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Die Erfindung betrifft eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung in Form eines Insektenfanggeräts ist beispielsweise aus der
deutschen Gebrauchsmusterschrift 20 2006 001 368 U1 bekannt. Das dort beschriebene Insektenfanggerät lockt Insekten mittels ultravioletten Lichts an. Auf einer Vorderseite wird das Licht dabei von einer dekorativen oder funktionalen Frontblende abgeschirmt oder gestreut. Das Insektenfanggerät ist weiterhin seitlich offen, so dass das Licht hier ungehindert austreten kann und Insekten in die Vorrichtung hinein fliegen können. Die Insekten werden dann innerhalb des Insektenfanggeräts mit einer Klebefolie gefangen. Um die Lockwirkung noch zu verstärken können Pheromonzusätze in die Klebefolie eingebracht sein. Das aus der
deutschen Gebrauchsmusterschrift 20 2006 001 368 U1 bekannte Insektenfanggerät kann horizontal oder vertikal aufgestellt und/oder an eine Wand gehängt werden.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 10 2006 038 273 ist außerdem ein Insektenfanggerät bekannt, das sich an der Schmalseite waagerechter Platten festklemmen lässt.
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Der Einsatz von Schädlingsbekämpfungseinrichtungen erfordert Wartung, da die Schädlingsaufnahmemittel regelmäßig geleert oder gewechselt werden müssen. Insbesondere im industriellen Umfeld sind die Schädlingsbekämpfungseinrichtungen nicht immer leicht zugänglich, so dass die Wartung mit nicht unerheblichem Zeit- und Personalaufwand, also zusätzlichen Kosten, verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung anzugeben, mit der sich die Wartungskosten gegenüber herkömmlichen Schädlingsbekämpfungseinrichtungen reduzieren lassen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungseinrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schädlingsbekämpfungseinrichtung eine Kamera aufweist, die auf das Schädlingsaufnahmemittel ausgerichtet ist.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungseinrichtung besteht darin, dass mittels der Kamera, die auf das Schädlingsaufnahmemittel ausgerichtet ist, festgestellt werden kann, in welchem Füllzustand sich das Schädlingsaufnahmemittel befindet. So kann durch eine Auswertung der Kamerabilder beispielsweise festgestellt werden, dass das Schädlingsaufnahmemittel geleert bzw. gewechselt werden muss, wenn ein vorgegebener Füllzustand erreicht oder überschritten worden ist. Das Ermitteln des Füllzustandes kann in der Schädlingsbekämpfungseinrichtung durch Auswertung der Kamerabilder intern oder – wie weiter unten noch näher ausgeführt werden wird – extern erfolgen, wenn die Kamera mit einer externen Auswerteinrichtung in Verbindung steht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Schädlingsbekämpfungseinrichtung ist vorgesehen, dass die Schädlingsbekämpfungseinrichtung eine Schnittstelle umfasst, die ein externes Abfragen der Bildinformationen der Kamera ermöglicht. Die Schnittstelle ist vorzugsweise eine Funkschnittstelle.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Schädlingsbekämpfungseinrichtung eine mit der Kamera verbundene Auswerteinrichtung aufweisen, die die Bilder der Kamera abfragen und auswerten kann.
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Die Auswerteinrichtung ist vorzugsweise geeignet, durch einen Bildvergleich zu ermitteln, wenn ein neuer Schädling von dem Schädlingsaufnahmemittel aufgenommen worden ist und/oder ein. Schädling den Kamerabereich passiert hat.
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Bevorzugt ist die Auswerteinrichtung geeignet, die Anzahl der von dem Schädlingsaufnahmemittel aufgenommen Schädlinge – beispielsweise durch Zählen und/oder Bestimmen der Schädlingsart(Monitoring) – zu ermitteln. Auch kann die Schädlingsbekämpfungseinrichtung beispielsweise eine mit der Auswerteinrichtung in Verbindung stehende Füllstandsanzeige umfassen, die den Füllstand des Schädlingsaufnahmemittels angibt.
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Die Füllstandsanzeige kann beispielsweise Lampen und/oder ein Display umfassen, mit denen bzw. auf dem das Füllstandsmessergebnis angezeigt wird. Beispielsweise kann die Anzahl der Schädlinge auf einem Display angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Füllstand mit Lampen verschiedener Farben signalisiert werden; beispielsweise kann mit einer grünen Lampe angezeigt werden, dass ein vorgegebener Füllstandswert noch nicht erreicht oder überschritten ist. Mit einer roten Lampe kann beispielsweise angezeigt werden, dass ein vorgegebener maximaler Füllstand überschritten ist und das Schädlingsaufnahmemittel geleert oder gewechselt werden muss. Durch das Anbringen einer Anzeigeeinrichtung außen am Gerät ist es möglich, auch in einem relativ großen Abstand zu erkennen, ob die Schädlingsbekämpfungseinrichtung einer Wartung bedarf und geleert werden muss. So ist es beispielsweise möglich, dass Hygieneaufsichtspersonal anhand der grünen bzw. roten Lampe bereits von der Ferne den Füllstand des Schädlingsaufnahmemittels erkennen und bestimmen kann, ob eine Wartung durchgeführt werden muss. Ein Fernerkennen ist beispielsweise von großem Vorteil, wenn die Schädlingsbekämpfungseinrichtung schlecht zugänglich ist, weil sie beispielsweise an der Decke hängt.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Auswerteinrichtung mit der Kamera einen Bewegungssensor bilden, der die nichtgefangenen, passierenden Schädlinge erfasst. Dies ermöglicht es der Auswerteinrichtung beispielsweise, eine Bewertung des hygienischen Zustands des Umfelds der Schädlingsbekämpfungseinrichtung durchzuführen, indem sie beispielsweise einen Zählwert bildet, der die Anzahl der während einer vorgegebenen Zeitspanne passierenden Schädlinge angibt.
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Die Schädlingsbekämpfungseinrichtung wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als autarke Einheit realisiert.
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Besonders bevorzugt weist die Schädlingsbekämpfungseinrichtung eine Schnittstelle auf, die ein externes Abfragen der Bildinformationen der Kamera ermöglicht. Die Schnittstelle ist vorzugsweise eine Funkschnittstelle.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Anordnung mit einer Schädlingsbekämpfungseinrichtung, wie sie oben beschriebenen worden ist, und einem Netzwerkgerät.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Netzwerkgerät einen internen Speicher aufweist, in dem die Bilddaten der Kamera zwischengespeichert werden können, und das Netzwerkgerät geeignet ist, auf einen externen Abfragebefehl hin die zwischengespeicherten Bilddaten über ein Kommunikationsnetz, beispielsweise ein Mobilfunknetz, nach außen weiterzuleiten. Eine solche Anordnung ermöglicht es beispielsweise, die in dem Netzwerkgerät gespeicherten Bilder über das Internet abzufragen.
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Bei dem Netzwerkgerät kann es sich beispielsweise um einen WLAN-Router handeln, der sich drahtgebunden oder drahtlos (über eine Mobilfunkverbindung) an das Internet anschließen lässt. Vorzugsweise ist das Netzwerkgerät mit der Kamera über eine Funkverbindung nach einem WLAN-Standard und mit dem Internet über eine Mobilfunkverbindung (z. B. nach dem GSM-Standard, UMTS-Standard oder einem anderen Mobilfunkstandard) verbunden.
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Vorzugsweise ist über das externe Kommunikationsnetz an das Netzwerkgerät eine externe Auswerteinrichtung angeschlossen, die die Bilder der Kamera abfragen und auswerten kann.
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Bei der Schädlingsbekämpfungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Insektenfanggerät handeln.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
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1–5 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schädlingsbekämpfungseinrichtung, wobei in den Figuren unterschiedliche Füllstände der Schädlingsbekämpfungseinrichtung gezeigt sind,
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6–9 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Schädlingsbekämpfungseinrichtung und einem an eine Schnittstelle der Schädlingsbekämpfungseinrichtung angeschlossenen Netzwerkgerät und
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10 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schädlingsbekämpfungseinrichtung mit Füllstandsanzeige und Funkschnittstelle zum Anschluss an ein externes Netzwerkgerät.
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In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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In der 1 ist eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 gezeigt, die ein Schädlingsaufnahmemittel 20 zur Aufnahme gefangener Schädlinge, beispielsweise zur Aufnahme gefangener Insekten, aufweist. Bei dem Schädlingsaufnahmemittel kann es sich beispielsweise um eine Fangschale oder eine Klebefolie oder dergleichen handeln.
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Die Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 weist darüber hinaus eine Kamera 30 auf, die in Richtung auf das Schädlingsaufnahmemittel 20 ausgerichtet ist und ein Bild von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 aufnehmen kann.
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Die Kamera 30 steht mit einer internen Auswerteinrichtung 40 in Verbindung, an die eine Füllstandsanzeige 50 angeschlossen ist.
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Bei der Darstellung gemäß 1 ist das Schädlingsaufnahmemittel 20 gerade geleert bzw. gewechselt worden, so dass sich keine Schädlinge in dem Schädlingsaufnahmemittel 20 befinden. Demgemäß zeigt das von der Kamera 30 aufgenommene Bild keine Schädlinge und die interne Auswerteinrichtung 40 erzeugt ein Steuersignal ST zur Anzeige einer ”0” auf der Füllstandsanzeige 50.
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Wird nun während des Betriebs der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 ein Schädling 60 von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 gefangen, so wird die Kamera 30 ein entsprechend modifiziertes Bild aufnehmen und die entsprechenden Bilddaten zu der internen Auswerteinrichtung 40 übertragen. Die interne Auswerteinrichtung 40 ermittelt – beispielsweise mit Hilfe eines numerischen Bildvergleichs mit den vorher aufgenommenen Bildern –, dass sich nun ein Schädling 60 in dem Schädlingsaufnahmemittel 20 befindet (vgl. 2). Demgemäß erzeugt die interne Auswerteinrichtung 40 ein Steuersignal ST für die Füllstandsanzeige 50, um eine ”1” auf der Füllstandsanzeige 50 anzeigen zu lassen.
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In entsprechender Weise wird die interne Auswerteinrichtung 40 die Füllstandsanzeige 50 verändern, wenn weitere Schädlinge 61 und 62 von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 erfasst werden. Die weitere Arbeitsweise der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 ist in den 3 und bis 4 näher gezeigt.
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Die interne Auswerteinrichtung 40 der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 ist nicht nur in der Lage, die von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 erfassten Schädlinge zu erfassen, sondern sie ist darüber hinaus in der Lage, als Bewegungsmelder zu fungieren, mit dem Schädlinge erfasst werden, die den Kamerabereich 31 passieren, ohne vom Schädlingsaufnahmemittel 20 erfasst zu werden.
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Die Arbeitsweise der internen Auswerteinrichtung 40 als Bewegungssensor ist schematisch in der 5 gezeigt. Man erkennt einen Schädling 63, der den Kamerabereich 31 entlang einer Flugrichtung P durchfliegt. Der Schädling 63 wird nicht von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 erfasst, so dass er den Kamerabereich 31 der Kamera 30 wieder verlassen wird.
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Die interne Auswerteinrichtung 40 wird bei dem Auswerten der Bilddaten der Kamera 30 feststellen, dass zusätzlich zu den drei Schädlingen 60, 61 und 62 ein vierter Schädling 63 von der Kamera 30 erfasst worden ist. Da der Schädling 63 jedoch den Kamerabereich wieder verlässt und auf nachfolgenden Bildern wieder verschwunden ist, erkennt die interne Auswerteinrichtung 40, dass der Schädling 63 nicht von dem Schädlingsaufnahmemittel 20 erfasst worden ist, sondern lediglich den Kamerabereich 31 durchlaufen bzw. durchflogen hat. Die interne Auswerteinrichtung 40 kann passierende, beispielsweise durchfliegende, Schädlinge, also separat erfassen und auf einer separaten Füllstandsanzeige 51 zur Anzeige bringen. Mit der separaten Füllstandsanzeige 51 kann die Anzahl der Schädlinge, die den Kamerabereich 31 passiert haben, angezeigt werden.
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Die Anzahl der passierenden Schädlinge pro Zeiteinheit kann darüber hinaus zur Bestimmung der hygienischen Verhältnisse herangezogen werden. Je größer die Anzahl der passierenden Schädlinge pro Zeiteinheit ist, desto unhygienischer ist die Umgebung. Anstelle der Anzahl der Schädlinge, die den Kamerabereich 31 insgesamt passiert haben, kann mit der separaten Füllstandsanzeige 51 auch die Anzahl der passierenden Schädlinge pro Zeiteinheit angezeigt werden.
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In der 6 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit einer Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 gezeigt, die mit einem Schädlingsaufnahmemittel 20 und einer Kamera 30 ausgestattet ist. Die Kamera 30 steht mit einer Funkschnittstelle 100 der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 in Verbindung. Über die Funkschnittstelle 100 ist die Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 mit einem externen Netzwerkgerät 110 verbunden. Die Verbindung zwischen dem externen Netzwerkgerät 110 und der Funkschnittstelle 100 kann über eine Funkverbindung 115 beispielsweise nach dem WLAN-Standard erfolgen.
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Das Netzwerkgerät 110 weist einen Routerbaustein (Netzwerkbaustein zur Weiterleitung von Daten) 120 sowie einen internen Speicher 130 auf, in dem Bilddaten, die von der Kamera 30 der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 geliefert werden, temporär oder dauerhaft abgespeichert werden.
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Das Netzwerkgerät 110 steht über ein externes Kommunikationsnetz 140, bei dem es sich beispielsweise um ein Mobilfunknetz handeln kann, außerdem mit einer externen Auswerteinrichtung 150 in Verbindung. Die externe Auswerteinrichtung 150 ist in der Lage, über das externe Kommunikationsnetz 140 die in dem Speicher 130 des externen Netzwerkgeräts 110 abgespeicherten Bilddaten abzufragen und auszuwerten. Die externe Auswerteinrichtung 150 ist somit, ähnlich wie die interne Auswerteinrichtung 40 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5, in der Lage, den Füllzustand des Schädlingsaufnahmemittels 20 zu erfassen und auf einer externen Anzeigeeinrichtung 160 einen entsprechenden Füllstand anzuzeigen.
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In den 6 bis 9 ist beispielhaft gezeigt, wie sich die Anzeige auf der externen Anzeigeeinrichtung 160 ändert, wenn die Bilddaten der Kamera 30 zeigen, dass sich das Schädlingsaufnahmemittel 20 mit Schädlingen gefüllt hat.
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Die Anordnung gemäß den 6 bis 9 ermöglicht es also, den Füllzustand des Schädlingsaufnahmemittels 20 von außen zu erkennen, ohne dass ein Servicetechniker die Schädlingsbekämpfungseinrichtung vor Ort untersuchen muss. Eine Wartung der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 ist also nur erforderlich, wenn mit Hilfe der externen Auswerteinrichtung 150 ermittelt worden ist, dass das Schädlingsaufnahmemittel 20 einen vorgegebenen Füllzustand erreicht oder überschritten hat. Die Wartungskosten bei der Wartung der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 lassen sich somit gegenüber herkömmlichen Schädlingsbekämpfungseinrichtungen deutlich reduzieren.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 6 bis 9 wird beispielhaft davon ausgegangen, dass das Netzwerkgerät 110 über eine Funkverbindung mit der Schädlingsbekämpfungseinrichtung 10 in Verbindung steht. Anstelle einer Funkverbindung kann auch eine Drahtverbindung vorgesehen werden.
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In entsprechender Weise kann das Netzwerkgerät 110 auch über eine Drahtverbindung mit der externen Auswerteinrichtung 150 verbunden werden. Das externe Kommunikationsnetz 140 kann somit auch drahtgebunden sein.
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Auch kann die externe Auswerteinrichtung 150, genauso wie die oben beschriebene interne Auswerteinrichtung 40, als Bewegungsmelder fungieren, mit dem Schädlinge erfasst werden, die den Kamerabereich 31 passieren, ohne vom Schädlingsaufnahmemittel 20 erfasst zu werden. Die externe Auswerteinrichtung 150 kann passierende, beispielsweise durchfliegende, Schädlinge, also separat erfassen und beispielsweise ebenfalls auf der externen Anzeigeeinrichtung 160 zur Anzeige bringen. Mit der externen Anzeigeeinrichtung 160 kann also auch die Anzahl der Schädlinge, die den Kamerabereich 31 passiert haben, angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Anzahl der passierenden Schädlinge pro Zeiteinheit zur Bestimmung der hygienischen Verhältnisse bestimmt und angezeigt werden. Je größer die Anzahl der passierenden Schädlinge pro Zeiteinheit ist, desto unhygienischer ist die Umgebung.
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Die 10 zeigt beispielhaft eine Schädlingsbekämpfungseinrichtung mit einer internen Auswerteinrichtung 40 und Füllstandsanzeige 50 sowie einer Funkschnittstelle 100 zum Anschluss an ein externes Netzwerkgerät 110. Die obigen Ausführungen zu den 1 bis 9 gelten hier entsprechend, da die Schädlingsbekämpfungseinrichtung gemäß 10 genauso wie die Schädlingsbekämpfungseinrichtungen gemäß den 1 bis 9 betrieben werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 10 werden die drei gefangenen Schädlinge 60, 61 und 62 mit der Zahl ”3” und der durchfliegende Schädling 63 mit der Zahl ”1” angezeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schädlingsbekämpfungseinrichtung
- 20
- Schädlingsaufnahmemittel
- 30
- Kamera
- 31
- Kamerabereich
- 40
- interne Auswerteinrichtung
- 50
- Füllstandsanzeige
- 51
- Füllstandsanzeige
- ST
- Steuersignal
- 60
- Schädling
- 61
- Schädling
- 62
- Schädling
- 63
- Schädling
- 100
- Funkschnittstelle
- 110
- Netzwerkgerät
- 115
- Funkverbindung
- 120
- Routerbaustein
- 130
- Speicher
- 140
- Kommunikationsnetz
- 150
- externe Auswerteinrichtung
- 160
- Anzeigeeinrichtung
- P
- Flugrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006001368 U1 [0002, 0002]
- DE 102006038273 [0003]