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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern, insbesondere ein Kreissägeblatt, dessen Nutzungsdauer sich durch Ersetzen der daran befestigten Schneidebänder verlängern lässt. Dadurch können der Materialverbrauch eines Sägevorgangs unter Verwendung des Kreissägeblatts reduziert und folglich die Kosten des gesamten Sägevorgangs gesenkt werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmlicher Weise ist ein Kreissägeblatt ein scheibenartiger Träger mit einer Mehrzahl an gleichwinklig am Umfang der Scheibe angeordneten Sägezähnen, wobei jeder Sägezahn mit einer Schneide befestigt ist, um bei einem Sägevorgang verwendet zu werden. Allerdings werden einige Schneiden beschädigt nach einer Nutzungsdauer sein, und wenn die Schneiden eines herkömmlichen Kreissägeblatts beschädigt sind, so kann das Kreissägeblatt nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren und muss entsorgt werden.
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Bei dem oben genannten herkömmlichen Kreissägeblatt, das im Allgemeinen aus einem einstückig ausgebildeten Träger und einer Mehrzahl am Träger angeschweißter Sägezähne besteht, bildet der Träger selbst den Hauptteil des Kreissägeblatts, während die Sägezähne im Ganzen nur einen vergleichsweise kleinen, am Umfang des Trägers befestigten Teil bilden. Wenn allerdings Schäden an den Sägezähnen bestehen und ein Benutzer das beschädigte Kreissägeblatt aus Kostengründen weiterhin bei einem Sägevorgang nutzt, ohne es auszutauschen, so ist ungeachtet dessen, wie klein deren Teil gegenüber dem gesamten Kreissägeblatt ist, mit einer verschlechterten Sägewirkung, wie beispielsweise schiefen Sägelinien, zu rechnen. Um zufriedenstellende Sägeergebnisse zu erzielen, ist es daher notwendig, das gesamte Kreissägeblatt, dessen Unbrauchbarkeit aufgrund einiger weniger beschädigter Sägezähne festgestellt wurde, zu ersetzen. Dieses Vorgehen ist nicht nur verschwenderisch, sondern kann auch im Hinblick auf die Kosten inakzeptabel sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern bereitzustellen, dessen Nutzungsdauer sich durch Ersetzen der daran befestigten Schneidebänder verlängern lässt, wodurch der Materialverbrauch eines Sägevorgangs unter Verwendung des Kreissägeblatts reduziert und folglich die Kosten des gesamten Sägevorgangs gesenkt werden können.
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Die zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern bereitzustellen, das wie diese bidirektionalen Kreissägeblätter funktionieren kann, indem das Montieren des Kreissägeblatts umkehrbar in einer Vorwärtsrichtung und in einer Rückwärtsrichtung möglich ist; dadurch kann nicht nur die Nutzungsdauer des Kreissägeblatts um das Doppelte verlängert werden, sondern auch das Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern in einer elektrischen Sägevorrichtung verwendet werden, die ein Kreissägeblatt so antreiben kann, dass es sich vorwärts oder rückwärts dreht, da die verschiedenen Schneiden der Sägezähne zur Ausführung verschiedener Sägevorgänge genutzt werden.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung ein für eine elektrische Sägevorrichtung geeignetes Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern bereit, das Folgendes umfasst: einen scheibenartigen Träger, der sich an der elektrischen Sägevorrichtung befestigen lässt, um so angetrieben zu werden, dass er sich dreht; mindestens zwei Schneidebänder, die so ausgestaltet sind, dass sie am Träger montiert werden können; und eine Mehrzahl an Bolzen zum Befestigen der mindestens zwei Schneidebänder am Träger; wobei der von der elektrischen Sägevorrichtung angetriebene, sich drehende Träger nach dem Montieren der mindestens zwei Schneidebänder am Träger die mindestens zwei Schneidebänder mitnehmen kann, damit sich diese mit ihm drehen, um jeweils einen Sägevorgang auszuführen.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Träger, bei dem es sich um einen scheibenartigen Träger handelt, ferner: eine Mehrzahl an Aussparungen, die in der Nähe von dessen Kante verteilt sind, und eine an der Umfangsfläche des Trägers ausgebildete Nut, die sich entlang der Peripherie desselben erstreckt. Die mindestens zwei Schneidebänder können zu einer ringförmigen Struktur zusammengesetzt werden, und jedes der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder weist eine Mehrzahl an Sägezähnen auf, die am Außenrand desselben ausgebildet sind. Zusätzlich ist jeder der Sägezähne mit Schneiden ausgestattet. Der Innenrand jedes Schneidebands ist dergestalt mit mindestens einer Auswölbung und einem hervorstehenden Stück ausgebildet, dass jede Auswölbung in die entsprechende Aussparung am Träger passt, und das hervorstehende Stück so ausgebildet ist, dass es diskontinuierlich entlang des Innenrandumfangs verläuft, um in die Nut des Trägers einzugreifen, wodurch nach dem Anschrauben der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder am Trägerumfang ein vollständiges Kreissägeblatt erhalten wird.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Sägezahn der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder mit einer vorderen Schneide und mit einer hinteren Schneide ausgestattet und folglich kann jedes bogenförmige Schneideband in einer Vorwärtsrichtung und in einer Rückwärtsrichtung am Träger befestigt werden, wodurch das Kreissägeblatt sowohl dann betriebsbereit ist, wenn es so angetrieben wird, dass es sich vorwärts dreht, als auch dann, wenn es so angetrieben wird, dass es sich rückwärts dreht.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern für eine elektrische Sägevorrichtung mit einem ein Paar in entgegengesetzte Richtungen laufender Kreissägeblätter geeignet sein, und wenn jedes der beiden in einer elektrischen Sägevorrichtung verwendeten Kreissägeblätter das erfindungsgemäße Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern ist, so ist das Ende jedes der Mehrzahl an Bolzen zum Befestigen des Schneidebands am Träger eines entsprechenden Kreissägeblatts so gestaltet, dass es um 0,25 mm über den Träger hinausragt, wobei es in den Träger eines anderen in der Sägevorrichtung verwendeten Kreissägeblatts greift, wodurch sich die beiden Kreissägeblätter durch einen bestimmten Abstand voneinander trennen lassen, um zu verhindern, dass die beiden Kreissägeblätter in Kontakt kommen, was dazu führen kann, dass die beiden Kreissägeblätter durch Überhitzung weich oder beschädigt werden.
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Weitere Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung genauer verdeutlicht. Dennoch versteht es sich, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, allerdings lediglich zu Illustrationszwecken dienen, während der Fachmann aus der detaillierten Beschreibung zahlreiche dem Geist und Umfang der Erfindung entsprechende Änderungen und Abwandlungen ableiten wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung lässt sich anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, die ausschließlich zu Zwecken der Illustration und nicht zu Zwecken der Einschränkung der vorliegenden Erfindung dienen, besser verstehen. Es zeigen:
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1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern;
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2 eine Explosionsdarstellung eines Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 eine vergrößerte Darstellung des in 2 dargestellten Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern;
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4 eine dreidimensionale Darstellung eines Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 eine vergrößerte Darstellung des in 4 dargestellten Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern;
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6 ein vergrößertes Querschnittdiagramm eines Abschnitts des in 4 dargestellten Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern;
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7 eine schematische Darstellung der Anwendung des erfindungsgemäßen Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern in einer Sägevorrichtung mit einem Paar Sägeblättern, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
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Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Damit die geschätzten Mitglieder der Prüfungsabteilung die Funktionen und strukturellen Eigenschaften der Erfindung besser verstehen und erkennen, werden im Folgenden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen im Zusammenhang mit detaillierten Beschreibungen vorgestellt.
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1 und 2 zeigen eine dreidimensionale Darstellung bzw. eine Explosionsdarstellung eines Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst das Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern 1, das im Wesentlichen ein für eine elektrische Sägevorrichtung geeignetes Kreissägeblatt ist: einen Träger 10, der sich an der elektrischen Sägevorrichtung befestigen lässt, um so angetrieben zu werden, dass er sich dreht; mindestens zwei Schneidebänder 20, die so ausgestaltet sind, dass sie am Träger 10 montiert werden können, und eine Mehrzahl an Bolzen 30 zum Befestigen der mindestens zwei Schneidebänder 20 am Träger 10.
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Bei einer in 3 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Träger 10, bei dem es sich um einen scheibenartigen Träger handelt, ferner: eine Mehrzahl an Aussparungen 11, die in der Nähe von dessen Kante verteilt sind; und eine an der Umfangsfläche des Trägers ausgebildete Nut 12, die sich entlang der Peripherie desselben erstreckt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Nut 12 im Wesentlichen eine kreisförmige Vertiefung 12 ist, die zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 13 und 14 angeordnet ist, wobei die Seitenwand 13 so bereitgestellt ist, dass darin eine Mehrzahl an Schraubenlöchern 131 ausgebildet ist, und wobei die Seitenwand 14 so bereitgestellt ist, dass darin eine Mehrzahl an Schraubenlöchern 141 ausgebildet ist, deren Positionen denen der Mehrzahl an Schraubenlöchern 131 in der Seitenwand 13 entsprechen.
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Die mindestens zwei Schneidebänder 20 sind so ausgestaltet, dass sie zu einer ringförmigen Struktur zusammengesetzt werden können, und jedes der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder 20 weist eine Mehrzahl an Sägezähnen 21 auf, die am Außenrand desselben ausgebildet sind. Zusätzlich ist jeder der Sägezähne 21 mit Schneiden 22 zum Sägen eines Werkstücks ausgestattet. Der Innenrand jedes Schneideband 20 ist dergestalt mit mindestens einer Auswölbung 23 und einem hervorstehenden Stück 24 ausgebildet, dass jede Auswölbung 23 in einer Eins-zu-eins-Zuordnung in eine passende Aussparung 11 am Träger 10 passt, und wobei das hervorstehende Stück 24 so ausgebildet ist, dass es entlang des Innenrandumfangs verläuft, um in die Nut 12 des Trägers 10 einzugreifen. Unter Nutzung einer Mehrzahl an Durchgangslöchern 241, die am hervorstehenden Stück 24 an Positionen, die denen der Schraubenlöcher 131 des Trägers 10 entsprechen, ausgebildet sind, werden die mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder 20 zusätzlich am Umfang des Trägers 10 befestigt, indem die Mehrzahl an Bolzen 30 durch die entsprechenden im hervorstehenden Stück 24 befindlichen Durchgangslöcher 241 in deren entsprechende am Träger 10 befindliche Schraubenlöcher 131 eingeschraubt wird. Außerdem sind die Durchmesser der Schraubenlöcher 141, die in der Seitenwand 14 der für die einzuführenden Bolzen 30 bereitgestellten Nut 12 ausgebildet sind, aufgeweitet, um die spitz zulaufenden Köpfe der Bolzen 30 darin aufzunehmen.
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Dadurch lassen sich die mindestens zwei Schneidebänder 20 nach dem Anschrauben der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder 20 am Trägerumfang 10 zu einer ringförmigen Struktur zusammensetzen, wodurch ein vollständiges Kreissägeblatt erhalten wird. Durch das Einsetzen des hervorstehenden Stücks 23 der mindestens zwei Schneidebänder 20 in die Nut 11 des Trägers 10, wobei die mindestens zwei Schneidebänder 20 mit Hilfe der Mehrzahl an Bolzen 30 am Träger 10 befestigt werden können, kann somit der von der elektrischen Sägevorrichtung angetriebene, sich drehende Träger 10 die mindestens zwei Schneidebänder 20 mitnehmen, um sich zum Ausführen eines Sägevorgangs an einem Werkstück mitzudrehen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern auch als ein bidirektionales Kreissägeblatt verwendbar ist. 4 und 5 zeigen eine dreidimensionale Darstellung eines Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei 4 eine vergrößerte Darstellung des Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern zeigt. Wie in 4 und 5 dargestellt, umfasst ein bidirektionales Kreissägeblatt 2: einen Träger 40, der sich an der elektrischen Sägevorrichtung befestigen lässt, um so angetrieben zu werden, dass er sich dreht; mindestens zwei Schneidebänder 50, die so ausgestaltet sind, dass sie am Träger 40 montiert werden können; und eine Mehrzahl an Bolzen 60 zum Befestigen der mindestens zwei Schneidebänder 50 am Träger 40. Gleichermaßen ist der Träger 40 ebenfalls mit Aussparungen 41, einer Nut 42, zwei Seitenwänden 43, 44, einer Mehrzahl an Schraubenlöchern 431, 441 ausgeführt, die allesamt dieselben sind, wie bei der in 2 dargestellten Ausführungsform. Folglich ist jedes der mindestens zwei Schneidebänder 50 mit Auswölbungen 53, einem hervorstehenden Stück 54 und Durchgangslöchern 541 ausgebildet, die dieselben sind, wie bei den in 2 dargestellten mindestens zwei Schneidebändern 20. Somit dienen die Bolzen 60 zum Anschrauben der mindestens zwei bogenförmigen Schneidebänder 50 am Trägerumfang 40, wobei die mindestens zwei Schneidebänder 20, wie in 6 dargestellt, zu einer ringförmigen Struktur zusammengesetzt werden können.
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Es wird darauf hingewiesen, dass jedes Schneideband 50 mit einer Mehrzahl an Sägezähnen 51 ausgebildet ist, die gleichwinklig angeordnet sind und über den Außenrand des entsprechenden Schneidebands 50 ragen, wobei jeder Sägezahn 51 zwei Schneiden 52 und 55 aufweist, die jeweils an der Vorder- und Rückseite des entsprechenden Sägezahns 51 angeordnet sind. Wenn das Kreissägeblatt von der elektrischen Sägevorrichtung so angetrieben wird, dass es sich in eine Vorwärtsrichtung dreht, so greift die Vorderseite jedes Sägezahns 51, d. h. die an der Vorderseite jedes Sägezahns 51 angeordnete Schneide 52, in ein Werkstück, um dieses zu sägen, während die Rückseite jedes Sägezahns 51, d. h. die an der Rückseite jedes Sägezahns 51 angeordnete Schneide 55, mit dem Werkstück nicht in Kontakt kommt. Folglich werden die an der Vorderseite der Sägezähne 51 angeordneten Schneiden 52 nach einer Nutzungsdauer einen gewissen Verschleißgrad aufweisen, während die an der Rückseite der Sägezähne 51 angeordneten Schneiden 55 wie neu bleiben. Somit können die auswechselbaren Schneidebänder 50 einfach vom Träger 40 abgenommen und dann um 180 Grad gedreht werden, um wieder am Träger 40 befestigt zu werden, wodurch die an der Rückseite der Sägezähne 51 angeordneten Schneiden 55 nun so angeordnet sind, dass sie in das Werkstück greifen, während die beschädigten Schneiden 52 mit dem Werkstück nicht in Kontakt kommen. Dadurch kann nicht nur die Nutzungsdauer des Kreissägeblatts um das Doppelte verlängert werden, sondern auch das Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern in einer elektrischen Sägevorrichtung verwendet werden, die das Kreissägeblatt so antreiben kann, dass es sich vorwärts oder rückwärts dreht, da die verschiedenen Schneiden 52 und 55 der Sägezähne 51 jeweils zur Ausführung verschiedener Sägevorgänge genutzt werden.
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7 zeigt eine schematische Darstellung der Anwendung des erfindungsgemäßen Kreissägeblatts mit auswechselbaren Schneidebändern in einer Sägevorrichtung mit einem Paar Sägeblättern, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen. Die beiden in 7 dargestellten Kreissägeblätter 2 und 3 sind in Struktur identisch und unterscheiden sich lediglich durch die Schraubrichtung ihrer jeweiligen Bolzen 60 bzw. 60'. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kreissägeblätter 2 und 3 der elektrischen Sägevorrichtung durch einen geeigneten Abstand voneinander getrennt sein müssen, um einerseits zu verhindern, dass die Schneiden 52 bzw. 52, die jeweils an den Schneidebändern 50 bzw. 50' der beiden Kreissägeblätter 2 und 3 ausgebildet sind, während des Drehens miteinander in Kontakt kommen und so durch Reibungswärme beschädigt werden, und um andererseits die Sägegenauigkeit zu verbessern. Wie in 7 dargestellt, ist das Ende jedes am Träger 40 des Kreissägeblatts 2 festgeschraubten Bolzens 60 so ausgebildet, dass es um 0,25 mm über den Träger 40 hinausragt, wobei es gegen den Träger 40' eines anderen Kreissägeblatts 3 stößt; gleiches gilt für die am Träger 40 festgeschraubten Bolzen 60', wodurch die beiden Kreissägeblätter 2, 3 durch einen geeigneten Abstand voneinander getrennt werden können. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Kreissägeblätter 2, 3 um 0,03 mm voneinander getrennt. Um einen Kontakt zwischen dem Bolzen 60 des Kreissägeblatts 2 mit dem Bolzen 60' des anderen Kreissägeblatts 3 zu verhindern, ist dabei der Abstand zwischen einem jeden Bolzen 60 und der Drehachse des entsprechenden Kreissägeblatts 2 so gestaltet, dass er vom Abstand zwischen einem jeden Bolzens 60' und der Drehachse des entsprechenden Kreissägeblatts 3 abweicht. Das heißt, dass die Bolzen 60 und 60' versetzt zueinander angeordnet sind.
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Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung ein Kreissägeblatt mit auswechselbaren Schneidebändern bereit, wobei das Schneideband mit beschädigten Sägezähnen ersetzt werden kann, ohne dass das gesamte Kreissägeblatt ersetzt werden muss, wodurch der Materialverbrauch eines Sägevorgangs unter Verwendung des Kreissägeblatts reduziert und folglich die Kosten des gesamten Sägevorgangs gesenkt werden können. Außerdem lässt sich durch Anwendung der Ausgestaltung der auswechselbaren Schneidebänder auf ein bidirektionales Kreissägeblatt die Nutzungsdauer des daraus entstehenden bidirektionalen Kreissägeblatts verlängern.
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Unter Bezugnahme auf die obenstehenden Beschreibung ist festzustellen, dass die optimalen Abmessungsverhältnisse der erfindungsgemäßen Komponenten, einschließlich Veränderungen hinsichtlich Größe, Material, Ausbildung, Form, Funktion und Betriebsweise, Zusammenbau und Nutzung, vom Fachmann leicht verstanden und erkannt werden können und dass alle Verhältnisse, die den in den Zeichnungen dargestellten und in der Beschreibung erläuterten Verhältnissen entsprechen, innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen.