DE102010054850A1 - Mehrteilige Verdichtereinrichtung zum Verdichten eines Faserbandes und Spinnereimaschine mit einer solchen Verdichtereinrichtung - Google Patents

Mehrteilige Verdichtereinrichtung zum Verdichten eines Faserbandes und Spinnereimaschine mit einer solchen Verdichtereinrichtung Download PDF

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Abstract

Verdichtereinrichtung (4) zur Anordnung in einer einem Streckwerk (S) nachgeschalteten Verdichtungszone, mit wenigstens einem verschleißfest ausgebildeten Anlageteil (41), das sich in seiner Arbeitsstellung gegen eine rotierende Walze (2b) des Streckwerks (S) abstützt, und wenigstens einem Halteteil (42), mit dem das Anlageteil (41) in seiner Arbeitsstellung gehalten und/oder bezüglich der Walze (2b) axial und radial fixiert wird, wobei das Anlageteil (41) und das Halteteil (42) zumindest formschlüssig und reversibel lösbar miteinander fest verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verdichtereinrichtung für wenigstens ein Faserband, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Spinnereimaschine mit wenigstens einer solchen Verdichtereinrichtung.
  • Eine Verdichtereinrichtung dient der Verdichtung eines oder mehrerer in einem Streckwerk einer Spinnereimaschine verzogener Faserbänder innerhalb einer Verdichtungszone. Bezüglich der Durchlaufrichtung eines Faserbandes ist die Verdichtungszone dem Streckwerk nachgeschaltet. Eine solche Verdichtereinrichtung (Verdichterbauteil) ist aus der EP 1 501 967 B1 bekannt.
  • In ihrer Arbeitsstellung stützt sich die Verdichtereinrichtung gegen eine rotierende Walze des Streckwerks ab bzw. liegt auf dieser auf. Hierbei handelt es sich bevorzugt um den Unterzylinder bzw. die Unterwalze eines Ausgangswalzenpaares. Die der rotierenden Walze zugewandte Berührungsfläche der Verdichtereinrichtung darf hierbei keiner nachteiligen Abnützung unterliegen und auch die Oberfläche der Walze darf sich nicht nachteilig abnutzen, weswegen die Verdichtereinrichtung in der Regel aus einem verschleißfesten und reibungsarmen Material gebildet ist. Dies jedoch macht die Verdichtereinrichtung teuer. Ferner kann durch Unachtsamkeit eine solche Verdichtereinrichtung bei der Montage und/oder bei Wartungsarbeiten leicht beschädigt werden, was zur Unbrauchbarkeit führt, so dass die beschädigte Verdichtereinrichtung entsorgt werden muss.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Verdichtereinrichtung der betreffenden Art vorzuschlagen, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden oder zumindest stark vermindert sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Verdichtereinrichtung gemäß dem Anspruch 1. Vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Lösung der Aufgabe erstreckt sich auch auf eine Spinnereimaschine, wie insbesondere eine Ringspinnmaschine, gemäß dem nebengeordneten Anspruch.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Verdichtereinrichtung zur Anordnung in einer einem Streckwerk nachgeschalteten Verdichtungszone, mit wenigstens einem verschleißfest ausgebildeten Anlageteil, das sich in seiner Arbeitsstellung gegen eine rotierende Walze des Streckwerks abstützt, und mit wenigsten einem Halteteil, mit dem das Anlageteil in seiner Arbeitsstellung gehalten und/oder bezüglich der Walze axial und radial fixiert wird. Es ist vorgesehen, dass das Anlageteil und das Halteteil zumindest formschlüssig und reversibel lösbar fest miteinander verbunden bzw. lösbar aneinander befestigt sind. Die reversible Lösbarkeit erlaubt eine spätere zerstörungsfreie Trennung von Anlageteil und Halteteil. Das Anlageteil und/oder das Halteteil sind bevorzugt einstückig ausgebildet, wobei auch eine mehrstückige Ausbildung möglich ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Anlageteil und das Halteteil clipsartig miteinander verrastbar oder verrastet sind, wodurch die Montage dieser Einzelteile ohne Beeinträchtigung der Befestigungsfunktion vereinfacht wird.
  • Die erfindungsgemäße Verdichtereinrichtung lässt sich aufgrund der mehrteiligen Ausbildung verhältnismäßig kostengünstig herstellen. Ferner kann die erfindungsgemäße Verdichtereinrichtung infolge der reversiblen Verbindung der Einzelteile bei Beschädigung repariert werden, so dass diese nicht mehr entsorgt werden muss. Hieraus ergeben sich deutliche Kostenvorteile.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung sind das Anlageteil und das Halteteil ferner durch lösbare Verklebung und/oder lösbare Verschweißung miteinander verbunden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die formschlüssige Verbindung und die durch Verklebung und/oder Verschweißung erzeugte Verbindung in ihrer Funktion verschieden sind. So ist z. B. vorgesehen, dass eine in Umfangsrichtung der rotierenden Walze (an der sich das Anlageteil abstützt) wirksame Befestigung des Anlage teils am Halteteil im Wesentlichen durch einen Formschluss bewerkstelligt wird, während z. B. eine in Axialrichtung der Walze wirksame Befestigung im Wesentlichen durch eine Verklebung und/oder Verschweißung (ggf. auch Verlötung) bewerkstelligt wird, wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung ist das Anlageteil, bevorzugt einstückig, aus einem keramischen Werkstoff gebildet. Alternativ kann das Anlageteil aus einem Stahlwerkstoff und insbesondere aus einem nicht magnetisierbaren Stahlwerkstoff gebildet sein. Die Verdichtereinheit hält dann auch einer rauen Behandlung stand und ist nahezu unzerstörbar. Das Halteteil ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Die Verwendung eines Kunststoffmaterials ermöglicht bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten eine komplexe Gestaltung des Halteteils. Je nach verwendetem Kunststoffmaterial lässt sich ferner in vorteilhafter Weise eine zumindest abschnittsweise elastische Gestaltung des Halteteils ermöglichen. Insbesondere ist das Halteteil ein Kunststoff-Spritzgussteil. Alternativ kann das Halteteil z. B. auch aus einem Metallguss oder dergleichen gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist das Halteteil aus Metall gebildet. Dies ist insbesondere wegen der erhöhen Verschleißsicherheit und Bruchfestigkeit von Vorteil. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Halteteils aus Metall ergibt sich, wenn es gehärtet ist. Dadurch lässt sich die Verschleißsicherheit und Bruchfestigkeit weiter steigern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung weist die Verdichtereinrichtung wenigstens einen Permanentmagneten auf, der einen Anpressdruck gegen die Walze (an der sich das Anlageteil abstützt) erzeugt. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass der Permanentmagnet in einer Aussparung des Anlageteils derart einsitzt bzw. darin aufgenommen ist, dass dieser nach dem Verbinden des Anlageteils mit dem Halteteil verliersicher gehalten ist, wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert. Hierdurch können der Fertigungsaufwand und die Herstellungskosten für die Verdichtereinrichtung reduziert werden. Alternativ kann der Anpressdruck der Verdichtereinrichtung gegen die Walze auch durch die Federkraft einer Federeinrichtung erzeugt werden, wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung weist das Halteteil wenigstens einen elastischen Bügel auf, der zur Halterung und/oder Fixierung der Verdichtereinrichtung am Streckwerk dient. Der Bügel kann z. B. C-förmig ausgebildet und zur verrastbaren Befestigung an einem stationären Bauteil des Streckwerks, wie z. B. an der Achse der Lieferdruckwalze oder der Ausgangsdruckwalze, vorgesehen sein. Insbesondere ist hierfür die bereits oben erläuterte zumindest abschnittsweise elastische Gestaltung des Halteteils förderlich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist das Anlageteil mit zwei baugleichen Halteteilen versehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung ist eine Verdichtereinrichtung mit wenigstens einer anderen und bevorzugt exakt einer anderen Verdichtereinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst, wodurch z. B. die Montage und/oder die Wartung vereinfacht werden kann. Dies wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Hilfe der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Streckwerk mit einer nachgeschalteten erfindungsgemäßen Verdichtereinrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
  • 2 zeigt eine im Streckwerk der 1 eingesetzte Verdichtereinrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Streckwerks mit einer nachgeschalteten erfindungsgemäßen Verdichtereinrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Streckwerks mit einer nachgeschalteten erfindungsgemäßen Verdichtereinrichtung, deren Anlageteil mit zwei baugleichen Halteteilen versehen ist, in einer schematischen Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Streckwerk S in einer schematischen Seiten- bzw. Schnittansicht. Zum Streckwerk S gehören ein Hauptverzugsfeld 1 mit Riemchen, sowie ein Ausgangswalzenpaar 2 mit einer Oberwalze bzw. einem Oberzylinder 2a und einer Unterwalze bzw. einem Unterzylinder 2b. Ein durchlaufendes Faserband ist mit F bezeichnet. Bezüglich der Durchlaufrichtung des Faserbands F (gemäß Pfeildarstellung) befindet sich nach dem Ausgangswalzenpaar 2 eine Verdichtungszone, in der eine dem Faserband F zugeordnete Verdichtereinheit 4 angeordnet ist, welche das Faserband F verdichtet.
  • Die Verdichtereinheit 4 ist zwischen der Oberwalze bzw. der Ausgangsdruckwalze 2a und einer nachfolgenden Lieferdruckwalze 3 positioniert. Die Verdichtereinheit 4 sitzt auf der Unterwalze 2b des Ausgangswalzenpaares 2 auf und wird mittels Magnetkraft (alternativ mittels Federkraft) an die Unterwalze 2b angedrückt. Um zu verhindern, dass die Verdichtereinheit 4 der Drehbewegung der Unterwalze 2b folgt, ist diese an der Achse 31 der Lieferwalze 3 abgestützt, wozu die Verdichtereinheit 4 einen C-förmigen Bügel 44 aufweist, der die Achse 31 lösbar und drehbeweglich umgreift. Auf diese Art und Weise wird die Verdichtereinheit 4 in der Verdichtungszone zwischen der Ausgangsdruckwalze 2a und der Lieferdruckwalze 3 exakt fixiert. Um Herstellungskosten zu sparen und um die Verdichtereinheit 4 vereinfacht reparieren zu können, ist diese mehrteilig ausgebildet, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • 2 zeigt die Verdichtereinheit 4 aus der 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Verdichtereinheit 4 ist aus einem Anlageteil 41, zur Anlage an die Unterwalze 2b, und aus einem Halteteil 42, zur Halterung und/oder Fixierung der Verdichtereinheit 4, zusammengesetzt. Das Anlageteil 41 ist einstückig aus einem verschleißfesten und reibungsarmen Werkstoff gebildet, wie z. B. aus Keramik oder Stahl. Das Halteteil 42 ist einstückig z. B. aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Das Anlageteil 41 und das Halteteil 42 sind in einem Verbindungsbereich 43 in der gezeigten Art und Weise formschlüssig durch Hintergreifung lösbar miteinander verbunden, wozu am Anlageteil 41 ein Zapfen 43a und am Halteteil 42 eine korrespondierende Ausnehmung vorgesehen ist.
  • Ergänzend oder alternativ kann im Verbindungsbereich 43 eine lösbare Verklebung und/oder lösbare Verschweißung vorgesehen sein. Die formschlüssige Verbindung und die durch Verklebung und/oder Verschweißung erzeugte Verbindung sind hierbei in ihrer Funktion verschieden. Einerseits wird eine in Umfangsrichtung U und Radialrichtung R der rotierenden Unterwalze 2b wirksame Befestigung des Anlageteils 41 am Halteteil 42 im Wesentlichen durch den Formschluss bewerkstelligt. Hierüber kann maßgeblich auch eine an der Berührungsfläche 45 wirkende Reibungskraft (Gleitreibung) abgestützt werden. Andererseits wird eine in Axialrichtung A der rotierenden Unterwalze 2b wirksame Befestigung im Wesentlichen durch die Verklebung und/oder Verschweißung bewerkstelligt. Da die in Axialrichtung A wirksamen Kräfte im Verhältnis zu den in Umfangsrichtung U wirkenden Kräften verhältnismäßig gering ausfallen, kann die Verklebung und/oder Verschweißung, auch im Hinblick auf die geforderte Lösbarkeit, für verhältnismäßig geringe Belastungen ausgelegt werden.
  • Ein Anpressdruck der Verdichtereinheit 4 an die Unterwalze 2b wird durch Magnetkraft erzeugt. In der Verdichtereinheit 4 ist hierfür ein Permanentmagnet 46 angeordnet, der in einer Aussparung des Anlageteils 41 einsitzt. Der Permanentmagnet 46 wird vor dem Verbinden von Anlageteil 41 und Halteteil 42 bezüglich der Berührungsfläche 45 gleichsam von oben in die dafür vorgesehene Aussparung eingesetzt. Beim Verbinden bzw. Fügen wird die Aussparung derart geschlossen, dass der Permanentmagnet 46 verliersicher in der Verdichtereinheit 4 gehalten ist.
  • Am Halteteil 42 ist ferner ein C-förmiger Bügel 44 ausgebildet, der zur Halterung der Verdichtereinheit 4 an der Achse 31 der Lieferdruckwalze 3 vorgesehen ist, wie in 1 gezeigt. Mit 47 ist ein Führungskanal für das zu verdichtende Faserband F und mit 48 ist ein zweiter Permanentmagnet bezeichnet.
  • Bezüglich des Halteteils 42 weist die Verdichtereinheit 4 eine asymmetrische Ausbildung auf. Um die an der Berührungsfläche 45 des Anlageteils 41 wirkende Reibungskraft möglichst klein und auch die Herstellungskosten des aus einem verschleißfesten Material gebildeten Anlageteils 41 möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, das Anlageteil 41 bezüglich des Zapfens 43a asymmetrisch auszuführen, wie in 2 gezeigt.
  • 3 zeigt eine weitere besonders einfache und kostengünstige Ausführungsmöglichkeit. Das aus einem verschleißfesten Werkstoff bestehende Anlageteil 41' umgreift zusammen mit dem aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Halteteil 42' eine Achse 6', welche zwei Verdichtereinheiten 4' für benachbarte Spinnstellen miteinander zu einer Baueinheit verbindet. Die beiden Verdichtereinheiten 4' sind in der Darstellung der 3 in Richtung der Achse 6' gesehen hintereinander liegend angeordnet. Die Achse 6' ist bezüglich ihrer axialen Längserstreckung mittig an einem Haltearm 7' gelagert. Der z. B. aus einem Kunststoffmaterial gebildete Haltearm 7' ist mittels der Achse 6' mittelbar mit den beiden Halteeinrichtungen 4' verbunden. Der Haltearm 7' weist an seinem von der Achse 6' abgewandten Ende einen elastischen C-förmigen Haltebügel 71' auf, der die stationäre Achse 21a' der Ausgangsdruckwalze 2a' umgreift, wodurch der Haltearm 7' schwenkbar und lösbar an der Achse 21a' gehalten ist. Die Ausgangsdruckwalze 2a' ist ihrerseits mit einem nicht näher dargestellten Druckarm 5' lösbar verbunden (ein solcher Druckarm ist auch bei der Ausführungsmöglichkeit nach 1 vorgesehen). Mit dem Haltearm 7' ist ferner eine als Blattfeder ausgebildete Federeinrichtung 9' verbunden, die sich gegen die Stirnwand des Druckarmes 5' abstützt und dadurch die beiden Verdichtereinheiten 4' gegen die Unterwalze 2b' drückt. Diese Ausführungsmöglichkeit ist besonders gut für Streckwerke ohne eine nachgeschaltete Lieferdruckwalze (vgl. 1) geeignet.
  • 4 zeigt auf der linken Seite der Figur eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Streckwerks mit einer nachgeschalteten erfindungsgemäßen Verdichtereinrichtung, deren Ansageteil 41 (siehe rechte Seite der 4) mit zwei baugleichen Halteteilen 42 versehen ist, in einer schematischen Seitenansicht. Die Erhöhung der Anzahl baugleicher Halteile verringert die Teilvielfalt und damit die Baukosten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1501967 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Verdichtereinrichtung (4) zur Anordnung in einer einem Streckwerk (S) nachgeschalteten Verdichtungszone, mit wenigstens einem verschleißfest ausgebildeten Anlageteil (41), das sich in seiner Arbeitsstellung gegen eine rotierende Walze (2b) des Streckwerks (S) abstützt, und wenigstens einem Halteteil (42), mit dem das Anlageteil (41) in seiner Arbeitsstellung gehalten und/oder bezüglich der Walze (2b) axial und radial fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) und das Halteteil (42) zumindest formschlüssig und reversibel lösbar miteinander fest verbunden sind.
  2. Verdichtereinrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) und das Halteteil (42) clipsartig miteinander verrastet sind.
  3. Verdichtereinrichtung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) und das Halteteil (42) ferner durch lösbare Verklebung und/oder lösbare Verschweißung miteinander verbunden sind.
  4. Verdichtereinrichtung (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung und die durch Verklebung und/oder Verschweißung erzeugte Verbindung in ihrer Funktion verschieden sind.
  5. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) aus einem keramischen Werkstoff gebildet ist.
  6. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) aus einem Stahlwerkstoff und insbesondere aus einem antimagnetischen Stahlwerkstoff gebildet ist.
  7. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (42) aus einem Kunststoffmaterial oder aus Metall gebildet ist.
  8. Verdichtereinrichtung (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (42) aus Metall gehärtet ist.
  9. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses wenigstens einen Permanentmagneten (46) aufweist, der einen Anpressdruck gegen die Walze (2b) erzeugt.
  10. Verdichtereinrichtung (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (46) in einer Aussparung des Anlageteils (41) derart einsitzt, dass dieser nach dem Verbinden des Anlageteils (41) mit dem Halteteil (42) verliersicher gehalten ist.
  11. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (42) wenigstens einen elastischen Bügel (44) aufweist, der zur Halterung und/oder Fixierung der Verdichtereinrichtung (4) am Streckwerk (S) dient.
  12. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (41) mit zwei baugleichen Halteteilen (42) versehen ist.
  13. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit wenigstens einer anderen Verdichtereinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst ist.
  14. Verdichtereinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine asymmetrische Ausbildung.
  15. Spinnereimaschine, mit wenigstens einer Verdichtereinrichtung (4) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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