DE9212041U1 - Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern - Google Patents
Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von SchraubenfedernInfo
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Description
WAFIOS &eegr; 200.585
Vorrichtung zum Winden von Draht
oder Bandmaterial ,
insbes.zum Herstellen von Schraubenfedern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 39 15 784 C1 bekannt,
wo der Werkzeughalter mehrere einzelne, an ihm lösbar
befestigte Werkzeuge in unterschiedlicher Gestalt und Funktion
trägt, und wo eine zweiteilige SpeziaIdrahtführung den
Draht einem Werkzeug gegenüber einfach austreten läßt.
Nachteilig ist an der bekannten Vorrichtung, daß jedem
Werkzeug nur eine bestimmte Winde- oder Biegefunktion zukommt,
so daß für zwei Funktionen zwei verschiedene Werkzeuge benötigt werden, die zudem erheblicher Abnutzung ausgesetzt
sind; und daß bei einem Verschleiß der Drahtführung
an ihrer, durch beim Winden und Biegen auftretende Querkräfte auf den Draht stark belasteten Ausmündung die ganze Drahtführung
ausgewechselt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Vorrichtung so zu verbessern, daß die. Werkzeughaltung
vereinfacht und die Standzeit der Werkzeuge verlängert wird
bzw. eine Reparatur der Drahtführung möglich ist.
Diese Aufgabe ist durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst, die durch die Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen
ausgestaltet werden kann.
Erfindungsgemäß kann durch Positionswechsel eines und desselben verschleißfesten Windeeinsatzes am Werkzeughalter eine andere Wirkzone zum verlängerten Einsatz gebracht werden
Erfindungsgemäß kann durch Positionswechsel eines und desselben verschleißfesten Windeeinsatzes am Werkzeughalter eine andere Wirkzone zum verlängerten Einsatz gebracht werden
(vgl. DE 37 01 088 A1, TeiL 24), wobei die Anzahl der Wirkzonen
pro Einsatz (reziprok) den Grad der Verkleinerung der
Werkzeuganzahl wiedergibt. Außerdem muß bei Verschleiß der
Drahtführung an ihrer Ausmündung lediglich der diese bildende Einsatz kostengünstig ausgewechselt werden, ohne daß
es einer Umsetzung gemäß EP 0 401 918 A2 bedarf.
Die Ausführung gemäß Anspruch 3 ist besonders vorteilhaft, da sie in der Lage ist, durch Drehen der Welle um 180 ein
spiegelbildliches Werkzeug zum Einsatz zu bringen und dadurch
den Schraubensinn (links- oder rechtsgewunden) des
Federkörpers ohne Werkzeugaustausch am Halter zu ändern.
Die Ausführung gemäß Anspruch 10 bringt den Vorteil, daß
für jede Werkstückart die günstigsten räumlichen Verhältnisse geschaffen werden können, unter denen auch der Zusatz
von Biegeschiebern oder dergleichen möglich ist, die sonst
keinen Platz hätten.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einem AusführungsbeispieL
näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Ausführungsform in Vorderansicht, in
teilweise abgebrochener Darstellung
Figur 2 eine Seitenansicht eines Ausschnitts von
Figur 1
Figur 3 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt
von Figur 1
Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung
bei gedreht eingesetzten Windewerkzeug-
Einsätzen
Figur 5 eine Draufsicht auf das in Figur 3 Dargestellte
Figur 6 den in Figur 1 links dargestellten Teil der
AusführungsforiD in Stirnansicht, in abgebrochener
Darstellung
Figur 7 den in Figur 6 dargestellten Drahtführungs-
halter in anderen Stellungen und mit gewendet eingesetztem Drahtführungs-Einsatz
Figur 8 den vergrößert dargestellten Drahtführungs-Einsatz
aus Figur 1
In den Figuren 1 und 2 ist ein Iinea I förmiger Werkzeughalter
(20) an dem der Ausmündung einer Drahtführungseinheit (22)
benachbarten Ende einer rotierbaren und längs ihrer Drehachse (A) verschiebbaren vertikalen Welle (24) der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere einer Schenkelfederwinde- und -biegemaschine,austauschbar
befestigt .
Am unteren Ende des zweiteilig ausgeführten Werkzeughalters
(20) sind zwei um 180° dreh- und vertauschbare,mi11e I s je
einer Konusschraube (28) befestigbare,&rgr; I attenförmige verschleißfeste
Hartmetall-Windeeinsätze (30 und 32) koplanar
angeordnet. Der in Figur 3 linke Windeeinsatz (30) ist mit drei stirnseitigen Wirkzonen I, II (beide kürzer) und III
(länger), in die je (mindestens) eine Führungsrille (34)
für einen auflaufenden Draht (36) eingearbeitet ist, und
zwei waagrechten stirnseitigen An I agefIächen (40 und 42)
ausgerüstet. Dementsprechend ist der in Figur 3 rechte Windeeinsatz
(32) mit Wirkzonen IV, V (beide kürzer) und VI (länger) und An I agef I ächen (46 und 48) versehen. Die oberen
Anlageflächen (40 und 46) der Windeeinsätze (30 bzw. 32)
liegen an einer Anlagefläche (52) einer am Werkzeughalter
vorgesehenen Ausfräsung (50) an, während die hier unwirksamen Wirkzonen III und VI sich an zwei schrägen An lagef I ächen
(54 bzw. 56) ebenso am Rande der Ausfräsung (5O)^WIe in
Figur 3 gezeigt, abstützen.
In Figur 4 ist der linke Einsatz (30) von Figur 3 auf der rechten Seite des Werkzeughalters (20) befestigt, während
im Gegenzug der rechte Einsatz (32) von Figur 3 an der linken Halterseite angeschraubt ist, so daß die Wirkflächen III und
VI der Windeeinsätze (30 bzw. 32) jetzt in Wirkposition
stehen. Die Einsätze (30 und 32) stützen sich in dieser Stellung mit ihren Wirkflächen I bzw. IV an den Anlageflächen
(56 und 54) ab, die eine trapezförmige Erhebung (58) seitlich
begrenzen.
Der in Figur 3 linke Windeeinsatz (30) ist in Figur 4 an
der dort linken Halterseite alternativ so um 180 um die Schraubenachse gedreht strichpunktiert eingezeichnet, daß
die Flächennormale seiner durchgehenden Wirkzone III1 jetzt
schräg nach oben gerichtet ist. In dieser Stellung stützt sich die im stumpfen Winkel an die Wirkzone I anschließende
Wirkzone II an der Anlagefläche (54) des Werkzeughalters
(20) ab. Dementsprechend ist auch der rechte Windeeinsatz
(32) von Figur 3 in Figur 4 rechts alternativ so gedreht strichpunktiert eingezeichnet, daß seine Wirkfläche V an
der Anlagefläche (56) des Halters (20) anliegt, so daß seine
Wirkfläche VI schräg nach oben gerichtet ist.
In den Figuren 3 und 4 sind die gleich ausgebildeten Windeeinsätze
(30 und 32) immer spiegelbildlich angeordnet.
Diese könnten jedoch auch gedreht und unsymmetrisch befestigt sein, so daß z.B. auf der linken Halterseite zwei
aufeinanderfolgende Wirkzonen des einen Windeeinsatzes und
auf der rechten Seite des Werkzeughalters (20) eine lange
Wirkzone des anderen Windeeinsatzes in Wirkposition ist,
was bedeutet, daß die wirkende Randzone des flachen Windeeinsatzes seitlich über den Halter hinausragt.
Immer aber sind die beiden Windeeinsätze (30 und 32) in einer
ihnen gemeinsamen Plattenebene (D) angeordnet, zu der die
Längs- und Drehachse (A) der Welle (24) parallel liegt, während die dazu stets senkrechte Drahtführungs- und -förderachse
(B) im spitzen oder stumpfen Winkel zur gedrehten Plattenebene (D) verlaufen kann.
Wie Figur 1 zeigt, ist links von der Welle (24) in einem
nur andeutungsweise gezeigten Lagerbock (64) eine geteilte,
aus einem Oberteil (66) und einem Unterteil (68) bestehende waagrechte Drahtführung (70) festgehalten. Am Lagerbock (64)
ist ein vertikaler Flansch (74) mittels vier Schrauben (76) festgeschraubt. Der Flansch (74) erstreckt sich in seiner
unteren Hälfte mit einem prismatischen Teil (78) in Richtung
auf die Welle (24). Zur Drahtförderachse (B) hin gerichtet
ist im prismatischen Flansch-Teil (78) stirnseitig eine Nut
(80) eingefräst, irt'der ein Draht füh rungsha lter (82)
lösbar befestigt ist. Der Drahtführungsha 11er (82) weist
an seinem, der Drahtförderachse (B) benachbarten Ende eine
Ausnehmung (84) zur Aufnahme eines verschleißfesten Hartmet
a I l-D raht führungse i nsat zes (86) auf. Die Ausnehmung (84)
ist so ausgeführt, daß der Einsatz (86) mit zwei unter einem spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Schmalseiten und mit
einer Breitseite (größtenteils) anliegt.
Fluchtend mit der Achse (B) der Drahtführung (70) ist eine
Drahtführungsbohrung (88) durch den Einsatz (86) gebrochen.
Nahe der Drahtführungsbohrung (8) erstrecken sich zwei frei-Liegende,
unter einem stumpfen Innenwinkel (C) aneinandergesetzte
Seitenflächen (90 und 92) des Drahtführungs-Einsatzes
(86), die als Anlaufflächen für einen sich aus dem Draht
(36) bildenden, nach unten bzw. oben gewundenen Federkörper
dienen. Dabei verläuft die (kürzere) F I äche (92) schräg nach
oben und die (längere) F I äche (90) schräg nach unten gerichtet.
Der Drahtführungseinsat&zgr; (86) ist mit einer Befestigungsbohrung
(94) versehen, die auf beiden Breitseiten des Einsatzes konisch abgesenkt ist, so daß der Einsatz mittels
einer Konusschraube (96) auf Umschlag in der Ausnehmung
(84) des Drahtführungsha 11ers (82) befestigt werden kann.
Um die Achse (B) der Drahtführung (70) herum sind im Lagerbock (64) mit gleichem Abstand voneinander, jeweils um
45 versetzt, acht Gewindebohrungen (98) vorgesehen. Gemäß Figur 6 ist der Flansch (74) so mittels der Schrauben (76)
in vier dieser Gewindebohrungen (98) am Lagerbock (64) befestigt,
daß der Drahtführungsha 11er (82) mit dem Drahtf
&ugr;hrungseinsatz (86) in einer ersten Stellung im linken
unteren Quadranten des Lagerbocks (64) vor der Drahtführung (70) sitzt. Der Flansch (74) kann jeweils um 45 um die
Drahtführung (70) herum weitergedreht und befestigt werden.
Der Lagerbock (64) kann in Richtung auf die Welle (24) verstellt werden, wodurch der Drahtführungseinsat&zgr; (86)
samt der Drahtführung (70) an die Fertigung des gewünschten Drahtwerkstücks angepaßt werden kann.
Ein endloser Draht (36) wird mittels nicht dargestellter Einzugswalzen
einer Drahtvorschubeinrichtung CNC-gesteuert,
intermittierend,geradlinig waagrecht durch den Führungskanal
der Drahtführung (70) und durch die Bohrung (88) des Drahtführungseinsatzes
(86) hindurch in das Windezentrum vor der Welle (24) vorgeschoben. Wenn der Werkzeughalter (20) nun
durch die Welle (24) nach unten bewegt wird, so daß die nach unten gerichtete Wirk zone I des Windeeinsatzes (30) zum Ein-
satz kommt, formt sich der auflaufende Draht (36) in ihrer
Führungsrille (34) zu einem aus der Zeichenebene herauswachsenden,
nach unten gewundenen Federkörper mit linksgängigen Windungen. Wird der Werkzeughalter (20) weiter nach
unten bewegt, so daß die nach oben gerichtete Wirkzone II des Windeeinsatzes (30) zum Einsatz kommt, bildet sich ein
nach oben gewundener, aus der Zeichenebene herauswachsender
Federkörper mit rechtsgängigen Windungen.
Wird die Welle (20) um ungefähr 180° gedreht, kommt je nachdem, wie
weit die Welle (20) insgesamt nach unten fährt, die nach unten gerichtete Wirkzone IV oder aber die nach oben gerichtete
Wirkzone V des Windeeinsatzes (32) zum Einsatz. Bei
ersterer ergibt sich ein in die Zeichenebene hineinwachsender,
nach unten gewundener Federkörper mit rechtsgängigen Windüngen,
während die Wirkzone V des Windeeinsatzes (32) zur
Herstellung von in die ?eichenebene hineinwachsenden, nach
oben gewundenen Federkörpern mit linksgängigen Windungen
dient.
Durch Verlagern des Auftreffpunktes nach unten oder oben des
aus der Mündung des Drahtführungseinsatzes (86) austretenden
Drahtes (36) an den Wirkzonen I, II, IV und V der Windeeinsätze (30 bzw. 32) können innerhalb des Wirkzonenbereiches
kleinere und größere Windungsdurchmesser erzeugt werden.
Diese Verlagerung kann vor dem Windevorgang oder während des Windens erfolgen, so daß kegel- und tonnenförmige Federkörper
erzeugbar sind.
Werden die Windeeinsätze (30 und 32) gedreht und so am
Werkzeughalter (20) befestigt, daß die Wirkzonen III und VI
einmal nach unten gerichtet und das andere Mal nach oben (III1 und VI1) gerichtet (Figur 4) zum Einsatz kommen, können
alle zuvor beschriebenen Federkörper mit noch größerem Windungsdurchmesser
unte rs ch i ed gewunden werden, weil diese Wirkzonen III und VI länger sind als die beiden anderen
Wirkzonen I und II bzw. IV und V.
Werden mittels der Wirkzonen V oder VI1 des Windeeinsatzes
(32 bzw. 30) nach oben gewundene, linksgängige Federkörper,
oder mittels der Wirkzonen IV oder III des Windeeinsatzes
(32 bzw. 30) nach unten gewundene, rechtsgängige Federkörper
hergestellt, ist der Flansch (74) so gedreht und am Lagerbock (64) befestigt, daß sich der Drahtführungshalter (82)
vorteilhaft unter 45° im linken unteren Quad rant en (erste
S te I lung)oder aber im linken oberen Quadranten (zweite Stellung)
befindet. Die erste oder zweite Stellung kann wahlweise eingenommen werden. Der Drahtführungshalter (82) wird
aber in jedem Fall so angeordnet sein, daß er bei anderen an dem Federkörper vorzunehmenden Verformungen des Drahtes
(36) nicht im Wege ist. Werden mittels der Wirkzonen I und VI
der Windeeinsätze (30 bzw. 32) nach unten gewundene, linksgängige
Federkörper, oder mittels der Wirkzonen II und III1
nach oben gewundene, rechtsgängige Federkörper gewunden,
kann der Drahtführungshalter (82) vorteilhaft unter 45 im
rechten oberen Quadranten (dritte Stellung) oder aber im
rechten unteren Quadranten (vierte Stellung) angeordnet
werden. Siehe die Figuren 6 und 7, wo die eingekreisten
Ziffern die Ordnungszahlen der Halter-Stellungen angeben
(wie in Figur 6).
In der zweiten und der vierten Stellung muß der Drahtführungs·
einsatz (86) gewendet werden, so daß er mit seiner anderen Breitseite in der Ausnehmung (84) des Drahtführungshalters
(82) auf I i egt.
Der Drahtführungseinsatz (86) dient als Abschneidebüchse,
an der der Draht (36) mittels eines Schneidwerkzeuges (38)
abgeschert wird; siehe Figur 8.
-9-
BEZUGSZIFFERN-LISTE
I = Wirkzone des Windeeinsatzes 30
II = Wirkzone des Windeeinsatzes 30
III = Wirkzone des Windeeinsatzes 30
IV = Wirkzone des Windeeinsatzes 32
V = Wirk zone des Windeeinsatzes 32
VI = Wirkzone des Windeeinsatzes 32
20 = Werkzeughalter
22 = Drahtführungseinheit
24 = Welle
28 = Konussch raube
30 = Windeeinsatz
32 = Windeeinsatz
34 = FührungsriI I en
36 = Draht
38 = Schneidwerkzeug
40 = Anlagefläche des Windeeinsatzes
42 = Anlagefläche des Windeeinsatzes
46 = Anlagefläche des Windeeinsatzes
48 = Anlagefläche des Windeeinsatzes
50 = Ausfräsung
52 = Anlagefläche des Werkzeughalters
54 = Anlagefläche des Werkzeughalters·
56 = Anlagefläche des Werkzeughalters
58 = Erhebung
64 = Lagerbock
66 = Oberteil der Drahtführung 70
68 = Unterteil der Drahtführung 70
70 = Drahtführung
74 = Flansch
76 = Schrauben
78 = prismatischer Teil (des Flansches 74)
80 = Nut
82 = DrahtführungshaIter
020992
-17.-
84 = Ausnehmung
86 = Drahtführung seinsat&zgr;/Abschneidebüchse
88 = Drahtführungsbohrung
90 = Seitenfläche des Drahtführungseinsatzes
92 = Seitenfläche des Drahtführungseinsatzes
94 = Befestigungsbohrung
96 = Konusschraube
98 = Gewindebohrungen
A = Längs-/Drehachse der Welle 24
B = Draht-Führungs-Z-Förder-Achse
C = stumpfer Innenwinkel (90./.92)
D = Plattenebene
Claims (1)
- WAFIOS #2 00.58 5Ansprüche1.) Vorrichtung zumWinden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern, mit einer Drahtführung (70 und 86), einer an deren Einmündung angeordneten Drahtvorschübeinrichtung, einer an der Ausmündung (Bohrung 88) der Drahtführung (Einsatz 86) dreh- und längsverschiebbar quer angeordneten Welle (24), deren Längs- und Drehachse (A) der geraden Drahtförderachse (B) außerhalb der Drahtführung (Einsatz 86) nahesteht; und mit einem am freien Ende der Welle (24), gegebenenfalls lösbar, drehfest angeordneten Werkzeughalter (20), der wenigstens ein Werkzeug (Windeeinsatz 30 oder 32) zum Winden des zugeführten Drahtes (36) in die Form eines Federkörpers trägt, wobei mehrere Werkzeuge (Windeeinsätze 30 und 32) nacheinander in die Drahtbahn bewegbar sind, dadurch g e k e &eegr; nzeichnet, daß als Windewerkzeug ein an dessen Halter (20) in wenigstens zwei Positionen anzuordnender, hartmetallischer Windeeinsatz (30 oder 32) mit mindestens zwei Wirkzonen (I bis III bzw. IV bis VI) und An I agef I ächen (40, 42 bzw. 46, 48) vorgesehen ist, wobei jeweils eine Wirkzone und eine Anlagefläche sich an zwei einen Winkel einschließenden Anlageflächen (52, 54, 56) des Werkzeughalters (20) abstützen; und/oder daß die Drahtführung (70",und 86) einen dem Werkzeughalter(20) am nächsten liegenden hartmet a I lenen Drahtführungseinsatz (86) aufweist, der einen den Draht aufnehmenden Durchbruch (Bohrung 88) und zwei auf derselben Einsatzseite liegende Seitenflächen (90 und 92) als Anlaufstellen für den Federkörper besitzt, welche einen stumpfen Innenwinkel (C) bilden, der den Durchbruch (88) einschließt.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wirkzone (I bis VI) eines Windeeinsatzes (30 oder 32) eine Draht-Führungsrille (34) aufweist.3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei Windewerkzeugen (Windeeinsätze 30 und 32), dadurch gekennzeichnet, daß als Windewerkzeuge zwei an deren Halter (20) dreh- oder umsetzbare und/oder vertauschbare, flache Windeeinsätze (30 und 32) vorgesehen sind, die in einer um die parallele Wellenachse (A) drehbaren Ebene (D) koplanar angeordnet sind.4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlageflächen (52 und 54 bzw. 56) des Werkzeughalters (20) für jeden Windeeinsatz (30 oder 32) quer bzw. schräg zur Längsachse (A) der Welle (24) angeordnet s i nd.5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß die beiden Anlageflächen (52 und 54 bzw. 56) desWerkzeughalters (20) für jeden Windeeinsatz (30 oder 32) amRand einer diesen aufnehmenden flachen Vertiefung (Ausfräsung 50) ausgebiIdet sind.6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Vertiefungen (Ausfräsungen 50) zur Aufnahme der beiden Windeeinsätze (30 und 32) entlang der kürzeren Grundlinie einer trapezförmigen Erhebung (58) des Werkzeughalters (20) ineinander übergehen, dessen quere Anlagefläche (52) parallel zur weiter entfernt liegenden längeren Grundlinie angeordnet ist.7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Windeeinsatz (30 oder 32) zwei gerade, in stumpfem Winkel aneinanderschließende Wirkzonen (I und II bzw. IV und V) und eine gegenüberliegende gerade Wirkzone (III bzw. VI) aufweist, die parallel zu einer (II bzw. V) der beiden anderen Wirkzonen verläuft und länger ist als diese eine Wirkzone (II und V), wobei die beiden gleich langen kürzeren Wirkzonen (I und II bzw. IV und V) bezüglich einer quer zur Wellenachse (A) liegenden Ebene symmetrisch angeordnet sind.-11-8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungseinsat&zgr; (86) an einem senkrecht zur Drahtführungsachse (B) angeordneten^ Drahtführungshalter (82) wendbar befestigt ist.9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Drahtschneidewerkzeug (38), dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungseinsat&zgr; (86) als Abschneidbüchse verwendet wird, die mit dem den Draht (36) abscherenden Schneidwerkzeug (38) zusammenwi rkt .10.) Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der DrahtführungshaIter (82) an einem sich achsparallel zur Drahtführung (70) gegen die Wellenachse (A) erstreckenden prismatischen Teil (78) angeordnet ist, das mittels eines Flansches (74) am Maschinengestell (Lagerbock64) gelagert und dabei wahlweise in einer von acht konzentrischen Positionen angeordnet ist, die um die Drahtführungsachse (B) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212041U DE9212041U1 (de) | 1992-09-07 | 1992-09-07 | Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212041U DE9212041U1 (de) | 1992-09-07 | 1992-09-07 | Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212041U1 true DE9212041U1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6883506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212041U Expired - Lifetime DE9212041U1 (de) | 1992-09-07 | 1992-09-07 | Vorrichtung zum Winden von Draht oder Bandmaterial, insbesondere zum Herstellen von Schraubenfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212041U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009039225A1 (de) | 2009-08-28 | 2011-03-17 | Wafios Ag | Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht |
EP3401036A1 (de) * | 2017-05-05 | 2018-11-14 | WAFIOS Aktiengesellschaft | Werkzeugset mit werkzeugkomponenten zum konfigurieren von biegewerkzeugen |
-
1992
- 1992-09-07 DE DE9212041U patent/DE9212041U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009039225A1 (de) | 2009-08-28 | 2011-03-17 | Wafios Ag | Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht |
DE102009039225B4 (de) * | 2009-08-28 | 2011-06-09 | Wafios Ag | Werkstückführung für eine Bearbeitungsmaschine für längliche Werkstücke, insbesondere Draht |
EP3401036A1 (de) * | 2017-05-05 | 2018-11-14 | WAFIOS Aktiengesellschaft | Werkzeugset mit werkzeugkomponenten zum konfigurieren von biegewerkzeugen |
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