DE102010064467B3 - Halterung für einen Handfeuerlöscher - Google Patents

Halterung für einen Handfeuerlöscher Download PDF

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Abstract

Die Halterung (1) für einen Handfeuerlöscher (2) in einem Kraftfahrzeug besteht aus einem in dem Kraftfahrzeug zu befestigenden Halterücken (3), an welchen der zylindrische Handfeuerlöscher gelehnt und mit einem den Handfeuerlöscher umschlingenden Haltegurt (4) befestigt ist. Halterücken (3) und Haltegurt (4) sind aus einem Stück aus einem hochfesten biegsamen Kunststoff gefertigt. Die Schließklammer (5) besteht aus einem Hakenteil (6) und einem Spannteil (7), die an das freie Ende des einen und des anderen Haltegurtteils angeformt sind. Der Spannteil (7) besitzt einen mit dem Haken (6,1) des Hakenteils zusammenwirkenden Hakenkopf (7.1) und einen Spannhebel (7.2), die gelenkig verbunden sind. Die Verriegelung besteht aus einem auf dem Umfang des Greifteils des Haltegurts auskragend angeformten Verriegelungszapfen (10.1) und einem in den Spannhebel eingeformten Verriegelungsloch (10.2), welche bei Zusammenfalten von Hakenkopf, Spannhebel und dem Greifteil des Haltegurts in einander eingreifen. Als Öffnungshilfe wird ein gelochter Lappen (14) auf den Verriegelungszapfen gestülpt.

Description

  • Die Halterung für einen Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 ist durch DE 94 18 388 U1 sowie DE 93 06 463 U1 bekannt. Sie dient dem Zweck, den Handfeuerlöscher auf einer Fläche, z. B. einer Wand sicher zu befestigen, dabei aber auch zu gewährleisten, dass der Handfeuerlöscher auch in Notfallsituationen zur Hand ist. Die bei der bekannten Halterung angewandte Schließklammer hat den Vorteil, dass beim Schließen der Bereich größter Spannkraft überschritten wird, wodurch sich die Schließklammer in der Schließlage selbsttätig sichert ( DE 94 18 388 U1 , S.6 Absatz 1; DE 93 06 463 U1 , S.7 Mitte). Bei der US 4 505 448 A wird die Sicherung der Schließposition des schwenkbaren Hakengliedes einer Schließklammer-Verbindung, dadurch erzielt, dass der Drehpunkt gegenüber dem Behälter angehoben wird. In der US 5 071 100 A werden zwei Gurtenden durch Eingriff eines Hakens in ein Loch verbunden. Die Sicherung erfolgt durch einen Vorsprung des Haken, welcher die Kante des Lochs übergreift. Diese Sicherung funktioniert nur, wenn auf die Hakenteile die Zugkraft des Gurts einwirkt. In der US 4 905 950 A wird bei einer Schließklammer-Verbindung eine Festlegung des schwenkbaren Hakengliedes in der Schließposition erzielt durch einen Vorsprung, der das schwenkbare Hakenglied durchdringt und ein Loch besitzt, in welches man einen Sicherungspin stecken kann. Diese Sicherung ist gerade im Notfalle schwierig zu finden und zu lösen.
  • Diese Verriegelungen genügen einer Anwendung in Kraftfahrzeugen nicht.
  • Für Kfz-Anwendungen müssen die Halterungen von Handfeuerlöschern sehr hohe Kräfte aushalten entsprechend den standardisierten maximalen Belastungen (Verzögerungen) der Crashtests für Kraftfahrzeuge. Gefordert werden 50 g und bis zu 200 g (g = Erdbeschleunigung). Handelsübliche Halterungen schließen nicht aus, dass der Feuerlöscher mit seiner sehr kompakten Masse und hohem Gewicht bei einem Unfall in dem Kfz umherfliegt und Personen verletzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Halterung nach dem Oberbegriff die Sicherung der Verbindung der beiden Gurtenden so zu ersetzen bzw. zu ergänzen, dass selbst höchste über der Normbelastung liegende Belastungen bruchfrei ertragen werden, und dass bei einem Aufprall auch die Verriegelung die auftretenden Belastungen sicher aufnehmen kann.
  • Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
  • Durch das vorgesehene Zusammenfalten entsteht ein Kraftfluss, welcher die auf die einzelnen Bauteile der Verriegelung wirkenden Belastungen auf das dem Bauteil und dessen Material zulässige Maß beschränkt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 werden auch die Kräfte zwischen dem angeformten Verriegelungszapfen und seinem in den Spannhebel eingeformten Verriegelungsloch verteilt und begrenzt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 die Ansicht einer Halterung
  • 2A, 2B eine Verriegelung beim Schließen und im geschlossenen Zustand
  • 3.1, 3.2 Schnitte durch einen Handfeuerlöscher mit zylindrischem, jedoch relativ flachem Gehäuse
  • In allen Zeichnungen werden für gleichartige Teile dieselben Bezugszeichen verwandt. Die Beschreibung gilt für alle Figuren, soweit nicht Besonderheiten einer einzelnen Figur ausdrücklich hervorgehoben sind.
  • Die Halterung 1 für den Handfeuerlöscher 2 besitzt einen Halterücken 3. An der Halterung ist ein Gurt 4 angeformt, der den eingesetzten Handfeuerlöscher im geschlossenen Zustand umschlingt und an dem Halterücken 3 festlegt. Dargestellt ist ein breiter Gurt; es können auch zwei schmalere Gurte verwendet werden. Der Gurt 4 ist geteilt. An jeder Seite 3.1 und Seite 3.2 des Halterückens ist ein Teil 4.1 des Haltegurts (in dieser Anmeldung als Hakenende bezeichnet) und ein zweiter, anderer Teil 4.2 des Haltegurts (in dieser Anmeldung als Greifteil bezeichnet) angeformt. Der Halterücken 3 wendet dem Handfeuerlöscher eine dem Handfeuerlöscher-Gehäuse angepasste zylinderschalen-förmige Form 3.3 zu. Auf der Rückseite 3.4, der Fläche zur Befestigung des Halterückens (Befestigungsebene) ist er der Fläche angepasst, auf welcher der Halterücken mit Schrauben, welche durch Schraubenlöcher 19 geführt werden, befestigt ist. Auf diese Rückseite wird später noch eingegangen. An den beiden Längsenden besitzt die Halterung Begrenzungsplatte 11 und Begrenzungsplatte 12, welche die Längslage des eingesetzten HFL begrenzen. Halterücken 3, Begrenzungsplatte 11, Begrenzungsplatte 12 und die Teile 4.1 und 4.2 des Haltegurts sind aus einem hochfesten Kunststoff in einem Stück geformt.
  • Die Gurtenden werden bei eingesetztem Handfeuerlöscher durch Schließklammer 5 miteinander verbunden und verspannt. Die Einzelteile der Schließklammer 5 sind mit den Bezugszeichen 6, 7 mit 7.1, 7.2 und 7.3, 8 und 9 bezeichnet. Im einzelnen: Teil 4.1 des Haltegurts, das Hakenende, besitzt an seinem freien Ende einen Haken 6, indem der Gurt auf seiner ganzen Breite hakenförmig nach außen gekrümmt und geformt ist.
  • Der zweite, andere Teil 4.2 des Haltegurts, der Greifteil, besitzt an seinem freien Ende den Spannteil 7, mit dem Greifteil 4.2 fest verbunden und mit derselben Breite und Dicke geformt. Der Spannteil besteht aus dem Greifkopf 7.1, dem Spannhebel 7.2 und dem Verbindungsstück 7.3 zu dem Greifende 4.2 des Gurts 4. Greifkopf 7.1, Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 sind gelenkig durch Gelenke 8 und 9 mit einander verbunden, indem dort der Querschnitt des elastisch biegsamen Kunststoffs verringert ist. Das Verbindungsstück 7.3 besteht hier mit dem Greifende 4.2 des Gurts aus einem Stück. Es ist jedoch auch möglich, das Spannteil separat herzustellen und das Verbindungsstück 7.3 in geeigneter Weise mit dem Greifende 4.2 zu verbinden, z. B. einzuklipsen und zu verschweißen.
  • Der Greifkopf 7.1 ist dem Haken 6 negativ angepasst und kann über das Hakenende 4.1 des Gurts 4, derart gestülpt werden, dass sein Vorsprung 7.4 den Haken 6 hintergreift. Dabei bilden Greifkopf 7.1, Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 im wesentlichen eine gerade Linie. Nunmehr können diese Elemente zusammengefaltet werden, indem Spannhebel 7.2 in Gelenk 9 eingeknickt und auf Verbindungsstück 7.3 und Greifkopf 7.1 in Gelenk 8 eingeknickt und auf Spannhebel 7.2 abgelegt wird. Dadurch wird der Gurt auf dem Handfeuerlöscher fest verspannt. Dabei werden diese Elemente in der zusammengefalteten Position verriegelt. Das geschieht durch die Verriegelung 10, bestehend aus Verriegelungszapfen 10.1 und Verriegelungsloch 10.2. Verriegelungszapfen 10.1 ist auf der nach außen weisenden Fläche des Verbindungsstücks 7.3 auskragend derart angebracht, dass er aus der radialen Richtung von dem Greifkopf 7.1 abgeneigt ist. Er besitzt auf seinem auskragenden Ende eine Wulst, Umfangswulst 13, welche die Kante des Verriegelungslochs 10.2 hintergreift, wenn der Verriegelungszapfen 10.1 beim Zusammenfalten des Spannhebels 7.2 und des Verbindungsteils 7.3 in das Verriegelungsloch 10.2 eingreift. Dazu besitzen Verriegelungszapfen 10.1 und Verriegelungsloch 10.2 denselben Abstand von dem Gelenk 9.
  • Es wird Sorge dafür getragen, dass diese Verriegelung im Brandfalle leicht gelöst werden kann. Als Öffnungshilfe dient der gelochte Lappen 14. Es handelt sich um einen textilen Lappen oder eine Kunststoff-Folie mit einem Loch, welches vor dem Zusammenfalten über den Verriegelungszapfen 10.1 gestülpt und beim Zusammenfalten und Verriegeln von Greifkopf 7.1, Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 zwischen Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 festgeklemmt wird. Der Lappen ist so dimensioniert, dass er dabei unter dem Greifkopf 7.1 und Spannhebel 7.2 hervorlugt und außen auf dem Verbindungsstück 7.3 gut sichtbar und greifbar liegt. Durch Hochziehen des Lappens wird die Verriegelung 10 und die Verspannung von Greifkopf 7.1 und Haken 6 gelöst, so dass der Handfeuerlöscher entnommen werden kann.
  • Eine Weiterbildung, die aus 1 ersichtlich ist, befasst sich ebenfalls mit der Erhöhung der Sicherheit bei der Anbringung des Handfeuerlöschers im Kraftfahrzeug. Es handelt sich um die beiden Anschlagleisten 15, welche als Verdrehsicherung an beiden Gurtteilen 4.1 und 4.2 in der Nähe der Schließklammer 5 achsparallel zur Achse des Handfeuerlöschers derart angebracht sind, dass sie bei eingespanntem Handfeuerlöscher den Griff 16 des Handfeuerlöschers beidseits einrahmen. Dadurch wird verhindert, dass der Handfeuerlöscher sich durch Erschütterungen, Beschleunigungen oder Verzögerungen so drehen kann, dass der Griff verletzungsgefährlich in den Fahrgastraum ragt.
  • 3.1 zeigt den Handfeuerlöscher mit zylindrischem Gehäuse 21 in der Schnittebene (Axialschnitt) durch die Punkte A-A, deren Lage aus dem dazu senkrechten Querschnitt der 3.2 zu ersehen ist. 3.2 zeigt einen ovalen oder elliptischen Querschnitt. Auch ein rechteckiger Querschnitt des Gefäßes 21 mit stark abgerundeten Eckkanten ist möglich.
  • In dem Axialschnitt der 3.1 besitzt der Behälter die größten Erstreckung zwischen den Punkten H-H, als Länge L des Zylinders zu bezeichnen. Die nächst größere Erstreckung des Gefälles in dieser Schnittebene liegt zwischen den Punkten A-A, auch aus dem Querschnitt in 3.2 ersichtlich. In diesem Querschnitt ist die Entfernung zwischen den Punkten A-A die größte Erstreckung – als großer Durchmesser D zu bezeichnen –. In diesem Querschnitt ist die kleinste Erstreckung die Entfernung zwischen den Punkten C-C, – als kleiner Durchmesser d zu bezeichnen. Dies ist zugleich die kleinste der Erstreckungen des Gefäßes in den drei Dimensionen/senkrechten Koordinaten.
  • Es ist ersichtlich, dass die kleinste Erstreckung (kleiner Durchmesser d) zwischen den Punkten C-C geringer ist als ¾ (drei Viertel), vorzugsweise geringer ist als 2/3 (zwei Drittel) der Größe der nächst größeren Erstreckung in derselben Schnittebene zwischen den Punkten A-A (großer Durchmesser D). Es ist ersichtlich, dass eine weitere Unterschreitung dieses Verhältnisses auf z. B. weniger als ½ (ein Halb) durchaus vorteilhaft sein könnte, um eine Anpassung an vorhandene Leerräume zu erreichen. Jedoch ist ein Kompromiss zu erzielen mit dem Verlust an Volumen, der mit der Unterschreitung zu kleiner Verhältnisse verbunden ist. Es müsste dann evtl. die Erstreckung in der anderen Schnittebene, d. h. die Länge L zwischen den Punkten H-H vergrößert werden, was dem Erfindungszweck der Anpassung an vorhandene Leerräume möglicherweise entgegensteht.
  • Das Steigrohr für den Auslass des Löschmittels erstreckt sich im wesentlichen längs dieser größten Erstreckung des Gefäßes, d. h. über die Länge L zwischen den Punkten H-H nach 3.1.
  • Des weiteren liegt das Ventil – also der Hals mit dem aufgesetzten Verschlusskopf an dem einen Ende dieser größten Erstreckung L. Dadurch wird gewährleistet, dass – wenn der Handfeuerlöscher mit dem Ventil nach oben gehalten wird – der Handfeuerlöscher vollständig entleert werden kann.
  • Zur Dimensionierung des Handfeuerlöschers soll die zur Höhenerstreckung senkrechte Querschnittsfläche (Zylinderfläche) im Bereich zwischen 40 cm2 und 125 cm2 liegen. Da diese Querschnittsfläche Q ~ D·d ist, lassen sich hieraus die für ein Kraftfahrzeug insbesondere zum Einbau unter den Vordersitz eines PKW geeigneten Größen des kleineren (d) und des größeren (D) Durchmessers bestimmen.
  • Eine wesentliche Einflußgröße für die Dimensionierung ist auch die zulässige Höchstbelastung, die durch Normen und Sicherheitsvorschriften – z. B. als Mindest-Berstdruck – vorgegeben ist, in Abstimmung mit der Materialfestigkeit des Behälters. Hier hat sich herausgestellt, dass Handfeuerlöscher den Sicherheits- und Festigkeitsanforderungen genügen, deren großer Durchmesser (D) im Bereich zwischen 60 s und 140 s liegt, wobei s die durchschnittliche Wandstärke des Behälters ist. Es findet hier also eine Abstimmung statt, die die Länge L nicht einbezieht, so dass der Konstrukteur des Handfeuerlöschers bei der Auswahl der Höhenerstreckung L des Behälters frei ist bzw. nur von der Länge des in dem Kraftfahrzeug zur Verfügung stehenden Platzes abhängig ist.
  • In 3.2 ist weiterhin die erfindungsgemäße Befestigung des Feuerlöschers an einer Wand (Haltewand 20) im Innenraum eines Kraftfahrzeugs beschrieben.
  • Die Haltewand 20 ist hier als horizontal liegende ebene Blechplatte dargestellt und soll schematisch die hier als Anbringungsort bevorzugte Abdeckung der Unterseite des Sitzes eines Kraftfahrzeug vorstellen. Es kann sich auch um eine beliebig andere, vorzugsweise plattenartig – dünne Wand an einem beliebig anderen Anbringungsort, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug handeln.
  • An der Haltewand ist der Halterücken 3 in nicht dargestellter Weise. befestigt, z. B. angeschraubt.
  • Die Befestigung des Handfeuerlöschers an oder vielmehr unter dem Halterücken 3 geschieht in der beschriebenen Weise.
  • Der Behälter 1, als lang gestreckter Zylinder, dessen Querschnitt (senkrecht zur Längsachse des Zylinders) oval oder elliptisch ist, wird quer zur Fahrtrichtung F des Kraftfahrzeugs durch den Haltegurt festgespannt.
  • Dadurch dass der Feuerlöscher quer zu der Fahrtrichtung F im Fahrzeug liegt und mit seiner kleinsten Dimension des kleinen Durchmessers d senkrecht zur Fahrtrichtung wird das im Crashfalle auftretende Kippmoment minimiert. Dieses Kippmoment wird ausgeübt durch die Verzögerungskraft, die im Schwerpunkt S, also auf der zentralen Längsachse des Feuerlöschers angreift, multipliziert mit dem Hebelarm des Schwerpunktes zu dem potentiellen Drehpunkt, hier also „nur” dem halben kleinen Durchmesser = d/2. Dieses Kippmoment tendiert dazu, über den Gurt 26 den Halterücken 3 aus dem Halteblech 20 herauszureißen. Diese Gefahr ist bei dieser Befestigungsart des flach ausgebildeten Feuerlöschers vermindert.
  • Die erfindungsgemäße Halterung hat für den flach ausgebildeten Behälter den besonderen Vorteil, dass die Halterung zum Raumbedarf für den Handfeuerlöscher nicht beiträgt und daher die Vorteile der flachen Bauweise des Handfeuerlöschers vollständig genutzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halterung
    2
    Handfeuerlöscher
    3
    Halterücken,
    3.1
    Seite des Halterückens
    3.2
    Seite des Halterückens (nicht gezeigt)
    3.3
    dem Handfeuerlöscher zugewandte zylinderschalen-förmige Form (nicht gezeigt)
    3.4
    Fläche zur Befestigung des Halterückens, Rückseite (nicht gezeigt)
    4
    Haltegurt, Gurt
    4.1
    ein Teil des Haltegurts, Hakenende, Greifteil
    4.2
    zweiter, anderer Teil des Haltegurts, Greifteil, Greifende
    5
    Schließklammer
    6
    Hakenteil
    6.1
    Haken
    7
    Spannteil
    7.1
    Hakenkopf Greifkopf;
    7.2
    Spannhebel
    7.3
    Verbindungsstück
    7.4
    Vorsprung (nicht gezeigt);
    8
    Gelenke
    9
    Gelenke
    10
    Verriegelung
    10.1
    Verriegelungszapfen
    10.2
    Verriegelungsloch
    11
    Begrenzungsplatte
    12
    Begrenzungsplatte
    13
    Umfangswulst
    14
    Öffnungshilfe, gelochter Lappen
    15
    Verdrehsicherung, Anschlagleisten
    16
    Griff des Handfeuerlöschers (nicht gezeigt)
    17
    Stege, Raster
    18
    Ecken, Ausrundung (nicht gezeigt)
    19
    Schraubenlöcher
    20
    Haltewand Halteblech
    21
    Gehäuse, Gefäß (nicht gezeigt)
    D
    großer Durchmesser,
    d
    kleiner Durchmesser;
    F
    Fahrtrichtung;
    s
    Wandstärke;
    L
    Länge, Höhenerstreckung;
    S
    Schwerpunkt.

Claims (2)

  1. Halterung (1) für einen Handfeuerlöscher (2) in einem Kraftfahrzeug, bestehend aus einem in einem Kraftfahrzeug zu befestigenden Halterücken (3), an welchen ein zylindrischer Handfeuerlöscher gelehnt und mit einem den Handfeuerlöscher umschlingenden Haltegurt (4) befestigt ist, welcher Haltegurt aus zwei Teilen (4.1, 4.2) besteht, die über dem an den Halterücken (3) gelehnten Handfeuerlöscher (2) durch eine zweiteilige Schließklammer (5), bestehend aus einem Hakenteil (6) und einem Spannteil (7), mit einander verbindbar sind, – wobei der Hakenteil (6) an das freie Hakenende des einen Haltegurtteils (4.1) angeformt ist und einen von dem Handfeuerlöscher (2) abgewandten Haken (6.1) bildet, – wobei der Spannteil (7) einen mit dem Haken (6.1) des Hakenteils zusammenwirkenden Hakenkopf (7.1), einen Spannhebel (7.2) und ein Verbindungsstück (7.3) aufweist, welche mit dem freien Ende des anderen Haltegurtteils (Greifteil 4.2) mittels des Verbindungsstücks (7.3) und miteinander gelenkig (Gelenke 8, 9) derartig verbunden sind, dass Hakenkopf (7.1), Spannhebel (7.2) und Verbindungsstück (7.3) aus einer gestreckten Relativlage parallel zu einander zusammengefaltet werden können und in dieser Position in eine Verriegelung einschnappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (10) aus zumindest einem auf dem Umfang des Verbindungsstücks (7.3) auskragend angeformten Verriegelungszapfen und einem in den Spannhebel (7.2) eingeformten Verriegelungsloch (10.2) besteht, welche bei Zusammenfalten von Hakenkopf (7.1), Spannhebel (7.2) und Verbindungsstück (7.3) in einander eingreifen, wobei im zusammengefalteten Zustand der Verriegelungszapfen (10.1) aus der radialen Richtung von dem Hakenkopf (7.1) abgeneigt ist.
  2. Halterung für einen Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungszapfen (10.1) an seinem freien Ende einen Umfangswulst (13) aufweist, welcher die Umlaufkante des Verriegelungslochs (10.2) auf dessen zumindest ½ Umfang hintergreift.
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