DE102011009401A1

DE102011009401A1 - Kettenführungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102011009401A1
Application number: DE102011009401A
Authority: DE
Inventors: Masahiko Konno; Kaori Mori; Tatsuya Konishi
Original assignee: Tsubakimoto Chain Co
Current assignee: Tsubakimoto Chain Co
Priority date: 2010-01-28
Filing date: 2011-01-25
Publication date: 2011-09-01
Anticipated expiration: 2031-01-26
Also published as: JP5234670B2; JP2011153682A; DE102011009401B4; CN102141123A; CN102141123B; KR20110088407A; US8465385B2; KR101471701B1; US20110183797A1

Abstract

Es wird eine Kettenführungsvorrichtung (100) bereitgestellt, die in der Lage ist, mehrere Kettenführungen (120, 130), eine Kette (CH) und ein Kettenrad (S1) mit einer einfachen Struktur zu halten und die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten zu erhöhen. Die Kettenführungsvorrichtung (100) weist mehrere Kettenführungen (120, 130) für eine gleitende Führung einer Kette (CH) und eine Führungsbrücke (110) für ein integrales Halten der mehreren Kettenführungen (120, 130) auf, wobei die Führungsbrücke (110) ein Paar von Armen (111) aufweist, die sich derart von einem Basisabschnitt (113) erstrecken, dass diese die beiden Seiten der Kettenführungen (120, 130) sandwichartig einfassen, wobei der Basisabschnitt (113) eine Kettenradführung aufweist und die Kettenführungen (120, 130) Kettenbetätigungsabschnitte (124, 134) aufweisen, die jewt sind.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenführungsvorrichtung mit mehreren Kettenführungen für eine gleitende Führung einer Kette und mit einer Führungsbrücke für ein integriertes Halten der mehreren Kettenführungen und insbesondere eine Kettenführungsvorrichtung, die in einem Motorsteuertrieb verwendet wird, der eine Spannung aufrecht erhält und eine Steuerkette, bspw. eine Zahnkette, eine Rollenkette oder dgl., gleitend führt, die endlos um Kettenräder gelegt bzw. gewunden sind, die bspw. in einem Motorraum jeweils an einer Kurbelwelle und an Nockenwellen befestigt sind.
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung 2010-016591 , die am 28. Januar 2010 eingereicht wurde. Die Offenbarung dieser japanischen Patentanmeldung 2010-016591 wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wie in 18 dargestellt, besteht ein aus dem Stand der Technik bekannter Motorsteuertrieb aus einer Kettenführungsvorrichtung, die ein antreibendes Kettenrad S1, das in einem Motorraum an einer Kurbelwelle befestigt ist, ein Paar von angetriebenen Kettenrädern S2 und S3, die an Nockenwellen befestigt sind, eine Steuerkette CH, die endlos um das antreibende und um die angetriebenen Kettenräder S1, S2 und S3 gelegt bzw. gewunden ist, eine oszillierende Kettenführung 520 zur Aufrechterhaltung einer geeigneten Spannung in und zur Führung der Steuerkette CH, indem auf eine Spanneinrichtung T eine Kraft aufgebracht wird, und eine feste Kettenführung 530 zur Führung des Laufs der Steuerkette CH aufweist.
Die oszillierende bzw. schwenkbare Kettenführung 520 ist bei dieser Kettenführungsvorrichtung über einen Schaft B schwenkbar am nicht dargestellten Motorraum befestigt und die feste Kettenführung 530 ist über Schalte B3 und B4 mit dem Motorraum verbunden, so dass ein Problem darin besteht, dass Zusammenbau- und Demontagearbeiten des antreibenden Kettenrads S1, der angetriebenen Kettenräder S2 und S3, der schwenkbaren Kettenführung 520 und der festen Kettenführung 530 ebenso wie Einstell-, Einbau- und Ausbauarbeiten der Steuerkette CH einzeln ausgeführt werden müssen und ist infolgedessen die Verarbeitbarkeit bzw. Wartungsfreundlichkeit unzureichend.
Um ein derartiges Problem zu mildern, wurde ein Steuerbetrieb bereitgestellt, der eine Kettenführungsvorrichtung anwendet, die die Verarbeitbarkeit während Zusammenbau- und Wartungsarbeiten verbessert, indem schwenkbare und feste Kettenführungen integral gehalten werden.
Wie in 19 dargestellt, ist die Kettenführungsvorrichtung 600 dieses bekannten Steuertriebs derart ausgebildet, dass eine feste Kettenführung 630 einheitlich bzw. als ein Teil mit einer Führungsbrücke 610 ausgebildet ist und dass ein Befestigungsdurchgang 612, der an einer Ecke bzw. an einer Seite der Führungsbrücke 610 angeordnet ist, an ein Befestigungselement 621 angepasst ist, das einen oszillierenden Drehpunkt der oszillierenden Kettenführung 620 darstellt, um diese integral bzw. integriert zu halten.
Die Kettenführungsvorrichtung 600 dieses bekannten Steuertriebs ist ferner so ausgebildet, dass die Führungsbrücke 610 derart geformt ist, dass diese relative Positionen des antreibenden Kettenrads S1, der angetriebenen Kettenräder S2 und S3 und der oszillierenden Kettenführung 620 festlegt, wobei während Zusammenbau- und Wartungsarbeiten keine relative Positionierung benötigt wird, indem vor dem Einbau der genannten Komponenten ein vorläufiger Zusammenbau gebildet wird, wie bspw. in der japanischen Patentanmeldung Hei. 11-63128 auf den Seiten 3 bzw. in 2 dargestellt.
Obwohl die bekannte Kettenführungsvorrichtung 600 die schwenkbaren und festen Kettenführungen 620 und 630 integral hält, legt die Kettenführungsvorrichtung 600 die relativen Beziehungen hinsichtlich der Positionen des antreibenden Kettenrads S1, der angetriebenen Kettenräder S2 und S3 und der Steuerkette CH nur fest und hält die Kettenführungsvorrichtung 600 diese Komponenten nicht integral, so dass ein Problem darin besteht, dass die Verbesserungen der Verarbeitbarkeit während Zusammenbau- und Wartungsarbeiten sehr gering ist.
Da die Führungsbrücke 610, die einheitlich bzw. als ein Bauteil mit der festen Kettenführung 630 ausgebildet ist, lediglich an seiner Seite der Steuerkette CH vorgesehen ist, so dass diese sich in Richtung des Befestigungselements 621 der schwenkbaren Kettenführung 620 erstreckt, besteht darüber hinaus ein Problem darin, dass die Führungsbrücke 610 anfällig ist, in Richtung ihrer Dicke verformt zu werden, wie in 20 dargestellt, und dass der Befestigungsdurchgang 612 anfällig ist, von dem Befestigungselement 621 der schwenkbaren Kettenführung 620 herausgezogen zu werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Probleme durch Bereitstellen einer Kettenführungsvorrichtung zu lösen, die in der Lage ist, mehrere Kettenführungen, eine Kette und ein Kettenrad mit einem einfachen Aufbau integral zu halten und die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten zu erhöhen.
Die Kettenführungsvorrichtung, die die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 löst, weist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung mehrere Kettenführungen für eine gleitende Führung der Kette und eine Führungsbrücke für ein integriertes Halten der mehreren Kettenführungen und weitere, im Folgenden beschriebene Merkmale auf.
Jede Kettenführung weist ein zylindrisches Befestigungselement, eine Kettenführungsfläche, die sich entlang einer Seite der zylindrischen Befestigungselemente erstreckt, und einen Kettenbetätigungsabschnitt auf, der sich auf der entgegengesetzten Seite des zylindrischen Befestigungselements von der Kettenführungsfläche weg erstreckt, um im Betrieb einen bestimmten Abstand von der Kette zu halten.
Die Führungsbrücke weist zudem Arme zum Halten der mehreren Kettenführungen an beiden Enden der Arme und einen Basisabschnitt auf, der zwischen den Armen ausgebildet ist:
Ferner erstrecken sich die Arme der Führungsbrücke jeweils in Paaren vom Basisabschnitt zu den beiden Enden, so dass die Arme die beiden Seiten der Kettenführungen sandwichartig einfassen und weisen die Arme Befestigungsdurchgänge für ein passendes Halten der Befestigungselemente der Kettenführungen auf.
Der Basisabschnitt der Führungsbrücke erstreckt sich von einem zwischen den Armen liegenden Abschnitt im Wesentlichen in einer T-Gestalt und weist der Basisabschnitt eine Kettenradführung auf, die mit ihrem Ende mit dem Kettenrad in Gleitkontakt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung und einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Kettenbetätigungsabschnitt der Kettenführung einen betätigenden Endabschnitt auf, der sich über das Zentrum bzw. den Mittelpunkt des Kettenrads hinaus erstreckt, um das die Kette zum Antrieb der Kette gewunden bzw. gelegt ist, und ist der betätigende Endabschnitt entlang des Kettenrades gekrümmt.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung und einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Endabschnitt des Kettenbetätigungsabschnitts derart gekrümmt, dass dieser in einem vorgegebenen Abstand bzw. mit einer zuvor bestimmten Lücke entlang des Kettenrades angeordnet ist, um das die Kette im Betrieb gewunden bzw. gelegt ist.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung und einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist mindestens ein Querschnitt in Richtung der Breite und in Richtung der Dicke eines Abschnitts an der Spitze des Endabschnitts des Kettenbetätigungsabschnitts verjüngt bzw. abgeschrägt.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung und einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Kettenbetätigungsabschnitt der Kettenführung seitliche Führungswandabschnitte zur Führung seitlicher Abschnitte der Kette auf.
Die Kettenführungsvorrichtung gemäß des ersten Aspekts der Erfindung weist derart vorteilhafte Effekte auf, dass, weil die mehreren Kettenführungen sandwichartig von den Paaren von Armen gehalten werden, die sich vom Basisabschnitt erstrecken, die Arme verkürzt bzw. kürzer ausgebildet werden können und dass deren Deformation bzw. Verformung verringert werden kann. Es ist darüber hinaus möglich, die Befestigungsdurchgänge an einem Lösen von den Befestigungselementen zu hindern, die Kettenführungen zu integrieren und die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten zu erhöhen.
Es ist darüber hinaus möglich, die Kette zusammen mit den mehreren Kettenführungen zu halten und die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten weiter zu erhöhen, indem die Kette im Voraus in Räume bzw. Lücken eingebracht wird, die auf beiden Seiten des Basisabschnitts ausgestaltet sind und von dem Basisabschnitt, den Kettenführungen und den Paaren von Armen umgeben sind.
Da sich der Basisabschnitt der Führungsbrücke im Wesentlichen in einer T-Gestalt von einem zwischen den Armen liegenden Abschnitt erstreckt und an dessen Ende eine Kettenradführung vorgesehen ist, die mit dem Kettenrad in Gleitkontakt ist, ist es ermöglicht, das Kettenrad integral mit den mehreren Kettenführungen und der Kette zu halten, während die Kette um das Kettenrad gelegt bzw. gewunden ist und ist es ferner ermöglicht, die um das Kettenrad gelegte bzw. gewundene Kette derart zu führen bzw. betätigen oder zu drücken, dass die Kette durch den Kettenbetätigungsabschnitt nicht gelockert bzw. zu lose gehalten ist. Dementsprechend können Zusammenbau- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden, während die Kettenführungsvorrichtung zuverlässig bzw. dauerhaft integriert ist und kann die Effizienz weiter erhöht werden.
Die Kettenführungsvorrichtung gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung weist derart vorteilhafte Effekte auf, dass es möglich ist, die um das Kettenrad gelegte bzw. gewundene Kette zu betätigen bzw. zu drücken, so dass diese aufgrund der Kettenbetätigungsabschnitte der Kettenführungen nicht herunterfällt. Hierdurch ist es ermöglicht, die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten zu erhöhen. Es ist ebenfalls möglich, die Kette an einem Aufsteigen und einem Abkommen bzw. Lösen von dem Kettenrad zu hindern, wenn die Kette angetrieben ist.
Die Kettenführungsvorrichtung gemäß des dritten Aspekts der Erfindung weist derart vorteilhafte Effekte auf, dass der Kettenbetätigungsabschnitt die Kette permanent an einem Aufsteigen und einem Abkommen von dem Kettenrad in einem angetriebenen Zustand der Kette hindert. Die Kettenführungsvorrichtung gemäß des vierten Aspekts der Erfindung weist derart vorteilhafte Effekte auf, dass die Kettenführungsvorrichtung, die mit der Kette und den Kettenrädern integriert ist, während Zusammenbau- und Wartungsarbeiten gleichmäßig in einen Motorblock eingebracht werden kann. Dementsprechend ist die Effizienz weiter erhöht.
Die Kettenführungsvorrichtung gemäß des fünften Aspekts der Erfindung weist derart vorteilhafte Effekte auf, dass es möglich ist, die Kette, die um das Kettenrad gelegt bzw. gewunden ist, derart zu betätigen, dass das Kettenrad aufgrund des Kettenbetätigungsabschnitts der Kettenführung nicht herunterfällt und ist es ebenfalls möglich, die Kette von einer Ablenkung bzw. von einem Abkommen in der Richtung, in der das Kettenrad während Zusammenbauarbeiten herunterfallen könnte, zu hindern, indem die Verschiebung bzw. die Verlagerung der Kette in Richtung der Breite durch die seitlichen Führungswandabschnitte begrenzt ist. Dementsprechend ist es ermöglicht, die Zusammenbau- und Wartungsarbeiten durchzuführen, während die Kettenführungsvorrichtung noch zuverlässiger integriert ist und ist es ermöglicht, die Effizienz weiter zu erhöhen.
Ferner ist es ebenfalls möglich, die Kette durch den Kettenbetätigungsabschnitt an einem Aufsteigen und durch die seitlichen Führungswandabschnitte an einem Ablenken in Breitenrichtung zu hindern, während die Kette angetrieben ist. Dementsprechend ist es möglich, die Gefahr einer Ablenkung der Kette von dem Kettenrad weiter zu verringern.
FIGURENKURZBESCHREIBUNG
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung,
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Führungsbrücke eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung,
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements und eines Kettenbetätigungsabschnitts einer oszillierenden bzw. schwenkbaren Kettenführung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung,
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements und eines Kettenbetätigungsabschnitts einer festen Kettenführung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung,
5 ist eine perspektivische Ansicht einer Kettenradführung der Führungsbrücke aus 2,
6 ist eine perspektivische Ansicht einer Kettenradführung der Führungsbrücke aus 2 und eines Kettenrads,
7 ist eine Schnittdarstellung der Kettenradführung der Führungsbrücke und des Kettenrads aus 6,
8 ist eine teilweise dargestellte Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung während dem Zusammenbau der Kettenführungsvorrichtung zeigt,
9A–D zeigen den Zusammenbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung,
10E–H zeigen die Fortsetzung des Zusammenbaus aus 9,
11 ist eine vergrößerte Ansicht, die die Kettenführungsvorrichtung aus den 10E und 10F teilweise darstellt,
12 ist eine teilweise Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung während dem Zusammenbau der Kettenbetätigungsabschnitte darstellt,
13 ist eine Schnittdarstellung der Kettenführungsvorrichtung aus 12 entlang einer Linie A-A,
14 ist eine Schnittdarstellung der Kettenführungsvorrichtung aus 12 entlang einer Linie B-B,
15 ist eine teilweise Seitenansicht, die eine Modifikation des Kettenbetätigungsabschnitts beim Zusammenbau der Abschnitte darstellt,
16 ist eine teilweise Seitenansicht, die eine weitere Modifikation des Kettenbetätigungsabschnitts beim Zusammenbau der Abschnitte darstellt,
17A ist eine teilweise Seitenansicht, die Kettenbetätigungsabschnitte eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kettenführung während dem Zusammenbau der Abschnitte zeigt,
17B, C sind Schnittdarstellungen entlang der Linien C-C und D-D in 17A,
18 ist ein Schaubild, das eine Kettenführungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt,
19 ist ein Schaubild, das eine weitere Kettenführungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt und
20 ist eine Schnittdarstellung der Kettenführungsvorrichtung aus 19.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kettenführungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme zu den Figuren erläutert. Wie in 1 dargestellt, wird die Kettenführungsvorrichtung 100 in einem Motorsteuertrieb verwendet, in dem eine Steuerkette CH endlos um ein antreibendes Kettenrad S1, das an einer Kurbelwelle befestigt ist, und um ein Paar von angetriebenen Kettenrädern S2 und S3 gelegt bzw. gewunden ist, die an Nockenwellen in einem Motorraum befestigt sind.
Die Kettenführungsvorrichtung 100 ist mit einer Führungsbrücke 110 bzw. einem Führungselement im Sinne einer Brücke 110 ausgestattet, deren beide Arme 111 integral mit den oszillierenden und festen Kettenführungen 120 und 130 verbunden sind und ist die Führungsbrücke 110 derart in einem Motorraum angeordnet, dass eine Eckenfläche eines Basisabschnitts 113 der Führungsbrücke 110 dem antreibenden Kettenrad S1 nahekommt. Die Kettenführungsvorrichtung 100 ist im Motorraum befestigt, indem Schafte B1 und B2 in zylindrische Befestigungselemente 121 und 131 der schwenkbaren und festen Kettenführungen 120 und 130 eingesetzt werden.
Wie in 2 dargestellt, ist die Führungsbrücke 110 derart ausgebildet, dass die Paare von Armen 111 sich jeweils von dem Basisabschnitt 113, der in der Mitte vorgesehen bzw. angeordnet ist, in Richtung der beiden Enden erstrecken und ist die Führungsbrücke 110 an beiden Enden der Arme 111 mit Befestigungsdurchgängen 112 ausgestattet.
Die Befestigungsdurchgänge 112, an welchen die feste Kettenführung 130 befestigt ist, sind mit einer Aussparung 115 bzw. Auskerbung 115 ausgestattet. Jeder Arm 111 weist einen Vorsprung 114 zur Begrenzung eines Verschwenkens der Kettenführungen 120, 130 auf, die in Richtung der gegenüberliegenden Seite des Paars von Armen 111 am äußersten Ende des Befestigungsdurchgangs 112 der Arme 111 hervorragen.
Der Basisabschnitt 113 der Führungsbrücke 110 erstreckt sich im Wesentlichen in Form einer T-Gestalt vom Mittelpunkt der Arme 111 weg und ist an seinem Ende mit einer Kettenradführung 140 bzw. einem Kettenradbetätigungselement 140 ausgestattet. Die Kettenradführung 140 weist eine Nut 116 bzw. einen Nutabschnitt 116, die bzw. der den Kettenradzähnen einen Durchlauf erlaubt, und Gleitkontakt- bzw. Führungsabschnitte 117 auf beiden Seiten der Nut 116 auf, die mit den Vorsprüngen des Kettenrads bzw. dem Kernzylinder des Kettenrads in Gleitkontakt sind. Der Basisabschnitt 113 ist ohne ein Reduzieren seiner Stärke bzw. seiner Festigkeit erleichtert, indem dieser einen erleichterten Abschnitt 118 aufweist, der mit Rippen 119 verstärkt ist.
Wie in 3 dargestellt, weist die oszillierende bzw. schwenkbare Kettenführung 120 zylindrische Befestigungselemente 121 auf, die in Richtung der Breite hervorragen und als Schwenkachsen dienen. Die schwenkbare Kettenführung 120 ist des Weiteren mit einer Kettenführungsfläche 122, die sich in der Darstellung in 3 von der Nähe des Befestigungselements 121 nach oben erstreckt, und mit einem Kettenbetätigungsabschnitt 124 ausgestattet, der sich von der Kettenführungsfläche 122 in die entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die oszillierende bzw. schwenkbare Kettenführung 120 ist durch das Paar der – oben bereits beschriebenen – Arme 111 sandwichartig aufgenommen und durch die Führungsbrücke 110 schwenkbar gehalten, indem die Befestigungselemente 121 der Kettenführung 120 mit den Befestigungsdurchgängen 112 der Führungsbrücke 110 eingreifen.
Wie in 4 dargestellt, ist die feste Kettenführung 130 mit zylindrischen Befestigungselementen 131 ausgestattet, die sich in Richtung der Breite erstrecken. Die Befestigungselemente 131 sind auf ihrem äußeren Umfang jeweils mit eingreifenden Vorsprüngen 133 ausgestattet. Die Kettenführung 130 weist ferner eine Kettenführungsfläche 132, die sich in der Darstellung in 4 von der Nähe des Befestigungselements 131 erstreckt, und einen Kettenbetätigungsabschnitt 134 auf, der sich von der Kettenführungsfläche 132 in die entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die feste Kettenführung 130 wird durch das Paar der – oben bereits beschriebenen – Arme 111 sandwichartig aufgenommen und ist die Kettenführung 130 durch die Führungsbrücke 110 fest gehalten, indem die Befestigungselemente 131 der Kettenführung 130 mit den Befestigungsdurchgängen 112 der Führungsbrücke 110 in Eingriff gelangen, wobei die Vorsprünge 133 jeweils mit den Aussparungen 115 der Führungsbrücke 110 eingreifen.
Es sei angemerkt, dass die Vorsprünge 114 zur Begrenzung eines Verschwenkens der Kettenführungen 120, 130, die an jedem Arm 111 der Führungsbrücke 110 vorgesehen sind, verhindern, dass die schwenkbaren und festen Kettenführungen 120 und 130 von der Führungsbrücke 110 verschwenkt bzw. weggeschwenkt werden, indem die Vorsprünge 114 auf den gegenüberliegenden Seiten der Kettenführungsflächen 122 und 132 der schwenkbaren und festen Kettenführungen 120 und 130 hervorragen.
Wie in den 5 bis 7 dargestellt, weist die Kettenradführung 140 bzw. das Kettenradbetätigungselement 140 am Ende des Basisabschnitts 113 der Führungsbrücke 110 eine Nut bzw. einen Nutenabschnitt 116, der den Zähnen St des antreibenden Kettenrads S1 einen Durchlauf erlaubt, und Gleitkontaktabschnitte 117 auf beiden Seiten der Nut 116 auf, die mit den Vorsprüngen Sh bzw. dem Kernzylinder Sh des antreibenden Kettenrades S1 – wie oben beschrieben – in Gleitkontakt sind. Die Kettenradführung 140 der Führungsbrücke 110 ist derart ausgebildet, dass diese erlaubt, die Kettenführungsvorrichtung 100 zusammen mit dem antreibenden Kettenrad S1 zu handhaben, indem der Gleitkontaktabschnitt 117 während Zusammenbau- und Wartungsarbeiten auf dem Vorsprung Sh des antreibenden Kettenrads S1 drückt bzw. auf diesen eine Kraft aufbringt, und dass der Basisabschnitt 113 das Kettenrad S1 nach dem Einbau der Kettenführungsvorrichtung in den Motor nicht beeinträchtigt bzw. nicht mit diesem eingreift.
Wie in 8 dargestellt, weisen die Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 der schwenkbaren Kettenführung 120 und der festen Kettenführung 130 jeweils betätigende Endabschnitte 125 und 135 auf, die sich über den Mittelpunkt bzw. das Zentrum des antreibenden Kettenrads S1 hinaus erstrecken, um das die Steuerkette CH gewunden bzw. gelegt ist, während die Steuerkette CH angetrieben ist. Die betätigenden Endabschnitte 125 und 135 sind jeweils in der Form eines kreisförmigen Bogens ausgebildet, so dass diese von der Seite betrachtet entlang des antreibenden Kettenrads S1 gekrümmt sind, um einen gewissen Abstand bzw. eine gewisse Distanz von der Steuerkette CH einzuhalten, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist und sind die betätigenden Endabschnitte 125 und 135 in Richtung der Breite verjüngt.
Im Folgenden werden die Schritte des Einbaus der Kettenführungsvorrichtung 100 eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung in den Motor erläutert. Als erstes wird die Steuerkette CH innerhalb der jeweiligen Paare von Armen 111 auf beiden Seiten des Basisabschnitts 113 der Führungsbrücke 110 positioniert, wie in 9A dargestellt. Darauf wird das antreibende Kettenrad S1 mit der Kettenradführung 140 an der Kante des Basisabschnitts 113 betätigt bzw. gedrückt, wie in 9B dargestellt, um die Führungsbrücke 110 und das antreibende Kettenrad S1 durch die Steuerkette CH zu sichern.
Als nächstes werden die festen und schwenkbaren Kettenführungen 130 und 120 in die Endabschnitte der jeweiligen Paare von Armen 111 eingesetzt und die jeweiligen Befestigungsdurchgänge 112 der Führungsbrücke 110 werden mit Befestigungselementen 131 und 121 der Kettenführungen 120 und 130 in Eingriff gebracht, um die Führungsbrücke 110 mit den festen und schwenkbaren Kettenführungen 130 und 120 zu integrieren, wie in den 9C und 9D dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorsprung 133, der an der äußeren Umfangsfläche der festen Kettenführung 130 ausgebildet ist, in Eingriff mit der Aussparung 115, die an dem Befestigungsdurchgang 112 vorgesehen ist, um die feste Kettenführung 130 derart festzuhalten, dass diese nicht um den Mittelpunkt des Befestigungsdurchgangs 112 schwenkt.
Infolgedessen sind die Führungsbrücke 110, die festen und schwenkbaren Kettenführungen 130 und 120, die Steuerkette CH und das antreibende Kettenrad S1 integriert, wie in 10E dargestellt. Wie in den 10F und 11 dargestellt, wird danach die Kettenführungsfläche 122 der schwenkbaren Kettenführung 120 derart verschwenkt, dass die Kettenführungsfläche 122 sich von der Steuerkette CH trennt. Dadurch werden das antreibende Kettenrad S1 und die Steuerkette CH, die um das Kettenrad S1 gelegt ist, durch die Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 der schwenkbaren Kettenführung 120 und der festen Kettenführung 130 und durch die Kettenradführung 140 eingefasst bzw. eingeklemmt und das antreibende Kettenrad 51 und die Steuerkette CH sind fest mit der Kettenführungsvorrichtung 100 integriert.
Infolgedessen ist es ermöglicht, das antreibende Kettenrad S1 und andere final zu positionieren und die Zusammenbau- und Wartungsarbeiten zu verbessern, indem die Kettenführungsvorrichtung 100 in einen Motorblock E eingesetzt wird, wie in 10G dargestellt. Wenn die Kettenführungsvorrichtung 100 in den Motorblock E eingesetzt ist, wird die schwenkbare Kettenführung 120 in Richtung der Steuerkette CH geschwenkt, wie in 10H dargestellt, und die Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 der schwenkbaren Kettenführung 120 und der festen Kettenführung 130 werden in den Zustand versetzt, in dem sie einen festgelegten Abstand zu der Steuerkette CH einhalten, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt bzw. gewunden ist. Wenn die Steuerkette CH angetrieben wird, können die Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 die Steuerkette CH an einem Aufsteigen oder einem Abkommen von dem antreibenden Kettenrad 51 hindern.
Darüber hinaus wird die Steuerkette CH, wie in den 12 bis 14 dargestellt, in Räume bzw. Lücken eingebracht, die jeweils auf beiden Seiten des Basisabschnitts 113 der Führungsbrücke 110 erzeugt werden, und durch den Basisabschnitt 113, die feste Kettenführung 130 oder die schwenkbare Kettenführung 120 und die Paare von Armen 111 in der Kettenführungsvorrichtung 100 umgeben.
Des Weiteren ist eine Vibration bzw. eine Vibrationsbewegung der Steuerkette CH durch den Basisabschnitt 113 der Führungsbrücke 110 und durch den Kettenbetätigungsabschnitt 134 der festen Kettenführung 130 oder den Kettenbetätigungsabschnitt 124 der schwenkbaren Kettenführung 120 sogar auf der Seite des antreibenden Kettenrads S1 unter der Führungsbrücke 110 bzw. auf der der Führungsbrücke 110 abgewandten Seite des antreibenden Kettenrads S1 begrenzt. Dementsprechend wirken der Basisabschnitt 113, das Paar von Armen 111, die schwenkbare Kettenführung 120, die feste Kettenführung 130 und die Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 als eine Kettenführung und können diese den Lauf der Steuerkette CH stabilisieren und die Kette an einem Aufsteigen bzw. Herausspringen oder Abkommen von der Kettenführungsvorrichtung hindern, selbst wenn die Steuerkette CH sich schlängelt oder vibriert. Es sei angemerkt, dass jede Lücke bzw. jeder Abstand, der in den Figuren dargestellt ist, zum Zwecke der Veranschaulichung übertrieben bzw. vergrößert dargestellt ist und dass Form und Größe jeder Komponente tatsächlich derart ausgebildet sind, dass diese fortlaufend als eine Kettenführung wirken.
Da die Führungsbrücke 110 nahe am antreibenden Kettenrad S1 vorgesehen bzw. angeordnet ist, kann deren Größe reduziert werden, kann die Führungsbrücke 111 einfach hergestellt werden und kann deren maßliche Genauigkeit erhöht werden. Da die Führungsbrücke 110 die Gleitkontaktfläche mit der Kette nicht umfasst bzw. umschließt, behindert bzw. erschwert diese nicht die Schmierung und die Wärmestrahlung des gesamten Steuertriebs. Die Paare von Armen 111 auf beiden Seiten des Basisabschnitts 113 sind kurz und werden diese infolgedessen weniger verformt, so dass es daher möglich ist, zu verhindern, dass die Befestigungsdurchgänge 112 von den Befestigungselementen 121 und 131 gelöst werden. Es sei angemerkt, dass ein Abstand zwischen dem Befestigungsdurchgang 112 und dem Vorsprung 114 zur Begrenzung eines Verschwenkens der Kettenführungen 120 und 130, welcher an der Ecke bzw. an der Kante des Arms 111 ausgebildet ist, verschieden bzw. unterschiedlich ausgebildet sein kann und ebenso können die Formen der festen und schwenkbaren Kettenführungen 130 und 120 um die Befestigungselemente 131 und 121 herum unterschiedlich ausgebildet sein, um zu verhindern, dass die Kettenführungen fehlerhaft eingebaut bzw. zusammengebaut werden.
Die Richtungen, in denen sich die Paare von Armen 111 auf beiden Seiten des Basisabschnitts 113 erstrecken, sind darüber hinaus rechtwinklig zu der Richtung, in welcher sich der Basisabschnitt 113 in Richtung des antreibenden Kettenrades S1 im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt. Alternativ sind auch andere Winkel als rechte Winkel denkbar, so können sich die Arme 111 mit anderen Winkeln als einem rechten Winkel gegenüber dem Basisabschnitt 113 erstrecken. Jeder Arm 111 kann darüber hinaus breit bzw. mit einer gewissen Breite bzw. Dicke ausgeführt sein, um als eine Führung für eine seitliche Fläche der Steuerfläche CH in Laufrichtung zu wirken, wobei nur die Arme um Teile bzw. Bereiche, die der Steuerkette CH zugewandt sind, vergrößert werden können, oder die Arme derart ausgebildet werden können, dass diese sich in Richtung bzw. Laufrichtung der Steuerkette CH erstrecken.
Während die Endabschnitte 125 und 135 der Kettenbetätigungsabschnitte 124 und 134 der schwenkbaren Kettenführung 120 und der festen Kettenführung 130 im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel von der Seite betrachtet in Form eines kreisförmigen Bogens ausgestaltet sind, so dass diese um einen gewissen Abstand von der Steuerkette CH beabstandet bzw. in einem vorgegebenen Abstand zu der Steuerkette CH angeordnet sind, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist, können die Endabschnitte 125 und 135 in einer Bogen- bzw. Eckform ausgestaltet sein, so dass lediglich die Abschnitte an der Spitze der Endabschnitte 125 und 135 einen gewissen Abstand zu der Steuerkette CH halten bzw. einhalten, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist, wie in 15 dargestellt.
Die Endabschnitte 125 und 135, die von der Seite betrachtet in der Form eines kreisförmigen Bogens ausgebildet sind und einen vorbestimmten bzw. zuvor festgelegten Abstand zu der Steuerkette CH einhalten, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist, können darüber hinaus jeweils in Richtung der Unterseite des antreibenden Kettenrads S1 verlängert werden, wie in 16 dargestellt. Wenn eine Lücke L zwischen den Abschnitten an der Spitze der Endabschnitte 125 und 135 auf die doppelte Größe der Lücke b zwischen den Kettenbetätigungsabschnitten 124 und 134 und der Steuerkette CH verringert wird, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist, ist es in diesem Fall möglich, die Steuerkette CH zu umgeben bzw. zu umgreifen, so dass die untere Seite des antreibenden Kettenrads S1 beinahe umschlossen ist, wenn die Kettenführungsfläche 122 der schwenkbaren Kettenführung 120 in Richtung des Trennens von der Steuerkette CH geschwenkt wird, um die Steuerkette CH zu umgreifen bzw. zu umgeben, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist. Deshalb kann das antreibende Kettenrad S1 durch die Kettenführungsvorrichtung 100 fest mit der Steuerkette CH integriert werden.
Wie in den 17A bis 17C dargestellt, weist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kettenführungsvorrichtung seitliche Führungswandabschnitte bzw. seitliche Wandabschnitte 226 und 236 zur Führung seitlicher Abschnitte der Steuerkette CH auf beiden Seiten der Kettenbetätigungsabschnitte 224 und 234 einer schwenkbaren Kettenführung 220 und einer festen Kettenführung 230 auf. Der weitere Aufbau und der Vorgang des Zusammenbaus der Kettenführungsvorrichtung sind identisch mit denen der Kettenführungsvorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels.
Die seitlichen Führungswandabschnitte 226 und 236 ermöglichen es, dass die Kettenbetätigungsabschnitte 224 und 234 der schwenkbaren Kettenführung 220 und der festen Kettenführung 230 die Steuerkette CH führen bzw. betätigen, die um das antreibende Kettenrad S1 gelegt ist, so dass diese nicht herabfällt und hindern die seitlichen Führungswandabschnitte 226 und 236 das antreibende Kettenrad S1 von einem Abkommen in einer Richtung des Herausfallens bzw. Herunterfallens, indem die Positionierbarkeit bzw. Bewegbarkeit in Richtung der Breite begrenzt ist. Deshalb können die Zusammenbau- und Wartungsarbeiten der Kettenführungsvorrichtung in einer Art und Weise durchgeführt werden, in welcher die Kettenführungsvorrichtung besser integriert ist und die Effizienz weiter erhöht werden kann.
Es ist ebenfalls möglich, die Steuerkette CH an einem Aufsteigen von dem antreibenden Kettenrad S1 durch die Kettenbetätigungsabschnitte 224 und 234 zu hindern und durch die seitlichen Führungswandabschnitte 226 und 236 bei einem Betrieb der Steuerkette CH die Positionierbarkeit in Richtung der Breite zu begrenzen.
Daher ist es möglich, die Steuerkette CH an einem Abkommen von dem antreibenden Kettenrad S1 kontinuierlich zu hindern.
Wie oben beschrieben, weist die Kettenführungsvorrichtung der Erfindung derart beträchtliche Effekte einer Erhöhung der Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten auf, indem diese es ermöglicht, die mehreren Kettenführungen, die Kette und das Kettenrad durch einen einfachen Aufbau integral zu halten.
Eine besondere Form der Kettenführungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann jegliche Form annehmen, solange die Kettenführungsvorrichtung die mehreren Kettenführungen für eine gleitende Führung der Kette und die Führungsbrücke für ein integriertes Halten der mehreren Kettenführungen aufweist, wobei die Kettenführungsvorrichtung die folgenden Merkmale aufweist. Jede Kettenführung weist die zylindrischen Befestigungselemente, die Kettenführungsfläche, die sich entlang einer Seite der Befestigungselemente erstreckt, und den Kettenbetätigungsabschnitt auf, der sich auf der entgegengesetzten Seite des Befestigungselements von der Kettenführungsfläche weg erstreckt, um im Betrieb einen bestimmten Abstand von der Kette zu halten. Die Führungsbrücke weist die Arme zum Halten der mehreren Kettenführungen an beiden Enden der Arme auf und der Basisabschnitt ist zwischen den Armen ausgebildet. Die Arme der Führungsbrücke erstrecken sich jeweils in Paaren vom Basisabschnitt zu den beiden Enden, so dass die Arme die beiden Seiten der Kettenführungen sandwichartig einfassen und Befestigungsdurchgänge für ein passendes Halten der Befestigungselemente der Kettenführungen aufweisen. Der Basisabschnitt der Führungsbrücke erstreckt sich von einem zwischen den Armen liegenden Abschnitt im Wesentlichen in einer T-Gestalt und weist der Basisabschnitt eine Kettenradführung auf, die mit ihrem Ende mit dem Kettenrad in Kontakt ist. D. h., die Kettenführungsvorrichtung kann die mehreren Kettenführungen, die Kette und das Kettenrad integral halten und erhöht die Effizienz von Zusammenbau- und Wartungsarbeiten.
Die mehreren Kettenführungen der Kettenführungsvorrichtung der Erfindung können eine schwenkbare Kettenführung zur Aufrechterhaltung der Spannung sein, bspw. mittels eines Spannhebels, oder können diese eine feste Kettenführung für ein festes Gleiten und Führen der Kette sein. Für eine Kettengleitfläche der Kettenführungen kann die Kettenführung hergestellt sein, indem ein Material einheitlich geformt wird bzw. eine einheitliche Formgebung eines Materials erfolgt, das vorteilhafte Gleiteigenschaften aufweist, oder es kann ein entfernbares bzw. abnehmbares Schuhelement als Führung vorgesehen sein, das im Zusammenwirken mit der Kette vorteilhafte Gleiteigenschaften aufweist.
Ein spezifisches Material der Kettenführungen der Kettenführungsvorrichtung der Erfindung kann jegliches Material sein, solange dieses einen geringen Reibungswiderstand mit der Kette aufweist. Es ist angebracht, ein Material zu verwenden, das in Hochtemperatur-Umgebungen Langlebigkeit aufweist und das gleichmäßige bzw. ausgeglichene Gleitlaufeigenschaften mit der Kette aufweist und insbesondere ist es angebracht, ein Kunstharzmittel zu verwenden, bspw. Polyamid 6, Polyamid 46, Polyamid 66, Polyacetal oder dergleichen.
Da die Führungsbrücke der Kettenführungsvorrichtung der Erfindung möglicherweise auf gleiche Art mit der Kette in Kontakt gelangt wie die Kettenführungen und die Führungsbrücke integral mit den Kettenführungen verwendet wird, ist es zweckmäßig, ein Material zu verwenden, dessen Reibungswiderstand mit der Kette gering ist, welches in Hochtemperatur-Umgebungen Langlebigkeit aufweist und welches gleichmäßige und ausgeglichene Gleitlaufeigenschaften mit der Kette erreicht. Das bedeutet, es ist wünschenswert, für die Führungsbrücke dasselbe Material wie für die Kettenführung zu verwenden.
Bezugszeichenliste

100: Kettenführungsvorrichtung
110: Führungsbrücke
111: Arm
112: Befestigungsdurchgang
113: Basisabschnitt
114: Vorsprung
115: Aussparung
116: Nut
117: Gleitkontaktabschnitt
118: erleichterter Abschnitt
119: Rippe
120: schwenkbare Kettenführung
121: Befestigungselement
122: Kettenführungsfläche
124: Kettenbetätigungsabschnitt
125: Endabschnitt
130: feste Kettenführung
131: Befestigungselement
132: Kettenführungsfläche
133: Vorsprung
134: Kettenbetätigungsabschnitt
135: Endabschnitt
140: Kettenradführung
220: schwenkbare Kettenführung
224: Kettenbetätigungsabschnitt
225: Endabschnitt
226: seitlicher Führungswandabschnitt
230: feste Kettenführung
234: Kettenbetätigungsabschnitt
235: Endabschnitt
236: seitlicher Führungswandabschnitt
520: schwenkbare Kettenführung
530: feste Kettenführung
600: Kettenführungsvorrichtung
610: Führungsbrücke
612: Befestigungsdurchgang
620: schwenkbare Kettenführung
621: Befestigungselement
630: feste Kettenführung
b: Lücke, Abstand
B, B1, B2, B4: Schaft
CH: Steuerkette
E: Motorblock
L: Lücke, Abstand
S1: Antreibendes Kettenrad
S2, S3: angetriebenes Kettenrad
Sh: Vorsprung
St: Zahn
T: Spanneinrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2010-016591 [0002, 0002]
JP 11-63128 [0007]

Claims

Kettenführungsvorrichtung (100) mit mehreren Kettenführungen (120, 130; 220, 230) für eine gleitende Führung einer Kette (CH) und mit einer Führungsbrücke (110) für ein integriertes Halten der mehreren Kettenführungen (120, 130; 220, 230) dadurch gekennzeichnet, dass jede Kettenführung (120, 130; 220, 230) aufweist: ein zylindrisches Befestigungselement (121, 131), eine Kettenführungsfläche (122, 132), die sich entlang einer Seite des Befestigungselements (121, 131) erstreckt, und einen Kettenbetätigungsabschnitt (124, 134; 224, 234), der sich auf der entgegengesetzten Seite des Befestigungselements (121, 131) von der Kettenführungsfläche (122, 132) weg erstreckt, um im Betrieb einen bestimmten Abstand von der Kette (CH) zu halten, dass die Führungsbrücke (110) aufweist: Arme (111) zum Halten der mehreren Kettenführungen (120, 130; 220, 230) an beiden Enden der Arme (111), und einen Basisabschnitt (113), der zwischen den Armen (111) ausgebildet ist, dass die Arme (111) der Führungsbrücke (110) sich jeweils in Paaren vom Basisabschnitt (113) zu den beiden Enden erstrecken, so dass die Arme (111) die beiden Seiten der Kettenführungen (120, 130; 220, 230) sandwichartig einfassen und Befestigungsdurchgänge (112) für ein passendes Halten der Befestigungselemente (121, 131) der Kettenführungen (120, 130) aufweisen und dass der Basisabschnitt (113) der Führungsbrücke (110) sich von einem zwischen den Armen (111) liegenden Abschnitt im Wesentlichen in einer T-Gestalt erstreckt und eine Kettenradführung (140) aufweist, die mit ihrem Ende mit dem Kettenrad (S1) in Gleitkontakt ist.
Kettenführungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbetätigungsabschnitt (124, 134; 224, 234) der Kettenführung (120, 130; 220, 230) einen betätigenden Endabschnitt (125, 135; 225, 235) aufweist, der sich über das Zentrum des Kettenrades (S1) hinaus erstreckt, um das die Kette (CH) zum Antrieb der Kette (CH) gewunden ist, und dass der betätigende Endabschnitt (125, 135; 225, 235) entlang des Kettenrades (S1) gekrümmt ist.
Kettenführungsvorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (125, 135; 225, 235) des Kettenbetätigungsabschnitts (124, 134; 224, 234) derart gekrümmt ist, dass dieser in einem vorgegebenen Abstand (b) entlang des Kettenrades (S1) angeordnet ist, um das die Kette (CH) im Betrieb gewunden ist.
Kettenführungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Querschnitt in Richtung der Breite und der Dicke eines Abschnitts der Spitze des Endabschnitts (125, 135; 225, 235) des Kettenbetätigungsabschnitts (124, 134; 224, 234) verjüngt ist.
Kettenführungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenbetätigungsabschnitt (124, 134; 224, 234) der Kettenführung (120, 130; 220, 230) seitliche Führungswandabschnitte (226, 236) zur Führung seitlicher Abschnitte der Kette (CH) aufweist.