DE102009039225A1 - Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht - Google Patents

Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht Download PDF

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Abstract

Bei einer Werkstückführung (4) für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht, zur Führung eines zugelieferten Werkstückes (1) an ein Bearbeitungswerkzeug (3), die einen Halter (2) zur Befestigung an der Bearbeitungsmaschine sowie einen an diesem angebrachten Ausleger (5) aufweist, dessen vorstehender Endbereich einen Führungsblock (6) umfaßt, den das ihm zugeführte Werkstück (1) über eine Führungsnut durchläuft, trägt der Führungsblock (6) an seinem vom Halter (2) abgewandten Endabschnitt einen auswechselbar angebrachten Werkzeugeinsatz (7), der dort den austrittsseitigen Endbereich der Führungsnut ausbildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht, zur Führung eines zugelieferten Werkstückes an ein Bearbeitungswerkzeug, mit einem Halter zur Befestigung an der Bearbeitungsmaschine sowie mit einem am Halter angebrachten Ausleger, dessen vorstehender Endbereich einen Führungsblock umfaßt, den das ihm zugeführte Werkstück über eine Führungsnut durchläuft.
  • Solche Werkstückführungen werden auf Bearbeitungsmaschinen für längliche Werkstücke, z. B. auf Draht-, Stab- und Rohrbearbeitungsmaschinen, eingesetzt, um das Werkstück, etwa den Draht, axial zu führen und ihn in den Bearbeitungsraum zu einem nachgeschalteten Bearbeitungsgang auszugeben. Diese Werkstückführungen werden, obgleich sie auch auf Bearbeitungsmaschinen eingesetzt werden, mit denen nicht Draht, sondern andere längliche Werkstücke wie z. B. Stäbe oder Rohre bearbeitet werden, dennoch allgemein als „Drahtführungen” bezeichnet, weshalb im folgenden für sie nurmehr der Begriff Drahtführung verwendet werden soll, auch wenn es sich dabei um eine Werkstückführung für Bearbeitungsmaschinen handelt, die nicht Draht, sondern andere Werkstücke wie z. B. Rohre, Stäbe, Leisten o. ä. bearbeiten.
  • In aller Regel haben solche Drahtführungen nicht nur die Funktion, das Werkstück zu führen, sondern dienen z. B. auch als ein Gegenhalt beim Schneiden, Biegen oder Winden, wobei sie teilweise ganz erheblichen Belastungen und unvermeidbarem Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Dies hat zur Folge, daß solche Drahtführungen, je nach den besonderen Anforderungen (Verschleiß, Härte, Schlagbelastung, Zähigkeit, Wärme usw.) des jeweiligen Einsatzgebietes (Schnitt, Umformen, Reibung usw.) ausgelegt werden und dennoch in gewissen Abständen ausgetauscht werden müssen.
  • So besteht bei üblichen Drahtführungen das Problem, daß der Bereich der Drahtführung, aus dem das Werkstück in den Bearbeitungsraum austritt, von der Drahtführungsbohrung ausgehend ausbricht. Dies bedingt, daß anschließend die Drahtführung ausgetauscht werden muß. Das Ausbrechen der Drahtführung entsteht infolge der hohen Belastungen beim Einsatz der Drahtführung als z. B. Gegenhalter für das Schneidmesser der Maschine.
  • Der Tausch der gesamten Drahtführung ist mit deutlichen Kosten verbunden, wobei die gesamte Drahtführung zum Erreichen einer möglichst langen Standzeit auch aus hochfesten Werkstoffen hergestellt werden muß.
  • Zudem ist die Herstellung der Drahtführungen, insbesondere im Bereich kleiner Werkstückdurchmesser, sehr aufwendig, da, bezogen auf den Werkstückdurchmesser, sehr lange und sehr genaue Durchgangsbohrungen in dem die Drahtführung bildenden Teil herzustellen sind. Um eine einfachere Herstellung der Bohrungen zu erreichen, wurde auch schon vorgeschlagen, die Drahtführungen längsgeteilt (Teilung verläuft durch die Führungsbohrung) und damit zweiteilig auszuführen. Die Bohrung kann damit deutlich einfacher hergestellt werden, dennoch sind aber insgesamt die Kosten des Auswechselns einer solchen Drahtführung immer noch beachtlich.
  • Aus der DE 42 29 294 C1 und der DE 92 12 041 U1 sind Schenkelfedermaschinen mit einem Drahtführungseinsatz bekannt, der über einen Halter an einem Flansch der Maschine angebracht wird. Dieser Drahtführungseinsatz ist aus Hartmetall gefertigt und dient gleichzeitig auch als Scherbuchse bei einem nachgeschalteten Schneidvorgang. Die dabei gewählte radiale Anordnung des Drahtführungseinsatzes schränkt jedoch den Bearbeitungsfreiraum bei dieser bekannten Schenkelfedermaschine ein, wobei gleichzeitig auch nur eine sehr kurze Führungslänge für den Draht erreicht wird. Trotzdem muß, soll die Drahtführung gewechselt werden, der gesamte Drahtführungseinsatz ausgewechselt werden.
  • Aus der EP 1 577 032 B1 ist eine lange ein- oder zweiteilige Drahtführung bekannt, die mit einer sehr langen Drahtführungsbohrung arbeitet, wobei die Drahtführung selbst über eine an ihr ausgebildete, parallel zur Werkstückrichtung verlaufende T-Nut an einem zugeordneten Halter befestigt ist. Bei dieser bekannten Drahtführung muß der Drahtführungskanal allerdings über seine gesamte, relativ große Länge hinweg genau gefertigt werden, wobei die gesamte Drahtführung nur aus einem einzigen Werkstoff besteht, auch in ihren unbelasteten Bereichen, so daß das Auswechseln der Drahtführung wiederum erheblich kostenaufwendig ist.
  • Die aus der GB 781 696 bekannte Drahtführung besteht aus einem relativ langen Führungskörper, der in Gänze aus verschleißarmer, zäher und wärmebeständiger Keramik besteht. Da die gesamte Drahtführung über ihre ganze Länge hinweg wiederum aus einem einzigen Material besteht, muß auch hier im Falle des Auswechselns die gesamte Drahtführung demontiert und ausgewechselt werden.
  • Aus der JP 08-252645 A ist eine Federnherstellungsmaschine mit einer zweiteiligen Drahtführung bekannt, die an der Maschine mittels einer Aufnahme gehaltert ist. Dabei werden die beiden nebeneinander liegenden Drahtführungshälften seitlich gegeneinander verspannt und so gehaltert. Diese bekannte Drahtführung ist relativ lang und aus einem Werkstoff hergestellt, was zur Folge hat, daß die Führungsbohrung über die gesamte Drahtführungslänge eingebracht werden und dabei die ganze Drahtführung aus kostspieligerem Werkstoff gefertigt werden muß.
  • Eine Drahtführung der eingangs genannten Art wird in der DE 299 13 015 U1 beschrieben. Bei dieser bekannten Drahtführung ist zwischen dem am Ende des Auslegers angebrachtem Führungsblock und einer im Halter zentral vorgesehenen Durchtrittsöffnung ein zweiteiliger (entlang der Werkstückachse getrennter) Führungsbereich zum Durchführen des angelieferten Drahtes an die Führungsnut im Drahtführungsblock vorgesehen. Der Drahtführungsblock seinerseits umschließt in seinem axialen Mittelbereich einen dort aufgenommenen Mittelachsteil aus Wolfram oder einem anderen Schnellarbeitsstahl, ist als eine Art rohrförmiger Körper ausgebildet und enthält über seine axiale Länge hinweg eine Bohrung, die die Führungsnut ausbildet. Damit kann erreicht werden, daß, weil der Drahtführungsblock mit dem eingelagerten Mittelachsteil nur am vorderen Endbereich des Auslegers (und nicht über dessen gesamte Länge hinweg) angeordnet sein muß, im Falle der Notwendigkeit eines Auswechselns, wenn die Mittelachse verschlissen oder zerstört ist, ein Auswechseln nur des Führungsblockes mit dem eingelagerten Mittelachsteil oder gar nur des Mittelachsteiles selbst vorgenommen werden kann, ohne daß der gesamte Aufbau der Drahtführung zwischen dem Halter und dem Ausgang des Drahtführungsblockes gewechselt werden müßte. Da bei dieser bekannten Drahtführung auch nur der Mittelachsteil aus teurerem Werkstoff hergestellt werden muß und auch nur über seine Länge hinweg eine präzise Herstellung der Bohrung der Führungsnut erforderlich ist, sind auch die anfallenden Herstellungskosten geringer. Allerdings ist für diese bekannte Drahtführung nicht angegeben, wie der Mittelachsteil im Drahtführungsblock befestigt angebracht ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine solche bekannte Drahtführung noch weiter zu verbessern, damit sie noch günstiger herstellbar, flexibler einsetzbar und ein Auswechseln noch einfacher und rascher durchführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Drahtführung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Führungsblock an seinem vom Halter abgewandten Endabschnitt einen auswechselbar angebrachten Werkzeugeinsatz trägt, der dort den austrittseitigen Endbereich der Führungsnut ausbildet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Drahtführung wird im Vergleich zur gattungsgemäßen Drahtführung der Führungsblock, der am Endbereich des Auslegers angebracht ist, seinerseits so ausgebildet, daß bei ihm nicht über seine gesamte axiale Länge hinweg, sondern nur an seinem axialen Endabschnitt an der Seite, die dem Halter abgewandt ist, auswechselbar ein Werkzeugeinsatz angebracht wird, der dort im austrittseitigen Endbereich die Führungsnut ausbildet. Da dies eine Ausgestaltung ist, die nur den dortigen Endbereich des Drahtführungsblockes betrifft, bedeutet dies, daß der entsprechende Werkzeugeinsatz, der dort angebracht wird, auch nur eine im Vergleich zur gattungsgemäßen Drahtführung sehr viel kürzere axiale Länge aufweist. Dies führt zu dem Vorteil, daß nicht nur die in ihm angebrachte, die Führungsnut ausbildende Bohrung relativ kurz ist und sich nicht über die Gesamtlänge des Führungsblockes erstreckt, so daß schon die hochpräzise Herstellung dieser Führungsnut, die funktionell auch nur in diesem Endbereich des Drahtführungsblockes vorhanden sein muß und besonders kurz ist, wie auch der Materialaufwand des für den Werkzeugeinsatz zu verwendenden höherwertigen Materiales erheblich günstiger als bei bekannten Drahtführungen ist.
  • Hinzu kommt auch, daß der auswechselbare Werkzeugeinsatz auch rasch und unkompliziert gewechselt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Drahtführung kann somit nur der tatsächlich von den besonderen Belastungen betroffene Werkzeugteil, nämlich der Werkzeugeinsatz, aus hochbelastbaren und auf den jeweiligen Belastungsfall angepaßten Materialien ausgebildet werden, und er kann zudem auch auf einfache Weise und jederzeit rasch und problemlos am Führungsblock befestigt oder zum Austausch aus diesem entnommen werden. Dies ist insbesondere auch dann wichtig, wenn die Drahtführung an andere (größere oder kleinere) Maße des Werkstückes angepaßt werden soll, was bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des Führungsblockes zur Aufnahme eines oder mehrerer Einsätze, insbesondere an den hochbelasteten Stellen, für eine große Flexibilität bei seiner Benutzung sorgt. Damit können Einsätze für unterschiedliche Werkstückgeometrien, was deren Querschnitte, Durchmesser o. ä. betrifft, in einem einzigen Halter in Form des Führungsblockes eingesetzt werden, so daß man hier von einem Schnellwechselsystem sprechen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trägt der Führungsblock auch an seinem dem Halter zugewandten Anfangsabschnitt, also an seiner dem Werkzeugeinsatz gegenüberliegenden axialen Seite, ebenfalls einen auswechselbar angebrachten Werkzeugeinsatz, der den einlaufseitigen Abschnitt der Führungsnut im Führungsblock ausbildet. Auch dieser Werkzeugeinsatz kann, ebenso wie der bereits weiter oben erwähnte Werkzeugeinsatz, am Führungsblock sehr rasch ausgewechselt werden, wobei auch bei ihm, da er nur den einlaufseitigen, also anfänglichen Abschnitt der Führungsnut im Führungsblock ausbildet, nur eine kurze Präzisionsbohrung zur Ausbildung der Führungsnut herzustellen ist. Die rasch und leicht ausführbare Auswechselbarkeit ist bei ihm in völlig gleicher Weise wie bei dem anderen, bereits erwähnten Werkzeugeinsatz durchführbar, und auch der Einsatz an hochfestem Material ist für beide Werkzeugeinsätze gleichermaßen gering.
  • Wenn bei einer erfindungsgemäßen Drahtführung die im axialen Bereich zwischen den beiden Werkzeugeinsätzen ausgebildete Bohrung zur Drahtführung deutlich größer als der Durchmesser des Werkstückes ausgeführt ist und z. B. axiale Druckkräfte beim anschließenden z. B. Winden auftreten, besteht die Gefahr, daß der Draht oder das Werkstück seitlich innerhalb des Führungsblockes ausgelenkt wird und es dadurch zu Längenschwankungen oder zu unerwünschten Biegungen (im Sinne eines Ausbeulens) kommen kann. Da das Auftreten dieser Effekte möglichst vermieden werden muß, ist nach einer besonders bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Drahtführung im Führungsblock, und zwar dem an dessen austrittsseitigem Endabschnitt angebrachten Werkzeugeinsatz axial vorgeschaltet, ein Führungskanaleinsatz auswechselbar angebracht, der im Führungsblock den Führungskanal im Bereich, wo dieser nicht in einem Werkzeugeinsatz verläuft, ausbildet. Dadurch kann eine ausreichende Anpassung der Durchtrittsweite des Führungskanals sichergestellt und dadurch das unerwünschte Ausbeulen verhindert werden.
  • Der Führungskanaleinsatz kann einstückig vorgesehen werden, besonders bevorzugt wird er über seine axiale Länge hinweg jedoch zweiteilig ausgeführt. Dadurch besteht die Möglichkeit, spezielle oder fertigungstechnisch günstige Führungsnutquerschnitte (V-förmig, U-förmig, rund usw.) für den Führungskanalabschnitt innerhalb des Führungskanaleinsatzes zu wählen.
  • Wird eine zweiteilige Ausführung des Führungskanaleinsatzes gewünscht, ist es von Vorteil, wenn dafür ein Grundkörper mit einer nach oben offenen Formnut zur Aufnahme des Werkstückes und ein diesen Grundkörper verschließender Deckel zur Ausbildung des Führungskanaleinsatzes vorgesehen sind.
  • Das auswechselbare Anbringen aller Einsatzteile am Führungsblock kann in jeder geeigneten Art und Weise vorgesehen werden. Besonders bevorzugt wird jedoch jedes Einsatzteil, nämlich jeder Werkzeugeinsatz und jeder Führungskanaleinsatz, in ihrer Einsatzstellung in einer entsprechenden Aufnahmenut am Führungsblock aufgenommen, so daß die entsprechenden Einsatzteile nur in ihre zugeordnete Aufnahmenut eingeschoben bzw. zum Wechseln aus dieser entnommen werden müssen.
  • Für die Befestigung eines Einsatzteiles im Führungsblock können alle einem Fachmann hierfür bekannten, geeigneten Befestigungsmöglichkeiten Verwendung finden. Ganz besonders bevorzugt ist jedoch jeder am Führungsblock angebrachte Werkzeugeinsatz und Führungskanaleinsatz in seinem eingesetzten Zustand am Führungsblock mittels eines lösbaren Schnellverschlusses oder eines lösbaren Rastverschlusses befestigt, was ein ganz besonders rasches Auswechseln gestattet.
  • Als lösbarer Rastverschluß eignet sich ganz besonders eine im Führungsblock angebrachte, unter Federdruck vorgespannte Kugel, die beim Einstecken des Werkzeugeinsatzes oder des Führungskanaleinsatzes in eine entsprechende Rastvertiefung desselben einrastet. Durch die Wahl der Federkraft ist dann auch die Stärke der Haltekraft des dadurch erreichten Rastverschlusses wählbar.
  • Gleichermaßen einsetzbar sind aber auch Befestigungsmöglichkeiten, bei denen z. B. das Einsatzteil in seiner Aufnahmenut durch eine geeignete Verspannung kraftschlüssig gehalten wird.
  • Eine ganz besondere Ausführung der erfindungsgemäßen Drahtführung kann auch dadurch erreicht werden, daß der Führungsblock einstückig mit dem Ausleger ausgebildet ist, somit einen Teil des Auslegers selbst bildet. In diesem Fall werden dann die entsprechenden Einsatzteile direkt am Ausleger angebracht.
  • Für die besonders stark belasteten Teile der erfindungsgemäßen Drahtführung, also die Werkzeugeinsätze, können dem Einsatz und der zu erwartenden Belastung angepaßte hochwertige Werkstoffe eingesetzt werden, wobei bevorzugt jeder Werkzeugeinsatz aus Werkzeugstahl oder Hartmetall, aus Keramik oder Faserverbundwerkstoff o. ä. hergestellt werden kann. Demgegenüber können der Führungsblock, die Führungskanaleinsätze, der Halter und der Ausleger, bei denen die auftretenden Belastungen nicht so hoch sind, aus kostengünstigerem Werkstoff gefertigt werden.
  • Durch alle diese Maßnahmen läßt sich bei der erfindungsgemäßen Drahtführung auch noch eine Standzeiterhöhung durch Optimierung der erfindungsgemäßen Maßnahmen erreichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Prinzipansicht des Arbeitsbereiches einer Drahtbearbeitungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Drahtführung;
  • 2A und 2B eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Drahtführung in fertig montiertem Zustand (2A) bzw. in teildemontiertem Zustand (2B);
  • 3A und 3B Ansichten auf zwei Ausführungsformen der Drahtführung entsprechend den 2A und 2B, sowie
  • 4 eine weitere Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Drahtführung gemäß 1.
  • In den Figuren ist eine Drahtführung für eine Drahtbearbeitungsmaschine beschrieben. Sie könnte in gleicher Weise aber auch bei anderen Bearbeitungsmaschinen für längliche Werkstoffe eingesetzt werden, z. B. bei Bearbeitungsmaschinen für Rohre, Stäbe, Leisten, Profilstränge o. ä.
  • Bei den verschiedenen in den Figuren gezeigten Ausführungsformen einer Drahtführung für eine Drahtbearbeitungsmaschine werden jeweils gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren verwendet.
  • In 1 ist ein Ausschnitt einer (ansonsten nicht dargestellten) Drahtbearbeitungsmaschine gezeigt, mit der ein zugeförderter Draht 1 bearbeitet wird.
  • Die Anordnung aus 1 weist einen der Bearbeitungsmaschine zugeordneten oder an dieser zu befestigenden Halter 2 auf.
  • Der angeförderte Draht 1 soll nun einer Werkzeugeinheit in Form eines Messers 3 über eine Drahtführung 4 zugeführt werden. Gleichermaßen könnte es sich dabei aber auch um einen Windefinger und/oder ein sonstiges Biegewerkzeug handeln.
  • Der Halter 2 ist mit einem Ausleger 5 versehen, der im Bereich seines vorstehenden Endes einen Drahtführungsblock 6 haltert und am Ausleger 5 in geeigneter Weise, z. B. mittels Schrauben oder Pratzen, befestigt ist.
  • Im Drahtführungsblock 6 sind in dessen in den Figuren gezeigten Ausführungsformen jeweils zwei Werkzeugeinsätze 7 eingesetzt und im eingesetzten Zustand mittels Stiften 10 (vgl. 2B) fixiert. Dabei sind sowohl der Werkzeugeinsatz 7 im Drahtführungsblock 6 an dessen vom Halter 2 abgewandtem Endabschnitt, wie auch der andere Werkzeugeinsatz 7 an dem dem Halter 2 zugewandten Endabschnitt des Drahtführungsblockes 6 jeweils auswechselbar und, wie 1 zeigt, von außen her gut zugänglich angebracht.
  • Der Drahtführungsblock 6 mit den Werkzeugeinsätzen 7 dient bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Gegenhalter für das Messer 3 der Bearbeitungsmaschine, das eine Schnittbewegung in Richtung des Pfeiles S ausführt und dabei den an der Vorderseite der Drahtführung 4 aus dieser austretenden Draht 1 abtrennt. Durch eine Drehung entweder des Halters 2 (und damit der Drahtführung 4) oder des Messers 3 um die Längsachse X des Werkstückes 1 läßt sich ein optimaler Kraftfluß zur Aufnahme der Schnittkräfte im Drahtführungsblock 6 bzw. im Ausleger 5 des Halters 2 erzielen.
  • Die 2A und 2B zeigen nun die Drahtführung 4 in Form des Drahtführungsblockes 6 mit den Werkzeugeinsätzen 7 in perspektivischer Ansicht, wobei bei der Darstellung der 2B einer der beiden Werkzeugeinsätze 7 (nämlich der in der zeichnerischen Darstellung vorne liegende Werkzeugeinsatz 7) aus seiner Aufnahmenut 12 im Drahtführungsblock 6 nach oben herausgenommen ist.
  • Bei den Darstellungen der 2A und 2B ist ein Drahtführungsblock 6 gezeigt, der sich von dem in 1 dargestellten Drahtführungsblock etwas unterscheidet, nämlich dadurch, daß er an seiner Unterseite seitlich vorstehende Befestigungsabsätze 8 aufweist, die mit (nicht gezeigten) Pratzen in Eingriff kommen und den Drahtführungsblock 6 gegen einen (ebenfalls nicht dargestellten) Halter spannen. Natürlich ist auch jede andere geeignete Art der Befestigung (Schrauben, Innenpratzen usw.) gleichermaßen möglich.
  • Aus den 2A und 2B ist außerdem eine quer zur Werkstücklängsachse X verlaufende Durchgangsbohrung 9 im Drahtführungsblock 6 in dessen vorderem unteren Bereich erkennbar, die zur Fixierung des vorderen Werkzeugeinsatzes 7 mittels des Durchsteckstiftes 10 dient. Entsprechend ist im Werkzeugeinsatz 7 ebenfalls eine Querbohrung 11 zum Hindurchstecken des Stiftes 10 vorgesehen (vgl. 2B).
  • In völlig gleicher Weise wird auch der andere Werkzeugeinsatz 7 am Drahtführungsblock 6 befestigt.
  • An der Vorder- und der Rückseite des Drahtführungsblockes 6 sind T-förmige Aufnahmenuten 12 ausgebildet (vgl. 2B), in deren jede die gleichfalls T-förmigen Werkzeugeinsätze 7 als Nutensteine von oben oder von unten her eingesetzt werden können.
  • Im Drahtführungsblock 6 und in den Werkzeugeinsätzen 7 sind ferner Bohrungen 13, 14 zur Führung des angelieferten Werkstückes 1 angebracht, die im Bereich des jeweiligen Werkzeugeinsatzes 7 in diesem den dort verlaufenden Abschnitt einer Führungsnut bilden. Im montierten Zustand (nach Fixierung des Werkzeugeinsatzes 7 durch den Stift 10) liegen die Bohrungen 13 (in den Werkzeugeinsätzen 7) und 14 (im Drahtführungsblock 6) koaxial hintereinander und bilden insgesamt die durch den Drahtführungsblock 6 hindurch verlaufende Führungsnut für das Werkstück 1.
  • Die 3A und 3B zeigen, in der Draufsicht, zwei Ausführungsformen der Drahtführung 4:
    In 3A ist eine Standardausführung mit zwei identischen Werkzeugeinsätzen 7 dargestellt. Der in ihnen jeweils verlaufende Abschnitt des Führungskanals in Form der Bohrung 13 sollte möglichst genau und fein bearbeitet sein, um eine hohe Standzeit zu erreichen. Allerdings muß diese Bohrung 13 in den beiden Werkzeugeinsätzen 7, da diese jeweils nur im Anfangs- bzw. Endbereich des Drahtführungsblockes 6 vorliegen, nur über eine relativ kurze Länge L hinweg (3A) hergestellt werden. Demgegenüber ist die Genauigkeit der Bohrung 14 im Drahtführungsblock 6 im Bereich zwischen den beiden Werkzeugeinsätzen 7 für die Funktionsfähigkeit der Drahtführung 4 nicht so kritisch und kann daher mit geringerer Genauigkeit hergestellt werden, wobei für den Drahtführungsblock 6 ein günstigerer Werkstoff als für die Werkzeugeinsätze 7 verwendet werden kann.
  • 3B zeigt eine demgegenüber etwas abgewandelte Ausführungsform, in der zwei unterschiedliche Werkzeugeinsätze 7 verwendet werden:
    Der Abschnitt 15 des Drahtführungskanals bei dem in 3B rechts dargestellten Werkzeugeinsatz 7 ist für einen relativ kleineren Werkstückdurchmesser ausgelegt, wobei ein trichterförmiger Einlauf 16 (gestrichelt gezeichnet) das Werkstück beim Übergang von dem Drahtführungsblock 6 in den Werkzeugeinsatz 7 zentriert.
  • Bei dem anderen Werkzeugeinsatz 7 auf der linken Seite der 3B ist demgegenüber eine Durchgangsbohrung 17 mit größerem Durchmesser vorgesehen. Die Bohrung 14 im Drahtführungsblock 6 zwischen den beiden Werkstückeinsätzen 7 kann mit konischen Zentrierhilfen 18 versehen sein, wie sie ebenfalls gestrichelt am Übergang zwischen dem Werkzeugeinsatz 7 und dem Drahtführungsblock 6 auf der linken Seite der 3B dargestellt sind.
  • Soll nun aber der Werkzeugeinsatz 7 mit dem größeren Drahtdurchmesser 17 drahtausgangsseitig verwendet werden, in diesem Fall muß dann der rechts in 3B dargestellte Werkzeugeinsatz 7 ersetzt oder entnommen werden.
  • In 4 ist schließlich eine weitere Ausführungsform einer Drahtführung 4 dargestellt, die dann zum Einsatz kommt, wenn die Gefahr besteht, daß es infolge eines seitlichen Auslenkens des Werkstückes 1 (Draht) innerhalb des Drahtführungsblockes 6 zu Längenschwankungen oder unerwünschten Biegungen (Ausbeulen) des Drahtes 1 kommt. Dies kann z. B. dann geschehen, wenn die Drahtführungsbohrung 14 deutlich größer als der Durchmesser des Werkstückes 1 ist und z. B. axiale Druckkräfte beim Winden auftreten. Eine solche seitliche Ausbeulgefahr muß möglichst gut vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck sieht die Ausführungsform der Drahtführung 4 gemäß 4 vor, daß in den Drahtführungsblock 6 eine weitere Längsnut 19 eingebracht ist, und zwar im axialen Bereich zwischen den Aufnahmenuten 12 für die beiden Werkzeugeinsätze 7. In diese Längsnut 19 werden dann auf den Drahtdurchmesser angepaßte Führungskanaleinsätze 20, ähnlich wie die Werkzeugeinsätze 7, eingesetzt und über geeignete Befestigungsmittel 21, die in 4 nur ganz prinzipiell angedeutet sind (und bei denen es sich um Druckstifte, Pratzen o. ä. handeln kann), fixiert.
  • In 4 sind rechts oben unterschiedliche Führungskanaleinsätze 20 gezeigt: Diese können einteilig oder auch zweiteilig ausgeführt sein, wobei im letzteren Fall jeweils ein Grundkörper 24, in dem, von oben her offen, die betreffende Führungsnut 23 ausgebildet ist, von einem Deckel 22 auf der Oberseite abgedeckt wird. Dabei können runde oder eckige oder sonstige Außenformen vorgesehen werden; genauso leicht sind fertigungstechnisch auch günstige Führungsnuten 23 in unterschiedlichen Formgebungen (V-förmig, U-förmig, rund usw.) wählbar.
  • In den Figuren sind die gezeigten Formgebungen nur ganz prinzipiell angegeben. So werden, obgleich in den Figuren nicht dargestellt, in der Praxis die T-förmigen Aufnahmenuten 12 für die Werkzeugeinsätze 7 natürlich so ausgebildet, daß sie einen geeigneten Anschlag oder eine geeignete Anlageschulter aufweisen, gegen welche die Werkzeugeinsätze 7 im eingeschobenen Zustand zur Anlage kommen und nicht etwa durch die entsprechende Nut 12 hindurchfallen. Gleichermaßen könnte auch jede andere Art von Formnut 12 (etwa eine Schwalbenschwanznut, eine ganz normale Nut usw.), die zur koaxialen Ausrichtung der Bohrungen 13 und 14 geeignet ist, eingesetzt werden. Selbst eine Befestigung der Werkzeugeinsätze 7 ohne Formnuten, etwa mittels Spannkräften o. ä., ist möglich.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Fixierung der Werkzeugeinsätze 7 und ggf. auch der Führungskanaleinsätze 20 im Drahtführungsblock 6 so gewählt wird, daß sie von der Stirnseite oder von oben her erfolgt. Auch könnte eine Fixierung mittels eines bekannten und geeigneten Schnellverschlusses oder mittels Einrastmitteln vorgenommen werden, was den Austausch des betreffenden Einsatzteiles ganz erheblich vereinfacht. Als ein solches Einrastmittel könnte z. B. eine unter Vorspannung stehende Druckkugel eingesetzt werden, die im Drahtführungsblock 6 angeordnet ist und bei eingeschobenem Einsatzteil in eine entsprechende Einrastöffnung desselben einläuft. Solche Einrastmittel sind dem Fachmann bekannt, so daß sich eine spezielle Darstellung derselben im Rahmen der Figuren erübrigt.
  • Gleichermaßen ist auch die Möglichkeit gegeben, die Einsatzteile (Werkzeugeinsätze 7 und auch Führungskanaleinsätze 20) direkt am Ausleger 5 anzuordnen, was bedeutet, daß in diesem Fall der Drahtführungsblock 6 einen Teil des Auslegers 5 bildet und mit diesem einstückig ausgebildet ist. Auch eine stirnseitige Anbringung des Drahtführungsblockes 6 am Ausleger 5 ist möglich, wobei in diesem Fall jedoch nur ein Werkzeugeinsatz 7 vorgesehen sein wird. Dabei müßte der Drahtführungskanal 20 aber direkt bis an die Befestigungsfläche zwischen Drahtführungsblock 6 und Ausleger 5 heranreichen.
  • Durch einen gezielten Einsatz von speziellen Werkstoffen für die Werkzeugeinsätze 7 läßt sich eine Verlängerung der Lebensdauer der Drahtführung bei dennoch günstigen Gesamtkosten erreichen. Gleichermaßen ist ein rascher und kostengünstiger Austausch der Werkzeugeinsätze 7 möglich:
    Die Verwendung hochwertiger Werkstücke kann dabei auf die Werkzeugeinsätze 7 beschränkt werden, die jedoch recht klein bemessen sind, wobei daneben der Halter 2, die Führungskanaleinsätze 20 und auch der Drahtführungsblock 6 aus kostengünstigerem Werkstoff hergestellt werden können.
  • Alle Einzelteile der Drahtführung 4 lassen sich relativ einfach fertigen, weil die besonders wichtigen und hochwertig auszuführenden Durchgangsbohrungen 13, 15, 17 bei kleinen Durchmessern nur sehr kurz sind, da sie nur in den Werkzeugeinsätzen 7 vorliegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4229294 C1 [0008]
    • DE 9212041 U1 [0008]
    • EP 1577032 B1 [0009]
    • GB 781696 [0010]
    • JP 08-252645 A [0011]
    • DE 29913015 U1 [0012]

Claims (10)

  1. Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht, zur Führung eines zugelieferten Werkstückes (1) an ein Bearbeitungswerkzeug (3), mit einem Halter (2) zur Befestigung an der Bearbeitungsmaschine sowie mit einem am Halter (2) angebrachten Ausleger (5), dessen vorstehender Endbereich einen Führungsblock (6) umfaßt, den das ihm zugeführte Werkstück (1) über eine Führungsnut (13, 14; 23) durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (6) an seinem vom Halter (2) abgewandten Endabschnitt einen auswechselbar angebrachten Werkzeugeinsatz (7) trägt, der dort den austrittseitigen Endbereich der Führungsnut (13, 15) ausbildet.
  2. Werkstückführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (6) auch an seinem dem Halter (2) zugewandten Anfangsabschnitt einen auswechselbar angebrachten Werkzeugeinsatz (7) trägt, der den einlaufseitigen Abschnitt der Führungsnut (13, 17) im Führungsblock (6) ausbildet.
  3. Werkstückführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsblock (6), dem an dessen austrittseitigem Endabschnitt angebrachten Werkzeugeinsatz (7) vorgeschaltet, ein Führungskanaleinsatz (20) auswechselbar angebracht ist, der im Führungsblock (6) den Führungskanal (23) dort, wo dieser nicht in einem Werkzeugeinsatz (7) verläuft, ausbildet.
  4. Werkstückführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanaleinsatz (20) über seine Länge hinweg zweiteilig ausgeführt ist.
  5. Werkstückführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Grundkörper (24) mit einer nach oben offenen Formnut (23) zur Aufnahme des Werkstückes (1) sowie einen den Grundkörper (24) verschließenden Deckel (22) aufweist.
  6. Werkstückführung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugeinsatz (7) und jeder Führungskanaleinsatz (20) in ihrer Einsatzstellung in einer entsprechenden Aufnahmenut (12, 19) am Führungsblock (6) aufgenommen sind.
  7. Werkstückführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder am Führungsblock (6) angebrachte Werkzeugeinsatz (7) und Führungskanaleinsatz (20) in seinem eingesetzten Zustand am Führungsblock (6) mittels eines lösbaren Schnellverschlusses oder eines lösbaren Rastverschlusses befestigt ist.
  8. Werkstückführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Rastverschluß eine im Führungsblock (6) angeordnete, unter Federdruck vorgespannte Kugel eingesetzt wird, die bei eingestecktem Werkzeugeinsatz (7) oder Führungskanaleinsatz (20) in eine entsprechende Rastvertiefung desselben einrastet.
  9. Werkstückführung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (6) einstückig mit dem Ausleger (5) ausgebildet ist.
  10. Werkstückführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugeinsatz (7) aus Werkzeugstahl, Hartmetall, Keramik oder Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.
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