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Die Erfindung betrifft einen Flaschenöffner mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 zum Entfernen eines Kronkorkens von einer Flasche.
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Solche Flaschenöffner dienen dazu, einen Kronkorken von einer Flasche zu entfernen. Der Flaschenöffner wird mit dem Stützbereich auf dem Kronkorken abgestützt, wobei der Hebelbereich den Rand des Kronkorkens untergreift. Der Abstand des Stützbereiches zum Hebelbereich ist an die Größe des Kronkorkens angepasst. Der Flaschenöffner wird am Griffbereich gefasst und um den aufgesetzten Stützbereich geschwenkt, wobei der Hebelbereich den Rand des Kronkorkens nach oben aufbiegt und der Kronkorken sich von der Flasche löst.
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Ein gattungsgemäßer Flaschenöffner ist aus der
AT 010 331 U2 bekannt. Dieser Flaschenöffner dient zum Öffnen einer Flasche bzw. zur Entfernung einer Kapsel bzw. eines handelsüblichen Kronkorkens. Der Flaschenöffner besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff. Der Flaschenöffner weist einen Kopf und einen Griffbereich auf. Der Kopf weist eine umfänglich begrenzte Öffnung auf, wobei die Öffnung als Kronkorkenaufnahme dient. Die Öffnung bildet zum einen einen Stützbereich zum Abstützen auf dem Kronkorken und zum anderen einen Hebelbereich zum Untergreifen des Kronkorkens. Der Kopf greift am Kronkorken an, wobei der Griffbereich vom Benutzer in der Hand gehalten wird. Durch eine entsprechende Schwenkbewegung des Flaschenöffners entsteht eine Hebelwirkung, wobei der Kronkorken durch den Hebelbereich aufgebogen wird und der Kronkorken sich von der Flasche löst.
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Aus der
DE 44 14 607 A1 ist ein Zigarettenschneider bekannt. Der Zigarettenschneider besteht im Wesentlichen aus einem Korpus sowie aus einer Klinge mit einem Griff. Die Klinge kann in den Korpus eingesteckt werden. Der Korpus weist ein randoffenes Fenster auf, das zur Aufnahme der zur schneidenden Zigarette ausgebildet ist. Wenn die Klinge in den Korpus geschoben wird, bewegt sich die Klinge quer über das Fenster hinweg, so dass eine in das Fenster eingeschobene Zigarette durchtrennt wird.
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Um eine Flasche von einem Kronkorken zu befreien und eine Zigarette durchschneiden zu können, muss ein Flaschenöffner und ein Zigarettenschneider mitgeführt werden. Dies ist unpraktisch.
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Ferner sind Taschenmesser bekannt. Taschenmesser weisen einen Griff auf, wobei ein Messer und weitere Einzelwerkzeuge in einem Griff angeordnet sind. Als Einzelwerkzeuge können bspw. ein Flaschenöffnerwerkzeug und eine Schere vorgesehen sein.
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Die Verwendung eines solchen Taschenmessers zum Öffnen einer Flasche und zum Abschneiden einer Zigarette ist nicht optimal. Die Einzelwerkzeuge müssen erst ausgeklappt werden und nach dem Gebrauch wieder einzeln in den Griff zurückgeklappt werden, bevor das nächste Einzelwerkzeug verwendet werden kann. Ferner kann ein Taschenmesser nur mit zwei Händen bedient werden, da mit der einen Hand der Griff festgehalten werden muss, um mit der anderen Hand das jeweilig benötigte Einzelwerkzeug auszuklappen.
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Aus der
DE 1 977 219 U ist ein Flaschenöffner in Form eines Kapselhebers mit einer Kronkorkenaufnahme bekannt. Die Kronkorkenaufnahme bildet dabei einen Hebelbereich und einen Stützbereich zum Abstützen auf dem Kronkorken bzw. zum Untergreifen des Kronkorkens. Der Griffbereich ist durch eine längliche, flache, mit einer Einstecköffnung versehene Hülse gebildet. In der Hülse ist eine verschiebar geführte Messerklinge angeordnet, die entweder von Hand ausziehbar ist oder nach Auslösen einer Feder in eine Offenstellung schnellt. Die Messerklinge weist eine Schneide auf. Die Messerklinge weist ferner ein Langloch auf, mit der die Messerklinge an einem in der Wandung der Hülse fest eingesetzten Stift geführt ist, wodurch die Messerklinge nur begrenzt ausziehbar ist.
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Aus der
DE 84 17 538 U1 ist eine Mehrzweckschere bekannt, wobei die Mehr zweckschere auch als Flaschenöffner nutzbar ist. Die Mehrzweckschere weist zwei Scherenbecken auf die über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind. Jedes der Scherenbecken weist eine Schneide und ein Fingerauge auf, wobei das Drehgelenk zwischen der Schneide und dem Fingerauge angeordnet ist. Zwischen denn Drehgelenk und dem Fingerauge an jedem Scherenbecken jeweils ein Quersteg vorgesehen, so dass die Mehrzweckschere im zusammengeklappten Zustand eine Kronkorkenaufnahme, d. h. einen Hebebereich und einen Stützbereich begrenzt und zum abheben eines entsprechenden Kronkorkens genutzt werden kann. Die Fingeraugen bilden dabei einen Griffbereich. Auf der dem Griffbereich abgewandten Seite des Drehgelenks ist ein Schnittspalt bildbar, wenn die beiden Scherenbecken gegeneinander verschwenkt werden. Die Mehrzweckschere weist im Griffbereich, d. h. zwischen den Fingeraugen, eine geriffelte Innenfläche auf, so dass Drehsverschlussdeckel mit der Mehrzweckschere greifbar und öffenbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenöffner derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Handhabung des Flaschenöffners verbessert ist.
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Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird nun durch einen Flaschenöffner mit den Merkmalen des Patentanpruches 1 gelöst. Ein erstes Flaschenöffnerteil und ein zweites Flaschenöffnerteil sind vorgesehen, wobei die beiden Flaschenöffnerteile über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind, wobei die beiden Flaschenöffnerteile in einem zusammengeklappten Zustand den Stützbereich, den Hebelbereich und den Griffbereich bilden, wobei mindestens eines der beiden Flaschenöffnerteile eine Schneide zum Schneiden eines Raucherartikels, insbesondere einer Zigarette aufweist, wobei durch Auseinanderklappen der beiden Flaschenöffnerteile ein Schnittspalt vor der mindestens eine Schneide gebildet ist, wobei eine Zigarette in den Schnittspalt einschiebbar ist und durch Zusammenschwenken der beiden Flaschenöffnerteile der Schnittspalt zumindest teilweise schließbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Flaschenöffner nicht nur zum Entfernen von Kronkorken nutzbar ist, sondern ferner auch Raucherartikel wie Zigaretten, Zigarillos und dgl. damit geschnitten werden können. Hierdurch muss eine begonnene Zigarette nicht weggeworfen werden, sondern die Spitze der Zigarette mit der Glut kann mit dem erfindungsgemäßen Flaschenöffner abgeschnitten werden. Die so gekürzte Zigarette kann dann zu einem späteren Zeitpunkt weiter geraucht werden. Die Kombination mit einem Flaschenöffner ist vorteilhaft, da keine zwei unterschiedlichen Vorrichtungen in der Jackentasche mitgeführt werden müssen, um Zigaretten abzuschneiden und ferner Flaschen mit Limonade, Bier oder dergleichen zu öffnen. Ferner müssen keine Einzelwerkzeuge ausgeklappt werden, sondern der Flaschenöffner ist bereits im zusammengeklappten Zustand zum Öffnen von Flaschen nutzbar. Die beiden Flaschenöffnerteile begrenzen im zusammengeklappten Zustand eine Kronkorkenaufnahme, wobei die Kronkorkenaufnahme durch den Stützbereich und den Hebelbereich gebildet sind. Die Kronkorkenaufnahme ist eine vorzugsweise randseitig geschlossene Öffnung. Vorzugsweise kann der Flaschenöffner mit einer Hand auseinandergeklappt und zusammengeklappt werden, um die Zigarette im Schnittspalt zu schneiden. Die beiden Flaschenöffnerteile sind derart ausgebildet und ausgestaltet, dass durch Auseinanderklappen der Flaschenöffnerteile sich der Schnittspalt öffnet, in den die Zigarette eingeschoben werden kann, so dass durch Schließen bzw. Zusammenklappen der beiden Flaschenöffnerteile der Schnittspalt zumindest teilweise, insbesondere vollständig geschlossen wird und die mindestens eine Schneide die Zigarette durchtrennt. Insbesondere weisen beide Flaschenöffnerteile jeweils eine Schneide auf, die durch Auseinanderschwenken oder Zusammenschwenken der beiden Flaschenöffnerteile aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Die beiden Flaschenöffnerteile bilden jeweils vorzugsweise einen Teil des Stützbereichs, einen Teil des Hebelbereiches und/oder einen Teil des Griffbereiches. Die beiden Flaschenöffnerteile sind insbesondere derart ausgebildet, dass der Hebelbereich und der Stützbereich sowie der Griffbereich jeweils zum einen dem einen Flaschenöffnerteil und zum anderen dem anderen Flaschenöffnerteil zugeordnet sind. Die Flaschenöffnerteile können insbesondere als Hälften des Flaschenöffners ausgebildet sein. Dies erleichtert die Handhabung. Der Flaschenöffner ist mittig teilbar. Die Flaschenöffnerteile können insbesondere baugleich sein. Die beiden Flaschenöffnerteile sind durch einen öffenbaren und schließbaren Verschluss miteinander verbunden. Der Verschluss kann insbesondere an dem dem Drehgelenk entgegengesetzten Ende des Flaschenöffners ausgebildet sein. Die eingangs beschriebenen Nachteile sind daher vermieden und entsprechend Vorteile erzielt.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Flaschenöffner in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 in einer schematischen Seitenansicht eine Flasche mit einem Kronkorken und einen auf dem Kronkorken aufgesetzten Flaschenöffner,
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2 in einer schematischen Draufsicht den Flaschenöffner in einem geschlossenen Zustand, und
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3 in einer schematischen Draufsicht den Flaschenöffner in einem geöffneten Zustand.
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In 1 ist ein Flaschenöffner 1 zu erkennen. Der Flaschenöffner 1 dient zum Entfernen eines Kronkorkens 2 von einer Flasche 3. Solche Flaschenöffner 1 werden auch als Kapselheber bezeichnet.
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Die Flasche 3 kann eine Bierflasche, Limonadenflasche oder dergleichen sein. Der Kronkorken 2 dient dazu die Flasche 3 luftdicht zu verschließen. Der Kronkorken 2 besteht aus einem insbesondere kreisförmigen Blechstück (nicht näher bezeichnet), dessen Rand (nicht näher bezeichnet) kronenförmig gebogen ist. Der Kronkorken 2 kann beispielsweise einen Innendurchmesser von ungefähr 2,7 cm aufweisen. Der Kronkorken 2 kann eine Höhe von ca. 0,6 cm aufweisen. Üblicherweise weist der Kronkorken 2 21 Zacken auf. Die Flasche 3 weist ein Mundstück (nicht näher bezeichnet) auf, an das der Kronkorken 2 angepasst ist.
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Im Folgenden darf auf den Flaschenöffner 1 anhand der 1 bis 3 näher eingegangen werden.
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Der Flaschenöffner 1 weist einen Stützbereich 4 zum Abstützen auf dem Kronkorken 2 auf. Der Flaschenöffner 1 weist ferner einen Hebelbereich 5 zum Untergreifen des Kronkorkens 2 auf. Ferner weist der Flaschenöffner 1 einen Griffbereich 6 auf. Der Hebelbereich 5 ist zwischen dem Stützbereich 4 und dem Griffbereich 6 angeordnet.
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Der Flaschenöffner 1 weist eine Kronkorkenaufnahme 7 auf. Die Kronkorkenaufnahme 7 ist zum einen durch eine Hebelkante 8 und zum anderen durch einen Bügel 9 begrenzt. Der Bügel 9 bildet zusammen mit der Hebelkante 8 die Begrenzung der Kronkorkenaufnahme 7. Der Bügel 9 bildet ferner den Stützbereich 4 zum Abstützen auf dem Kronkorken 2. Die Hebelkante 8 ist hier im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Die Hebelkante 8 bildet den Hebelbereich 5. Alternativ kann der Hebelbereich 5 durch einen Nippel (nicht dargestellt), einen entsprechend angepassten Haken oder dergleichen gebildet sein. Die Hebelkante 8 und der Bügel 9 liegen im Wesentlichen zusammen mit dem Griffbereich 6 in einer Ebene. Der Bügel 9 erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig von der einen Seite 10 bis zur anderen Seite 11 des Flaschenöffners 1.
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Der Flaschenöffner 1 weist einen runden Umriss 12 auf. Die Außenumfangsfläche kann insbesondere zylindrisch sein. Der Flaschenöffner 1 kann im Wesentlichen einen kreisrunden Umriss 12 aufweisen. Der Flaschenöffner 1 kann in alternativer Gestaltung einen elliptischen Umriss 12 aufweisen. Der runde Umriss 12 des Flaschenöffners 1 ist zum einen optisch ansprechend und zum anderen ist der Flaschenöffner 1 gefahrlos in einer Innentasche transportierbar, da durch den runden Umriss 12 die Gefahr vermindert ist, dass sich der Flaschenöffner 1 in einem Innenfutter einer Tasche oder dergleichen verhakt und so eine Beschädigung des Innenfutters hervorrufen könnte.
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Ein erstes Flaschenöffnerteil 13 und ein zweites Flaschenöffnerteil 14 sind vorgesehen, wobei die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 über ein Drehgelenk 15 miteinander verbunden sind, wobei die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 in einem zusammengeklappten Zustand den Stützbereich 4, den Hebelbereich 5 und den Griffbereich 6 bilden, wobei mindestens eines der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 eine Schneide 16, 17 zum Schneiden eines Raucherartikels, insbesondere einer Zigarette aufweist, wobei durch Auseinanderklappen der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 ein Schnittspalt 18 vor der mindestens eine Schneide 16, 17 gebildet ist, wobei eine Zigarette in den Schnittspalt 18 einschiebbar ist und durch Zusammenschwenken der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 der Schnittspalt 18 zumindest teilweise schließbar ist.
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In 2 ist der Flaschenöffner 1 im zusammengeklappten Zustand der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 dargestellt. In 3 ist der Falschenöffner 1 aufgeklappt dargestellt.
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Das Flaschenöffnerteil 13 oder das Flaschenöffnerteil 14 bilden jeweils teilweise den Griffbereich 6. An zumindest einer der einander zugewandten Innenseiten (nicht näher bezeichnet) der Flaschenöffnerteile 13 und 14 ist die Schneide 16, 17 ausgebildet. Vzw. weisen beide Flaschenöffnerteile 13, 14 jeweils an den einander zugewandten Innenseiten jeweils eine Schneide 16, 17 auf. Die Schneiden 16, 17 liegen einander gegenüber. Die Schneiden 16, 17 begrenzen den sich V-förmig öffnenden Schnittspalt 18 im aufgeklappten Zustand. Im zusammengeklappten Zustand ist insbesondere der Schnittspalt 18 geschlossen bzw. kein Schnittspalt 18 vorhanden.
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Die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 sind derart ausgebildet, dass durch Auseinanderschwenken der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 sich der Schnittspalt 18 V-förmig öffnet, wobei eine Zigarette (nicht dargestellt) in den Schnittspalt 18 einschiebbar ist. In der dargestellten Ausgestaltung weisen die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 jeweils eine Schneide 16, 17 auf. Die Schneiden 16, 17 sind hier geradlinig ausgebildet. In alternativer Ausgestaltung können die Schneiden 16, 17 auch krummlinig geformt sein. Die beiden Schneiden 16, 17 verlaufen ausgehend vom Drehgelenk 15 im Wesentlichen in radialer Richtung.
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Im zusammengeklappten Zustand schließen die Schneiden 16, 17 den Schnittspalt 18 derart, wodurch eine im Schnittspalt 18 befindliche Zigarette, Zigarre oder Zigarillo durchtrennt wird. Die Schneiden 16, 17 sind dabei im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Schneiden 16, 17 sich beim Schließen aneinander vorbeibewegen und können im zusammengeklappten Zustand schließlich aufeinander angeordnet sein, so dass die Schneiden 16, 17 die Zigarette abscheren.
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Das Drehgelenk 15 ermöglicht die relative Drehung der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 zueinander. Die Drehbewegung der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 erfolgt in einer Ebene. Das Drehgelenk 15 ist vorzugsweise ähnlich wie ein Scharnier aufgebaut. Das Drehgelenk 15 kann zwei Buchsen (nicht dargestellt) und einen Stift (nicht dargestellt) aufweisen. Die eine Buchse ist dabei dem ersten Flaschenöffnerteil 13 und die andere Buchse ist dem zweiten Flaschenöffnerteil 14 zugeordnet. Die Buchsen sind fluchtend angeordnet, wobei der Stift sich durch die beiden Buchsen erstreckt. Durch den Stift sind die beiden Buchsen und damit die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 drehbeweglich mit einander verbunden. Es kann ein Anschlag (nicht dargestellt) an einem der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 vorgesehen sein, so dass der maximale Öffnungswinkel des Schnittspalts 18 begrenzt ist.
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Das Flaschenöffnerteil 13 oder das Flaschenöffnerteil 14 bilden jeweils teilweise den Hebelbereich 5 und/oder den Stützbereich 4. Durch Aufklappen der beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 wird der Hebelbereich 5 und/oder der Stützbereich 4 geteilt. Ein Teil der Hebelkante 8 ist dem einen Flaschenöffnerteil 13 und ein Teil der Hebelkante 8 ist dem anderen Flaschenöffnerteil 14 zugeordnet. Der Hebelbereich 5, insbesondere die Hebelkante 8 ist am Ende des Griffbereiches 6 ausgebildet. Die Hebelkante 8 erstreckt sich im Wesentlichen vom einen Bügelarm 9a bis zum anderen Bügelarm 9b. Der Hebelbereich 5, insbesondere die Hebelkante 8 erstrecken sich quer, vorzugsweise senkrecht zur Schneide 16, 17. Die Schneiden 16, 17 können sich bis zum Hebelbereich 5 erstrecken und/oder bis zum Drehgelenk 15 erstrecken.
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Das Flaschenöffnerteil 13 und das Flaschenöffnerteil 14 sind durch einen Verschluss 19 miteinander verbunden. Der Verschluss 19 ist offenbar und schließbar ausgebildet. Der Verschluss 19 ist vzw. am Stützbereich 4 ausgebildet. Der den Stützbereich 4 bildende Bügel 9 ist zweigeteilt ausgebildet. Der Bügel 9 weist einen Bügelarm 9a und einen Bügelarm 9b auf. Der Bügelarm 9a ist dem einen Flaschenöffnerteil 13 und der Bügelarm 9b ist dem Flaschenöffnerteil 14 zugeordnet.
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Die beiden Bügelarme 9a, 9b sind durch den Verschluss 19 miteinander verbunden. Der Verschluss 19 ist offenbar und schließbar ausgebildet. Der Verschluss 19 ist insbesondere durch eine Rastverbindung gebildet. Der Verschluss 19 weist einen oberen Haken 20 und einen unteren Haken 21 auf, wobei der obere Haken 20 über den unteren Haken 21 beim Zusammenschwenken der Flaschenöffnerteile 13, 14 bewegbar ist. Der Haken 20 übergreift dabei den Haken 21 und sichert dadurch den Flaschenöffner 1 gegen unabsichtliches Öffnen. Die Haken 20, 21 sind im geschlossenen Zustand verhakt und bilden eine Rastverbindung.
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Wenn der Bügelarm 9b heruntergedrückt wird und/oder der Bügelarm 9a heraufgezogen wird, so trennen sich die beiden Hakenteile 20, 21 und der Verschluss 19 ist geöffnet.
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In alternativer Ausgestaltung kann der Verschluss 19 durch eine Magnetverbindung gebildet sein. An einem der Bügelarme 9a, 9b ist zumindest ein Magnet angeordnet und am anderen Hebelarm 9b, 9a ist ebenfalls ein Magnet oder ein magnetisierbares Element angeordnet bzw. ausgebildet (nicht dargestellt).
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Die beiden Flaschenöffnerteile 13, 14 sind insbesondere aus Metall gefertigt. Alternativ können die Flaschenöffnerteile 13, 14 aus einem Kunststoff gefertigt sein.
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Der Griffbereich 6 weist zwei, den Flaschenöffnerteilen 13, 14 zugeordnete Flächen 22, 23 auf. Die Flächen 22, 23 sind im Wesentlichen durch den Umriss 12 und den Hebelbereich 5 begrenzt. Die Flächen 22, 23 auf den Flaschenöffnerteilen 13, 14 können als Werbeflächen dienen und bspw. mit entsprechender Werbung versehen, bspw. bedruckt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Flaschenöffner
- 2
- Kronkorken
- 3
- Flasche
- 4
- Stützbereich
- 5
- Hebelbereich
- 6
- Griffbereich
- 7
- Kronkorkenaufnahme
- 8
- Hebelkante
- 9
- Bügel
- 9a
- Bügelarm
- 9b
- Bügelarm
- 10
- Seite
- 11
- Seite
- 12
- Umriss
- 13
- Flaschenöffnerteil
- 14
- Flaschenöffnerteil
- 15
- Drehgelenk
- 16
- Schneide
- 17
- Schneide
- 18
- Schnittspalt
- 19
- Verschluss
- 20
- Haken
- 21
- Haken
- 22
- Fläche
- 23
- Fläche