DE202017000231U1

DE202017000231U1 - Vorrichtung zum Einbrennen eines Musters in ein Grillgut

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Publication number: DE202017000231U1
Application number: DE202017000231.0U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-01-17
Filing date: 2017-01-17
Publication date: 2017-05-03
Anticipated expiration: 2027-01-18

Abstract

Auf einen Grillrost (3) eines Holz-Holzkohle- oder Gasgrills (2), auflegbare Vorrichtung (1) zum Einbrennen eines Musters (6) in ein Grillgut, dadurch gekennzeichnet, die Vorrichtungsplatte (4) eine durchgängige Kontur (4) in Form eines Schriftzeichens, einer Zahl, eines Logos- oder Wappens oder eines beliebigen anderen Musters aufweist.

Description

Vorrichtung (1) zum Einbrennen eines Musters (6) in ein Grillgut, gekennzeichnet durch eine auflegbare Vorrichtungsplatte (4) die auf dem Grillrost (3) eines Holz-Holzkohle- oder Gasgrills (2) aufliegt und fixiert ist, wobei die Vorrichtungsplatte (4) ein durchgängiges Konturmuster (6) in Form eines Schriftzeichens, einer Zahl, eines Logos- oder Wappens oder eines beliebigen anderen Musters aufweist.
Stand der Technik
Eine Vorrichtung zum Einbrennen eines Musters in ein Stück Grillfleisch ist aus DE 20 2016 100 659 bekannt. Eine auf einen Grillrost eines Grills, insbesondere eines Holzkohle- oder Gasgrilles, auflegbare Auflage mit einer auf dem Grillrost aufliegenden Unterseite und einer ein Stück Grillfleisch aufnehmenden Oberseite. Die Oberseite weist eine vorstehende Struktur in Form eines Schriftzeichens, einer Zahl, eines Logos oder eines Wappens oder beliebigen anderen Musters auf. Diese Auflage wird unmittelbar auf einem Grillrost aufgelegt, und beim Anheizen des Grills mit dem Grillrost wird diese gemeinsam erhitzt. Das zu markierendes Grillgut wird direkt auf die Auflage gelegt, so dass sich die Struktur der Auflage während des Grillvorganges in die Oberfläche des entsprechenden Grillgutes einbrennt. Nach dem Wenden des Grillgutes wird dieses beliebig auf eine freie Fläche des Grillrostes oder wiederum auf die Oberseite der Auflage aufgelegt, so dass die entsprechende Struktur der Auflage beidseitig in das Grillgut eingebrannt wird.
Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass die Fertigung der Vorrichtung durch die vorstehende Struktur aufwendig, beispielsweise durch fräsen oder gießen, herzustellen ist. Dies ist relativ teuer in der Herstellung. Das weiteren benötigt die Vorrichtung recht lange bis der Stempel die notwendige, auf die Oberseite durchgängige, Hitze erreicht hat um ein Muster einzubrennen. US 7,152,525 hat dieses Problem gelöst indem wärmeführende Leiter unterhalb der Vorrichtung angebracht sind, die die Hitze schneller zum Einbrennstempel bringt. Jedoch ist auch diese Lösung ebenso recht aufwendig in der Herstellung und somit auch teuer.
Lösung der Aufgabe
Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, die zum einen kostengünstig zu fertigen ist, und zum anderen die notwendige Hitze zum einbrennen eines Musters in ein Stück Grillgut zügig bereitstellt.
Wie in 1 bis 3 zu sehen ist, besteht der Grundkörper der Vorrichtung (1) aus einer flachen Vorrichtungslatte (4), wobei das das Konturmuster (6) zum einbrennen eines Muster auf ein Grillgut durchgängig in die Platte geschnitten ist, sowie zur Befestigung der Vorrichtung (1) auf dem Grillrost (3) eines Grills (2), einer Befestigungsvorrichtung (7). Dies kann eine mit der Platte (4) fest verbundene abgewinkelte Haltelasche (5), in Verbindung mit einer an einer anderen Stelle angebrachten, lösbaren, Befestigung (7) sein. Alternativ können auch zwei lösbare Befestigungen (7) angebracht werden, womit die fest verbundene Befestigungslasche (5) bei dieser Alternative entfällt.
Eine lösbare Befestigung (7) kann beispielsweise wie in 1 dargestellt aus einer Schraube (7a) bestehen, die in die Platte in ein dafür vorgesehenes Gewinde oder Gewindeeinsatzes (9) gedreht wird, bestehen.
Alternativ kann die lösbare Befestigung (7) aus einer zusätzliche abgewinkelte Lasche, die im eingelegten Zustand längs zur Richtung der Stäbe des Grillrostes steht, und einer Sicherung der Lasche beispielsweise mit einem Splint (7b) wie in 2 dargestellt, bestehen.
Alternativ kann wie in 3 zu sehen die abgewinkelte Haltelasche (5) seitlich eine oder mehrere Anschlaglaschen (5) aufweisen. Wird das Grillgut, dass während des Grillens auf der Platte liegt, noch oben weggenommen, verhindert die Anschlaglasche dass die Vorrichtungsplatte (4) auf der losen Seite nach oben gegenüber dem Grillrost mitgeht, oder die Platte einseitig wegkippt.
Um die Platte (4) der Vorrichtung kostengünstig herzustellen, kann die abgewinkelte Lasche (5) sowie weitere abgewinkelte Laschen zur Befestigung oder Abstützung, im Biegeradius wie in 4 zu sehen mit einer oder mehreren Biegeaussparungen (8) versehen werden. Dadurch wird der Rohling der ausgeschnittenen Platte (4) in der Biegung geschwächt, und die Abwinklung lässt sich vom Anwender manuell von Hand Abbiegen. Somit muss die Abbiegung nicht maschinell hergestellt werden, was Kosten einspart. Ein Vorteil entsteht zudem dass der flache Rohling der Platte (4) einfacher und kostengünstiger verpackt und verschickt werden kann.
Zum Einlegen der Vorrichtungsplatte (4) wird wie in 5a zu sehen die Haltelasche (5) längs zur Richtung der Schlitze im Grillrost (3) gedreht, und die Platte (4) auf den Grillrost (3) gelegt. Danach wird die Platte (4) um 90 Grad Winkel gedreht wie in 5b zu sehen. Die breiter werdende Kontur im unteren Bereich der Haltelasche (5) verhindert dass die Platte (4) nach oben herausgenommen werden kann. Die Haltelasche und die zusätzliche Befestigung (7a, 7b, oder 7c) der Platte (4) fixiert diese wenn beim wegnehmen des Grillgutes gegenüber des Grillrostes (3), wenn das Grillgut beispielsweise an der Vorrichtung (1) kleben bleibt.
Verschiedene Ausführungsbeispiel der Erfindung werden anhand der 1–5 erläutert.
Es zeigt:
1 zeigt die Vorrichtung im aufgespannten zustand zum Grillen
2 zeigt eine weitere Ausführung mit Sicherung durch einen Splint
3 zeigt eine Ausführung ohne ein zusätzliches Sicherungsteil
4 zeigt den geschnittenen Rohling der Vorrichtung mit Biegeaussparung vor dem Abbiegen
5 Einlegen und sichern der Vorrichtung auf dem Rost
Vorteile der Erfindung
Vorteil der Erfindung ist das die Vorrichtung (1) Fertigungsbedingt nun kostengünstiger herzustellen ist, beispielsweise durch Laser- oder Wasserstrahlschneiden, und zum anderen die notwendige Hitze zum einbrennen eines Musters in ein Stück Grillgut zügiger zur Verfügung steht.
Bezugszeichenliste

1: Vorrichtung
2: Grill
3: Grillrost
4: Platte Vorrichtung
5: Haltelasche Vorrichtung
6: Konturmuster
7: Befestigung a. Schraube b. Splint c. Anschlaglasche
8: Biegeaussparung
9: Gewinde/Gewindeeinsatz

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202016100659 [0002]
US 7152525 [0003]

Claims

Auf einen Grillrost (3) eines Holz-Holzkohle- oder Gasgrills (2), auflegbare Vorrichtung (1) zum Einbrennen eines Musters (6) in ein Grillgut, dadurch gekennzeichnet, die Vorrichtungsplatte (4) eine durchgängige Kontur (4) in Form eines Schriftzeichens, einer Zahl, eines Logos- oder Wappens oder eines beliebigen anderen Musters aufweist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) aus einem metallenen Blech besteht, woraus die außen- wie auch das Konturmuster ausgeschnitten wird.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) seitlich mit einer festen Haltelasche (5), und einer lösbaren Befestigung (7) zur Fixierung gegen ein Verschieben oder ein Anheben gegenüber einem Grillrost (3) versehen ist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten vorstehenden lösbaren Befestigungen (7) aus Stiften, Schrauben, Laschen oder dergleichen zur seitlichen Anlage an Stäben eines Grillrostes (3) bestehen.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) seitlich mit einer festen Haltelasche (5) sowie einer Anschlaglasche (7c) zur Fixierung gegen ein Anheben gegenüber dem Grillrost (3) versehen ist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) mit zwei lösbaren Befestigungen (7) zur Fixierung gegen ein Verschieben oder ein Anheben gegenüber einem Grillrost (3) versehen ist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) mit einer Antihaft-Beschichtung versehen ist
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsplatte (4) im Bereich des Biegeradius von Abwinklungen, mit einer oder mehreren Biegeaussparungen (8) versehen wird, um die Abwinklungen manuell von Hand biegen zu können.