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Die Erfindung betrifft die Verlegung eines Kabels, das eine an einer hinteren Abdeckung eines zweirädrigen Fahrzeugs angebrachte Kennzeichenbeleuchtung mit Strom versorgt.
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Es ist Vorschrift, dass an der Rückseite eines Kraftrads ein Kennzeichen (sog. Nummernschild) angebracht wird. Darüber hinaus ist im hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers eine Kennzeichenbeleuchtung vorgesehen, um das Kennzeichen zu beleuchten. Die Kennzeichenbeleuchtung wird von einer am Fahrzeug angebrachten Batterie und dergleichen mit Strom versorgt.
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Ein Kraftrad, an dessen hinterer Abdeckung eine solche Kennzeichenbeleuchtung angebracht ist, ist zum Beispiel aus der JP 2009-12 642 A, 10, bekannt.
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Wie in 10 der JP 2009-12 642 A gezeigt, ist eine Kennzeichenbeleuchtung (11) (die in Klammern gesetzte Zahl bezeichnet die in der Druckschrift verwendete Bezugszahl. Das gleiche gilt nachfolgend.) an einer hinteren Abdeckung (42) angebracht, und ein Kabel (81) erstreckt sich von der hinteren Abdeckung (42) nach vorne in das Fahrzeug.
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In einigen Fällen, bei der Inspektion, Wartung und dergleichen des Kraftrads, wird die hintere Abdeckung (42) entfernt.
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Bei einem Kleinkraftrad ist die hintere Abdeckung (42) klein und leichtgewichtig. Indem man dem Kabel (81) vorab eine ausreichende Extralänge gibt, wird es möglich, die hintere Abdeckung (42) (innerhalb einer gewissen Bewegungsgrenze) vom Fahrzeugaufbau entfernen, während das Kabel (81) gestreckt wird.
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Wenn man jedoch dem Kabel (81) die ausreichende Extralänge gibt, muss man verhindern, dass das Kabel (81) bei der Aufnahme in dem Fahrzeugkörper lose wird und knickt. Dies kann zu erhöhten Kosten führen.
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Einige große Krafträder, die große und schwere hintere Abdeckungen (42) haben, sind so konstruiert, dass das Kabel (81) vorab von der Kennzeichenbeleuchtung (11) abgenommen wird, und dann die hintere Abdeckung (42) von dem Fahrzeugkörper entfernt wird.
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Um das Kabel (81) von der Kennzeichenbeleuchtung (11) in einem Zustand abnehmen zu können, wo die hintere Abdeckung (42) an dem Fahrzeugkörper angebracht ist, muss die hintere Abdeckung eine Struktur haben, die Arbeiten an der hinteren Abdeckung (42) erlaubt, wie etwa das Vorsehen einer Wartungsklappe in der hinteren Abdeckung (42). Soll darüber hinaus der erforderliche Arbeitsraum größer werden, wird die Struktur der hinteren Abdeckung (42) kompliziert.
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Die
DE 10 2005 048 387 A1 zeigt eine Verkabelungsstruktur eines Kabels zur Stromversorgung einer in einem zweirädrigen Fahrzeug vorgesehenen Heckleuchte, worin eine hintere Abdeckung an einem Fahrzeugkörper abnehmbar angebracht ist, eine Kennzeichenbeleuchtung an der Abdeckung angebracht ist, sich das Kabel von der Heckleuchte weg erstreckt, ein Stecker an einem Ende des Kabels angebracht ist, ein Gegenstecker an einem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel vorgesehen ist, wobei das Zusammensetzen des Gegensteckers mit dem Stecker erlaubt, dass vom Fahrzeugkörper her der Heckleuchte Strom zugeführt wird.
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Die
EP 0 974 512 A1 zeigt eine Verkabelungsstruktur eines Kabels zur Stromversorgung einer in einem zweirädrigen Fahrzeug vorgesehenen Kennzeichenbeleuchtung, worin eine hintere Abdeckung an einem Fahrzeugkörper abnehmbar angebracht ist, die Kennzeichenbeleuchtung an der hinteren Abdeckung angebracht ist, sich das Kabel von der Kennzeichenbeleuchtung weg erstreckt, ein Stecker an einem Ende des Kabels angebracht ist, ein Gegenstecker an einem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel vorgesehen ist, wobei das Zusammensetzen des Gegenstecker mit dem Stecker erlaubt, dass vom Fahrzeugkörper her der Kennzeichenbeleuchtung Strom zugeführt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verkabelungsstruktur einer Kennzeichenbeleuchtung eines zweirädrigen Fahrzeugs anzugeben, die das Anbringen und Abnehmen eines Kabels in einem kleinen Arbeitsraum gestattet, während eine übermäßige Längenzunahme des Kabels vermieden wird.
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Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Verkabelungsstruktur eines Kabels zur Stromversorgung einer an einem zweirädrigen Fahrzeug vorgesehenen Kennzeichenbeleuchtung gemäß Anspruch 1 angegeben, worin eine hintere Abdeckung an einem Fahrzeugkörper abnehmbar angebracht ist, ein Abdeckungsträger an einer Rückseite der hinteren Abdeckung angebracht ist, die Kennzeichenbeleuchtung am Abdeckungsträger angebracht ist, sich das Kabel von der Kennzeichenbeleuchtung weg erstreckt, ein Stecker an einem Vorderende des Kabels angebracht ist, der Stecker an dem Abdeckungsträger angebracht ist, ein Gegenstecker an einem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel vorgesehen ist, wobei das Zusammensetzen des Gegenstecker mit dem Stecker erlaubt, dass vom Fahrzeugkörper her der Kennzeichenbeleuchtung Strom zugeführt wird, und das Fahrzeugkörper-seitige Kabel an einem Fahrzeughauptrahmen mit einem Befestigungselement an einer Position befestigt ist, die tiefer liegt als eine Anbringeposition des Steckers, und sich dann zu dem Stecker aufwärts erstreckt, worin eine Länge des sich nach oben zu dem Stecker hin erstreckenden Abschnitts des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels gleich oder länger als eine Bewegungsdistanz ist, die zum Entfernen der hinteren Abdeckung erforderlich ist.
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Gemäß der Erfindung wird das Fahrzeugkörper-seitige Kabel an dem Fahrzeugrahmen mit dem Befestigungselement befestigt, und erstreckt sich dann aufwärts zu dem Stecker am Ende des Kabels, das mit der Kennzeichenbeleuchtung verbunden ist.
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Die hintere Abdeckung, an der die Kennzeichenbeleuchtung angebracht ist, wird zur Rückseite des Fahrzeugs hin gezogen, während sie von dem Fahrzeugkörper nach unten bewegt wird, nachdem Befestigungselemente wie etwa Schrauben entfernt worden sind. Da das Fahrzeugkörper-seitige Kabel mit dem Befestigungselement an dem Fahrzeugrahmen unterhalb der Befestigungsposition des Steckers befestigt ist und sich dann nach oben erstreckt, bewirkt das Absenken der hinteren Abdeckung einen Durchhang des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels. Der Durchhang erzeugt Raum, um die hintere Abdeckung zur Rückseite des Fahrzeugs hin zu ziehen.
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Das Fahrzeugkörper-seitige Kabel braucht nur nach oben gestreckt zu werden und benötigt keine übermäßige Lose. Daher kann das Fahrzeugkörper-seitige Kabel die kürzest mögliche Länge haben, da keine übermäßige Lose vorhanden ist, kann die Verkablung einfach gemacht werden. Darüber hinaus lassen sich die Kosten reduzieren.
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Indem man die hintere Abdeckung zur Rückseite des Fahrzeugs zieht, schafft man Arbeitsraum. Da der Stecker in dem oberen Abschnitt der Rückseite der hinteren Abdeckung angeordnet ist, kann man den Stecker leicht erkennen, indem man von oben her in den Arbeitsraum blickt. Durch das Abnehmen des Steckers von dem Gegenstecker kann das mit der Kennzeichenbeleuchtung verbundene Kabel von dem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel leicht getrennt werden. Somit ist nur wenig Arbeitsraum erforderlich.
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Erfindungsgemäß kann eine übermäßige Längenzunahme des Kabels vermieden werden und kann das Anbringen und Abnehmen des Kabels im engen Arbeitsraum durchgeführt werden. Somit wird die Arbeit des Entfernens der hinteren Abdeckung erleichtert, und die Verkabelungsstruktur der Kennzeichenbeleuchtung des zweirädrigen Fahrzeugs ermöglicht eine Verbesserung der Arbeitseffizienz.
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Erfindungsgemäß ist eine Länge des sich nach oben zu dem Stecker hin erstreckenden Abschnitts des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels gleich oder länger als eine Bewegungsdistanz, die zum Entfernen der hinteren Abdeckung erforderlich ist.
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Da hierbei die Länge dieses Abschnitts des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels als Arbeitsgrenze dient, wird das Abnehmen der hinteren Abdeckung erleichtert, ohne eine unnötig hohe Kraft auf das Fahrzeugkörper-seitige Kabel auszuüben. Darüber hinaus kann die Länge des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels optimiert werden.
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Bevorzugt ist, in Vorderansicht des Fahrzeugs, der Stecker an dem Abdeckungsträger an einer Position angebracht ist, die in Fahrzeugbreitenrichtung an der rechten oder linken Seite der Kennzeichenbeleuchtung liegt.
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Da hierbei der Stecker an dem oberen Abschnitt der Rückseite der hinteren Abdeckung angeordnet werden kann, lässt sich der Stecker und der Gegenstecker von oben her leicht verbinden und trennen.
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Darüber hinaus ist der Stecker der Fahrzeugbreitenrichtung von der Kennzeichenbeleuchtung entweder nach links oder rechts hin versetzt angeordnet. Daher besteht kein Problem darin, dass sich die Kennzeichenbeleuchtung, wenn sie zusammen mit der hinteren Abdeckung abgesenkt wird, mit dem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel stören könnte.
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Bevorzugt ist der Fahrzeughauptrahmen, an dem das Befestigungselement befestigt ist, ein Heckrahmenendrohr.
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Insbesondere wird hierbei das Fahrzeugkörper-seitige Kabel mittels des Heckrahmenendrohrs befestigt, das die hinteren Abschnitte des Fahrzeugaufbaurahmens in der Fahrzeugbreitenrichtung verbindet. Somit ist für das Fahrzeugkörper-seitige Kabel keine gesonderte Strebe erforderlich, die von dem Fahrzeugkörperrahmen absteht, wodurch sich eine Zunahme der Teilezahl verhindern lässt.
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Bevorzugt ist ein Abstand zwischen einer Fahrzeugbreitenmitte und der Anbringeposition, wo der Stecker an dem Abdeckungsträger angebracht ist, gleich oder angenähert gleich einem Abstand zwischen der Fahrzeugbreitenmitte und einer Befestigungsposition, wo das Befestigungselement an dem Fahrzeughauptrahmen befestigt ist.
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Da hierbei die Befestigungsposition direkt unter der Befestigungsposition angeordnet ist, kann der Abschnitt des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels, der sich zu dem Stecker hin aufwärts erstreckt, so kurz wie möglich gemacht werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- 1 ist eine linke Seitenansicht eines zweirädrigen Fahrzeugs, an dem die Erfindung anwendbar ist;
- 2 ist eine Ansicht in Richtung von Pfeil 2 in 1;
- 3 ist eine Explosionsansicht zur Erläuterung einer Beziehung zwischen der hinteren Abdeckung und Satteltaschenabdeckungen;
- 4 ist eine Rückansicht der hinteren Abdeckung;
- 5 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer Beziehung zwischen einem Fahrzeugkörperrahmen und der hinteren Abdeckung;
- 6 ist eine Erläuterungsansicht für den Betrieb von 5; und
- 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung von Positionsänderungen der Kennzeichenbeleuchtung.
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Die Figuren sind in der Richtung zu betrachten, in der die Bezugszeichen richtig lesbar sind.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein zweirädriges Fahrzeug 10 ein Kraftrad mit der folgenden Konfiguration. Eine vordere Gabel 13 ist an einem Kopfrohr 12 eines Fahrzeughauptrahmens 11 lenkbar angebracht. Am unteren Abschnitt der vorderen Gabel 13 ist ein Vorderrad 14 angebracht, und am oberen Abschnitt der vorderen Gabel 13 ist eine vom Fahrer zu bedienende Lenkstange 15 angebracht. An dem Fahrzeughauptrahmen 11 sind ein Kraftstofftank 16, ein Fahrersitz 17, ein Soziussitz 18 und ein großer Kofferkasten 19 in dieser Reihenfolge von der Lenkstange 15 zum Heck des Fahrzeugs hin vorgesehen. Ein Motor 21 ist unter dem Fahrzeughauptrahmen 11 angeordnet. Ein Schwingarm 23 erstreckt sich von einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeughauptrahmens 11 weg und ist daran mittels einer Lenkwelle 22 gelagert. Der Schwingarm 23 ist an einem Hinterrad 24 versehen, und das Hinterrad 24 wird von dem Motor 21 angetrieben. Von einem hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 11 erstrecken sich Heckrahmen 26 zum Heck des Fahrzeugs 10, und an den hinteren Heckrahmen 26 sind jeweilige Satteltaschen 27 angebracht. Die Rückseiten der Satteltaschen 27 sind mit Satteltaschenabdeckungen 28 abgedeckt. Eine hintere Abdeckung 29 ist in der Nähe der Satteltaschenabdeckungen 28 angeordnet, und eine Kennzeichenbeleuchtung 31 ist in der hinteren Abdeckung 29 vorgesehen.
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Ferner ist eine vordere Abdeckung 32 an der vorderen Gabel 13 vorgesehen, wobei eine Windschutzscheibe 33 vor der Lenkstange 15 angeordnet ist, eine Frontverkleidung 34 vor dem Kraftstofftank 16 angeordnet ist und Leuchten 35 wie etwa ein Scheinwerfer an der Frontverkleidung 34 angebracht sind.
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Die Positionsbeziehung der zwischen den Satteltaschenabdeckungen 28 und der hinteren Abdeckung 29 wird nun im Detail beschrieben.
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Wie in 2 gezeigt, ist die hintere Abdeckung 29 in Fahrzeugbreitenmitte zwischen den linken und rechten Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L angeordnet (R bezeichnet rechts und L bezeichnet links, das gleiche gilt nachfolgend). Ein Kennzeichenschild 37, ein Reflektor 38 und die Kennzeichenbeleuchtung 31, welche das Kennzeichen 37 beleuchtet, sind in der hinteren Abdeckung 29 in dieser Reihenfolge von der Unterseite zur Oberseite hin vorgesehen.
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Weil in diesem Beispiel die hintere Abdeckung 29 an den Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L abnehmbar angebracht ist, entsprechen die Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L einem „Fahrzeugkörper“, der die hintere Abdeckung 29 trägt. Übrigens kann ein Element, das die hintere Abdeckung 29 trägt, auch der Fahrzeughauptrahmen 11 sein, eine Strebe, die sich von dem Fahrzeughauptrahmen 11 weg erstreckt, oder eine hintere Abdeckung, die den Fahrzeughauptrahmen 11 abdeckt.
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Die Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L, der Fahrzeughauptrahmen 11, die Strebe, die hintere Abdeckung und dergleichen werden gemeinsam „Fahrzeugkörper“ genannt, der die hintere Abdeckung 29 trägt.
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Um die hintere Abdeckung 29 von dem Fahrzeugkörper her abzunehmen, werden zuerst vier Schrauben 51 bis 54 gelöst und dann entfernt.
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Somit kann, wie in 3 gezeigt, die hintere Abdeckung 29 an den rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L abgenommen werden, wie mit dem Pfeil dargestellt.
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Genauer gesagt, erstrecken sich Vorsprüngen 56, 57, Klauen 58, Vorsprünge 59 und Klauen 61 an den rechten und linken Seitenabschnitten der hinteren Abdeckung 29 in dem Fahrzeug nach vorne. Entsprechend diesen Vorsprüngen und Klauen sind in den rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L Tüllen 63, 64, Klaueneinhaklöcher 65, Tüllen 66 und Klaueneinhaklöcher 67 vorgesehen. Die hintere Abdeckung 29 ist an den rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L derart abnehmbar befestigt, dass die Vorsprünge 56, 57 in die Tüllen 63, 64 eingesetzt werden und die Klauen 58 auf die blauen Einhaklöcher 65 gehakt werden.
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Zusätzlich ist ein horizontal langgestreckter Abdeckungsträger 68 an einem oberen Abschnitt der Rückseite der hinteren Abdeckung 29 angebracht. Zwei rechte und linke Schraublöcher 71R, 71L sind in dem Abdeckungsträger 68 vorgesehen.
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Diese Schraublöcher 71R, 71L sind auf der Rückseite des Fahrzeugs her durch horizontal langgestreckte Löcher 72R, 72L, die die in der hinteren Abdeckung 29 öffnen, sichtbar.
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Femer sind zwei linke und rechte Schraublöcher 73R, 73L in einem unteren Abschnitt der hinteren Abdeckung 29 vorgesehen.
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Muttern 74R, 74L sind in oberen Abschnitten der rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L, entsprechend den oberen Schraublöchern 71R, 71L, vorgesehen. Muttern 75R, 75L sind in unteren Abschnitten der rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L entsprechend den unteren Schraublöchern 73R, 73L vorgesehen.
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Die hintere Abdeckung 29 wird mit den rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L von der Rückseite des Fahrzeugs her in Überlappung gebracht. Danach wird die Schraube (Bezugszahl 51 in 2) in das linke Schraubloch 71L des Abdeckungsträgers 68 eingesetzt und dann in die Mutter 74L der linken Satteltaschenabdeckung 28L geschraubt. Ähnlich wird die Schraube (Bezugszahl 52 in 2) in das rechte Schraubloch 71R des Abdeckungsträgers 68 eingesetzt und dann in die Mutter 74R der rechten Satteltaschenabdeckung 28R geschraubt.
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Ähnlich werden die (Bezugszahlen 53, 54 in 2) in die rechten und linken Schraublöcher 73R, 73L der hinteren Abdeckung 29 eingesetzt und dann in die Muttern 75R, 75L der rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L geschraubt.
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Da die Schrauben so befestigt werden wie oben beschrieben, kann die hintere Abdeckung 29 von den rechten und linken Satteltaschenabdeckungen 28R, 28L nach unten bewegt werden, wie mit dem Pfeil gezeigt, indem die Schrauben (die Bezugszahlen 51 bis 54 in 2) entfernt werden und dann die hintere Abdeckung 29 leicht gezogen wird, um die Vorsprünge 56 von den Tüllen 63 usw. abzunehmen.
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Nun wird die Struktur der Rückseite der hinteren Abdeckung 29 beschrieben.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Abdeckungsträger 68 an der Rückseite der hinteren Abdeckung 29 mit Bolzen 77, 77 befestigt. Man kann die Schraublöcher 71R, 71L (da dies eine Rückansicht ist, sind R und L ausgetauscht) jeweils an den Außenseiten der Bolzen 77, 77 in der Fahrzeugbreitenrichtung versehen.
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Die Kennzeichenbeleuchtung 31 ist an der Mitte (entsprechend der Fahrzeugbreitenmitte) des Abdeckungsträgers 68 angebracht. Ein Kabel 81 erstreckt sich entweder nach links oder rechts (in diesem Beispiel links in Bezug auf den Fahrer) in der Fahrzeugbreitenrichtung von der Kennzeichenbeleuchtung 31 weg, und an diesem Ende ist ein Stecker 82 angebracht. Der Stecker 82 ist mit einem Clip 83 an dem Abdeckungsträger 68 fixiert.
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Ferner erstreckt sich ein Fahrzeugkörper-seitiges Kabel 84 von der Fahrzeugkörperseite hin durch die Fahrzeugbreitenmitte entlang einem Abschnitt in der Nähe des Oberrands der hinteren Abdeckung 29 von rechts nach links (oder von links nach rechts) in der Fahrzeugbreitenrichtung. Dann verläuft das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 nach unten und ist an einem gestrichelt dargestellten Heckrahmenendrohr 85 mit einem Befestigungselement 86 wie etwa einem Kabelbinder, befestigt. Danach läuft das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 aufwärts zu dem Stecker 82 hin. Ein Gegenstecker 87 ist an dem Ende des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels 84 vorgesehen und ist mit dem Stecker 82 zusammengesetzt.
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Es ist bevorzugt, dass ein Abstand L1 zwischen der Fahrzeugbreitenmitte 69 und der Befestigungsposition, wo der Stecker 82 an dem Abdeckungsträger 68 angebracht ist, gleich oder angenähert gleich einem Abstand L2 zwischen der Fahrzeugbreitenmitte 69 und der Befestigungsposition ist, wo das Befestigungselement 86 an dem Heckrahmenendrohr 85 befestigt ist.
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Nachfolgend wird eine Bedienung der Verkabelungsstruktur der Kennzeichenbeleuchtung 31 beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt, verbindet das Heckrahmenendrohr 35 die Heckrahmen 26, 26 des Fahrzeughauptrahmens 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung. Das Befestigungselement 86 ist an dem Heckrahmenendrohr 85 befestigt.
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Aus dem in 5 gezeigten Zustand heraus wird die hintere Abdeckung 29 etwas zur Rückseite des Fahrzeugs bewegt (Pfeil (1)). Dann wird die hintere Abdeckung 29 abgesenkt, wie mit Pfeil (2) gezeigt.
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Dann wird, wie in 6 gezeigt, das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 zwischen dem Befestigungselement 86 und dem Stecker 82 S- oder wellenförmig lose. Durch diese Lose lässt sich die hintere Abdeckung 29 zur Rückseite des Fahrzeugs hin bewegen (Pfeil (3)). Dementsprechend wird Arbeitsraum sichergestellt, und der Stecker 82 kann leicht von dem Gegenstecker 87 gelöst werden, indem man die Hand von oben her in diesen Arbeitsraum steckt.
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Nun wird der obige Vorgang erneut unter besonderer Berücksichtigung der Kennzeichenbeleuchtung 31 beschrieben.
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Teil (a) von 7 zeigt, wie hoch die Kennzeichenbeleuchtung 31 angeordnet ist, wenn die hintere Abdeckung 29 an dem Fahrzeug angebracht ist. Hier verläuft das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 von dem Befestigungselement 86 zum Gegenstecker 87 angenähert vertikal.
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Teil (b) von 7 zeigt, wie hoch die Kennzeichenbeleuchtung 31 angeordnet ist, wenn die hintere Abdeckung 29 vom Fahrzeug abgesenkt wird. Hier ist das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 34 von dem Befestigungselement 86 zum Gegenstecker 87 hin wellenförmig lose. In diesem Zustand wird der Gegenstecker 87 von dem Stecker 82 abgenommen. Danach kann, wie in Teil (c) von 7 gezeigt, die Kennzeichenbeleuchtung 31 zusammen mit der hinteren Abdeckung 29 vollständig vom Fahrzeugkörper abgenommen werden.
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Nachfolgend werden die Effekte des oben beschriebenen Vorgangs der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 4 gezeigt, wird das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 an dem Fahrzeughauptrahmen 11 (dem Heckrahmenendrohr 85) mit dem Befestigungselement (86) befestigt und erstreckt sich dann aufwärts zu dem Stecker 82 am Ende des mit der Kennzeichenbeleuchtung 31 verbundenen Kabels 31.
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Die hintere Abdeckung 29 wird zum Heck des Fahrzeugs hin gezogen (Pfeil (3) in 6), während sie von dem Fahrzeugkörper abwärts bewegt wird, nachdem Befestigungselemente, wie etwa die Schrauben, entfernt worden sind.
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Da das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 an dem Heckrahmenendrohr 85 mit dem Befestigungselement 86 befestigt ist und sich dann nach oben erstreckt, bewirkt das Absenken der hinteren Abdeckung 29 einen Durchhang des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels 84. Der Durchhang erzeugt Platz, um die hintere Abdeckung 29 zum Heck des Fahrzeugs hin zu ziehen (Pfeil (3) in 6).
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Das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 braucht nur nach oben gestreckt zu werden und fordert keine übermäßige Lose. Somit kann das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 die kürzest erforderliche Länge haben. Da keine übermäßige Lose vorhanden ist, kann die Verkablung (das Kabel 84) einfach gemacht werden, wie in 4 gezeigt. Da es ferner nicht erforderlich ist, die Verkablung lang zu machen, kann man eine Kostenreduktion erzielen.
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Der Arbeitsraum wird erzeugt, indem man die hintere Abdeckung 29 zum Heck des Fahrzeugs zieht. Da, wie in 4 gezeigt, der Stecker 82 in dem oberen Abschnitt der Rückseite der hinteren Abdeckung 29 angeordnet ist, kann man den Stecker 82 leicht erkennen, indem man von oben her in den Arbeitsraum blickt. Durch das Abnehmen des Gegensteckers 87 von dem Stecker 82 kann das mit der Kennzeichenbeleuchtung 31 verbundene Kabel 81 leicht von dem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel 84 getrennt werden. Daher ist nur ein kleiner Arbeitsraum erforderlich.
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Ferner ist die Länge eines Abschnitts des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels 84, der sich zu dem Stecker 82 aufwärts erstreckt, gleich oder länger als eine Bewegungsdistanz, die zum Abnehmen der hinteren Abdeckung 29 erforderlich ist.
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Da die Länge dieses Abschnitts des Kabels 84 als Arbeitsgrenze dient, kann das Abnehmen der hinteren Abdeckung 29 erleichtert werden, ohne eine zu starke Kraft auf das Kabel 84 ausüben zu müssen. Darüber hinaus kann die Länge des Kabels 84 optimiert werden.
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Ferner ist, in Vorderansicht des Fahrzeugs, der Stecker 82 an dem Abdeckungsträger 68 einer Position angeordnet, die in der Fahrzeugbreitenrichtung entweder rechts oder links der Kennzeichenbeleuchtung 31 liegt.
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Da der Stecker 82 in dem oberen Abschnitt der Rückseite der hinteren Abdeckung 29 angeordnet werden kann, kann das Anbringen und Lösen des Steckers 82 und des Gegensteckers 87 leicht von oben her durchgeführt werden.
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Darüber hinaus ist der Stecker 82 in der Fahrzeugbreitenrichtung entweder nach rechts oder links von der Kennzeichenbeleuchtung 31 versetzt angeordnet. Daher entsteht kein Problem darin, dass sich die Kennzeichenbeleuchtung 31, die zusammen mit der hinteren Abdeckung 29 abgesenkt wird, mit dem Fahrzeugkörper-seitigen Kabel 84 stören könnte.
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Ferner kann das Befestigungselement 86 an dem Heckrahmenendrohr 85 befestigt werden.
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Insbesondere wird das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 mittels des Heckrahmenendrohrs 85 befestigt, welches die hinteren Abschnitte des Fahrzeughauptrahmens 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung verbindet. Daher ist es nicht erforderlich, dass sich eine für das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 gesonderte Strebe von dem Fahrzeughauptrahmen 29 weg erstreckt, womit sich eine Zunahme der Teilezahl verhindern lässt.
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Ferner ist der Abstand L1 zwischen der Fahrzeugbreitenmitte 69 und der Anbringeposition (der Mitte des Clips 83), wo der Stecker 82 an dem Abdeckungsträger 68 angebracht ist, gleich oder angenähert gleich dem Abstand L2 zwischen der Fahrzeugbreitenmitte 69 und der Befestigungsposition, wo das Befestigungselement 86 befestigt ist. Da die Befestigungsposition direkt unter der Anbringeposition angeordnet ist, kann der Abschnitt des Fahrzeugkörper-seitigen Kabels 84, der sich zu dem Stecker 82 aufwärts erstreckt, so kurz wie möglich gemacht werden.
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Obwohl die Erfindung für ein großes motorradartiges Fahrzeug geeignet ist, ist in gleichen Maßen auch an einem Kleinkraftrad oder einem rollerartigen Fahrzeug anwendbar.
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Es wird eine Verkabelungsstruktur einer Kennzeichenbeleuchtung eines zweirädrigen Fahrzeugs angegeben, mit der sich eine übermäßige Längenzunahme des Kabels vermeiden lässt.
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Hierzu ist eine Kennzeichenbeleuchtung 31 in der Mitte eines Abdeckungsträgers 68 angebracht. Ein Kabel 81 erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von der Kennzeichenbeleuchtung 31 weg, und an dessen Ende ist ein Stecker 82 angebracht. Der Stecker 82 ist mit einem Clip 83 an dem Abdeckungsträger 68 befestigt. Ein Fahrzeugkörper-seitiges Kabel 84, dass sich von der Fahrzeugkörperseite her erstreckt, läuft durch die Fahrzeugbreitenmitte 69 entlang einem Abschnitt in der Nähe des Oberrands einer hinteren Abdeckung 29 in der Fahrzeugbreitenrichtung, läuft nach unten, ist an einem Heckrahmenendrohr 85 mit einem Befestigungselement 86 wie etwa einem Kabelbinder befestigt und läuft dann zu dem Stecker 82 nach oben.
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Hierdurch bildet das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 einen Durchhang, wenn die hintere Abdeckung 29 abgesenkt wird. Der Durchhang erzeugt Platz, um die hintere Abdeckung 29 zum Heck des Fahrzeugs hin zu ziehen. Das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 braucht sich nur nach oben zu erstrecken und erfordert keine übermäßige Lose. Daher kann das Fahrzeugkörper-seitige Kabel 84 die kürzest mögliche Länge haben. Da keine übermäßige Lose vorhanden ist, kann die Verkabelung einfach gemacht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- zweirädriges Fahrzeug
- 11
- Fahrzeughauptrahmen
- 28, 28L, 28R
- Satteltaschenabdeckung, als Fahrzeugkörper
- 29
- hintere Abdeckung
- 31
- Kennzeichenbeleuchtung
- 68
- Abdeckungsträger
- 69
- Fahrzeugbreitenmitte
- 81
- Kabel
- 82
- Stecker
- 83
- Clip
- 84
- Fahrzeugkörper-seitiges Kabel
- 85
- Heckrahmenendrohr
- 86
- Befestigungselement
- 87
- Gegenstecker