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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Handkarren oder Handwagen, und insbesondere auf einen solchen, der sich alternativ als zweirädriger oder vierrädriger Karren bzw. Handwagen mit Hilfe von zwei Verbindungs-Anordnungen verwenden läßt.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im allgemeinen werden ein herkömmlicher zweirädriger Karren und ein vierrädriger Karren als zwei unterschiedliche Transportmittel verwendet, und zwar in Abhängigkeit von praktischen Erfordernissen. Mit anderen Worten, jeder der herkömmlichen Handkarren kann nur in einer einzigen Weise arbeiten. Bei unterschiedlichen Formen oder Verpackungen der Gegenstände können sich einige zur Auslieferung mit Hilfe eines zweirädrigen Karrens eignen, und andere sind dafür geeignet, von dem vierrädrigen Karren transportiert zu werden. Wenn daher beide Arten von Karren alternativ benutzt werden müssen, müssen sie natürlich auch getrennt hergestellt werden, was nicht nur die Kosten erhöht, sondern auch mehr Raum in Anspruch nimmt. Obgleich das
US-Patent Nr. 6 938 905 und das
US-Patent Nr. 7 600 765 , an denen der vorliegende Erfinder berechtigt ist, dazu dienen, die obigen Nachteile zu beseitigen, müssen dennoch gewisse Verbesserungen vorgenommen werden, wie beispielsweise bei der Demontage und der Schwierigkeit bei der stabilen Positionierung des Griffes, der gegen den Hauptrahmen gebogen ist, sowie bei der Positionierung der Anlenkungsbasis der Verbindung, die mit einer U-förmigen Öffnung versehen ist, usw.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht deshalb darin, einen Handkarren zu schaffen, der alternativ als zweirädriger oder als vierrädriger Handkarren benutzbar ist.
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Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht in zwei Verbindungs-Anordnungen, die sich aus zwei gelenkigen Verbindungsblöcken zusammensetzen, ferner aus zwei linken, gelenkigen Verbindungsgrundkörpern und zwei rechten Verbindungsgrundkörpern. Die gelenkigen Verbindungsblöcke sind entsprechend mit zwei fluchtenden Vorsprüngen in einem Mittelteil versehen, während die beiden linken und die beiden rechten gelenkigen Verbindungsgrundkörper entsprechend mit einer senkrechten Nut ausgestattet sind, die an einem Ende eine sperrende Oberfläche und eine senkrechte Wand aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird noch besser unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen sind:
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1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung;
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3 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung, dargestellt in seiner Umwandlung als zweirädriger Handkarren;
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4 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungs-Anordnung, die so eingestellt ist, daß sie das Biegen oder Umlegen eines Griffes gegen einen Hauptrahmen bei der vorliegenden Erfindung zuläßt;
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5 eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung, die ihn verwandelt als vierrädrigen Karren zeigt;
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6 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Verbindungs-Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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7 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung;
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8 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung;
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9 eine perspektivische Ansicht des Handkarrens der zweiten Ausführungsform, ausgebildet als vierrädriger Karren der vorliegenden Erfindung;
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10 eine vergrößerte Ansicht eines Verstärkungsbandes bei dem Handkarren der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Verbindungs-Anordnung einer zweiten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung;
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12 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Handkarrens bei der vorliegenden Erfindung;
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13 eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung, die ihn mit einem Griff zusammen mit um 90° in Bezug auf den Hauptrahmen gebogenen Positionierungshülsen zeigt, welche jedoch nicht niedergedrückt sind, um mit der Verbindungs-Anordnung verbunden zu werden; und
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14 eine perspektivische Ansicht des in 13 gezeigten Handkarrens, bei dem der Griff zusammen mit den Positionierungshülsen nach unten geschoben ist, um mit den Verbindungs-Anordnungen in stabilen Eingriff zu treten.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Wie in den 1 bis 6 dargestellt, weist eine bevorzugte Ausführungsform eines Handkarrens der vorliegenden Erfindung einen Hauptrahmen 1, vier Radsätze 2, einen Griff 3, zwei Positionierungshülsen 30, zwei Verbindungs-Anordnungen 4 und mehrere Positionierungselemente (N) auf.
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Der Hauptrahmen 1 ist mit einer Rahmenstange 10 versehen, die zwei Enden mit einem Positionierungskörper 11 und einem entsprechenden Positionierungsloch 12 aufweist. Eine Sperrtafel 13 bedeckt die Rahmenstange 10.
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Jeder Radsatz 2 ist unter der Rahmenstange 10 verbaut.
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Der Griff 3 ist mit der Rahmenstange 10 des Hauptrahmens 1 zusammengebaut, wobei er in den beiden Enden jeweils ein Paßteil 31 hat und seitlich zwischen den beiden parallelen Teilen des Griffes 3 ein Positionierungsstab 32 angeordnet ist.
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Somit paßt die Positionierungshülse 30 beweglich um jedes Ende des Griffes 3, wobei ein Mittelloch 300 um das Paßteil 31 des Griffes 3 greift, so daß die Positionierungshülse 30 sich in Bezug auf den Griff 3 rückwärts und vorwärts bewegen kann. Die Positionierungshülse 30 ist des weiteren mit einer U-förmigen Positionierungsnut 301 versehen, die in ihr Bodenende eingeschnitten ist.
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Die beiden Verbindungs-Anordnungen 4 sind zwischen der Rahmenstange 10 des Hauptrahmens 1 und dem Griff 3 entsprechend zusammengebaut und mit einem gelenkigen Verbindungsblock 40, einem linken, gelenkigen Verbindungsgrundkörper 41 und einem rechten, gelenkigen Verbindungsgrundkörper 42 versehen. Der gelenkige Verbindungsblock 40 ist nahezu kreuzförmig und an den beiden linken und rechten Enden entsprechend mit einem halbrunden Gelenkkörper 400 versehen und von einem Gelenkloch 4000 durchbohrt. Außerdem sind in dem Mittelteil zwei miteinander fluchtende obere und untere Vorsprünge 401 vorgesehen. Die linken und rechten gelenkigen Verbindungsrundkörper 41 und 42 sind entsprechend mit einer senkrechten Nut 410, 420 an einem inneren Ende und einem kreisrunden Paßteil 411, 421 an dem äußeren Ende versehen. Die senkrechten Nuten 410 und 420 sind L-förmig ausgebildet und entsprechend auf dem inneren Ende mit einer sperrenden Oberfläche 4100, 4200 ausgestattet. Die senkrechten Nuten 410 und 420 sind entsprechend mit senkrechten Wänden 4102, 4202 versehen.
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Die Positionierungselemente (N) dienen dazu, die gelenkigen Verbindungsgrundkörper 41 und 42 an Ort und Stelle zu halten, nachdem der gelenkige Verbindungsblock 40 mit den beiden gelenkigen Verbindungsgrundkörpern 41 und 42 kombiniert worden ist, wobei die beiden halbrunden, gelenkigen Körper 400 in die senkrechte Nut 410 bzw. 420 der beiden gelenkigen Verbindungsgrundkörper 41, 42 eingreifen. Auf diese Weise können die beiden gelenkigen Verbindungsgrundkörper 41 und 42 um nahezu 90° (oder senkrecht) in Bezug auf den gelenkigen Verbindungsblock 40 nach oben geschwenkt werden.
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Beim Zusammenbau werden die gelenkigen Verbindungsgrundkörper 41 und 42 mit den gelenkigen Verbindungsblöcken 40 mit Hilfe der Positionierungselemente (N) miteinander verbunden, die in die Gelenklöcher 4101 und 4201 eingesteckt sind, um damit die Verbindungs-Anordnung 4 anfänglich zusammenzubauen. Daraufhin werden die Paßteile 411 und 421 entsprechend in die Positionierungslöcher 12 der Rahmenstange 10 des Hauptrahmens 1 gesteckt und auch die Positionierungshülse 30 mit dem Griff 3 verbaut, um dadurch den ganzen Zusammenbau des Handkarrens zu beenden.
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Bei Benutzung, wenn nur zwei Räder der Erfindung verwendet werden sollen, werden die beiden Hinterräder 2 so justiert, daß sie waagerecht zu der Rahmenstange verlaufen, und dann wird der Griff 3 zusammen mit den Positionierungshülsen 30 und der Verbindungsstabeinheit 304 bewegt, um sie mit dem Hauptrahmen 1 auszurichten, woraufhin die linken und rechten Gelenkkörper 41 und 42 der Verbindungs-Anordnungen 4 automatisch bewegt werden, um sich zu dem Hauptrahmen 1 und dem Griff 3 auszurichten, während das halbrunde Gelenkelement 400 der Gelenkblöcke 40 leicht in den senkrechten Nuten 410 und 420 der Gelenkkörper 41 und 42 gedreht werden kann. Sobald die Vorsprünge 401 des Gelenkblocks 40 mit den sperrenden Oberflächen 4100 und 4200 der senkrechten Nuten 410 und 420 in Berührung treten, werden der Griff 3 und der Hauptrahmen 1 fluchtend ausgerichtet. Als Folge dessen werden die Positionierungshülsen 30 nach unten gestoßen und bedecken dann vollständig die Verbindungs-Anordnungen 4 und halten sie an Ort und Stelle, so daß die Ausbildung des zweirädrigen Karrens beendet ist.
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Wenn der Handkarren der ersten Ausführungsform in der Zweiradform in eine Vierradform überführt und als solche benutzt werden soll, werden die beiden Hinterräder 2 so verstellt, daß sie senkrecht zu der Rahmenstange 10 liegen, und daraufhin wird die Verbindungslöseeinheit 304 zusammen mit den Positionierungshülsen 30 und dem Griff 3 herausgezogen, wobei die Positionierungshülsen 30 auch herausbewegt werden und nicht die Verbindungsanordnungen 4 umgeben, und daraufhin wird die Verbindungsstangeneinheit 304 zusammen mit den Positionierungshülsen 30 und dem Griff 3 um 90° in Bezug auf den Hauptrahmen 1 gebogen. Dann werden die Positionierungshülsen 30 nach unten geschoben, so daß sie nur die rechten Gelenkkörper 42 umgeben, während die linken Gelenkkörper 41 stabil in den U-förmigen Positionierungsnuten 301 sitzen. Somit ist dieser Handkarren zu einem Vierradtyp geworden.
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Eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handkarrens, die in den 7 bis 11 gezeigt ist, weist einen Hauptrahmen 1, vier Räder 2, einen Griff 3, zwei Verbindungs-Anordnungen 4 und mehrere Positionierungselemente (N) als Hauptkomponenten auf.
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Der Hauptrahmen 1 hat eine Rahmenstange 10 mit zwei Enden, die mit einem Positionierungskörper 11 und einem Paßloch 12 versehen sind, und auf der Rahmenstange ist eine Tragplatte 13 angeordnet. Zwei Verstärkungsbänder 14 sind entsprechend an einer Außenseite der Rahmenstange 10 befestigt.
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Die vier Räder 2 sind an der Rahmenstange 10 einstellbar angebracht.
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Der Griff 3 ist U-förmig und hat zwei Endteile, die mit einer Positionierungshülse 30, welche rund um jede der beiden Endteile sitzt, beweglich kombiniert sind. Des weiteren sind die beiden Positionierungshülsen 30 an der Rahmenstange 10 mit Hilfe der beiden Verbindungs-Anordnungen 4 biegbar angelenkt. Jede Positionierungshülse 30 umfaßt beweglich jedes Ende des Handgriffs 3, der eine Mittelbohrung 300 aufweist, die auf dem Paßstück 31 des Griffs 3 so sitzt, daß die Positionierungshülsen 30 sich in Bezug auf den Griff 3 rückwärts und vorwärts bewegen können. Die Positionierungshülsen 30 sind des weiteren entsprechend mit einer U-förmigen Positionierungsnut 301 versehen, die in ein Bodenende eingeschnitten ist, ferner mit einem Positionierungsvorsprung 302, der unter der Nut 301 befestigt ist, und einen Paßvorsprung 303, der auf einer Außenseite ausgebildet ist. Des weiteren ist zwischen den beiden Positionierungshülsen 30 eine Verbindungsstangeneinheit 304 angeordnet, die es den beiden Positionierungshülsen 30 ermöglicht, sich zusammen zu bewegen. Die Verbindungsstangeneinheit 304 ist aus zwei parallelen, waagerechten Stangen und zwei parallelen, senkrechten Stangen zusammengesetzt, die zwischen den beiden parallelen, waagerechten Stangen fixiert sind.
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Die beiden Verbindungsanordnungen 4 sind zwischen der Rahmenstange 10 des Hauptrahmens 1 und dem Griff 3 entsprechend zusammengebaut, wobei sie sich aus einem Gelenkblock 40, einem linken Gelenkgrundkörper 41 und einem rechten Gelenkgrundkörper 42 zusammensetzen. Der Gelenkblock 40 ist rechteckig und an seinen beiden Seiten entsprechend mit einem halbrunden Gelenkelement 400 versehen, während eine Gelenkbohrung 4000 in das Gelenkelement 400 eingebohrt ist. Der linke und der rechte Gelenkgrundkörper 41 und 42 haben ein Ende, das mit einer senkrechten Nut 410, 420 versehen ist, während das andere Ende ein kreisrundes Paßstück 411 bzw. 421 aufweist. Des weiteren verläuft eine Querstift-Bohrung 4101, 4201 quer durch die senkrechte Nut 410 bzw. 420. Die senkrechte Nut 410 bzw. 420 hat eine untere Oberfläche 4102, 4202 für ein linkes Ende des Gelenkblocks 40, der für den Fall auf dieser Oberfläche steht, das der Gelenkblock 40 um 90° nach oben gedreht wird. Der linke Gelenkgrundkörper 41 ist des weiteren mit einer Paßnut 412 ausgestattet, die sich quer zu der senkrechten Nut 410 erstreckt, und diese Paßnut 412 hat eine Breite, die nahezu der Dicke des Positionierungsvorsprungs 302 entspricht.
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Wenn der Schubkarren der zweiten Ausführungsform als zweirädrige Ausführungsform verwendet wird, sind die beiden Hinterräder 2 in Bezug auf die Rahmenstange 10 waagerecht eingestellt, und die Verbindungsanordnungen 4 werden mit den Positionierungsschlitzen 30 in einer Linie gehalten.
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Wenn der Schubkarren der zweiten Ausführungsform in eine vierrädrige Ausführungsform verwandelt und mit einer solchen benutzt werden soll, sind zuerst die beiden Räder 2 in den richtigen Zustand einzustellen. Daraufhin wird die Verbindungsstangeneinheit 304 herausgezogen, so daß die Positionierungshülsen 30 sich ebenfalls nach außen bewegen, um die Verbindungsanordnungen 4 freizugeben. Zwei Hinterräder 2 werden aus der waagerechten Lage mit der Rahmenstange 10 in dem zweirädrigen Handkarren gedreht, so daß sie senkrecht zu der Rahmenstange 10 zu liegen kommen. Daraufhin werden die Verbindungsstangeneinheit 304, die Positionierungshülsen 30 und der Griff 3 zusammen um 90° in Bezug auf den Hauptrahmen 1 gebogen, und daraufhin werden die Positionierungshülsen 30 weiter abwärts geschoben, um nur den rechten Gelenkgrundkörper 42 zu umgeben. Danach befindet sich der Gelenkblock 40 der Verbindungsanordnung 4 in gerader Linie mit dem rechten Gelenkgrundkörper 42, senkrecht zu dem linken Gelenkgrundkörper 41, d. h. er befindet sich in einer 90°-Stellung in Bezug auf den linken Gelenkgrundkörper 41. Jetzt werden die Positionierungshülsen 30 weiter abwärts gedrückt, so daß der Positionierungsvorsprung 302 in die Paßnut 412 des linken Gelenkgrundkörpers 41 greift. Danach wird eine abwärts gerichtete Kerbe des Verstärkungsbandes 14 mit dem Paßvorsprung 303 der Positionierungshülsen 30 in Eingriff gebracht, so daß der Schubkarren als vierrädriger Karren ausgebildet wird.
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Nunmehr wird eine dritte Ausführungsform eines Handkarrens gemäß der Erfindung in den 12, 13 und 14 gezeigt, die einen Hauptrahmen 4, vier Räder 2, einen Griff 3, zwei Verbindungsanordnungen 4 und eine Verbindungsstangen-Befestigungseinheit 5 sowie mehrere Positionierungskörper (N) aufweisen. Der Hauptrahmen 1 hat eine Rahmenstange 10 mit zwei Enden, die mit einem Positionierungskörper 11 bzw. einem Paßloch 12 versehen sind, und eine Tragplatte 13 ist auf der Rahmenstange 10 plaziert.
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Die vier Räder werden eingestellt mit der Rahmenstange 10 zusammengebaut.
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Der Griff 3 ist U-förmig mit zwei Endteilen, die beweglich mit einer Positionierungshülse 30 kombiniert sind, welche rund um jeden der beiden Endteile greift. Die beiden Positionierungshülsen 30 sind mit der Rahmenstange 10 mit Hilfe der beiden Verbindungsanordnungen 4 biegbar verbunden. Jede Positionierungshülse 30 paßt beweglich rund um jeden Paßteil 31 des Griffs 3, der ein Mittelloch 300 aufweist, welches mit dem Paßteil 31 des Griffes 3 so zusammenpaßt, daß die Positionierungshülsen 30 sich in Bezug auf den Griff 3 rückwärts und vorwärts bewegen können. Die Positionierungshülsen 30 sind des weiteren mit einer U-förmigen Positionierungsnut 301 versehen, die an einem Bodenende eingeschnitten ist. Dazu kommt, daß zwischen den beiden Positionierungshülsen 30 eine Verbindungsstangeneinheit 304 installiert ist, die es den beiden Positionierungshülsen 30 ermöglicht, sich zusammen zu bewegen. Die Verbindungsstangeneinheit 304 besteht aus zwei parallelen waagerechten Stäben und zwei parallelen senkrechten Stäben, die zwischen den beiden parallelen waagerechten Stäben angebracht sind.
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Die beiden Verbindungsanordnungen 4 sind zwischen der Rahmenstange 10 des Hauptrahmens 1 und dem Griff 3 entsprechend zusammengebaut. Sie sind aus einem Gelenkblock 40, einem linken Gelenkgrundkörper 41 und einem rechten Gelenkgrundkörper 42 zusammengesetzt. Der Gelenkblock 40 ist rechteckig und an den beiden Seiten mit einem halbrunden Gelenkelement 400 versehen sowie mit einer Gelenkbohrung 4000, die in das Gelenkelement 400 eingebohrt ist. Der linke und der rechte Gelenkgrundkörper 41 bzw. 42 haben ein Ende, das mit einer senkrechten Nut 410, 420 versehen ist, während das andere Ende einen Paßkörper 411 bzw. 421 aufweist. Des weiteren ist eine Querstiftbohrung 4101, 4201 quer durch die senkrechte Nut 410 bzw. 420 gebohrt.
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Die Verbindungsstab-Befestigungseinheit 5 setzt sich aus zwei Positionierungskörpern 50, einem beweglichen Körper 51, einem Nutkörper 52 und einer Feder 513 zusammen. Die beiden Positionierungskörper 50 und der Nutkörper 52 sind an dem Hauptrahmen 1 befestigt, wobei die beiden Positionierungskörper 50 an den zwei Seiten des Nutkörpers 52 liegen. Des weiteren ist der bewegliche Körper 51 in einer Mittelnut des Nutkörpers 52 angeordnet, die ein Ende aufweist, das mit einem Ende der Feder 513 verhakt ist, wobei das andere Ende der Feder an dem Rahmen 1 fixiert ist. Der bewegliche Körper 51 hat eine passende Kerbe 510, eine Führungskurve 511 und eine gebogene Anschlagspitze 512 am anderen Ende, und die beiden Positionierungskörper 50 werden ebenfalls mit einer passenden Kerbe an dem einen Ende versehen. Die passende Kerbe 510 und die passenden Kerben der beiden Positionierungskörper 50 können auf eine gerade Linie gebracht werden, so daß die untere Stange der Verbindungsstabeinheit 204 hineinpaßt und dadurch die Verbindungsstabeinheit 304 zusammen mit den Positionierungseinheiten 30 und dem Griff 3 stabil in der senkrechten Lage in Bezug auf den Hauptrahmen gehalten werden kann und sich nicht einfach hin und her bewegt.
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Wenn der Handkarren der dritten Ausführungsform als Zweiradkarren benutzt wird, werden die beiden Hinterräder 2 so eingestellt, daß sie waagerecht zu der Rahmenstange 10 liegen, und die Verbindungsanordnungen 4 werden in einer Linie mit den Positionierungshülsen 30 gehalten, umgeben durch die Positionierungshülsen.
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Wenn der Zweiradkarren der dritten Ausführungsform in einen Vierradkarren überführt und als solcher benutzt werden soll, werden zuerst die beiden Hinterräder 2 so gedreht, daß sie aus der waagerechten Lage in dem Zweiradkarren senkrecht zu der Rahmenstange 10 liegen. Daraufhin wird die Verbindungsstabeinheit 304 herausgezogen, so daß die Positionierungshülsen ebenfalls herausgezogen werden und die Verbindungsanordnungen 4 freigeben, und daraufhin werden die Verbindungsstabeinheit 304, die Positionierungshülse 30 und der Griff 3 zusammen um 90° in Bezug auf den Hauptrahmen 1 gebogen und dann die Positionierungshülsen 30 weiter abwärts gestoßen, so daß sie den rechten Gelenkgrundkörper 42 umgeben, und der Gelenkblock 40 wird senkrecht, d. h. in die 90°-Lage gebracht, und zwar in Bezug auf den linken Gelenkgrundkörper 41, der mit der Rahmenstange 10 in einer Linie verbunden ist. Die Verbindungsstabeinheit 304 wird dazu gebracht, sich mit den Positionierungshülsen 30 abwärts zu bewegen, wobei die untere, waagerechte Stange der Verbindungsstabeinheit 304 in die passenden Kerben des Positionierungskörpers 50 und die passende Kerbe 510 des beweglichen Körpers 51 paßt. Daraufhin ist der Handkarren als Vierradkarren ausgebildet.
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Die Erfindung hat die folgenden Vorteile, wie aus der obigen Beschreibung entnommen werden kann.
- 1. Der Griff 3 läßt sich durch die Positionierungshülsen 30 und die Verbindungs-Anordnungen 4 in stabiler Lage halten, so daß er sich unmöglich willkürlich bewegen kann, sobald der Handkarren eine flache Gestalt erhält.
- 2. Der Hauptrahmen 1 und der Griff 3 werden durch die Verbindungs-Anordnungen 4 mit richtiger Bewegung und auf bequeme Weise eingestellt.
- 3. Die Erfindung kann alternativ als zweirädriger Handkarren und vierrädriger Handkarren gemäß dem Wunsch eines Benutzers benutzt werden, so daß ein bequemer Vielfunktionshandkarren erhalten wird.
- 4. Die Räder 2 und der Handgriff 3 können zu einem minimalen Paket zusammengeklappt werden, so daß ein wirtschaftlicher Transport oder Raumersparnis erhalten werden, da die Räder 2 und der Griff 3 faltbar sind.
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Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im obigen beschrieben worden ist, läßt sich erkennen und verstehen, daß vielfältige Modifikationen an ihr vorgenommen werden können und daß die beigefügten Ansprüche dazu dienen sollen, alle diese Modifikationen, die in den Erfindungsgedanken und den Schutzumfang der Erfindung fallen können, abzudecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6938905 [0002]
- US 7600765 [0002]