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Die Erfindung nach Anspruch 1 betrifft einen Handfeuerlöscher mit seinem Behälter und seiner Aufnahmeeinrichtung.
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Bei den Behältern der Handfeuerlöscher handelt es sich herkömmlich um kreiszylindrische flaschenförmige Behälter, welche oben mit einem Ventil versehen sind, das im Inneren des Behälters mit einem Steigrohr verbunden ist; das Steigrohr reicht im wesentlichen bis auf den Grund des Behälters.
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Es sind auch Handfeuerlöscher mit anderen als kreiszylindrischen Formen des Behälters bekannt.
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So zeigt
DE 84 37 287 U1 einen Behälter, der in der kleineren Querschnittsebene einen tropfenförmigen Querschnitt mit einem „dicken” Ende und einem „dünnen” Ende und in der anderen größeren Querschnittsebene einen rechteckigen Querschnitt hat. Der Handfeuerlöscher soll sich bei hoher Festigkeit und einem relativ großen Fassungsvermögen im Fahrgastraum eines Personenkraftwagens auch unter dem Fahrersitz anbringen lassen.
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Ferner zeigt die
DE 42 22 927 A1 einen Behälter, der sowohl über seine ganze Höhe hinweg als auch senkrecht dazu einen elliptischen Querschnitt hat. Hierdurch soll ein besonders flacher Feuerlöschbehälter ohne Einbuße des Füllvolumens entstehen.
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Ein derartiger Behälter ist jedoch sehr sperrig und passt sich den in einem KFZ zur Verfügung stehenden Hohlräumen nicht an.
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Auch in der
DE 10 2005 042 250 A1 wird statt der rundzylindrischen eine abgeflachte zylindrische Form des Behälters nach Art einer flachen Kartusche vorgeschlagen mit dem Ziel, den Feuerlöscher unter der Motorhaube eines KFZ unterzubringen. Der Querschnitt senkrecht zur Höhe stellt ein sehr schmales Rechteck dar. Ein derartiger Behälter ist nicht für den Innenraum eines KFZ geeignet, da er wegen seiner geringen Dicke zur Erreichung eines ausreichenden Volumens eine große Flächenausdehnung hat.
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Schließlich hat auch der in
US 954 184 A gezeigte Feuerlöscher in einer Ausführung einen Behälter, der in der kleineren Querschnittsebene einen elliptischen, in der anderen größeren Querschnittsebenen jedoch einen rechteckigen Querschnitt hat. Die für diesen Behälter gezeigte Aufnahmeeinrichtung ist jedoch nur zur stehenden Aufnahme des Feuerlöschers und daher nicht zur Unterbringung in Kraftfahrzeugen geeignet.
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Auch andere bekannte Aufnahmeeinrichtungen für Feuerlöscher erfüllen diesen Zweck nicht.
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So zeigt
US 3 565 384 A eine Aufnahmeeinrichtung, welche zur Befestigung an einer Haltewand Löcher aufweist und in welcher ein kreiszylindrischer Handfeuerlöscher senkrecht stehend durch einen lösbaren Haltegurt befestigt wird.
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DE 94 18 388 U1 zeigt ein Sicherungsband zum Umspannen und zur Befestigung eines im wesentlichen zylindrischen Behälters eines Handfeuerlöschers in einem Kraftfahrzeug. Das Sicherungsband ist an seinen beiden miteinander zu verbindenden Enden durch eine Schließklammer schließbar.
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Die Aufgabe der Erfindung nach dem neuen Anspruch 1 ist, einen Feuerlöscher durch die Formgebung seines Behälters und durch seine Befestigung so auszulegen, dass er im Inneren eines Kraftfahrzeugs, vor allem im Fahrgastraum gut erreichbar und greifbar, andererseits nicht störend, aber auch beschädigungssicher untergebracht werden kann, und entsprechend den modernen Sicherheitserfordernissen auch bei hohen Beschleunigungen festgehalten wird. Die Aufgabe wird gelöst durch einen Feuerlöscher mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die Erfindung nach Anspruch 1 hat den Vorteil, dass der Handfeuerlöscher wenig Platz einnimmt und in solche vorhandene Leerräume passt, die in der Fahrgastzelle typischerweise vorhanden sind, insbesondere Leerräume in einem oder unter einem der Vordersitze.
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In dieser Ausbildung besitzt der Handfeuerlöscher einen zylindrischen Behälter mit ovalem/elliptischen Querschnitt. Dabei liegt der Behälter in seiner Halterung an. Diese ist mit ihrem Rücken an der Haltewand befestigt. Die Halterung ist als Halteschale ausgebildet, welche eine Mulde bildet und dem Wandbereich des Behälters mit der geringsten Krümmung angepasst ist, so dass der Behälter sich dort einschmiegt. Die elliptische oder ovale Form bewirkt, dass hohe Verzögerungskräfte (z. B. im Crash) nur an dem kleineren Durchmesser angreifen und daher das auftretende Kippmoment nicht dazu führt, dass die Halterung aus der Haltewand gerissen wird.
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In den Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 bis 4 erfolgen weitere Abstimmungen zwischen der erstrebenswerten Volumenmaximierung einerseits und der angestrebten Platzreduzierung andererseits durch Angabe von Mindest- und Höchstgrenzen der zur Höhenerstreckung senkrechten Querschnittsfläche (Zylinderfläche). Diese gestalterischen Grenzen sind technisch begründet durch die für moderne Personenkraftfahrzeuge gängige Dimensionierung des Innenraums und insbesondere der zur Verfügung stehenden Freiräume unter den Vordersitzen. In der Ausbildung nach Anspruch 5 erfolgt eine Abstimmung zwischen der erstrebenswerten Volumenmaximierung einerseits und der angestrebten Festigkeit des druckbelasteten Behälters andererseits. Hierfür sind wider Erwarten nicht die Höhe und die Wandstärke (s) sondern der große Durchmesser (D) und die Wandstärke wesentliche Kriterien, um die erforderliche Festigkeit – insbesondere Berstdruck – des unter Druck (~12 bar) stehenden Behälters bei möglichst großem Volumen für den gegebenen geringen Platz zu erzielen. Dabei soll der große Durchmesser (D) im Bereich zwischen 60 s und 140 s liegen, wobei s die durchschnittliche Wandstärke des Behälters ist.
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Zu der platzsparenden Ausführung und sicheren Unterbringung im Innenraum des KFZ trägt die Ausführung nach Anspruch 6 bei.
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Dabei wird durch die Ansprüche 7 bis 9 das Problem beseitigt oder vermieden, dass die Befestigung des Handfeuerlöschers an der Halteschale zur Bauhöhe beiträgt. Handfeuerlöscher und Halteschale zusammen sind also nicht wesentlich höher als der Handfeuerlöscher allein.
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Die Ausführung nach Anspruch 7 hält auch höchsten Belastungen Stand, insbesondere den Höchstbelastungen bei einem Unfall, ohne dass der Handfeuerlöscher im Fahrgastraum umherfliegt. Dazu umschlingt der Haltegurt den auf der Halteschale liegenden Feuerlöscher und die Halteschale auf deren Montageseite, also dem Rücken. Es ist sicher gestellt, dass der Haltegurt leicht zu öffnen ist. Insbesondere kann die von Hand zu öffnende Schließklammer seitlich an dem Handfeuerlöscher liegen. Dadurch wird nicht allein an Bauhöhe gespart; vielmehr kann die Halteschale auch so angebracht werden, dass die Schließklammer in den Fahrgastraum weist und daher gut sichtbar und ohne einen zusätzlichen Raumbedarf für die Handhabung gut zugänglich ist.
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Die Schließklammer wird ebenfalls bedienungsfreundlich ausgebildet; sie kann durch einen einfachen Handgriff durch Zug an dem Hakenkopf der Schließklammer ohne besondere Sachkenntnis geöffnet werden. Alle Teile der Schließklammer sind unverlierbar mit dem Haltegurt verbunden, wenn Hakenkopf, Spannhebel, und Verbindungsstück aus einem Stück bestehen und vorzugsweise die Gelenke durch Schwächung des Querschnitts gebildet sind.
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Die Ausführung nach den Ansprüchen 8, 9 hat den Vorteil, dass der Handfeuerlöscher mit einer Hand in seine Halterung eingelegt und daraus entnommen werden kann, wobei auch der im Notfall bestehenden Hast und Eile Rechnung getragen wird.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der 1 bis 3 der Zeichnung beschrieben.
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In allen Zeichnungen werden für gleichartige Teile dieselben Bezugszeichen verwandt. Die Beschreibung gilt für alle Figuren, soweit nicht Besonderheiten einer einzelnen Figur ausdrücklich hervorgehoben sind.
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Der Handfeuerlöscher nach der Erfindung eignet sich zum Verstauen unter einem der Sitze, insbesondere unter dem Fahrersitz eines Kraftfahrzeugs in einer Weise, dass weder der Fahrer gestört noch der Handfeuerlöscher durch Fußbewegung des Fahrers beschädigt wird. Der Behälter mit seiner elliptischen oder ovalen Form soll als Kompromiss zur Erzielung eines möglichst großen Volumens in der Höhen-Erstreckung rein zylindrisch sein. Erst dadurch wird es möglich, den Feuerlöscher mit der Höhen-Erstreckung (Zylinderachse) liegend und zwar senkrecht quer zur Fahrzeugachse unterzubringen, wobei die zylindrische Höhen-Erstreckung eine sichere Befestigung auf oder unter einer horizontalen Haltewand 21 des Fahrzeugs, z. B. der unter einem Vordersitz gestattet.
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Der druckfeste Behälter 1 des Handfeuerlöschers besitzt einen kreiszylindrischen offenen Hais 2. in diesen Hals passt der Bund 4 eines Verschlusskopfes 3, welcher mittels einer nicht gezeigten Klammer auf dem Behälter 1 druckfest einsetzbar ist. Der Bund 4 wird nach innen in den Behälter gezogen. Dadurch werden die Außenkonturen so festgelegt, dass sie möglichst wertgehend zum Volumeninhalt beitragen. Aus diesem Grunde sind vorzugsweise auch die Stirnflächen 23 so angelegt, dass sie weitgehend in den zur Zylinderachse senkrechten Querschnittsebenen liegen, welche die Höhe des Behälters begrenzen, siehe 1C. Der Verschlusskopf wird in diesem Fall mittels Gewinde 16 in den Bund 4 eingeschraubt.
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Der Verschlusskopf, der das Ventil für den Auslass des Löschmittels enthält, kann z. B. aus Messing oder einem Kunststoff hergestellt sein. Der Verschlusskopf 3 weist einen Schlauchstutzen 5 zum Anbringen eines nicht gezeigten Löschschlauches mit dem daran befestigten Dosierventil auf. Der Schlauchstutzen ist über Auslasskanal 6 und Steigrohr 7 mit dem Innenraum des Behälters verbunden. Das Steigrohr 7 reicht im wesentlichen bis auf den Grund des Behälters, damit der Behälter vollständig entleert werden kann. Das Ventil und das Steigrohr liegen im wesentlichen auf der Zylinderachse des Behälters.
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Der Behälter wird unter Druck gesetzt durch eine Druckpatrone 8, in welcher ein Druckmittel, z. B. Druckluft, CO2 gespeichert ist. Die Druckpatrone 8 ist derart in der Mündung eines Druckkanals 12 an dem Verschlusskopf befestigt, dass sie bei aufgesetztem Verschlusskopf in den Behälter ragt.
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Zum Öffnen der Druckpatrone 8 wird – wie hier nur schematisch angedeutet – eine Ventilplatte 10 (nicht gezeigt), welche die Druckpatrone 8 verschließt, mittels eines Schlagstößels 11 zerstört. Der Schlagstößel ist fluchtend zu der Zentralachse der Druckpatrone 8 und zu dem ebenfalls fluchtenden aufsteigenden Ast 13 des Druckkanals gleitend und zugleich dichtend in dem Verschlusskopf geführt.
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Der Druckkanal 12 ist in dem Verschlusskopf U-förmig geführt. Auf seine freie Mündung ist ein Druckrohr 9 gesetzt, welche weit in den Behälter ragt, um bei Einströmen des Druckmittels eine gute Aufwirbelung und Durchmischung des Löschmittels zu erreichen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch für Handfeuerlöscher gilt, die nicht mit eingesetzten Druckpatronen arbeiten sondern vorab mit einem unter Druck stehenden Gas, Luft, Stickstoff, CO2 aufgeladen werden.
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1A zeigt einen Handfeuerlöscher mit zylindrischem Behälter 1 in der Schnittebene (Axialschnitt) durch die Punkte A-A, deren Lage aus dem dazu senkrechten Querschnitt der 1B zu ersehen ist. 1B zeigt einen ovalen oder elliptischen Querschnitt.
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In dem Axialschnitt der 1A besitzt der Behälter 1 die größte Erstreckung zwischen den Punkten H-H, als Länge L des Zylinders zu bezeichnen. Die nächst größere Erstreckung des Behälters 1 in dieser Schnittebene liegt zwischen den Punkten A-A, auch aus dem Querschnitt in der 1B ersichtlich. die größte Erstreckung in diesem Querschnitt ist die Entfernung zwischen den Punkten A-A, als großer Durchmesser D zu bezeichnen. In diesem Querschnitt ist die kleinste Erstreckung die Entfernung zwischen den Punkten C-C, als kleiner Durchmesser d zu bezeichnen. Dies ist zugleich die kleinste der Erstreckungen des Behälters in den drei Dimensionen/senkrechten Koordinaten.
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Es ist ersichtlich, dass nach 1B die kleinste Erstreckung, d. h. der kleine Durchmesser d zwischen den Punkten C-C, geringer ist als ¾ (drei Viertel), vorzugsweise geringer ist als 2/3 (zwei Drittel) der Größe der nächst größeren Erstreckung in derselben Schnittebene, d. h. des großen Durchmessers D zwischen den Punkten A-A.
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Es ist ersichtlich, dass eine weitere Unterschreitung dieses Verhältnisses auf z. B. weniger als ½ (ein Halb) durchaus vorteilhaft ist, um eine Anpassung an vorhandene Leerräume zu erreichen. Jedoch ist ein Kompromiss zu erzielen mit dem Verlust an Volumen, der mit der Unterschreitung zu kleiner Verhältnisse verbunden ist. Es muss dann evtl. die Erstreckung in der anderen Schnittebene, d. h. die Länge L zwischen den Punkten H-H vergrößert werden, was dem Erfindungszweck der Anpassung an vorhandene Leerräume möglicherweise entgegensteht.
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Das Steigrohr 7 für den Auslass des Löschmittels erstreckt sich im wesentlichen längs dieser größten Erstreckung des Behälters, d. h. über die Länge L zwischen den Punkten H-H in 1A.
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Des weiteren liegt das Ventil – also der Hals 2 mit dem aufgesetzten Verschlusskopf 3 an dem einen Ende dieser größten Erstreckung L. Dadurch wird gewährleistet, dass – wenn der Handfeuerlöscher mit dem Ventil nach oben gehalten wird – der Handfeuerlöscher vollständig entleert werden kann.
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Zur Dimensionierung des Handfeuerlöschers gibt die Erfindung vor, dass die zur Höhenerstreckung senkrechte Querschnittsfläche (Zylinderfläche) im Bereich zwischen 40 cm2 und 125 cm2 liegt. Da diese Querschnittsfläche Q ~ D·d ist, lassen sich hieraus die für ein KFZ insbesondere zum Einbau unter den Vordersitz eines PKW geeigneten Größen des kleineren (d) und des größeren (D) Durchmessers bestimmen.
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Eine wesentliche Einflußgröße für die Dimensionierung ist auch die zulässige Höchstbelastung, die durch Normen und Sicherheitsvorschriften – z. B. als Mindest-Berstdruck – vorgegeben ist, in Abstimmung mit der Materialfestigkeit des Behälters. Hier hat sich herausgestellt, dass Handfeuerlöscher den Sicherheits- und Festigkeitsanforderungen genügen, deren großer Durchmesser (D) im Bereich zwischen 60 s und 140 s liegt, wobei s die durchschnittliche Wandstärke des Behälters ist. Es findet hier also eine Abstimmung statt, die die Länge L nicht einbezieht, so dass der Konstrukteur des Handfeuerlöschers bei der Auswahl der Höhenerstreckung L des Behälters frei ist bzw. nur von der Länge des in dem KFZ zur Verfügung stehenden Platzes abhängig ist.
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In 2 ist im Querschnitt als bevorzugte Ausführung eine Art der Befestigung des erfindungsgemäßen Feuerlöschers an einer waagrechten Wand (Haltewand 21) im Innenraum eines KFZ beschrieben.
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Die Haltewand 21 ist hier als horizontal liegende ebene Blechplatte dargestellt und soll schematisch die hier als Anbringungsort bevorzugte Abdeckung der Unterseite des Sitzes eines Kraftfahrzeug vorstellen. Es kann sich auch um eine beliebig andere, vorzugsweise plattenartig – dünne Wand in dem Kraftfahrzeug handeln.
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An der Haltewand 21 ist die Halteschale 22 in nicht dargestellter Weise befestigt, z. B. angeschraubt.
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Die Halteschale 22 des Handfeuerlöschers ist hier als ebene Kunststoffplatte dargestellt. Diese Kunststoffplatte passt sich auf einer Seite d. h. mit ihrem Rücken 22.1, der Oberfläche der Haltewand 21 an. Auf der anderen Seite bildet die Halteschale als Abstützung für den Handfeuerlöscher und seine Teile eine Mulde für den Behälter des Handfeuerlöschers.
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Der Behälter 1, als lang gestreckter Zylinder, dessen Querschnitt (senkrecht zur Längsachse des Zylinders) oval oder elliptisch ist, wird quer zur Fahrtrichtung F des KFZ durch Haltegurt 26 an bzw. hier: unter der Halteschale 22 fest gespannt. Der Gurt 26 umschlingt dabei den Behälter 1 und den der Haltewand 21 zugewandten Rücken 22.1 der Halteschale 22. Dazu weist der Rücken 22.1 eine der Breite und Dicke des Gurtes angepasste Nut (nicht gezeigt) auf, in welcher der Gurt verschwindet. Der Gurt ist geteilt.
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Die Gurtenden 26.1 und 26.2 des Gurtes 26 werden bei eingesetztem Handfeuerlöscher durch Schließklammer 28 mit einander verbunden und verspannt. An seinem einen freien Gurtende dem Hakenende 26.1, besitzt der Haltegurt einen Haken 27 – 2B –, indem der dort versteifte Gurt auf seiner ganzen Breite hakenförmig nach außen gekrümmt und geformt ist.
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An seinem anderen freien Gurtende, dem Greifende 26.2, besitzt der Haltegurt den Spannteil 28, mit dem Greifende 26.2 fest verbunden und mit derselben Breite und Dicke geformt. Der Spannteil besteht aus dem Greifkopf 28.1, dem Spannhebel 28.2 und dem Verbindungsstück 28.3 zu dem Greifende 26.2 des Gurts 26. Greifkopf 28.1, Spannhebel 28.2 und Verbindungsstück 28.3 sind gelenkig durch Gelenke 29 und 30 mit einander verbunden, indem dort der Querschnitt des elastisch biegsamen Kunststoffs verringert ist. Das Verbindungsstück 28.3 besteht hier mit dem Greifende 26.2 des Gurts aus einem Stück, ist jedoch versteift, z. B. durch einen Kunststoffüberzug. Es ist jedoch auch möglich, den Spannteil 28 separat herzustellen und das Verbindungsstück 28.3 in geeigneter Weise mit dem Greifende 26.2 zu verbinden, z. B. einzuklipsen und zu verschweißen.
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Der Greifkopf 28.1 ist dem Haken 27 negativ angepasst und kann über das Gurtende 26.1 des Gurts 26 derart gestülpt werden, dass sein Haken 28.4 den Haken 27 hintergreift. Dabei bilden Greifkopf 28.1, Spannhebel 28.2 und Verbindungsstück 28.3. im wesentlichen eine gerade Linie. Nunmehr können diese Elemente zusammengefaltet werden, indem Spannhebel 28.2 in Gelenk 29 eingeknickt und auf Verbindungsstück 28.3 und Greifkopf 28.1 in Gelenk 30 eingeknickt und auf Spannhebel 28.2 abgelegt wird. Dabei werden diese Elemente in der zusammengefalteten Position verriegelt. Das geschieht in dem Ausführungsbeispiel durch die Verriegelung 31, bestehend aus Verriegelungszapfen 31.1 und Verriegelungsloch 31.2. Verriegelungszapfen 31.1 ist auf der nach außen weisenden Fläche des Verbindungsstücks 28.3 auskragend derart angebracht, dass er aus der radialen Richtung von dem Greifkopf 28.1 abgeneigt ist. Er besitzt auf seinem auskragenden Ende eine Wulst, Umfangswulst 33, welche die Kante des Verriegelungslochs 31.2 hintergreift, wenn der Verriegelungszapfen 31.1 beim Zusammenfalten des Spannhebel 28.2 und des Verbindungsteil 28.3 in das Verriegelungsloch 31.2 eingreift. Dazu besitzen Verriegelungszapfen 31.1 und Verriegelungsloch 31.2 denselben Abstand von dem Gelenk 29. Dadurch wird der Gurt gespannt und der Behälter des Handfeuerlöschers auf der Halteschale fest verspannt.
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Es wird Sorge dafür getragen, dass diese Verriegelung im Brandfalle leicht gelöst werden kann. Als Öffnungshilfe dient der gelochte Lappen 32. Es handelt sich um einen textilen Lappen oder eine Kunststoff-Folie mit einem Loch, welches vor dem Zusammenfalten über den Verriegelungszapfen 31.1 gestülpt und beim Zusammenfalten und Verriegeln von Greifkopf 28.1, Spannhebel 28.2 und Verbindungsstück 28.3 zwischen Spannhebel 28.2 und Verbindungsstück 28.3 festgeklemmt wird. Der Lappen ist so dimensioniert, dass er dabei unter dem Greifkopf 28.1 und Spannhebel 28.2 hervorlugt und außen auf dem Verbindungsstück 28.3 gut sichtbar und greifbar liegt. Durch Hochziehen des Lappens wird die Verriegelung 31 und die Verspannung von Greifkopf 28.1 und Haken 27 gelöst, so dass der Handfeuerlöscher aus der Halteschale 22 entnommen werden kann, wobei die Halteschale 22 an der Haltewand 21 bleibt.
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Dadurch dass der Feuerlöscher quer zu der Fahrtrichtung F im Fahrzeug liegt und mit seiner kleinsten Dimension des kleinen Durchmessers d senkrecht zur Fahrtrichtung weist, wird das im Crashfalle auftretende Kippmoment minimiert. Dieses Kippmoment wird ausgeübt durch die Verzögerungskraft, die im Schwerpunkt S, also auf der zentralen Längsachse des Feuerlöschers angreift, multipliziert mit dem Hebelarm des Schwerpunktes zu dem potentiellen Drehpunkt, hier also „nur” dem halben kleinen Durchmesser = d/2. Dieses Kippmoment tendiert dazu, über den Gurt 26 die Halteschale 22 aus dem Halteblech 21 herauszureißen. Diese Gefahr ist bei dieser Befestigungsart des flach ausgebildeten Feuerlöschers vermindert. 3A/3C und 3B zeigen im Längs- und Querschnitt den Handfeuerlöscher in einer Halterung anderer Bauart, welche das Lösen und Schließen eines Gurts erübrigt und mit nur einer Hand bedient werden kann.
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An der waagrecht im Innenraum liegenden Haltewand 21 des KFZ ist die Halteschale 22 mit ihrem Halterücken 22.1 befestigt. Die Halteschale 22 ist dem Wandbereich des Behälters 1 mit der geringsten Krümmung angepasst, so dass der Behälter sich dort einschmiegt. Die Halteschale 22 besitzt eine zur Halteschale im wesentlichen senkrechte Rückwand 22.1, an welcher der Feuerlöscher mit der stärksten Krümmung seines Behälters anliegt.
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Der Feuerlöscher wird auf die Halteschale 22 gedrückt und dort festgehalten durch eine Halteeinrichtung 35, welche aus einem oder mehreren Paaren von Haltearmen 35.1 und 35.2 bestehen. Die Haltearme schmiegen sich in dessen Umfangsrichtung um den Behälter 1. Von jedem Paar ist ein Haltearm an der einen und der jeweils andere Haltearm an der anderen Längskante der Halteschale 22 bzw. deren Rückwand 22.1 auskragend befestigt. Die Haltearme sind federelastisch. Die freien Enden eines jeden Paares haben in Umfangsrichtung des Behälters einen Abstand, welcher einerseits ausreichend gering ist, so dass der Behälter fest umschlossen und festgehalten wird, welcher andererseits aber ausreichend groß ist, um den Behälter unter Zurückdrängen der elastischen Haltearme in die Halterung einzulegen oder aus dieser herauszunehmen.
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Wie 3C zeigt, können ein oder mehrere Haltearme auch an nur einer Längskante der Halteschale 22 auskragend befestigt sein und mit ihren Enden zu der anderen Längskante bzw. der freien Längskante. der Rückwand einen Abstand haben, welcher einerseits ausreichend gering ist, so dass der Behälter fest umschlossen und festgehalten wird, welcher andererseits aber ausreichend groß ist, um den Behälter unter Zurückdrängen der elastischen Haltearme in die Halterung einzulegen oder aus dieser herauszunehmen.
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Das Herausnehmen des Feuerlöschers aus der Halterung, das im Notfalle in großer Hast geschieht und einfach sein muss, wird dadurch erleichtert, dass zwischen dem Behälter und der Halteschale
22 ein Gurt
34, hier als Lösegurt bezeichnet, eingeklemmt ist. Der Lösegurt
34 ist mit einem Ende an der freien Kante der Rückwand
22.2 befestigt. Der Lösegurt erstreckt sich von dort aus quer zur Halteschale
22 und das andere lose Ende des Lösegurts hängt aus dem Spalt zwischen Behälter und der Halteschale
22 frei zugänglich heraus. Durch Ziehen an diesem Ende wird der Behälter von der Halteschale
22 abgehoben und aus dem Spalt zwischen den Enden der Federzungen
35.1 und
35.2 – so
3A,
3B – bzw. dem Spalt zwischen der freien Längskante der Rückwand
22.2 und dem freien Ende der Federzunge
35.1 – so
3C – herausgedrängt. Bezugzeichen
Nr. | Unterbegriff | Bezeichnung | nicht gezeigt |
1 | | Behälter, Gehäuse, Gefäß, Zylinder | |
2 | | Hals, Öffnung | |
3 | | Verschlusskopf | |
4 | | Bund | |
5 | | Schlauchstutzen | |
6 | | Auslasskanal | |
7 | | Steigrohr | |
8 | | Druckpatrone | |
9 | | Druckrohr | |
10 | | | Ventilplatte |
11 | | Schlagstößel | |
12 | | Druckkanal | |
13 | | aufsteigender Ast des Druckkanals | |
14 | | Rohrende | |
| 14.7 | Rohrende des Steigrohrs 7 | |
| 14.8 | Rohrende der Druckpatrone 8 | |
| 14.9 | Rohrende des Druckrohrs 9 | |
15 | | | Schweißnaht |
16 | | Gewinde | |
21 | | Haltewand | |
22 | | Halteschale | |
| 22.1 | Rücken, Halterücken der Halteschale | |
| 22.2 | Rückwand der Halteschale | |
23 | | Stirnfläche | |
26 | | Gurt, Haltegurt | |
| 26.1 | Gurtende, Hakenende des Gurts 26 | |
| 26.2 | Gurtende, Greifteil, Greifende des Gurts 26 | |
27 | | Haken | |
28 | | Spannteil, Schließklammer | |
| 28.1 | Greifkopf | |
| 28.2 | Spannhebel | |
| 28.3 | Verbindungsstück | |
| 28.4 | Haken | |
29 | | Gelenk | |
30 | | Gelenk | |
31 | | | Verriegelung |
| 31.1 | Verriegelungszapfen | |
| 31.2 | Verriegelungsloch | |
32 | | Lappen | |
33 | | | Wulst, Umfangswulst |
34 | | Lösegurt, Gurt | |
35 | | Halteeinrichtung | |
| 35.1 | Haltearm, Federzunge | |
| 35.2 | Haltearm, Federzunge | |
d | | kleiner Durchmesser | |
D | | großer Durchmesser | |
F | | Fahrtrichtung | |
H | | Höhe | |
L | | Länge, Erstreckung | |
s | | Wandstärke | |