DE102010010413A1 - Formkörper, System aus mindestens einem Formkörper und einer Fahrzeugkarosserie und Verfahren zum Befestigen mindestens eines Formkörpers an einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Formkörper, System aus mindestens einem Formkörper und einer Fahrzeugkarosserie und Verfahren zum Befestigen mindestens eines Formkörpers an einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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    • F16B21/09Releasable fastening devices with a stud engaging a keyhole slot

Abstract

Der Formkörper (9) dient zum Befestigen eines Formkörpers an einer Fahrzeugkarosserie (1), wobei der Formkörper (9) mindestens ein Schlüssellochgegenelement (11) und mindestens ein Rastelement (13) zum Verrasten des Formkörpers (9) an der Fahrzeugkarosserie (1) aufweist, wobei das Rastelement (13) an einem Federelement (12) des Formkörpers (9) angeordnet ist. Das System besteht aus einer Fahrzeugkarosserie (1) und mindestens einem Formkörper (9), wobei die Fahrzeugkarosserie (1) oder der Formkörper (9) mindestens ein Schlüsselloch (2) aufweist und der Formkörper (9) oder die Fahrzeugkarosserie (1) mindestens ein in das Schlüsselloch (2) passendes Schlüssellochgegenelement (11) aufweist und wobei die Fahrzeugkarosserie (1) und der Formkörper (9) in eine Befestigungsposition verbringbar sind, in welcher das mindestens eine Schlüssellochgegenelement (11) durch einen Bartbereich (4) des Schlüssellochs (2) ragt und die Fahrzeugkarosserie (1) und der Formkörper (9) miteinander so verrastet sind, dass das Schlüssellochgegenelement (11) nicht auf Anschlag mit der Fahrzeugkarosserie (1) kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Formkörper, insbesondere eine Halteleiste, für ein Fahrzeug, insbesondere zum Befestigen einer Schwellerverkleidung an einer Fahrzeugkarosserie, ein System aus mindestens einem Formkörper und einer Fahrzeugkarosserie und ein Verfahren zum Befestigen mindestens eines Formkörpers an einer Fahrzeugkarosserie.
  • EP 2 095 999 A1 offenbart eine Halteleiste zur Befestigung eines Formteils an einem Karosseriekörper eines Kraftfahrzeugs, wobei die Halteleiste einen leistenförmigen Grundkörper umfasst mit auf der Rückseite des Grundkörpers direkt angeformten Zapfen als Rastelementen zur Arretierung der Halteleiste in entsprechenden Rastöffnungen im Karosseriekörper und auf der Vorderseite des Grundkörpers direkt angeformten Befestigungselementen zur Aufnahme und Fixierung des Formteils. So können insbesondere Schweller an einer Fahrzeugkarosserie über die Halteleisten befestigt werden. Zur Befestigung der Halteleiste an der Fahrzeugkarosserie werden die Zapfen senkrecht in entsprechende Öffnungen in der Karosserie gedrückt, bis die Zapfen in den Öffnungen verrasten. Die Zapfen weisen dazu die Form eines senkrecht von der Halteleiste abstehenden Stifts oder Sockels auf, von welchem seitlich Verriegelungslaschen abstehen, die durch die Öffnungen gedrückt werden können und sich nach einem Durchgang durch die Öffnungen wieder seitlich spreizen und so ein umgekehrtes Herausgleiten der Zapfen verhindern. Jedoch weist diese Befestigungsart den Nachteil auf, dass der Verbau der Halteleisten in der Montage aufgrund hohe Montage-/Demontagekräfte eine schlechte Ergonomie aufweist. Zudem kann diese Befestigung die Wärmeausdehnung der Halteleiste in ihrer Längsrichtung nicht vollständig ausgleichen, so dass die Zapfen im Klimawechseltest brechen können. Außerdem sind durch diese Zapfen die zum Aushalten von hohen Belastungen auf den Schweller erforderlichen Haltekräfte nur bedingt erreichbar. Auch wird eine Länge der Halteleisten aufgrund der Wärmeausdehnung und der Montagekräfte praktisch beschränkt. Insbesondere Toleranzen in x-Richtung erschweren eine Abstimmung eines Abstandes zwischen den Öffnungen im Schweller (im Rohbau) und den Zapfen in der Halteleiste. Auch ergibt sich eine ungenügende optische, akustische und haptische Rückmeldung bei der Verrastung der Zapfen, da die Halteleisten fest an der Karosserie befestigt werden müssen und die vollständige seitliche Spreizung meist nur langsam gegen einen Kontakt mit der Karosserie erfolgt.
  • DE 198 03 402 A1 betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Formteils an einem Karosseriekörper mittels eines leistenartigen Halteteils, das an dem Karosseriekörper arretierbar und zur Halterung des Formteils hergerichtet ist. Zur Sicherstellung einer fehlerfreien Blindmontage und zur Reduzierung der Teilevielfalt werden dem Halteteil mehrere Funktionen zugewiesen. Zur Halterung an dem Karosseriekörper sind an einem Grundkörper des Halteteils Koppelelemente angeformt, die in vorzugsweise schlüssellochartig ausgeführten Ausnehmungen des Karosseriekörpers arretierbar sind. Zur Fixierung des Formteils sind darüber hinaus an dem Halteteil Führungsstücke angeformt, auf denen wenigstens ein auf einer Innenwand des Formteils angeordnetes Distanzstück auflegbar und zur Bewegung in eine Rastposition verschiebbar ist. Ein Festsitz kann hinsichtlich seiner dauerhaften Lagegenauigkeit durch ein zusätzlich neben den Koppelelementen angeordnetes Fixiernockensystem mit mehreren Fixiernocken verbessert werden. Die beschriebene Anordnung weist unter anderem den Nachteil auf, dass das Halteteil zu dessen Befestigung an dem Karosseriekörper mit einem vergleichsweise hohen Druck daran angedrückt werden muss und ferner das Fixiernockensystem keine optische oder haptische eindeutige Rückmeldung gibt. Zudem ist auch hier kein Temperaturwechsel berücksichtigt, so dass sich die Halteleiste bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen signifikant aufwölben kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest einige der oben genannten Nachteile zu beseitigen oder zumindest abzuschwächen und insbesondere ein Möglichkeit für eine montagetechnisch einfache und temperaturwechseltolerante Befestigung eines Formkörpers, insbesondere einer Halteleiste, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Formkörper, wobei der Formkörper mindestens ein Schlüssellochgegenelement und mindestens ein Rastelement zum Verrasten des Formkörpers an der Fahrzeugkarosserie aufweist, wobei das Rastelement an einem Federelement des Formkörpers angeordnet ist.
  • Ein Formkörper kann z. B. eine Leiste (Zierleiste, Halteleiste), ein Stoßfängerverkleidung, ein Innenverkleidungsteil oder ein beliebiger anderer Formkörper sein. Unter einer Leiste kann insbesondere ein schmales (insbesondere im Wesentlichen bandförmiges) Bauteil verstanden werden.
  • Ein Schlüssellochgegenelement ist als ein Teil eines Systems aus einem Schlüsselloch und dem Schlüssellochgegenelement grundsätzlich bekannt, z. B. aus DE 198 03 402 A1 . Häufig liegt das Schlüssellochgegenelement in Form eines im Querschnitt pilzförmigen oder T-förmigen Hinterrastelements vor. Das Schlüssellochgegenelement kann in einen Augenbereich eines Schlüssellochs oder einer schlüssellochartigen Ausnehmung eines Bauteils eingesteckt werden, an dem der Formkörper zu befestigen ist. Das Schlüsselloch weist ferner einen schmaleren, schlitzförmigen Bartbereich auf, welcher an dem Augenbereich ansetzt. Durch eine seitliche Bewegung kann das Schlüssellochgegenelement mit seinem Schaftteil (z. B. entsprechend dem senkrechten Balken des 'T') in den Bartbereich des Schlüssellochs hineingleiten, während das Kopfteil (z. B. entsprechend dem Querbalken des 'T') ein Herausgleiten des Schlüssellochgegenelements aus dem Bartbereich in senkrechter Richtung verhindert.
  • Die Form des mindestens einen Schlüssellochs und Schlüssellochgegenelements ist nicht beschränkt. So kann der Augenbereich des Schlüssellochs z. B. rund, oval oder eckig sein. Der Bartbereich kann eine konstante oder eine variable Breite aufweisen. Der Bartbereich kann geradlinig oder zumindest abschnittsweise gekrümmt sein.
  • Das Rastelement kann zunächst ein allgemeines Element sein, das mit einem entsprechenden Rastgegenelement der Fahrzeugkarosserie eine Rastverbindung eingehen kann bzw. mit einem entsprechenden Rastgegenelement der Fahrzeugkarosserie rastend in Eingriff gebracht werden kann. Das Rastelement weist vorzugsweise in die vorgesehene Richtung der Fahrzeugkarosserie.
  • Das Federelement kann zunächst ein allgemeines Element sein, das dediziert als Federelement ausgebildet ist.
  • Dieser Formkörper weist den Vorteil auf, dass er ergonomisch verbessert und insbesondere mit nur geringen Kräften montierbar ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steck-Schiebe-Bewegung zum Einsetzen des mindestens einen Schlüssellochgegenelements des Formkörpers in die Fahrzeugkarosserie ohne hohen Kraftaufwand möglich ist und darüber hinaus aufgrund der Verwendung des dedizierten Federelements eine Federkonstante bzw. Federkraft auf einfache Weise so gering eingestellt werden kann, dass ein Andrücken des Formkörpers an die Fahrzeugkarosserie ebenfalls ohne einen hohen Kraftaufwand möglich ist. Dabei ist die mechanische Befestigung bzw. Kraftübertragung, welche über das Schlüssellochgegenelement realisiert ist, von der Rastverbindung zur Positionierung des Formkörpers funktional entkoppelt.
  • Zudem wird eine hervorragende haptische, akustische und optische Rückmeldung bei der Verrastung ermöglicht, da eine Auslenkung des dedizierten Federelements von dem (restlichen) Formkörper besonders einfach optisch erkennbar und auch erfühlbar ist, was eine Blindmontage erleichtert. So kann z. B. ein noch nicht eingerastetes, hochstehendes Federelement optisch und haptisch gut von einem nicht mehr hochstehenden Federelement im verrasteten Zustand unterschieden werden. Die potenziell großen Auslenkungen des dedizierten Federelements ergeben ferner ein besonders gut hörbares Einrasten des Rastelements. Diese Art der Verrastung ist zudem zuverlässig, und die Zuverlässigkeit ist von der Federkraft des Federelements weitgehend unabhängig.
  • Als ein weiterer Vorteil kann durch die Schlüssellochbefestigung ein Toleranzausgleich bereitgestellt werden, welcher Herstellungstoleranzen und thermisch bedingte Ausdehnungsunterschiede zwischen dem Formkörper und der Fahrzeugkarosserie durch ein Verschieben des Schlüssellochgegenelements in dem Bartbereich des Schlüssellochs in potenziell beide Richtungen ausgleicht. Dadurch wiederum können seitliche Belastungen erheblich reduziert werden. Auch wird die Längenausdehnung des Formkörpers durch die funktionale Trennung von Schlüssellochsystem und Rastverbindung praktisch nicht mehr beeinflusst.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Formkörper eine Halteleiste zum Befestigen mindestens eines weiteren Formkörpers, insbesondere einer Schwellerverkleidung, an der Fahrzeugkarosserie umfasst. Die mindestens eine Halteleiste kann zum Befestigen bzw. Verbinden mindestens zweier Bauteile dient, insbesondere zum Befestigen mindestens einer Schwellerverkleidung als dem weiteren Formkörper an der Fahrzeugkarosserie. So können mehrere Halteleisten gemeinsam eine Schwellerverkleidung befestigen. Andere weitere Formteile können z. B. Zierleisten, Stoßfängerverkleidungen, Innenverkleidungsteile usw. umfassen. Die Halteleiste weist außer dem mindestens einen Schlüssellochgegenelement auch mindestens ein Mittel zum Befestigen des weiteren Formkörpers auf.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Rastelement als ein Stift ausgebildet ist und das Federelement als ein einseitig eingespanntes Balkenelement ausgebildet ist. Der Stift kann einfach mit einer entsprechenden Rastaussparung der Fahrzeugkarosserie in Eingriff gebracht werden und ist auch wieder mit nur geringem Handhabungsaufwand lösbar.
  • Durch die Verwendung des einseitig eingespannten Balkenelements kann eine hohe Auslenkung bei gleichzeitig geringen Federkräften erreicht werden, was eine kräfteschonende Montage und auch Demontage unterstützt. Der Stift ist vorzugsweise an einem Bereich des freien Endes des Balkenelements angeordnet, um eine hohe Hebelwirkung zu erreichen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Balkenelement als eine federnde Lasche ausgebildet ist, die einen integralen Bereich des Formkörpers darstellt.
  • Das Balkenelement kann als ein separates Bauteil gefertigt und folgend an dem Formkörper angebracht worden sein oder kann alternativ einstückig mit dem Formkörper ausgeführt sein. Die Herstellung als ein separates Bauteil weist den Vorteil auf, dass die elastischen Eigenschaften des Balkenelements in einem weiten Bereich variierbar sind, z. B. durch eine Wahl eines zu dem Material des übrigen Formkörpers unterschiedlichen Materials.
  • Es wird für eine einfache und kostengünstige Herstellung, eine kompakte Bauweise sowie einen besonders zuverlässigen Betrieb bevorzugt, dass das Balkenelement als eine federnde Lasche ausgebildet ist, die einen integralen Bereich des Formkörpers darstellt bzw. einstückig mit dem Formkörper ausgebildet ist. Die Lasche kann insbesondere durch eine schnittförmige Aussparung in dem Formkörper gebildet werden, insbesondere durch eine dreiseitig umlaufende Aussparung, so dass die Lasche nur einseitig mit dem restlichen Grundkörper verbunden ist. Die Lasche kann insbesondere aus einem bandförmigen Bereich der Leiste herausgearbeitet sein.
  • Das Rastelement, insbesondere Stift, kann zur einfachen Verrastung insbesondere einstückig mit der Lasche ausgeführt sein. Der Stift kann insbesondere an der gleichen Seite des Formkörpers angeordnet sein wie das mindestens eine Schlüssellochgegenelement.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Formkörper mehrere Schlüssellochgegenelemente und mindestens ein Rastelement aufweist, wobei die Zahl der Schlüssellochgegenelemente größer ist als die Zahl der mindestens einen Rastelemente. So kann die Verrastung präzise und mit einem geringen herstellungstechnischen Aufwand realisiert werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Formkörper mehrere Schlüssellochgegenelemente und genau ein Rastelement aufweist. So kann eine besonders einfache Montage und ferner eindeutige Positionierung erreicht werden. Es braucht dann keine Toleranz zwischen mehreren Rastelementen mehr beachtet zu werden.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine Schlüssellochgegenelement und das mindestens eine Rastelement im Wesentlichen in einer Reihe angeordnet sind. Dadurch kann eine besonders schmale Leiste bereitgestellt werden, welche sich einfach seitlich gegen das Fahrzeugteil verschieben lässt.
  • Der Formkörper kann allgemein z. B. aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere kann der Formkörper einstückig aus Kunststoff gefertigt sein, z. B. mittels eines Spritzgussverfahrens.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine Schlüssellochgegenelement eine pilzförmige oder 'T'-förmige Querschnittsform mit einem Kopfteil aufweist, welches schräg nach hinten (in Richtung des Formkörpers) ausgerichtete Endbereiche aufweist (und nicht wie z. B. in DE 198 03 402 A1 gezeigt senkrecht nach hinten ausgerichtete Endbereiche). Durch die schräge Ausrichtung der Endbereiche wird deren Durchbiegung erleichtert, wodurch ein hoher Anpressdruck auf die Fahrzeugkarosserie vermieden wird, was wiederum eine einfache Montage erleichtert. Darüber hinaus kann eine Auflage auf randständigen Lackverdickungen (z. B. an dem Bartbereich des Schlüssellochs der Fahrzeugkarosserie) vermieden werden, was ebenfalls den Anpressdruck ausreichend gering halten kann und ferner Lackabplatzungen bei einem Gleiten des Schlüssellochgegenelements in dem Bartbereich besser unterdrückt.
  • Es ist darüber hinaus eine Ausgestaltung, dass zumindest ein Schlüssellochgegenelement mindestens eine Aussparung in dem Formkörper überwölbt. Dadurch ist der Formkörper, insbesondere in einer Hauptrichtung, ohne eine Verwendung von (seitlich einzuführenden) Schiebern entformbar.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine Schlüssellochgegenelement seitlich jeweils von einem umlaufenden Rand umgeben ist. Dieser Rand kann zur definierten Auflage des Formkörpers an der Fahrzeugkarosserie und als ein Spritzschutz dienen. Der Rand ist vorzugsweise einstückig mit dem Formkörper ausgebildet, z. B. als ein umlaufender Vorsprung. Der Rand weist vorzugsweise eine geringe Höhe auf, z. B. von 1 mm oder weniger, insbesondere von 0,5 mm oder weniger.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System mit einer Fahrzeugkarosserie und mindestens einem Formkörper (insbesondere wie oben beschrieben) zur Befestigung an der Fahrzeugkarosserie, wobei die Fahrzeugkarosserie oder der Formkörper mindestens ein Schlüsselloch aufweist und der Formkörper oder die Fahrzeugkarosserie mindestens ein in das Schlüsselloch passendes Schlüssellochgegenelement aufweist und wobei die Fahrzeugkarosserie und der Formkörper in eine Befestigungsposition verbringbar sind, in welcher
    • – das mindestens eine Schlüssellochgegenelement durch einen schlitzförmigen Bartbereich des Schlüssellochs ragt und
    • – die Fahrzeugkarosserie und der Formkörper miteinander so verrastet sind, dass das Schlüssellochgegenelement nicht auf Anschlag mit der Fahrzeugkarosserie kommt.
  • Durch die Vermeidung des Anschlags kann eine thermisch bedingte unterschiedliche Längenausdehnung des Formkörpers und der Fahrzeugkarosserie durch ein Gleiten des mindestens einen Schlüssellochgegenelements in einem Bartbereich eines zugehörigen Schlüssellochs ausgeglichen werden. So kann eine Aufbiegung des Halteteils oder sogar ein Brechen eines Schlüssellochgegenelements verhindert werden. Die Positionierung des Formkörpers an der Fahrzeugkarosserie erfolgt vorzugsweise davon unabhängig durch das mindestens eine Rastelement.
  • Bei dem System können sich das mindestens eine Schlüssellochgegenelement an dem Formkörper und das mindestens eine Schlüsselloch an der Fahrzeugkarosserie befinden. Alternativ können sich das mindestens eine Schlüssellochgegenelement an der Fahrzeugkarosserie und das mindestens eine Schlüsselloch an dem Formkörper befinden. In noch einer Variante kann der Formkörper eine Kombination aus mindestens einem Schlüssellochgegenelement und mindestens einem Schlüsselloch aufweisen und die Fahrzeugkarosserie eine komplementäre Kombination aus mindestens einem Schlüsselloch und mindestens einem Schlüssellochgegenelement aufweisen.
  • Es ist eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, dass die Fahrzeugkarosserie und der Formkörper mittels einer einzigen Rastverbindung (z. B. mittels eines einzigen Raststifts und einer einzigen Rastaussparung) miteinander verrastet sind, da so nicht mehr auf eine Einhaltung von Herstellungstoleranzen und thermischen Toleranzen zwischen mehreren Rastverbindungen geachtet zu werden braucht und sich eine eindeutige und von einem Temperaturwechsel im Wesentlichen unbeeinflusste Positionierung des Formkörpers an der Fahrzeugkarosserie ergibt.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Befestigen mindestens eines Formkörpers, insbesondere wie oben beschrieben, an einer Fahrzeugkarosserie, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist:
    • – Einsetzen mindestens eines Schlüssellochgegenelements des Formkörpers und/oder der Fahrzeugkarosserie in ein jeweiliges zugehöriges Schlüsselloch der Fahrzeugkarosserie und/oder des Formkörpers und folgend
    • – Seitliches Verschieben des Formkörpers relativ zu der Fahrzeugkarosserie, so dass das mindestens eine Schlüssellochgegenelement in einen Bartbereich des Schlüssellochs eingeführt wird, und
    • – Verrasten der Fahrzeugkarosserie mit dem Formkörper so, dass das Schlüssellochgegenelement ohne Anschlag in dem Bartbereich gehalten wird.
  • Das Verfahren ermöglicht die gleichen Vorteile wie bereits oben für die Vorrichtung(en) beschrieben. Die körperlichen und/oder funktionalen Elemente des Verfahrens können insbesondere wie bereits oben beschieben ausgestaltet werden.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem Schwellerbereich einer Fahrzeugkarosserie gemäß einer ersten Ausgestaltung;
  • 2 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem Schwellerbereich einer Fahrzeugkarosserie gemäß einer zweiten Ausgestaltung;
  • 3 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Halteleiste zur Befestigung an dem Schwellerbereich gemäß der ersten Ausgestaltung aus 1 mit Blick auf eine dem Schwellerbereich zuzuwendende Vorderseite;
  • 4 zeigt in Schrägansicht einen weiteren Ausschnitt der Halteleiste aus 3 mit Blick auf eine dem Schwellerbereich abgewandte Rückseite;
  • 5 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt auf eine der Halteleiste abgewandte Rückseite des Schwellerbereichs gemäß der ersten Ausgestaltung mit der darin montierten Halteleiste gemäß 3 und 4;
  • 6 zeigt in Frontalansicht einen Ausschnitt aus dem Schwellerbereich der Fahrzeugkarosserie gemäß der zweiten Ausgestaltung mit einer daran angebrachten Halteleiste;
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Schnitt durch die Halteleiste gemäß 6 entlang der Schnittlinie A-A aus 6; und
  • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 6 die an dem Schwellerbereich gemäß der zweiten Ausgestaltung befestigte Halteleiste.
  • 1 zeigt einen Schwellerbereich 1 einer Fahrzeugkarosserie, welcher mehrere in einer waagerechten Reihe angeordnete Schlüssellöcher 2 aufweist. Die Schlüssellöcher 2 weisen jeweils einen kreisförmigen Augenbereich 3 zum Einstecken eines Schlüssellochgegenelements sowie davon waagerecht abgehend einen schlitzförmigen Bartbereich 4 auf. Während hier beispielhaft nur zwei Schlüssellöcher 2 gezeigt sind, kann der Schwellerbereich auch mehr als zwei Schlüssellöcher aufweisen. Der Schwellerbereich 1 weist ferner eine hier in Reihe mit den Schlüssellöchern 2 liegende Rastaussparung 5 in Form eines Rundlochs auf, welche z. B. zur Aufnahme eines Raststifts eines Formkörpers in Form einer Halteleiste vorgesehen sein kann.
  • 2 zeigt als Strichzeichnung einen Ausschnitt aus einem Schwellerbereich 6 einer Fahrzeugkarosserie in einer zweiten, abgewandelten Ausführungsform. Der Schwellerbereich 6 ist hier mit drei Schlüssellöchern 7 gezeigt, wobei sich die Schlüssellöcher 7 von den Schlüssellöchern 2 aus 1 dadurch unterscheiden, dass ihr Augenbereich 8 zumindest dreiseitig eine im Wesentlichen rechteckige Grundform aufweist. Auch ist die Rastaussparung 5 nun nicht in Reihe mit den Schlüssellöchern 7 angeordnet, sondern etwas nach unten versetzt. Darüber hinaus sind die Schlüssellöcher 7 leicht in Richtung der zur Kontaktierung mit der Halteleiste vorgesehenen Richtung erhöht.
  • 3 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem Formkörper in Form einer Halteleiste 9 aus Kunststoff zur Befestigung an dem Schwellerbereich 1, und zwar in Sicht auf diejenige Oberfläche oder Vorderseite V, welche bezüglich des Fahrzeugs nach außen gerichtet ist und zur Kontaktierung mit dem Schwellerbereich 1 vorgesehen ist. Die Halteleiste 9 weist in ihren Grundkörper 10 eingebracht ein Schlüssellochgegenelement 11 sowie ein an einem Federelement 12 angeordnetes Rastelement 13 in Form eines Raststifts oder Rastnockens auf. Das Federelement 12 ist aus dem Grundkörper 10 durch einen dreiseitigen Schnitt 17 bzw. eine solche Aussparung gebildet worden. Das Federelement 12 entspricht somit funktional einem einseitig eingespannten Balkenelement, das hier auch als eine Lasche bezeichnet werden kann. Die Orientierung des Federelements 12 ist dabei nicht beschränkt und entspricht hier rein beispielhaft einer waagerechten Lage, welche auch einer Richtung einer Verschiebebewegung bei einer Montage der Halteleiste 9 in dem Schwellerbereich 6 entspricht.
  • Das Schlüssellochgegenelement 11 weist eine ”T”-förmige Grundform mit einem zweiteiligen Schaftbereich oder Schaftteil 14 und einem im Wesentlichen dazu senkrechten ebenen Kopfbereich oder Kopfteil 15 auf. Der Kopfteil 15 überwölbt, wie auch in 4 mit Blick auf eine zu der 3 entgegengesetzten Rückseite der Halteleiste 9 gezeigt, zwei Aussparungen 16, welche zur Durchführung eines Spritzgusswerkzeuges dienen und mittels derer erreicht werden kann, dass die Halteleiste 9 ohne eine Verwendung von Schiebern nach einem durchgeführten Spritzguss entformt werden kann.
  • 5 zeigt eine zu der in 1 gezeigten Seite abgewandte Rückseite des Schwellerbereichs 1 aus 1, wobei nun die Halteleiste 9 aus 3 durch eine Steck-Schiebe-Bewegung befestigt worden ist. In dem gezeigten fertig montierten Zustand ist das Rastelement 13 in Eingriff mit der Rastaussparung 5 gebracht worden und hält so die Halteleiste 9 in einer definierten Position bezüglich einer Längsachse an dem Schwellerbereich 1.
  • Das Schlüssellochgegenelement 11 ragt mit seinem Schaft 14 durch den Bartbereich 4 des Schwellerbereichs 1 und wird darin in senkrechter Richtung durch das Kopfteil 15 gehalten. In der gezeigten Ausführungsform liegt das Schlüssellochgegenelement 11 auf Anschlag mit dem geschlossenen Ende des Bartbereichs 4, jedoch ist auch eine Variante denkbar, bei der im verrasteten Zustand das Schlüssellochgegenelement 11 sich ohne Anschlag in dem Bartbereich 4 befindet. Die Anordnung ohne Anschlag weist den Vorteil auf, dass bei einem Temperaturwechsel eine unterschiedliche Ausdehnung von Schwellerbereich 1 und Halteleiste 9 durch ein entsprechendes Gleiten der Schlüssellochgegenelemente 11 in dem Bartbereich 4 ohne eine mechanischen Beanspruchung der Halteleiste 9 ausgeglichen werden kann.
  • Es ist ein Vorteil, dass eine Montage der Halteleiste 9 an dem Schwellerbereich 1 mit geringem Kraftaufwand und einer gut überprüfbaren Verrastung möglich ist. Bei einem Einstecken der Halteleiste 9 in den Schwellerbereich 1 werden die Schlüssellochgegenelemente 11 zunächst in den Augenbereich 3 eingesteckt. Dabei kontaktiert auch das Rastelement 13 den Schwellerbereich 1, so dass das Federelement 12 deutlich hochgebogen wird. Ein Kraftaufwand zum Biegen des Federelements 12 ist gering und kann beispielsweise durch eine Variation einer Dicke des Federelements 12 eingestellt werden. Da somit das Einstecken der Schlüssellochgegenelemente 11 in die Schlüssellöcher 2 als auch das Verbiegen des Federelements 12 kaum Kraft benötigen, wird schon das Einstecken erheblich erleichtert, insbesondere bei einer Blindmontage.
  • Die folgende seitliche Verschiebebewegung, bei welcher die Halteleiste 9 so gegen den Schwellerbereich 1 eintaucht, dass das Schlüssellochgegenelement 11 in den Bartbereich eingeschoben wird, benötigt ebenfalls nur geringe Kräfte. Dabei kann eine Haltekraft oder Kontaktkraft der Halteleiste 9 am Schwellerbereich 1 beispielsweise durch eine Dimensionierung des Schlüssellochgegenelements 11 eingestellt werden.
  • Während das Federelement 12 in dem nicht verrasteten Zustand deutlich hochsteht und somit optisch sehr gut erkannt werden kann und zudem auch bei einer Blindmontage deutlich erfühlbar ist, wird nach einem vorbestimmten Verschiebeweg das Rastelement 13 durch die Federkraft des Federelements 12 getrieben in die Rastaussparung 5 des Schwellerbereichs 1 einrasten bzw. eingesteckt werden. Da das Federelement 12 dann wieder nahezu flächenbündig zu dem ihn umgebenden Bereich der Halteleiste 9 ist, kann der verrastete Zustand ebenfalls optisch sehr gut erkannt und deutlich erfühlt werden. Zudem erzeugt das Federelement 12 durch sein bei dem Verrasten auftretendes stoßartiges Auftreffen auf den Schwellerbereich 1 ein besonderes laut und deutlich wahrnehmbares Geräusch.
  • 6 zeigt in Ansicht von vorne bzw. außen eine Halteleiste 20, die an dem Schwellerbereich 6 aus 2 montiert worden ist. Die Halteleiste 20 weist drei Schlüssellochgegenelemente auf, an deren Rückseite hier ebenfalls zwei Aussparungen 20 zur einfachen Entformung vorhanden sind. Das Federelement 12 ist gegenüber den Schlüssellochgegenelementen nach unten versetzt, erstreckt sich bezüglich seiner Längsrichtung aber weiterhin parallel zu der Reihe der Schlüssellochgegenelemente bzw. parallel zu der Verschieberichtung, welche durch den Pfeil P angedeutet ist. Die Halteleiste 20 zeigt darüber hinaus beispielhaft gezeigte Befestigungsbereiche 23 zur Befestigung einer Schwellerverkleidung.
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Halteleiste 20 in einem Schnitt A-A aus 6, welcher durch ein Schlüssellochgegenelement 18 läuft. Das Schlüssellochgegenelement 18 weist ebenfalls einen zweigeteilten Schaftteil 19 auf, welcher an zwei Seiten an jeweils die Aussparung 16 zur Durchführung eines Spritzgusswerkzeugs (bzw. Entformungswerkzeugs) grenzt. Ein Kopfteil 21 des Schlüssellochgegenelements 18 ist nun nicht mehr eben ausgeführt, sondern mit seinen beiden Endbereichen nach schräg hinten (in Richtung der Halteleiste 20 bzw. im montierten Zustand in Richtung des Schwellerbereichs 6) gerichtet. Durch diese nach hinten umgebogene und schräg verlaufende Querschnittsform des Kopfteils 21 kann das Schlüssellochgegenelement 18 besonders einfach in den Bartbereich 4 des Schwellerbereichs 6 eingeführt werden, da die beiden Äste des Kopfteils 21 einfach federnd verformt werden können. Auch können Unebenheiten an dem den Bartbereich 4 umgebenden Material ausgeglichen werden, z. B. Verdickungen einer Lackschicht. Ferner greift das Kopfteil 21 nun seitlich weiter außen an dem den Bartbereich 4 umgebenden Material an, so dass mögliche lokal an der Kante des Bartbereichs 4 auftretende Materialverdickungen umgriffen werden können.
  • In dem gezeigten montierten Zustand hintergreift das Schlüssellochgegenelement 18 den Schwellerbereich 6, kontaktiert mit seinen freien Enden 4a des Kopfteils 21 den Schwellerbereich 6 und stellt somit einen Kraftschluss mit diesem her.
  • Das Schlüssellochgegenelement 18 ist von einem umlaufenden flachen Rand 22 umgeben, welcher, wie in 8 gezeigt, eine definierte Stoßkante oder Kontaktbereich der Halteleiste 20 mit der Vorderseite des Schwellerbereichs 6 um das Schlüssellochgegenelement 18 herum bereitstellt. Der umlaufende Rand 22 stellt auch einen Spritzschutz dar, so dass von außen an den Rand 22 gelangendes Wasser zumindest größtenteils daran gehindert wird, durch das Schlüsselloch 2 auf die andere Seite (d. h., die Rückseite oder Innenseite) des Schwellerbereichs 6 zu gelangen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwellerbereich
    2
    Schlüsselloch
    3
    Augenbereich
    4
    Bartbereich
    4a
    freies Ende des Kopfteils
    5
    Rastaussparung
    6
    Schwellerbereich
    7
    Schlüsselloch
    8
    Augenbereich
    9
    Halteleiste
    10
    Grundkörper
    11
    Schlüssellochgegenelement
    12
    Federelement
    13
    Rastelement
    14
    Schaftteil
    15
    Kopfteil
    16
    Aussparung
    17
    Schnitt
    18
    Schlüssellochgegenelement
    19
    Schaftteil
    20
    Halteleiste
    21
    Kopfteil
    22
    Rand
    23
    Befestigungsbereich
    V
    Vorderseite
    R
    Rückseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2095999 A1 [0002]
    • DE 19803402 A1 [0003, 0008, 0026]

Claims (10)

  1. Formkörper (9; 20), wobei der Formkörper (9; 20) mindestens ein Schlüssellochgegenelement (11; 18) und mindestens ein Rastelement (13) zum Verrasten des Formkörpers (9; 20) an einer Fahrzeugkarosserie (1; 6) aufweist, wobei das Rastelement (13) an einem Federelement (12) des Formkörpers (9; 20) angeordnet ist.
  2. Formkörper (9; 20), wobei der Formkörper (9; 20) eine Halteleiste zum Befestigen mindestens eines weiteren Formkörpers, insbesondere einer Schwellerverkleidung, an der Fahrzeugkarosserie (1; 6) umfasst.
  3. Formkörper (9; 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rastelement (13) als ein Stift ausgebildet ist und das Federelement (12) als ein einseitig eingespanntes Balkenelement ausgebildet ist.
  4. Formkörper (9; 20) nach Anspruch 3, wobei das Federelement (12) als eine federnde Lasche ausgebildet ist, die einen integralen Bereich des Formkörpers (9; 20) darstellt.
  5. Formkörper (9; 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Formkörper (9; 20) mehrere Schlüssellochgegenelemente (11; 18) und genau ein Rastelement (13) aufweist.
  6. Formkörper (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Schlüssellochgegenelement (11; 18) eine T-förmige Querschnittsform mit einem Kopfteil (21) aufweist, wobei das Kopfteil (21) schräg nach hinten ausgerichtete Endbereiche (4a) aufweist.
  7. Formkörper (9; 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Schlüssellochgegenelement (2; 7) mindestens eine Aussparung (16) in dem Formkörper (9; 20) überwölbt.
  8. Formkörper (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Schlüssellochgegenelement (7) seitlich jeweils von einem umlaufenden Rand (22) umgeben ist.
  9. System mit einer Fahrzeugkarosserie (1; 6) und mindestens einem Formkörper (9; 20), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Befestigung an der Fahrzeugkarosserie (1; 6), wobei die Fahrzeugkarosserie (1; 6) oder der Formkörper (9; 20) mindestens ein Schlüsselloch (2; 7) aufweist und der Formkörper (9; 20) oder die Fahrzeugkarosserie (1; 6) mindestens ein in das Schlüsselloch (2; 7) passendes Schlüssellochgegenelement (11; 18) aufweist und wobei die Fahrzeugkarosserie (1; 6) und der Formkörper (9; 20) in eine Befestigungsposition verbringbar sind, in welcher – das mindestens eine Schlüssellochgegenelement (11; 18) durch einen Bartbereich (4) des Schlüssellochs (2; 7) ragt und – die Fahrzeugkarosserie (1; 6) und der Formkörper (9; 20) miteinander so verrastet sind, dass das Schlüssellochgegenelement (11; 18) nicht auf Anschlag mit der Fahrzeugkarosserie (1; 6) kommt.
  10. Verfahren zum Befestigen mindestens eines Formkörpers (9; 20), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, an einer Fahrzeugkarosserie (1; 6), aufweisend mindestens die folgenden Schritte – Einsetzen mindestens eines Schlüssellochgegenelements (11; 18) des Formkörpers (9; 20) und/oder der Fahrzeugkarosserie (1; 6) in ein jeweiliges zugehöriges Schlüsselloch (2; 7) der Fahrzeugkarosserie (1; 6) und/oder des Formkörpers (9; 20) und folgend – Seitliches Verschieben des Formkörpers (9; 20) relativ zu der Fahrzeugkarosserie (1; 6), so dass das mindestens eine Schlüssellochgegenelement (11; 18) in einen Bartbereich (4) des Schlüssellochs (2; 7) eingeführt wird, und – Verrasten der Fahrzeugkarosserie (1; 6) mit dem Formkörper so, dass das Schlüssellochgegenelement (11; 18) ohne Anschlag in dem Bartbereich (4) gehalten wird.
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