DE102011008527B4 - Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser - Google Patents

Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser Download PDF

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    • E02D3/10Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains

Abstract

Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser, das nach außen durch eine Mauer (1) und nach unten durch eine Bodenplatte (2) begrenzt ist, wobei die Bodenplatte (2) durch einen Bodenbelag, insbesondere Estrich (6), bedeckt ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Erzeugen einer Ausnehmung (7) umlaufend und entlang der Mauer (1) bis auf die Bodenplatte (2), – Schaffen bzw. Nutzen von Spalten, Rissen oder Kanälen zwischen der Bodenplatte (2) und der Mauer (1), – Verbinden der Oberkante des Estrichs (6) mit der Bodenplatte (2) durch eine Hohlkehle (8) aus wasserbeständigem Material, – Einlegen eines Drainagerohres (20) in die Ausnehmung (7) entlang der Hohlkehle (8) und – Verfüllen und Abdecken der Ausnehmung (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser.
  • Häuser mit einem Baujahr vor 1965 haben normalerweise keine durchgängig gegossene Bodenplatte aus wasserundurchlässigem Beton. Diese Böden weisen oft eine Bodenplatte aus Magerbeton auf, die direkt auf das Erdreich gelegt wurde, oder die Böden wurden mit Ziegelsteinen gemauert, oder bestehen aus einer Oberfläche mit einer zementartigen Suspension, die auf den gestampften Lehm aufgebracht wurde. Bei erhöhtem Grundwasser oder starkem Regen, der die Hauswand hinunterläuft, drückt das Wasser durch den Boden oder sickert an den Übergangsstellen von Mauerwerk zum Boden in den. Keller. Dabei entstehen auf dem Kellerboden vereinzelt oder flächig Pfützen, was zu Feuchtigkeitsschäden im Haus führt.
  • Eine sehr teure Lösung dieses Problems ist die Herstellung einer neuen Bodenplatte aus wasserundurchlässigem Beton mit gleichzeitiger Abdichtung zur Wandmauerkonstruktion. Da hier der alte Boden komplett entfernt werden muss und der neue Boden z. B. von Hand vergossen wird, ist dieses Verfahren sehr teuer und aufwändig. Je nach Alter des Hauses kann dieses Verfahren nicht verwendet werden, da oft Fundamente freigelegt und unterfangen werden müssen, was zu Setzrissen oder zum Absacken der Wände führen kann.
  • Eine weitere Lösung ist das Verlegen von Drainagerohren an den Innenseiten der Kellerwände, um das eingedrungene Wasser zu kanalisieren und abzufangen. Die herkömmlichen Drainagerohre weisen über den gesamten Umfang auf der Außen- wie auf der Innenfläche Querrillen auf, die bei geringen Wassermengen einen kontinuierlichen Abfluss verhindern und das Wasser im Drainagerohr stehen lässt. Weiterhin lässt die über den gesamten Umfang des Rohres angeordnete Perforierung mit Öffnungen das Wasser eindringen und gleichzeitig hinauslaufen, was kontraproduktiv ist. Da gleichzeitig die Innenwand der Außenmauer zum Boden hin abgedichtet wird, läuft das Wasser trotz Innendrainage in den Estrich.
  • Die EP 0180439 B1 zeigt nach dem Stand der Technik ein Drainagerohr auf der Innenseite einer Hauswand, mit dem gezielt eindringendes Wasser abgeführt werden kann. Hierzu sind in der Außenwand des Bauwerkes Öffnungen und Rillen zum Eintritt des Wassers in das Gebäude vorgesehen. Allerdings sind keine Maßnahmen vorhanden, mit denen verhindert werden soll, dass das Wasser unter den Estrich oder unter die Bodenplatte gelangt. Nach diesem Stand der Technik wird in der Vertiefung für das Drainagerohr permanent Wasser stehen.
  • In der US 6,550,190 B2 wird ein Verfahren zum Abführen von Wasser beschrieben, bei dem auf der Innenseite der Gebäudewand eine geschlossene Blechrinne das Wasser aufsammeln und zu einem Behälter mit Pumpe leiten soll. Die Blechrinne erstreckt sich entlang der gesamten Gebäudewand.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Entlasten von Bauwerken von eindringendem Wasser zu schaffen, dass zuverlässig und wesentlich effektiver das eintretende Wasser abführt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren zum Entlasten von Bauwerken von eindringendem Wasser nach Anspruch 1. Mit den Unteransprüchen werden weitere vorteilhafte Ausgestaltungen erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser, das nach außen durch eine Mauer und nach unten durch eine Bodenplatte begrenzt ist, wobei die Bodenplatte durch einen Bodenbelag, insbesondere Estrich bedeckt ist, umfasst die Verfahrensschritte:
    • – Erzeugen einer Ausnehmung umlaufend und entlang der Mauer bis auf die Bodenplatte,
    • – Schaffen bzw. Nutzen von Spalten, Rissen oder Kanälen zwischen der Bodenplatte und der Mauer,
    • – Verbinden der Oberkante des Estrichs mit der Bodenplatte durch eine Hohlkehle aus wasserbeständigem Material,
    • – Einlegen eines Drainagerohres in die Ausnehmung entlang der Hohlkehle und
    • – Verfüllen und Abdecken der Ausnehmung.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik lässt die Erfindung das Wasser gezielt in das Bauwerk eindringen, um es dort auffangen und ableiten zu können. Zum Auffangen des Wassers wird eine Ausnehmung umlaufend und entlang der Mauer bis auf die Bodenplatte erzeugt. Die der Mauer gegenüberliegende vertikale Seite der Ausnehmung wird durch eine aus wasserundurchlässigem Material erzeugte Hohlkehle vor Feuchtigkeit geschützt. Hierzu reicht die Hohlkehle von der Oberkante des Estrichs bis auf die Bodenplatte. Durch die Schaffung bzw. das Nutzen eines Wassereintrittes, z. B. durch einen oder mehrere Spalte, Risse oder Kanäle zwischen Mauer und Bodenplatte, wird das Wasser gezielt in den Keller geleitet, wodurch der Wasserdruck auf die Mauer und die Bodenplatte sinkt. Das eindringende Wasser wird daraufhin durch ein Drainagerohr abgeleitet.
  • Nach dem Stand der Technik wird der Übergangsbereich bzw. die Ecke zwischen der Mauer und der Bodenplatte durch eine Hohlkehle abgedichtet, so dass kein Wasser durch den Spalt eindringen soll.
  • Die Erfindung sieht vor, die Hohlkehle auf der gegenüberliegenden Seite als sogenannte Gegenhohlkehle anzuordnen, so dass Wasser durch den Spalt eindringen kann, aber durch die Hohlkehle, die von der Oberkante des Estrichs bis zur Bodenplatte reicht, in das Drainagerohr zurückgedrängt wird und nicht in den Bodenbelag eindringen kann. Das aufstauende Sickerwasser wird somit über das Drainagerohr abgeleitet. Damit lässt man erfindungsgemäß gezielt Wasser in den Keller eindringen, um es dann abzuleiten. Der hydrostatische Druck auf das Bauwerk wird reduziert, In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hohlkehle konkav gestaltet, so dass das Wasser entlang der Hohlkehle wie auf einer Rutsche zurückgedrängt wird und von den Öffnungen des Drainagerohres aufgefangen und abgeleitet wird.
  • Es kann insbesondere von Vorteil sein, wenn der Kurvenzug der Hohlkehle aus mindestens zwei Radien besteht, wobei sich ein Radius dem Außenradius des Drainagerohres annähert. Damit liegt das Drainagerohr zumindest teilweise fast bündig in der Hohlkehle an, was den Abtransport des Wassers erleichtert und gleichzeitig eine geringere Breite der Ausnehmung erfordert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich die Querrillen des Drainagerohres nur über einen Teilumfang erstrecken und dass der verbleibende Umfang auf seiner Innenfläche eine glatte Oberfläche aufweist. Damit können auch kleine Wassermengen ungehindert abgeführt werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik verbleibt kein Wasser auf dem Boden des Drainagerohres, was sonst immer wieder zu einer ungewollten Wasserbelastung geführt hat, da im Drainagerohr nach dem Stand der Technik das aufstauende Wasser in den Querrillen stehen bleiben würde und durch die Öffnungen zurück in die Bodenkonstruktion fließen würde.
  • Beim Stand der Technik ermöglichen die Querrillen eine flexiblere Verlegung der Drainagerohre als bei glatten Drainagerohren bei gleichem Material. Im Gegensatz zum Stand der Technik sieht die Erfindung vor, Querrillen nur über einen Teil des Umfanges um die Drainagerohre anzuordnen, damit sich kleine Wassermengen an den Querrillen sammeln können. Der verbleibende Teilumfang des Drainagerohres wird auf der Innenseite mit einer glatten Oberfläche versehen, um auch kleine Wassermengen staufrei abzuführen. Die Querrillen haben dabei keinen Einfluss auf die Flexibilität des Drainagerohres, sondern dienen nur zum Sammeln von kleinen Wassermengen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Querrillen über maximal ¾ des Umfanges, so dass ¼ des Umfanges die glatte Oberfläche auf der Innenseite aufweist. Diese Aufteilung ist insbesondere für kleine Wassermengen geeignet.
  • Die Erstreckung der Querrillen über maximal 2/3 des Umfanges ist die Ausführungsform, die für die meisten Anwendungsfälle vorgesehen ist. Bei dem verbleibenden 1/3 des Umfanges für die glatte Oberfläche auf der Innenseite des Drainagerohres ergibt sich eine gute Kombination aus abgeführter Wassermenge und einem Durchmesser des Drainagerohres, das sich vorteilhaft entlang einer Hohlkehle verlegen lässt.
  • Ein Drainagerohr, bei dem sich die Querrillen über maximal den halben Umfang erstrecken, ist in bevorzugter Ausführung für große Wassermengen vorgesehen.
  • In vorteilhafter Ausführungsform ist die glatte Oberfläche des Drainagerohres nicht durch Öffnungen durchbrochen. Damit kann das Wasser ungehindert abfließen und versickert nicht wieder.
  • Insbesondere die Verwendung des zuvor beschriebenen Drainagerohres ist in Kombination mit dem Verfahren sehr vorteilhaft, da die glatte Oberfläche zumindest teilweise in dem Kurvenzug der Hohlkehle anliegt, und der Abtransport des Wassers hierdurch erleichtert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1: Einen Schnitt durch ein Mauerwerk eines Hauses mit einer Bodenplatte aus gestampftem Material,
  • 2: einen weiteren Schnitt durch ein Mauerwerk eines Hauses mit einer durchgehenden Bodenplatte,
  • 3: eine Schnittdarstellung durch eine Außendrainage,
  • 4: eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Drainagerohres,
  • 5: eine weitere Detailansicht eines erfindungsgemäßen Drainagerohres.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch das unterste Geschoss eines Bauwerkes, das z. B. ein Keller oder ein Wohnraum eines Hauses sein kann, das auf einer Seite durch eine Mauer 1 begrenzt wird. Bei diesen Bauwerken, die vor dem Baujahr 1967 erstellt wurden, wurde eine Bodenplatte 2 z. B. mit Ziegelsteinen gemauert oder aus gestampftem Material hergestellt. Diese Bodenplatte 2 schließt sich mit einem vergrößert dargestellten Spalt 3 an der Mauer 1 an. Die Mauer 1 ruht auf nicht dargestellten Fundamenten und reicht in diesem Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung bis unter die Bodenplatte 2. Im Ausführungsbeispiel der 2 ist die Mauer 1 auf der Bodenplatte 2 angeordnet, die das Fundament darstellt. Auch hier ergibt sich aufgrund eines defekten Wand-Sohlen-Anschlusses oder aufgrund unterschiedlicher Ausdehnung und Setzverhalten ein Spalt 3 zwischen der Bodenplatte 2 und der Mauer 1. Dieser Spalt 3 kann örtlich sehr begrenzt sein und aus einzelnen unzusammenhängenden Rissen oder Kanälen bestehen, oder sich entlang der gesamten Mauer als durchgehender Spalt 3 bzw. Riss erstrecken.
  • Grund- oder Regenwasser hat sich unterhalb der Bodenplatte 2 und im unteren Bereich der Mauer 1 auf eine Höhe des Bemessungswasserstandes (BWS) angesammelt, der oberhalb der Bodenplatte 2 liegt und damit einen permanenten Wasserdruck 4 auf das Bauwerk erzeugt. Der Wasserdruck 4 wirkt dabei auf den unteren Bereich der Mauer 1 und auf die gesamte Bodenplatte 2. Durch den Wasserdruck 4 dringt Wasser in den unteren Bereich der Mauer 1 und in die Bodenplatte 2 ein, so dass diese Bereiche eine Feuchtigkeit aufweisen, die in Abhängigkeit von der Materialdichte und Dicke der Mauer 1 und Bodenplatte 2 auf der Innenseite des Kellers austreten kann. Weiterhin wird durch den Wasserdruck 4 Wasser in alle Spalten 3 und Risse gedrückt, so dass das Wasser auf der Innenseite des Kellers austritt. Oberhalb der Bodenplatte 2 kann eine Schicht Dämmung 5 angeordnet sein, die von einer Schicht Estrich 6 abgedeckt wird. Bei alten Häusern, in der Regel vor dem Baujahr 1950, wurde der Estrich 6 ohne Dämmung 5 direkt auf die Bodenplatte 2 aufgebracht.
  • Nach dem Stand der Technik bestand das übliche Vorgehen zum Trockenlegen eines Kellers darin, den Wassereintritt grundsätzlich durch eine Abdichtung zu verhindern und das dann noch eintretende Wasser durch ein Drainagerohr abzufangen.
  • Die Erfindung sieht vor, das Wasser in das Bauwerk eindringen zu lassen bzw. die vorhandenen Spalte 3 und Schwachstellen zu nutzen, um das Wasser gezielt abzuführen. Hierzu wird eine Ausnehmung 7 geschaffen, indem der Estrich 6 und ggf. die Dämmung 5 umlaufend entlang der Mauer 1 entfernt wird. Die Ausnehmung 7 muss in der Breite groß genug sein, damit ein Drainagerohr 20 in der nachfolgend beschriebenen Anordnung dort Platz findet. Üblicherweise kann die Ausnehmung 7 eine Breite von 5 bis 30 cm aufweisen. In der vertikalen Tiefe reicht die Ausnehmung 7 bis auf die Bodenplatte 2.
  • Um den Estrich 6 und die Dämmung 5 zu schützen, wird in die Ausnehmung 7 eine Hohlkehle 8 aus wasserbeständigem Material wie z. B. Zement eingebracht, die von der Oberkante des Estrichs 6 bis auf die freigelegte Bodenplatte 2 reicht. Die Hohlkehle 8 ist demnach gegenüberliegend zur Mauer 1 als sogenannte Gegenhohlkehle angeordnet.
  • Alternativ kann die Hohlkehle 8 aus Kunststoff mit latexähnlichen Eigenschaften gefertigt sein, wie z. B. einem Gel. Die aus diesem Material vorgefertigte Hohlkehle 8 wird an der Dämmung 5 und/oder dem Estrich 6 und der Bodenplatte 2 verklebt. Sie ist sehr elastisch und kann die Bewegungen zwischen den unterschiedlichen Materialien kompensieren, ohne dabei Risse zu bilden.
  • Die Hohlkehle 8 kann dabei konkav gestaltet sein, so dass sie in einem Radius von der Oberkante des Estrichs 6 bis auf die Bodenplatte 2 reicht. Alternativ kann die Hohlkehle 8 auch gerade gestaltet sein, wobei die Hohlkehle 8 dann in einem Winkel die Oberkante des Estrichs 6 mit der Bodenplatte 2 verbindet. In die Ausnehmung 7, entlang der Hohlkehle 8, wird jetzt das erfindungsgemäße Drainagerohr 20 mit einem vorgegebenen Gefälle von mindestens 1° gelegt. Die Ausnehmung 7 wird anschließend mit Kies 9, Vlies 10 und einer Abdeckung 11 z. B. aus Zement verschlossen, so dass der Estrich 6 optisch die gesamte Bodenplatte 2 bis zur Mauer 1 abdeckt.
  • Durch den Spalt 3 kann damit weiterhin Wasser in den Keller eindringen, das sich aber im Drainagerohr 20 sammelt und darüber in einen Abfluss abgeführt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Hohlkehle 8 wird der Estrich 6 mit der Dämmung 5 vor Feuchtigkeit geschützt. Das erfindungsgemäße Verfahren reduziert den Wasserdruck 4 an der Bodenplatte 2 und an der Mauer 1, wodurch die bisherigen Wege des Wassers in den Keller austrocknen bzw. versanden.
  • Bei der Außendrainage nach 3 wird außerhalb des Gebäudes entlang und im Bereich der Mauer 1 das Erdreich ausgehoben und eine Matte aus Vlies 10 eingelegt. Bei dem Vlies 10 handelt es sich um sogenannten Filterkies, einem wasserdurchlässigen Vlies 10 ohne Folie. Auf das Vlies 10 wird nahe zur Mauer 1 hin ein Drainagerohr 20 eingelegt, das in diesem Ausführungsbeispiel einen unsymmetrischen Querschnitt aufweist. Bis annähernd zur Erdoberfläche wird der Graben mit Kies 9 aufgefüllt und von oben wieder mit einer Matte aus Vlies 10 abgedeckt. Das Vlies 10 wird dann wieder mit Erde abgedeckt. Bei starkem Regen fließt das Wasser von oben oder seitlich durch das Vlies 10, wobei das Vlies 10 die Aufgabe hat, Rückstände abzuhalten, die das Drainagerohr 20 verstopfen könnten. Das Wasser fließt weiter durch den Kies 9, sammelt sich im Drainagerohr 20 und wird dort abgeleitet. In diesem Ausführungsbeispiel wird bevorzugt ein unsymmetrisches Drainagerohr 20 verwendet, das sich seitlich an das Vlies 10 anlegt und in diesem Ausführungsbeispiel über etwa 1/3 oder der Hälfte seines Umfanges eine glatte Oberfläche 20a aufweist, damit das Wasser ungehindert abfließen kann.
  • Eine vergleichbare Anwendung ergibt sich für die Oberflächendrainage, bei der ein sehr langes oder eine Vielzahl von Drainagerohren 20 spiralförmig oder parallel zueinander angeordnet werden, um das Wasser von einer großen Fläche abzuführen. Auch hier wird ein Drainagerohr 20 verwendet, bei dem 1/3 oder die Hälfte des Umfanges eine glatte Oberfläche 20a aufweist.
  • Das Drainagerohr nach 4 ist rund, oval oder unsymmetrisch ausgeführt und weist entlang seines Außenumfanges Querrillen 21 auf, die sich im Querschnitt auch im Inneren des Drainagerohres 20 wieder finden können. Die Querrillen 21 haben die Aufgabe, kleine Wassermengen am Drainagerohr 20 zu sammeln, damit das Wasser durch die Öffnungen 22 in das Drainagerohr fließt. Im Gegensatz zum Stand der Technik haben die Querrillen 21 nicht die Aufgabe, das Drainagerohr 20 flexibler zu machen. Im Ausführungsbeispiel der 4 sind 2/3 des Umfanges des Drainagerohres 20 mit den Querrillen versehen, also auf einem Umfang von 240°. Ein Drittel des Umfanges, also der Winkel α = 120°, ist auf der Innenfläche des Drainagerohres 20 mit einer glatten Oberfläche 20a gestaltet und weist keine Querrillen 21 auf. Durch diese Gestaltung des Drainagerohres 20 ist es möglich, kleine Wassermengen schnell abfließen zu lassen, so dass es nicht zu einem Wasserstau oder permanenter Wasseransammlung kommt. Die Größe des Umfanges des Drainagerohres 20 mit der glatten Oberfläche 20a ohne Querrillen 21 ist abhängig von der abzuführenden Wassermenge. Bei besonders kleinen Wassermengen ist der Winkel α auf bevorzugt 90° zu halten, also ¼ des Umfanges des Drainagerohres 20 ist auf seiner Innenfläche mit einer glatten Oberfläche 20a versehen. In der bevorzugten Ausführungsform, die der am meisten vorkommenden abzuführenden Wassermenge entspricht, wird der Winkel α mit 120° gestaltet. In einer Ausführungsform, bei der viel Wasser abgeführt werden muss, ist der halbe Umfang des Drainagerohres 20 mit einer glatten Oberfläche 20a versehen. Der Winkel α beträgt hier also 180°.
  • Dazu kann es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mit abnehmendem Winkel α auch der Durchmesser des Drainagerohres 20 abnimmt, wobei dann auch die Hohlkehle 8 so gestaltet wird, dass sich der Radius des Drainagerohres 20 an den Radius R bzw. r oder den Winkel der Hohlkehle 8 anlehnt und beide Radien zumindest zur Bodenplatte 2 sich hin anpassen, wie dies in 5 dargestellt ist. Hier geht der obere Kurvenzug mit einem großen Radius R in einen kleinen Radius r über, so dass sich das Drainagerohr 20 mit seiner glatten Oberfläche 20a in der Hohlkehle 8 anschmiegt. In diesem Ausführungsbeispiel nähert sich der kleine Radius r dem Außenradius des Drainagerohres 20 an. Die glatte Oberfläche 20a erstreckt sich hier über einen Umfangsbereich von α = 90°, so dass dieses Drainagerohr 20 für kleine Wassermengen ausgelegt ist.
  • Ähnlich wie mit den Querrillen 21 verhält es sich mit den Öffnungen 22 des Drainagerohres 20, durch die das Wasser in das Drainagerohr 20 eindringt. Aufgrund der Übersichtlichkeit sind nur zwischen vier Querrillen 21 die Öffnungen 22 beispielhaft dargestellt. Die Öffnungen 22 sind auf dem gleichen Umfangsbereich verteilt, wie die Querrillen 21, so dass die glatte Oberfläche 20a in dem Winkelbereich von α = 90° bis 180°, je nach Ausführung des Drainagerohres 20, keine Öffnung 22 aufweist. Weiterhin durchbrechen die Öffnungen 22 die Oberfläche des Drainagerohres 20 zwischen den Querrillen 21. Die Öffnungen 22 können dabei jede beliebige Form, wie z. B. rund, oval oder auch eckig, aufweisen. Für die Innendrainage kann der Durchmesser bzw. die lichte Weite der Öffnungen 22 5 mm betragen. Entsprechend der größeren Wassermenge kann der Durchmesser bzw. die lichte Weite der Öffnungen 22 bei der Außendrainage 8 mm betragen.
  • Bei den Drainagerohren 20 nach den 4 und 5 muss das Wasser in der Ausnehmung 7 auf eine Höhe steigen, dass es durch die Öffnungen 22 in das Drainagerohr 20 auf die glatte Oberfläche 20a fließt und dort – aufgrund fehlender Querrillen 21 wiederstandsfrei abgeführt wird. Da das Drainagerohr 20 in dem Bereich der glatten Oberfläche 20a keine Öffnung aufweist, kann es – wie nach dem Stand der Technik – auch nicht mehr aus dem Drainagerohr herauslaufen. Es wird vollständig abgeleitet.
  • Das Drainagerohr 20 zur Verwendung bei der Innendrainage nach den 1 und 2 kann einen Durchmesser von 80 mm aufweisen. Bei der Außen- oder Oberflächendrainage kann der Durchmesser des Drainagerohres 20 bevorzugt 100 mm betragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mauer
    2
    Bodenplatte
    3
    Spalt
    4
    Wasserdruck
    5
    Dämmung
    6
    Estrich
    7
    Ausnehmung
    8
    Hohlkehle
    9
    Kies
    10
    Vlies
    11
    Abdeckung
    20
    Drainagerohr
    20a
    glatte Oberfläche
    21
    Querrillen
    22
    Öffnungen
    BWS
    Bemessungswasserstand
    R
    großer Radius
    r
    kleiner Radius

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser, das nach außen durch eine Mauer (1) und nach unten durch eine Bodenplatte (2) begrenzt ist, wobei die Bodenplatte (2) durch einen Bodenbelag, insbesondere Estrich (6), bedeckt ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Erzeugen einer Ausnehmung (7) umlaufend und entlang der Mauer (1) bis auf die Bodenplatte (2), – Schaffen bzw. Nutzen von Spalten, Rissen oder Kanälen zwischen der Bodenplatte (2) und der Mauer (1), – Verbinden der Oberkante des Estrichs (6) mit der Bodenplatte (2) durch eine Hohlkehle (8) aus wasserbeständigem Material, – Einlegen eines Drainagerohres (20) in die Ausnehmung (7) entlang der Hohlkehle (8) und – Verfüllen und Abdecken der Ausnehmung (7).
  2. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehle (8) konkav gestaltet ist.
  3. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenzug der Hohlkehle (8) aus mindestens zwei Radien (R, r) besteht, wobei sich der Radius (r) dem Außenradius des Drainagerohres (20) annähert.
  4. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserbeständige Material der Hohlkehle (8) aus einem Kunststoff besteht.
  5. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Drainagerohres (20), das entlang seiner Längsachse eine Vielzahl von Querrillen (21) aufweist, die sich entlang des Umfanges des Drainagerohres (20) erstrecken, zwischen denen Öffnungen (22) angeordnet sind, wobei sich die Querrillen (21) nur über einen Teilumfang des Drainagerohres (20) erstrecken, und dass das Drainagerohr (20) auf dem verbleibenden Umfang auf seiner Innenfläche eine glatte Oberfläche (20a) aufweist.
  6. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querrillen (21) über maximal ¾ des Umfanges erstrecken.
  7. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querrillen (21) über maximal 2/3 des Umfanges erstrecken.
  8. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querrillen (21) über maximal den halben Umfang erstrecken.
  9. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Oberfläche (20a) nicht durch Öffnungen (22) durchbrochen wird.
  10. Verfahren zum Entlasten eines Bauwerkes von eindringendem Wasser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagerohr (20) einen runden, ovalen oder unsymmetrischen Querschnitt aufweist.
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