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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fenstersystem und einen Lichtführungsfilm darin, und insbesondere auf ein Fenstersystem und einen Lichtführungsfilm, der in der Lage ist, die Richtung des einfallenden Lichtes zu ändern.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die konventionelle sonnenlichtführende Vorrichtung gibt es in unterschiedlichen Typen, wie z. B. als Platten, Rollladen oder Filme, welche auf dem Fenster oder in der Nähe des Fensters eines Zimmers angeordnet sind, und die verwendet werden, um die Sonnenstrahlen von außerhalb des Raumes in den Raum zu führen. Die Sonnenstrahlen werden ausgerichtet, um einen Reflektor an der Decke der Wand zu illuminieren. Dann werden die Sonnenstrahlen durch den Reflektor reflektiert und für die Innenraumbeleuchtung oder zusätzliche Beleuchtung verwendet. Zusätzlich werden in einigen der konventionellen sonnenlichtführenden Vorrichtungen die Sonnenstrahlen direkt in den Raum geleitet, ohne dass sie durch den Reflektor an der Decke reflektiert werden.
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Die konventionellen sonnenlichtführenden Vorrichtungen können die gerichteten Lichtstrahlen oder die diffusen Lichtstrahlen des Sonnenlichts zum Reflektor an der Decke durch Retraktion und/oder Reflektion führen, um so das Innere des Raumes gleichmäßig zu illuminieren und das unangenehme Blenden zu reduzieren. Weiterhin kann die Verwendung der konventionellen sonnenlichtführenden Vorrichtungen Energie sparen, die durch die Beleuchtungsausstattung während der Tageszeit benötigt wird.
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Die Nachteile der konventionellen sonnenlichtführenden Vorrichtungen werden im Folgenden beschrieben. Wenn es keinen Reflektor an der Decke gibt, können die Sonnenstrahlen nicht in einen Bereich weit entfernt vom Fenster gerichtet werden. Daraus ergibt sich, dass die geführten Sonnenlichtstrahlen auf den Boden oder an die Decke in der Nähe des Fensters in den Raum fallen. Somit ist der Illuminationseffekt nicht ideal. Die
US 20080291541A1 zeigt eine umlenkende Solarfolie, die eine Vielzahl von Prismenstrukturen aufweist. Die
WO 03-071079 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Lichtlenkung aus wenigstens einem teiltransluzenten Flächenmaterial.
US 20060215074A1 bezieht sich auf ein Hintergrundbeleuchtungsgerät bei dem eine dynamische Lichtextraktion vorgenommen wird.
US 20100134720A1 umfasst ein optisches Prismenblatt, das ein Refakturteil umfasst mit einer Vielzahl von Prismen.
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Daraus ergibt sich, dass es notwendig ist, ein Fenstersystem bereitzustellen und einen Lichtführungsfilm darauf, um die oben genannten Probleme zu lösen.
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Überblick über die Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf einen Lichtführungsfilm gerichtet, welcher zumindest eine Filmbasis und zumindest eine Mikrostruktur umfasst. Die Filmbasis/Folienbasis hat eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüberliegend zu der ersten Seite. Die Mikrostruktur ist auf der ersten Seite oder der zweiten Seite der Filmbasis angeordnet und umfasst eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche oberhalb der ersten Oberfläche. Ein erster Neigungswinkel ist zwischen der ersten Oberfläche und einer Referenzebene ausgebildet, die Referenzebene ist rechtwinklig zur Filmbasis und ein zweiter Neigungswinkel ist zwischen der zweiten Oberfläche und der Referenzebene. Die Anordnung und Ausbildung der Filmbasis kann den unabhängigen Ansprüchen entnommen werden.
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Wobei eine Vielzahl von einfallenden Lichtstrahlen zu einer Vielzahl von ausgehenden Lichtstrahlen nach dem Passieren des lichtführenden Films wird. Ein Ausgabewinkel wird als der Winkel zwischen dem Ausgangslichtstrahl und dem lichtführenden Film definiert. Der Ausgabewinkel wird definiert als 0 Grad, wenn der Ausgabelichtstrahl nach unten gerichtet ist und parallel mit dem lichtführenden Film ist, und der Ausgabewinkel wird als 180 Grad definiert, wenn der Ausgabelichtstrahl nach oben gerichtet ist und parallel mit dem lichtführenden Film ist. Die gesamte Energie der Ausgabelichtstrahlen mit einem Ausgabewinkel von 85 bis 120 Grad ist mehr als 40% der gesamten Energie der Ausgabelichtstrahlen mit den Ausgabewinkeln von 0 bis 180 Grad.
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In der vorliegenden Erfindung kann der lichtführende Film die einfallenden Lichtstrahlen horizontal in einen Raum führen und somit ein Blenden vermeiden.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Fenstersystem gerichtet, welches eine erste Schutzplatte, eine zweite Schutzplatte und einen lichtführenden Film umfasst. Die zweite Schutzplatte ist mit der ersten Schutzplatte verbunden. Der lichtführende Film ist der gleiche wie der oben genannte lichtführende Film und wird in einem Aufnahmeraum zwischen der ersten Schutzplatte und der zweiten Schutzplatte aufgenommen. Der lichtführende Film ist an der ersten Schutzplatte oder der zweiten Schutzplatte befestigt und umfasst eine Filmbasis und zumindest eine Mikrostruktur.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines lichtführenden Films gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine partiell vergrößerte Ansicht der 2;
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4 ist ein anderer Typ eines lichtführenden Films der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine schematische Ansicht einer Testvorrichtung zur Simulation der aktuellen Anwendung des lichtführenden Films gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ist eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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11 ist eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines lichtführenden Films gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine partiell vergrößerte Ansicht der 2. Der lichtführende Film 1 umfasst eine Filmbasis 11 und zumindest eine Mikrostruktur 12. In der Ausführungsform umfasst der lichtführende Film 1 eine Vielzahl von Mikrostrukturen 12. Die Filmbasis 11 hat eine erste Seite 111 und eine zweite Seite 112 und die zweite Seite 112 liegt gegenüber der ersten Seite 111.
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Die Mikrostruktur 12 ist an der zweiten Seite 112 der Filmbasis 111 angeordnet und umfasst eine erste Oberfläche 121 und eine zweite Oberfläche 122. Die zweite Oberfläche 122 liegt oberhalb der ersten Oberfläche 121. Eine Referenzebene 20 wird als Phantomebene definiert, die rechtwinklig zu der ersten Seite 111 oder der zweiten Seite 112 der Filmbasis 11 ist. Daraus ergibt sich, wenn der lichtführende Film 1 aufrecht steht, so ist die Referenzebene 20 eine horizontale Phantomebene. Ein erster Neigungswinkel θ1 ist zwischen der ersten Oberfläche 121 und der Referenzebene 20 angeordnet. Ein zweiter Neigungswinkel θ2 ist zwischen der zweiten Oberfläche 122 und der Referenzebene 20 angeordnet.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, ist in den Ausführungsformen der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 zwischen 21 bis 25 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 20 bis 28 Grad. Bevorzugt ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 unterschiedlich von dem zweiten Neigungswinkel θ2, wobei der erste Neigungswinkel θ1 23 Grad ist und der zweite Neigungswinkel θ2 24 Grad ist.
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In der Ausführungsform ist der Querschnitt der Mikrostruktur 12 im Wesentlichen dreieckig und die erste Oberfläche 121 schneidet die zweite Oberfläche 122. Jedoch kann die Mikrostruktur 12 weiterhin eine gebogene Abkantung 123 aufweisen, wie in 4 gezeigt. Die gebogene Abkantung 123 ist zwischen der ersten Oberfläche 121 und der zweiten Oberfläche 122 angeordnet und angrenzend zu der ersten Oberfläche 121 und der zweiten Oberfläche 122.
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Das Material der Filmbasis 11 ist das gleiche wie das der Mikrostruktur 12. Sie werden aus lichtdurchlässigem Material hergestellt, wie z. B. Polymethylmethacryl (PMMA), acrylbasierten Polymeren, Polycarbonaten (PC), Polyethylen-Terephthalat (PET), Polystyren (PS) oder Copolymeren, mit einem Refraktionsindex von 1,35 bis 1,65. Es versteht sich, dass das Material der Filmbasis 11 unterschiedlich von dem der Mikrostruktur 12 sein kann.
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Während der tatsächlichen Anwendung, können eine Vielzahl von empfangenen Lichtstrahlen 30 eine Vielzahl von ausgegebenen Lichtstrahlen 31 nach dem Passieren durch den lichtführenden Film 1 werden. In der Ausführungsform ist der lichtführende Film 1 mit dem Glas (nicht gezeigt) eines Fensters eines Raumes verbunden, die einfallenden Lichtstrahlen 30 sind Sonnenlichtstrahlen außerhalb des Raumes, und die ausgegebenen Lichtstrahlen sind innerhalb des Raumes. Die Mikrostruktur 12 ist gegen die einfallenden Lichtstrahlen 30 gerichtet.
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Wie in 2 gezeigt, wird der Ausgabewinkel θ3 definiert als der Winkel zwischen den Ausgabelichtstrahlen 31 und dem lichtführenden Film 1. Der Ausgabewinkel θ3 wird definiert als 0 Grad wenn der ausgegebene Lichtstrahl (im Allgemeinen der Ausgabelichtstrahl 32) nach unten gerichtet ist und parallel zu dem lichtführenden Film 1 ist. Der Ausgabewinkel θ3 ist definiert als 90 Grad, wenn der Ausgabelichtstrahl (im Allgemeinen der Ausgabelichtstrahl 33) horizontal und parallel mit der Referenzebene 20 ist. Der Ausgabewinkel θ3 ist definiert als 180 Grad, wenn der Ausgabelichtstrahl (im Allgemeinen der Ausgabelichtstrahl 34) nach oben gerichtet ist und parallel zu dem lichtführenden Film 1 ist.
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Ein einfallender Winkel θ4 wird als der Winkel zwischen den einfallenden Lichtstrahlen 30 und der Referenzebene 20 definiert. Der einfallende Winkel θ4 ist als positiv definiert, wenn der einfallende Lichtstrahl 30 nach unten gerichtet ist, der einfallende Winkel θ4 ist definiert als 0 Grad, wen der einfallende Lichtstrahl (nicht gezeigt) horizontal und parallel mit der Referenzebene 20 ist und der einfallende Winkel θ4 ist als negativ definiert, wenn der einfallende Lichtstrahl (nicht gezeigt) nach oben gerichtet ist.
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Wie in 2 gezeigt, treten die einfallenden Lichtstrahlen 30 in die Mikrostruktur 12 durch die zweite Oberfläche 122 der Mikrostruktur 12 durch Refraktion ein, und werden durch die erste Oberfläche 121 der Mikrostruktur 12 reflektiert. Danach passieren die reflektierten einfallenden Lichtstrahlen 30 die Filmbasis 11, um Ausgabelichtstrahlen 31 zu werden. Es ist zu berücksichtigen, dass die einfallenden Lichtstrahlen 30 durch die erste Oberfläche 121 aufgrund des spezifischen Designs des ersten Neigungswinkels θ1 und des zweiten Neigungswinkels θ2 reflektiert werden. Die Ausgabelichtstrahlen 31 werden sich in einem spezifischen Bereich des Ausgabewinkels θθ3 konzentrieren, das bedeutet, dass die gesamte Energie des Ausgabelichtstrahls 31 innerhalb des spezifischen Bereiches des Ausgabewinkels eine Spitze ist, wenn sie mit anderen Ausgabelichtstrahlen 31 mit anderen Bereichen von Ausgabewinkeln verglichen werden.
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In der Ausführungsform sind die einfallenden Winkel θ4 der einfallenden Lichtstrahlen 30 von 30 bis 60 Grad, und die gesamte Energie der Ausgabelichtstrahlen 31 mit den Ausgabewinkeln von 85 bis 120 Grad ist mehr als 40% der Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31 mit den Ausgabewinkeln 0 bis 180 Grad.
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In einer anderen Ausführungsform ist der einfallende Winkel θ4 der einfallenden Lichtstrahlen 30 von 30 bis 60 Grad, und die Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31 mit den Ausgabewinkeln von 85 bis 120 Grad ist mehr als 50%, 60% oder 70% der Gesamtenergie des Ausgabelichtstrahls 31 mit den Ausgabewinkeln von 0 bis 180 Grad.
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5 zeigt eine schematische Ansicht einer Testvorrichtung zur Simulation der aktuellen Anwendung des lichtführenden Films gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Testvorrichtung 6 umfasst vier Lichtquellen 61, 62, 63, 64 und siebenunddreißig Empfänger 65. Der lichtführende Film 1 ist im Zentrum der Testvorrichtung 60 angeordnet, die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 sind auf der linken Seite des lichtführenden Films 1 angeordnet und die Empfänger 65 sind an der rechten Seite des lichtführenden Films 1 angeordnet. Die Empfänger 65 umgeben den lichtführenden Film 1, um eine halbrunde Erscheinung zu bilden, und die Intervalle zwischen ihnen sind gleich, so dass die Empfänger 65 die Energie (z. B. Lumen) der ausgehenden Lichtstrahlen 31 alle 5 Grad von 0 bis 180 Grad messen können.
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Die Lichtquelle 61 wird verwendet, um den einfallenden Lichtstrahl mit 30 Grad zu erzeugen, die Lichtquelle 62 wird zum Erzeugen des einfallenden Lichtstrahls mit 40 Grad verwendet, die Lichtquelle 63 wird zum Erzeugen des einfallenden Lichtstrahls mit 50 Grad verwendet, die Lichtquelle 64 wird zum Erzeugen des einfallenden Lichtstrahls mit 60 Grad verwendet. Die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 werden zum gleichen Zeitpunkt angeschaltet.
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Die Simulationsparameter sind wie folgt. Der Refraktionsindex der Filmbasis 11 des lichtführenden Films 1 ist 1.59. Die Größe des lichtführenden Films ist 10·10 mm2. Der Durchmesser von jeder Lichtquellen 61, 62, 63, 64 ist 4 mm. Der Durchmesser von jedem der Empfänger 65 ist 13 mm. Die Distanz zwischen den Lichtquellen 61, 62, 63, 64 und dem lichtführenden Film 1 ist 100 mm. Die Distanz zwischen den Empfängern 65 und dem lichtführenden Film 1 ist 157 mm.
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Tabelle 1 unten zeigt die Simulationsergebnisse des lichtführenden Filmes 1. In Tabelle 1 stellt das Verhältnis der Energie (73,86%) des θt 0°~180° das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, gemessen durch den Empfänger 65 von 0 bis 180 Grad zu der gesamten Energie dar, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 gemessen wurde. Das Verhältnis der Energie (65,90%) des θt 90°~180° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 90 bis 180 Grad gemessen wurden zu der gesamten Energie dar, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wurden. Das Verhältnis der Energie (44,97%) des θt 90°~105° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31 dar, die durch den Empfänger 65 von 90 bis 105 Grad gemessen wurden, zu der gesamten Energie dar, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wurden. Das Verhältnis der Energie (65,74%) des θt 90°~120° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 120 Grad zu der Gesamtenergie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis (70,32%) des θt 85°~120° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 85 bis 120 Grad gemessen wurden, zu der gesamten Energie dar, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wurden.
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Das Verhältnis der Energie (89,23%) des θ
t 90°~180°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (65,90%) von θ
t 90°~180° zu dem Energieverhältnis (73,86%) der θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (60,89%) der θ
t 90°~105°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (44,97%) der θ
t 90°~105° zum Energieverhältnis (73,86%) von θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (89,00%) des θ
t 90°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (65,74%) des θ
t 90°~120° zum Energieverhältnis (73,86%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (95,21%) des θ
t 85°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (70,32%) des θ
t 85°~120° des Energieverhältnisses (73,86%) des θ
t 0°~180° dar. Tabelle 1: Die Simulationsergebnisse des lichtführenden Films 1
Ausgabewinkel | Bereich des Ausgabewinkels | Verhältnis der Energie |
θt | 0°~180° | 73.86% |
θt | 90°~180° | 65.90% |
θt | 90°~105° | 44.97% |
θt | 90°~120° | 65.74% |
θt | 85°~120° | 70.32% |
θt | 90°~180°/0°~180° | 89.23% |
θt | 90°~105°/0°~180° | 60.89% |
θt | 90°~120°/0°~180° | 89.00% |
θt | 85°~120°/0°~180° | 95.21% |
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Wie in Tabelle 1 gezeigt, ist aufgrund des spezifischen Designs des ersten Neigungswinkels θt (23 Grad) und des zweiten Neigungswinkels θt (24 Grad) in der Ausführungsform, das Verhältnis der Energie von θt 85°~120°/θt 0°~180° 95,21%, was bedeutet, dass 95,21% der Ausgabelichtstrahlen 31 in einem Ausgabewinkel von 85 bis 120 Grad gerichtet sind. Ein solcher Bereich von Ausgabewinkeln von 85 bis 120 Grad ist gewünscht, weil der Ausgabelichtstrahl 31 mit mehr als 120 Grad auf die Decke nahe des Fensters fallen würde und der Ausgabelichtstrahl 31 mit weniger als 85 Grad, würde das menschliche Auge unmittelbar beleuchten und ein Blenden verursachen. Somit kann der lichtführende Film 1 die einfallenden Lichtstrahlen 30 nahezu horizontal in den Raum leiten und ein Blenden vermeiden.
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6 zeigt eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines lichtführenden Films gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der lichtführende Film 2 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen der Gleiche wie der lichtführende Film 1 (3) der ersten Ausführungsform, und die gleichen Bezugszeichen wurden den gleichen Elementen zugeordnet. Der Unterschied zwischen dem lichtführenden Film 2 dieser Ausführungsform und dem lichtführendem Film 1 der ersten Ausführungsform liegt darin, dass bei dieser Ausführungsform der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 zwischen 17 und 23 Grad ist und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 zwischen 35 und 45 Grad ist. Vorzugsweise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 20 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 40 Grad.
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Tabelle 2 unten zeigt die Simulationsergebnisse des lichtführenden Films 2. Tabelle 2 stellt das Verhältnis der Energie (72,11%) des θt 0°~180° des Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 0 bis 180 Grad zu der gesamten Energie, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64, dar. Das Verhältnis der Energie (52,74%) des θt 90°~180° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 90 bis 180 Grad gemessen werden, zu der gesamten Energie, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt werden, dar. Das Verhältnis der Energie (31,81%) von θt 90°~105° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 90 bis 105 Grad gemessen werden, zu der gesamten Energie, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64, dar. Das Verhältnis der Energie (52,08%) des θ1 90°~120° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 90 bis 120 Grad gemessen werden, zu der Gesamtenergie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (56,80%) von θt 85°~120° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31 dar, die gemessen wurden durch die Empfänger 65 von 85 bis 120 Grad zu der gesamten Energie, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wurde.
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Das Verhältnis der Energie (73,14%) von θ
t 90°~180°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (52,74%) des θ
t 90°~180° zu dem Energieverhältnis (72,11%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (44,11%) des θ
t 90°~105°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (31,81%) des θ
t 90°~105° zu dem Energieverhältnis (72,11%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (72,22%) des θ
t 90°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (52,08%) des θ
t 90°~120° zu dem Energieverhältnis (72,11%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (78,76%) des θ
t 85°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (56,80%) des θ
t 85°~120° zu dem Energieverhältnis (72,11%) des θ
t 0°~180° dar. Tabelle 2: Die Simulationsergebnisses des lichtführenden Films 2
Ausgabewinkel | Bereich des Ausgabewinkels | Verhältnis der Energie |
θt | 0°~180° | 72.11% |
θt | 90°~180° | 52.74% |
θt | 90°~105° | 31.81% |
θt | 90°~120° | 52.08% |
θt | 85°~120° | 56.80% |
θt | 90°~180°/0°~180° | 73.14% |
θt | 90°~105°/0°~180° | 44.11% |
θt | 90°~120°/0°~180° | 72.22% |
θt | 85°~120°/0°~180° | 78.76% |
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Verglichen mit der Tabelle 1 ist das Verhältnis der Energie (78,76%) des θt 85°~120°/θt 0°~180° der zweiten Ausführungsform geringer als das (95,21%) der ersten Ausführungsform. Jedoch ist die Summe des ersten Neigungswinkels θt und des zweiten Neigungswinkels θ2 der zweiten Ausführungsform größer als die der ersten Ausführungsform, was die Verarbeitung des lichtführenden Films 2 vereinfacht.
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7 zeigt eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines lichtführenden Filmes gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der lichtführende Film 3 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen der Gleiche wie der lichtführende Film 1 (3) der ersten Ausführungsform, und die gleichen Bezugszeichen wurden den gleichen Elementen zugeordnet. Der Unterschied zwischen dem lichtführenden Film 3 dieser Ausführungsform und dem lichtführendem Film 1 der ersten Ausführungsform liegt darin, dass in dieser Ausführungsform die Mikrostruktur 12 auf der ersten Seite 111 der Filmbasis 11 angeordnet ist, und die zweite Seite 112 der Filmbasis 11 liegt gegenüber der einfallenden Lichtstrahlen 30. Zusätzlich ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 zwischen 3 und 5 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 27 und 33 Grad. Bevorzugter Weise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 4 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 30 Grad.
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Tabelle 3 zeigt die Simulationsergebnisse des Lichtführungsfilms 3. Tabelle 3 stellt das Verhältnis der Energie (86,92%) des θt 0°~180° ... das Verhältnis der gesamten Energie zu den ausgegebenen Lichtstrahlen 31 dar, gemessen durch die Empfänger 65 von 0 bis 180 Grad, zu der gesamten Energie, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wird. Das Verhältnis der Energie (84,96%) des θt 90°~180° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 180 Grad zu der gesamten Energie, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt werden, dar. Das Verhältnis der Energie (23,52%) des θt 90°~105° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 105 Grad zu der Gesamtenergie, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64, dar. Das Verhältnis der Energie (65,91%) des θt 90°~120° stellt das Verhältnis der gesamten Energie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die durch die Empfänger 65 von 90 bis 120 Grad gemessen werden, zu der Gesamtenergie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (65,98%) des θt 85°~120° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der ausgegebenen Lichtstrahlen 31, die gemessen wurden durch die Empfänger 65 von 85 bis 120 Grad zu der gesamten Energie dar, die durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64 bereitgestellt wurde.
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Das Verhältnis der Energie (97,74%) von θ
t 90°~180°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (84,96%) des θ
t 90°~180° zu dem Energieverhältnis (86,92%) des θ
1 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (27,06%) des θ
t 90°~105°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (23,52%) des θ
t 90°~105° zu dem Energieverhältnis (86,92%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (75,83%) des θ
t 90°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (65,91%) des θ
t 90°~120° zu dem Energieverhältnis (86,92%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (75,91%) des θ
t 85°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (65,98%) des θ
t 85°~120° zu dem Energieverhältnis (86,92%) des θ
t 0°~180° dar. Tabelle 3: Die Simulationsergebnisse des lichtführenden Films 3
Ausgabewinkel | Bereich des Ausgabewinkels | Verhältnis der Energie |
θt | 0°~180° | 86.92% |
θt | θ90°~180° | 84.96% |
θt | 90°~105° | 23.52% |
θt | 90°~120° | 65.91% |
θt | 85°~120° | 65.98% |
θt | 90°~180°/0°~180° | 97.74% |
θt | 90~105°/0°~180° | 27.06% |
θt | 90°~120°/0°~180° | 75.83% |
θt | 85°~120/0°~180° | 75.91% |
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8 zeigt eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fenstersystem 4 umfasst eine erste Schutzplatte 41, eine zweite Schutzplatte 42 und einen lichtführenden Film 1. Die zweite Schutzplatte 42 ist fest mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden, um einen geschlossenen Raum zu bilden. Der lichtführende Film 1 ist der Gleiche wie der lichtführende Film 1 (1 bis 4) der ersten Ausführungsform, und wird in den zweiten Aufnahmeraum zwischen der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 aufgenommen. Der lichtführende Film 1 umfasst eine Filmbasis 11 und zumindest eine Mikrostruktur 12. Die erste Schutzplatte 41, die zweite Schutzplatte 42, die Filmbasis 11 und die Mikrostruktur 12 sind lichtdurchlässig, und die zweite Schutzplatte 42 liegt gegenüber den einfallenden Lichtstrahlen 30. Vorzugsweise ist das Material der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 Glas.
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Der Lichtführungsfilm 1 ist mit der ersten Schutzplatte 41 oder der zweiten Schutzplatte 42 verbunden. In der Ausführungsform ist die erste Seite 111 des Filmbasis 11 mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden, die Mikrostruktur 12 ist auf der zweiten Seite 112 der Filmbasis 11 angeordnet, der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 21 und 25 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 20 und 28 Grad.
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Vorzugsweise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 23 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 24 Grad.
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Es versteht sich, dass der lichtführende Film 1 durch den Lichtführungsfilm 2 der zweiten Ausführungsform ersetzt werden kann. Die erste Seite 111 der Filmbasis 11 des Lichtführungsfilms 2 ist mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden, die Mikrostruktur 12 ist auf der zweiten Seite 112 der Filmbasis 11 angeordnet, der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 17 und 23 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 35 und 45 Grad. Vorzugsweise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 20 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 40 Grad.
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9 zeigt eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fenstersystem 5 umfasst eine erste Schutzplatte 41, eine zweite Schutzplatte 42 und einen lichtführenden Film 3. Die zweite Schutzplatte 42 ist mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden, um einen geschlossenen Raum zu bilden. Der lichtführende Film 3 ist der Gleiche wie der lichtführende Film 3 (7) der dritten Ausführungsform, und ist in dem Aufnahmeraum zwischen der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 angeordnet. Der lichtführende Film 3 umfasst eine Filmbasis 11 und zumindest eine Mikrostruktur 12. Die erste Schutzplatte 41, die zweite Schutzplatte 42, die Filmbasis 11 und die Mikrostruktur 12 sind lichtdurchlässig, und die zweite Schutzplatte 42 ist gegen die einfallenden Lichtstrahlen 30 gerichtet. Vorzugsweise ist das Material der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 Glas.
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Der Lichtführungsfilm 3 ist mit der zweiten Schutzplatte 42 verbunden. In der Ausführungsform ist die zweite Seite 112 des Filmbasis 11 mit der zweiten Schutzplatte 42 verbunden, die Mikrostruktur 12 ist auf der ersten Seite 111 der Filmbasis 11 angeordnet, der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 3 und 5 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 27 und 33 Grad. Vorzugsweise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 4 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 30 Grad.
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10 zeigt eine partiell vergrößerte Seitenansicht eines Lichtführungsfilms gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Lichtführungsfilm 6 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen der Gleiche wie der Lichtführungsfilm 1 (3) der ersten Ausführungsform, und die gleichen Bezugszeichen wurden den gleichen Elementen zugewiesen. Der Unterschied zwischen dem Lichtführungsfilm 6 dieser Ausführungsform und dem Lichtführungsfilm 1 der ersten Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben.
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In dieser Ausführungsform kann das Material der Filmbasis 11 unterschiedlich von dem der Mikrostruktur 12 sein. Die Filmbasis 11 ist aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial gefertigt, wie z. B. Polymethylmethacrylat (PMMA), acrylbasierten Polymeren, Polycarbonaten (PC), Polyethylen-Terephthalat (PET), Polystyren (PS) oder ein Copolymere davon mit einem Refraktionsindex/Brechungsindex von 1,35 bis 1,65. Die Mikrostruktur 12 ist aus lichtdurchlässigem Metalloxid gefertigt, wie z. B. Titaniumoxid (TiO2) oder Tantalpentoxid (Ta2O3), mit einem Refraktionsindex von 1,9 bis 2,6. Eine Schicht des Metalloxids ist auf der Filmbasis 11 ausgebildet, und wurde dann geätzt, um eine Mikrostruktur 12 zu bilden. Es versteht sich, dass das Material der Filmbasis 11 das gleiche sein kann, wie das der Mikrostruktur 12, welche alle metallische Oxide sind.
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Der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist geringer oder gleich zu dem Wert des zweiten Neigungswinkels θ2. Die Summe der Werte des ersten Neigungswinkels θ1 und des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 63 und 87 Grad. Der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 11 und 19 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 52 und 68 Grad. Bevorzugter Weise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 15 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 60 Grad.
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Tabelle 4 unten zeigt die Simulationsergebnisse von unterschiedlichen Typen von Lichtführungsfilmen 6, wobei n der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist und die Simulationsergebnisse sind die Energieverhältnisse. In der Tabelle 4 sind die Typen von links nach rechts in Reihenfolge des ersten Typs (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 15 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 60 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,3), der zweite Typ (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 15 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 52 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,3), der dritte Typ (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 15 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 66 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,3), der vierte Typ (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 11 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 60 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,3), der fünfte Typ (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 15 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 60 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,1) und der sechste Typ (der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist 15 Grad, und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist 60 Grad, der Refraktionsindex der Mikrostruktur 12 ist 2,6) dargestellt.
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In der Tabelle 4, nimmt man den am meisten links stehenden ersten Typ als Beispiel, stellt das Verhältnis der Energie (64,9%) des θt 0°~180° das Verhältnis der gesamten Energie der Ausgabelichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 0 bis 180 Grad, zu der gesamten Energie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (64,8%) des θt 90°~180° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 180 Grad, zu der gesamten Energie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (20,6%) des θt 90°~105° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 105 Grad, zu der gesamten Energie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (55,2%) des θt 90°~120° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 90 bis 120 Grad, zu der gesamten Energie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64. Das Verhältnis der Energie (55,2%) des θt 85°~120° stellt das Verhältnis der Gesamtenergie der Ausgabelichtstrahlen 31, gemessen durch die Empfänger 65 von 85 bis 120 Grad, zu der gesamten Energie dar, die bereitgestellt wird durch die Lichtquellen 61, 62, 63, 64.
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Das Verhältnis der Energie (99,8%) des θ
t 90°~180°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (64,8%) des θ
t 90°~180° zu dem Energieverhältnis (64,9%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (31,8%) des θ
t 90°~105°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (20,6%) des θ
t 90°~105° zu dem Energieverhältnis (64,9%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (85,0%) des θ
t 90°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (55,2%) des θ
t 90°~120° zu dem Energieverhältnis (64,9%) des θ
t 0°~180° dar. Das Verhältnis der Energie (85,0%) des θ
t 85°~120°/θ
t 0°~180° stellt das Verhältnis des Energieverhältnisses (55,2%) des θ
t 85°~120° zu dem Energieverhältnis (64,9%) des θ
t 0°~180° dar. Tabelle 4 Simulationsergebnisse von unterschiedlichen Typen von Lichtführungsfilmen 6
| | n = 2.3 | n = 2.1 | n = 2.6 |
Ausgabewinkel | Bereich des Ausgabewinkels | θ1:15°
θ2:60° | θ1:15°
θ2:52° | θ1:15°
θ2:66° | θ1:11°
θ2:60° | θ1:15°
θ2:60° | θ1:15°
θ2:60° |
θt | 0°~180° | 64.9% | 60.3% | 51.4% | 59.1% | 59.0% | 55.8% |
θt | 90°~180° | 64.8% | 39.0% | 47.1% | 54.8% | 58.9% | 54.9% |
θt | 90°~105° | 20.6% | 20.8% | 11.3% | 28.0% | 22.0% | 20.3% |
θt | 90°~120° | 55.2% | 37.5% | 25.6% | 45.5% | 56.6% | 36.0% |
θt | 85°~120° | 55.2% | 46.0% | 26.4% | 45.5% | 56.6% | 36.0% |
θt | 90°~180°/0°~180° | 99.8% | 64.7% | 91.6% | 92.9% | 99.8% | 98.3% |
θt | 90°~105°/0°~180° | 31.8% | 34.5% | 22.0% | 47.4% | 37.2% | 36.3% |
θt | 90°~120°/0°~180° | 85.0% | 62.1% | 49.8% | 77.1% | 95.8% | 64.5% |
θt | 85°~120°/0°~180° | 85.0% | 76.3% | 51.3% | 77.1% | 95.8% | 64.5% |
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Wie in 4 gezeigt, nimmt man den am weitesten links angeordneten ersten Typ zum Beispiel, ist aufgrund des spezifischen Designs des ersten Neigungswinkels θ1 (15 Grad), des zweiten Neigungswinkels θ2 (60 Grad) und des Refraktionsindex, das Verhältnis der Energie von θt 85°~120°/θt 0°~180° 85%, was bedeutet, dass 85% der Ausgabelichtstrahlen 31 in einem Ausgabewinkel von 85 bis 120 Grad ausgerichtet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der lichtführende Film 6 an einem höher liegenden Fenster eines Raumes angeordnet sein, insbesondere einem Oberlicht. Daraus ergibt sich, dass der lichtführende Film 6 das Licht der einfallenden Lichtstrahlen 30 nahezu horizontal in den Raum einfallen lassen kann und ein Blenden vermeiden kann. Zusätzlich kann die Summe (63°~87°) des ersten Neigungswinkels θt und zweiten Neigungswinkels θ2 dieser Ausführungsform größer als (47°) der ersten Ausführungsform sein, welches die Verarbeitung des Lichtführungsfilm 6 vereinfacht.
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11 zeigt eine Seitenansicht eines Fenstersystems gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fenstersystem 7 umfasst eine erste Schutzplatte 41, eine zweite Schutzplatte 42 und einen Lichtführungsfilm 6. Die zweite Schutzplatte 42 ist mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden, um einen geschlossenen Raum zu bilden. Der Lichtführungsfilm 6 ist der Gleiche wie der Lichtführungsfilm 6 (10) der sechsten Ausführungsform, und ist in dem Aufnahmeraum zwischen der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 angeordnet. Der Lichtführungsfilm 6 umfasst eine Filmbasis 11 und zumindest eine Mikrostruktur 12. Die erste Schutzplatte 41, die zweite Schutzplatte 42, die Filmbasis 11 und die Mikrostruktur 12 sind lichtdurchlässig, und die zweite Schutzplatte 42 ist gegen die einfallenden Lichtstrahlen 30 gerichtet. Vorzugsweise ist das Material der ersten Schutzplatte 41 und der zweiten Schutzplatte 42 Glas.
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Der Lichtführungsfilm 6 ist mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden. In der Ausführungsform ist die Filmbasis 11 mit der ersten Schutzplatte 41 verbunden und die Mikrostruktur 12 ist an der zweiten Seite 112 der Filmbasis 11 angeordnet. Die Mikrostruktur 12 ist aus lichtdurchlässigem Metalloxid, wie z. B. Titaniumoxid (TiO2) oder Tantalpentoxid (Ta2O3) gefertigt, mit einem Refraktionsindex von 1,9 bis 2,6. Der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist geringer oder gleich zu dem Wert des zweiten Neigungswinkels θ2. Die Summe der Werte des ersten Neigungswinkels θ1 und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 63 und 87 Grad. Der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 ist zwischen 11 und 19 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 ist zwischen 52 und 68 Grad. Vorzugsweise ist der Wert des ersten Neigungswinkels θ1 15 Grad und der Wert des zweiten Neigungswinkels θ2 60 Grad.
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Während eine Vielzahl von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, sind eine Vielzahl von Modifikationen und Verbesserungen für einen Fachmann auf diesem Gebiet möglich. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher nur darstellend und nicht in einer beschränkenden Weise aufzufassen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung nicht beschränkt werden sollte auf die besonderen Formen, die dargestellt wurden.