DE102010052957A1 - Heckablagesystem, Kraftfahrzeug mit Heckablage und Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem - Google Patents

Heckablagesystem, Kraftfahrzeug mit Heckablage und Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Heckablagesystem (100), umfassend mindestens eine Heckablage (20) und mindestens Rückhalteeinrichtung (10), wobei die Rückhalteeinrichtung zumindest teilweise mit mindestens zwei unterschiedlich zueinander beabstandbaren Aufspannelementen aufspannbar verbunden ist, sodass bei einer Bewegung der mindestens zwei Aufspannelemente unterschiedlich aufgespannte Stauräume aufgespannt sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Ablagesystem, wobei das mindestens eine Ablagesystem als erfindungsgemäßes Heckablagesystem (100) ausgeführt ist. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem (100), umfassend zumindest den Schritt Verstellen einer Rückhalteeinrichtung (10) von einem Ruhezustand in einen Gebrauchszustand und umgekehrt, wobei das Verstellen ein Aufspannen der Rückhalteeinrichtung (10) durch das Verändern eines Abstands zwischen zwei Aufspannelementen (11) umfasst, sodass unterschiedlich aufgespannte Stauräume mittels der Rückhalteeinrichtung (10) aufgespannt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heckablagesystem mit Rückhaltekonstruktion, umfassend mindestens eine plattenförmige Heckablage zum Abdecken eines Laderaums des Kraftfahrzeuges und mindestens eine teilweise verstellbare, zumindest teilweise elastische Rückhalteeinrichtung zum Rückhalten von auf der Heckablage abgelegten Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Ablagesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem zum Rückhalten von auf einer Heckablage abgelegten Gegenständen, umfassend zumindest den Schritt Verstellen einer Rückhalteeinrichtung von einem Ruhezustand in einen Gebrauchszustand und umgekehrt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Heckablagesysteme und Rückhaltekonstruktion für Heckablagesysteme sind allgemein bekannt. Hierbei handelt es sich um Klapp- und/oder Rollsysteme, bei denen ein Rückhalteelment wie ein Netz oder eine Wandung umgeklappt oder abgerollt wird.
  • Aus der DE 10 2006 047 122 B4 ist eine Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug bekannt, umfassend eine Ablage, wobei die Ablage ein plattenartiges Bodenelement mit zwei im Wesentlichen parallelen Kanten und zwei an den Kanten des Bodenelements schwenkbar angeordnete, plattenartige Seitenelemente aufweist, die Ablage in einem ersten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei das Bodenelement und die Seitenelemente im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, und die Ablage in einem zweiten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei die Seitenelemente in dem zweiten Zustand von dem Bodenelement abragen, sodass das Bodenelement und die Seitenelemente im Wesentlichen U-förmig angeordnet sind, wobei die Vorrichtung eine im Fahrzeuginnenraum anbringbare Halterung umfasst, wobei die Halterung erste Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage in dem ersten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Halterung zweite Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage in dem zweiten Zustand an dem Kraftfahrzeug hängend anbringbar ist. Hierbei handelt es sich um ein Klappsystem, wobei eine flache Hutablage durch Schwenken von Seitenteilen in ein Ablagefach mit Seitenteilen veränderbar ist.
  • Aus der DE 32 33 381 A1 ist eine Gepäck-Arretierung bekannt, welche auf eine Ablage eines PKW unmittelbar hinter der Rücksitzlehne im Fahrgastraum des PKW's montierbar ist, wobei die Gepäck-Arretierung im Querschnitt ”L”- und in der Draufsicht ”U”-formig, an der Oberkante mit einem Wulst, so wie mit vertikalen Verstärkungsrippen in sich versteift ausgebildet ist. Die Gepäck-Arretierung zeichnet sich dadurch aus, dass die Gepäck-Arretierung bestehend aus der Stirnseite und dem im Bereich der Bohrungen verstärkten Wulst durch vertikale Rippen mit der Auflagefläche auf die Ablage hinter die Rücksitzlehne befestigt wird. Dabei ist nicht vorgesehen, diese Vorrichtung in einem Ruhezustand, das heißt einem Nicht-Gebrauchszustand, zusammenzuklappen oder zu legen. Die Vorrichtung ist fertig montiert und als Ganzes auf der Ablage an- und abmontierbar. Verstellmöglichkeiten sind nicht vorgesehen.
  • Weiterhin ist aus der DE 100 07 137 B4 eine Vorrichtung zur Unterbringung von Gegenständen in einem Personenkraftwagen bekannt, mit einem aus zwei seitlichen und quer dazu verlaufenden Rahmenteilen bestehenden Rahmen, welcher mit seinen beiden seitlichen Rahmenteilen im Gepäckraum abstützbar ist und der Rahmen einen Träger für einen oder mehrere Behälter zur Aufnahme der Gegenstände bildet. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Behälter einen Fachboden aufweist, wobei der Fachboden zur Vergrößerung des Stauraums aus einer oberen, im Wesentlichen am Rahmen anliegenden Position unter Beibehaltung der Verbindung mit dem Rahmen in eine untere Position absenkbar ist. In einer Ausführung wird der Behälter durch ein netzartiges Material ausgeführt, welches zwischen die Rahmen angeordnet wird und zum Auflegen von Gegenständen dient.
  • Die DE 103 20 108 B4 beschreibt ein Kraftfahrzeug, mit einem hinteren Dachbereich, der öffnungsfähig oder entfernbar ist, einer Heckscheibe, die absenkbar oder entfernbar ist, und einer absenkbaren Abschottungseinrichtung, die sowohl als Windschutzeinrichtung als auch als Gepäckrückhalteeinrichtung dient. Das Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Abschottungseinrichtung im Bereich hinter den Rücksitzen angeordnet und an den seitlichen Karosseriewänden gelagert und geführt ist, zwei Führungsschienen an den seitlichen Karosseriewänden und zwei Führungsschienen an den Rücksitzen befestigt sind und die Abschottungseinrichtung einen Auszugsspriegel aufweist, dessen Enden mittels jeweils eines Gleitstücks in den Führungsschienen geführt sind. Die Abschottungseinrichtung ist in einem Ruhezustand hinter die Rücksitze einrollbar oder schwenkbar.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2005 003 080 A1 eine Trenn- und/oder Sicherungsvorrichtung für einen Laderaum von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bekannt, welche eine – vornehmlich als Netz ausgebildete – flexible Trennwand, die auf eine quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtete Aufwickelvorrichtung aufrollbar und im herausgezogenen Zustand mit ihrem freien Ende an verschiedenen Punkten des Laderaumes befestigbar ist, aufweist. Ferner weist die Trenn- und/oder Sicherungsvorrichtung bügelartige Befestigungsteile zur variablen Befestigung der Trennwand oder mit dieser verbundenen Teile auf, die den Laderaum-Seitenwänden zugeordnet sind und im Wesentlichen deren Konturen folgen. Eine wesentliche Besonderheit soll darin bestehen, dass die Aufwickelvorrichtung beidseitig an den bügelartigen Befestigungsteilen angreift und entlang der Befestigungsteile verstellbar ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Heckablagesystem mit einer Rückhaltekonstruktion sowie ein Kraftfahrzeug mit einem Heckablagesystem zu schaffen, welches zum einen in einem Gebrauchszustand eine sichere Rückhaltung von auf der Heckablage abgelegten Gegenständen gewährleistet und zum anderen in einem Ruhezustand einfach verstaubar bzw. aus dem Sichtfeld des Fahrers entfernbar ist. Insbesondere ist es eine Aufgabe ein flexibles und platzsparendes Heckablagesystem zu schaffen, welches insbesondere einfach herstellbar ist.
  • Weiter ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Auf- und/oder Abbau eines verbesserten Heckablagesystems zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einem Heckablagesystem gemäß dem Anspruch 1, einem Kraftfahrzeug mit Heckablagesystem gemäß dem Anspruch 12 und einem Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit gemäß Anspruch 13 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Heckablagesystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend mindestens eine plattenförmige Heckablage zum Abdecken eines Laderaums des Kraftfahrzeuges und mindestens eine teilweise verstellbare, zumindest teilweise elastische Rückhalteeinrichtung zum Rückhalten von auf der Heckablage abgelegten Gegenständen, vorgesehen ist, dass die Rückhalteeinrichtung zumindest teilweise mit mindestens zwei unterschiedlich zueinander beabstandbaren Aufspannelementen aufspannbar verbunden ist, sodass bei einer Bewegung der mindestens zwei Aufspannelemente unterschiedlich aufgespannte Stauräume aufgespannt sind.
  • Das Heckablagesystem weist insbesondere den Vorteil auf, dass die Sicht des Fahrers, wenn das Heckablagesystem nicht benötigt wird und im Ruhezustand auf der Heckablage anliegt, nicht eingeschränkt wird. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Heckablagesystem einfach zwischen dem Ruhezustand und dem Gebrauchszustand klappbar. Es bietet im Gebrauchszustand einen sicheren Schutz für in der Rückhalteeinrichtung abgelegte Gegenstände gegen ein Nachvornefliegen bei den entsprechenden Beschleunigungskräften, welche beispielsweise bei Bremsmanövern des Fahrzeuges auftreten. Trotzdem sind abgelegte Gegenstände leicht in der Rückhalteeinrichtung erreichbar. Die Rückhalteeinrichtung ist in einer Ausführungsform teilweise elastisch ausgeführt. In einer anderen Ausführungsform ist die Rückhalteeinrichtung komplett elastisch.
  • Vorteilhafterweise ragt die mindestens eine Rückhalteeinrichtung in einem Gebrauchszustand von der Heckablage ab und spannt so einen Stauraum auf, in den Gegenstände abgelegt werden können. In einem Ruhezustand ist die mindestens eine Rückhalteeinrichtung vorteilhafterweise in die Heckablage integriert und/oder liegt an der Heckablage an, sodass diese nahezu vollständig aus dem Blickfeld des Fahrers verschwunden ist.
  • Die Aufspannelemente sind bevorzugt voneinander beabstandet angeordnet. Dabei sind die Aufspannelemente in einer Ausführungsform verschwenkbar mit der Heckablage verbunden, sodass eine Rotationsbewegung der Aufspannelemente relativ zur Heckablage und/oder zueinander realisierbar ist. In einer anderen Ausführungsform sind die Aufspannelemente verschiebbar mit der Heckablage verbunden, sodass eine Translationsbewegung der Aufspannelemente relativ zur Heckablage und/oder zueinander realisierbar ist. In noch einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass sowohl ein Verschwenken als auch ein Verschieben vorgesehen ist. Die Aufspannelemente sind in mindestens eine Richtung veränderbar oder verstellbar bzw. bewegbar, bevorzugt in mindestens eine Drehrichtung und/oder in eine Translationsrichtung. In einer Ausführungsform ist eine Bewegung in mehrere Richtungen vorgesehen. Dabei sind die Aufspannelemente zueinander so angeordnet, dass insbesondere eine Bewegung in unterschiedliche Richtung realisiert ist, sodass bei einer Bewegung mindestens eines der Aufspannelemente eine Veränderung des Abstands zwischen den Aufspannelementen realisiert ist, bevorzugt in unterschiedliche Richtungen realisiert ist. Die Aufspannelemente sind in einer Ausführungsform miteinander gekoppelt. In einer anderen Ausführungsform sind die Aufspannelemente unabhängig voneinander angeordnet, das heißt, nicht miteinander gekoppelt.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Aufspannelemente jeweils mittels eines Gelenkmechanismus an der Heckablage befestigt sind. In einer Ausführungsform ist ein gemeinsamer Gelenkmechanismus für mehrere Aufspanneelemente vorgesehen. Mittels des jeweiligen oder gemeinsamen Gelenkmechanismus ist eine Bewegung der mindestens zwei Aufspannelemente einfach und ohne großen Kraftaufwand eines Verbrauchers realisierbar. Bei mehreren Gelenkmechanismen sind diese in einer Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform sind mindestens zwei Gelenkmechanismen gleich ausgebildet. Ein Gelenkmechanismus umfasst einen Schwenk-Schiebe-Mechanismus. Ein anderer Gelenkmechanismus umfasst einen Dreh-Schwenk-Mechanismus. Weitere Mechanismen sind denkbar.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Gelenkmechanismus mindestens eine Rotationsachse und mindestens eine Translationsachse aufweist, sodass bei einem Klappen der mindestens zwei Aufspannelemente eine Rotationsbewegung und eine Translationsbewegung erfolgen. Unter Klappen im Sinne der Erfindung wird stets eine Schwenk-Schiebe-Bewegung, das heißt, eine kombinierte Rotations-Translations-Bewegung verstanden, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes dazu ausgeführt wird.
  • Mittels dieses Gelenkmechanismus lassen sich die mindestens zwei Aufspannelemente aus dem Ruhezustand in den Gebrauchszustand und umgekehrt klappen. Erfindungsgemäß setzt sich die Klappbewegung der Aufspannelemente aus mindestens einer Rotationsbewegung und mindestens einer Translationsbewegung zusammen. In anderen Ausführungsformen sind auch mehrere Rotations- und/oder Translationsbewegungen vorgesehen. Es erfolgt beim Klappen zusätzlich zu der Rotationsbewegung noch eine weitere Bewegung, zum Beispiel eine Translationsbewegung oder mehrere Translationsbewegungen. Die Rotationsachse ist vorteilhafterweise parallel zu einer Fahrzeugquerachse ausgebildet. Eine entsprechende Rotation erfolgt um diese Rotationsachse. Die Translationsbewegung erfolgt vorteilhafterweise parallel zur Fahrzeugquerachse. Die Fahrzeugquerachse verläuft von einer Längsseite des Fahrzeuges zu der anderen Längsseite und stellt die kürzeste Verbindung der beiden Längsseiten des Fahrzeuges dar. In anderen Ausführungsformen sind andere Ausrichtungen der Rotationsachse und der Translationsachse vorgesehen, beispielsweise schräg zu einer Fahrzeuglängsachse und/oder schräg zu einer Fahrzeugquerachse. Die Rotationsachse fällt in einer Ausführungsform mit der Translationsachse zusammen, das heißt, ein entsprechendes Aufspannelement ist um die gemeinsame Achse verschwenkbar und zugleich entlang der Achse verschiebbar. Bei anderen Ausführungsformen sind mehrere Achsen vorgesehen. In einer Ausführungsform ist die Rückhalteeinrichtung in dem Ruhezustand gespannt, insbesondere vorgespannt. In einem Ruhezustand sind die Aufspannelemente in einer Ausführungsform entlang der Translationsachse weiter von der Heckablage beabstandet, als in einer Gebrauchsposition. Aufgrund dieser Position der Aufspannelemente ist in einem Ausführungsbeispiel die mindestens eine Rückhalteeinrichtung zumindest teilweise vorgespannt. In dem Ruhezustand liegt die Rückhalteeinrichtung auf der Heckablage auf.
  • In einer Ausführung entspricht die Grundfläche eines von der Rückhalteeinrichtung aufgespannten Stauraums der gesamten Fläche der Heckablage(nfläche). In anderen Ausführungsformen entspricht die Grundfläche eines von der Rückhalteeinrichtung aufgespannten Stauraums einer Teilfläche der Heckablage. In dem letzten Fall sind bevorzugt zwei oder mehrere Rückhalteeinrichtungen vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Heckablagesystems sind vier Aufspannelemente vorgesehen. Die vier Aufspannelemente sind vorteilhafterweise an den vier Eckbereichen der Heckablage angeordnet, sodass die Rückhalteinrichtung zwischen den vier Eckbereichen oder kurz Ecken der Heckablage aufgespannt wird. Im Ruhezustand, also wenn die vier Aufspannelemente mit der Rückhalteeinrichtung auf der Heckablage auf- oder anliegen, oder in der Heckablage zumindest teilweise versenkt sind, ist der Abstand der einzelnen Aufspannelemente anders als im Gebrauchszustand. In einer anderen Ausführungsposition ist die Rückhalteeinrichtung in der Gebrauchsposition vorgespannt gegenüber der Ruheposition. In einer anderen Ausführungsform ist mindestens ein Abschnitt in der Ruhreposition vorgespannt und mindestens ein anderer Abschnitt nicht vorgespannt. Vorteilhafterweise ist in einer Ausführungsform die Translationsbewegung beim Herunterklappen der Aufspannelemente nach außen gerichtet, also von der Heckablage weg. Entsprechend vorteilhaft ist die Translationsbewegung beim Hochklappen nach innen gerichtet, also zur Heckablage hin.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Gelenkmechanismus bündig und/oder eingelassen in die Heckablage integriert ausgebildet ist. Hinsichtlich einer Platzersparnis und/oder aus optischen Gründen ist es vorteilhaft, den Gelenkmechanismus zum Bewegen oder Klappen der Aufspannelemente in die Heckablage zu integrieren. Der Gelenkmechanismus ist beispielsweise als Scharnier, beispielsweise in Form eines Rundstabs, der in der Heckablage befestigt ist, ausgeführt. Vorteilhafterweise sind die Scharniere jeweils an einer Ecke der Heckablage, korrespondierend zu den jeweiligen Aufspannelementen, angeordnet, sodass pro Aufspannelement genau ein Scharnier vorgesehen ist. Bei der Ausführung des Gelenkmechanismus als Scharnier sind die mit den Scharnieren verbundenen Enden der Aufspannelemente vorteilhafterweise als Rundenden oder abgerundet ausgeführt. Die Aufspannelemente sind vorteilhafterweise an einem Ende an dem jeweiligen Scharnier angeordnet, das heißt drehbar und/oder verschiebbar gelagert.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Gelenkmechanismus eine Arretiereinrichtung umfasst, um die Aufspannelemente in dem Ruhezustand und/oder dem Gebrauchszustand zu arretieren. Diese Arretiereinrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsform als heckablagenseitiger Sicherungsbolzen ausgeführt. Vorteilhafterweise weisen die Aufspannelemente jeweils an ihren mit den Scharnieren des Gelenkmechanismus verbundenen Enden eine zu dem Sicherungsbolzen komplementäre Sicherungsausnehmung auf. Die Sicherungsausnehmungen sind entweder als Ausnehmungen oder Vertiefungen oder als durch die Rundenden der Aufspannelemente durchgehende Löcher ausführbar. In diese Sicherungsausnehmung an einem Aufspannelement greift jeweils der heckablagenseitige Sicherungsbolzen in dem Gebrauchszustand ein und verhindert so ein spannungsbedingtes Zurückklappen der Aufspannelemente aus dem Gebrauchszustand in den Ruhezustand.
  • Um die Aufspannelemente in dieser Ausführungsform in den Ruhezustand zu klappen, ist es notwendig, die Scharniere zu entsichern, das heißt, den Sicherungsbolzen aus den Sicherungsausnehmungen zu ziehen. Dazu werden die Aufspannelemente in einer Ausführungsform entlang der Fahrzeugquerachse nach außen, also von der Heckablage weg, gezogen, sodass die Sicherungsbolzen aus den Sicherungsausnehmungen gleiten. Dieses Herausziehen entspricht der nach außen gerichteten Translationsbewegung beim Klappen der Aufspannelemente vom Gebrauchszustand in den Ruhezustand. Anschließend erfolgt die Rotationsbewegung. Im Ruhezustand liegt der Sicherungsbolzen an den Rundenden der Aufspannelemente an und beabstandet diese von der Heckablage. Ein Klappen der Aufspannelemente aus dem Ruhezustand in den Gebrauchszustand erfolgt vorteilhafterweise umgekehrt analog, das heißt zuerst erfolgt die Rotationsbewegung in umgekehrter Richtung, also nach oben, und dann die Translationsbewegung in umgekehrter Richtung, also nach innen gerichtet, sodass die Sicherungsbolzen in die Sicherungsausnehmungen rutschen.
  • Die Sicherungsbolzen halten die Aufspannelemente in einer Ausführungsform im Ruhezustand vorteilhafterweise auf Abstand von der Heckablage. Dieser Abstand bewirkt vorteilhafterweise eine Vorspannung der Rückhalteinrichtung im Ruhezustand. Der Abstand entspricht der Länge der Sicherungsbolzen bzw. der Tiefe der Sicherungsausnehmungen. Die Vorspannung im Ruhezustand ist mittels verschiedener Faktoren wie Ausmaße der Rückhalteeinrichtung und Länge der Sicherungsbolzen bzw. Tiefe der Sicherungsausnehmungen derart einstellbar, dass die Spannung im Gebrauchszustand nicht vollständig aus der Rückhalteeinrichtung gelöst ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Aufspannelemente als Befestigungsstangen ausgeführt sind, welche mittels des Gelenkmechanismus mit der Heckablage verbunden sind. Zum Beispiel ist es vorteilhaft, vier Aufspannelemente und somit vier Befestigungsstangen, vorzusehen, jeweils ein Aufspannelement bzw. eine Befestigungsstange an einer Ecke der Heckablage. Vorteilhafterweise sind die Befestigungsstangen jeweils mit einem Ende, vorteilhafterweise mit dem Rundende, an einer Ecke der Heckablage angeordnet. An den Befestigungsstangen ist erfindungsgemäß die Rückhalteeinrichtung befestigt, sodass ein Aufspannen und Klappen der Rückhalteinrichtung mittels der Befestigungsstangen ausführbar ist. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsstangen als Teleskopstangen ausgeführt. Die Befestigungsstangen sind beispielsweise als Rundprofil, Rechteckprofil oder mit einem andersartigen Profil ausführbar. Weiterhin ist sowohl eine einteilige als auch eine mehrteilige Ausführung der Befestigungsstangen ausführbar. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsstangen als Hohlstangen ausgeführt. Vorteilhafterweise sind die Hohlstangen aus einem Leichtbaumaterial wie einem Kunststoff ausführbar. Eine derartige Ausführung gewährleistet beispielsweise eine Gewichtsersparnis und eine einfache Herstellung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Aufspannelemente mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden mit der mindestens einen Rückhalteeinrichtung aufweisen. Vorteilhafterweise ist somit die Rückhalteeinrichtung mit den Befestigungsstangen der Aufspannelemente verbindbar. Die Verbindungselemente sind beispielsweise als Anschraubungen und/oder Klippelemente oder sonstige Verbindungsmöglichkeiten ausgeführt.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Heckablage mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden mit der mindestens einen Rückhalteeinrichtung aufweist. Bevorzugt ist die Rückhalteeinrichtung sowohl mit den Befestigungsstangen der Aufspannelemente als auch mit der Heckablage verbindbar ausgeführt. In dieser Ausführungsform mit Verbindungselementen an den Aufspannelementen und an der Heckablage sind in der Rückhalteeinrichtung abgelegte Gegenstände auch gegen ein Herausrutschen zwischen der Heckablage und der Rückhalteeinrichtung gesichert.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung mindestens ein Verstärkungselement zum Verbinden mit dem mindestens einen Verbindungselement der mindestens zwei Aufspannelemente und/oder der mindestens einen Heckablage aufweist. Vorteilhafterweise weist die Rückhalteeinrichtung mindestens ein Verstärkungselement zum Verstärken der an den Aufspannelementen und der Heckablage befestigten Bereichen der Rückhalteeinrichtung auf, um so eine sicherere und stabile Verbindung dieser Teile zuerreichen. Vorteilhafterweise sind die Verbindungselemente der Aufspannelemente und der Heckablage korrespondierend zu dem mindestens einen Verstärkungselement der Rückhalteeinrichtung ausgeführt. Das mindestens eine Verstärkungselement ist beispielsweise integriert, zum Beispiel als Wulst, oder separat von der Rückhalteeinrichtung ausführbar. Das Verstärkungselement ist in einer Ausführungsform elastisch ausgeführt. In einer anderen Ausführungsform ist das Verstärkungslement starr und/oder nicht elastisch ausgeführt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung aus mindestens einem netzartigen Material ausgeführt ist. Die Rückhalteeinrichtung kann beispielsweise nach Art eines Gepäcknetzes ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist das netzartige Material der Rückhalteeinrichtung aus mindestens einem stabilen, zudem elastischen, reversibel verformbaren Material ausgeführt. Materialkombinationen mit verschiedenen Materialbereichen sind in anderen Ausführungsformen vorgesehen, ebenso wie die Verwendung eines einheitlichen Materials. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Netz mit einem Kern aus Gummifasern und einer Ummantelung aus einem unempfindlichen Stoff zum Schutz vor Umwelt- oder sonstigen Einflüssen, wie scharfkantigen Gegenstanden. Vorteilhafterweis sind die Maschen des Netzes kleinmaschig ausgeführt, sodass kleinere in der Rückhalteeinrichtung abgelegte Gegenstände zuverlässig zurückgehalten werden. Eine vorteilhafte Maschengröße liegt zwischen 10 cm und 5 cm, noch vorteilhafter zwischen 7,5 und 2,5 cm. Je kleiner die Maschen ausgeführt sind, umso stärker ist die Sicht des Fahrers im Gebrauchszustand durch die Rückhalteeinrichtung eingeschränkt. Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Verstärkungselement einteilig oder mehrteilig, beispielsweise als dickeres Seil, einer Verstärkung der Ummantelung oder Ähnlichem, ausführbar. Ein dickeres Seil bzw. Strang ist einfach in die Maschen am äußeren Rand des Netzes einwebbar. Erfindungsgemäß ist in einer weiteren Ausbildung eine Rückhalteeinrichtung aus einem anderen elastischen und stabilen Werkstoff, beispielsweise einer Kunststoffplane, ausführbar. Vorteilhafterweise wird die Sicht eines Fahrers durch eine netzartige Ausführung mit relativ großen Maschen der Rückhalteeinrichtung im Gebrauchszustand weniger behindert und eingeschränkt als beispielsweise bei einer planenartigen Ausführung.
  • Bei der Ausführung der Rückhalteeinrichtung aus einem netzartigen Material ist weiterhin die Verbindung des mindestens einen Verstärkungselements und der Verbindungselemente an der Heckablage und den Befestigungsstangen einfach zu realisieren. Das Verstärkungselement ist in einer Ausführungsform als einwebbarer Strang an den äußeren Maschen ausgeführt. In dieser Ausführungsform sind die Verbindungselemente vorteilhafterweise als Haken ausgeführt, welche entsprechend einem Haken-Öse-Prinzip in den Verstärkungsstrang einhakbar sind. Dies bewirkt eine leicht herzustellende und sicherere Verbindung. Andere Verbindungen sind entsprechend realisierbar.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung mindestens ein Teilnetz, bevorzugt mehrere Teilnetze umfasst. Diese Teilnetze sind vorteilhafterweise separat oder in einer anderen Ausführungsform miteinander verbunden ausgeführt. Weiterhin ist es entsprechend der vorteilhaften Anordnung und Ausführung der Aufspannelemente vorteilhaft, die Rückhalteeinrichtung aus vier Teilnetzen auszuführen. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Anordnungen der Teilnetze zueinander realisieren, insbesondere winklige Anordnungen. So sind beispielsweise mehrere Teilnetze in vorgegebenen Winkeln zueinander angeordnet, sodass sich mehrere Seitenwände, ein Boden, Stirnseiten und/oder Deckel realisieren lassen.
  • Bei einer Ausführung mit separat ausgeführten Teilnetzen entspricht die Ausführung eines einzelnen Teilnetzes vorteilhafterweise der Ausführung einer netzartigen Rückhalteeinrichtung. Dies betrifft die vor allem die Verstärkungselemente, deren Verbindung mit den Verbindungselementen und die Materialeigenschaften. Bei einer Ausführung mit vier miteinander verbundenen Teilnetzen befinden sich die Verbindungsstellen der Teilnetze vorteilhafterweise im Bereich der Befestigungsstangen, sodass diese zum Beispiel als Verstärkungselemente ausgenutzt werden können und die Verbindung der Teilnetze untereinander durch die Verbindung mit den Verbindungselementen an den Befestigungsstangen eine zusätzliche Sicherung erfährt.
  • Eine Ausführung der Rückhalteeinrichtung mit vier Teilnetzen sieht in dem Gebrauchszustand in einer möglichen Ausführung wie folgt aus. Ein erstes Teilnetz ist senkrecht zur Heckablage ausgerichtet und an einer zur Front des Kraftfahrzeuges orientierten Seite der Heckablage angeordnet. Ein zweites und drittes Teilnetz ist jeweils ebenfalls senkrecht zur Hutablage ausgerichtet und an zwei gegenüberliegenden, parallel zu den Seitenwänden des Kraftfahrzeuges orientierten Seiten der Heckablage angeordnet. Ein viertes Teilnetz ist in einer Ebene beabstandet zu der Heckablage ausgerichtet und in einer von den anderen Teilnetzen abhängigen Höhe über der Heckablage angeordnet, wobei das vierte Teilnetz mit den anderen Teilnetzen verbunden ist. Das vierte Teilnetz ist vorteilhaft nur über einen Teil, beispielsweise der Hälfte, vorteilhafterweise im vorderen Bereich, der Fläche der Heckablage aufgespannt. Dadurch entsteht eine bessere Erreichbarkeit von Gegenständen innerhalb der Rückhalteeinrichtung im Gebrauchszustand. Die vier Teilnetze spannen somit zusammen mit der Heckablage einen zumindest teilweise umschlossenen bzw. geschlossenen (Gepäck-)Stauraum oberhalb der Heckablage auf, welcher vorteilhafterweise nach hinten und teilweise oben offen ist. In dem Ruhezustand liegen die vier Teilnetze erfindungsgemäß auf der Heckablage auf.
  • Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem Ablagesystem vorgesehen ist, dass das Ablagesystem als erfindungsgemäßes Heckablagesystem ausgeführt ist. Bei einem derartigen Kraftfahrzeug sind Gegenstände einfach und sicher in dem erfindungsgemäßen Heckablagesystem verstaubar. Weiterhin ist das Heckablagesystem flexibel anwendbar, sodass beliebig zwischen einer Gebrauchszustand zum sicheren Aufbewahren von Gegenständen und einem Ruhezustand, in dem die Rückhalteeinrichtung aus dem Sichtfeld des Fahrers entfernt wird, gewechselt werden kann. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorteilhafterweise um einen Kombi, einen VAN oder eine Limousine mit in den Fahrgastraum offenen Kofferraum.
  • Die Erfindung schließt zudem die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem, insbesondere einem erfindungsgemäßen Heckablagesystem, zum Rückhalten von auf einer Heckablage abgelegten Gegenständen, umfassend zumindest den Schritt Verstellen einer Rückhalteeinrichtung von einem Ruhezustand in einen Gebrauchszustand und umgekehrt, wobei das Verstellen ein Aufspannen der Rückhalteeinrichtung durch das Verändern eines Abstands zwischen zwei Aufspannelementen umfasst, sodass unterschiedlich aufgespannte Stauräume mittels der Rückhalteeinrichtung aufgespannt sind. Vorteilhafterweise erfolgt ein Verstellen der Aufspannelemente als Verschwenken. Beispielweise sind die Aufspannelemente aus einem nahezu waagrechten Ruhezustand in einen nahezu senkrechten Gebrauchszustand verschwenkbar. Dabei ändert sich zumindest teilweise der Abstand der Aufspannelemente zueinander. An den Aufspannelementen ist in einer Ausführungsform die Rückhalteeinrichtung befestigt, sodass diese bei einem Aufstellen der Aufspannelemente ebenfalls aufgerichtet wird und einen Stauraum aufspannt. Entsprechend sind die Aufspannelemente bevorzugt voneinander beabstandet angeordnet. Vorteilhafterweise sind die Aufspannelemente mit der Heckablage verschwenkbar verbunden, sodass eine Rotationsbewegung der Aufspannelemente relativ zur Heckablage und/oder zueinander realisierbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform erfolgt ein Verschieben der Aufspannelemente relativ zur Heckablage und/oder zueinander. In noch einer anderen Ausführungsform erfolgt sowohl ein Verschwenken als auch ein Verschieben. In einer Ausführungsform ist ein gekoppeltes Verschieben der Aufspannelemente realisiert, in einer anderen Ausführungsform erfolgt das Verschieben der Aufspannelemente separat.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Abstand der mindestens zwei Aufspannelemente mittels Klappen von einem Gebrauchszustand in einen Ruhezustand und umgekehrt verändert wird. Vorteilhafterweise sind bei einem Klappen der Aufspannelemente eine Schwenk- und eine Schiebebewegung umfasst.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass beim Klappen mindestens eine Rotationsbewegung und mindestens eine Translationsbewegung erfolgen, sodass die Rückhalteeinrichtung die Aufspannelemente in dem Ruhezustand in Richtung des Gebrauchszustands spannt, wobei die Rückhalteeinrichtung im Ruhezustand vorgespannt auf der Heckablage aufliegt.
  • Insgesamt ist es mittels des erfindungsgemäßen Heckablagesystems mit Rückhaltekonstruktion und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwendung hiervon möglich, zu verhindern, dass Gegenstände von der Heckablage eines Fahrzeugs in den Fahrgastraum fallen, wenn entsprechende Beschleunigungskräfte auf die Gegenstände wirken, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug stark abgebremst wird. Hierzu wird vorteilhafterweise an mehreren Bereichen, bevorzugt an vier Ecken der Heckablage angebrachten Aufspannelementen in Form von Befestigungsstangen eine Rückhalteeinrichtung befestigt, die die auf der Heckablage befindlichen Gegenstände bei Gegebenheit abfangen soll. Die Rückhalteeinrichtung ist beispielsweise als Netz ausgeführt. Die Befestigungsstangen sind um die Fahrzeugquerachse drehbar, sodass die Befestigungsstangen nur im Bedarfsfall nach oben stehen und die Rückhalteeinrichtung aufspannen. Die Rückhalteeinrichtung bzw. das Netz ist aus einem flexiblen Material ausgeführt und so ausgelegt, dass es die Befestigungsstangen in einem Gebrauchszustand zurück in die Waagerechte oder Horizontale eines Ruhezustands zieht und sich selbst an die Oberfläche der Heckablage anlegt. Die Rückhalteeinrichtung ist im Gebrauchszustand an den Seiten, am vorderen Ende und teils auch über der Heckablage angeordnet. So wird verhindert, dass Gegenstände nicht seitlich bzw. über das Netz in den Fahrgastraum gelangen können. Am Drehpunkt der Befestigungsstangen ist eine Sicherungsaussparung vorgesehen. Diese bietet eine Aufnahme für einen Sicherungsbolzen, der die Befestigungsstangen im Gebrauchszustand in Position hält. Dieser Sicherungsbolzen ist direkt an der Heckablage angebracht. Die Kraft, die von der Rückhalteeinrichtung in diesem Fall auf die Bügel ausgeübt wird, bewirkt, dass die Befestigungsstangen nicht über den Sicherungsbolzen gleiten und in den Ruhezustand zurückklappen können.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Kräfteverteilung und Bewegungsrichtungen eines erfindungsgemäßen Heckablagesystems im Gebrauchszustand;
  • 2 eine schematische Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Heckablagesystems nach 1 mit Detail A;
  • 3a eine schematische Perspektivansicht des Details A der 2 des erfindungsgemäßen Heckablagesystems im Gebrauchszustand;
  • 3b eine schematische Draufsicht des Details A gemäß 3a;
  • 3c eine schematische Seitensicht des Details A gemäß 3a;
  • 4a eine schematische Perspektivansicht des Details A der 2 des erfindungsgemäßen Heckablagesystems im Ruhezustand;
  • 4b und eine schematische Draufsicht des Details A gemäß 4a; und
  • 4c eine schematische Seitensicht des Details A gemäß 4a.
  • 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Heckablagesystems 100 im Gebrauchszustand. Das Heckablagesystem 100 umfasst eine etwa plattenförmige Heckablage 20 zum Abdecken eines Laderaums des Kraftfahrzeuges. Weiterhin umfasst das Heckablagesystem 100 eine in einem Gebrauchszustand von der Heckablage 20 abragende, einen Stauraum bildende Rückhalteeinrichtung 10. Die Rückhalteeinrichtung 10 dient zum Rückhalten von auf der Heckablage 20 oder auch in dem Stauraum abgelegten Gegenständen. Die Rückhalteeinrichtung 10 ist vorliegend mit vier Aufspannelementen 11 verbunden.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, sind die Aufspannelemente 11 insbesondere an den Eckbereichen der Heckablage 20 angeordnet. Die Aufspannelemente 11 sind mit der Heckablage 20 jeweils mittels eines Gelenkmechanismus 23 (hier nur angedeutet) an der Heckablage 20 bewegbar, insbesondere klappbar befestigt. Erfindungsgemäß ist die Rückhalteeinrichtung 10 mit den Aufspannelementen 11 aufspannbar verbunden, sodass bei einer Bewegung der Aufspannelemente 11 entsprechend aufgespannte Stauräume aufgespannt sind. Hierfür weist der Gelenkmechanismus 23 eine Rotationsachse R und eine Translationsachse T auf, die hier als gemeinsame Achse ausgebiledet sind, sodass bei einem Bewegen/Klappen der mindestens zwei Aufspannelemente 11 eine Rotationsbewegung r und eine Translationsbewegung t erfolgen.
  • Beim Klappen aus einem Ruhezustand in einen Gebrauchszustand und umgekehrt sind die Aufspannelemente 11 um eine Rotationsachse R entlang einer Fahrzeuglängsachse drehbar. Zusätzlich erfolgt eine Translationsbewegung t in Richtung der Fahrzeugquerachse. Diese Translationsbewegung t bewirkt eine Vorspannung der Rückhalteeinrichtung 10 im Ruhezustand, sodass die Rückhalteeinrichtung 10 im Gebrauchszustand die Aufspannelemente 11 in den Ruhezustand zieht. Die Aufspannelemente 11 sind in dem Ruhezustand in die Heckablage 20 integriert und/oder an der Heckablage 20 angelegt ausgeführt. Die Rückhalteeinrichtung 10 liegt im Ruhezustand vorgespannt auf der Heckablage 20 auf. Der Ruhezustand der Rückhalteeinrichtung 10 ist in den 4a bis 4c ausschnittweise gezeigt.
  • Der Gelenkmechanismus 23, über den die Aufspannelemente 11 mit der Heckablage 20 befestigt sind, ist in der in den 1 und 2, sowie 3a bis 3c bzw. 4a bis 4c gezeigten Ausführungsform als Scharniere 23a ausgeführt. In den 1 und 2 ist der Gelenkmechanismus 23 nur schematisch an den Eckbereichen der Heckablage 20 dargestellt. Eine genaue Darstellung des Gelenkmechanismus 23, das heißt der Scharniere 23a, erfolgt in den 3a bis 3c bzw. 4a bis 4c.
  • Gemäß der Ausführungsform der 1 und 2 sind die Aufspannelemente 11 als vier Befestigungsstangen ausgeführt, welche mittels des Gelenkmechanismus 23 mit der Heckablage 20 gelenkig verbunden sind. Die Befestigungsstangen 11a sind in den 1 bis 4 als Hohlstangen ausgeführt.
  • Weiter sind in der 1 die im Gebrauchszustand auf die Aufspannelemente 11 und die Rückhalteeinrichtung 10 wirkenden Kräfte F gezeigt. Im aufgeklappten Gebrauchszustand ist die Rückhalteeinrichtung 10 derart gespannt, dass die Rückhalteeinrichtung 10 die Befestigungsstangen 11a (siehe 2) in den Ruhezustand zurückzieht. Dabei wirken jeweils an Kurzseiten der Heckablage 20 entlang der Rückhalteeinrichtung 10 die Kräfte F bzw. –F in Richtung Seitenmitte (gekennzeichnet durch die Pfeile F bzw. –F). Die Richtungen der Rotationsbewegung r und der Translationsbewegung t der Befestigungsstangen 11a sind mit den Pfeilen r bzw. t angedeutet. Das Klappen der Befestigungsstangen 11a umfasst eine Rotationsbewegung, entsprechend der Pfeile r, und eine Translationsbewegung in der Ebene der Heckablage 20 entsprechend der Pfeile t. Eine Beschreibung der Translationsbewegung t erfolgt bei den 3 und 4.
  • In der 2 ist die Rückhalteeinrichtung 10 mit schraffierten Flächen dargestellt. Die Rückhalteeinrichtung 10 ist aus einem netzartigen Material ausgeführt. Dabei umfasst die Rückhalteeinrichtung 10 in der Ausführung der 2 vier Teilnetze 10a bis 10d. Die vier Teilnetze 10a bis 10d sind in dem hier gezeigten Gebrauchszustand wie folgt angeordnet: Ein erstes Teilnetz 10a (senkrechte Schraffur) ist senkrecht zur Heckablage 20 ausgerichtet und an einer zur Front eines Kraftfahrzeuges orientierten (Stirn-)Seite der Heckablage 20 angeordnet als Stirnfläche. Ein zweites und drittes Teilnetz 10b und 10c (diagonale Schraffur) ist jeweils ebenfalls senkrecht zur Heckablage 20 ausgerichtet und an zwei gegenüberliegenden, parallel zu den Seitenwänden des Kraftfahrzeuges orientierten (Kurz-)Seiten der Heckablage 20 angeordnet. Ein viertes Teilnetz 10d (in einer Draufsicht waagerechte Schraffur) ist parallel beabstandet zu der Heckablage 20 ausgerichtet und in einer von den anderen Teilnetzen 10a bis 10c abhängigen Höhe über der Heckablage 20 angeordnet, wobei das vierte Teilnetz 10d mit den anderen Teilnetzen 10a bis 10c verbunden ist. Das vierte Teilnetz 10d ist etwa über eine Hälfte im vorderen Bereich der Fläche der Heckablage 20 aufgespannt. Die vier Teilnetze 10a bis 10d spannen somit zusammen mit der Heckablage 20 einen zumindest teilweise umschlossenen bzw. geschlossenen (Gepäck-)Stauraum oberhalb der Heckablage 20 auf, welcher nach hinten und teilweise oben offen ist. In dem Ruhezustand – hier nicht dargestellt – liegen die vier Teilnetze 10a bis 10d erfindungsgemäß auf der Heckablage 20 auf. Zum Verbinden der Teilnetze 10a bis 10d mit den Befestigungsstangen 11 und der Heckablage 20 sind Verbindungselemente vorgesehen, welche hier nicht dargestellt sind. Eine Beschreibung der Verbindungselemente folgt in Bezug auf 3 und 4.
  • Die 3a bis 3c und 4a bis 4c zeigen jeweils eine schematische Perspektivansicht des Details A des erfindungsgemäßen Heckablagesystems 100 mit Rückhalteeinrichtung 10 im Ruhezustand (4a bis 4c) bzw. im Gebrauchszustand (3a bis 3c). In den 3a und 4a ist jeweils eine schematische Perspektivansicht, in den 3b und 4b eine schematische Draufsicht und in den 3c und 4c eine schematische Seitensicht gezeigt.
  • In den 3a und 4a ist die Netzstruktur des zweiten Teilnetzes 10b dargestellt, welches im Ruhezustand (siehe 3a) auf der Heckablage 20 liegt und im Gebrauchszustand (siehe 4a) senkrecht zur Heckablage 20 aufgespannt ist. Weiterhin ist das Scharnier 23a des Gelenkmechanismus 23 abgebildet. Die Befestigungsstangen 11a, an denen die Rückhalteeinrichtung 10 befestigt ist, sind mit einem Ende, das heißt mit einem Rundende 12, mit dem Scharnier 23a klappbar bzw. dreh- und schiebbar, verbunden. Weiterhin weisen die Befestigungsstangen 11 und die Heckablage 20 Verbindungselemente 13 bzw. 21 zum Verbinden mit der Rückhalteeinrichtung 10 auf. Korrespondierend zu den Verbindungselementen 13 und 21 weist die Rückhalteeinrichtung 10 Verstärkungselemente 14 zum Verbinden mit den Verbindungselementen 13 und 21 auf. Die Verbindungselemente 13 und 21 und die Verstärkungselemente 14 sind nicht näher dargestellt.
  • In den 3 und 4 ist das Scharnier 23a in die Heckablage 20 integriert ausgebildet. Die Rundenden 12 der Befestigungsstangen 11a umschließen jeweils das Scharnier 23a der Heckablage 20. Weiterhin umfasst der Gelenkmechanismus 23 eine Arretiereinrichtung 22, um die Befestigungsstangen 11a im Ruhezustand und/oder im Gebrauchszustand zu arretieren. Die Arretiereinrichtung 22 wird durch einen heckablagenseitigen Sicherungsbolzen 22a und eine durchgehende Sicherungsausnehmung 15 im Rundende 12 der Befestigungsstange 11a gebildet. Der Sicherungsbolzen 22a und die Sicherungsausnehmung 15 sind komplementär zueinander ausgeführt, sodass im arretierten Gebrauchszustand der Rückhalteeinrichtung 10 der Sicherungsbolzen 22a in die Sicherungsausnehmung 15 eingreift. Die 3b und 3c bzw. 4b und 4c zeigen jeweils eine schematische Draufsicht bzw. eine schematische Seitenansicht des Gelenkmechanismus 23 im arretierten Gebrauchszustand.
  • Um die Arretierung der Rückhalteeinrichtung 10 bzw. der Befestigungsstangen 11a zu lösen, werden diese mit der Translationsbewegung t soweit von der Heckablage 20 weggezogen, dass der Sicherungsbolzen 22 aus der Sicherungsausnehmung 15 herausrutscht und die Befestigungsstange 11 in den Ruhezustand gedreht werden kann. Der Sicherungsbolzen 22 beabstandet dann die Befestigungsstange 11 am Rundende 12 von der Heckablage 20 und hält so die Rückhalteeinrichtung 10 im Ruhezustand auf Vorspannung. Dies ist in den 4a bis 4c gezeigt.
  • Weiterhin ist in den 3 und 4 eine Aussparung der Heckablage 20 im Eckbereich gezeigt. In diesem Eckbereich ist der Gelenkmechanismus 23 angeordnet. Diese Aussparung stellt die Integration des Gelenkmechanismus 23 in die Heckablage 20 dar. Dabei schirmt die Aussparung bzw. die an die Aussparung anschließenden Seitenkanten der Heckablage 20 den Gelenkmechanismus 23 ab. So wird beispielsweise verhindert, dass beim Be- und/oder Entladen von Gegenständen in die Rückhalteeinrichtung 10 Teile an dem Gelenkmechanismus 23 hängen bleiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Heckablagesystem
    10
    Rückhalteeinrichtung
    10a–10d
    Teilnetze
    11
    Aufspannelement
    11a
    Befestigungsstange
    12
    Rundende
    13
    Verbindungselement am Aufspannelement
    14
    Verstärkungselement
    15
    Sicherungsausnehmung
    20
    Heckablage
    21
    Verbindungselemente an der Heckablage
    22
    Arretiereinrichtung
    22a
    Sicherungsbolzen
    23
    Gelenkmechanismus
    23a
    Scharnier
    A
    Detail
    F
    Kraft
    R
    Rotationsachse
    r
    Rotationsbewegung
    T
    Translationsachse
    t
    Translationsbewegung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10007137 B4 [0007]
    • DE 10320108 B4 [0008]
    • DE 102005003080 A1 [0009]

Claims (15)

  1. Heckablagesystem (100), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend: mindestens eine plattenförmige Heckablage (20) zum Abdecken eines Laderaums des Kraftfahrzeuges und mindestens eine teilweise verstellbare, zumindest teilweise elastische Rückhalteeinrichtung (10) zum Rückhalten von auf der Heckablage (20) abgelegten Gegenständen, wobei die Rückhalteeinrichtung zumindest teilweise mit mindestens zwei unterschiedlich zueinander beabstandbaren Aufspannelementen (11) aufspannbar verbunden ist, sodass bei einer Bewegung der mindestens zwei Aufspannelemente (11) unterschiedlich aufgespannte Stauräume aufgespannt sind.
  2. Heckablagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Aufspannelemente (12) jeweils mittels eines Gelenkmechanismus an der Heckablage (20) befestigt sind.
  3. Heckablagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus mindestens eine Rotationsachse und mindestens eine Translationsachse aufweist, sodass bei einem Klappen der mindestens zwei Aufspannelemente (12) eine Rotationsbewegung und eine Translationsbewegung erfolgen.
  4. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus bündig und/oder eingelassen in die Heckablage (20) integriert ausgebildet ist.
  5. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus eine Arretiereinrichtung umfasst, um die mindestens zwei Aufspannelemente (11) in dem Ruhezustand und/oder dem Gebrauchszustand zu arretieren.
  6. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Aufspannelemente (11) als Befestigungsstangen ausgeführt sind, welche mittels des Gelenkmechanismus mit der Heckablage (20) verbunden sind.
  7. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Aufspannelemente (20) mindestens ein Verbindungselement (13) zum Verbinden mit der mindestens einen Rückhalteeinrichtung (10) aufweisen.
  8. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heckablage (20) mindestens ein Verbindungselement (21) zum Verbinden mit der mindestens einen Rückhalteeinrichtung (10) aufweist.
  9. Heckablagesystem (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung (10) mindestens ein Verstärkungselement (14) zum Verbinden mit dem mindestens einen Verbindungselement (13) der mindestens zwei Aufspannelemente (11) und/oder der mindestens einen Heckablage (20) aufweist.
  10. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung (10) aus mindestens einem netzartigen Material ausgeführt ist.
  11. Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rückhalteeinrichtung (10) aus mindestens einem Teilnetz (10a10d) ausgeführt ist.
  12. Kraftfahrzeug mit mindestens einem Ablagesystem, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablagesystem als Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt ist.
  13. Verfahren zum Auf- und/oder Abbau einer Rückhaltemöglichkeit bei einem Heckablagesystem (100), insbesondere einem Heckablagesystem (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, zum Rückhalten von auf einer Heckablage (20) abgelegten Gegenständen, umfassend zumindest den Schritt: Verstellen einer Rückhalteeinrichtung (10) von einem Ruhezustand in einen Gebrauchszustand und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen ein Aufspannen der Rückhalteeinrichtung (10) durch das Verändern eines Abstands zwischen zwei Aufspannelementen (11) umfasst, sodass unterschiedlich aufgespannte Stauräume mittels der Rückhalteeinrichtung (10) aufgespannt sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der mindestens zwei Aufspannelemente (12) mittels Klappen von einem Gebrauchszustand in einen Ruhezustand und umgekehrt verändert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Klappen mindestens eine Rotationsbewegung und eine Translationsbewegung erfolgen, sodass die Rückhalteeinrichtung (10) die Aufspannelemente (11) in dem Ruhezustand in Richtung des Gebrauchszustands spannt, wobei die Rückhalteeinrichtung (10) im Ruhezustand vorgespannt auf der Heckablage (20) aufliegt.
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