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Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Blechzuschnitten montierbaren Holzsparofen, insbesondere mit einer sechseckigen Grundfläche, zum Aufnehmen eines Topfes, umfassend eine Brennkammer und einen die Brennkammer mindestens teilweise umhüllenden Mantel, wobei in dem Mantel mindestens eine in die Brennkammer mündenden Holzstückzuführungsöffnung vorgesehen ist.
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Ein derartiger Holzsparofen ist aus der
WO 2006/018217 A1 vorbekannt. Er wird von Bevölkerungskreisen in unterentwickelten Ländern zu Zubereitung warmer Mahlzeiten benutzt, um das Brennholz im Vergleich zum offenen Feuer besser auszunutzen. Gerade die Brennholzbeschaffung bereitet in Klimazonen, die an die Wüste angrenzen, häufig einen erheblichen Aufwand. Dieser anvisierte Einsatzbereich gattungsgemäßer Holzsparofen macht es erforderlich, dass der Ofen äußerst kostengünstig herstellbar ist. Die Montierbarkeit aus Blechzuschnitten genügt diesen Anforderungen. Insbesondere ist eine Minimierung des Packmaßes bei der Versendung möglich, indem der Holzsparofen als Bausatz unmontiert versendet wird. Die Montierbarkeit aus Blechzuschnitten ermöglicht dann die Montage mit einfachsten Mitteln vor Ort in unterentwickelten Ländern.
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Die genannten Zieleinsatzbedingungen für gattungsgemäße Holzsparofen machen es darüber hinaus jedoch auch erforderlich, dass der Holzsparofen einfach und insbesondere sicher betreibbar ist. In diesem Zusammenhang hat sich der bekannte Holzsparofen als problembehaftet erwiesen. Denn beim Einführen von Holz durch die Holzstückzuführungsöffnung könnte in der Praxis mit Nachteil zu Branden um den Ofen herum kommen, wenn brennende Stöcke aus der Brennkammer herausgefallen waren.
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Vor diesem Hintergrund ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Holzsparofen anzugeben, der unter Beibehaltung dessen Eigenschaften hinsichtlich Minimierung des Holzeinsatzes und günstiger Herstellbarkeit noch einfacher und sicherer betreibbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit einem Holzsparofen der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem eine Holzstückführungsvorrichtung vorgesehen ist, um längliche Holzstücke mit deren Längsachse in einem vorgegebenen Winkel zu einer Öffnungsebene der Holzstückzuführungsöffnung zu führen. Mit Vorteil kann bei geeigneter Wahl des Winkels ein Herausrutschen von mit einem brennenden Ende in der Brennkammer befindlichen und mit dem anderen Ende aus der Holzstückzuführungsöffnung herausragenden länglichen Holzstücken verhindert werden. So wird mit Vorteil verhindert, dass das brennende Ende die Umgebung des Holzsparofens in Brand setzt.
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Erfindungsgemäß kann insbesondere die Holzstückführungsvorrichtung, vorzugsweise unterhalb der Holzstückzuführungsöffnung, an dem Mantel befestigt sein.
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Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Holzstückführungsvorrichtung aus Blechzuschnitten montierbar ausgebildet ist. Die oben beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften gattungsbildender Holzsparofen bleiben auf diese Weise mit Vorteil auch bei dem erfindungsgemäßen Holzsparofen erhalten.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Holzstückführungsvorrichtung eine in dem vorgegebenen Winkel zur Öffnungsebene angeordnete plattenartige Auflagevorrichtung umfasst Diese kann insbesondere als Platte ausgestaltet sein, auf welche längliche Holzstücke, die mit einem Ende aus der Holzstückzuführungsöffnung herausragen und mit dem anderen Ende in der Brennkammer im Brennbereich befindlich sind, aufgelegt werden. Auf diese Weise wird mit Vorteil verhindert, dass sie aus der Holzstückzuführungsöffnung herausrutschen. Insbesondere kann die plattenartige Auflagevorrichtung als perforierte Platte ausgestaltet sein, um zu verhindern, dass sich auf der Platte feine Holzreste ansammeln, die sich entzünden könnten.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Holzstückführungsvorrichtung Mittel zum Verhindern eines Verrutschens von in ihr geführten Holzstücken von der Holzstückzuführungsöffnung weg oder zu dieser hin. Die Brandgefahr außerhalb des erfindungsgemäßen Ofens wird auf diese Weise vermindert, da das gefährliche Herausrutschen länglicher Holzstücke, die an einem Ende brennen oder glühen, vermieden wird.
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Insbesondere können die Mittel zum Verhindern eines Verrutschens erfindungsgemäß eine scharfe, insbesondere klingenartige, Kante umfassen. Diese kann mit Vorteil insbesondere am radial entfernten Ende einer Auflageplatte angeordnet sein.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Holzsparofens ist die Holzstückzuführungsöffnung mit Mitteln zum Begrenzen eines maximalen Durchmessers durch sie durchführbarer Holzstücke versehen, wobei insbesondere die Holzstückzuführungsöffnung eine über ihre Ausdehnung räumlich variable Öffnungsweite aufweist. Zum Beispiel kann die Kontur der Öffnung der Form eines horizontal ausgerichteten Schlüssellochs ähneln. Auch diese Maßnahme verbessert die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Holzsparofens. Denn das Einführen zu großer Holzstücke durch eine seitliche Holzstückzuführungsöffnung könnte den Ofen zum Kippen bringen. Dies wird wirksam durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zuführungsöffnung unterbunden.
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Zur weiteren Verbesserung der Betriebssicherheit ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in dem Mantel eine Sichtaussparung ausgeformt ist, welche Benutzern ein Einsehen in die Brennkammer ermöglicht. Diese Maßnahme verbessert ebenfalls die Betriebssicherheit. Denn beim Einführen zusätzlicher Holzstücke in die Brennkammer lassen diese sich möglichst stabil relativ zu bereits in der Brennkammer befindlichem Holz platzieren, wenn entsprechender Einblick in die Brennkammer möglich ist.
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Insbesondere kann in diesem Zusammenhang die Sichtaussparung einer an eine Projektionsfläche des Bodens der Brennkammer auf den Mantel bei einer gegebenen Blickrichtung des Benutzers angepasste Form aufweisen, wobei die Sichtaussparung insbesondere eine Rautenform und der Boden eine im Wesentlichen quadratische Form aufweist.
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Die stabile Platzierung von Holzstücken in der Brennkammer zur weiteren Verbesserung der Betriebssicherheit wird in Weiterbildung der Erfindung noch verbessert, wenn der Boden der Brennkammer eine V-förmige Vertiefung aufweist und/oder der Boden mit einem Lochraster versehen ist Die V-förmige Vertiefung bildet eine Art Rinne, welche zweckmäßig in der Verlängerung der Holzstückzuführungsöffnungen orientiert ist. Auf diese Weise bietet mit Vorteil die V-förmige Vertiefung des Bodens der Brennkammer erfindungsgemäß ebenfalls eine Führung insbesondere für längliche Holzstücke im Innern der Brennkammer, welche eine Holzstückführungsvorrichtung außerhalb der Brennkammer vorteilhaft ergänzt. Ein Lochraster im Boden vermag die Zirkulation von Außenluft und Abgasen vorteilhaft zu beeinflussen.
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Insbesondere kann erfindungsgemäß die V-förmige Vertiefung zur Führung von in der Holzstückführungsvorrichtung eingeführten länglichen Holzstücken ausgebildet sein.
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Die Holzstückführungsvorrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil mit Mitteln, insbesondere einer Aussparung, versehen sein, um den Holzsparofen an einem festen Gegenstand zu befestigen. Dies verbessert zum einen die Sicherheit, indem ein Kippen des Holzsparofens vermieden wird. Zum anderen kann mit Vorteil erfindungsgemäße Holzsparofen durch diese Maßnahme auch gegen Diebstahl gesichert werden.
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Die Erfindung betrifft gleichermaßen einen Bausatz zur Herstellung eines Holzsparofens nach einem der vorherigen Ansprüche, welche überwiegend aus Blechzuschnitten besteht, um den interessierten Bevölkerungskreisen den erfindungsgemäßen Ofen zu möglichst geringen Kosten zur Verfügung zu stellen.
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Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
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Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
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1: Frontansicht eines Holzsparofens gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung in montiertem Zustand;
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2: Draufsicht von Oben in Richtung des Pfeils II in 1 des Holzsparofens gemäß 1, wobei Topf, Deckel und Brennkammerboden entfernt sind;
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3: Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Blechs zur Herstellung von Seitenstützen von Holzführungsvorrichtungen des erfindungsgemäßen Holzsparofens gemäß 1 und 2;
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4: Blechzuschnitt zur Herstellung einer Auflageplatte einer Holzstückführungsvorrichtung des Holzsparofens gemäß den 1 und 2;
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5: Blechzuschnitt zur Herstellung eines Mantelteils des Holzsparofens gemäß in den 1 und 2;
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6: Blechzuschnitt zur Herstellung eines anderen Mantelteils des Holzsparofens gemäß den 1 und 2;
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7: Brennkammerboden in einer Draufsicht (a) und einer Seitenansicht (b) als erfindungsgemäßes Zubehör für den Holzsparofen gemäß den 1 und 2.
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In der 1 ist eine Frontansicht eines montierten erfindungsgemäßen Holzsparofens 1 gezeigt. Der Holzsparofen 1 hat einen in dieser Ansicht nicht erkennbaren, die Brennkammer umhüllenden Mantel 2. Der Mantel 2 und damit der gesamte Holzsparofen 1 hat eine sechseckige Grundfläche und besteht im wesentlichen ausschließlich aus Blechzuschnitten. Auf den Mantel 2 aufgesetzt ist ein Topf 3 mit einem den Topf 3 verschließenden Deckel 4. An Mantelflächenabschnitten 5, 6, die in einem Winkel von 120 Grad zueinander stehen, ist jeweils eine Holzstückzuführungsöffnung 7 ausgeformt. Diese ist als Aussparung in dem Mantel 2 ausgestaltet und mündet in die in 1 nicht erkennbare Brennkammer. Unterhalb der Holzstückzuführungsöffnung ist an jedem Mantelflächenabschnitt 5, 6, eine Führungsvorrichtung 8 für in die Holzstückführungsöffnung 7 einzuführende Holzstücke befestigt. Die Führungsvorrichtungen 8 sind im Wesentlichen aus drei Blechstanzteilen aufgebaut, wobei ein Paar gleichartiger Seitenträgerteile vertikal an dem jeweiligen Mantelflächenabschnitt 5, 6 parallel beabstandet befestigt sind und zwischen den Seitenführungsteilen 9 eine in 2 erkennbare perforierte Auflageplatte 10 angeordnet ist. Am radial äußeren Ende der Auflageplatte 10 ist eine klingenartige Abschlussplatte 11 vertikal angebracht, welche die Auflageplatte 10 in vertikaler Richtung überragt.
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In der Draufsicht in Richtung des Pfeils II der 1 auf den Holzsparofen 1 ohne Topf 3 und Deckel 4 gemäß 2 ist die Auflageplatte 10 der Führungsvorrichtung 8 gut zu erkennen. Ferner ist in 2 die im wesentlichen zylindrische Brennkammer 12 zu erkennen. Die Brennkammer 12 ist mit einem Boden 13 in der oberen Hälfte des Mantels 2 an dem Mantel 2 befestigt. Die Brennkammer 12 weist an den Zylinderwänden Aussparungen auf, die den jeweiligen Aussparungen im Mantel 2 des Holzsparofens 1 entsprechen und zu diesen ausgerichtet sind.
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In 1 ist zu erkennen, dass in einem zwischen den die Holzstückzuführungsöffnungen 7 und Führungsvorrichtungen 8 aufweisenden Mantelflächenabschnitten 5, 6 angeordneten Mantelflächenabschnitt 14 eine weitere Holzstückzuführungsöffnung 15 zum Einführen kleinerer Holzstücke ausgeformt ist. Die Holzstückzuführungsöffnung 15 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form. Im Rahmen der Erfindung kann die Holzstückzuführungsöffnung 15 gleichermaßen beispielsweise oval geformt sein. Oberhalb der Holzstückzuführungsöffnung 15 ist in den Mantelflächenabschnitt 14 eine Sichtaussparung 16 ausgeformt. Die Sichtaussparung 16 ist rautenförmig, wobei die kürzere Diagonale senkrecht ausgerichtet ist.
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In 2 ist ersichtlich, dass der Brennkammerboden 13 eine Bodenaussparung 17 mit quadratischer Form aufweist. Die Aussparung 17 ist so orientiert, dass eine Diagonale senkrecht zu der kürzeren Diagonale der Sichtaussparung 16 im Mantel 2 steht und in diese durch Drehung um 90 Grad überführbar ist.
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In 3 ist der Ausschnitt eines Blechs 18 dargestellt, aus welchem die Seitenführungsteile 9 des Holzsparofens 1 bei der Herstellung gestanzt werden. Wie zu erkennen, ist die Außenkontur der Seitenführungsteile 9 so gestaltet, dass ein möglichst geringer Verschnitt entsteht. Sicherungsaussparungen 19 jedes Seitenführungsteils 9 dienen zur Befestigung des Holzsparofens an externen Gegenständen, um diesen gegen Kippen oder auch gegen Diebstahl zu sichern. Die 3 zeigt, dass die Seitenführungsteile 9 jeweils einen bei der Montage umzubiegenden Befestigungslaschenabschnitt 20 aufweisen. Der Befestigungslaschenabschnitt 20 lässt noch einen Abstandsbereich 21 zwischen der Faltlinie 22 und der senkrechten Verlängerung der senkrechten Innenkante 23 zurück. Aufgrund des Abstandsbereichs 21 ist im montierten Zustand die senkrechte Innenkante 23 um die radiale Ausdehnung des Abstandsbereichs 21 von dem Mantel 2 beabstandet. Mit Vorteil wird dadurch der Wärmeübertrag von dem Mantel 2 auf das Seitenführungsteil 9 gering gehalten. Außerdem ermöglicht diese Formgebung, wie in 3 zu erkennen, eine Minimierung des Verschnitts. Eine Unterkante 24 jedes Seitenführungsteils 9 hat eine Kreisbogenform. Die Kreisbogenform stellt eine optimale Stabilität der gesamten Führungsvorrichtung 8 sicher und hat zudem den Vorteil, die Verletzungsgefahr für Benutzer aufgrund der vorstehenden Führungsvorrichtung 8 gering zu halten.
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4 zeigt die Auflageplatte 10 als Bestandteil der Führungsvorrichtung 8, die auch in 2 zu erkennen ist. In 4 ist die Auflageplatte 10 jedoch in Form eines Blechzuschnitts gezeigt, aus welchem durch Biegen der Montagelaschen entlang der gestrichelt gezeichneten Biegelinien die Auflageplatte 10 herstellbar ist. Die 4 zeigt, dass die Auflageplatte sich radial nach außen verjüngt. Außerdem ist ersichtlich, dass mittig senkrecht zur radialen Ausdehnung drei ovale Aussparungen 25 ausgeformt sind.
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5 zeigt ein erstes Mantelteil 26, welches im montierten Zustand Teil des Mantels 2 bildet, in Form eines Stanzteils. Das Mantelteil 26 gemäß 5 umfasst drei Mantelflächenabschnitte, darunter die Mantelflächenabschnitte 5, 6, welche gemäß 1 jeweils mit einer Holzstückzuführungsöffnung 7 und einer Führungsvorrichtung 8 versehen sind, sowie den dazwischen angeordneten Mantelflächenabschnitt 14, der gemäß 1 die Sichtaussparung 16 und eine weitere Holzstückzuführungsöffnung 15 aufweist. Das Mantelteil 26 als Blechzuschnitt wird zur Montage des Holzsparofens 1 entlang der gestrichelt gezeigten Biegelinien um jeweils 60 Grad gebogen, um den Mantel 2 des Holzsparofens 1 zu montieren. In 5 ist ferner zu erkennen, dass unterhalb jeder Holzstückzuführungsöffnung 7 eine Ascheausfuhröffnung 27 angeordnet ist.
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6 zeigt das Mantelteil 28, welches bei der Montage zusammen mit dem Mantelteil 26 gemäß 5 den Mantel 2 des Holzsparofens 1 bildet. Das Mantelteil 28 bildet dabei den Teil des Mantels 2, der in der Ansicht gemäß 1 nicht erkennbar ist. Auch das Mantelteil 28 wird zur Montage des Mantels 2 entlang der Biegelinien um jeweils 60 Grad gebogen. Am oberen Rand des Mantelteils 28 sind insgesamt sieben Abgasöffnungen 29 ausgeformt. Diese sind so platziert, dass der Abgasstrom in dem montierten Holzsparofen 1 die in der 1 erkennbaren Griffe 30 des Topfes 3 nicht erwärmt, wohl aber den Topf von innen im Übrigen, um auch die Abgase zur Erhitzung des Inhalts des Topfes 3 zu nutzen. Außerdem sind Ascheausfuhröffnungen 27 vorgesehen. In dem mittleren Mantelflächenabschnitt 31 des Mantelteils 28 ist darüber hinaus eine ovale Lufteintrittsöffnung 32 ausgeformt.
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Schließlich zeigt 7 ein Bodenelement 33 in einer Draufsicht gemäß Teil (a) der Figur sowie in einer Seitenansicht in Teil (b) der 7. Das Bodenelement 33 ist zum Einsetzen in die Bodenaussparung 17 im Brennkammerboden 13 der Brennkammer 12 des erfindungsgemäßen Holzsparofens 1 vorgesehen. Die flachen äußeren Auflageabschnitte 34 des Bodenelements 33 dienen zur Auflage auf dem Brennkammerboden 13 an den Rändern der Bodenaussparung 17. In diesem Zustand ragen die entlang der Biegelinien 35 abgebogenen perforierten Abschnitt 36 in die Bodenaussparung 17 im Brennkammerboden 13 hinein. Die Löcher 37 stellen die Zufuhr von durch die Lufteintrittsöffnung 32 in die Brennkammer 12 einströmender Umgebungsluft sicher. Das V-förmige Bodenelement 33 dient ebenfalls der Führung insbesondere länglicher Holzstücke, wie zum Beispiel Stöcken. Ein Verrutschen des Brennkammerbodens 13 innerhalb der Bodenaussparung 17 ist anhand zweier in den abgebogenen perforierten Abschnitten 36 durch Gegenmuttern gesicherter Schrauben 38, welche im eingesetzten Zustand einen Anschlag gegen die Bodenaussparung 17 bieten, unterbunden.
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Der Holzsparofen 1 wird im Wesentlichen aus Blechzuschnitten beziehungsweise Blechstanzteilen hergestellt, ausgehend von Blechen 18. Die gestanzten Teile werden außerdem mittels Laserstrahlung mit den benötigten Aussparungen versehen. Die mit den Aussparungen versehenen Blechstanzteile werden zusammen mit den erforderlichen Schrauben, Mutter und/oder Nieten und gegebenenfalls einer Bedien- und Aufbauanweisung sowie den benötigten Werkzeug mit minimalem Packvolumen versendet. Zum Aufbau eines erfindungsgemäßen Holzsparofens 1 ausgehend von den Blechzuschnitten werden diese in geeigneter Weise zurechtgebogen und montiert.
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Zum Gebrauch des fertigmontierten Holzsparofens 1 führt man insbesondere lange Holzstücke, beispielsweise Stöcke, durch die Holzstückzuführungsöffnungen 7 ein. Dabei führt man sie soweit, bis sie in etwa in der Mitte des Brennkammerbodens im Bereich des V-förmigen Bodenelements 33 ankommen. In diesem Zustand ragen sie noch aus der Holzstückzuführungsöffnung 7 hinaus, werden jedoch auf der Auflageplatte 10 geführt, welche im rechten Winkel zur Fläche des Mantels 2 ausgerichtet ist. Aufgrund der klingenartigen Abschlussplatte 11 wird erfindungsgemäß mit Vorteil vermieden, dass ein auf diese Weise in die Holzstückzuführungsöffnung 7 eingeführter Stock aus der Holzstückzuführungsöffnung 7 herausrutscht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Holzsparofen
- 2
- Mantel
- 3
- Topf
- 4
- Deckel
- 5
- Mantelflächenabschnitt
- 6
- Mantelflächenabschnitt
- 7
- Holzstückzuführungsöffnung
- 8
- Führungsvorrichtung
- 9
- Seitenführungsteil
- 10
- Auflageplatte
- 11
- klingenartige Abschlussplatte
- 12
- Brennkammer
- 13
- Brennkammerboden
- 14
- Mantelflächenabschnitt
- 15
- Holzstückzuführungsöffnung
- 16
- Sichtaussparung
- 17
- Bodenaussparung
- 18
- Blech
- 19
- Sicherungsaussparungen
- 20
- Befestigungslaschenabschnitt
- 21
- Abstandsbereich
- 22
- Faltlinie
- 23
- senkrechte Innenkante
- 24
- Unterkante
- 25
- ovale Aussparung
- 26
- Mantelteil
- 27
- Ascheausfuhröffnung
- 28
- Mantelteil
- 29
- Abgasöffnung
- 30
- Griff
- 31
- Mantelflächenabschnitt
- 32
- Lufteintrittsöffnung
- 33
- Bodenelement
- 34
- Auflageabschnitt
- 35
- Biegelinie
- 36
- perforierter Abschnitt
- 37
- Loch
- 38
- durch Gegenmutter gesicherte Schraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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