DE102011010379A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Sichern einer Ladung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung gibt eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum einfachen Sichern von Ladung (4) mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllten Gutstapeln (6) mittels Sicherungsgurten (12) an. Die Vorrichtung hat wenigstens zwei Führungsschienen (44), die oberhalb der Ladung (4) angeordnet sind, wenigstens zwei Rüstschienen (42), die in einer Rüstposition vorgesehen sind, und wenigstens zwei Transferschienen (2), die von einer ersten Position (A), in welcher die Transferschienen (2) mit den Rüstschienen (42) fluchten, in eine zweite Position (B) beweglich sind, in welcher die Transferschienen (2) mit den Führungsschienen (44) fluchten, sowie in den Schienen (42, 44) beweglich verfahrbaren Haltemittel (20) zur Halterung zumindest eines Sicherungsgurtes (12). Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Sicherungsgurte (12) über der Ladung (4) so angeordnet, dass die freien Enden der Sicherungsgurte (12) seitlich neben der Ladung herunterhängen und die freien Enden der Sicherungsgurte werden an einem Ladeboden (8) verriegelt und dabei von einer diese haltenden Halteeinrichtung (44; 20, 22, 24) gelöst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern einer Ladung. Die Ladung besteht aus mehreren, in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllte Gutstapel. Dabei hat die vorliegende Erfindung insbesondere den sicheren Transport von solchen Ladungen im Blickpunkt, die aus mehreren palettenlos hergestellten Gutstapeln gebildet ist, wie sie beispielsweise mit den Verfahren nach der DE 38 32 557 A1 sowie einer Vorrichtung gemäß DE 20 2007 018 783.1 herstellbar sind. Entsprechende Gutstapel bestehen insbesondere aus mehreren übereinander angeordneten Lagen von gefüllten Säcken mit Schüttgut, beispielsweise Granulat oder Zement.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zum Sichern einer Ladung mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllten Gutstapeln anzugeben, die ein einfaches Sichern der Ladung erlaubt. Dabei lässt sich die Erfindung von der Überlegung leiten, dass eine entsprechende Ladung über einen oder mehrere Sicherungsgurte gesichert werden kann. Diese Gurte können jeweils für sich oder aber verknüpft als Netz über die Ladung gelegt und zur Sicherung der Ladung in an sich bekannter Weise verspannt werden.
  • Erfindungsgemäß hat die Vorrichtung wenigstens zwei Führungsschienen, die oberhalb der Ladung verfahrbar angeordnet sind derart, dass die Führungsschienen in einer Rüstposition mit geringem Querabstand zueinander und in einer Verbindungsposition mit größerem Querabstand zueinander anzuordnen sind.
  • In den wenigstens zwei Führungsschienen können lösbar mit dem oder den Sicherungsgurt/en zu verbindende Haltemittel aufgenommen werden. Die Vorrichtung weist des Weiteren wenigstens zwei Rüstschienen auf, die in einer Rüstposition vorgesehen sind, sowie wenigstens zwei Transferschienen, die von einer ersten Position, in welcher die Transferschienen mit den Rüstschienen fluchten, in eine zweite Position beweglich sind, in welcher die Transferschienen mit den Führungsschienen fluchten. Die besagten Haltemittel zur Halterung zumindest eines Sicherungsgurtes sind in den Schienen beweglich verfahrbar.
  • Die Haltemittel werden üblicherweise zum Vorrüsten der Vorrichtung in der Rüstposition an die Haltemittel angebracht, die sich zu diesem Zeitpunkt in den Rüstschienen geführt befinden. Dabei können mehrere Sicherungsgurte zunächst in der Rüstposition in einer Weise angeordnet und ausgerichtet werden, die derjenigen Lage relativ zueinander entspricht, die die Sicherungsgurte bei Verspannung der Ladung zur Sicherung derselben einnehmen. Nach dem Rüsten der Haltemittel werden diese in die Transferschienen überführt. Die Transferschienen sind üblicherweise wesentlich kürzer zumindest als die Führungsschienen, vorzugsweise auch kürzer als die Rüstschienen. Über die Transferschienen werden die Haltemittel gehalten in den Transferschienen in eine Position gebracht, in welcher diese durch Verfahren in den Schienen auf die Führungsschienen überführt werden können. In den Führungsschienen erfolgt die Anordnung des oder der Sicherungsgurte über der zu sichernden Ladung in der gewünschten Position.
  • Dabei sind die Transferschienen nicht nur relativ zu den Rüstschienen bzw. den Führungsschienen, beweglich, sondern üblicherweise auch mit ihrem Querabstand relativ zueinander veränderbar, so dass die Rüstschienen enger beieinander vorgesehen werden können, als die Führungsschienen. Dies erlaubt ein rasches manuelles Rüsten der Vorrichtung durch Halten des bzw. der Sicherungsgurte an den Haltemitteln.
  • Im Hinblick auf eine gute Ausrichtung der Sicherungsgurte an den Endseiten einer länglichen Ladung wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Führungsschienen an wenigstens einem Ende jeweils mit einem Führungsschienensegment auszubilden, welches um eine sich im Wesentlichen in der Vertikalen erstreckenden Achse verschwenkbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird davon ausgegangen, dass die Führungsschienen nahe eines Ladungsträgers, vorzugsweise aber oberhalb der Oberseite der zu sichernden Landung vorgesehen sind und dass der Ladungsträger in Längsrichtung der Führungsschienen beweglich ist und die zu sichernde Ladung zwischen die sich parallel zueinander erstreckenden Führungsschienen passt. Die verschwenkbar gelagerten Führungsschienensegmente können dementsprechend vor die Stirnseite der zu sichernden Ladung verschwenkt werden, um dort die Sicherungsgurte zur Sicherung der Ladung vorzugsweise mit dem Ladungsträger zu verbinden und gegenüber der Ladung zu verspannen.
  • Zur Bewegung der Haltemittel in den Schienen können Antriebe vorgesehen sein, so dass das Verfahren der Haltemittel in den Schienen und das Vereinzeln der Haltemittel über eine relativ großflächige Ladung automatisiert erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die ein leichtes Lösen des Sicherungsgurtes von der Führungsschiene bei Überschreiten einer gewissen Zugkraft ermöglicht, umfassen die Haltemittel eine Halteklammer und einen an einem Verbindungselement vorgesehenen Haltekopf. Als Verbindungselement kann dabei eine starre Stange oder ein flexibles Zugmittel in Betracht kommen. Die Halteklammer ist dabei entweder dem Sicherungsgurt oder der Führungsschiene zugeordnet. Der Haltekopf ist dem anderen von Sicherungsgurt und Führungsschiene zugeordnet. Die Halteklammer und der Haltekopf sind so aufeinander abgestimmt, dass der in der Halteklammer vorgesehene Haltekopf bei Überschreiten einer Grenzzugkraft unter elastischer Aufweitung der Halteklammer aus dieser herausgezogen wird. Das Trennen des Sicherungsgurtes von der Führungsschiene erfolgt danach allein durch eine Zugkraft, die beispielsweise durch Anheben der Führungsschienen bei gegenüber der Ladung fixiertem Sicherungsgurt bewirkt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind mehrere Sicherungsgurte zu einem Sicherungsnetz verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weisen die Sicherungsgurte an gegenüberliegenden Enden jeweils ein Riegelelement auf. Dieses Riegelelement bildet üblicherweise ein Element einer Schnell-Sicherungseinrichtung, mit welcher die Sicherungsgurte rasch und effektiv an einem Träger für die Ladung befestigt werden können, um die Ladung gegenüber diesem Träger zu sichern. So kann beispielsweise das Riegelelement nach Art einer Verriegelungszunge eines modernen Sicherungsgurtes für Kraftfahrzeuge ausgebildet und mit einem korrespondierend hierzu zusammenwirkenden Schloss verbindbar sein. Das Schloss ist üblicherweise fest an dem einen Ladungsträger, beispielsweise dem Ladeboden, befestigt.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich zwar zum automatisierten Sichern von Ladung gegenüber dem Ladungsträger. Im Hinblick auf praktische Erfordernisse und die Notwendigkeit eines Nachverzurrens der Ladung wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung aber vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Riegelelementen eine Spanneinrichtung aufgenommen ist. Diese Spanneinrichtung erlaubt das manuelle Nachspannen des Sicherungsgurtes und das Fixieren der so erzeugten Zugspannung innerhalb des Sicherungsgurtes.
  • Mit Blick auf Setzbeträge innerhalb der Ladung wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass der Sicherungsgurt einen elastischen Sicherungsgurtabschnitt aufweist, der zwischen der Spannungseinrichtung und dem Riegelelement vorgesehen ist. Im Hinblick auf etwaige Reibanteile, insbesondere am Übergang zwischen der Deckfläche und der Seitenfläche der Ladung, befindet sich der bzw. die elastische/n Sicherungsgurtabschnitt/e in einer Sicherungsposition benachbart zu der Seitenwand der Ladung. In dieser Sicherungsposition ist der Sicherungsmagnet mit dem Ladungsträger verbunden und überspannt die Ladung. Das vorerwähnte Schloss zur Aufnahme des Riegelelementes ist vorzugsweise an dem Ladeboden aufgenommen und ausgebildet, dessen Abmessung an die Abmessung der Ladung derart angepasst ist, dass die die Ladung ausbildenden Ladungseinheiten auf den Ladeboden passen und darüber hinaus der Ladeboden geeignet ist, mit dem bzw. den Sicherungsgurt/en befestigt zu werden. Üblicherweise sind auf Höhe der jeweils von der Ladung herabhängenden Sicherungsgurte Schlösser an dem Ladeboden vorgesehen, welche jeweils geeignet ausgebildet sind, ein zugeordnetes Riegelelement lösbar aufzunehmen. So kann das Schloss beispielsweise einen federbelasteten Rastbolzen aufweisen, welcher mit dem Riegelelement zusammenwirkt, um den Sicherungsgurt relativ zu dem Ladeboden festzulegen.
  • Mit Rücksicht auf ein leichtes Einführen des Riegelelementes weist das Schloss eine trichterförmige Einbringöffnung für das Riegelelement und einen das Riegelelement sichernden Sicherungsbolzen auf, der in einer Sicherungsposition mit dem Riegelelement zusammenwirkt, um dieses an dem Ladeboden zu sichern.
  • Die dem Sicherungsgurt zugeordnete Spanneinrichtung ist vorzugsweise derart an dem Sicherungsgurt vorgesehen, dass in der Sicherungsposition die Spanneinrichtung sich parallel zu einer Seitenwand der Ladung erstreckend vorgesehen ist. Die Lage der Spanneinrichtung ist dabei höhenmäßig so angeordnet, dass diese von einem an der Ladung tätigen Bediener gut erreicht werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine den Führungsschienen zugeordnete Presseinrichtung vorgesehen. Diese Presseinrichtung ist derart ausgebildet, dass in einer Befestigungsposition, in welcher der Ladeboden im Wirkungsbereich der Führungsschiene angeordnet ist, auf das Riegelelement des jeweiligen Sicherungsgurtes derart einwirkt, dass diese in die Schlösser eingebracht werden. Die Presseinrichtung erlaubt dementsprechend ein automatisiertes Einbringen der Riegelelemente in die zugehörigen Schlösser. Diese sind üblicherweise an dem Ladeboden vorgesehen und mit Blick auf eine genaue Positionierung sollte der Ladeboden eine Kodierung zu einem Anschlag aufweisen, mit welcher dieser an vorbestimmter Stelle relativ zu den Führungsschienen und/oder der Presseinrichtung positioniert ist.
  • Die Presseinrichtung umfasst vorzugsweise einen mit dem Riegelelement zusammenwirkenden Haltemagneten und einen auf das an dem Haltemagneten gehaltenen Riegelelement einwirkenden Pressstempel. Durch den Haltemagneten, der ein elektrisch aktivierter Magnet sein kann, wird das Riegelelement positioniert und fixiert. Der Pressstempel wirkt auf das so fixierte Riegelelement ein und schiebt das Riegelelement hierbei automatisiert in das Schloss ein, damit das Riegelelement dort verrasten kann. Diese Relativbewegung des Riegelelementes kann relativ zu dem Haltemagneten erfolgen. Dabei wird die Lage des Haltemagneten relativ zu dem Schloss so gewählt, dass mit fortschreitender Einbringbewegung des Riegelelementes dieses zunehmend weniger flächenmäßig den Haltemagneten überdeckt, wodurch die Magnetkraft reduziert wird. Das Riegelelement wird dementsprechend beim Einschieben in das Schloss von dem Magneten gelöst und der Magnetkraft entkoppelt.
  • Es ist aber ebenso möglich, den Haltemagneten und das Riegelelement gemeinsam höhenbeweglich vorzusehen und diese vorzugsweise motorgetrieben zum Einbringen des Riegelelementes in das Schloss abzusenken. Nach Verrasten des Riegelelementes in dem Schloss wird der Magnet in eine Ausgangsposition zurückgefahren und löst sich hierbei von dem Riegelelement. Im Falle einer elektromagnetischen Kraft kann diese zuvor ausgeschaltet werden, um die mechanische Belastung gering zu halten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind auch stirnseitig an dem Ladeboden Schlösser vorgesehen und die den stirnseitigen Schlössern zugeordnete Presseinrichtung ist beweglich gehalten, so dass diese vorzugsweise simultan mit den Führungsschienensegmenten ausgeschwenkt werden kann, um den Weg der gesicherten Ladung zwischen den Führungsschienen freizumachen.
  • Die Konstruktion der Vorrichtung und auch ein störungsfreier Betrieb derselben wird dadurch begünstigt, dass die den stirnseitigen zugeordneten Presseinrichtungen mit den verschwenkbaren Führungsschienensegmenten mechanisch gekoppelt sind. Vorzugsweise sind die Presseinrichtungen jeweils unmittelbar an den jeweiligen Führungsschienensegmenten angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung gibt des Weiteren ein Verfahren zum Sichern von Ladung mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllten Gutstapeln mittels Sicherungsgurten an. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Sicherungsgurte über der Ladung angeordnet. Dabei werden die Sicherungsgurte üblicherweise über eine Halteeinrichtung schwebend gehalten, d. h. die Sicherungsgurte liegen nicht auf der Ladung oberseitig auf. Die Sicherungsgurte werden aber so relativ zu der Ladung angeordnet, dass die freien Enden der Sicherungsgurte seitlich neben der Ladung herunterhängen. Üblicherweise sind die freien Enden der Sicherungsgurte, vorzugsweise sämtlicher Sicherungsgurte, dabei im Wesentlichen höhengleich relativ zueinander vorgesehen. Danach werden die freien Enden der Sicherungsgurte, vorzugsweise daran vorgesehene Riegelelemente an einem Ladeboden verriegelt, der regelmäßig die Ladung trägt. Im Rahmen dieser Verriegelung werden die Ladegurte bei dem erfindungsgemäßen vorzugsweise in der Vertikalen nach unten bewegt. Jedenfalls werden die Sicherungsgurte bei dieser Verriegelungsbewegung von einer die Sicherungsgurte haltenden Halteeinrichtung gelöst, und zwar einer im Rahmen der Verriegelungsbewegung den Sicherungsgurten aufgeprägten Zugkraft. Die Halteeinrichtung wird dabei vorzugsweise durch die Führungsschienen mit den darin vorgesehenen Haltemitteln (Haltekopf oder Halteklammer) gebildet. Das Verriegeln der Sicherungsgurte gegenüber dem Ladenboden erfolgt vorzugsweise in der zuvor bereits beschriebenen Art.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. In dieser zeigen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ladung mit zugeordneter Vorrichtung zum Sichern der Ladung;
  • 2 das in 1 gezeigtes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht mit Sicherungsgurten;
  • 3a–c eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiel einer Halteklammer mit zugeordnetem Haltekopf in verschiedenen Positionen;
  • 4 die endseitige Gestaltung der in 2 dargestellten Sicherungsgurte;
  • 5 eine Schnittansicht eines Details des in den 1 und 2 gezeichneten Ladebodens;
  • 6 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Ladebodens mit Ladungseinheit, und
  • 7 die in 6 gezeigte Seitenansicht in einer herausgehobenen Stellung der Ladeeinheit.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf das schematisch verdeutlichte Ausführungsbeispiel mit zwei sich parallel zueinander erstreckenden Transferschienen 2, die in Position A in einer Rüstposition gezeigt sind, wohingegen die Transferschienen 2 in Position B in einer Verbindungsposition gezeigt sind. In dieser Verbindungsposition B befinden sich die Transferschienen 2 an der Stirnseite einer Ladung 4, umfassend mehrere umhüllte Gutstapel 6, die als palettenlose Stückgutstapel gemäß DE-U-20 2007 018 783.1 m. w. N. ausgebildet sind. Die Gutstapel 6 sind zu zweit nebeneinander in einer Reihe von je fünf Gutstapeln 6 vorgesehen. Die Gutstapel 6 befinden sich auf einem Ladeboden 8, der geringfügig größer als die von den Gutstapeln 6 eingenommene Fläche ist. Dieser Ladeboden 8 ist vorzugsweise so dimensioniert, dass der mit Ladung 4 versehene Ladeboden 8 in einem Überseecontainer und/oder auf die Ladefläche eines Lkw verbracht werden kann. Mit anderen Worten ist es möglich, über den Ladeboden mehrere Gutstapel 6 als Einheit umzuschlagen.
  • Die 2 zeigt schematisch die in 1 dort auf dem Ladeboden 8 gezeigte Ladung 4, wobei oberhalb der Gutstapel 6 ein Netz 10 aus Sicherungsgurten 12 ausgebreitet ist. Wie 4 verdeutlicht, weisen die Sicherungsgurte 12 jeweils an ihrem Ende ein Riegelelement 14 auf. Benachbart zu dem Riegelelement 14 ist ein elastischer Sicherungsgurtabschnitt 16 ausgebildet, beispielsweise in Form einer Feder. Auf der dem Riegelelement 14 abgewandten Seite des elastischen Sicherungsgurtabschnittes 16 befindet sich eine Spanneinrichtung 18, mit welcher der Sicherungsgurt 12 handbetätigt nachgespannt werden kann.
  • Jeder der Sicherungsgurte 12 des Netzes 10 weist in etwa am Außenrand der Ladung 4 jeweils eine ringförmig ausgeformte Halteklammer 20 auf, die in 3a näher dargestellt ist und welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Inneren auch den Sicherungsgurt 12 in sich aufnimmt. Die Halteklammer 20 ist aber so dimensioniert, dass bei einem in der Halteklammer 20 aufgenommenen Sicherungsgurt 12 hinreichend Platz für die Aufnahme eines Haltekopfes 22 innerhalb der Halteklammer 20 verbleibt, der über eine Stange 24 an einer Laufkatze 26 befestigt ist. Aus Gründen einer besseren Erkennbarkeit sind die Halteklammern in 2 als Kreise dargestellt. Tatsächlich zeigen sie sich indes in der Draufsicht auf das Netz 10 als Linien.
  • In einem Randbereich 28, der die Ladung 4 nur geringfügig überragt, hat der Ladeboden 8 mehrere an der Längs- und Stirnseite des Ladebodens 8 verteilt vorgesehene Schlösser 30, die jeweils einen betätigbaren Sicherungsbolzen 32 aufweisen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sicherungsbolzen 32 federvorgespannt und mit einer Rampe versehen. Zu diesen Sicherungsbolzen 32 führt eine trichterförmige Einbringöffnung 34, die an dem Ladeboden 8 ausgespart ist. Durch diese trichterförmige Einbringöffnung 34 werden die Riegelelemente 14 der jeweiligen Sicherungsgurte 12 eingeführt, um die Sicherungsgurte 12 gegenüber dem Ladeboden 8 zu fixieren. Hierzu ist eine Presseinrichtung 36 vorgesehen, die beispielsweise elektromagnetische Stellmittel aufweisen kann, mit welchen das Riegelelement 14 beispielsweise an einem freien Ende gegriffen und derart positioniert in die trichterförmige Einbringöffnung 34 eingebracht wird, bis der Sicherungsbolzen 32 mit dem Riegelelement 14 verriegelt. Das Lösen des Sicherungsbolzens 32 kann manuell erfolgen.
  • Die Presseinrichtung 36 umfasst hierzu einen Haltemagneten 38 sowie einen lediglich symbolisch mit einem Pfeil 40 angedeuteten Pressstempel. Der Haltemagnet 38 und der Pressstempel 40 sind an einer gemeinsamen Halterung vorgesehen. Der Pressstempel 40 ist hieran vorzugsweise vertikal beweglich gehalten.
  • In 1 sind die Transferschienen 2 in einer ersten Position, der so genannten Beschickungsposition A gezeigt. In dieser ersten Position A fluchten die Transferschienen 2 mit Rüstschienen 42. Diese Rüstschienen 42 sind wie die Transferschienen 2 zur Aufnahme der Laufkatzen 26 angemessen ausgebildet. Bei Position B befinden sich die Transferschienen 2 in der zweiten Position, in welcher die Transferschienen 2 mit Führungsschienen 44 fluchten. Diese Führungsschienen 44 weisen an ihren jeweiligen freien Enden Führungsschienensegmente 46, 48 auf, die in der gestrichelten Darstellung gemäß 1 parallel zueinander verlaufen und verschwenkbar an den Führungsschienen 44 vorgesehen sind und zwar um eine Achse, die sich im Wesentlichen in der Vertikalen erstreckt.
  • In der parallelen Ausrichtung fluchten die Führungsschienen einschließlich der Führungsschienensegmente 46, 48 mit den Transferschienen 2 in der zweiten Position B.
  • Nachfolgend wird die Handhabung der unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 verdeutlichten Vorrichtung beschrieben.
  • In der mit A gekennzeichneten Rüstposition befinden sich die Rüstschienen 42 unmittelbar nebeneinander mit paralleler Erstreckung zueinander und in Verlängerung zu der Längserstreckung der Rüstschienen 42. Die Laufkatzen 26 sind vorzugsweise auf einen bestimmten Längenbereich innerhalb der Rüstschiene 42 konzentriert. Die Rüstschienen 4 sind in Höhenrichtung so angeordnet, dass die Halteköpfe 22, die unterhalb der Führungsschiene 2 hängen, gut von Bedienpersonal zu erreichen sind. Üblicherweise befinden sich diese Halteköpfe 22 unmittelbar oberhalb eines in der Rüstposition A bereitgehaltenen Netzes 10. Die Halteköpfe 22 werden nunmehr manuell in die Halteklammern 20 eingebracht.
  • Diese haben hierfür ein sich trichterförmig öffnendes Maul 50. Die geometrische Ausgestaltung dieses Mauls 50 ist so an die Gestaltung des Haltekopfes 22 angepasst, dass die Einbringbewegung des Haltekopfes 22 zu einer Aufspreizung der Halteklammer 20 führt. Die Halteklammer federt hinter dem Haltekopf 22 zurück. Danach ist die Laufkatze 26 mit dem Netz 10 verbunden.
  • Alternativ kann das Netz 10 mit den Haltköpfen 22 zunächst in der zuvor beschriebenen Weise verbunden werden und erst danach die Laufkatzen 26 in die Rüstschienen eingeschoben werden.
  • Weiter alternativ können die einzelnen Laufkatzen 26 zunächst mit dem Netz 10 verbunden werden und erst danach in die zumindest einseitig offenen Rüstschienen 42 eingebracht werden.
  • Die Rüstschienen 42 haben eine Längserstreckung entsprechend der Erstreckung der Führungsschienen 44, so dass das Netz 10 in einer Anordnung ausgerichtet werden kann, die der Anordnung des Netzes 10 über der Ladung 4 entspricht.
  • In der Rüstposition A werden die Laufkatzen 26 nunmehr in die entsprechenden Transferschienen 2 überführt. Diese werden in Querrichtung zu ihrer Längserstreckung seitlich versetzt und mit größerem Abstand zueinander angeordnet, gegebenenfalls zusätzlich vertikal bewegt, so dass diese in der zweiten Position B nunmehr mit den Führungsschienen 44 fluchten. Die Laufkatzen 26 werden nun auf die Führungsschienen 44 überführt. Danach werden die Führungsschienensegmente 46, 48 verschwenkt, so dass sich diese nunmehr parallel zu den Stirnseiten des Ladebodens 8 erstrecken. Damit werden die sich parallel zu der Längsachse der Ladung 4 bzw. des Ladebodens 8 erstreckenden Sicherungsgurte 12 in vorbestimmter Lage relativ zu den Stirnseiten angeordnet.
  • Jedem einzelnen Schloss 30 ist jeweils eine der Presseinrichtungen 36 zugeordnet. Die Presseinrichtung 36 befindet sich praktischerweise an einer Stützeinrichtung, die vorzugsweise auch die Führungsschiene 44 bzw. die entsprechenden Segmente 46, 48 trägt. Die Führungsschienen 44 mit ihren Segmenten 46, 48 – in einer Anordnung parallel zu den Stirnseiten des Ladebodens 8 (vgl. durchgezogene Linie in 1 zu Bezugszeichen 46, 48) – sind so höhenmäßig eingestellt, dass die von den Führungsschienen 44 herabhängenden Riegelelemente 14 von den Haltemagneten 38 der zugeordneten Presseinrichtungen 36 erfasst werden. Von einer Ausgangsposition werden diese Pressstempel 40 nunmehr nach unten abgesenkt. Dabei wirkt der Pressstempel 40 gegen die Stirnseite der Riegelelemente 14 und drängt diese in die trichterförmige Eingriffsöffnung 34 hinein. Die Führungsschienen 44 sind vorzugsweise in der Vertikalen unbeweglich angeordnet sein. Die Halteköpfe 22 werden beim Absenken der Pressstempel 40 aus der Ausgangsposition aus den Halteklammern 20 herausgezogen werden.
  • Sind die Führungsschienen 44 vertikal angeordnet, werden sie angehoben, vorzugsweise über einen motorischen Antrieb, der den Führungsschienen 44 zugeordnet ist. Bei zunehmender Zugkraft öffnet sich die Halteklammer 20 (vgl. 3b), bis der Haltekopf 22 schließlich freigegeben wird (vgl. 3c). Danach federt die Halteklammer 20 zurück. Bei vertikal unbeweglicher Anordnung der Führungsschienen 44 erfolgt das Einbringen der Riegelelemente 14 ausschließlich über die Pressstempel 40. Nach diesem automatisierten Einbringen der Riegelelemente 14 kann das Netz durch die Spanneinrichtungen 18 nachgespannt werden. Danach ist die Ladung 4 sicher mit dem Ladeboden 8 verzurrt.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Seitenansicht des zuvor beschriebenen Ladebodens 8. Der Ladeboden 8 hat mehrere höhenbewegliche Stempel, welche eine Hubeinrichtung 52 ausbilden. Diese Hubeinrichtung 52 kann elektromotorisch oder hydraulisch betreibbar sein. Es ist möglich, eine Vielzahl von Hydraulikzylindern an dem Ladeboden 8 vorzusehen, die durch Anschluss des Ladebodens 8 an eine Öldruckquelle betätigbar werden. Mit anderen Worten, es ist nicht notwendig, den Ladeboden 8 selbst mit einer hydraulischen Druckquelle zu versehen.
  • Durch Betätigen der Hubeinrichtung 52 kann ein einzelner Gutstapel 6 relativ zu der Lagerebene des Ladebodens 8 angehoben werden derart, dass die Zinken eines Hubstaplers unter den Gutstapel 6 fahren und diesen von dem Ladeboden 8 anheben können. Diese bevorzugte Ausgestaltung des Ladebodens 8 bewährt sich besonders für palettenlose Gutstapel nach dem zuvor bereits beschriebenen Stand der Technik.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Transferschiene
    4
    Ladung
    6
    Gutstapel
    8
    Ladeboden
    10
    Netz
    12
    Sicherungsgurt
    14
    Riegelelement
    16
    elastischer Sicherungsabschnitt
    18
    Spanneinrichtung
    20
    Halteklammer
    22
    Haltekopf
    24
    Stange
    26
    Laufkatze
    28
    Randbereich
    30
    Schloss
    32
    Sicherungsbolzen
    34
    trichterförmige Eingriffsöffnung
    36
    Presseinrichtung
    38
    Haltemagnet
    40
    Pressstempel
    42
    Rüstschiene
    44
    Führungsschiene
    46
    Führungsschienensegment
    48
    Führungsschienensegment
    50
    Maul
    52
    Hubeinrichtung
    A
    erste Position/Rüstposition
    B
    zweite Position/Verbindungsposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3832557 A1 [0001]
    • DE 202007018783 [0001]
    • DE 202007018783 U [0030]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Sichern von Ladung (4) mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllten Gutstapeln (6) mittels Sicherungsgurten (12), mit wenigstens zwei Führungsschienen (44), die oberhalb der Ladung (4) angeordnet sind wenigstens zwei Rüstschienen (42), die in einer Rüstposition vorgesehen sind, und wenigstens zwei Transferschienen (2), die von einer ersten Position (A), in welcher die Transferschienen (2) mit den Rüstschienen (42) fluchten, in eine zweite Position (B) beweglich sind, in welcher die Transferschienen (2) mit den Führungsschienen (44) fluchten, sowie in den Schienen (42, 44) beweglich verfahrbaren Haltemittel (20) zur Halterung zumindest eines Sicherungsgurtes (12).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querabstand der Transferschienen (2) veränderbar ist und dass die Rüstschienen (42) einen geringeren Querabstand aufweisen als der Querabstand der Führungsschienen (44).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (44) an wenigstens einem Ende jeweils ein Führungsschienensegment (46, 48) aufweisen, welches um eine sich im Wesentlichen in der Vertikalen erstreckende Achse verschwenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Halteklammer (20) und einen an einem Verbindungselement (24) vorgesehenen Haltekopf (22) umfassen, wobei die Halteklammer (20) an einem von Sicherungsgurt (12) und Führungsschiene (44) und der Haltekopf (22) an dem anderen von Sicherungsgurt (12) und Führungsschiene (44) angeordnet ist und wobei die Halteklammer (20) und der Haltekopf (22) so aufeinander abgestimmt sind, dass der in der Halteklammer (20) aufgenommene Haltekopf (22) bei Überschreiten einer Grenzzugkraft der Halteklammer (22) unter elastischer Aufweitung der Halteklammer (20) aus dieser heraus gezogen wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sicherungsgurte (12) zu einem Sicherungsnetz (10) verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsgurte (12) an gegenüberliegenden Enden ein Riegelelement (14) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest eine zwischen den beiden Riegelelementen (14) aufgenommene Spanneinrichtung (18).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen elastischen Sicherungsgurtabschnitt (16), welcher zwischen der Spanneinrichtung (18) und dem Riegelelement (14) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ladeboden (8), der zu jedem Riegelelement (14) ein das Riegelelement aufnehmendes Schloss (30) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (30) eine trichterförmige Einbringöffnung (34) für das Riegelelement (14) und einen mit dem Riegelelement (14) in einer Sicherungsposition zusammenwirkenden Sicherungsbolzen (32) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (18) derart angeordnet ist, dass diese in der Sicherungsposition benachbart zu einer Seitenwand der Ladung (4) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Führungsschienen (44) zugeordnete Presseinrichtung (36), die in einer Befestigungsposition, in welcher der Ladeboden (8) im Wirkungsbereich der Führungsschienen (44) angeordnet ist, auf die Riegelelemente (14) der jeweiligen Sicherungsgurte (12) derart einwirkt, dass diese in die Schlösser (30) eingebracht werden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung (36) einen mit dem Riegelelement (14) zusammenwirkenden Haltemagneten (38) und einen auf das an dem Haltemagneten (38) gehaltenen Riegelelement (14) einwirkenden Pressstempel umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemagnet (38) fest und der Pressstempel (40) höhenbeweglich angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stirnseitig an dem Ladeboden (8) Schlösser (30) vorgesehen sind und dass die den stirnseitigen Schlössern (30) zugeordneten Presseinrichtungen (36) beweglich gehalten sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den stirnseitigen Schlössern (30) zugeordneten Presseinrichtung (36) mit den verschwenkbaren Führungsschienensegmenten (46, 48) gekoppelt sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (8) eine Hubeinrichtung (52) umfasst, mit welcher eine Ladungseinheit anhebbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (44) höhenbeweglich angetrieben sind.
  19. Verfahren zum Sichern von Ladung (4) mit mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Ladungseinheiten, insbesondere umhüllten Gutstapeln (6) mittels Sicherungsgurten (12), bei dem die Sicherungsgurte (12) über der Ladung (4) so angeordnet werden, dass die freien Enden der Sicherungsgurte (12) seitlich neben der Ladung herunterhängen und die freien Enden der Sicherungsgurte an einem Ladeboden (8) verriegelt und dabei die Sicherungsgurte (12) von einer diese haltenden Halteeinrichtung (44; 20, 22, 24) gelöst werden.
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