DE102011001798A1 - Chirurgischer Clip - Google Patents

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DE102011001798A1
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Abstract

Offenbart wir ein chirurgischer Clip mit zwei Clipbranchen jeweils bestehend aus einem vorzugsweise gerade sich erstreckenden (balkenförmigen) Klemmabschnitt und einem Betätigungsabschnitt sowie mit einer Biegefederanordnung, über welche die beiden Clipbranchen einstückig miteinander gekoppelt sind. Erfindungsgemäß ist die Biegefederanordnung so angeordnet und ausgeformt, dass sie sich zwischen den Clipbranchen längs der Betätigungsabschnitte in Richtung hin zu den Klemmabschnitten ausbaucht. Die Biegefederanordnung wird durch eine Anzahl seriell gekoppelter Einzelfederarme aufgebaut.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Clip gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Chirurgische Clips (oder auch Gewebeclip genannt) sind medizinische Implantate, die zumeist temporär zum Verschließen beispielsweise von Gewebeperforationen oder zur Therapie von Aneurysmen als Gefäßklammern eingesetzt werden. Hierfür eignen sich ein Vielzahl von Clipformen beginnend mit maulartigen Clips, bei denen die Klemm- oder Clipbranchen ähnlich zu einem Ober- und Unterkiefer als zwei einander gegenüberliegende, längs gebogene Zahnreihen ausgeformt sind, die an ihren jeweiligen beiden Längsenden über Scharniere miteinander gekoppelt sind, bis hin zu reihenartigen (geraden) Clips, die vergleichbar zu einer herkömmlichen Zange zwei sich gegenüberliegende im Wesentliche gerade Klemmschienen haben, die ggf. mit Zähnen oder einer Riffelung besetzt sind und die nur an jeweils einem Längsende miteinander scharnierartig gekoppelt sind.
  • Allen bekannten Clipformen jedoch gemein ist zumindest eine Federanordnung, die eine Klemmkraft auf die Clipbranchen anlegt. Diese zumindest eine Federanordnung kann als ein separates Bauteil ausgeführt sein, das in den Clip eingesetzt ist, um die Clipbranchen gegeneinander vorzuspannen oder sie ist in den Clip (einstückig) integriert. Im letzteren Fall bildet die Federanordnung im Wesentlichen das Scharnier bzw. die Scharniere, mit welchem(n) die beiden Clipbranchen schwenkbar gekoppelt sind.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein chirurgischer Clip der Gattung mit geraden Clipbranchen und einseitiger Federanordnung bekannt, wie er beispielsweise in der DE 20 2010 008 512 U1 veröffentlicht ist.
  • Die Klemm- oder Schließkraft wird hier durch eine Schenkelfeder erzeugt, die entweder als Rund- oder Rechteckfeder ausgebildet ist. Im Konkreten besteht ein solcher Clip aus zwei Clipbranchen, die sich in ihren jeweiligen Mittenabschnitten lose (d. h. ohne mechanische Verbindung wie z. B. ein Scharnierstift) überkreuzen, um zwei in Schließposition parallel aneinanderliegende Klemmabschnitte und zwei in dieser Position voneinander beabstandete Betätigungsschenkel bzw. Betätigungsabschnitte zu bilden. Die freien Enden der Betätigungsabschnitte sind über die vorstehend genannte Schenkelfeder miteinander verbunden, die entweder einstückig (aus einem einzigen Teil) mit den Clipbranchen oder als separates Bauteil ausgeformt und anschließend mit den Clipbranchen zu einem Teil verbunden (verlötet, verschweißt, zusammengesteckt, etc.) ist. Die Schenkelfeder kann hierbei entweder eine halbe, eine 1.5-fache oder sogar eine 2,5-fache Wicklung besitzen.
  • Zur Betätigung wird der chirurgische Clip an seinen Betätigungsabschnitten zusammengedrückt, wodurch sich die Klemmabschnitte aufgrund der sich überkreuzenden Ausrichtung der Clipbranchen voneinander beabstanden. Gleichzeitig wird die Schenkelfeder stärker vorgespannt. Werden die Betätigungsabschnitte freigegeben, bewirkt die Schenkelfeder ein Auseinanderdrücken der Betätigungsabschnitte, bis die Klemmabschnitte gegeneinander gepresst sind.
  • Obgleich die vorstehende Konstruktion eine ausreichend hohe Anpresskraft zwischen den beiden. Klemmabschnitten gewährleistet und die Schenkelfeder aufgrund eines nur geringen elastischen Deformationsgrads wenig belastet wird und daher sehr haltbar ist, ergeben sich doch einige Nachteile.
  • So erfordert die Verwendung der Schenkelfeder einen vergleichsweise aufwändigen und schwierigen Herstellungsvorgang für das Wickeln der Feder, das ohne Rissbildung des Federmaterials erfolgen muss. Auch besteht hierbei die Möglichkeit eines Überwickelns der Schenkelfeder, wodurch sich die Anpresskraft zwischen den Klemmabschnitten verringert. Insgesamt bedarf die Herstellung der Schenkelfeder daher ein hohes Maß an Präzision, um Instrumente herzustellen, deren Eigenschaften (Anpresskraft, Haltbarkeit, Betriebssicherheit etc,) innerhalb eines engen Toleranzbereichs liegen. Die Ausschussquote ist daher entsprechend hoch. Sämtliche genannten und weitere Nachteile des bekannten chirurgischen Clips resultieren letztlich in einem vergleichsweise hohen Preis für den chirurgischen Clip.
  • Aus einem weiteren Stand der Technik gemäß der DE 20 2010 008 714 U1 ist ein chirurgischer Clip bekannt mit zwei Clipbranchen, die sich parallel zueinander erstrecken ohne sich zu kreuzen und die in ihren jeweiligen Mittenbereichen über eine stegförmige Biegefeder miteinander verbunden sind. Die Clipbranchen sind demzufolge über die Biegefeder in deren Längsrichtung hinaus verlängert und bilden so zwei Klemmabschnitte auf der einen Seite der Biegefeder und zwei Betätigungsschenkel/-abschnitte auf der anderen Seite der Biegefeder, etwa nach dem Prinzip einer allgemein bekannten Wäscheklammer. Werden demnach die beiden Betätigungsabschnitte auf der einen Seite der stegförmigen Biegefeder gegeneinander gedrückt, bewegen sich die beiden Klemmabschnitte auf der anderen Seite der Biegefeder voneinander weg und umgekehrt.
  • Dieser chirurgische Clip ist aus einem einzigen Teil, beispielsweise als Stanz- oder Laserteil gefertigt und ist damit hinsichtlich seiner Herstellung relativ preisgünstig. Durch den Stanz- oder Laserschneidvorgang ist im Gegensatz zum vorstehend beschriebenen Clip die Fertigung im Wesentlichen maschinell durchführbar und damit äußerst präzise. Die Biege- und Federkraftverläufe sind auch bei großen Stückzahlen ohne Aufwand innerhalb einer vergleichsweise engen Toleranz reproduzierbar. Damit kann auf einfache Weise ein hoher Qualitätsstandart erreicht werden. Aber auch diese Lösung hat Nachteile.
  • Obgleich die Biegefeder eine offene, in Richtung hin zu den Betätigungsabschnitten ausbauchende Ringform aufweist, ist der Deformationsweg/-grad der Biegefeder im normalen Gebrauch vergleichsweise groß, sodass die Feder schnell ermüden kann. Außerdem ist die Biegespannung gegenüber der Schenkelfeder viel höher, wodurch auch häufiger Federbrüche möglich sind. Dies resultiert letztlich in einer gegenüber der Schenkelfeder geringeren Betriebssicherheit und Betriebsdauer.
  • Schließlich hat es im Stand der Technik auch Bestrebungen dahingehend gegeben, die ring- oder U-förmige Biegefeder an den jeweils einen äußeren Enden der Clipbranchen anzuordnen, so dass Klemm- und Betätigungsabschnitte jeder Clipbranche auf ein und derselben Seite der Feder zu liegen kommen und somit die gleiche Bewegungsrichtung bei der Betätigung des Clips aufweisen (und nicht entgegengesetzt wie beim vorstehend genannten Stand der Technik). In diesem Fall erfolgt ein Aufspreizen des Clips durch Auseinanderziehen der Betätigungsabschnitte und nicht durch deren Zusammendrücken, wie im eingangs genannten Stand der Technik. Dies führt dazu, dass der Clip unhandlich/unergonomisch wird, wodurch sich sein Einsatzbereich deutlich verkleinert. Alternativ besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Branchen zu kreuzen, sodass ein Zusammendrücken der Betätigungsabschnitte ein Öffnen der Klemmabschnitte bewirkt. Aber auch in diesem Fall hat sich zumindest die Vorspannkraft der Feder als vergleichsweise gering erwiesen, sodass die Materialstärke der Feder erhöht werden musste. Der Clip erhält daher insgesamt eine so große Abmessung, dass er sich nur für spezielle Einsatzzwecke eignet.
  • Angesichts dieser Problematik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen preiswerten chirurgischen Clip mit verbesserten Eigenschaften bereitzustellen. Ein Ziel ist es hierbei, dass der Clip eine hohe Betriebssicherheit aufweist und möglichst vielseitig einsetzbar ist. Ein weiteres/anderes Ziel ist es, dass der Clip bei kleinstmöglicher Bauweise eine größtmögliche Schließkraft und Öffnungsweite bietet Zudem sollte der Clip vorzugsweise einen (integrierten) Schutzmechanismus vor mechanischer Überlastung beispielsweise in Folge von unsachgemäßer Handhabung haben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen chirurgischen Clip mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht prinzipiell darin, eine Biegefeder bzw. Biegefederanordnung zu verwenden, deren Gesamtfederlänge größtmöglich beispielsweise durch plastisches/bleibendes Falten oder Biegen (plastische Deformation während des Herstellungsprozesses) der Biegefeder oder durch (vorzugsweise faltenartige) serielle Anordnung von Einzelfedern einer Biegefederanordnung auszuweiten. Ein anderer oder zusätzlicher Grundgedanke der Erfindung sieht vor, dass sich die Biegefeder oder die Biegefederanordnung zumindest teilbereichsweise ausgehend von den Betätigungsabschnitten der Clipbranchen nach innen, d. h. in Richtung hin zu den Klemmabschnitten erstreckt.
  • Auf diese Weise kann der Biegegrad der Biegefeder/Biegefederanordnung bzw. der Einzelfedern reduziert und damit die Betriebssicherheit erhöht werden. Auch ist aufgrund der Verwendung von Biegefedern eine ausreichend hohe Vorspannkraft erzielbar, ohne dass der chirurgische Clip baulich vergrößert/verlängert werden muss.
  • Der chirurgischer Clip gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung hat folglich zwei Clipbranchen jeweils zumindest bestehend aus einem Klemmabschnitt und einem Betätigungsabschnitt, sowie eine Biegefederanordnung, über welche die beiden Clipbranchen, insbesondere deren Betätigungsabschnitte einstückig miteinander gekoppelt sind. Die Biegefederanordnung bildet zumindest funktional und/oder konstruktiv zwei Federschenkel oder Arme, die seriell miteinander so verbunden sind, dass die Biegefederanordnung (in einem Mittenabschnitt) eine Art(Spitz-)Kehrform (nahe 180°) ausbildet. Diese zumindest zwei Federarme sind ferner so am Clip ausgerichtet/angeordnet, dass die Kehre in Richtung zu den Klemmabschnitten hinweist. In anderen Worten ausgedrückt, ergibt sich erfindungsgemäß eine Biegefeder oder Biegefederanordnung, die zumindest eine längs der Clipbranchen in Richtung hin zu den Klemmabschnitten sich erstreckende (Spitz-)Kehre oder Einbuchtung ausbildet.
  • Durch diese technische Maßnahme wird die Biegestrecke der Feder (d. h. die wirksame Gesamtfederarmlänge) vergrößert und somit deren Verformungsgrad bzw. der Verformungsgrad der einzelnen Federarme verkleinert. Die Gesamtabmessung des Clip wird jedoch nicht oder nur unwesentlich vergrößert (verlängert), da sich die (Spitz-)Kehre nicht in Richtung weg von den Klemmabschnitten erstreckt, wie dies im Stand der Technik der Fall ist, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Auf diese Weise kann eine hohe Vorspannkraft bei geringer Bruchgefahr und kompakter Bauweise erreicht werden, sodass auch der Einsatzbereich des Clip aufgrund dieser kompakten Bauweise erweitert wird. Da der Clip zudem eine Biegefeder (im Wesentlichen zweidimensional) und keine Spiral- oder Schenkelfeder mit komplizierter (dreidimensionaler) Geometrie verwendet, kann dessen Herstellung einfach und damit preisgünstig erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die funktional und/oder konstruktiv zumindest zwei seriell angeordneten Federarme der Biegefeder bzw. Biegefederanordnung (in ihrer Draufsicht) einen U-, C-, W- oder V-förmigen Grundriss bilden, der demzufolge die Grundform der (Spitz-)Kehre darstellt. Eine solche einfache geometrische Grundform ist leicht und präzise herzustellen und trägt somit weiter zur Kostenreduktion bei. Dabei sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch andere (Spitz-)Kehrformen wie eine π- oder Ω-Form möglich sind oder die vorstehenden Grundformen durch weitere Unterformen wie in sich gewellte oder in Zick-Zack-Form ausgebildete Federarme überlagerbar sind, wodurch sich die wirksame Federlänge pro Federarm noch weiter vergrößern lässt.
  • Gemäß einem anderen oder zusätzlichen Aspekt der Erfindung ist die Biegefeder/Biegefederanordnung des chirurgischen Clip über ihre Federschenkel/-arme einstückig mit den axialen freien Enden der Betätigungsabschnitte der beiden Branchen verbunden. Damit wird eine besonders günstige Biegekrafteinleitung in die Biegefeder (ohne zusätzliche Hebelwirkung) erreicht.
  • Hier sei darauf hingewiesen, dass der Betätigungsabschnitt jeder Clipbranche starr oder zumindest über eine Teilstrecke (oder vollständig) federelastisch sein kann und somit einen Bestandteil der Biegefederanordnung bilden kann. In anderen Worten ausgedrückt besteht die Möglichkeit, die Biegefeder/Biegefederanordnung funktional/konstruktiv mit zwei Federarmen auszustatten (wie vorstehend beschrieben), derart, dass sich die freien Enden der Federarme in eine Richtung weg von den Klemmabschnitten der Clipbranchen erstrecken. In diesem Fall sind die freien Enden dieser zwei Federarme mit den hinteren Endbereichen/Enden der Betätigungsabschnitte verbunden. Werden nunmehr die Betätigungsabschnitte manuell zusammengedrückt, erfahren diese zwei Federarme eine elastische Biegeverformung längs ihrer Armlänge, d. h. die (Spitz-)Kehre wird elastisch aufgespreizt. Der Verformungsgrad der Biegefederanordnung ergibt sich demnach ausschließlich aus der Gesamtlänge dieser beiden Federarme für den Fall von vergleichsweise starren Betätigungsabschnitten.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Betätigungsabschnitte zumindest über eine Teillänge oder vollständig elastisch zu gestalten, d. h. bewusst einer elastischen Verformung im normalen Betätigungsfall zuzuordnen. In diesem Fall ergibt sich eine Biegefeder bzw. eine Biegefederanordnung mit den beiden vorstehend genannten Federarmen, an die sich jeweils endseitig ein weiterer Biegefederarm seriell anschließt, sodass im Grundriss eine W-förmige Biegefederanordnung (mit 4 Einzelfedern) gebildet wird. Die Ausrichtung der Biegefederanordnung bleibt hierbei unverändert. D. h. die beiden äußeren Federarme bilden nunmehr gleichzeitig die Betätigungsabschnitte oder zumindest eine Teilstrecke hiervon, wobei deren freie (hinteren) Enden an die die (Spitz-)Kehre definierenden Federarme seriell gekoppelt sind. Auf diese Weise kann der Verformungsgrad jedes einzelnen Federarms weiter reduziert werden.
  • Ein anderer oder zusätzlicher Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Biegefeder am äußersten Bereich der (Spitz-)Kehre einen Verbindungssteg bildet, der die zumindest zwei Federarme an deren jeweils einem, den Klemmabschnitten zugewandten Ende miteinander verbindet, wobei der Verbindungssteg über die Verbindungspunkte mit den Federarmen hinaus in Richtung zu den beiden Betätigungsabschnitten der Clipbranchen vorragt. Hierdurch entsteht im Federgrundriss in etwa eine π-Form, wie sie vorstehend bereits beispielhaft genannt ist. Durch diese konstruktive Maßnahme lassen sich Spannungsspitzen in den Übergangsbereichen der Federschenkel/-arme vermindern und damit die Bruchgefahr weiter reduzieren. Unterstützen lässt sich diese Maßnahme optional durch die Ausbildung einer Rundung am Verbindungssteg im Übergangsbereich zwischen den beiden Federarmen, die eine Kerbwirkung verhindert bzw. reduziert.
  • Nach einem anderen oder zusätzlichen Aspekt der Erfindung ist der Clip von der geraden Branchenbauart vorzugsweise ein Aneurysmen-Clip, dessen zwei sich gegenüberliegende Klemmabschnitte zumindest bereichsweise jeweils einen gerade sich erstreckenden Balken vorzugsweise mit Zahn- oder Riffelungsbesatz aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die beiden hinteren, den Betätigungsabschnitten jeweils zugewandten Enden der zwei (geraden) Balken zu zwei Zwischenstücken verlängert sind, die sich in einem Winkel oder in einem Bogen zu den jeweiligen (geraden) Balken aufeinander zu bewegen und sich hierbei lose (ohne Schwenk-/Gelenkverbindung) kreuzen. Auf diese Weise kann, wie auch aus dem Stand der Technik bekannt, eine kinematische Umkehr der Bewegungsabläufe zwischen Betätigungsabschnitt und Klemmabschnitt erreicht werden. D. h., werden die beiden Betätigungsabschnitte zusammengedrückt, spreizen sich die Clipbranchen im Bereich der Klemmabschnitte und umgekehrt.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn die zwei sich gegenüberliegenden Zwischenstücke jeweils unter einem stumpfen Winkel oder in einer Umkehrung des Bogens in die beiden Betätigungsabschnitte der Clipbranchen übergehen, die sich nunmehr in Richtung zu deren hinteren freien Enden einander annähern. Dadurch wird eine ergonomische Form erreicht, bei der die Betätigungsabschnitte leichter mit einer Hand ergriffen werden können. Außerdem wird hierdurch zwischen den Betätigungsabschnitten ein Abstand geschaffen, in den hinein sich die zumindest eine (Spitz-)Kehre oder Einbuchtung der Biegefederanordnung erstrecken kann.
  • Ein anderer oder zusätzlicher Aspekt der Erfindung sieht vor, dass der am Ende der (Spitz-)Kehre sich ausbildende Verbindungssteg und insbesondere dessen endseitige Verlängerungen in Richtung hin zu den beiden Betätigungsabschnitten jeweils einen Anschlag ausformen oder aufweisen, die bei vollständig geöffnetem Clip, d. h. bei zusammengedrücken Betätigungsabschnitten an diesen anliegen und somit ein weiteres Öffnen des Clips verhindern. Dies stellt eine konstruktiv einfache Maßnahme gegen ein Überdehnen der Biegefeder und somit einen Schutz gegen Materialermüdung oder Federbruch dar.
  • Der erfindungsgemäße chirurgische Clip nach einem anderen oder zusätzlichen Aspekt ist ein Blechbauteil, das vorzugsweise durch Stanzen oder Laserschneiden bearbeitet wird. Die Biegefeder kann zudem aus einem separaten Federstahl gefertigt und mit den beiden Clipbranchen einstückig vorzugsweise durch Löten oder Schweißen verbunden sein. Alternativ kann der chirurgische Clip einstückig aus einem einzigen Material gefertigt und z. B. abschnittsweise entsprechend seiner Funktion wärmebehandelt sein.
  • Schließlich ist es gemäß einem anderen oder zusätzlichen Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass sich die Clipbranchen lose kreuzen, wobei sich funktional die Klemm- und Betätigungsabschnitte auf ein und derselben Seite der Biegefeder anordnen, sodass ein aufeinander zu Bewegen (Zusammendrücken) der Betätigungsabschnitte ein voneinander weg Bewegen (Öffnen) der Klemmabschnitte bewirkt. Diese Bauweise ist einfach und damit preisgünstig herzustellen, da nur wenige nachträgliche Umformarbeiten des gestanzten, geschnittenen, gelaserten oder Wasserstrahl geschnittenen Blechs erforderlich sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen chirurgischen Clip (oder Gewebeclip) der geraden Branchenbauart beispielsweise zur Verwendung als Aneurysmenclip in Konstruktionslage und damit spannungsfrei,
  • 2 zeigt den chirurgischen Clip gemäß der 1 in (gespannter) Klemmposition (nachfolgend als Ruhezustand bezeichnet) und
  • 3 zeigt den chirurgischen Clip gemäß der 2 in (weiter gespannter) Offenposition (nachfolgend als Anreichezustand bezeichnet)
  • Der chirurgische Clip gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat zwei Clipbranchen 1 jeweils zumindest bestehend aus einem Klemmabschnitt 2 und einem Betätigungsabschnitt 4 sowie mit einer die Clipbranchen verbindenden Biegefeder oder Biegefederanordnung 6, die sich zumindest über einen Teilbereich längs der Betätigungsabschnitte 4 in Richtung hin zum Klemmabschnitt 2 vorzugsweise U- oder V-förmig einbuchtet bzw. ausbaucht.
  • Der Klemmabschnitt 2 jeder Clipbranche 1 gemäß der 1 umfasst einen im Wesentlich geraden, langgestreckten Klemmbalken 2a, der an einer, dem anderen Klemmbalken 2a zugewandten Seite mit einer Zahnung besetzt oder mit einer Riffelung versehen ist (nicht weiter dargestellt). Er kann aber auch mit einer rauen Oberfläche oder einfach nur glatt (unbearbeitete Oberfläche) ausgebildet sein. Die vorderen freien Enden jedes Klemmbalkens 2a sind abgerundet oder mit einer Schutzkappe versehen, um Verletzungen vorzubeugen. Darüber hinaus kann jeder Klemmbalken 2a mit einer Verstärkungsleiste vorzugsweise an einer zum anderen Klemmbalken 2a abgewandten Seite versehen oder ausgebildet sein, die eine höhere Biegesteifigkeit jedes Klemmbalkens 2a zumindest in Klemm- oder Wirkrichtung gewährleistet Das hintere Ende jedes Klemmbalkens 2a ist zu einem Verlangerungs- oder Zwischenstück 2b des Klemmabschnitts 2 verlängert, das sich gemäß 1 unter einem (stumpfen) Winkel oder unter einem Bogen von der jeweils gegenüberliegenden Clipbranche 1 entfernt, wodurch sich zwischen den zwei Clipbranchen 1 im Axialbereich der Zwischenstücke 2b ein sich fortlaufend aufweitender Spalt oder Abstand ergibt. Am hinteren Ende jedes Zwischenstücks 2b schließt sich axial unter Ausbildung eines (stumpfen) Winkels oder unter Fortführung des Bogens der Betätigungsabschnitt 4 vorliegend in Form eines Betätigungsbalkens 4a an, derart, dass sich die beiden gegenüberliegenden Betätigungsbalken 4a in deren Erstreckungsrichtung allmählich annähern und somit den Spalt/Abstand verringern.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Betätigungsbalken 4a im Wesentlichen gerade und unprofiliert ausgebildet. Sie können aber auch eine an die menschliche Hand (Finger) angepasste (z. B. leicht gewellte/geschwungene) Längsform haben oder es kann eine Betätigungstaste (nicht gezeigt) auf die Betätigungsbalken 4a aufgesetzt (aufgelötet) sein.
  • Erfindungsgemäß sind die Betätigungsbalken 4a biegeelastisch ausgeführt. D. h., die Betätigungsbalken 4a sind dafür vorgesehen, sich bei der Betätigung des chirurgischen Clips elastisch zu verformen (zu verbiegen). Sie stellen somit einen Teil oder Bestandteil der Biegefederanordnung 6 dar. Alternativ hierzu können sie aber auch über deren gesamte Länge starr (also als nicht zur Biegefederanordnung gehörig) oder nur über eine Teillänge, vorzugsweise dem hinteren Balkenbereich elastisch und damit teilweise zur Biegefederanordnung gehörig, ausgebildet sein.
  • Die freien hinteren Enden der Betätigungsbalken 4a gehen jeweils unter Ausbildung einer gerundeten Abkantung 6a in die Biegefeder bzw. einen weiteren Bestandteil (Teilbereich) der Biegefederanordnung über.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der chirurgische Clip gemäß der Erfindung in der 1 in Konstruktionslage gezeigt ist, d. h. in einer Lage zum Zeitpunkt seiner Fertigung in ungespanntem Zustand. in diesem Zustand verlaufen die beiden Clipbranchen 1 im Wesentlichen parallel zueinander (ohne sich zu kreuzen), wobei sich die Biegefederanordnung 6 am Ende der Betätigungsabschnitte 4 befindet. D. h. Klemm- und Betätigungsabschnitte 2, 4 befinden sich funktional auf einer Seite der Biegefederanordnung 6.
  • Gemäß der 1 schließt sich jeder gerundeten Abkantung 6a ein (weiterer) Federarm/Federschenkel 6b der Biegefederanordnung 6 (einstückig) an, die sich in der dargestellter Konstruktionslage im Wesentlichen parallel zueinander innerhalb des von den sich gegenüberliegenden Zwischenstücken 2b und Betätigungsbalken 4a beider Clipbranchen 1 definierten Spalts/Abstands längs bzw. axial zurück in Richtung hin zu den Klemmabschnitten 2a erstrecken. Die beiden Federarme 6b erstrecken sich vorliegend bis in Höhe der Übergänge von den beiden Zwischenstücken 2b zu den Betätigungsbalken 4a und werden dort durch einen Verbindung- oder Quersteg 6c miteinander verbunden. Die Biegefeder 6 erhält hierdurch in diesem Teilabschnitt grundsätzlich die Grundrissform einer (einwärts gerichteten) Spitzkehre vorzugsweise in U-Form, wobei auch andere Formen denkbar sind, wie diese eingangs der Beschreibung kurz benannt wurden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Quersteg 6c über die Verbindungsstellen mit den Federarmen 6b hinaus in Richtung hin zu den Clipbranchen bzw. den Betätigungsabschnitten 4 verlängert. Zudem weist der Quersteg 6c auf seiner den Federbeinen 6b zugewandten Längsseite eine Ausrundung oder teilkreisförmige Einkerbung zwischen den Verbindungsstellen mit den Federbeinen 6b auf. Beide konstruktiven Maßnahmen dienen dazu, Kerbwirkungen zu reduzieren und einen Federbruch zumindest im Rahmen der vorgesehenen Deformationsbewegungen zu vermeiden. Außerdem kann der Quersteg 6c hierdurch eine federelastische Eigenschaft erhalten, die dann den Federarmen 6b in serieller Weiser hinzu addiert wird. Hier sei erwähnt, dass die Biegefeder bzw. ihre die Spitzkehre ausbildenden Federarme 6b prinzipiell auch weiter in Richtung hin zu den Klemmbalken 2a verlängert sein kann/können, solange zwischen den Clipbranchen 1 ein ausreichender Abstand für die Biegefeder 6, d. h. die Spitzkehre besteht. Entscheidend ist, dass durch die gewonnene Länge der Federarme einem Federbruch bei normaler Benutzung entgegengewirkt wird, ohne den Clip in seinen äußeren Abmessungen übergebührlich zu verlängern sowie unter Beibehaltung einer ausreichenden Klemmkraft.
  • Der Quersteg 6c hat aber auch eine weitere Funktion.
  • Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist der Quersteg 6c über die Verbindungspunkte mit den Federarmen 6b in Richtung zu den beiden Betätigungsabschnitten 4 verlängert und bildet so zwei Anschlagsvorsprünge oder -stifte. Die Länge des Querstegs 6c ist dabei so bemessen, dass bei Betätigung des Clips, d. h. bei (elastischem) Zusammendrücken der Betätigungsabschnitte 4 für ein Öffnen/Aufspreizen der Klemmabschnitte 2, die Betätigungsbalken 4a bei einem vorbestimmten Öffnungsgrad gegen den Quersteg 6c anschlagen, der somit eine weitere Zusammendrückbewegung blockiert. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Biegefederanordnung überdehnt und beschädigt wird.
  • Die Schwenkbewegung der beiden Clipbranchen (in Öffnungs- und Schließrichtung) bestimmt sich ferner aus der Form und Materialstärke zumindest der beiden Federarme 6b und dem Quersteg 6c sowie vorzugsweise auch der beiden Betätigungsbalken 4a insbesondere dann, wenn diese über deren ganze oder nur teilweise Balkenlänge federelastisch vorgesehen sind und somit zur Biegefederanordnung 6 entsprechend gehören. Sind die Federarme 6b und die Betätigungsbalken 4a vergleichsweise elastisch und der Quersteg 6c starr ausgebildet (wie dies im vorliegenden Beispiel vorgesehen ist), ergibt sich eine im Wesentlichen orbitale Schwenkbewegung der beiden Clipbranchen 1 längs einer Schwenkkulisse. D. h., in diesem Fall besitzt der Clip nicht nur einen Drehpunkt, sondern mehrere miteinander korrespondierende Drehpunkte, wodurch sich eine individuelle Bewegungsmechanik ergibt.
  • Sind hingegen die die Spitzkehre ausbildenden Federarme 6b relativ elastisch und die Betätigungsbalken 4a hierzu starrer ausgeführt, verlagert sich der Schwenkpunkt in den Bereich des Querstegs 6c. Die Schwenkbewegung der beiden Clipbranchen 1 ist in diesem Fall eher scharnierförmig um einen Schwenkpunkt herum.
  • In den 2 und 3 ist der erfindungsgemäße Clip fertig montiert in geschlossener und geöffneter Stellung dargestellt. Demzufolge ist der Clip nach Scherenart so versehen, dass sich die beiden Zwischenstücke 2b lose überkreuzen, sodass ein Zusammendrücken der Betätigungsbalken 4a ein Aufspreizen der Klemmbalken 2a bewirkt. Die Federanordnung 1 schließt dabei quasi nahtlos d. h. in Verlängerung der Betätigungsbalken 4a an die Clipbranchen 1 an. Somit ergibt sich eine fortlaufende Linienführung die besonders zur einstückigen Herstellung des Clip geeignet ist. Daher wird der erfindungsgemäße Clip als Blechteil aus einem einzigen Material beispielsweise durch Stanzen oder Lasern in der in 1 gezeigten Form vorbereitet und anschließend zumindest in den als Biegefedern vorgesehenen Bereichen gehärtet, um eine bestimmte Federelastizität zu erhalten. Alternativ ist es aber auch möglich, die Federanordnung zumindest bestehend aus den die Spitzkehre formenden Federarme 6b (einschließlich dem Quersteg 6c) oder zusammen mit den Betätigungsbalken 4a getrennt zu den Klemmabschnitten 2 aus einem Federstahl herzustellen (durch Schneiden, Stanzen oder Lasern) und dann mit den Klemmabschnitten 2 zu verbinden, beispielsweise durch Hartlöten.
  • Offenbart wir zusammenfassend ein chirurgischer Clip mit zwei Clipbranchen 1 jeweils bestehend aus einem vorzugsweise gerade sich erstreckenden (balkenförmigen) Klemmabschnitt 2 und einem Betätigungsabschnitt 4 sowie mit einer Biegefederanordnung 6, über welche die beiden Clipbranchen einstückig miteinander gekoppelt sind. Erfindungsgemäß ist die Biegefederanordnung 6 zumindest teilbereichsweise (mittig) so angeordnet und ausgeformt, dass sie sich zwischen den Clipbranchen 1 längs der Betätigungsabschnitte 4 in Richtung hin zu den Klemmabschnitten 2 ausbaucht. Die Biegefederanordnung 6 ist unabhängig davon durch eine Anzahl seriell gekoppelter Einzelfederarme aufgebaut. Der Klemmabschnitt ist vorzugsweise definiert als jener Axialabschnitt einer Branche, der sich bei einer Bewegung des zugehörigen (daran anschließenden) Betätigungsabschnitts in Richtung hin zum gegenüberliegenden Betätigungsabschnitt vom gegenüberliegenden Klemmabschnitt entfernt. Der Dreh- oder Schwenkpunkt der beiden Branchen ist definiert durch die Federarme der Biegefederanordnung, welche die beiden Clipbranchen verbinden und vorzugsweise zusätzlich durch die Betätigungsabschnitte, die zumindest über eine Teillänge oder ganz federelastisch sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010008512 U1 [0004]
    • DE 202010008714 U1 [0009]

Claims (14)

  1. Chirurgischer Clip mit zwei Clipbranchen (1) jeweils bestehend aus einem Klemmabschnitt (2) und einem Betätigungsabschnitt (4) sowie mit einer Biegefederanordnung (6), über welche die beiden Clipbranchen (1) einstückig miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Biegefederanordnung (6) zumindest teilbereichsweise zwischen den Clipbranchen (1) längs der Betätigungsabschnitte (4) in Richtung zu den Klemmabschnitten (2) ausbaucht.
  2. Chirurgischer Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung (6) aus einer Mehrzahl von seriell gekoppelten Federarmen aufgebaut ist.
  3. Chirurgischer Clip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung (6) in ihrem ausbauchenden Teilbereich eine Spitzkehre mit vorzugsweise einem U-, C-, V- oder W-förmigen Grundriss bildet.
  4. Chirurgischer Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung (6) im Bereich der Ausbauchung zumindest zwei Federarme (6b) bildet, die einstückig mit den axialen freien Enden der Betätigungsabschnitte (4) der beiden Clipbranchen (1) verbunden sind.
  5. Chirurgischer Clip nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung (6) einen Verbindungssteg (6c) hat, der die zumindest zwei Federarme (6b) an deren jeweils einem, den Klemmabschnitten (2) zugewandten Ende miteinander verbindet, wobei der Verbindungssteg (6c) einen Anschlag für die Betätigungsabschnitte (4) zur Begrenzung deren Betätigungswegs bildet.
  6. Chirurgischer Clip nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (6c) über die Verbindungspunkte mit den Federarmen (6b) hinaus in Richtung zu den beiden Betätigungsabschnitten (4a) der Clipbranchen (1) vorragt, um einen Betätigungsbegrenzungsanschlag zu bilden.
  7. Chirurgischer Clip nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip von der geraden Branchenbauart ist, dessen zwei sich gegenüberliegende Klemmabschnitte (2) jeweils einen gerade sich erstreckenden Klemmbalken (2a) vorzugsweise mit Zahn- oder Riffelungsbesatz aufweisen.
  8. Chirurgischer Clip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hinteren, den Betätigungsabschnitten (4) jeweils zugewandten Enden der zwei Klemmbalken (2a) zu zwei Zwischenstücken (2b) verlängert sind, die sich in Konstruktionslage des Clip in einem stumpfen Winkel zu den jeweiligen Klemmbalken (2a) voneinander weg erstrecken.
  9. Chirurgischer Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei sich gegenüberliegenden Zwischenstücke (2b) jeweils unter einem stumpfen Winkel in die beiden Betätigungsabschnitte (4) übergehen, die sich in Richtung zu deren hinteren freien Enden einander annähern.
  10. Chirurgischer Clip nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Betätigungsabschnitte (4) jeweils einen Betätigungsbalken (4a) bilden, der über seine gesamte Länge oder Teillänge federelastisch ist, um als weitere seriell angeordnete Federarme der Biegefederanordnung (6) zu dienen.
  11. Chirurgischer Clip nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip ein Blechbauteil ist, das vorzugsweise durch Stanzen oder Laserschneiden hergestellt wird.
  12. Chirurgischer Clip nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung (6) aus einem Federstahl separat zu den Clipbranchen (1) gefertigt und mit den beiden Clipbranchen (1) einstückig vorzugsweise durch Löten oder Schweißen verbunden ist.
  13. Chirurgischer Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip einstückig aus einem einzigen Material gefertigt ist.
  14. Chirurgischer Clip nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Clipbranchen (1) lose gekreuzt erstrecken, derart, dass sich funktional die Klemmabschnitte (2) und die Betätigungsabschnitte (4) auf der einen gemeinsamen Seite der Biegefederanordnung (6) anordnen, wobei ein Aufeinanderzubewegen der Betätigungsabschnitte (4) ein Voneinanderwegbewegen der Klemmabschnitte (2) bewirkt.
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