DE7034954U - Fallenriegelschloss. - Google Patents

Fallenriegelschloss.

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DE7034954U DE19707034954 DE7034954U DE7034954U DE 7034954 U DE7034954 U DE 7034954U DE 19707034954 DE19707034954 DE 19707034954 DE 7034954 U DE7034954 U DE 7034954U DE 7034954 U DE7034954 U DE 7034954U
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18.9.70 Ei/A
Firma Beyer & Müller, 5628 Heiligenhaus 1, Hauptstr. 277
"Fallenriegelschloß"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Fallenriegelschloß, dessen Fallenriegel wahlweise durch Betätigen einer mit einem Mitnehmerdaumen versehenen Drückernuß oder eines Schlüsselbzw. Schließbartes entgegen der Wirkung einer Fallenfeder .n das mit einem einen entsprechenden Durchtritt aufweisenden Stülp versehene Schloßgehäuse einzufahren und in der ausgefahrenen Fallenstellung durch Schlüsselbetätigung zu sperren sowie von der Drückernuß zu entkuppeln ist.
Bei bekannten Fallenriegelschlössern kann der F^illenriegel in seiner ausgefahrenen Fallenstellung durch einen zwischen dem Fallenriegelschaft und dem Schlüsselbartaagriff eingebauten Sperrmechanismus gesperrt werden, wodurch zugleich auch die an einem starr ausladenden Arm des Fallenschaftes mit ihrem Mitnehmerdaumen angreifende Drückernuß blockiert wird. Das ist vor allem deswegen nachteilig, weil dadurch bei Betätigung des Drückers das Schloß erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt wird, die zu Beschädigungen oder gar zur Zerstörung einzelner Schloßteile führen können. Es ist daher bereits bekannt, ein Fallenriegelschloß so aufzu bauen, daß die Drückernuß nach dem Abschließen des Schloßes
703*95*-;. in
Leerlauf hat, so daß der Drücker beweglich bleibt und keine übermäßigen Kräfte auf den Schloßmechanismus übertragen werden können. Derartige Fallenriegelschlösser sind noch verhältnismäßig verwickelt aufgebaut, zumal sie einen besonderen Sperrmechariisinus sowie einen WecheeDiPbsi für die Bewegung des Fallenriegels in seine Wechselstellung durch Schlüsselbetätigung erfordern.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Fallenriegelschloß der obengenannten Gattung zu schaffen, welches in einfacher Aeise das Absperren des Fallenriegels in seiner Fallenstellung erlaubt, ohne daß dadurch der Drücker blockiert wird, sondern vielmehr wie üblich bet>:t:.;t bzv. heruntergedrückt werden kann. Das Fallenriegelschloß soll möglichst schmal sein; um seinen Einbau auch in schmale Rahmen zu ermöglichen und es soll außerdem auch eine möglichst geringe Höhe besitzen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fallenriegel aus seiner Fallenstellung in die Wechselstellung mittels einer vom Drückernußdaumen schwenkbaren, mit dem Fallenriegei über eine Kulissenfüurung und einen Mitnehmerstift zusammenwirkenden Kupplungsplatte sowie von einer unmittelbar vom Schlüssel- bzw. Schließbart in Stulplängsrichtung verschiebbaren Sperrplatte einzufahren ist, die in einer unteren Lage die von ihr schwenkbar gelagerte Kupplungsplatte aus dem Schwenkbereich des Drückernul daumens herauszuhalten und den Fallenriegel sru sperren vermag. Für die Neuerung ist also wesentlich, daß der Fallenriegel aus seiner Failenstellung in die Wechselstellung so-
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wohl von einer vor„ Drückernußdaumen bewegten Kupplungsplatte, als auch von einer unmittelbar vom Schlüssel- bzw. Scnließ- | bart verschiebbaren Sperrplatte einzufahren ist. Da ferner ; letztere in eine untere Lago verschoben werden kann, vermag sie' die schwenkbar auf ihr gelagerte Kupplungsplatte £.us dem j Schwenkbereich des Drückernußdaumens herauszuhalten und den !
Fallenriegel zu sperren, so daß durch diese Ver&oniebebewe- : gung gleichzeitig das Entkuppeln der Kupplungsplatte vom Drückernußdaumen sowie das Absperren des Schlosses erreicht wird. i
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Kulissenführung als V-förmiger Kulissenschlitz der Kupplungsplatte ausgebildet, dessen einer Schenkel sowohl zur Übertragung einer von der Drückernuß erzeugten Schwenkbewegung der Kupp- ! lungsplatte auf den am Fallenriegelschaft befestigten Mit- : nehmerstift ausgebildet ist als auch ein Verschieben der Sperrplatte in die untere Lage gestattet und dessen anderer Schenkel einen am Drückernußdaumen anliegenden Hebelarm der Kupplungsplatte bei einer Sperrplattenverschiebung zum Einfahren des Fallenriegels in seine Wechselstellung von der Drückernuß wegzuschwenken erlaubt. Diese Ausbildung der Kupplungsplatte mit einem Kulissenschlitz gestattet es, am Fallenriegel einen zentralen Ivlitnehmerstift anzubringen, über den samtliche Verstellkräfte auf den Fallenriegel eingeleitet werden können, die zum Verstellen bzw. Absperren
des letzteren von den verschiedenen Bauteilen des Schloßes aufgebracht werden. Der Kulissenschlitz ist dabei derart ange-
ordnet, daß er die von anderen Sohloßbauteilen erzeugten Bewegungen ces i.'.itnehmer tiftes nicht hindert.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besitzt die Sperrplatte eine bei Pall ens teilung in den "-ral.L-.raioh des schlüssel- bzw. Schiießbartes hineinragende ..eciis^lnase und ist mit dieser bei Schlüsselbetätigung in .". echselsteliung zu versciii eben, wobei die Äiegelfalie über eine ivulissenschräge in das bchloßgehäuse einzufahren ist. Durc.i diese V.echselnase der Sperrplatte erübrigt sich ein besonderer Viechseihebel, der den Aufbau der bekannten Schlösser verkompliziert.
In vorteilhafter V/eiterbildung der feuerung ist eine Zuhaltungsplatte schwenkbar an dem einen Führungnstift der Sperrplatte gelagert und trägt mit einem Federbolzen die Fallenfeder, die mit ihrem einen Ende an der Riegelfalle und mit ihrem anderen Ende an dem die Zuhaltungsplatte lagernden Führungsstift angreift. Die Fallenfeder ermöglicht also außer dem Zurückdrücken der Riegelfalle ihrer Fallenstellung noch das Zurückschwenken der durch den Schlüssel- bzw. Schließ bart verschwenkten Zuhaltungsplatte in ihre Sperrstellung.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 das neue Fallenriegelschloü mit
abgenommener Schloßgehäusedecke in vier verschiedenen Stellungen, nämlich mit ungesperrtem und gesperrtem Fallenriegel sowie mit durch den Drücker bzw. von einem Schlüssel- bzw. Schließ-
bart in Wechseisteilung gebrachten Fallenriegel ,
Fig. 5a bis 5d wesentliche Bauteile des Fallenriegelsehlößes, nämlich Fallenriegel, Sperrplatte, Zuhaltungsplatte und Kupplungsplatte.
Das abgebildete Fallenriegelschloß ist als Einsteckschloß ausgebildet, dessen Schloßgehäuse 39 mit dem Stülp 21 fest verbunden, z.B. vernietet ist. Im Stülp befindet sich der Durchtritt 48 für den Kopf 22' des Fallenriegels 22. letzterer liegt mit seinem Fallenriegelschaft 38 flach auf dem Boden 39' des Schloßgehäuses 39 auf und ist sowohl vom Durchtritt 48 des Stulpes 21 als auch vom mit dem Schloßgehäuseboden 39 fe-'-.t verbundenen senkrecht zu diesem angein ordneten Führungsstift 27 verschieblich gelagert, welcher/den waagerechten Riegelschaftschlitz 32 eingreift. Fig. 5a zeigt den Fallenriegel 22 mit Fallenriegelkopf 22' und Fallenriegel-Bchaft 38, der den Riegelführungsschlitz 32 sowie einen Mitnehmerstift 24 trägt, an dem die den Fallenriegel verschiebenden Bauteile des Schloßes angreifen. An seinem rückwärtigen Ende ist der Riegelschaf 1: so ausgebildet, daß er die Drehung ües durch ein Schlüsselloch 49 von außen in das Schloßgehäuse eingeführten Schlüssel- bzw. Schließbartes nicht behindert, vielmehr eine Rückstellkante 50 trägt, mit der eine Rückstellung des Fallenriegels in seine Fallenstellung durch den Schlüssel- bzw. Schließbart möglich ist, falls die Rückstellung nicht durch eine Fallenfeder erfolgt, die z.B.
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durch federbruch ausgefallen sein kann.
Beim Zusammenbau des Schloßes wird die in Pig. 5b mit ihren Einzelheiten dargestellte Sperrplatte so auf den Fallenriegel gelegt, eaß sie mii ihrer Kulisse 42 bis 45 den "...itnehmerstift 24 des Fallenriegels umgreift. Sie ist infolge der die beiden feststehendem Führungsstifte 26,27 des Schloßgehäuses 39 umgreifenden, parallelen Jchiebeschlitse 34,35 in den Längsrichtungen des Stulpes zu varschieben,, Sie besitzt einen Lagerstift 19 zur Schwenklagerung der Kupplungsplatte 18 sowie einen Sperrschlitz 51, dessen Funktion weiter unten beschrieben ist. An ihrer dem Schlüsselbzw. Schließbart zugewandten Längsseite besitzt die Sperrplatte unten eine Absperrkante 40 ur^ eine Aufsperriante 41, welche in der unteren Lage der ^perrlage bzw. in deren Fallenstellung in den Drehbereich des Schlüssel- bzw. Schließbartes hineinragen, so daß die Sperrplatte bei Schlüsselbetätigung durch den unmittelbar angreifenden Schlüssel- bzw. Schließbart in der entsprechenden Längsrichtung verschoben werden kann. Die operrplatt trägt des weiteren eine Wechselnase 36, mit der sie bei Schlüsselbetätigung in eine obere Lage, die Y/echsellage, gedrückt werden kann, wobei der Mitnehmerstift 24 bei der Aufwärtsbewegung durch die Kulissenschräge 45 nach rechts und der Fallenriegel daher in seine Wechsellage gedrückt wird.
Auf der Sperrplatte 33 wird die Zuhaltungsplatte 28 so angeordnet, daß der Führungsstift 26 deren Schwenkbohrui| 52 durchragt und die Bohrung 29 bzw. der Schwenkschlitz 30
den Pührungsstift 27 bzw. den Mitnehmerstift 24 mit Spiel umgreift. Beim Angreifen des Schlüssel- bzw. Schließbartes an der Betätigungskante 47 kann die Zuhaltungsplatte daher im erforderlichen Maße geschwenkt werden. Die Sperrplatte trägt ferner den zum Eingriff in den Sperrschlitz 51 bestimmten Zuhaltungslappen 31 sowie den Pederbolzen 25 zur Lagerung der Fallenfeder 23. Sie ist im übrigen auf ihrer dem Fallenriegelkopf 22' zugewandten Seite derart ausgenommen, daß sich letzterer im erforderlichen Maße nach rechts in seine Wechselstellung bewegen kann und besitzt im Bereich des Lagerstiftes 19 und der in Fig. 1 dargestellten Drückernuß 10 eine genügend große Ausnehmung.
Auf die in Fig. 5c dargestellte Sperrplatte wird der Kupplungslappen 18 der Fig. 5d so aufgesetzt, daß er mit seinem Lagerloch 53 über den Lagerzapfen 19 der Sperrplatte 33 paßt und mit seinem Kulissenschlitz 20 den Mitnehmerstift 24 der Riegelfalle umgreift. Der Kulissenschlitz 20 ist annähernd V-fcrmig ausgebildet und besitzt einen etwa in Stulplängsrichtung verlaufenden Schenkel 20* sowie einen im Winkel gegen den Stülp verlaufenden weiteren Schenkel 20'', der bei Verschieben der Sperrplatte 33 in ihre obere Lage die Kupplungsplatte so verschv/enkt, dac ihr Hebelarm 18' eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt.
Fig. 1 zeigt das aus den vorbeschriebenen Lauelementen zusammengesetzte neue Fallenriegelschloß in seiner Fallen-
stellung, also in der normalen Stellung, in der sich die Bauteile befinden, wenn sie weder durch einen Schlüsselbzw. Schließbart noch durch die Drückernuß 10 verschoben sind. Die nicht dargestellte Schloßgehäusedecke kann z.B. an ueoi feststehenden Pührungsstift 26 mittels p>inpr schra befestigt werden. Der Drehbereich des durch das Schlüsselloch 49 eingeführten Schlüssel- bzw. Schließbartes ist durch einen Doppelpfeil oberhalb des Schlüsselloches angedeutet. Die Drückernuß 10 wird durch einen nicht dargestellten Drücker verdreht, der über den Vierkant 1t an der Drückernuß angreift. Die Drückernuß besitzt einen Lrückernußdaumen 11, der einerseits a:i der Kupplungsplatte 18 und andererseits an einer senkrecht zum ochloßgehäuseboden 39' stehenden Schloßgehäusewand 17 zur Anlage komme ri kann. Bei Verdrehung tier Drückernuß im Uhrzeigersinn läuft ihre Drückernase 12 gegen einen Anschlagstift i3» wodurch eine weitere Verdrehung verhindert wird. An der Drückernase greift das eine Ende der Drückernußfeder 14 an, dessen anderes Ende am auf dem Schloßgehäuseboden 391 feststehenden Haltestift 15 befestigt ist. Fig. 1 läßt ferner die Fallenfeder 23 erkennen, die mit einem annähernd kreisförmigen Abschnitt den Federbolzen 25 der Zuhaltungsplatte 23 umgreift und sich mit ihrem einen Ende 23' an der Riegelfalle abrtützt, wovon diese nach links bewegt werden kann, während sie sich mit ihrem anderen Ende 23'' derart am Führung^ if t 26 abstützt, daß sie die Zuhaltungsplatte im G-egenuhrzeigersirm zu drehen versucht.
Bei Betätigung des Drückers eines in eine l'ür eingebauten, neuen Fallenriegelschlosses wird die infolge der Drücker-
nußfeder mit ihrem Drückernußdaumen 11 an der Gehäusewand anliegende Drückernuß solange im Uhrzeigersinn verdreht, bis der Drückernußdaumen an der Kupplungsplatte 18 zur Anlage kommt. Bei weiterem Verdrehen der Drückernuß entgegen der Kraft der L'rückernu.ßfeder wircl fief· Kuppiungslappen um seinen Lagerzapfen 19 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Mitnehmerstift 24 der Riegelfalle vom Schenkel 20' des V-förmigen Kulisasnschlitzes 20 entgegen der Kraft des Fallenfederendes 23 nach rechts verschoben wird, die Riegelfalle in ihre Wechselstellung gelangt und die Tür ohne Anschlagen der Riegelfalle am zugehörigen Schließblech geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Sperrplatte 33 und Zuhaltungsplatte 28 bleiben bei diesem Betätigungsvorgang in Ruhe. Fig;. 3 zeigt die auf diese Art erreichte Viechseletellung. Es ist zu erkennen, daß der Bewegungsschlitz 30 der Zuhaltungsplatte 26 die yuerbewegung des Mitnehmerstiftes 24 gestattet. Zu diesen. Zweck ist auch die Kulisse der in Fig. 5b dargestellten Sperrplatte in ihrem Bereich entsprechend ausgenommen, ,.ird der Drücker losgelassen, so wird die Drückernußfeder 14 die Drückernuß im Gegenuhrzeigersinn zurückschvvenken und die Riegelfalle wird durch die Fallenfeder wieder in ihre normale Fallenstellung nach links verschoben werden.
Wird bei normaler Fallens teilung des Schloßes ein Schlüssel durch das Schlüsselloch 49 eingeführt und im in Fig. 4 gekennzeichneten Sinne im Uhrzeigersinn verdreht,
so gelangt der Schlüssel- bzw. der Schließbart hinter die Wechselnase 46 der Sperrplatte 33 und verschiebt diese nach oben, soweit es die Schiebeschlitze 34,35 gestatten. Durch diese Verschiebebewegung nach oben wird der Kupplungslappen 18 über seinen Lagerbolzen 19 mitgpnnimnRn. Jedoch durch den Schenkel 20'' des V-förmigen Kulissenschlitzes 20 so im Gegenuhr:;eigersinn verdreht, daß sein Hebelarm 18' nicht gegen die Drückernuß stößt. Die Zuhaltungsplatte 28 ist durch den Schlüssel- bzw. Schließbart im Uhrzeigersinn verschwenkt und nimmt die in Pig. 4 ersichtliche Lage ein. Bei der Verschiebebewegung der Sperrplatte 33 nach oben wird die Riegelfalle über die Kulissenschräge 45 nach rechts gedrückt und gelangt so in ihre "echselstellung. üiin Weiterdrehen des Schlüssels im Uhrzeigersinn gemäß Pig, 4 ist nicht mehl möglich, da die Unterkante der Sperrplatte dies verhindert. Bei Loslassen des Schlüssels drückt die Fallenfeder die Riegelfalle wieder nach links und führt dabei die Sperrplatte mit dem Mitnehmerstift 24 über die i-.ulissenschräge 45 wieder in die Fallenstellung zurück, üine derartige BetM.tigungsmöglichkeit des Schlosses ist vorgesehen, damit dieses auch dann verwendet werden kann, wenn nur auf einer Seite H.er Tür ein Drücker vorhanden ist, diese jedoch von ihrer anderen Seite iT.it dem Schlüssel geöffnet werden können muß.
Fig. 2 zeigt die Sperrlage der rauteile das Schloßes, d.h. wenn der durch das Schlüsselloch 49 eingeführt··= bchlüssel- bzw. Schließbart gemäß Pfeil gedreht worden ist. Beim Absperren drückt der Schlüssel- bzw. Schließbart zunächst die
Zuhaltungsplatte _8 entgegen der Wirkung der Pallenfeder 23 im Uhrzeigersinn zur Seite und kocmt dann an der Abscarrkante 40 der Sperrplatte sur Anlage, se dal: diese bei weiterem Verdrehe::, des Schlüssel- bzw. Schließbart es im CjegDnuhrzeigersinn necu unten verschoben wird. Bei der iewegung der bperrclatte nach unten wird gleicnzei'. \g die Kupplungsplatte la nach unten bewegt, was infolge des Schenkels 20' des V-förmigen ^ulissenschlitzes 20 ohne Plattenheruaung möglich ist. Nach Abschluß der Drehbewegung des Schlüssel- bzw. Schließbartes kehrt die Zuhaltungsplatte 28 infolge ihrer Beaufschlagung durch die Pallenfeder 23 in ihre Ruhelage zurück und rastet dabei mit dem senkrecht nach unten abgewinkelten Kupplungslappen 31 in den Sperrschlitz 51 der Sperrplatte ein. Diese wird dadurch gegen Verschieben nach oben gesichert und versperrt so der Hiegelfalle die Bewegungsmöglichkeit in ihre Wechselstellung, da der Mitnehmerstift 24 in der unteren Lage der Sperrplatte in den Sperrschlitz 43 der Kulisse eingreift, deren öperrkante 42 sich der Verschiebung der Kiegelfalle widersetzt. Leim Aufsperren des Schloßes wird der Schlüssel-bzw« Schließbart zunächst die Zuhaltungsplatte 28 zur Seite drücken, sodann die Sperrplatte mittels ihrer Aufsperrkante 41 nach oben verschieben, so daß der Zuhaltungslappen 31 beim Zurückschwenken der Zuhaltungsplatte nicht mehr in den Sperrschlitz 51 der Sperrplatte eingreifen kann und das Schloß somit aufgesperrt ist.
Beim Absperren des Schloßes gelangt der Hebelarm 18' aus dec Schwenkbereich i.cs Drückernußdaumens 11, so daß
eine Betätigung des Drückers bei abgesperrtem i'alltnriegelschloß einen Leerhub der Drückernuß bewirkt. "Das dufsperr^n des Schloßes cringt den Hebel 18' wicd-.·1* in den Schwenkbereich aes Lrückernußdaumens 11, so daß ein Bewegen der Riegelfalle in ihre Wechselstellung zum öffnen der 'i'ür mittels Drücker- oder Schlüsselbetätigung wieder möglich ist.

Claims (9)

ansprüche;
1. Fallenriegelschloß, dessen Fallenriegel wahlweise durch Betätigen einer mit einem Mitnehmerdaumen versehenen Drückernuß oder eines Schlüssel- bzw. Schließbartes entgegen der Wirkung einer Fallenfeder in das mit einem einen entsprechenden Durchtritt aufweisenden Stülp versehene Schloßgehäuse einzufahren und in der ausgefahrenen Fallenstellung durch Schlüsselbetätigung zu sperren sowie von der Drückernuß zu entkuppeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenriegel (22) aus seiner Fallenstellung in die Wechselstellung mittels einer vom Drückernußdaumen (11) schwenkbaren, mit dem Fallenriegel über eine Kulissenführung und einen Mitnehmerstift (24) zusammenwirkenden Kupplungsplatte (18) sowie von einer unmittelbar vom Schlüssel- bzw. Schließbart (37) in Stulplängsrichtung verschiebbaren Sperrplatte (33) einzufahren ist, die in einer unteren Lage die von ihr schwenkbar gelagerte Kupplungsplatte (18) aus dem Schwenkbereich des Drückernußdaumens (11) herauszuhalten und den Fallenriegel (22) zu sperren vermag.
2. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung als V-förmigei Kulissenschlitz (20) der Kupplungsplatte (18) ausgebildet ist, dessen einer Schaakel (20') sowohl zur Lbertragung einer von der Drückernuß (10) erzeugten Schwenkbewegung der Kupplungsplatte auf den an Fallenriegelschaft (38) befestigten Mitnehmerstift (24) ausgebildet ist als auch ein Verschieben
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der Sperrplatte (33) in die untere Lage gestattet und dessen anderer Schenkel (2011) einen am Drückernußdaumen (11) anliegenden Hebelarm (1&!) der Xupplungsplatte (18) bei einer Sperrplattenverschiebung zum Einfahren des Fallerxiegels (22) in seine Y.echselstellung von der Drückernuß wegzuscnwenken erlaubt.
3. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1,dadurch g ε kcnnz eichnet, daß die Sperrplatte (33) zwei parallel in Stulplängsrichtung verlaufende, je einen.feststehenden *ührungsätift (26,27) deb Schloßgehäuses (39) umgreifende Schiebeschlitze (34,35) besitzt, eine bed Fallenstellung in den Drehbereich des Schlüssel- bzw. Schließbartes (37) hineinragende, lic Sperrplatte durch Schlüsselbetätigung in ihre untere .uage verschiebende Absperrkante (40) sowie eine Aufsperrkante (41) besitzt, die in dieser Sperrlage in den Drehbereich des Schlüssel- bzw. Schließbartes (37) hineinragt und die Sperrplatte (33) hei Schlüsselbetätigung im entgegengesetzten Drehsinn in die Fallenstellung zurückzuschieben ^s
4. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (33) den Mitnehmerstift (24) der -^iegelfalle (22) umgreifend angeord net ist und eine das Einfahren der ^iegelfalle aus der Fallen- in die Wechselstellung sowie eine das Sperren einer Fallenbewegung in der urteren Lage der Sperrplatte (33) ermöglichende Kulisse (42 bis 45) besitzt.
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5. Fallenriegelschloß nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Sperrplatte (33) eine bei Fallenstellung in den Drehbereich des Schlüssel- bzw. Schließbart es (37) hineinragende Wechselnase (46) besitzt und mit dieser bei Schiüsseibe Lϋίigung m Wechselstellung zx* verschieben ist, wobei die Riegelfalle (22) über eine Kulissenschräge (45) in das Schloßgehäuse (39) einzufahren ist.
6. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch g e •k e η η ζ e i c h η e t, daß eine Zuhaltungsplatte (28) unter Einwirkung der Fallenfeder (23) mit einer Betritigungskante (47) in den Drehbereich des Schlüssel- bzw. Schließbartes (37) hineinragt und bei Schlüsselbetätigung im Sinne des Ver- oder rintriegelns der Riegelfalle (22) mit einem in der Sperr-lage der Sperrplatte (33) in diese eingreifenden, abgewinkelten Zuhaltungslappen (31) aus dem Bewegungsbereich der Sperrplatte zu entfernen ist.
7. Fallenriefjelschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplatte (28) schwenkbar an dem einen Führungsstift (26) der Sperrplatte (33) gelagert ist und mit einem Federbolzen (25) die Fallenfeder (23) trägt, die mit ihrem einen Ende (23*) an der Riegelfalle (22) und mit ihrem anderen Ende (23'') an dem die Zuhaltungsplatte (28) lagernden Führungsstift (26) angreift.
8. Fallenriegelschloß nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplatte (28)
zwischen der Sperrplatte (33) sowie dem Kupplungslappen (22) angeordnet ist und den Mitnehmerstift (24) der Riegelfalle (22) sowie den zweiten Führungsstift (27) der Sperrplatte, diesen Stiften (24,27) "bei ihrem Verschwenken während der Schlüsselbetätigung Bewegungsspielraum lassend umgreift.
9. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Drückernuß (10) in Fallensteilung von dem an einer Schloßgehäusewand (17) anliegenden Drückernußdaumen (11) und in Wechselstellung von einer gleichzeitig eine Drückernußfeder (14) abstützenden, bei Drehung der Drückernuß (10) gegen einer Anschlagstift (13) der Gehäusewand anlaufenden Drückernase (12) begrenzt ist.
DE19707034954 1970-09-21 1970-09-21 Fallenriegelschloss. Expired DE7034954U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011051952A1 (de) * 2011-07-19 2013-01-24 Mehmet Sancak Fernaktivierbares selbstverriegelndes Türschloss

Cited By (2)

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