-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwingungen einer Spule an einer Textilmaschine, insbesondere
einer Offenend-Spinnmaschine. Die Vorrichtung besitzt einen Spulenhalter,
welcher einen um eine Schwenkachse schwenkbar an einem Lagerbock
gelagerten Schwenkarm aufweist, wobei die Spule an dem Schwenkarm
drehbar gehaltert ist. Die Vorrichtung besitzt weiterhin ein Reibelement,
welches mit einer Reibfläche zusammenwirkt und eine Reibpaarung bildet.
-
Insbesondere
bei harten Spulen und hohen Spulgeschwindigkeiten wird der Schwenkarm
zum Schwingen angeregt, so dass die Spule immer wieder von der sie
antreibenden Walze abgehoben wird. Hierdurch kann der Antrieb durch
die Reibwalze nicht mehr kontinuierlich gewährleistet werden.
Der Spulenaufbau kann hierdurch so gestört werden, dass die
Spulen nicht mehr zur Weiterverarbeitung geeignet sind. Im Stand
der Technik sind daher verschiedene Dämpfungsvorrichtungen
bekannt, welche diesen Schwingungen entgegenwirken sollen.
-
Aus
der Betriebsanleitung der Rotorspinnmaschine R40 der Firma Rieter
ist ein Reibdämpfer für eine Spulvorrichtung bekannt.
Bei dieser Vorrichtung ist an der Textilmaschine feststehend eine
Reibfläche angeordnet, welche mit einem Reibelement zusammenwirkt.
Das Reibelement ist an dem schwenkbaren Spularm angeordnet und gleitet
während der Schwenkbewegung der Spule an der Reibfläche
entlang. Die Dämpfungswirkung lässt durch Verschleiß des
Reibelementes bei zunehmender Betriebsdauer nach und ist zudem nicht
variabel.
-
Die
DE 34 33 082 C2 beschreibt
ebenfalls einen Reibdämpfer, wobei am Maschinengestell
einer Spinn- oder Spulmaschine ein Reibklotz fest angeordnet ist
und dem schwenkbar gelagerten Spulenhalter zugestellt wird. Der
Reibklotz wird durch Federkraft belastet, so dass Bewegungen des
Spulenhalters gedämpft werden. Auch hier kann die Dämpfungswirkung
mit zunehmender Betriebsdauer nachlassen.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwingungen zu schaffen, welche eine hohe Dämpfungskraft
auch bei längerer Betriebsdauer ermöglicht.
-
Die
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
-
Eine
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen einer Spule an
einer Textilmaschine, insbesondere an einer Offenend-Spinnmaschine,
weist einen Spulenhalter auf. Der Spulenhalter umfasst einen um
eine Schwenkachse schwenkbar an einem Lagerbock gelagerten Schwenkarm,
an welchem die Spule drehbar gehaltert ist. Weiterhin weist die
Vorrichtung wenigstens ein Reibelement auf, welches mit einer Reibfläche
zusammenwirkt und eine Reibpaarung bildet. Erfindungsgemäß ist
das Reibelement durch einen Pneumatikzylinder beaufschlagt. Durch
die Beaufschlagung durch einen Pneumatikzylinder kann eine vergleichsweise
hohe Dämpfungskraft erreicht werden, welche auch bei hohem
Spulengewicht ein Dämpfen der auftretenden Schwingungen
ermöglicht. Die Dämpfungswirkung ist hierbei auch
bei Verschleiß des Reibelementes nach längerer
Betriebsdauer im Wesentlichen gleich hoch. Zudem kann durch die
hohe Dämpfungskraft die Vorrichtung auch genutzt werden,
um beispielsweise beim Ansetzen die an dem Schwenkarm gehalterte Spule
in einer von ihrer Antriebswalze abgehobenen Position zu halten.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn das Reibelement an dem Lagerbock und die Reibfläche
an dem Schwenkarm angeordnet ist. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich,
das Reibelement durch den Pneumatikzylinder zu belasten, während
die Reibfläche an dem Reibelement entlang gleitet. Prinzipiell
ist es jedoch ebenso möglich, das Reibelement an dem Schwenkarm
anzuordnen. Der das Reibelement beaufschlagende Pneumatikzylinder
ist in diesem Fall ebenfalls an dem Schwenkarm angeordnet und wird während
der Schwenkbewegung des Schwenkarmes mit verschwenkt.
-
Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Pneumatikzylinder
parallel zu der Schwenkachse orientiert. Die Anordnung des Pneumatikzylinders
sowie der Reibpaarung ist hierdurch in besonders einfacher und platzgünstiger
Weise möglich. Ebenso ist es jedoch denkbar, dem Pneumatikzylinder
beispielsweise senkrecht zu der Schwenkachse des Spulenhalters anzuordnen.
-
Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
der Schwenkarm in Richtung der Schwenkachse verschiebbar an dem Lagerbock
angeordnet ist und durch den Pneumatikzylinder an dem Lagerbock
positioniert ist. Die Montage des Spulenhalters ist hierdurch besonders
einfach, da keinerlei Einstellarbeiten nötig sind. Ist
die Reibfläche starr mit dem Schwenkarm verbunden, kann
die Positionierung in einfacher Weise durch die Reibfläche
erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, dass der Pneumatikzylinder
ein Element betätigt, welches sowohl das Reibelement beaufschlagt,
als auch eine mit dem Schwenkarm fest verbundene Positionierfläche.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Pneumatikzylinder an dem Lagerbock
angeordnet ist, da dieser dann nicht mitverschwenkt zu werden braucht. Der
Pneumatikzylinder kann in einfacher Weise ein ebenfalls an dem Lagerbock
angeordnetes Reibelement beaufschlagen und zugleich zur seitlichen
Positionierung des Schwenkarmes genutzt werden.
-
Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Reibfläche an
einem vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildeten Gleitblech
angeordnet, so dass trotz der Schwenkbewegung des Schwenkarmes die Reibfläche
stets in Kontakt zu dem Reibelement angeordnet ist. Die Reibfläche
kann jedoch auch direkt an dem Schwenkarm ausgebildet sein.
-
Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn das Gleitblech starr mit dem Schwenkarm
verbunden ist. Die seitliche Positionierung des Schwenkarmes an
dem Lagerbock erfolgt hierdurch automatisch mit der Beaufschlagung
des Reibelementes, ohne dass hierzu weitere Vorrichtungen wie eine
Positionierfläche für den Schwenkarm erforderlich
wären.
-
Nach
einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das Reibelement
gabelförmig ausgebildet ist und umgreift das Gleitblech
beidseitig. Eine Reibfläche ist in diesem Fall auf beiden
Seiten des Gleitbleches ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich,
zwei einzelne Reibelemente auf beiden Seiten des Gleitbleches vorzusehen.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn nur eine Seite des gabelförmigen
Reibelements an dem Spulenhalter befestigt ist. Die andere Seite
ist hierdurch gegenüber dem Gleitblech beweglich und kann
somit ein Luftspiel zum Aufheben der Dämpfung sicherstellen.
Zudem ist die Montage des Reibelementes hierdurch besonders einfach.
-
Eine
andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Reibelement
einteilig mit einem Kolben des Pneumatikzylinders ausgebildet ist.
Auch hierdurch sind Fertigung und Montage der Vorrichtung erleichtert.
-
Daneben
ist es vorteilhaft, wenn eine Feder in dem Pneumatikzylinder angeordnet
ist. Diese kann das Reibelement bereits ohne Druckluftversorgung mit
einer ständigen Grundspannung beaufschlagen. Wird eine
höhere Dämpfungskraft gewünscht, kann die
Druckluftversorgung zugeschaltet werden. Bei Bedarf kann auch vorgesehen
sein, dass auf eine Druckluftversorgung des Pneumatikzylinders vollkommen
verzichtet wird. Die Beaufschlagung erfolgt dabei ausschließlich
durch die Feder. Dies kann bei besonderen Ma schinentypen oder in
Abhängigkeit von der Maschinenausstattung vorteilhaft sein.
-
Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung
eine Einheit zur Regulierung des auf den Pneumatikzylinder wirkenden
Luftdruckes umfasst. Die Dämpfungswirkung auf den Schwenkarm
ist hierdurch gezielt einstellbar. Je nach Ausführung der
Druckluftversorgung kann die Dämpfungswirkung hierbei zentral
für die gesamte Textilmaschine oder nur für Teile
der Maschine, beispielsweise für eine Seite einer Sektion
der Maschine, eingestellt werden.
-
Ebenso
kann auch die Dämpfungswirkung durch Unterbrechen der Druckluftzufuhr
vollständig aufgehoben werden, beispielsweise um beim Ansetzen
die Spule aus einer abgehobenen Stellung wieder auf ihre Reibwalze
aufzusetzen.
-
Weiter
Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwingungen einer Spule an einer Textilmaschine in einer Seitenansicht,
-
2 eine
weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei der Schwenkarm gegen den Lagerbock verschwenkt ist,
-
3 die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwingungen in einer Vorderansicht,
-
4 eine
Seitenansicht einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
-
5 eine
Schnittdarstellung eines Reibelementes mit einem Pneumatikzylinder.
-
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum
Dämpfen von Schwingungen einer Spule an einer Textilmaschine,
insbesondere einer Offenend-Spinnmaschine. Die Vorrichtung 1 umfasst
einen Spulenhalter 2, welcher aus einem Lagerbock 3 sowie
einem an dem Lagerbock 3 schwenkbar gelagerten Schwenkarm 4 besteht.
Der Schwenkarm 4 ist gabelförmig ausgebildet um
die Schwenkachse 5 des Lagerbockes 3 verschwenkbar.
Der Schwenkarm 4 nimmt zwischen seinen Spulentellern 6 die
zu bewickelnde Spule 7 drehbar auf. Die Spule 7 ist
an ihrem Umfang durch eine Reibwalze (nicht dargestellt) angetrieben,
um das in der Textilmaschine – hier eine Offenend-Spinnmaschine – produzierte
Garn auf die Spule 7 aufzuwickeln. Während des
Bewickelns der Spule 7 nimmt diese beständig an
Durchmesser zu, so dass im Laufe der Spulreise der Schwenkarm 4 gegen
den Lagerbock 3 verschwenkt wird, wie aus der Darstellung
der 2 ersichtlich.
-
Um
die insbesondere bei harten Spulen und hohen Spulgeschwindigkeiten
auftretenden Schwingungen der Spule 7 zu dämpfen,
ist eine Dämpfungsvorrichtung 1 vorgesehen. Vorliegend
ist die Dämpfungsvorrichtung 1 durch einen Reibdämpfer
gebildet, welcher ein Reibelement 8 sowie eine mit diesem
zusammenwirkende Reibfläche 9 umfasst, wie insbesondere
aus 4 ersichtlich. Erfindungsgemäß ist
das Reibelement 8 durch einen Pneumatikzylinder 10 beaufschlagt.
Hierdurch kann eine sehr hohe Dämpfungskraft erreicht werden,
welche es beispielsweise auch ermöglicht, die Spule 7 mit
dem Schwenkarm 4 in einer abgehobenen Stellung, wie in 2 gezeigt,
zu halten. Weiterhin kann durch die erfindungsgemäße
Belastung des Reibelementes 8 durch den Pneumatikzylinder 10 eine
so hohe Dämpfungskraft erreicht werden, dass diese auch
bei zunehmendem Spulendurchmesser und somit sehr hohem Spulengewicht
noch ausreichend ist.
-
In
der hier gezeigten Darstellung ist das Reibelement 8 fest
an dem Lager bock 3 angeordnet, während die Reibfläche 9 an
dem schwenkbaren Schwenkarm 4 angeordnet ist und während
der Schwenkbewegung des Schwenkarmes 4 an dem Reibelement 8 entlang
gleitet (2). Das Beaufschlagen des Reibelementes 8 durch
den Pneumatikzylinder 10 ist hierdurch in besonders einfacher Weise
möglich, da dieser dann ebenfalls fest an dem Lagerbock 3 angeordnet
werden kann. Ebenso ist es jedoch auch möglich, die Reibfläche 9 fest
an dem Lagerbock 3 anzuordnen und das Reibelement 8 an dem
Schwenkarm 4 anzuordnen. Der Pneumatikzylinder 10 ist
in diesem Fall ebenfalls an dem Schwenkarm 4 angeordnet
und wird während der Schwenkbewegung mitverschwenkt.
-
Die
Reibfläche 9 ist in den gezeigten Darstellungen
an einem im Wesentlichen kreisbogenförmigen Gleitblech 11 angeordnet,
so dass der Kontakt der Reibpaarung über die gesamte Schwenkbewegung
des Schwenkarmes 4 konstant aufrechterhalten werden kann.
Ebenso kann jedoch bei entsprechender Anordnung des Reibelementes 8 und
des Pneumatikzylinders 10 die Reibfläche 9 auch
direkt an dem Schwenkarm 4 ausgebildet sein. Weiterhin kann
ein kreisbogenförmiges Gleitblech 11 mit der Reibfläche 9 auch
fest an dem Lagerbock angeordnet sein.
-
Der
Pneumatikzylinder 10 ist parallel zu der Schwenkachse 5 des
Schwenkarmes 4 orientiert, so dass der Pneumatikzylinder 10 sowie
die Reibfläche 9 und das Reibelement 8 sich
in besonders günstiger und platzsparender Weise an der
Vorrichtung 1 anordnen lassen.
-
Der
Pneumatikzylinder 10 kann jedoch auch in einer Richtung
senkrecht zu der Schwenkachse 5 orientiert sein, wie in
der Darstellung der 4 schematisch gezeigt. Das Reibelement 8 kann
dann beispielsweise eine konkave Form aufweisen, um mit einer durch
die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 4 bedingten konvexen
Form der Reibfläche 9, welche sich in diesem Fall
an der Unterseite eines Gleitbleches 11 befindet, zusammenzuwirken.
Ebenso kann das Reibelement 8 oberhalb des Gleitbleches 11 angeordnet sein,
wobei entsprechend das Reibelement 8 eine konvexe Form
aufweist und die Reibfläche 9 konkav ausgebildet
ist.
-
An
dem Pneumatikzylinder 10 ist weiterhin eine Leitung 17 zur
Zufuhr der Druckluft angeordnet. Die Dämpfungswirkung ist
in einfacher Weise durch Regulierung des auf dem Pneumatikzylinder 10 wirkenden
Luftdruckes einstellbar. Die Vorrichtung 1 umfasst hierzu
eine Einheit zur Regulierung des Luftdruckes (nicht dargestellt).
Ebenso kann beispielsweise zum Absenken der Spulen nach dem Ansetzen die
Druckluftzufuhr durch ein entsprechendes Ventil kurzfristig ausgesetzt
werden, so dass die Dämpfungskraft vorübergehend
aufgehoben ist und die Spule 7 in einfacher Weise wieder
auf ihre Reibwalze abgesenkt werden kann.
-
3 zeigt
weiterhin die erfindungsgemäße Positionierung
des Schwenkarmes 4 an dem Lagerbock 3 durch den
Pneumatikzylinder 10. Der gabelförmige Schwenkarm 4 weist
beidseitig Befestigungselemente 12 auf, mittels welcher
er über die Schwenkachse 5 schwenkbar an dem Lagerbock 3 gelagert
ist. Der Schwenkarm 4 ist in Richtung der Schwenkachse 5 verschiebbar
an dem Lagerbock 3 gelagert, wie durch den Pfeil P gekennzeichnet.
Wird der Pneumatikzylinder 10 mit Druckluft beaufschlagt, wird
der Schwenkarm 4 hierdurch an dem Lagerbock 3 positioniert.
Der Pneumatikzylinder 10 stützt sich bei Beaufschlagung
mit Druckluft an seinem Lager 13 ab, während der
Kolben 16 des Pneumatikzylinders 10 das Reibelement 8 gegen
die Reibfläche 9 bzw. das Gleitblech 11 drückt.
Das Gleitblech 11 ist durch entsprechende Befestigungsmittel 14 fest
mit dem Schwenkarm 4 verbunden, so dass bei Beaufschlagung
des Reibelementes 8 bzw. des Gleitbleches 11 der
gesamte Schwenkarm 4 in Pfeilrichtung P1 gegen den Lagerbock 3 gedrückt
wird und hierdurch an diesem positioniert wird. Die Montage des
Spulenhalters 2 bzw. des Schwenkarmes 4 an dem
Lagerbock 3 kann hierdurch in besonders einfacher Weise
erfolgen, da keinerlei Einstellarbeiten erforderlich sind und der
Schwenkarm 4 automatisch korrekt in Bezug auf den Lagerbock 3 positioniert
ist. Auch die Fertigung des Schwenkarmes 4 sowie des Lager bockes 3 ist
erleichtert, da keine Toleranzen bzgl. des Zusammenbaus der beiden
Teile beachtet werden müssen. Ebenso können durch
die erfindungsgemäße pneumatische Beaufschlagung
des Reibelementes 8 Einstellarbeiten des Reibelementes 8 in
Bezug auf die Reibfläche 9 entfallen, da durch
den Pneumatikzylinder 10 in jedem Falle ein ausreichender
Anpressdruck erzeugt werden kann.
-
Wie
weiterhin aus 3 und 5 ersichtlich,
ist das Reibelement 8 gabelförmig ausgebildet und
umgreift das Gleitblech 11 beidseitig. Eine Reibfläche 9 ist
somit ebenfalls auf beiden Seiten des Gleitbleches 11 ausgebildet.
Das Reibelement 8 ist durch ein Befestigungsmittel 14' an
einer entsprechenden Befestigungsfläche des Lagerbockes 3 befestigt.
Hierbei ist nur eine Seite des gabelförmigen Reibelementes 8 an
dem Lagerbock befestigt, während die andere Seite über
den Steg 19 federnd mit der befestigten Seite verbunden
ist. Hierdurch kann ein Luftspiel zwischen dem Reibelement und dem Gleitblech 11 sicher
gestellt werden, wenn die Druckluftzufuhr an den Pneumatikzylinder 10 unterbrochen wird.
-
Die
Vorrichtung 1 ist weiterhin besonders einfach herzustellen
und zu montieren, wenn das Reibelement 8 einteilig mit
einem Kolben 16 des Pneumatikzylinders 10 ausgebildet
ist. Die Befestigung der Einheit aus Reibelement 8 und
Pneumatikzylinder 10 erfolgt lediglich durch das Befestigungsmittel 14'.
-
5 zeigt
eine Ausführung eines Pneumatikzylinders 10 in
einer Schnittdarstellung. Auch hier ist der Pneumatikzylinder 10 einteilig
mit dem Reibelement 8 ausgebildet. Ebenso kann jedoch auch
ein separates Reibelement 8 vorgesehen sein. In dem Pneumatikzylinder 10 ist
nach dieser Ausführung eine Feder 18 angeordnet.
Der Pneumatikzylinder 10 weist in seinem Inneren entsprechende
Aufnahmen 20 für die Feder 18 auf. Die
Feder 18 kann durch ihre Vorspannung bereits ohne Druckluftzufuhr
eine bestimmte Dämpfungskraft aufbringen. Durch Zuschalten
der Druckluftzufuhr kann schließlich die Dämpfungskraft
erhöht werden, wenn dies gewünscht ist. Ebenso
kann die Dämpfungsvorrichtung 1 jedoch auch nur
mit der Feder 18 betrieben werden. Eine Umstellung von
einer pneumatisch belasteten Dämpfung auf eine federbelastete
ist hierdurch in einfacher Weise unter Verwendung der selben Bauteile
möglich.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der
Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-