DE102011016983A1 - Halteeinrichtung - Google Patents

Halteeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102011016983A1
DE102011016983A1 DE102011016983A DE102011016983A DE102011016983A1 DE 102011016983 A1 DE102011016983 A1 DE 102011016983A1 DE 102011016983 A DE102011016983 A DE 102011016983A DE 102011016983 A DE102011016983 A DE 102011016983A DE 102011016983 A1 DE102011016983 A1 DE 102011016983A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
link
carrier
locking
holding device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102011016983A
Other languages
English (en)
Inventor
Christof Blech
Dipl.-Ing. Netzel Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Car Top Systems GmbH
Original Assignee
Magna Car Top Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Car Top Systems GmbH filed Critical Magna Car Top Systems GmbH
Priority to DE102011016983A priority Critical patent/DE102011016983A1/de
Publication of DE102011016983A1 publication Critical patent/DE102011016983A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung (1) für ein Verdeck (2) eines Cabrioletfahrzeugs zum Festhalten des Verdecks in dessen Schließstellung an einer fahrzeugseitigen Haltestelle, mit einem Träger (2) zur Befestigung am Verdeck oder an der Haltestelle und mit einem Bügel (3) zum Befestigen an der Haltestelle oder am Verdeck. Eine hohe Betriebssicherheit wird erreicht, wenn der Träger eine Hakeneinrichtung (5) mit einem Haken (9) und einem Hakenantrieb (10) zum Verstellen des Hakens (9) zwischen einer Freigabestellung, in welcher Bügel (3) in einen Eingriffsbereich (11) des Haktens (9) einführbar und daraus ausführbar ist, und einer Haltestellung verstellbar ist, in welcher der Haken (9) in dem in Eingriffsbereich (11) angeordneten Bügel (3) eingreift, aufweist, wenn der Träger (2) eine Verriegelungseinrichtung (6) mit einem Stellantrieb (7) und einer Riegelanordnung (8) aufweist, die mit Hilfe des Stellantriebs (7) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar ist, und wenn die Hakeneinrichtung (5) mit der Verriegelungseinrichtung (6) antriebsmäßig gekoppelt ist, sodass eine Betätigung des Stellantriebs (7) ein Verstellen des Hakens (9) bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für ein Verdeck eines Cabrioletfahrzeugs zum Festhalten des Verdecks in dessen Schließstellung an einer fahrzeugseitigen Haltestelle, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Halteeinrichtungen dieser Art sind bekannt, bspw. aus der DE 101 21 858 A1 , aus der DE 102 05 144 B4 , aus der DE 103 25 257 A1 , aus der DE 10 2005 018 201 A1 , aus der DE 10 2005 058 008 B4 , aus der DE 10 2007 021 083 A1 , aus der EP 1 521 905 A1 und aus der US 6,935,675 B2 .
  • Eine derartige Halteeinrichtung umfasst einen Träger zur Befestigung am Verdeck oder an der fahrzeugseitigen Haltestelle, sowie einen Bügel zur Befestigung an der Haltestelle oder am Verdeck.
  • Bei modernen Cabrioletfahrzeugen erfolgen die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung des Verdecks automatisch. Hierfür ist es aus Sicherheitsgründen von erheblicher Bedeutung, dass das Verdeck in der Schließstellung zuverlässig am Fahrzeug gehalten ist, bspw. um ein unerwünschtes plötzliches selbsttätiges Öffnen des Verdecks aufgrund der bei höheren Geschwindigkeiten daran angreifenden Windkräften sowie um ein Öffnen des Verdecks bei stehendem Fahrzeug durch Manipulation durch Dritte zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Halteeinrichtung der Eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine hohe Zuverlässigkeit für einen Automatikbetrieb des Verdecks auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Träger einerseits mit einer Hakeneinrichtung und andererseits mit einer Verriegelungseinrichtung auszustatten, die antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, derart, dass eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung mittels eines Stellantriebs zwangsläufig auch eine Betätigung der Hakeneinrichtung bewirkt. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung stets mit einer Haltestellung der Hakeneinrichtung korreliert, wodurch die Halteeinrichtung eine erhöhte Funktionszuverlässigkeit besitzt.
  • Die Hakeneinrichtung umfasst einen Haken und einen Hakenantrieb, mit dessen Hilfe der Haken zwischen einer Freigabestellung und einer Haltestellung verstellbar ist. In der Freigabestellung ist der Bügel in einem Eingriffsbereich des Hakens einführbar und daraus ausführbar. In der Haltestellung greift der Haken in den im Eingriffsbereich angeordneten Bügel ein. Der Bügel ist dadurch im Eingriffsbereich durch den Haken formschlüssig am Träger gesichert. Die Verriegelungseinrichtung umfasst einen Stellantrieb und eine Riegelanordnung. Mit Hilfe des Stellantriebs ist die Riegelanordnung zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar. Die Antriebskopplung zwischen Hakeneinrichtung und Verriegelungseinrichtung ist derart, dass die Verriegelungsstellung der Haltestellung zugeordnet ist und die Entriegelungsstellung der Freigabestellung zugeordnet ist. Das bedeutet, dass eine Betätigung des Stellantriebs, welche die Riegelanordnung von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführt, zwangsläufig auch den Haken von der Freigabestellung in die Haltestellung überführt, und umgekehrt. Hierdurch besitzt die Halteeinrichtung insgesamt einen vergleichsweise einfachen und kompakten Aufbau mit hoher Funktionssicherheit.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Hakenantrieb mit der Riegelanordnung antriebsmäßig gekoppelt sein, sodass eine Betätigung des Stellantriebs über die Riegelanordnung und den Hakenantrieb ein Verstellen des Hakens bewirkt. Mit anderen Worten, die Antriebskopplung von Verriegelungseinrichtung und Hakeneinrichtung erfolgt derart, dass der Stellantrieb die Riegelanordnung antreibt und dass die Riegelanordnung den Hakenantrieb antreibt und dass der Hakenantrieb den Haken antreibt.
  • Zweckmäßig kann die antriebsmäßige Kopplung mittels einer Übertragungswelle erfolgen, die mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil der Verriegelungseinrichtung, z. B. der Riegelanordnung, und mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil der Hakeneinrichtung, z. B. des Hakenantriebs, drehfest verbunden ist. Sofern also durch Betätigen des Stellantriebs der jeweilige Bestandteil der Verriegelungseinrichtung verschwenkt, erfolgt zwangsgekoppelt über die Übertragungswelle automatisch auch ein Verschwenken des entsprechenden Bestandteils der Hakeneinrichtung. Hierdurch erfolgt mit hoher Funktionssicherheit die Übertragung der Antriebskräfte.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann ein Sensor vorgesehen sein, der mit der Riegelanordnung zum Erkennen der Verriegelungsstellung zusammenwirkt. Mit Hilfe eines derartigen Sensors, der im Folgenden auch als erster Sensor bezeichnet werden kann, kann somit das ordnungsgemäße Erreichen der Verriegelungsstellung erkannt werden. In Verbindung mit einem automatisch verstellbaren Verdeck lässt sich somit die Verriegelungsstellung sicher erkennen und entsprechend überwachen. Hierdurch kann die Funktionssicherheit des Verdecks erhöht werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein Sensor vorgesehen sein, der mit dem Hakenantrieb zum Erkennen der Freigabestellung zusammenwirkt. Ein derartiger Sensor, der im Folgenden auch als zweiter Sensor bezeichnet werden kann, ermöglicht es beim Verstellen des Hakens, das Erreichen der Freigabestellung zu identifizieren und dementsprechend zu überwachen. Auf diese Weise kann ebenfalls die Funktionssicherheit eines automatisch betriebenen Verdecks erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann ein Sensor vorgesehen sein, der mit dem Bügel zum Erkennen einer in den Eingriffsbereich des Hakens eingeführten Einführposition des Bügels zusammenwirkt. Mit Hilfe eines derartigen Sensors, der im Folgenden auch als dritter Sensor bezeichnet werden kann, lässt sich somit das Einführen des Bügels in den Eingriffsbereich des Hakens überwachen. Auch diese Maßnahme kann in Verbindung mit einem automatisch verstellbaren Verdeck die Funktionssicherheit des Verdecks erhöhen.
  • Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Hakeneinrichtung eine Wippe aufweisen, die um eine Wippenachse verschwenkbar gelagert ist, die auf der einen Seite der Wippenachse einen Bügelkontaktarm und auf der anderen Seite der Wippenachse einen Sensorkontaktarm aufweist. Der Bügelkontaktarm kann in den Eingriffsbereich des Hakens hineinragen, derart, dass der Bügel beim Einführen in den Eingriffsbereich den Bügelkontaktarm kontaktiert und so die Wippe verschwenkt, derart, dass deren Sensorkontaktarm bei Erreichen der Einführposition den zuvor genannten (dritten) Sensor betätigt. Auf diese Weise ist es möglich, den jeweiligen Sensor außerhalb des Eingriffsbereichs anzuordnen, da er indirekt über die Wippe vom Bügel betätigt werden kann.
  • Anstelle von Sensoren, die über körperlichen Kontakt nach Art von Kontaktschaltern arbeiten, können auch berührungslos betätigbare Sensoren vorgesehen sein, bspw. in Form von Hall-Sensoren oder Näherungsschaltern.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann eine Vorspannfeder vorgesehen sein, welche die Wippe in eine Stellung antreibt, in welcher der Sensorkontaktarm vom jeweiligen (dritten) Sensor entfernt ist. Durch diese Bauweise bewirkt die Feder, dass beim Herausführen des Bügels aus dem Eingriffsbereich des Hakens die Wippe automatisch so verschwenkt wird, dass der Sensorkontaktarm vom zugehörigen (dritten) Sensor abhebt, sodass dieser das Fehlen des Bügels erkennt.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei welcher der Bügelkontaktarm zwei parallele Schenkel aufweist, zwischen denen sicher Haken beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung hindurchbewegt. Auf diese Weise kann der Bügelkontaktarm ohne Kollision mit dem Haken in den Eingriffsbereich hineinragen und gleichzeitig eine effektive Kontaktierung mit dem Bügel sicherstellen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Hakenantrieb einen antriebsmäßig mit der Riegeleinrichtung gekoppelten, am Träger drehbar gelagerten Eingangslenker, einen den Haken aufweisenden, am Träger drehbar gelagerten Ausgangslenker und einen den Eingangslenker mit dem Ausgangslenker gelenkig verbindenden Verbindungslenker aufweisen. Hierdurch wird eine Vier-Gelenk-Lenkeranordnung geschaffen, die kompakt baut und eine zuverlässige Bewegungsübertragung ermöglicht, wobei eine Kraft- und/oder Wegübersetzung realisierbar ist. Zweckmäßig ist der Eingangslenker mit dem dem Haken zugeordneten, vorstehend genannten (zweiten) Sensor gekoppelt, sodass der Eingangslenker besagten (zweiten) Sensor betätigt, wenn der Haken in die Freigabestellung verstellt ist.
  • Zweckmäßig ist eine Weiterbildung, bei welcher der Verbindungslenker am Eingangslenker und am Ausgangslenker so angelenkt ist, dass er eine die trägerseitigen Lagerstellen des Eingangslenkers und des Ausgangslenkers verbindende Gerade schneidet. Bzgl. der vier Gelenke der vorstehend genannten Vier-Gelenk-Lenkeranordnung erstreckt sich der Verbindungslenker somit diagonal. Hierdurch lässt sich eine Drehrichtungsumkehr zwischen Eingangslenker und Ausgangslenker realisieren, derart, dass eine im Uhrzeigersinn orientierte Verdrehung des Eingangslenkers zu einer im Gegenuhrzeigersinn orientierten Verdrehung des Ausgangslenkers führt, und umgekehrt.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Verbindungslenker als Doppellenker mit zwei parallelen Lenkern ausgestaltet sein, zwischen denen sich der Haken beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung hindurchbewegt. Diese Bauform ermöglicht eine besonders kompakte Anordnung von Hakenantrieb und Haken.
  • Zweckmäßig können am Träger Haltestellen ausgebildet sein, mit denen ein Plattenteil am Träger befestigt werden kann, das an einer vom Träger abgewandten Seite der Hakeneinrichtung wenigstens eine Lagerstelle für die Hakeneinrichtung aufweist. Insbesondere können besagter Eingangslenker und/oder besagter Ausgangslenker der Vier-Gelenk-Lenkeranordnung und/oder besagte Wippe an besagtem Plattenteil gelagert sein, sodass für die Vier-Gelenk-Lenkeranordnung und/oder die Wippe eine beidseitige und somit stabile Lagerung realisierbar ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Riegeleinrichtung einen mit dem Stellantrieb antriebsmäßig gekoppelten, am Träger drehbar gelagerten Eingangslenker, einen mit der Hakeneinrichtung antriebsmäßig gekoppelten, am Träger drehbar gelagerten Ausgangslenker und einen den Eingangslenker mit dem Ausgangslenker gelenkig verbindenden Verbindungslenker aufweisen. Auf diese Weise kann auch auf der Seite der Riegelungseinrichtung eine Vier-Gelenk-Lenkeranordnung realisiert werden, die insbesondere eine Kraft- und/oder Wegübersetzung ermöglicht. Zweckmäßig sind die einzelnen Lagerstellen der genannten Vier-Gelenk-Lenkeranordnung der Verriegelungseinrichtung so aufeinander abgestimmt, dass die Riegelanordnung zumindest in der Verriegelungsstellung für Drehmomente, die über den Ausgangslenker eingeleitet werden, selbstsperrend ist. Mit anderen Worten, die Riegelanordnung kann aus der Verriegelungsstellung nicht durch am Ausgangslenker angreifende Drehmomente herausbewegt werden, sondern nur über Drehmomente, die ordnungsgemäß über den Stellantrieb in den Eingangslenker eingeleitet werden. Eine derartige selbstsperrende Funktion kann innerhalb der Vier-Gelenk-Lenkeranordnung bspw. mittels einer Übertotpunktstellung realisiert werden, sodass in der Öffnungsrichtung am Ausgangslenker angreifende Drehmomente über den Verbindungslenker am Eingangslenker in die Schließrichtung und insbesondere gegen einen die Schließstellung definierenden Anschlag wirken.
  • Zweckmäßig kann bei der mit Hilfe der Vier-Gelenk-Lenkeranordnung konzipierten Riegelanordnung der Eingangslenker mit dem vorstehend genannten (ersten) Sensor gekoppelt sein, der die Verriegelungsstellung erkennt. Zweckmäßig sind der Ausgangslenker der Riegelanordnung und der Eingangslenker des Hakenantriebs antriebsmäßig miteinander gekoppelt, und zwar vorzugsweise über die vorstehend genannte Übertragungswelle.
  • Innerhalb der riegelseitigen Vier-Gelenk-Lenkeranordnung kann außerdem ein interner Anschlag für die Verriegelungsstellung realisiert werden. Bspw. können Eingangslenker und Ausgangslenker unmittelbar aneinander zur Anlage kommen, um den Anschlag zu bilden, der die Verriegelungsstellung definiert.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Träger U-förmig ausgestaltet sein und eine Grundplatte aufweisen, die zwei voneinander beabstandete Wände besitzt, wobei an der einen Wand die Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, während an der anderen Wand die Hakeneinrichtung angeordnet ist. Zweckmäßig sind dabei die Verriegelungseinrichtung und die Hakeneinrichtung an voneinander abgewandten Seiten der beiden Wände angeordnet. Die zuvor genannte Übertragungswelle kann zweckmäßig durch die beiden Wände hindurchgeführt sein. Insbesondere handelt es sich beim Träger um ein Blechformteil, sodass die Grundplatte und die beiden Wände aus einem einzigen Blechstück durch Umformung hergestellt sind.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine isometrische Ansicht einer Halteeinrichtung auf den Bereich einer Verriegelungseinrichtung mit einer Tragplatte,
  • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch ohne Tragplattte,
  • 3 eine isometrische Ansicht der Halteeinrichtung auf den Bereich einer Hakeneinrichtung mit einem Plattenteil,
  • 4 eine Ansicht wie in 3, jedoch ohne Plattenteil.
  • Entsprechend den 1 bis 4 umfasst eine Halteeinrichtung 1, mit deren Hilfe ein hier nicht gezeigtes Verdeck eines Cabrioletfahrzeugs in der Schließstellung des Verdecks an einer ebenfalls nicht gezeigten fahrzeugseitigen Haltestelle festgehalten werden kann, einen Träger 2 und einen Bügel 3. Der Träger 2 ist zur Befestigung am Verdeck vorgesehen, während der Bügel 3 mit Hilfe eines Bügelträgers 4 an der genannten fahrzeugseitigen Haltestelle befestigt werden kann. Ebenso ist eine umgekehrte Anordnung der genannten Komponenten der Halteeinrichtung 1 möglich, sodass der Träger 2 an der fahrzeugseitigen Haltestelle fixiert ist, während dann der Bügel 3 am Verdeck angebracht ist.
  • Der Träger 2 umfasste eine Hakeneinrichtung 5, die nachfolgend mit Bezug auf die 3 und 4 näher erläutert wird, sowie eine Verriegelungseinrichtung 6, die nachfolgend mit Bezug auf die 1 und 2 näher erläutert wird.
  • Gemäß den 1 und 2 umfasst die Verriegelungseinrichtung 6 einen Stellantrieb 7 und eine Riegelanordnung 8. Der Stellantrieb 7 ist im Beispiel als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgestaltet, das pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann. Grundsätzlich kann auch eine andere Ausgestaltung des Stellantriebs 7 verwendet werden. Der Stellantrieb 7 dient zum Verstellen der Riegelanordnung 8 zwischen einer in 1 wiedergegebenen Verriegelungsstellung und einer in 2 wiedergegebenen Entriegelungsstellung.
  • Entsprechend den 3 und 4 umfasst die Hakeneinrichtung 5 einen Haken 9 und einen Hakenantrieb 10, mit dessen Hilfe der Haken 9 zwischen einer in den 3 und 4 wiedergegebenen Freigabestellung und einer in 1 wiedergegebenen Haltestellung verstellbar ist. In der Freigabestellung ist der Bügel 3 in einen Eingriffsbereich 11 des Hakens 9 einführbar und daraus ausführbar. Bspw. wird der Bügel 3 hierzu entsprechend einem Doppelpfeil 12 senkrecht zu einer Ebene verstellt, in der sich eine Grundplatte 13 des Trägers 2 erstreckt. In der Haltestellung greift der Haken 9 formschlüssig in den hierzu im Eingriffsbereich 11 angeordneten U-förmigen Bügel 3 ein.
  • Die Hakeneinrichtung 5 ist mit der Verriegelungseinrichtung 6 antriebsmäßig gekoppelt. Eine entsprechende Antriebskopplung ist in 1 mit 14 bezeichnet. Die Antriebskopplung 14 sorgt dafür, dass eine Betätigung des Stellantriebs 7 letztlich ein Verstellen des Hakens 9 bewirkt. Zweckmäßig sind hierbei über die Antriebskopplung 14 die Riegelanordnung 8 und der Hakenantrieb 10 miteinander gekoppelt. Eine Betätigung des Stellantriebs 7 führt somit zunächst zu einer Betätigung der Riegelanordnung 8, die über die Antriebskopplung 14 zu einer Betätigung des Hakenantriebs 10 führt, was letztlich zum Verstellen des Hakens 9 führt.
  • Die Antriebskopplung 14 ist zweckmäßig mit Hilfe einer Übertragungswelle 15 realisiert, die einerseits mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil 16 der Verriegelungseinrichtung 6 und andererseits mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil 17 der Hakeneinrichtung 5 jeweils drehfest verbunden ist. Somit führt ein Verschwenken des einen Bestandteils 16 automatisch zu einem Verschwenken des anderen Bestandteils 17.
  • Die Halteeinrichtung 1 ist ferner bei der hier gezeigten Ausführungsform mit mehreren Sensoren ausgestattet, nämlich mit einem ersten Sensor 18, mit einem zweiten Sensor 19 und mit einem dritten Sensor 20. Es ist klar, dass auch mehr oder weniger Sensoren vorgesehen sein können. Insbesondere ist jede beliebige Kombination der hier vorgestellten drei Sensoren 18, 19, 20 denkbar. Der erste Sensor 18 ist so konzipiert, dass er mit der Riegelanordnung 8 zum Erkennen der Verriegelungsstellung zusammenwirkt. Der zweite Sensor 19 ist so konzipiert, dass er mit dem Hakenantrieb 10 zum Erkennen der Freigabestellung zusammenwirkt. Der dritte Sensor 20 ist so konzipiert, dass er mit dem Bügel 3 zum Erkennen einer Einführposition des Bügels 3 zusammenwirkt. In besagter Einführposition ist der Bügel 3 soweit in den Eingriffsbereich 11 des Hakens 9 eingeführt, dass der Haken 9 zum Eingreifen in den Bügel 3 in die Haltestellung verstellbar ist. Mit Hilfe des dritten Sensors 20 ist es somit möglich, mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Steuerung das Erreichen der Einführposition zu überwachen, um erst dann den Stellantrieb 7 zum Überführen des Hakens 9 in die Haltestellung und zum 1 berführen der Riegelanordnung in die Verriegelungsstellung anzusteuern. Mit Hilfe des ersten Sensors 18 kann dann überwacht werden, ob die Verriegelungseinrichtung 6 ordnungsgemäß die Verriegelungsstellung erreicht. Mit Hilfe des zweiten Sensors 19 kann für das Öffnen des Verdecks überwacht werden, ob der Haken 9 den Bügel 3 freigegeben hat oder nicht. Erst wenn eindeutig sichergestellt ist, dass der Haken 9 den Bügel 3 freigegeben hat, wird ein Verdeckantrieb zum Öffnen des Verdecks angesteuert, was dann dazu führt, dass der Bügel 3 aus dem Eingriffsbereich 11 herausbewegt wird.
  • In den 1 bis 4 ist ferner eine Verkabelung 46 erkennbar, über welche die Sensoren 18, 19, 20 an eine gemeinsame Schnittstelle 47, z. B. in Form eines Steckers, angeschlossen sind.
  • Entsprechend den 3 und 4 weist die Hakeneinrichtung 5 bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform eine Wippe 21 auf. Die Wippe 21 ist um eine Wippenachse 22 verschwenkbar am Träger 2 gelagert und weist zwei Arme auf, nämlich einen Bügelkontaktarm 23 und einen Sensorkontaktarm 24, die sich beiderseits der Wippenachse 22 erstrecken. D. h., der Bügelkontaktarm 23 erstreckt sich auf der einen Seite der Wippenachse 22, während sich der Sensorkontaktarm 24 auf der anderen Seite der Wippenachse 22 erstreckt. Der Betätigungsarm 23 ragt dabei in den Eingriffsbereich 11 des Hakens 9 hinein, und zwar derart, dass der Bügel 3 beim Einführen in den Eingriffsbereich 11 den Bügelkontaktarm 23 kontaktiert und so ein Verschwenken der Wippe 21 bewirkt. Wird der Bügel 3 soweit in den Eingriffsbereich 11 hineinbewegt, dass er seine Einführposition erreicht, wird dadurch die Wippe 21 soweit verschwenkt, dass ihr Sensorkontaktarm 24 bei Erreichen der Einführposition des Bügels 3 den dritten Sensor 20 betätigt. Somit wirkt der Bügel 3 nicht unmittelbar mit dem dritten Sensor 20 zusammen, sondern nur mittelbar, nämlich über die Wippe 21. Hierdurch ist es möglich, den dritten Sensor 20 außerhalb des Einführbereichs 11 zu positionieren.
  • Der Wippe 21 ist eine Vorspannfeder 25 zugeordnet, die bspw. als Schraubenfeder oder Schenkelfeder ausgestaltet sein kann und, die so positioniert ist, dass sie die Wippe 21 in eine Stellung antreibt, in welcher der Sensorkontaktarm 24 vom dritten Sensor 20 entfernt ist. Mit anderen Worten, die Vorspannfeder 25 treibt die Wippe 21 dem Bügel 3 entgegen an. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Sensorkontaktarm 24 beim Herausbewegen des Bügels 3 aus dem Eingriffsbereich 11 vom dritten Sensor 20 freikommt, wodurch indirekt signalisiert wird, dass der Bügel 3 nicht mehr seine Einführposition einnimmt.
  • Im Beispiel besitzt der Bügelkontaktarm 23 zwei parallele Schenkel 26 die so angeordnet sind, dass sich der Haken 9 beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung zwischen den Schenkeln 26 hindurchbewegt. Somit wird die hier gezeigte Anordnung besonders kompakt.
  • Der Hakenantrieb 10 umfasst einen Eingangslenker 27, einen Ausgangslenker 28 und einen Verbindungslenker 29. Der Eingangslenker 27 ist am Träger 2 drehbar gelagert und ist ferner antriebsmäßig mit der Riegeleinrichtung 6 gekoppelt. Bspw. ist der Eingangslenker 27 drehfest mit der Übertragungswelle 15 verbunden, die am Träger 2 drehbar gelagert ist, wodurch der Eingangslenker 27 über die Übertragungswelle 15 am Träger 2 drehbar gelagert ist. Der Eingangslenker 27 bildet den vorstehend genannten drehbaren Bestandteil 17 der Hakeneinrichtung 5. Der Ausgangshaken 28 ist drehbar am Träger 2 gelagert und mit dem Haken 9 gekoppelt. Insbesondere kann der Haken 9 integral am Ausgangslenker 28 ausgeformt sein. Der Verbindungslenker 29 verbindet den Eingangslenker 27 gelenkig mit dem Ausgangslenker 28. Eingangslenker 27, Ausgangslenker 28 und Verbindungslenker 29 bilden eine Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 30. Der Verbindungslenker 29 ist innerhalb dieser Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 30 diagonal angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine Drehrichtungsumkehr zwischen Eingangslenker 27 und Ausgangslenker 28. Der Verbindungslenker 29 ist hierzu am Eingangslenker 27 und am Ausgangslenker 28 so angelenkt, dass er eine Gerade 31, die durch die Lagerstellen des Eingangslenkers 27 und des Ausgangslenkers 28 verläuft, schneidet.
  • Der Eingangslenker 27 der Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 30 der Hakeneinrichtung 5 dient zur Betätigung des zweiten Sensors 19.
  • Im Beispiel ist der Verbindungslenker 29 als Doppellenker konfiguriert, der zwei parallele Lenker 32 umfasst, die so angeordnet sind, dass sich der Haken 9 beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung zwischen diesen Lenkern 32 hindurchbewegt.
  • Am Träger 2 sind mehrere Haltestellen 33 ausgebildet, über die ein Plattenteil 34 gemäß 3 am Träger 2 befestigt werden kann, und zwar derart, dass das Plattenteil 34 an einer vom Träger 2 abgewandten Seite der Hakeneinrichtung 5 eine Lagerstelle für den Ausgangshaken 28 sowie eine Lagerstelle für die Wippe 21 bildet. Ferner kann an diesem Plattenteil 34 sowie am Träger 2 ein Bügelanschlag 35 angeordnet sein, der die Einführbewegung des Bügels 3 in den Eingriffsbereich 11 des Hakens 9 auf die Einführposition des Bügels 3 begrenzt. Hierdurch können die einzelnen Komponenten der Hakenrichtung 5 effektiv vor dem Bügel 3 geschützt werden.
  • Die Riegelanordnung 6 umfasst gemäß den 1 und 2 einen Eingangslenker 36, einen Ausgangslenker 37 und einen Verbindungslenker 38. Somit wird auch hier eine Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 39 geschaffen. Der Eingangslenker 36 ist antriebsmäßig mit dem Stellantrieb 7 gekoppelt, was 1 entnehmbar ist. Der Eingangslenker 36 ist drehbar am Träger 2 gelagert. Der Ausgangslenker 37 ist ebenfalls drehbar am Träger 2 gelagert. Im Beispiel ist der Ausgangslenker 37 drehfest mit der Übertragungswelle 15 verbunden und über die Übertragungswelle 15 nur mittelbar am Träger 2 drehbar gelagert. Der Ausgangslenker 37 ist antriebsmäßig mit der Hakeneinrichtung 5 gekoppelt, und zwar im Beispiel mit deren Eingangslenker 27, nämlich über die Übertragungswelle 15. Der Verbindungslenker 38 verbindet den Eingangslenker 36 gelenkig mit dem Ausgangslenker 37. Der Ausgangslenker 37 bildet den zuvor genannten drehbaren Bestandteil 16 der Riegeleinrichtung 6.
  • Die einzelnen Lenker 36, 37, 38 dieser Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 39 sind insbesondere hinsichtlich ihrer Lagerstellen so aufeinander abgestimmt, dass die Riegelanordnung 8 in der Verriegelungsstellung für entriegelnde Drehmomente, die über den Ausgangslenker 37 eingeleitet werden, selbstsperrend ist. Bspw. kann die Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 39 in dieser Verriegelungsstellung eine Übertotpunktlage aufweisen. Um die Verriegelungsstellung zu definieren, kann zwischen Eingangslenker 36 und Ausgangslenker 37 ein Anschlag ausgebildet sein, in dem die beiden Lenker 36, 37 unmittelbar aneinander zur Anlage kommen. Der Verriegelungseinrichtung 6 ist im gezeigten Beispiel außerdem eine Haltefeder 40 zugeordnet, über welche Vorspannkräfte in die Riegelanordnung 8 eingeleitet werden können, bspw. um Spiel innerhalb der einzelnen Lagerstellen zu eliminieren.
  • Der Eingangslenker 36 der Vier-Gelenk-Lenkeranordnung 39 der Verriegelungseinrichtung 6 dient zur Betätigung des ersten Sensors 18.
  • Am Träger 2 sind weitere Haltestellen 41 ausgebildet, über welche eine Tragplatte 42 gemäß 1 am Träger 2 befestigt werden kann. An dieser Tragplatte 42 kann der Stellantrieb 7 befestigt sein. Die Tragplatte 42 kann auch eine Lagerstelle für den Eingangslenker 36 aufweisen, sodass dieser beidseitig gelagert ist.
  • Entsprechend den 1 bis 4 ist der Träger 2 U-förmig gestaltet, sodass von seiner Grundplatte 13 zwei voneinander beabstandete Wände 43, 44 abstehen. An der einen Wand 43 ist die Verriegelungseinrichtung 6 angeordnet, während an der anderen Wand 44 die Hakeneinrichtung 5 angeordnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 6 und die Hakeneinrichtung 5 sind dabei an voneinander abgewandten Seiten der Wände 43, 44 angeordnet. Die Wände 43, 44 sind von der Übertragungswelle 15 durchsetzt und weisen die Lagerstellen für die Übertragungswelle 15 und für den Ausgangslenker 28 und die Wippe 21 sowie für den Eingangslenker 36 auf. Ferner sind die Sensoren 18, 19, 20 an hierfür geeigneten Halterungen 45 befestigt, die an den Wänden 43, 44 ausgebildet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10121858 A1 [0002]
    • DE 10205144 B4 [0002]
    • DE 10325257 A1 [0002]
    • DE 102005018201 A1 [0002]
    • DE 102005058008 B4 [0002]
    • DE 102007021083 A1 [0002]
    • EP 1521905 A1 [0002]
    • US 6935675 B2 [0002]

Claims (15)

  1. Halteeinrichtung für ein Verdeck eines Cabrioletfahrzeugs zum Festhalten des Verdecks in dessen Schließstellung an einer fahrzeugseitigen Haltestelle, – mit einem Träger (2) zur Befestigung am Verdeck oder an der Haltestelle, – mit einem Bügel (3) zum Befestigen an der Haltestelle oder am Verdeck, dadurch gekennzeichnet, – dass der Träger eine Hakeneinrichtung (5) mit einem Haken (9) und einem Hakenantrieb (10) zum Verstellen des Hakens (9) zwischen einer Freigabestellung, in welcher Bügel (3) in einen Eingriffsbereich (11) des Haktens (9) einführbar und daraus ausführbar ist, und einer Haltestellung verstellbar ist, in welcher der Haken (9) in den im Eingriffsbereich (11) angeordneten Bügel (3) eingreift, aufweist, – wobei der Träger (2) eine Verriegelungseinrichtung (6) mit einem Stellantrieb (7) und einer Riegelanordnung (8) aufweist, die mit Hilfe des Stellantriebs (7) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar ist, – dass die Hakeneinrichtung (5) mit der Verriegelungseinrichtung (6) antriebsmäßig gekoppelt ist, sodass eine Betätigung des Stellantriebs (7) ein Verstellen des Hakens (9) bewirkt.
  2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenantrieb (10) mit der Riegelanordnung (8) antriebsmäßig gekoppelt ist, sodass eine Betätigung des Stellantriebs (7) über die Riegelanordnung (8) und über den Hakenantrieb (10) ein Verstellen des Hakens (9) bewirkt.
  3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebsmäßige Kopplung (14) mittels einer Übertragungswelle (15) erfolgt, die mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil (16) der Verriegelungseinrichtung (6), z. B. der Riegelanordnung (8), und mit einem drehbar verstellbaren Bestandteil (17) der Hakeneinrichtung (5), z. B. des Hakenantriebs (10), drehfest verbunden ist.
  4. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein (erster) Sensor (18) vorgesehen ist, der mit der Riegelanordnung (8) zum Erkennen der Verriegelungsstellung zusammenwirkt.
  5. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein (zweiter) Sensor (19) vorgesehen ist, der mit dem Hakenantrieb (10) zum Erkennen der Freigabestellung zusammenwirkt.
  6. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein (dritter) Sensor (20) vorgesehen ist, der mit dem Bügel (3) zum Erkennen einer in den Eingriffsbereich (11) des Hakens (9) eingeführten Einführposition des Bügels (3) zusammenwirkt.
  7. Halteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakeneinrichtung (5) eine Wippe (21) aufweist, die um eine Wippenachse (22) verschwenkbar gelagert ist, die auf der einen Seite der Wippenachse (22) einen Bügelkontaktarm (23) aufweist und die auf der anderen Seite der Wippenachse (22) einen Sensorkontaktarm (24) aufweist, wobei der Bügelkontaktarm (23) in den Eingriffsbereich (11) des Hakens (9) hineinragt, derart, dass der Bügel (3) beim Einführen in den Eingriffsbereich (11) den Bügelkontaktarm (23) kontaktiert und die Wippe (21) verschwenkt, sodass deren Sensorkontaktarm (24) bei Erreichen der Einführposition den (dritten) Sensor (20) betätigt.
  8. Halteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannfeder (25) vorgesehen ist, welche die Wippe (21) in eine Stellung antreibt, in welcher der Sensorkontaktarm (24) vom (dritten) Sensor (20) entfernt ist.
  9. Halteeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelkontaktarm (23) zwei parallele Schenkel (26) aufweist, zwischen denen sich der Haken (9) beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung hindurchbewegt.
  10. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenantrieb (10) einen antriebsmäßig mit der Riegeleinrichtung (6) gekoppelten, am Träger (2) drehbar gelagerten Eingangslenker (27), einen den Haken (9) aufweisenden, am Träger (2) drehbar gelagerten Ausgangslenker (28) und einen den Eingangslenker (27) mit dem Ausgangslenker (28) gelenkig verbindenden Verbindungslenker (29) aufweist.
  11. Halteeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungslenker (29) am Eingangslenker (27) und am Ausgangslenker (28) so angelenkt ist, dass er eine die Lagerstellen des Eingangslenkers (27) und des Ausgangslenkers (28) verbindende Gerade (31) schneidet.
  12. Halteeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungslenker (29) als Doppellenker mit zwei parallelen Lenkern (32) ausgestaltet ist, zwischen denen sich der Haken (9) beim Verstellen zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung hindurchbewegt.
  13. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (2) Haltestellen (33) ausgebildet sind, mit denen ein Plattenteil (34) am Träger (2) befestigt ist, das an einer vom Träger (2) abgewandten Seite der Hakeneinrichtung (5) wenigstens eine Lagerstelle für die Hakeneinrichtung (5) aufweist.
  14. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelanordnung (8) einen mit dem Stellantrieb (7) antriebsmäßig gekoppelten, am Träger (2) drehbar gelagerten Eingangslenker (36), einen mit der Hakeneinrichtung (5) antriebsmäßig gekoppelten, am Träger (2) drehbar gelagerten Ausgangslenker (37) und einen den Eingangslenker (36) mit dem Ausgangslenker (37) gelenkig verbindenden Verbindungslenker (38) aufweist, wobei die einzelnen Lagerstellen so aufeinander abgestimmt sind, dass die Riegelanordnung (8) zumindest in der Verriegelungsstellung für Drehmomente, die über den Ausgangslenker (37) eingeleitet werden, selbstsperrend ist.
  15. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) U-förmig ausgestaltet ist und eine Grundplatte (13) aufweist, die zwei voneinander beabstandete Wände (43, 44) aufweist, wobei an der einen Wand (43) die Verriegelungseinrichtung (6) angeordnet ist, während an der anderen Wand (44) die Hakeneinrichtung (5) angeordnet ist.
DE102011016983A 2011-04-14 2011-04-14 Halteeinrichtung Ceased DE102011016983A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011016983A DE102011016983A1 (de) 2011-04-14 2011-04-14 Halteeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011016983A DE102011016983A1 (de) 2011-04-14 2011-04-14 Halteeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011016983A1 true DE102011016983A1 (de) 2012-10-18

Family

ID=46935498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011016983A Ceased DE102011016983A1 (de) 2011-04-14 2011-04-14 Halteeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011016983A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017117047A1 (de) * 2017-07-27 2019-01-31 Webasto SE Verriegelungsvorrichtung eines Cabriolet-Verdecks und Cabriolet-Verdeck mit derartiger Verriegelungsvorrichtung
DE102019114285A1 (de) * 2019-05-28 2020-12-03 Webasto SE Verschluss für eine Cabriolet-Anordnung

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10121858A1 (de) 2001-05-06 2002-11-14 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Dachteil in einem Fahrzeugdach
DE10325257A1 (de) 2003-06-03 2005-01-27 Open Air Systems Gmbh Sensoranordnung zum Erfassen der Endstellung eines Bauteils
EP1521905A2 (de) 2000-07-26 2005-04-13 Liebherr-Machines Bulle SA Hydrostatisches mit einer hydraulischen verstellpumpe versehenes system für den kühler eines verbrennungsmotors
DE10205144B4 (de) 2002-02-07 2005-06-16 Webasto Ag Verriegelungsvorrichtung für ein Faltdach eines Fahrzeugs
US6935675B2 (en) 2003-06-30 2005-08-30 Johnan Manufacturing Co., Ltd. Retractable roof fixing apparatus
DE102005018201A1 (de) 2005-04-19 2006-10-26 Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh Verschlussvorrichtung
DE102005058008B4 (de) 2005-12-05 2008-01-03 Webasto Ag Verschlussvorrichtung für eine Cabriolet-Dachkonstruktion
DE102007021083A1 (de) 2007-05-03 2008-11-06 Webasto Ag Verriegelungsvorrichtung für eine Dachabdeckung bei einem Fahrzeug

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1521905A2 (de) 2000-07-26 2005-04-13 Liebherr-Machines Bulle SA Hydrostatisches mit einer hydraulischen verstellpumpe versehenes system für den kühler eines verbrennungsmotors
DE10121858A1 (de) 2001-05-06 2002-11-14 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Dachteil in einem Fahrzeugdach
DE10205144B4 (de) 2002-02-07 2005-06-16 Webasto Ag Verriegelungsvorrichtung für ein Faltdach eines Fahrzeugs
DE10325257A1 (de) 2003-06-03 2005-01-27 Open Air Systems Gmbh Sensoranordnung zum Erfassen der Endstellung eines Bauteils
US6935675B2 (en) 2003-06-30 2005-08-30 Johnan Manufacturing Co., Ltd. Retractable roof fixing apparatus
DE102005018201A1 (de) 2005-04-19 2006-10-26 Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh Verschlussvorrichtung
DE102005058008B4 (de) 2005-12-05 2008-01-03 Webasto Ag Verschlussvorrichtung für eine Cabriolet-Dachkonstruktion
DE102007021083A1 (de) 2007-05-03 2008-11-06 Webasto Ag Verriegelungsvorrichtung für eine Dachabdeckung bei einem Fahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017117047A1 (de) * 2017-07-27 2019-01-31 Webasto SE Verriegelungsvorrichtung eines Cabriolet-Verdecks und Cabriolet-Verdeck mit derartiger Verriegelungsvorrichtung
DE102017117047B4 (de) 2017-07-27 2024-05-23 Webasto SE Verriegelungsvorrichtung eines Cabriolet-Verdecks und Cabriolet-Verdeck mit derartiger Verriegelungsvorrichtung
DE102019114285A1 (de) * 2019-05-28 2020-12-03 Webasto SE Verschluss für eine Cabriolet-Anordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3899180B1 (de) Aufstellvorrichtung für ein kraftfahrzeugtürelement
EP2859165B1 (de) Kupplungsvorrichtung zur lösbaren verbindung eines schwenkbeweglich gelagerten karosserieteils, wie fahrzeugtüre, heck- oder frontklappe mit einem fahrzeugstrukturteil einer fahrzeugkarosserie
DE10205144B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Faltdach eines Fahrzeugs
DE102016010467B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und Verfahren
EP2925944B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102006048373A1 (de) Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer drehbar gelagerten Kameraeinheit
EP2865828A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1724423B1 (de) Kraftfahrzeugschloß und Haltevorrichtung für eine Fahrzeugsicherheitseinrichtung
EP3612697B1 (de) Schloss für ein kraftfahrzeug
DE102013222955A1 (de) Doppelte Haubenverriegelungsanordnung
EP3899179A1 (de) Aufstellvorrichtung für ein kraftfahrzeugtürelement
EP1516847A2 (de) Einrichtung zum Verbinden einer Kabinentür mit einer Schachttür und eine Einrichtung zur Notentriegelung einer Kabinentür
EP2828456B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE19944615A1 (de) Schloß für ein verschwenkbares Kraftfahrzeugverdeck
DE102016010672A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und Verfahren
DE19841309A1 (de) Schloß für Klappen, Türen oder dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Handschuhfach-Schloß
EP2291571A1 (de) Schliessvorrichtung mit sperrklinkenfeder
EP0933242B1 (de) Antriebseinrichtung für einen Verdeckkastendeckel
DE102004023614B4 (de) Vorrichtung zur Abdeckung eines Stauraums eines Kraftfahrzeugs
DE102008047046B4 (de) Türantrieb für eine Schwenkschiebetür eines Fahrzeugs
DE102011016983A1 (de) Halteeinrichtung
DE102005044548A1 (de) Schließeinrichtung mit einer Zuziehhilfe für einen Kraftwagen
DE4105544C1 (de)
DE102004010136B3 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines kombinierten Heck- und Verdeckdeckels für ein Cabriolet-Fahrzeug
EP0565061A1 (de) Sicherheitsentriegelung für über Kopf bewegbare Torblätter

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140718

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final