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Die
Halterung für
einen Handfeuerlöscher nach
Anspruch 1 ist allgemein bekannt und handelsüblich. Sie dient dem Zweck,
den Handfeuerlöscher auf
einer Fläche,
z. B. einer Wand sicher zu befestigen, dabei aber auch zu gewährleisten,
dass der HLF auch in Notfallsituationen zur Hand ist.
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Für Kfz-Anwendungen
müssen
die Halterungen von Handfeuerlöschern
sehr hohe Kräfte
aushalten entsprechend den standardisierten maximalen Belastungen
(Verzögerungen)
der Crashtests für Kraftfahrzeug.
Gefordert werden 50 g und bis zu 200 g (g = Erdbeschleunigung).
Handelsübliche
Halterungen schließen
nicht aus, dass der Feuerlöscher
mit seiner sehr kompakten Masse und hohem Gewicht bei einem Unfall
in dem Kfz umherfliegt und Personen verletzt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine derartige Halterung so zu gestalten,
dass selbst höchste über der
Normbelastung liegende Belastungen bruchfrei ertragen werden. Die
Lösung
aus Anspruch 1 vermeidet Brüche
des Halterückens
und Haltegurts durch die Befestigung des Haltegurts an dem Rücken. Die Besonderheit
liegt in der Erkenntnis, dass im Belastungsfall nicht nur der Haltegurt
sondern auch der Halterücken
einer besonderen Belastung durch die Einleitung der auf den Haltegurt
wirkenden Kräfte
in den Verbindungspunkten von Haltegurt und Halterücken wie
auch im übrigen
Bereich ausgesetzt ist. Die Lösung
zeichnet sich überdies
durch wenig aufwendige Fertigung der Einheit von Halterücken, Haltegurt und
Schließklammer
aus. Es ist überdies
gewährleistet,
dass bei Entnahme des Handfeuerlöschers
keine Teile verloren gehen können
und anschließend
vergessen werden. Die Verwendung des elastischen jedoch biegesteifen
Kunststoffs gewährleistet,
dass der HLF leicht in die Halterung eingelegt werden kann, dass
aber andererseits Halterücken
und Haltegurte großes
Arbeitsvermögen
zur Aufnahme der Belastungen aufweisen.
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Der
Spannteil aus Hakenkopf und Spannhebel kann – Anspruch 2 – mittels
eines Verbindungsstücks
mit dem Greifteil des Haltegurts verbunden sein und daher selbständig hergestellt
werden. Er ist dann für
mehrere Typen/Größen von
Handfeuerlöschern
verwendbar.
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Die
Verbindung der Einzelteile des Spannteils durch Gelenke geschieht
jedoch aus Festigkeitsgründen
und mit dem Vorteil der vereinfachten Fertigung nach Anspruch 2
wie nach Anspruch 3, indem Hakenkopf, Spannhebel und Verbindungsstück bzw. Greifteil
des Haltegurts aus einem Stück
mit im wesentlichen demselben Querschnitt geformt und durch Schwächung des
Querschnitts gelenkig (Gelenke) mit einander verbunden sind.
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Das
Problem der Unberechenbarkeit der Richtung der auftretenden Belastungen
wird nach Anspruch 4 gelöst.
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Der
Weiterbildung nach Anspruch 5 liegt das Problem zugrunde, dass bei
einem Aufprall auch die Verriegelung die auftretenden Belastungen
sicher aufnehmen muß.
Durch das vorgesehene zusammenfalten entsteht ein Kraftfluß, welcher
die auf die einzelnen Bauteile der Verriegelung wirkenden Belastungen
auf das dem Bauteil und dessen Material zulässige Maß beschränkt.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 6 werden auch die Kräfte zwischen
dem angeformten Verriegelungszapfen und seinem in den Spannhebel
eingeformten Verriegelungsloch verteilt und begrenzt.
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Bedienungsfreundlichkeit
und Bedienungssicherheit selbst bei schlechter Sicht werden durch
die Ausgestaltung nach Anspruch 7 erreicht.
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Die
Halterung für
einen Handfeuerlöscher
in Kraftfahrzeug muß auch
gewährleisten,
dass niemand von den Fahrgästen
sich bei eingebautem Handfeuerlöscher
verletzen kann. Gefährlich
sind insbesondere hervorragende Teile wie z. B. der Griff des Handfeuerlöschers.
Anspruch 8 stellt sicher, dass der HLF nicht unbeabsichtigt gedreht
werden kann durch eine einfache Verdrehsicherung, die mit der Halterung
eine Einheit bildet.
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Die
Halterungen für
einen Handfeuerlöscher sind – wie gesagt – selbständige Bauteile,
deren Halterücken
irgendwo im Kraftfahrzeug befestigt werden. Daher ist auch der Halterücken extremen
Belastungen unterworfen, wobei der Kraftfluß zwischen den Befestigungsmitteln – im allgemeinen
Schrauben, die den Halterücken
durchdringen – und
den Haltegurten erfolgt. Diese Kräfte führen bei ungeeigneter Konstruktion
des Halterückens
zu dessen Zerstörung,
auch wenn die Haltegurte halten. Ziel der Weiterbildung nach Anspruch
9 ist es daher, Konstruktionsprinzipien für die Halterung und namentlich den
Halterücken
anzugeben, die die Aufnahme extremer Belastungen gewährleisten
und auch gelten, wenn die Haltegurte und Verriegelungen anders als in
dieser Anmeldung angegeben gestaltet sind. Dabei sollten der Halterücken und
der Haltegurt aus einem Stück
aus einem hochfesten, steifen jedoch biegsamen Kunststoff gefertigt
sein. Der Halterücken sollte
dem Gehäuse
des Handfeuerlöschers
angepasst sein und daher den Handfeuerlöscher in einer Zylinderschale
aufnehmen. Da die Anbringung des Halterückens auf einer anders gestalteten
Fläche, meist
eine ebenen Fläche
geschieht, wird eine große Massekonzentration
des Halterückens
auf der Rückseite
der Zylinderschale dadurch vermieden, dass auf die Rückseite
der Halterücken
Stege in einem dichten Raster angeformt sind, vorzugsweise wabenförmig, welche
mit ihrer von dem aufzunehmenden Handfeuerlöscher abgewandten Seite eine
der Aufnahmefläche
des Kfz entsprechende, vorzugsweise ebene Fläche zur Befestigung des Halterückens in dem
Kfz bilden.
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Damit
kann der Halterücken
mittels einiger Schrauben fest auf eine Wandfläche des Kraftfahrzeugs gespannt
werden. Die Weiterbildung nach Anspruch 10 hat den Zweck, die Zerstörung des
am Kraftfahrzeug befestigten Halterückens bei einem Aufprall zu
vermeiden.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 die
Ansicht einer Halterung
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2A, 2B eine
Verriegelung beim Schließen
und im geschlossenen Zustand
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3A, 3B, 3C Schnitte
durch verschiedene Ausführungsformen
der Halterung mit eingesetztem Handfeuerlöscher
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4.1, 4.2 Schnitte
durch einen Handfeuerlöscher
mit zylindrischem, jedoch relativ flachem Gehäuse
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In
allen Zeichnungen werden für
gleichartige Teile dieselben Bezugszeichen verwandt. Die Beschreibung
gilt für
alle Figuren, soweit nicht Besonderheiten einer einzelnen Figur
ausdrücklich
hervorgehoben sind.
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Die
Halterung 1 für
den Handfeuerlöscher 2 besitzt
einen Halterücken 3.
An der Halterung ist ein Gurt 4 angeformt, der den eingesetzten
HLF im geschlossenen Zustand umschlingt und an dem Halterücken 3 festlegt.
Dargestellt ist ein breiter Gurt; es können auch zwei schmalere Gurte
verwandt werden. Der Gurt 4 ist geteilt. An jeder Seite 3.1 und
Seite 3.2 des Halterückens
ist ein Teil 4.1 des Haltegurts (in dieser Anmeldung als
Hakenende bezeichnet) und ein zweiter, anderer Teil 4.2 des
Haltegurts (in dieser Anmeldung als Greifteil bezeichnet) angeformt.
Der Halterücken 3 wendet
dem Handfeuerlöscher
eine dem Handfeuerlöscher-Gehäuse angepasste
zylinderschalen-förmige
Form 3.3 zu. Auf der Rückseite 3.4,
der Fläche
zur Befestigung des Halterückens
(Befestigungsebene) ist er der Fläche angepasst, auf welcher
der Halterücken
mit Schrauben, welche durch Schraubenlöcher 19 geführt werden, befestigt
ist Auf diese Rückseite
wird später
noch eingegangen. An den beiden Längsenden besitzt die Halterung
Begrenzungsplatte 11 und Begrenzungsplatte 12,
welche die Längslage
des eingesetzten HLF begrenzen. Halterücken 3, Begrenzungsplatte 11,
Begrenzungsplatte 12 und die Teile 4.1 und 4.2 des
Haltegurts sind aus einem hochfesten Kunststoff in einem Stück geformt.
Die Gurtenden werden bei eingesetztem Handfeuerlöscher durch Schließklammer 5 mit
einender verbunden und verspannt. Die Einzelteile der Schließklammer 5 sind
mit den Bezugszeichen 6, 7 mit 7.1, 7.2 und 7.3, 8 und 9 bezeichnet.
Im einzelnen: Teil 4.1 des Haltegurts, das Hakenende, besitzt
an seinem freien Ende einen Haken 6, indem der Gurt auf
seiner ganzen Breite hakenförmig
nach außen
gekrümmt
und geformt ist.
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Der
zweite, andere Teil 4.2 des Haltegurts, der Greifteil,
besitzt an seinem freien Ende den Spannteil 7, mit dem
Greifteil 4.2 fest verbunden und mit derselben Breite und
Dicke geformt. Der Spannteil besteht aus dem Greifkopf 7.1,
dem Spannhebel 7.2 und dem Verbindungsstück 7.3 zu
dem Greifende 4.2 des Gurts 4. Greifkopf 7.1,
Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 sind gelenkig
durch Gelenke 8 und 9 mit einander verbunden,
indem dort der Querschnitt des elastisch biegsamen Kunststoffs verringert
ist. Das Verbindungsstück 7.3 besteht
hier mit dem Greifende 4.2 des Gurts aus einem Stück. Es ist jedoch
auch möglich,
das Spannteil separat herzustellen und das Verbindungsstück 7.3 in
geeigneter Weise mit dem Greifende 4.2 zu verbinden, z.
B. einzuklipsen und zu verschweißen.
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Der
Greifkopf 7.1 ist dem Haken 6 negativ angepasst
und kann über
das Halkenende 4.1 des Gurts 4, derart gestülpt werden,
dass sein Vorsprung 7.4 den Haken 6 hintergreift.
Dabei bilden Greifkopf 7.1, Spannhebel 7.2 und
Verbindungsstück 7.3.,
dem Spannhebel 7.2 und dem Verbindungsstück 7.3 im wesentlichen
eine gerade Linie. Nunmehr können diese
Elemente zusammengefaltet werden, indem Spannhebel 7.2 in
Gelenk 9 eingeknickt und auf Verbindungsstück 7.3 und
Greifkopf 7.1 in Gelenk 8 eingeknickt und auf
Spannhebel 7.2 abgelegt wird. Dadurch wird der Gurt auf
dem Handfeuerlöscher
fest verspannt. Dabei werden diese Elemente in der Zusammengefalteten
Position verriegelt. Das geschieht in dem Ausführungsbeispiel durch die Verriegelung 10,
bestehend aus Verriegelungszapfen 10.1 und Verriegelungsloch 10.2.
Verriegelungszapfen 10.1 ist auf der nach außen weisenden
Fläche
des Verbindungsstücks 7.3 auskragend
derart angebracht, dass er aus der radialen Richtung von dem Greifkopf 7.1 abgeneigt
ist. Er besitzt auf seinem auskragenden Ende eine Wulst, Umfangswulst 13,
welche die Kante des Verriegelungslochs 10.2 hintergreift,
wenn der Verriegelungszapfen 10.1 beim Zusammenfalten des Spannhebel 7.2 und
des Verbindungsteil 7.3 in das Verriegelungsloch 10.2 eingreift.
Dazu besitzen Verriegelungszapfen 10.1 und Verriegelungsloch 10.2 denselben
Abstand von dem Gelenk 9.
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Es
wird Sorge dafür
getragen, dass diese Verriegelung im Brandfalle leicht gelöst werden
kann. Als Öffnungshilfe
dient der gelochte Lappen 14. Es handelt sich um einen
textilen Lappen oder eine Kunststoffolie mit einem Loch, welches
vor dem Zusammenfalten über
den Verriegelungszapfen 10.1 gestülpt und beim Zusammenfalten
und Verriegeln von Greifkopf 7.1, Spannhebel 7.2 und
Verbindungsstück 7.3 zwischen
Spannhebel 7.2 und Verbindungsstück 7.3 festgeklemmt
wird. Der Lappen ist so dimensioniert, dass er dabei unter dem Greifkopf 7.1 und
Spannhebel 7.2 hervorlugt und außen auf dem Verbindungsstück 7.3 gut
sichtbar und greifbar liegt. Durch Hochziehen des Lappens wird die
Verriegelung 10 und die Verspannung von Greifkopf 7.1 und Haken 6 gelöst, so dass
der Handfeuerlöscher
entnommen werden kann.
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Eine
Weiterbildung, die aus 1 ersichtlich ist, befasst sich
ebenfalls mit der Erhöhung
der Sicherheit bei der Anbringung des Handfeuerlöschers im Kraftfahrzeug. Es
handelt sich um die beiden Anschlagleisten 15, welche als
Verdrehsicherung an beiden Gurtteilen 4.1 und 4.2 in
Näher der
Schließklammer 5 achsparallel
zur Achse des Handfeuerlöschers
derart angebracht sind, dass sie bei eingespanntem Handfeuerlöscher den
Griff 16 des Handfeuerlöschers
beidseits einrahmen. Dadurch wird verhindert, dass der Handfeuerlöscher sich
durch Erschütterungen,
Beschleunigungen oder Verzögerungen
so drehen kann, dass der Griff verletzungsgefährlich in den Fahrgastraum
ragt.
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Ein
weiteres erfinderisches Merkmal ist die Ausgestaltung des Halterückens. Der
Halterücken hat
im Falle eines Zusammenstoßes
sehr hohe Verzögerungen
zerstörungsfrei
aufzunehmen. Er muß dafür eine nicht
zu geringe Masse aufweisen; die Masse wird aber auch bedingt durch
die Form, die der Halterücken
haben muß,
um einerseits eine geeignete Anschlussfläche 3.4 für die Befestigung
der Halterung an einer Fläche
des Kraftfahrzeug und andererseits die Zylinderschale 3.3 zur
Aufnahme des Handfeuerlöschers
zu bilden. Andererseits ist die Größe dieser Masse maßgebend
für die
Höhe der Verzögerungskräfte. Dieses
Dilemma wird in erfinderischer Weise beseitigt bei den Ausgestaltungen nach
den 3A, 3B, 3C. In
diesen Ausgestaltungen ist der Halterücken mit Stegen 17 besetzt, durch
welche die Anpassung an die Form der Zylinderschale 3.3 oder – in der
Regelebene Anschlussfläche 3.4 erreicht
wird, ohne dass hierzu und zur Erreichung ausreichender Festigkeit
die Masse des Halterückens
erhöht
werden müsste.
In der Ausführung nach 3C ist
der Halterücken
quaderförmig
ausgebildet. Er bildet mit diesem Quader die ebene Anschlussfläche 3.4 zur
Befestigung an einer Wand des Kraftfahrzeugs. Auf der gegenüber liegenden
Seite ist er mit Stegen 17 besetzt, welche sich der Form des
eingelegten Handfeuerlöschers
anschmiegen. In der Ausführung
nach 3A und 3B schmiegt sich
der Halterücken
schalenförmig
dem eingelegten Handfeuerlöscher
an. Nach 3A bildet er auf der gegenüber liegenden
Seite einen Quader, der mit Stegen 17 besetzt ist, welche
mit ihren Oberkanten/Unterkanten die ebene Anschlussfläche 3.4 zur Befestigung
an einer Wand des Kraftfahrzeugs bilden. Es ist ersichtlich, dass
hierbei noch ein relativ großer
Masseeinsatz erfolgt.
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Nach 3B wird
dieser Masseeinsatz weiter vermindert, indem der Halterücken nicht
nur auf der dem Handfeuerlöscher
zugewandten sondern auch auf der gegenüber liegenden Seite schalenförmig ausgebildet
ist, so dass er über
seinen Umfang eine im wesentlichen gleich bleibende Dicke besitzt. Auf
dieser Seite ist der Halterücken
mit Stegen 17 besetzt, welche sich erstens der Form des
eingelegten Handfeuerlöschers
anschmiegen und welche zweitens dem dünnen Halterücken die erforderliche Festigkeit
geben. Vorzugsweise kreuzen sich hierbei – wie in 1 gezeigt – die Stege
wabenförmig.
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Zur
weiteren Erhöhung
der Festigkeit sind in allen Ausführungen, insbesondere nach 3A und 3B die
Ecken im Schnitt der Stege und des Grunds der Waben/des Halterückens ausgerundet (Ecken
mit Ausrundung 18). Dadurch wird die Gefahr von Rissen
vermieden.
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4.1 zeigt Handfeuerlöscher mit zylindrischem Gehäuse 21 in
der Schnittebene (Axialschnitt) durch die Punkte A-A, deren Lage
aus dem dazu senkrechten Querschnitt der 4.2 zu
ersehen ist. 4.2 zeigt einen ovalen oder
elliptischen Querschnitt. Auch ein rechteckiger Querschnitt des
Gefäßes 21 mit
stark abgerundeten Eckkanten ist möglich.
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In
dem Axialschnitt der 4.1 besitzt der Behälter die
größten Erstreckung
zwischen den Punkten H-H, als Länge
L des Zylinders zu bezeichnen. Die nächst größere Erstreckung des Gefäßes in dieser
Schnittebene liegt zwischen den Punkten A-A, auch aus dem Querschnitt
in 4.2 ersichtlich. In diesem Querschnitt ist die
Entfernung zwischen den Punkten A-A die größte Erstreckung – als großer Durchmesser
D zu bezeichnen –.
In diesem Querschnitten ist die kleinste Erstreckung die Entfernung zwischen
den Punkten C-C, – als
kleiner Durchmesser d zu bezeichnen. Dies ist zugleich die kleinste
der Erstreckungen des Gefäßes in den
drei Dimensionen/senkrechten Koordinaten.
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Es
ist ersichtlich, dass die kleinste Erstreckung (kleiner Durchmesser
d) zwischen den Punkten C-C geringer ist als ¾ (drei Viertel), vorzugsweise geringer
ist als 2/3 (zwei Drittel) der Größe der nächst größeren Erstreckung in derselben
Schnittebene zwischen den Punkten A-A (großer Durchmesser D). Es ist
ersichtlich, dass eine weitere Unterschreitung dieses Verhältnisses
auf z. B. weniger als ½ (ein
Halb) durchaus vorteilhaft sein könnte, um eine Anpassung an
vorhandene Leerräume
zu erreichen. Jedoch ist ein Kompromiß zu erzielen mit dem Verlust
an Volumen, der mit der Unterschreitung zu kleiner Verhältnisse
verbunden ist. Es müsste
dann evtl. die Erstreckung in der anderen Schnittebene, d. h. die
Länge L zwischen
den Punkten H-H vergrößert werden,
was dem Erfindungszweck der Anpassung an vorhandene Leerräume möglicherweise
entgegensteht.
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Das
Steigrohr für
den Auslaß des
Löschmittels
erstreckt sich im wesentlichen längs
dieser größten Erstreckung
des Gefäßes, d.
h. über
die Länge
L zwischen den Punkten H-H nach 4.1.
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Des
weiteren liegt das Ventil – also
der Hals mit dem aufgesetzten Verschlusskopf an dem einen Ende dieser
größten Erstreckung
L. Dadurch wird gewährleistet,
dass – wenn
der Handfeuerlöscher
mit dem Ventil nach oben gehalten wird – der Handfeuerlöscher vollständig entleert
werden kann.
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Zur
Dimensionierung des Handfeuerlöschers soll
die zur Höhenerstreckung
senkrechte Querschnittsfläche
(Zylinderfläche)
im Bereich zwischen 40 cm2 und 125 cm2 liegen. Da diese Querschnittsfläche Q~D·d ist,
lassen sich hieraus die für
ein KFZ insbesondere zum Einbau unter den Vordersitz eines PKW geeigneten
Größen des
kleineren (d) und des größeren (D)
Durchmessers bestimmen.
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Eine
wesentliche Einflußgröße für die Dimensionierung
ist auch die zulässige
Höchstbelastung,
die durch Normen und Sicherheitsvorschriften – z. B. als Mindest-Berstdruck – vorgegeben
ist, in Abstimmung mit der Materialfestigkeit des Behälters. Hier
hat sich herausgestellt, dass Handfeuerlöscher den Sicherheits- und
Festigkeitsanforderungen genügen,
deren großer
Durchmesser (D) im Bereich zwischen 60 s und 140 s liegt, wobei
s die durchschnittliche Wandstärke
des Behälters
ist. Es findet hier also eine Abstimmung statt, die die Länge L nicht einbezieht,
so dass der Konstrukteur der Handfeuerlöschers bei der Auswahl der
Höhenerstreckung
L des Behälters
frei ist bzw. nur von der Lände
des in dem KFZ zur Verfügung
stehenden Platzes abhängig ist.
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In 4.2 ist weiterhin die Befestigung des erfindungsgemäßen Feuerlöschers an
einer waagrechten Wand (Haltewand 21) im Innenraum eines KFZ
beschrieben.
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Die
Haltewand 21 ist hier als horizontal liegende ebene Blechplatte
dargestellt und soll schematisch die hier als Anbringungsort bevorzugte
Abdeckung der Unterseite des Sitzes eines Kraftfahrzeug vorstellen.
Es kann sich auch um eine beliebig andere, vorzugsweise plattenartig – dünne Wand
an einem beliebig anderen Anbringungsort, vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug handeln.
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An
der Haltewand ist der Halterücken 3 in nicht
dargestellter Weise befestigt, z. B. angeschraubt.
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Die
Befestigung des Handfeuerlöschers
an oder vielmehr unter dem Halterücken 3 geschieht in der
beschriebenen Weise.
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Der
Behälter 1,
als lang gestreckter Zylinder, dessen Querschnitt (senkrecht zur
Längsachse
des Zylinders) oval oder elliptisch ist, wird quer zur Fahrtrichtung
F des KFZ durch den Haltegurt festgespannt.
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Dadurch
dass der Feuerlöscher
quer zu der Fahrtrichtung F im Fahrzeug liegt und mit seiner kleinsten
Dimension des kleinen Durchmessers d senkrecht zur Fahrtrichtung
wird das im Crashfalle auftretende Kippmoment minimiert. Dieses
Kippmoment wird ausgeübt
durch die Verzögerungskraft,
die im Schwerpunkt S, also auf der zentralen Längsachse des Feuerlöschers angreift,
multipliziert mit dem Hebelarm des Schwerpunktes zu dem potentiellen Drehpunkt,
hier also „nur” dem halben
kleinen Durchmesser = d/2. Dieses Kippmoment tendiert dazu, über den
Gurt 26 den Halterücken 22 aus
dem Halteblech 21 herauszureißen. Diese Gefahr ist bei dieser Befestigungsart
des flach ausgebildeten Feuerlöschers
vermindert.
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Die
erfindungsgemäße Halterung
hat für
den flach ausgebildeten Behälter
den besonderen Vorteil, dass die Halterung zum Raumbedarf für den Handfeuerlöscher nicht
beiträgt
und daher die Vorteile der flachen bauweise des Handfeuerlöschers vollständig genutzt
werden können.
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- 1
- Halterung 1
- 2
- Handfeuerlöscher 2
- 3
- Halterücken 3,
- 3.1
- Seite 3.1 des
Halterückens
- 3.2
- Seite 3.2 des
Halterückens
- 3.3
- dem
Handfeuerlöscher
zugewandte zylinderschalen-förmige
Form 3.3
- 3.4
- Fläche zur
Befestigung des Halterückens 3.4
- 4
- Haltegurt 4
- 4.1
- ein
Teil 4.1 des Haltegurts (Hakenende)
- 4.2
- zweiter,
anderer Teil 4.2 des Haltegurts, Greifteil
- 5
- Schließklammer 5
- 6
- Hakenteil 6
- 6.1
- Haken 6.1
- 7
- Spannteil 7
- 7.1
- Hakenkopf 7.1
- 7.2
- Spannhebel 7.2
- 7.3
- Verbindungsstück 7.3
- 8
- Gelenke 8
- 9
- Gelenke 9
- 10
- Verriegelung 10
- 10.1
- Verriegelungszapfen 10.1
- 10.2
- Verriegelungsloch 10.2
- 11
- Begrenzungsplatte 11
- 12
- Begrenzungsplatte 12
- 13
- Umfangswulst 13
- 14
- Öffnungshilfe,
gelochter Lappen 14
- 15
- Verdrehsicherung,
Anschlagleisten 15
- 16
- Griff
des Handfeuerlöschers 16
- 17
- Stege,
Raster 17
- 18
- Ecken
Ausrundung 18
- 19
- Schraubenlöcher 19