In dieser Ausgangsstellung sind die Schwenkscheibe 26 gemeinsam mit dem zweiten Kupplungsglied 68 wieder zurückgeschwenkt und das Eingriffselement 88 der Betätigungsscheibe 74 mit dem zweiten Kupplungsglied 68 außer Eingriff gebracht. Das zweite Kupplungsglied 68 gelangt somit unter der Wirkung der Feder 72 wieder mit dem ersten Kupplungsglied 67 in eingriff, und die Kupplungseinrichtung 57 ist geschlossen.
  • Das erfindungsgemäße Schließsystem 1 ermöglicht es, bedarfsweise das Türschloss 3 für das Öffnen zu sperren. Wenn der auf der Schließblechseite in der zweiten Aussparung 93 untergebrachte Linearaktuator 96 von der Steuerungseinrichtung 101 einen entsprechenden Befehl erhält, wird sein Stellglied 94 in der Richtung 13 gegen das Betätigungselement 77 der Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 geschoben und der Betätigungsschieber 73 gegen die Wirkung der Druckfeder 79 ins Schlossinnere eingedrückt. Über die Bolzen-Nut-Verbindung 86, 87 wird dabei die Betätigungsscheibe 74 um die Schwenkachse 27 herum in den Figuren gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, bis das Eingriffselement 88 mit dem Verbindungsstift 89 der zweiten Kupplungsglieder 68a, 68b in Eingriff gelangt und diese gegen die Wirkung der Feder 72 um die Schwenkachse 69 soweit verschwenkt, dass die zweiten Kupplungsglieder 68a, 68b mit den ersten Kupplungsgliedern 67a, 67b außer Eingriff gelangen. Dieser Zustand ist sowohl in 6 bei annähernd ins Schlossinnere eingedrücktem Betätigungselement 77 als auch in 7 bei vollständig eingedrücktem Betätigungselement 77 veranschaulicht. Wie zu sehen, ist das zweite Kupplungsglied 68 von dem ersten Kupplungsglied 67 abgehoben, so dass die Wirkverbindung zwischen der Nuss 52 und der Fallenriegelanordnung 12 unterbrochen ist. Ein Drehen der Nuss 52 geht ins Leere, weil die Kupplungseinrichtung 57 geöffnet ist und keine Kraft auf die Schwenkscheibe 26 übertragen werden kann. Dies solange der Aktuator 96 den Betätigungsschieber 73 in der eingedrückten Stellung hält.
  • Wenn es erwünscht ist, ein Öffnen des Türschlosses 3 bzw. der Tür wieder freizugeben, wird der Aktuator 96 geeignet angesteuert, damit das Stellglied 94 von dem Betätigungselement 77 weggeschoben wird und das Betätigungselement 77 wieder vollständig ausfahren kann. Dadurch wird die Betätigungsscheibe 74 im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, bis das Eingriffselement 88 den Verbindungsstift 89 freigibt und das zweite Kupplungsglied 68 unter der Wirkung der Feder 72 mit dem ersten Kopplungsglied 67 wieder in Eingriff gelangt. Die Kupplungseinrichtung 54 ist dann wieder geschlossen, und das Türschloss lässt sich in gewohnter Weise handhaben.
  • Das Schließsystem 1 und das Türschloss 3 gemäß der vorliegenden Erfindung weisen einen besonders einfachen, robusten und sicheren Aufbau auf. Dies ist in erster Linie auf die Ausgestaltung der Schwenkscheibe 26 mit der Kulissenöffnung 62 zurückzuführen, die unter verschiedenen Betriebsbedingungen, die unterschiedlichen Funktionen eines Getriebeelementes und einer Sperreinrichtung erfüllt. Außerdem ist als einziges Getriebeelement lediglich die Schwenkscheibe 26 vorgesehen. Im Stand der Technik sind hierzu häufig mehrere miteinander gekoppelte Scheiben erforderlich. Das Schloss 3 ist in geschlossenem Zustand schwer zu manipulieren. Bei geöffneter Tür wird eine Fehlverriegelung durch versehentliche Auslösung des Auslösemechanismus 39 wirksam vermieden. Dies insbesondere, weil der Schieber in dem Fallenriegelkopf 14 weitgehend geschützt, gegenüber dessen Stirnkante 46 zurückversetzt angeordnet und an diesem verschiebbar gelagert ist. Er kann bei geöffneter Tür kaum versehentlich derart eingedrückt werden, dass die durch die erste Sperreinrichtung 29 gebildete Sperre aufgehoben wird. Außerdem ist der Schieber 42 zweckmäßig an der Sperrfläche 16 angeordnet, der gegebenenfalls ein Türfalz in geringem Abstand gegenüberliegt, so dass es kaum möglich ist, in den dazwischen befindlichen Spalt einzugreifen, um den Schieber 42 zu manipulieren.
  • Die schließblechseitig aktivierbare Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 ermöglicht eine bedarfsweise Sperrung oder Freigabe des Türschlosses, wobei, anders als bei einer Türöffnerbetätigung, der Fallenriegel stets verriegelbar bleibt. Dies macht das erfindungsgemäße Schließsystem zur Verwendung bei Brandschutztüren oder für sicherheitsrelevante Bereiche gut geeignet. Die Kupplungsbetätigungseinrichtung 71 ist von außen nicht oder nur äußerst schwer zu manipulieren.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich. So kann bspw. statt eines Drückers auch eine andere Handhabe, z.B. ein Drehknauf, zur Betätigung des Schlosses vorgesehen sein. Es kann auch ein elektronisch betätigtes Schloss geschaffen werden. Prinzipiell können auch die Sperreinrichtungen und die Getriebeeinrichtung anders beschaffen sein, wobei jedoch die hier veranschaulichten Ausführungsformen einen besonders einfachen, leicht montierbaren, funktionszuverlässigen und gegen Manipulation sicheren Aufbau ergeben. Wie bereits erwähnt, kann die Konfiguration für die Türinnen- und Türaußenseite unterschiedlich gewählt werden, indem bspw. die Nuss 72 geteilt ausgebildet und eine Kupplungsbetätigung 57 nur für eine Seite vorgesehen wird. Es kann auch zur Erhöhung der Sicherheit ein zusätzlicher Schlossriegel vorgesehen werden, obwohl er hier nicht erforderlich ist. An den Bolzen-Nut-Verbindungen können Rollen zur Reduzierung der Reibung angebracht sein. Statt des Betätigungsschiebers und/oder des linearen Stellglieds 94 könnten auch Schwenkelemente verwendet werden. Es kann auch ein manuell betätigter Aktuator 96 eingesetzt werden. Prinzipiell ist auch eine motorische Kupplungsbetätigung möglich. Die Steuerungseinrichtung 101 kann auch in dem Schließblechteil 2 integriert sein.
  • Außerdem kann das Türschloss 3 auch zur Schlüsselbetätigung eingerichtet sein. Hierzu kann das Schloss 3, wie bspw. in 2 veranschaulicht, einen Schließzylinder 102 aufweisen, der über eine Kraftübertragungseinrichtung 103 mit der Schwenkscheibe 26 geeignet gekoppelt ist, um die Fallenriegelanordnung 12 bedarfsweise schlüsselbetätigt in das Schlossinnere hinein bzw. aus diesem heraus bewegen zu können.
  • Ein Schloss, insbesondere für zentral kontrollierbare Hoteltüren, Paniktüren oder dgl., weist einen verschiebbaren, federvorgespannten Fallenriegel (11) mit einem Fallenriegelkopf (14), der bei geöffnetem Türflügel in eine teilweise ausgerückte Zwischenstellung, bei geschlossenem Türflügel in eine vollständig ausgerückte Verriegelungsstellung und beim Öffnen in eine vollständig eingerückte Stellung überführbar ist, Sperreinrichtungen (29, 66) zur Arretierung des Fallenriegels (11) in seiner teilweise ausgerückten Zwischenstellung und seiner vollständig ausgerückten Stellung, eine Fallenbetätigungseinrichtung (51), die mit dem Fallenriegel (11) in Wirkverbindung steht, um diesen in seine vollständig eingerückte Stellung zu überführen, und eine Kupplungseinrichtung (57) auf, die geschlossen, um die Wirkverbindung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung (51) und dem Fallenriegel (11) herzustellen, und geöffnet werden kann, um diese Wirkverbindung zu unterbrechen. Erfindungsgemäß ist eine Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) vorgesehen, die derart eingerichtet ist, dass sie schließblechseitig aktivierbar ist, um die Kupplungseinrichtung (57) zu öffnen oder zu schließen. Damit lässt sich das Schloss von außen, zum Beispiel von einer Zentralstelle aus, bedarfsweise in einen Freigabezustand, in der ein Öffnen des Türschlosses (3) und der Tür zugelassen ist, oder in einen Sperrzustand versetzen, in der das Türschloss (3) und die Tür nicht geöffnet werden können. Sowohl im Freigabe- als auch im Sperrzustand ist das Türschloss verriegelt und so weitgehend gegen Manipulation von außen geschützt.

Claims (16)

  1. Schloss für eine Tür mit einem Gehäuse (4); mit einer in dem Gehäuse (4) angeordneten Fallenriegelanordnung (12), die einen verschiebbar gelagerten und in Ausfahrstellung federvorgespannten Fallenriegel (11) aufweist, der bei geschlossenem Türflügel in eine vollständige ausgerückte Stellung, in der er am weitesten aus dem Gehäuse (4) herausragt, und beim Öffnen in eine vollständig eingerückte Stellung überführbar ist; mit einer Sperreinrichtung (29, 66) zur Arretierung des Fallenriegels (11) wenigstens in seiner vollständig ausgerückten Stellung; mit einer Fallenbetätigungseinrichtung (51), die mit dem Fallenriegel (11) in Verbindung steht, um den Fallenriegel (11) in seine vollständig eingerückte Stellung zu überführen; und mit einer Kupplungseinrichtung (57), die zur Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung (51) und dem Fallenriegel (11) geschlossen ist und zur Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen der Fallenbetätigungseinrichtung (51) und dem Fallenriegel (11) geöffnet ist; gekennzeichnet durch eine schließblechseitig zu aktivierende Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) zur wahlweisen Öffnung oder Schließung der Kupplungseinrichtung (57).
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenriegel (11) ferner bei geöffnetem Türflügel eine teilweise ausgerückte Zwischenstellung einnimmt, dass die Sperreinrichtung eine erste Sperreinrichtung (29) zur Arretierung des Fallenriegels (11) in seiner teilweise ausgerückten Zwischenstellung, um dessen weiteres Ausrücken zu verhindern, und eine zweite Sperreinrichtung (66) zur Arretierung des Fallenriegels (11) in seiner vollständig ausgerückten Stellung aufweist, um dessen Einrückung zu verhindern, und dass ein Auslösemechanismus (39) vorgesehen ist, der dazu dient, eine Ausrückung des Fallenriegels (11) aus der Zwischenstellung in die vollständig ausgerückte Stellung auszulösen.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (39) ein Auslöseelement (41) aufweist, das durch einen Schieber (42) gebildet ist, der in einer Nut (44) in einer einer Auflaufschräge (17) gegenüberliegenden Sperrfläche (16) des Fallenriegels (11) in Längsrichtung des Fallenriegels (11) verschiebbar angeordnet ist, und die erste Sperreinrichtung (29) einen schwenkbar gelagerten und federvorgespannten Sperrhebel (31) mit einer Sperrnase (33) zur Hintergreifung eines Vorsprungs (34) des Fallenriegels (11), um diesen in der Zwischenstellung zu arretieren, und eine Steuerfläche (38) aufweist, mit der das Auslöseelement (41) zusammenwirkt, um die Arretierung zu lösen.
  4. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenbetätigungseinrichtung (51) eine Einrichtung zur manuellen Betätigung der Fallenriegelanordnung (12) aufweist, die eine zum Ansatz eines Drückers eingerichtete, drehbar gelagerte Nuss (52; 52a, 52b) aufweist, der ein ihrer Drehung in einer Richtung entgegenwirkendes Federmittel (53) zugeordnet ist.
  5. Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Fallenbetätigungseinrichtung (51) eine Getriebeeinrichtung (58) zur Umsetzung einer Drehbewegung der Nuss (52) in eine hin- und hergehende Bewegung der Fallenriegelanordnung (12) aufweist.
  6. Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (58) durch eine Schwenkscheibe (26) gebildet ist, die mit einem ersten Abschnitt (59) an der Nuss (52) drehbar gelagert und mit einem anderen zweiten Abschnitt (61) mit dem Fallenriegel (11) relativ zu diesem bewegbar gekoppelt ist.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (61) der Schwenkscheibe (26) eine Kulisse (62) aufweist, in die ein an dem Fallenriegel (11) befestigter Bolzen (23) eingreift, wobei die Kulisse (62) einen ersten Kulissenabschnitt (63), der in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels (11) als eine zweite Sperreinrichtung (66) wirksam ist, um in der vollständig ausgerückten Stellung des Fallenriegels (11) seine Verschiebung infolge einer von außen einwirkenden Kraft zu verhindern, und einen zweiten Kulissenabschnitt (64) aufweist, der zwischen der teilweise ausgerückten Zwischenstellung und der vollständig eingerückten Stellung des Fallenriegels (11) wirksam ist, um eine Verschiebung des Fallenriegels (11) unter Verschwenkung der Schwenkscheibe (26) zu ermöglichen.
  8. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkscheibe (26) über die Kupplungseinrichtung (57) mit der Nuss (52) formschlüssig drehfest verbindbar ist.
  9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (57) ein an der Nuss (52) befestigtes erstes Kupplungsglied (67) und wenigstens ein an der Schwenkscheibe (26) befestigtes zweites Kupplungsglied (68) zur Formschlussverbindung mit dem ersten Kupplungsglied aufweist, wobei wenigstens entweder das erste und/oder das zweite Kupplungsglied (67, 68) zur Herstellung und Trennung der Formschlussverbindung bewegbar, vorzugsweise schwenkbar befestigt und durch eine Federmittel (72) in Richtung auf das andere Kupplungsglied oder von diesem weg vorgespannt ist.
  10. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) ein aus einem Stulp (7) des Schlossgehäuses (4) herausragendes Betätigungselement (77) aufweist, das bewegbar angeordnet und mit einem bewegbaren Kupplungslied (68) der Kupplungseinrichtung (57) mechanisch gekoppelt ist.
  11. Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (77) an einem Betätigungsschieber (73) ausgebildet ist, der in dem Stulp (7) des Schlossgehäuses senkrecht zu diesem verschiebbar gelagert und durch eine Druckfeder (79) nach außen vorgespannt ist.
  12. Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (73) über eine Bolzen-Nut-Verbindung (86, 87) mit einer Betätigungsscheibe (74) verbunden ist, die an einer Drückernuss (52) der Fallenbetätigungseinrichtung (51) drehbar gelagert ist und ein Eingriffselement (88) trägt, das mit dem bewegbaren Kupplungsglied (68) der Kupplungseinrichtung in Eingriff bringbar ist.
  13. Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mitnehmereinrichtung (84) dazu vorgesehen ist, bei der Überführung der Fallenriegelanordnung (12) in die eingerückte Stellung den Betätigungsschieber (73) mit zu verschieben.
  14. Schloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (84) einen Mitnehmervorsprung (83) an der Fallenriegelanordnung (12) und eine mit dem Mitnehmervorsprung (83) wechselwirkende Mitnahmeschulter (81) an einer der Fallenriegelanordnung (12) zugewandten Seite des Betätigungsschiebers (73) aufweist.
  15. Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (73) und die Fallenriegelanordnung (12) Gestaltungen (81, 82, 83) aufweisen, die sicherstellen, dass das Betätigungselement (77) in jedem Betriebszustand des Schlosses um eine geringere Distanz als ein äußerstes Stirnende (46) der Fallenriegelanordnung (12) über den Stulp (7) hinausragt.
  16. Schließsystem für eine Tür, mit einem türblattseitig anzuordnenden Türschloss (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem türrahmenseitig anzuordnenden Schließblechteil (2), das eine erste Aussparung (92) zur Aufnahme des Fallenriegels (11), eine zweite Aussparung (93) zur Aufnahme eines über einen Stulp (7) des Schlosses (3) hinausragenden Betätigungselementes (77) der Kupplungsbetätigungseinrichtung (71), und ein Aktuatormittel (96) zur wahlweisen Stellung des Betätigungselementes (77) der Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) aufweist, wobei das Aktuatormittel (96) mit einer Steuerungseinrichtung (101) zur Steuerung der Aktivierung der Kupplungsbetätigungseinrichtung (71) betriebsmäßig verbunden ist.
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