DE102011003229B4 - Elektronischer Fahrzeugschlüssel mit einem Gehäuse - Google Patents

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Abstract

Elektronischer Fahrzeugschlüssel mit einem Gehäuse (10), das aufweist:
eine erste Gehäusekomponente (100) und eine zweite Gehäusekomponente (200) mit jeweils zwei gegenüberliegenden Montagewänden (110, 120, 210, 220), wobei die Gehäusekomponenten (100, 200) dazu ausgebildet sind, formschlüssig aneinander gefügt zu werden und wobei eine der Gehäusekomponenten (100, 200) in einer Montagewand (110, 210) wenigstens eine Nut (240, 250) mit einer Hinterschneidung (280) und in der gegenüberliegenden Montagewand (120, 220) wenigstens eine weitere Nut (260, 270) mit einer Hinterschneidung (280) aufweist, und
wenigstens eine Spange (400, 500), die wenigstens teilweise formschlüssig an den Montagewänden (110, 120, 210, 220) der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente (100, 200) anliegt, wobei die Spange (400, 500) wenigstens ein Verbindungselement (440, 450, 540, 550) zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die hinterschnittene Nut (240, 250, 260, 270) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Fahrzeugschlüssel.
  • Kraftfahrzeuge werden mittlerweile fast ausschließlich mit Schließanlagen ausgestattet, die ferngesteuert mittels eines elektronischen Fahrzeugschlüssels ver- oder entriegelt werden können. Derartige elektronische Fahrzeugschlüssel sind in der Lage, geeignete Steuersignale an solche Schließanlagen zu senden oder von diesen zu empfangen. Gemeinhin ist das äußere Erscheinungsbild und die äußere Formgebung (Design) von Kraftfahrzeugen, insbesondere von hochwertigen PKWs, ein wichtiges Kriterium. Dies gilt auch für die entsprechenden elektronischen Fahrzeugschlüssel. Deshalb sind konstruktive Maßnahmen zur optischen Aufwertung des Schlüsseldesigns üblich. Insbesondere werden entsprechende Gehäuse mit zusätzlichen Designelementen (Spangen) versehen. Dabei ist es häufig schwierig, insbesondere geringe Fertigungstoleranzen und eine einfache Lösbarkeit, beispielsweise zum Batteriewechsel, zu gewährleisten.
  • Die Druckschrift DE 199 56 392 C5 offenbart einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit einer ersten Gehäusekomponente und einer zweiten Gehäusekomponente mit jeweils zwei gegenüberliegenden Montagewänden, wobei die Gehäusekomponenten dazu ausgebildet sind, formschlüssig aneinandergefügt zu werden. Ähnliches gilt für die Druckschriften EP 1 375 788 A1 und FR 2 970 450 .
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit zusätzlichen Designelementen bereitzustellen, die mit geringen Fertigungstoleranzen am Gehäuse des Schlüssels angeordnet und einfach vom Gehäuse gelöst werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit einem Gehäuse mit einer ersten Gehäusekomponente und einer zweiten Gehäusekomponente mit jeweils zwei gegenüberliegenden Montagewänden, wobei die Gehäusekomponenten dazu ausgebildet sind, formschlüssig aneinander gefügt zu werden und wobei eine der Gehäusekomponenten in einer Montagewand wenigstens eine Nut mit einer Hinterschneidung und in der gegenüberliegenden Montagewand wenigstens eine weitere Nut mit einer Hinterschneidung aufweist, und mit wenigstens einer Spange, die wenigstens teilweise formschlüssig an den Montagewänden der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente anliegt, wobei die Spange wenigstens ein Verbindungselement zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die hinterschnittene Nut aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten. Die in den Figuren dargestellten Komponenten sind zueinander nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer räumlichen Darstellung ein Gehäuse für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit Spangen,
  • 2 in einer räumlichen Darstellung eine Explosionszeichnung eines Gehäuses für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit Spangen,
  • 3 in einer Draufsicht einen Ausschnitt eines Gehäuses für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel und
  • 4 in einer räumlichen Darstellung eine Spange für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel.
  • In 1 ist anhand einer räumlichen Darstellung ein Gehäuse 10 für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit zusätzlichen Designelementen, im Weiteren als Spangen 400, 500 bezeichnet, gezeigt. Vorliegend ist der Fahrzeugschlüssel mit zwei Spangen 400, 500 ausgeführt, wobei lediglich die erste Spange 400 sichtbar dargestellt ist. Beide Spangen 400, 500 können baugleich, jedoch komplementär zueinander, ausgeführt sein. Es ist allerdings auch denkbar, lediglich eine Spange 400 oder mehr als zwei Spangen vorzusehen. Bei Verwendung von nur einer Spange 400 kann diese beispielsweise das Gehäuse 10 u-förmig teilweise umgeben. Das Gehäuse 10 weist neben den Spangen 400, 500 eine erste sowie eine zweite Gehäusekomponente 100, 200 auf, wobei vorliegend die erste Gehäusekomponente 100 mit Tastenöffnungen 11, 12, 13, 14 versehen sein kann. Diese Tastenöffnungen 11, 12, 13, 14 bieten Raum für Tasten, über die der Nutzer Befehle, beispielsweise Befehle zum Ver- oder Entriegeln einer Schließanlage eines Kraftfahrzeugs, eingeben kann, die daraufhin mittels einer geeigneten, in dem Gehäuse 10 angeordneten (nicht dargestellten) Elektronik an die Schließanlage gesendet werden können. Der elektronische Fahrzeugschlüssel kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, dass er zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs (KFZ) in eine dafür vorgesehene Öffnung (auch: Fob Slot) im Armaturenbrett eines KFZ gesteckt wird. Durch das Einführen des Fahrzeugschlüssels in den Fob Slot kann ein Verifizierungsvorgang in einer Start-Control-Unit (kurz: SCU) ausgelöst werden, der letztlich beispielsweise die Betätigung eines Startknopfes zum Anlassen des Motors ermöglicht. Zur lösbaren Fixierung des Fahrzeugschlüssels im Fob Slot kann erfindungsgemäß eine Vertiefung 401, 501 in den Spangen 400, 500 vorgesehen werden zum Eingriff in entsprechende (nicht gezeigte) Gegenstellen im Fob Slot.
  • 2 zeigt in Explosionsdarstellung ein Beispiel eines Gehäuses 10 für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel, insbesondere dessen Gehäusekomponenten. Im zusammengefügten Zustand kann sich aus den gezeigten Komponenten beispielsweise das Gehäuse 10 in 1 ergeben. Das Gehäuse 10 weist eine erste und eine zweite Gehäusekomponente 100, 200 auf. Die beiden Gehäusekomponenten 100, 200 sind dazu ausgebildet, dass sie formschlüssig aneinander gefügt werden können. Jede der Gehäusekomponenten 100, 200 weist zwei gegenüberliegende Montagewände 110, 120, 210, 220 auf. In den Montagewänden 110, 120, 210, 220 einer der beiden Gehäusekomponenten 100, 200 ist jeweils eine Nut 240, 250, 260, 270 angeordnet. Es können wenigstens zwei Nuten 240, 260 in den Montagewänden 210, 220 der zweiten Gehäusekomponente 200 angeordnet sein. Vorliegend sind in der Montagewand 210 der zweiten Gehäusekomponente 200 zwei Nuten 240, 250 und in deren gegenüberliegenden Montagewand 220 zwei weitere Nuten 260, 270 angeordnet. Die Nuten 240, 250, 260, 270 können jeweils Hinterschneidungen 280 aufweisen. Das Gehäuse 10 weist weiterhin wenigstens eine Spange 400, 500 auf, die wenigstens teilweise formschlüssig an den Montagewänden 110, 120, 210, 220 der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 anliegt. Vorliegend sind zwei Spangen 400, 500 gezeigt. Jede der Spangen 400, 500 weist wenigstens ein Verbindungselement 440, 450, 540, 550 zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die korrespondierenden hinterschnittenen Nuten 240, 250, 260, 270 auf. Vorliegend greift beispielsweise das Verbindungselement 440 (in 2 nicht sichtbar, siehe 4) in die Nut 240, das Verbindungselement 450 (in 2 ebenfalls nicht sichtbar, siehe 4) in die Nut 250, das Verbindungselement 540 in die Nut 260 und das Verbindungselement 550 in die Nut 270 ein. Die Nuten 240, 250, 260, 270 sind auf einer Seite geschlossen (halb offene Nuten). Die Verbindungselemente 440, 450, 540, 550 werden jeweils auf der offenen Seite der Nuten 240, 250, 260, 270 eingeführt. Durch die hinterschnittenen Nuten können die Spangen 400, 500 lediglich in Richtung der offenen Seite der Nuten entfernt bzw. gelöst werden.
  • In 2 ist darüberhinaus eine dritte Gehäusekomponente 300 gezeigt. Diese dritte Gehäusekomponente 300 wird innerhalb der ersten und der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 formschlüssig angeordnet. Vorliegend ist in den Montagewänden 110, 120, 210, 220 der ersten und der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 jeweils eine Mehrzahl von Rastöffnungen 320 angeordnet. Die dritte Gehäusekomponente 300 weist zu den Rastöffnungen 320 korrespondierende Rasthaken 310 zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die Rastöffnungen 320 auf. Dadurch können die erste und die zweite Gehäusekomponente 100, 200 mittels der dritten Gehäusekomponente 300 kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Die dabei entstehende Verbindung kann lösbar ausgeführt sein, damit ein Batteriewechsel durchgeführt werden kann. Die Lösbarkeit der Verbindung wird insbesondere durch die Form der Rasthaken 320 bestimmt. So können die Rasthaken 320 im Querschnitt dreiecksförmig ausgeführt sein, so dass sie zwar in die Rastöffnungen 310 unverlierbar einrasten, bei genügend großem Kraftaufwand jedoch zerstörungsfrei gelöst werden können. Unter Unverlierbarkeit wird vorliegend verstanden, dass zum Beispiel die Rastverbindung sich nur unter gezieltem, auf die Lösung der Rastverbindung gerichtetem Kraftaufwand oder mit geeigneten Werkzeugen, nicht aber beim Normalgebrauch des Fahrzeugschlüssels löst. Die dritte Gehäusekomponente 300 weist weiterhin wenigstens zwei Vorsprünge 341, 342, 343, 344 auf, die dazu ausgebildet sind, die hinterschnittenen Nuten 240, 250, 260, 270 im eingerasteten Zustand der dritten Gehäusekomponente 300 auf deren offenen, den Vorsprüngen zugewandten Seiten zu verschließen. Auf diese Weise sind die Spangen 400, 500 unverlierbar und kraft- und formschlüssig im Gehäuse 10 angeordnet. Andererseits können die Vorsprünge 341, 342, 343, 344 so ausgeführt sein, dass sie die Verbindungselemente in die Nuten 240, 250, 260, 270 im eingerasteten Zustand der dritten Gehäusekomponente 300 einpressen.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Spangen weiterhin mit Zentrierelementen 410, 420, 510, 520 versehen. Die Zentrierelemente 410, 420, 510, 520 sind dazu ausgebildet, in korrespondierende Zentrieraussparungen 411, 412, 413, 414, 415 in den Montagewänden 110, 120, 210, 220 der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 einzugreifen. Dadurch wird eine zusätzliche Fixierung der langgestreckten Spangen 400, 500 am Gehäuse 10 erreicht.
  • Gemäß einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf die dritte Gehäusekomponente 300 verzichtet werden. Hierbei sind beispielsweise die Montagewände 210, 220 der zweiten Gehäusekomponente 200 mit Rastöffnungen 320 versehen, während die Montagewände 110, 120 der ersten Gehäusekomponente 100 zu den Rastöffnungen an der zweiten Gehäusekomponente 100 korrespondierende Rasthaken 310 aufweisen. Gemäß einer weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsform können sowohl in der ersten als auch in der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 Rasthaken 310 und entsprechende Rastöffnungen 320 vorgesehen sein. Damit kann die anhand von 2 beschriebene Rastverbindung zwischen den beiden Gehäusekomponenten 100, 200 auch ohne Verwendung einer dritten Gehäusekomponente 300 realisiert werden.
  • In 3 ist in einer Draufsicht ein Ausschnitt 600 (siehe Markierung in 2) eines Gehäuses 10 für einen Fahrzeugschlüssel gezeigt. Es ist schematisch die Nut 250 mit der Hinterschneidung 280 gezeigt. Vorliegend greift in diese Nut das Verbindungselement 450 kraft- und formschlüssig ein. Durch die Hinterschneidung 280 wird erreicht, dass das Verbindungselement 450 in die durch den Pfeil 290 repräsentierte Richtung nicht lösbar ist. Dies gilt für sämtliche Nuten und Verbindungselemente. Dadurch wird im zusammengefügten (eingerasteten) Zustand des Gehäuses 10 einerseits eine Unverlierbarkeit und andererseits eine zerstörungsfreie und einfache Lösbarkeit der Spangen 400, 500, beispielsweise beim Batteriewechsel, erreicht.
  • In 4 ist in einer räumlichen Darstellung eine erfindungsgemäße Spange 400 (siehe auch 2) gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform weist die Spange 400 zwei Verbindungselemente 440, 450 zum Eingriff in entsprechende hinterschnittene Nuten auf. Weiterhin weist die Spange 400 eine Vertiefung 401 zum Einrasten in einen Fob Slot auf. Schließlich weist die Spange 400 Zentrierelemente 410, 420 zum Eingriff in entsprechende Zentrieraussparungen auf. Anstatt der Zentrierelemente können auch weitere Verbindungselemente vorgesehen werden.
  • Die Spangen 400, 500 können als zentrales Designelement zur optischen Aufwertung eines Gehäuses 10 für einen elektronischen Fahrzeugschlüssel vorgesehen werden. Sie können mittels der vorliegenden Erfindung unabhängig von den übrigen Gehäusekomponenten hergestellt und verarbeitet werden. Insbesondere können sie optisch aufwertenden Verarbeitungsverfahren unterzogen oder aus anderen Materialen wie die übrigen Gehäusekomponenten gefertigt werden. Einerseits können die Spangen 400, 500 aus Kunststoff hergestellt werden. Andererseits kann als Werkstoff für die Spangen 400, 500 auch Metall, insbesondere ein Edelmetall, verwendet werden. Die Spangen 400, 500 können, unabhängig von den übrigen Gehäusekomponenten, lackiert, galvanisiert oder sandgestrahlt oder einem anderen Verfahren zur Oberflächenbearbeitung unterzogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Fahrzeugschlüssel mit einem Gehäuse 10 mit einer ersten Gehäusekomponente 100 und einer zweiten Gehäusekomponente 200 mit jeweils zwei gegenüberliegenden Montagewänden 110, 120, 210, 220, wobei die Gehäusekomponenten 100, 200 dazu ausgebildet sind, formschlüssig aneinander gefügt zu werden und wobei eine der Gehäusekomponenten 100, 200 in einer Montagewand 110, 210 wenigstens eine Nut 240, 250 mit einer Hinterschneidung 280 und in der gegenüberliegenden Montagewand 120, 220 wenigstens eine weitere Nut 260, 270 mit einer Hinterschneidung 280 aufweist und mit wenigstens einer Spange 400, 500, die wenigstens teilweise formschlüssig an den Montagewänden 110, 120, 210, 220 der ersten und/oder zweiten der Gehäusekomponente 100, 200 anliegt, wobei die Spange 400, 500 wenigstens ein Verbindungselement 440, 450, 540, 550 zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die hinterschnittene Nut 240, 250, 260, 270 aufweist. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass die wenigstens eine Spange 400, 500 unverlierbar und unter exakter Einhaltung konstruktiver Toleranzen in dem Gehäuse 10 angeordnet werden kann. Reaktionskräfte können dadurch spielfrei aufgenommen werden. Außerdem ist eine derartige Spange 400, 500 zerstörungsfrei lösbar. Für einen Batteriewechsel kann erfindungsgemäß ein Entfernen der Spangen entfallen. Ein Batteriewechsel gestaltet sich hierdurch gegenüber üblichen Fahrzeugschlüsseln äußerst unkompliziert. Die Spangen können unabhängig von den restlichen Gehäusekomponenten hergestellt und bearbeitet, insbesondere können sie einer optischen Aufwertung (Galvanik, Lackierung, etc.) unterzogen werden. Schließlich wird erfindungsgemäß die Fahrzeugschlüsselmontage während der Fertigung vereinfacht und folglich verkürzt. Es lassen sich damit die Herstellungskosten reduzieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste und die zweite Gehäusekomponente 100, 200 jeweils eine Mehrzahl von Rastöffnungen 320 auf, wobei eine dritte Gehäusekomponente 300 zu den Rastöffnungen 320 korrespondierende Rasthaken 310 zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die Rastöffnungen 320 aufweist. Damit können die erste und die zweite Gehäusekomponente 100, 200 rastend miteinander verbunden werden. Andererseits können Rastöffnungen 320 sowie Rasthaken 310 an der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 vorgesehen werden. Hierdurch wird eine dritte Gehäusekomponente 300 zur Bereitstellung einer Rastverbindung zwischen der ersten und der zweiten Gehäusekomponente 100, 200 überflüssig. Es wird in beiden Fällen eine unverlierbare, jedoch zerstörungsfrei lösbare Rastverbindung erzielt, die beispielsweise einen einfachen Batteriewechsel ermöglicht.
  • Die dritte Gehäusekomponente 300 kann Vorsprünge 341, 342, 343, 344 aufweisen, die entweder die halb offenen Nuten 240, 250, 260, 270 abschließt oder die Verbindungselemente in die Nuten einpresst, sobald die Rastverbindung zwischen der ersten und der zweiten Gehäusekomponente hergestellt ist. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Fixierung der Verbindungselemente und damit der Spangen 400, 500 am Gehäuse 10.
  • Wenigstens eine der Spangen 400, 500, vorzugsweise aber alle Spangen, weist eine Vertiefung 401, 501 auf. Durch diese Vertiefung kann der Fahrzeugschlüssel in einem Fob Slot in dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs einrasten. Es ergibt sich daraus insbesondere der Vorteil, dass die Vorrichtung, insbesondere die Vertiefung, zum Einrasten in einen Fob Slot bereits in die Spangen 400, 500 integriert ist. Es ist hierzu keine zusätzliche Vorrichtung mehr notwendig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    11, 12, 13, 14
    Tasten
    100
    erste Gehäusekomponente
    110, 120
    (gegenüberliegende) Montagewände
    200
    zweite Gehäusekomponente
    210, 200
    (gegenüberliegende) Montagewände
    240, 250, 260, 270
    (hinterschnittene) Nuten
    280
    Hinterschneidung
    300
    dritte Gehäusekomponente
    310
    Rasthaken
    320
    Rastöffnungen
    341, 342, 343, 344
    Vorsprünge
    400
    (erste) Spange
    401
    Vertiefung
    410, 420
    Zentrierelemente
    440, 450
    Verbindungselemente
    411, 412, 413, 414
    Zentrieraussparungen
    500
    (zweite) Spange
    501
    Vertiefung
    510, 520
    Zentrierelemente
    540, 550
    Verbindungselemente
    600
    Ausschnitt der zweiten Gehäusekomponente

Claims (10)

  1. Elektronischer Fahrzeugschlüssel mit einem Gehäuse (10), das aufweist: eine erste Gehäusekomponente (100) und eine zweite Gehäusekomponente (200) mit jeweils zwei gegenüberliegenden Montagewänden (110, 120, 210, 220), wobei die Gehäusekomponenten (100, 200) dazu ausgebildet sind, formschlüssig aneinander gefügt zu werden und wobei eine der Gehäusekomponenten (100, 200) in einer Montagewand (110, 210) wenigstens eine Nut (240, 250) mit einer Hinterschneidung (280) und in der gegenüberliegenden Montagewand (120, 220) wenigstens eine weitere Nut (260, 270) mit einer Hinterschneidung (280) aufweist, und wenigstens eine Spange (400, 500), die wenigstens teilweise formschlüssig an den Montagewänden (110, 120, 210, 220) der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente (100, 200) anliegt, wobei die Spange (400, 500) wenigstens ein Verbindungselement (440, 450, 540, 550) zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die hinterschnittene Nut (240, 250, 260, 270) aufweist.
  2. Fahrzeugschlüssel gemäß Anspruch 1, bei dem wenigstens zwei Nuten (240, 250, 260, 270) in den Montagewänden (210, 220) der zweiten Gehäusekomponente (200) angeordnet sind und bei dem eine dritte Gehäusekomponente (300) innerhalb der ersten und der zweiten Gehäusekomponente (100, 200) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugschlüssel gemäß Anspruch 1, bei dem die erste und die zweite Gehäusekomponente (100, 200) an den Montagewänden (110, 120, 210, 220) jeweils eine Mehrzahl von Rastöffnungen (320, 330) aufweist und bei dem die dritte Gehäusekomponente zu den Rastöffnungen (320, 330) korrespondierende Rasthaken zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die Rastöffnungen (320, 330) aufweist.
  4. Fahrzeugschlüssel gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem die dritte Gehäusekomponente wenigstens zwei Vorsprünge (341, 342, 343, 344) aufweist, die dazu ausgebildet sind, die Nuten (240, 250, 260, 270) auf der den Vorsprüngen (341, 342, 343, 344) zugewandten Seite abzuschließen oder die Verbindungselemente (440, 450, 540, 550) in die Nuten (240, 250, 260, 270) einpressen.
  5. Fahrzeugschlüssel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der zwei Spangen (400, 500) aufweist.
  6. Fahrzeugschlüssel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens eine der Spangen (400, 500) eine Vertiefung (401, 501) aufweist.
  7. Fahrzeugschlüssel gemäß Anspruch 5, bei dem jede Spange (400, 500) zwei Verbindungselemente (440, 450, 540, 550) aufweist, wobei jedes der Verbindungselemente (440, 450, 540, 550) jeweils in eine der hinterschnittenen Nuten (240, 250, 260, 270) eingreift.
  8. Fahrzeugschlüssel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die Spange (400, 500) wenigstens ein Zentrierelement (410, 420, 510, 520) aufweist zum Eingriff in korrespondierende Zentrieraussparungen (411, 412, 413, 414) in den Montagewänden (110, 120, 210, 220) der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente (100, 200).
  9. Fahrzeugschlüssel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem wenigstens zwei Nuten (240, 250, 260, 270) in den Montagewänden (210, 220) der zweiten Gehäusekomponente (200) angeordnet sind, wobei die Montagewände (110, 120, 210, 220) der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente (100, 200) Rastöffnungen (320) aufweisen und wobei die Montagewände (110, 120, 210, 220) der ersten und/oder der zweiten Gehäusekomponente (100, 200) Rasthaken zum kraft- und formschlüssigen Eingriff in die Rastöffnungen (320) aufweisen.
  10. Fahrzeugschlüssel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Spange (400, 500) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
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DE19956392C5 (de) * 1999-11-24 2004-05-13 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schlüssel, insbesondere für Kfz
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