DE102009027449A1 - Erfassung von Rundholzpoltern - Google Patents

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DE102009027449A1
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Lutz Brekerbohm
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Abstract

Zur Erfassung von Rundholzpoltern (1) wird eine Abbildungsanordnung auf einer Seite längs des zu erfassenden Rundholzpolters (1) verfahren, wobei mit der Abbildungsanordnung alle Rundhölzer (4) des Rundholzpolters (1) mit Blickrichtung auf deren Stirnseiten (6) in mehreren das Rundholzpolter (1) über seine gesamte Höhe erfassenden und einander in Längsrichtung überlappenden Aufnahmen aufgenommen werden, wobei die Aufnahmen zu einer Gesamtabbildung des Rundholzpolters (1) zusammengefügt werden und wobei die Anzahl der Rundhölzer (4) dem Rundholzpolter (1) durch Bildauswertung bestimmt wird, wird die Abbildungsanordnung mit einem Forwarder (5) verfahren, mit dem die Rundhölzer (4) zu dem Rundholzpolter (1) gepoltert wurden, und alle Aufnahmen mit der Abbildungsanordnung werden unter einem selben Winkel zur Längsachse (17) des Forwarders (5) aufgenommen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von Rundholzpoltern mit einer Abbildungsanordnung und den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs der unabhängigen Patentansprüche.
  • Rundholzpolter sind Ansammlungen von Rundhölzern, in denen Rundhölzer nach dem Ernten von Bäumen, insbesondere mit Hilfe eines sogenannten Harvesters, in der Nähe des Ernteorts zwischengelagert werden, bevor sie zur Verarbeitung abtransportiert werden. Gepoltert werden die Rundhölzer bei der automatisierten Holzernte mit Hilfe eines sogenannten Forwarders, der die Rundhölzer zuvor dort aufnimmt, wo sie von dem Harvester abgelegt werden. Rundholzpolter werden auch dann zur Zwischenlagerung von Rundhölzern angelegt, wenn diese durch das manuelle Schlagen von Bäumen sowie das Entasten und Ablängen deren Stämme angefallen und durch Rücken zusammengeführt sind.
  • Für die Inventarisierung des in Rundholzpoltern zwischengelagerten Holzes ist es von Interesse, die Rundholzpolter bezüglich der in ihnen enthaltenen Holzmengen und Holzqualitäten zu erfassen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Derzeit zum Einsatz kommende Harvester erfassen den Durchmesser der von ihnen zugeschnittenen Rundhölzer über die Öffnung ihrer Entastungswerkzeuge. Zwar sind die Daten für die Bestimmung von Holzvolumen nach dem deutschen Eichgesetz kontaktlos zu erfassen, doch sind die Abweichungen bei der Bestimmung des geernteten Holzvolumens aus den Harvester-Daten bereits auf wenige Prozentpunkte genau. Wenn alle von einem Harvester geschnittenen Rundhölzer von dem ihm nacharbeitenden Forwarder eingesammelt und in einem Rundholzpolter abgelegt werden, steht daher das Holzvolumen des Rundholzpolters mit an sich hinreichender Genauigkeit fest und kann als Kontrollmaß mit dem Werksmaß des Holzvolumens, das mit geeichten Messvorrichtungen in den das Rundholz weiterverarbeitenden Werken gemessen wird, abgeglichen werden. Es tritt jedoch regelmäßig ein Verlust an Rundhölzern auf, weil diese von dem Forwarder nicht eingesammelt oder nicht in dem Rundholzpolter abgelegt werden.
  • Es ist daher weiterhin übliche Praxis, die Anzahl der in einem Rundholzpolter abgelegten Rundhölzer manuell zu zählen, um ein Kontrollmaß für den Holzbestand in dem Rundholzpolter zu haben. Dieses Abzählen ist aufwändig und fehleranfällig. Zur Fehlerreduktion ist es üblich, die Stirnflächen aller bereits gezählten Rundhölzer einzeln farbig zu markieren.
  • Bei Rundholzpoltern aus manuell geschlagenem Holz liegen keine Harvester-Daten vor, aus denen das Holzvolumen ableitbar wäre. Hier kann durch Abzählen der Rundhölzer nur eine gewisse Erfassung des Holzbestands in dem jeweiligen Rundholzpolter erfolgen.
  • Durch das Produkt sScale der Firma Dralle A/S, Dänemark (www.dralle.dk) sind ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche bekannt. Das Produkt der Firma Dralle wird zur Montage auf einem Auto oder einer Forstmaschine angeboten. De facto ist es aber nur auf einem hierfür speziell vorgesehenen Geländewagen einsetzbar. Es umfasst eine stereoskopische Abbildungsanordnung, bei der zwischen zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs hintereinander angeordneten und mit ihren Abbildungsrichtungen seitlich ausgerichteten Kameras Scheinwerfer zur Beleuchtung der Stirnflächen der Rundhölzer des Polters angeordnet sind. Beim Verfahren der Abbildungsanordnung mit dem Fahrzeug längs des Rundholzpolters werden einander in Längsrichtung des Rundholzpolters überlappende Aufnahmen aufgenommen, die das Rundholzpolter in der Höhe jeweils vollständig erfassen. Da diese Aufnahmen von beiden Kameras in stereoskopischer Anordnung aufgenommen werden, können hieraus die absoluten Flächen der Stirnseiten der einzelnen Rundhölzer bestimmt werden. Dadurch soll eine Erfassung des Holzvolumens der Rundhölzer mit einer Genauigkeit von wenigen Prozentpunkten möglich sein. Diese Genauigkeit bedeutet keinen Fortschritt gegenüber den mit einem Harvester beim Ernten von Holz automatisch aufgenommenen Daten. Ganz grundsätzlich kann das Holzvolumen aus den Flächen jeweils nur einer Stirnseite und der Länge der Rundhölzer nur gröber abgeschätzt werden als aus den mit einem Harvester erfassten Durchmesserverläufen über die gesamte Länge der Rundhölzer. Zudem ist die Auswertung der mit der stereoskopischen Abbildungsanordnung aufgenommenen Aufnahmen sehr aufwändig und verlangt eine hohe Rechnerkapazität in Form eines eigenen Computers, wenn sie vor Ort durchgeführt werden soll.
  • Aus der US 4,913,551 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen des Volumens von Rundhölzern bekannt, bei denen beide Stirnseiten der Rundhölzer mit stereoskopischen Abbildungsanordnungen aufgenommen werden.
  • Aus der DE 100 31 410 A1 ist ein Verfahren zur Mengenermittlung von Rundholzsortimenten, welche in Rundholzpoltern gelagert sind, bekannt, bei dem ein Maßstab an einer Stirnseite des Rundholzpolters angebracht wird und dann beide Stirnseiten des Rundholzpolters mittels Digitalkamera aufgenommen werden, wobei die Digitalkamera etwa senkrecht zu den Stirnflächen ausgerichtet wird. Aus den so gewonnenen Aufnahmen, die an eine Auswerteeinrichtung übertragen werden, werden durch Bildverarbeitung die Anzahl und der Durchmesser der Rundhölzer und auf dieser Basis das Holzvolumen bestimmt.
  • Aus der EP 2 171 484 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen des Volumens von Rundhölzern auf einem Holztransporter bekannt, bei denen der Holztransporter durch eine Anordnung von zwei auf die Stirnseiten der Rundhölzer und einer auf die Längsseite der Rundhölzer gerichteten Kameras hindurch gefahren wird, wobei die Kameras definierte Abstände zu den Rundhölzern aufweisen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Rundholzpoltern mit den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Patentansprüche aufzuzeigen, die ein Erfassen der Rundholzpolter mit möglichst geringem Aufwand ermöglichen.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von Rundholzpoltern mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem neuen Verfahren zur Erfassung von Rundholzpoltern wird die Abbildungsanordnung mit einem Forwarder verfahren und zwar mit dem Forwarder, mit dem die Rundhölzer zu dem Rundholzpolter gepoltert wurden. Das heißt, der Fahrer des Forwarders dokumentiert nach dem Anlegen des Rundholzpolters sein Arbeitsergebnis. Es kann daher erwartet werden, dass der Fahrer des Forwarders von sich aus dafür sorgt, dass gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung des Verfahrens vorliegen, d. h. beispielsweise kein Gras die Stirnseiten der einzelnen Rundhölzer verdeckt, sondern zum Beispiel im Vorfeld des Anlegens des Rundholzpolters durch Überfahren niedergedrückt wurde. Insbesondere steht der Forwarder, mit dem die Rundhölzer zu dem Rundholzpolter gepoltert wurden, am Ort des Rundholzpolters zur Verfügung, wenn dieses fertig gestellt ist. Es muss kein spezielles Fahrzeug an das Rundholzpolter herangefahren werden. Der Tatsache, dass die Abbildungsanordnung beim Verfahren mit dem Forwarder einer rauen Arbeitsumgebung ausgesetzt ist, trägt das neue Verfahren dadurch Rechnung, dass alle Aufnahmen mit der Abbildungsanordnung unter einem selben Winkel zur Längsachse des Forwarders aufgenommen werden. Das heißt, die Abbildungsanordnung ist nicht stereoskopisch, sondern monoskopisch und kann insbesondere auf einer einzigen Kamera für alle Aufnahmen aufbauen. Hierdurch fällt die Abbildungsanordnung kompakt aus und kann ohne Weiteres in einem geschützten Bereich eines Forwarders, wie beispielsweise in einer Fahrerkabine des Forwarders, angeordnet und dort fest montiert werden. Hierdurch mögen weniger Informationen in den Aufnahmen der Abbildungsanordnung enthalten sein. Diese Informationen reichen jedoch zur Bestimmung der Anzahl der Rundhölzer in dem Rundholzpolter völlig aus. Dies ist das einzige Maß, das an einem Rundholzpolter von nur einer seiner beiden Stirnseiten her überhaupt zuverlässig erfasst werden kann. Das heißt aber nicht, dass nicht auch das vorliegende Verfahren zu einer Abschätzung des Holzvolumens in dem Rundholzpolter geeignet wäre, wie im Folgenden näher dargestellt werden wird.
  • Alle Aufnahmen können bei dem neuen Verfahren mit der Abbildungsanordnung unter einem rechten Winkel zur Längsachse des Forwarders aufgenommen werden, wobei aber eine konstante Neigung der Abbildungsrichtung der Abbildungsanordnung zu dieser Vorzugsrichtung unschädlich ist.
  • Alle Aufnahmen werden bei dem neuen Verfahren vorzugsweise unter künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters von dem Forwarder aus aufgenommen, da die natürlichen Beleuchtungsverhältnisse zum Beispiel im Wald durch Schattenbildung stark schwanken können und das neue Verfahren möglichst unabhängig von der Tageszeit sein soll. Dabei erfolgt die Beleuchtung des Rundholzpolters vorzugsweise koaxial zur Abbildungsrichtung der Abbildungsanordnung, um Schatten in den Aufnahmen zu vermeiden.
  • Die relevante Bildinformation in den einzelnen Aufnahmen der Abbildungsanordnung kann dadurch gesteigert werden, dass von allen unter künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters von dem Forwarder aus aufgenommenen Aufnahmen die Lichtintensitätsverteilung von entsprechenden ohne oder mit weniger künstlicher Beleuchtung aufgenommenen Intensitätsuntergrundaufnahmen abgezogen werden. Auf diese Weise finden sich in den Differenzbildern genau die Signale der durch die künstliche Beleuchtung zusätzlich hervorgerufenen Lichtintensitäten, die die gewünschten Informationen, d. h. die Abbilder der künstlich beleuchteten Stirnseiten der Rundhölzer umfassen.
  • Vorzugsweise werden bei dem neuen Verfahren in der Gesamtabbildung des Rundholzpolters Farbinformationen zu den Stirnflächen der Rundhölzer abgelegt, um diese auch im Nachhinein einer Qualitätskontrolle beispielsweise im Hinblick auf Fäulnis unterwerfen zu können. Dabei müssen die Farbinformationen nicht in einer farbigen Gesamtabbildung abgelegt werden. Sie können auch in Graustufen der Gesamtabbildung kodiert sein.
  • Bei dem neuen Verfahren werden auf dem Forwarder zusammenhängende Datensätze erzeugt und gespeichert. Diese Datensätze umfassen die Gesamtabbildung, die Anzahl der Rundhölzer in dem Rundholzpolter und einen mit einem Positionssensor des Forwarders bestimmten Ort des Rundholzpolters. Weiter umfassen diese Datensätze vorzugsweise die Längen und Durchmesser der Rundhölzer, wie sie von einem dem Forwarder zuarbeitenden Harvester bestimmt wurden. Vorzugsweise sehr kompakte Datensätze zu jedem Rundholzpolter, die die Gesamtabbildung nicht umfassen müssen, werden von dem Forwarder aus zu einer zentralen Erfassungseinheit übersandt. Die derart fernübermittelten Datensätze umfassen insbesondere die Anzahl der Rundhölzer in dem Rundholzpolter und einen mit einem Positionssensor des Forwarders bestimmten Ort des Rundholzpolters sowie vorzugsweise ebenfalls die Längen und Durchmesser der Rundhölzer, wie sie von einem dem Forwarder zuarbeitenden Harvester bestimmt wurden. Zusätzliche Daten wie zum Beispiel Kennzahlen zur Qualität der Rundhölzer können je nach der Übertragungskapazität der Übertragungsstrecke und insbesondere abhängig von den besonderen Bedürfnissen ebenfalls übermittelt werden, sind aber häufig von untergeordneter Bedeutung. Sofern die Gesamtabbildung nicht mit fernübermittelt wird, steht sie nachträglich zur Dokumentation zur Verfügung, da sie auf dem Forwarder gespeichert wird.
  • Indem bereits auf dem Forwarder nach dem Erstellen eines Rundholzpolters die Anzahl der in dem Rundholzpolter abgelegten Rundhölzer nach dem neuen Verfahren festgestellt wird, kann diese Anzahl auf dem Forwarder oder in einem zentralen Erfassungscomputer, an den die Anzahl fernübertragen wird, mit einer Anzahl von Rundhölzern abgeglichen werden, die ein dem Forwarder zuarbeitender Harvester geschnitten hat, zumal diese Information auf dem Forwarder regelmäßig als Teil der Daten vorliegt, die in digitaler Form von dem Harvester an den Forwarder übergeben werden, damit dieser die von dem Forwarder geschnittenen Rundhölzer gezielt aufsammeln kann. Eine Differenz zwischen den geschnittenen Rundhölzern und den eingesammelten Rundhölzern kann als Schwund verbucht werden. Sie gibt zudem einen Hinweis auf die Arbeitsqualität des Forwarders und spornt den Fahrer des Forwarders zu genauem Arbeiten an.
  • Bei künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters von der Abbildungsanordnung aus kann die Lichtintensitätsverteilung der Aufnahmen in sinnvoller Weise bandpassgefiltert werden, da die aus der künstlichen Beleuchtung resultierenden Lichtintensitäten im Bereich der Stirnflächen der Rundhölzer in vergleichsweise enge Grenzen fallen. Unter Bandpassfilterung soll hier verstanden werden, dass nur Intensitätsmesswerte oberhalb eines unteren Grenzwertes und unterhalb eines oberen Grenzwerts berücksichtigt werden. Hierdurch kann das Datenvolumen reduziert und der Kontrast der Aufnahmen erhöht werden.
  • Obwohl dies bei dem neuen Verfahren nicht zwingend ist, ist es bevorzugt, bei jeder Aufnahme mit der Abbildungsanordnung mindestens einen Abstand zu dem Rundholzpolter zu bestimmen. Aus diesem Abstand kann der Abbildungsmaßstab jeder Aufnahme bestimmt werden, was das Zusammenfügen der einzelnen Aufnahmen zu einer Gesamtabbildung erleichtert.
  • In Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand können aber auch Lichtintensitätsgrenzwerte beim Bandpassfiltern der Intensitätsverteilungen der Aufnahmen gesetzt werden, wobei die Grenzwerte mit größer werdendem Abstand abfallen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn mehrere Abstände zwischen dem Forwarder und dem Rundholzpolter gemessen und hieraus ein Winkel zwischen der Abbildungsrichtung der Abbildungsanordnung und dem Rundholzpolter zum Zeitpunkt jeder Aufnahme bestimmt wird. Dabei kann sowohl der Winkel in der Horizontalen als auch in der Vertikalen bestimmt werden und eine entsprechende perspektivische Korrektur der einzelnen Aufnahmen für das Zusammenfügen zu der Gesamtabbildung vorgenommen werden.
  • Auch verschiedene Abstände zu dem Rundholzpolter können bei dem neuen Verfahren von nahe der Abbildungsrichtung der Abbildungsanordnung angeordneten Abstandssensoren erfasst werden, wenn die Abstände beispielsweise in verschiedenen, die Abbildungsrichtung der Abbildungsanordnung schneidenden Richtungen gemessen werden.
  • Wenn beispielsweise Ultraschallabstandssensoren zur Messung der Abstände eingesetzt werden, werden deren Signale vorzugsweise tiefpassgefiltert, um im Bereich des Forwarders oder vor dem Rundholzpolter angeordnete lokale Hindernisse bei der Abstandsmessung auszublenden.
  • Das Auslösen der einzelnen Aufnahmen durch die Abbildungsanordnung erfolgt bei dem neuen Verfahren vorzugsweise durch ein Wegsignal des Forwarders, das in dessen Steuerung verfügbar ist.
  • Sowieso kann die gesamte Umsetzung des neuen Verfahrens bis auf die Abbildungsanordnung in die Steuerung verlagert werden, die bei einem zeitgemäßen Forwarder sowieso vorhanden ist. Dies gilt selbst dann, wenn die Flächen der Stirnseiten der Rundhölzer in dem Rundholzpolter bei dem neuen Verfahren durch Bildauswertung bestimmt werden, um in Verbindung mit den bekannten Längen der Rundhölzer eine Abschätzung des Volumens des Holzes in dem Rundholzpolter vorzunehmen. Sinnvoll ist dies nur unter Bestimmung des Abbildungsmaßstabs der einzelnen Aufnahmen beispielsweise aus zugehörigen Abständen zu dem Rundholzpolter möglich. Die Genauigkeit dieser Abschätzung bleibt auch dann in aller Regel hinter dem zurück, was aus den Daten eines Harvesters in Verbindung mit der tatsächlichen Anzahl der Rundhölzer in dem Rundholzpolter abgeleitet werden kann. Die Abschätzung ist jedoch nicht grundsätzlich schlechter als diejenige, wie sie aus den Aufnahmen einer stereoskopischen Anordnung nach dem Stand der Technik möglich ist, da die Bestimmung des Volumens aus der Fläche der Stirnseiten und der Länge von Rundhölzern mit vergleichsweise großen systematischen Fehlern behaftet ist.
  • Bei der neuen Vorrichtung ist die Abbildungsanordnung zur festen Montage in einem geschützten Bereich wie beispielsweise innerhalb der Fahrerkabine oder einem anderen gegen äußere Einwirkungen geschützten Raum eines Forwarders vorgesehen, mit dem Rundhölzer zu Rundholzpoltern polterbar sind, so dass die Abbildungsanordnung alle Aufnahmen unter einem selben Winkel zur Längsachse des Forwarders aufnimmt. Mit dem letztgenannten Merkmal soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass die Abbildungsanordnung der neuen Vorrichtung nicht stereoskopisch sondern monoskopisch ist, wodurch die Abbildungsanordnung sehr kompakt ausfällt und ohne zu stören in einem kleinen geschützten Volumen eines Forwarders untergebracht werden kann.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der neuen Vorrichtung wurden zumindest indirekt bereits bei der Beschreibung des neuen Verfahrens angesprochen. Hierzu zählt auch, dass alle Einrichtungen der neuen Vorrichtung neben der Abbildungsanordnung einschließlich aller Lichtquellen und etwaiger Abstandssensoren vorzugsweise nicht in Form zusätzlicher Hardware bereitgestellt werden, sondern als Teile eines Programms zur Programmierung einer vorhandenen Steuerung des Forwarders.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • 1 skizziert das neue Verfahren und die neue Vorrichtung zur Erfassung eines Holzpolters mit Blickrichtung von oben auf einen Abschnitt eines Rundholzpolters; und
  • 2 skizziert die Durchführung des neuen Verfahrens von einem Forwarder aus mit Blickrichtung längs des Rundholzpolters in Fahrtrichtung des Forwarders.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Das in 1 skizzierte Rundholzpolter 1 weist regelmäßig ein Vielfaches der Länge des in 1 skizzierten Abschnitts auf, der mit einer einzigen Aufnahme einer Kamera 2 erfasst wird. Dabei weist das Rundholzpolter 1 in Richtung seiner Längserstreckung 3 nicht unbedingt einen geraden Verlauf auf, sondern kann beispielsweise der Krümmung eines Waldwegs folgen. Zur Erfassung zumindest der Anzahl der Rundhölzer 4, die zu dem Rundholzpolter 1 gepoltert sind, wird mit einem in 2 dargestellten Forwarder 5, mit dem zuvor das Rundholzpolter 1 angelegt wurde, das Rundholzpolter 1 auf einer Seite abgefahren und dabei eine Reihe von einander überdeckenden Aufnahmen des Rundholzpolters 1 mit Blickrichtung auf die Stirnseiten 6 der Rundhölzer 4 des Rundholzpolters 1 aufgenommen. Jede der Aufnahmen erfasst dabei das Rundholzpolter 1 über seine gesamte Höhe, wie in 2 angedeutet ist. Die einzelnen Aufnahmen werden zu einer Gesamtansicht des Rundholzpolters 1 zusammengefügt. Um dabei unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe der Aufnahmen aufgrund unterschiedlicher Abstände des Forwarders 5 zu den Stirnflächen 6 kompensieren zu können, wird für jede Aufnahme der zugehörige Abstand zu dem Rundholzpolter 1 mit einem Abstandssensor 7 erfasst. Um Unabhängigkeit von den natürlichen Beleuchtungsverhältnissen zu erzielen, wird das Rundholzpolter 1 bei den Aufnahmen mit der Kamera 2 mit einer Lichtquelle 8 künstlich beleuchtet. Die Kamera 2, der Abstandssensor 7 und die Lichtquelle 8 sind dabei Teile einer Abbildungsanordnung 9, die in einer Fahrerkabine des Forwarders 5 fest, mit senkrecht zur Längsrichtung des Forwarders 5 und horizontal ausgerichteter Abbildungsrichtung 10 der Kamera befestigt ist. In der Fahrerkabine des Forwarders 5 ist die Abbildungsanordnung 9 geschützt. Indem sie nur monoskopisch ausgebildet ist, fällt sie kompakt aus und nimmt entsprechend wenig Platz in der Fahrerkabine weg. Ein Wegaufnehmer 11, dessen Signal zur Auslösung der einzelnen Aufnahmen der Kamera 2 verwendet wird, so dass sich diese Aufnahmen in sinnvoller Weise partiell überlappen, ist hingegen ebenso wie ein Positionssensor 12 zur Bestimmung der Position des jeweiligen Rundholzpolters 1, eine Steuerung 13, eine Anzeigeeinheit 14, eine Archivierungseinheit 15 und wie eine Sendeeinheit 16 Teil der vorhandenen Ausstattung eines modernen Forwarders 5. Das heißt, die Abbildungsanordnung 9 muss nur an die vorhandene Steuerung 13 des Forwarders 5 angeschlossen und diese Steuerung 13 für die Ansteuerung der Abbildungsanordnung 9 und die Auswertung der von dieser kommenden Aufnahmen programmiert werden, um eine erfindungsgemäße Erfassung von Rundholzpoltern 1 vornehmen zu können. Dabei zählt zu dieser Erfassung neben der Erstellung einer Gesamtabbildung des Rundholzpolters, in der alle Stirnseiten 6 unabhängig von einem gekrümmten Verlauf des Rundholzpolters 1 in einer Ebene liegen und die in Farbe oder Graustufen Hinweise auf farbliche Veränderungen der Stirnseiten der Rundhölzer 4, beispielsweise infolge von Fäulnis, geben kann, die Anzahl der in dem Rundholzpolter 1 abgelegten Rundhölzer 4, deren Durchmesser und Längen wie von einem Harvester bestimmt, der die Rundhölzer geerntet hat, und die von dem Positionssensor 12 bestimmte Position des Rundholzpolters 1. Diese Informationen werden zu Datensätzen zusammengefasst, die in der Archivierungseinheit 15 abgelegt werden. Weiter werden wesentliche Informationen aus diesen Datensätzen von der Sendeeinheit 16 an einen zentralen Erfassungscomputer zur Verwaltung der Holzvorräte in verschiedenen Rundholzpoltern 1 übertragen. Die Ermittlung der Anzahl der Rundhölzer 4 in dem Rundholzpolter 1 ist mit vergleichsweise geringem Rechenaufwand möglich, wenn die Aufnahmen der Kamera 2 in sinnvoller Weise aufbereitet werden, beispielsweise bezüglich der Lichtintensitäten bandpassgefiltert werden oder durch Abzug von Lichtintensitätsverteilungen ohne künstliche Beleuchtung durch die Lichtquelle 8 korrigiert werden. Die dann noch notwendige Rechenleistung wird von einer Steuerung eines zeitgemäßen Forwarders 5 ohne weiteres bereitgestellt. Selbst eine Abschätzung des Holzvolumens in dem Rundholzpolter 1 aus der Fläche der Stirnseiten 6 der Rundhölzer 4 und der bekannten Länge der Rundhölzer 4 ist auf diese Weise möglich. Hierbei wird aus dem Signal des Abstandssensors 7 der absolute Abbildungsmaßstab der Kamera 2 ermittelt.
  • Die Steuerung 13 kontrolliert auch, dass unabhängig von der relativen Neigung des Forwarders 5 um seine Längsachse 17 gegenüber dem Rundholzpolter 1 das Rundholzpolter 1 in jeder Aufnahme über seine gesamte Höhe erfasst wird. So sind Abbildungen von Stirnseiten 6 von Rundhölzern bis an die oberen und unteren Bildränder ein Hinweis darauf, dass das Rundholzpolter 1 nicht über seine Gesamthöhe erfasst wurde. Um die Erfassung des Rundholzpolters 1 auch bei seitlichem Gefälle über seine gesamte Höhe zu ermöglichen, kann die Kamera um die Längsachse 17 des Forwarders 5 herum verschwenkt werden. Dies kann automatisch oder nach Aufforderung durch die Steuerung 13 durch den Fahrer des Forwarders 5 geschehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rundholzpolter
    2
    Kamera
    3
    Längsrichtung
    4
    Rundholz
    5
    Forwarder
    6
    Stirnseite
    7
    Abstandssensor
    8
    Lichtquelle
    9
    Abbildungsanordnung
    10
    Abbildungsrichtung
    11
    Wegaufnehmer
    12
    Positionssensor
    13
    Steuerung
    14
    Anzeigeeinheit
    15
    Archivierungseinheit
    16
    Sendeeinheit
    17
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4913551 [0008]
    • - DE 10031410 A1 [0009]
    • - EP 2171484 [0010]

Claims (40)

  1. Verfahren zur Erfassung von Rundholzpoltern (1), wobei eine Abbildungsanordnung (9) auf einer Seite längs des zu erfassenden Rundholzpolters (1) verfahren wird, wobei mit der Abbildungsanordnung (9) alle Rundhölzer (4) des Rundholzpolters (1) mit Blickrichtung auf deren Stirnseiten (6) in mehreren das Rundholzpolter (1) über seine gesamte Höhe erfassenden und einander in Längsrichtung (3) überlappenden Aufnahmen aufgenommen werden, wobei die Aufnahmen zu einer Gesamtabbildung des Rundholzpolters (1) zusammengefügt werden und wobei die Anzahl der Rundhölzer (4) in dem Rundholzpolter (1) durch Bildauswertung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildungsanordnung (9) mit einem Forwarder (5) verfahren wird, mit dem die Rundhölzer zu dem Rundholzpolter (1) gepoltert wurden, und dass alle Aufnahmen mit der Abbildungsanordnung (9) unter einem selben Winkel zur Längsachse (17) des Forwarders aufgenommen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufnahmen mit der fest in einem geschützten Bereich des Forwarders (5) montierten Abbildungsanordnung (9) aufgenommen werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufnahmen mit der Abbildungsanordnung (9) unter einem rechten Winkel zu der Längsachse (17) des Forwarders (5) aufgenommen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufnahmen unter künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters (1) von dem Forwarder (5) aus aufgenommen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundholzpolter (1) koaxial zur Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) beleuchtet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass von allen unter künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters (1) von dem Forwarder (5) aus aufgenommen Aufnahmen die Lichtintensitätsverteilungen von entsprechenden ohne oder mit weniger künstliche(r) Beleuchtung aufgenommenen Intensitätsuntergrundaufnahmen abgezogen werden.
  7. Verfahren nach einem voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gesamtabbildung des Rundholzpolters (1) Farbinformationen zu den Stirnflächen (6) der Rundhölzer (4) abgelegt werden.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusammenhängender Datensatz abgespeichert wird, der die Gesamtabbildung, die Anzahl der Rundhölzer (4) und einen mit einem Positionssensor (12) des Forwarders (5) bestimmten Ort des Rundholzpolters (1) umfasst.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kompakter Datensatz fernübertragen wird, der die Anzahl der Rundhölzer (4) und einen mit einem Positionssensor (12) des Forwarders (5) bestimmten Ort des Rundholzpolters (1) umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Rundhölzer (4) mit einer Anzahl von Rundhölzern (4) abgeglichen wird, die ein dem Forwarder (5) zuarbeitender Harvester geschnitten hat.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtintensitätsverteilungen der Aufnahmen bandpassgefiltert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstand zu dem Rundholzpolter (1) zum Zeitpunkt jeder Aufnahme gemessen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Abstand ein Abbildungsmaßstab jeder Aufnahme bestimmt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, diese rückbezogen auf Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtintensitätsgrenzwerte beim Bandpassfiltern in Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand gesetzt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass aus mindestens zwei Abständen zu dem Rundholzpolter (1) ein Winkel zwischen der Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) und dem Rundholzpolter (1) zum Zeitpunkt jeder Aufnahme bestimmt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände in verschiedenen, die Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) schneidenden Richtungen gemessen werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale von Abstandssensoren zur Messung der Abstände tiefpassgefiltert werden.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnehmen der einzelnen Aufnahmen durch ein Wegsignal des Forwarders (5) ausgelöst wird.
  19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Stirnseiten (6) der Rundhölzer (4) in dem Rundholzpolter (1) durch Bildauswertung bestimmt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Rundhölzer (4) in dem Rundholzpolter (1) bestimmt wird.
  21. Vorrichtung zur Erfassung von Rundholzpoltern (1), mit einer verfahrbaren Abbildungsanordnung (9), um beim Verfahren auf einer Seite längs des zu erfassenden Rundholzpolters (1) alle Rundhölzer (4) des Rundholzpolters (1) mit Blickrichtung auf deren Stirnseiten (6) in mehreren das Rundholzpolter (1) über seine gesamte Höhe erfassenden und einander in Längsrichtung (3) überlappenden Aufnahmen aufzunehmen, mit einer Bildverarbeitung, die die Aufnahmen zu einer Gesamtabbildung des Rundholzpolters (1) zusammenfügt und die Anzahl der Rundhölzer (4) in dem Rundholzpolter (1) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildungsanordnung (9) zur festen Montage in einem geschützten Bereich eines Forwarders (5) vorgesehen ist, mit dem Rundhölzer (4) zu Rundholzpoltern (1) polterbar sind, so dass die Abbildungsanordnung (9) alle Aufnahmen unter einem selben Winkel zur Längsachse (17) des Forwarders (5) aufnimmt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Längsachse (17) des Forwarders (5) und der Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) ein rechter Winkel ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildungsanordnung (9) eine Lichtquelle (8) zum Beleuchten des Rundholzpolters (1) von dem Forwarder (5) aus aufweist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (8) koaxial zur Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (8) modulierbar ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitung von allen unter künstlicher Beleuchtung des Rundholzpolters (1) von dem Forwarder (5) aus aufgenommen Aufnahmen die Lichtintensitätsverteilungen von entsprechenden ohne oder mit weniger künstliche(r) Beleuchtung aufgenommenen Aufnahmen abzieht.
  27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitung in der Gesamtabbildung des Rundholzpolters (1) Farbinformationen zu den Stirnflächen (6) der Rundhölzer (4) ablegt.
  28. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Archivierungseinrichtung (15) zusammenhängende Datensätze abspeichert, die die Gesamtabbildung, die Anzahl der Rundhölzer (4) und einen mit einem Positionssensor (12) des Forwarders (5) bestimmten Ort des Rundholzpolters (1) umfassen.
  29. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sendeeeinrichtung (15) kompakte Datensätze fernüberträgt, die die Anzahl der Rundhölzer (4) und einen mit einem Positionssensor (12) des Forwarders (5) bestimmten Ort des Rundholzpolters (1) umfassen.
  30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgleicheinrichtung die Anzahl der Rundhölzer (4) mit einer Anzahl von Rundhölzern (4) abgleicht, die ein dem Forwarder (5) zuarbeitender Harvester geschnitten hat.
  31. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bandpassfilter zum Bandpassfiltern der Lichtintensitätsverteilungen der Aufnahmen vorgesehen ist.
  32. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstandssensor (7) zum Bestimmen eines Abstands zu dem Rundholzpolter (1) zum Zeitpunkt jeder Aufnahme vorgesehen ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine Skaliereinrichtung die Größe jeder Aufnahme in Abhängigkeit von einem aus dem Abstand bestimmten Abbildungsmaßstab jeder Aufnahme skaliert.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitung Lichtintensitätsgrenzwerte des Bandpassfilters in Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand setzt.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Skaliereinrichtung aus mindestens zwei Abständen zu dem Rundholzpolter (1) einen Winkel zwischen der Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) und dem Rundholzpolter (1) zum Zeitpunkt jeder Aufnahme bestimmt.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass in verschiedenen, die Abbildungsrichtung (10) der Abbildungsanordnung (9) schneidenden Richtungen ausgerichtete Abstandssensoren (7) die Abstände messen.
  37. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tiefpassfilter zum Filtern der Signale jedes Abstandssensors (7) vorgesehen ist.
  38. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildungsanordnung (9) oder deren Steuerung (13) einen Signaleingang für ein Wegsignal eines Wegaufnehmers (11) des Forwarders (5) aufweist.
  39. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildauswertung die Flächen der Stirnseiten (6) der Rundhölzer (4) in dem Rundholzpolter (1) durch Bildauswertung bestimmt.
  40. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einrichtungen der Vorrichtung neben der Abbildungsanordnung (9) Teile eines Programms zur Programmierung einer Steuerung des Forwarders (5) sind.
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