DE102006047122A1 - Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine im Fahrzeuginnenraum anbringbare Halterung und eine an der Halterung befestigbare Ablage (201), wobei die Ablage (201) ein plattenartiges Bodenelement (202) mit zwei im Wesentlichen parallelen Kanten (20) und zwei an den Kanten (20) des Bodenelements (202) schwenkbar angeordnete, plattenartige Seitenelemente (203a, 203b) aufweist, die Halterung erste Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage (201) in einem ersten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei das Bodenelement (202) und die Seitenelemente (203a, 203b) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, und die Halterung zweite Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage (201) in einem zweiten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei die Seitenelemente (203a, 203b) in dem zweiten Zustand von dem Bodenelement (202) abragen, so dass das Bodenelement (202) und die Seitenelemente (203a, 203b) im Wesentlichen U-förmig angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Auf- oder Ablage von Gegenständen. Die Erfindung betrifft weiter ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Heckablagen oder Hutablagen für Kraftfahrzeuge, welche im Wesentlichen horizontal zwischen einer Heckscheibe und einer Sitzlehne in dem Kraftfahrzeug angeordnet sind, sind allgemein bekannt. Die Heckablagen verdecken dabei vielfach einen Laderaum.
  • Um insbesondere kleinere Gegenstände, beispielsweise elektronische Geräte, sicher in einem von einer Ablage verdeckten Laderaum unterzubringen, ist es weiter bekannt, unter der Ablage Schubladen anzuordnen oder in einem Laderaum abgeschlossene Stauräume durch Boxen oder ähnliches zu schaffen.
  • Bei kleinen Kraftfahrzeugen, beispielsweise bei Zweisitzern, ist jedoch die Größe eines Laderaums im Regelfall gering. Eine weitere Größenbeschränkung des Laderaums durch Schubladen oder feste Boxen ist daher oftmals nicht wünschenswert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, auf welcher Gegenstände ablegbar sind und durch welche Gegenstände bei Bedarf sicher verstaubar sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine im Fahrzeuginnenraum anbringbare Halterung und eine an der Halterung befestigbare Ablage, wobei die Ablage ein plattenartiges Bodenelement mit zwei im Wesentlichen parallelen Kanten und zwei an den Kanten des Bodenelements schwenkbar angeordnete, plattenartige Seitenelemente aufweist, die Halterung erste Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage in einem ersten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei das Bodenelement und die Seitenelemente im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, und die Halterung zweite Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage in einem zweiten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei die Seitenelemente in dem zweiten Zustand von dem Bodenelement abragen, so dass das Bodenelement und die Seitenelemente im Wesentlichen U-förmig angeordnet sind. Die Ablage ist in einer Ausführungsform eine Heckablage, welche, einen Laderaum verdeckend, hinter einer Rücksitzbank oder, bei Zweisitzern, hinter den Vordersitzen anbringbar ist. Die Form und Größe der Ablage ist dabei vorzugsweise so gewählt, dass der Laderaum in dem ersten Zustand der Ablage vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig abgedeckt ist. Zum sicheren Verstauen kleiner Gegenstände, beispielsweise kleinerer elektronischer Geräte, sind die Seitenelemente verschwenkbar und die Ablage ist in einem zweiten, im Wesentlichen U-förmigen Zustand in dem Fahrzeuginnenraum anbringbar. Die Gegenstände sind in dem so geschaffenen Raum sicher verstaubar. In einer Ausführungsform ist die Ablage in dem zweiten Zustand hängend an der Halterung befestigbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist/weisen das Bodenelement und/oder die Seitenelemente einen im Wesentlichen rechteckförmigen Grundriss auf. Die Elemente sind dabei besonders einfach fertig- und miteinander verbindbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung ragen die Seitenelemente in der zweiten Position im Wesentlichen senkrecht von dem Bodenelement ab. Die Seitenelemente sind hierfür in einer Ausführungsform gleich oder spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Seitenelemente einteilig mit dem Bodenelement als starre Platte ausgeformt, wobei in die Platte Materialschwächungen, insbesondere Kerben, eingebracht sind, so dass die Seitenelemente relativ zu dem Bodenelement bewegbar, insbesondere knick- oder faltbar nach Art eines Filmscharniers, sind. Dadurch ist eine einfache Herstellung der Ablage durch Ausformung von Materialschwächungen möglich. Die so geschaffenen Bewegungskanten sind in einer Ausführungsform durch Scharniere und/oder ein Planenmaterial, beispielsweise eine Folie, verstärkt, um auch bei regelmäßiger Bewegung eine Trennung der Elemente aufgrund von Materialbruch zu verhindern.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind das Bodenelement und/oder die Seitenelemente als starre Platten ausgeformt, welche in einem Planenmaterial eingebunden, insbesondere eingeschweißt, sind. Die Elemente können dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Durch das Planenmaterial wird eine ausreichende Steifigkeit erzielt, so dass die Ablage in flachem Zustand, d.h. mit den Seitenelementen in der ersten Position, belastbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Planenmaterial als PVC-Plane ausgebildet. Eine derartige Plane weist eine hohe Festigkeit auf. Die PVC-Plane ist witterungs- und UV-beständig, und in Abhängigkeit der verwendeten Farbe üblicherweise auch lichtecht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist/sind die Platte(n) als Kunststoffplatten, Holzplatten, Mitteldichtefaserplatten (MDF-Platten) und/oder Hartfaserplatten ausgebildet. Hart- oder Holzfaserplatten sind kostengünstig in verschiedenen Dicken erhältlich. Sie lassen sich einfach in beliebige Formen bringen. In anderen Ausführungsformen sind andere Materialien vorteilhaft.
  • In Weiterbildung der Erfindung weisen die Seitenelemente Befestigungsmittel für eine Anbringung an der Halterung auf. Als Befestigungsmittel sind in einer Ausführungsform Rastelemente vorgesehen, durch welche die Ablage mit Aufnahmemitteln der Halterung verrastbar ist. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsmittel an den Kanten der Bodenelemente abgewandten Enden der Seitenelemente angeordnet, so dass die Ablage hängend an der Halterung befestigbar ist.
  • Vorzugsweise weisen die Befestigungsmittel Stangen auf. Die Stangen sind in entsprechende Aufnahmen an dem Kraftfahrzeug einfach und sicher einsetzbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfassen die ersten Aufnahmemittel erste, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente zugeordnete Aufnahmen und zweite, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente zugeordnete Aufnahmen, wobei die ersten und die zweiten Aufnahmen so beabstandet sind, dass die Ablage in dem ersten Zustand an den Aufnahmen anbringbar ist. Die Ablage ist als Heckablage dabei in einer Ausführungsform so an dem Kraftfahrzeug anbringbar, dass die Stirnseiten parallel zu Fahrzeugseiten des Kraftfahrzeugs liegen.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfassen die zweiten Aufnahmemittel die ersten Aufnahmen und dritte, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente zugeordnete Aufnahmen, wobei die ersten und die dritten Aufnahmen so beabstandet sind, dass die Ablage in dem zweiten Zustand an den Aufnahmen anbringbar ist. In einer Ausführungsform ist die Ablage in dem zweiten Zustand hängend an den Aufnahmen befestigbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die zweiten Aufnahmen und die dritten Aufnahmen in einem Abstand zueinander angeordnet, welcher im Wesentlichen der Höhe der beiden Seitenelemente entspricht.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind an Stirnseiten der Ablage Seitenklappen angeordnet. Die Seitenklappen sind bei einem rechteckförmigen Bodenelement um 90° versetzt zu den Seitenelementen angebracht. Durch Bewegen der Seitenelemente und Hochklappen der Seitenklappen ist somit eine Box bildbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Seitenklappen derart an den beiden Stirnseiten angeordnet, dass eine geschlossene Box bildbar ist. Die Seitenklappen weisen beispielsweise Laschen auf, welche beim Hochklappen an den Seitenelementen zu liegen kommen. In anderen Ausführungsformen sind die Seitenklappen über Druckknöpfe, Reißverschlüsse oder Haken mit den Seitenelementen verbindbar.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Halterung ist dabei in dem Fahrzeuginnenraum angebracht, so dass die Ablage mindestens in dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand in dem Kraftfahrzeug anbringbar ist. Die Ablage ist in einer Ausführungsform fest mit dem Kraftfahrzeug, beispielsweise an den ersten Aufnahmen, verbunden. In einer anderen Ausführungsform ist die Ablage an den ersten Aufnahmen lösbar angebracht, so dass die Ablage zur Vergrößerung eines Laderaums entfernbar ist. Weitere Aufnahmen zum Anbringen der Ablage an dem Kraftfahrzeug sind denkbar. Beispielsweise sind Aufnahmen denkbar, durch welche eine gefaltete Ablage anliegend an einer Rückseite der Sitzlehnen anordenbar ist und/oder die Ablage als Gepäckrückhalterung an einem Fahrzeughimmel befestigbar ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Die Zeichnungen zeigen in perspektivischen Ansichten:
  • 1: eine Ablage für ein Kraftfahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand;
  • 2: die Ablage gemäß 1 in einem zweiten Zustand;
  • 3: eine Ablage für ein Kraftfahrzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in dem ersten Zustand;
  • 4: eine Ablage für ein Kraftfahrzeug gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in dem ersten Zustand;
  • 5: einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit der Ablage gemäß 4 in dem ersten Zustand; und
  • 6: den Laderaum gemäß 5 mit der Ablage in dem zweiten Zustand.
  • 1 und 2 zeigen schematisch eine Ablage 1 für ein Kraftfahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand bzw. in einem zweiten Zustand in einer perspektivischen Ansicht. Die Ablage 1 weist ein Bodenelement 2 mit einem rechteckförmigen Grundriss und zwei an gegenüberliegenden Kanten 20 des Bodenelements 2 angeordnete Seitenelemente 3 auf. Die dargestellten Seitenelemente 3 weisen ebenfalls rechteckförmige Grundrisse auf. In anderen Ausführungsformen sind die Seitenelemente beispielsweise halbkreisförmig, wobei gerade Kanten der Halbkreise an den Kanten 20 anliegen. Das Bodenelement 2 und die Seitenelemente 3 sind einteilig als Platte ausgeformt. In die Platte sind Kerben 4 für eine Materialschwächung eingearbeitet, so dass die Seitenelemente 3 an den Kerben 4 relativ zu dem Bodenelement 2 beweglich sind.
  • Die Seitenelemente 3 sind zwischen einer in 1 dargestellten ersten Position, in welcher das Bodenelement 2 und die Seitenelemente 3 im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, und einer in 2 dargestellten zweiten Position, in welcher die Seitenelemente 3 im Wesentlichen senkrecht von dem Bodenelement 2 abragen, bewegbar. In der zweiten, in 2 dargestellten Position, bilden die Seitenelemente 3 und das Bodenelement 2 eine U-Form. An den freien Enden 30 der Seitenelemente 3 sind Befestigungsmittel 5 zur Befestigung in einer in 1 und 2 nicht dargestellten Halterung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Befestigung ist dabei sowohl in dem ersten, in 1 dargestellten, flachen Zustand, als auch in dem zweiten, in 2 dargestellten, U-förmigen Zustand möglich. Bei einer Verwendung in einem Kraftfahrzeug sind nicht dargestellte Gegenstände in der U-förmig angeordneten Ablage 1 sicher verstaubar. Die Ablage 1 ist in dem zweiten Zustand hängend in einem Kraftfahrzeug anbringbar.
  • Die Kerben 4 weisen in dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt eine Form eines rechtwinkligen, gleichseitigen Dreiecks auf, so dass in dem in 2 dargestellten Zustand die Seitenelemente 3 im Wesentlichen senkrecht von dem Bodenelement 2 abragen. Durch entsprechende Gestaltung der Kerben 4 sind jedoch in anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen, auch andere Winkel realisierbar. In anderen Ausführungsformen ist eine Folie oder Plane vorgesehen, durch welche die Seitenelemente 3 und das Bodenelement 2 bereichsweise oder über die gesamte Fläche miteinander verbunden sind. In noch anderen Ausführungsformen sind die Seitenelemente 3 von dem Bodenelement 2 getrennt und die Elemente 2, 3 über Scharniere oder ähnliches miteinander verbunden.
  • 3 zeigt eine Ablage 101 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Ablage 101 umfasst ebenfalls ein Bodenelement 102 und seitlich daran angeordnete Seitenelemente 103. In dem dargestellten Zustand befinden sich die Seitenelemente 103 in einer ersten Position, in welcher das Bodenelement 102 und die Seitenelemente 103 im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. Das Bodenelement 102 und die Seitenelemente 103 sind als starre Platten 106, beispielsweise als Hartfaserplatten, ausgebildet, welche in einem Planenmaterial 107, beispielsweise einer PVC-Plane, eingeschweißt sind. Die Platten 106 weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Grundriss auf. Es sind jedoch auch andere Formen denkbar. An den Seitenelementen 103 sind weiter Stangen 105 angeordnet, über welche die Ablage 101 an entsprechenden Ausnehmungen in einem Kraftfahrzeug angebracht werden kann.
  • Die Seitenelemente 103 sind relativ zu dem Bodenelement 102 bewegbar, so dass die Seitenelemente 103 in einer nicht dargestellten zweiten Position anordenbar sind, in welcher sie von dem Bodenelement 102 abragen, so dass das Bodenelement 102 und die Seitenelemente 103 eine U-Form bilden.
  • 4 zeigt eine Ablage 201 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Ablage 201 entspricht dabei im Wesentlichen der Ablage 101 gemäß 3. Die Ablage 201 umfasst ein Bodenelement 202 sowie zwei daran beweglich angeordnete Seitenelemente 203a, 203b. Das Bodenelement 202 und die Seitenelemente 203a, 203b sind als starre Platten 206 ausgebildet, welche in einem Planenmaterial 207 eingeschweißt sind. An den Seitenelementen 203a, 203b sind Stangen 205a, 205b für eine Anbringung an einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug angeordnet.
  • An Stirnseiten 200 der Ablage 201 sind Seitenklappen 208 angeordnet. Die Seitenklappen 208 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einteilig an dem Planenmaterial 207 ausgebildet. Die Seitenklappen 208 können ebenfalls mit Hartfaserplatten oder anderen starren Platten ausgebildet sein. Die Seitenklappen 208 sind aus der in 4 dargestellten Position, wie durch Pfeile in 4 angedeutet, ausklappbar. Bei einem Ausklappen der Seitenklappen 208 entlang der in 4 dargestellten Pfeile und einem Bewegen der Seitenelemente 203a, 203b in die in 2 dargestellte, zweite Position sind die Seitenklappen 208 entlang von Knickfalten 209 faltbar. Dadurch wird im Ausführungsbeispiel eine wasserdichte Box geschaffen.
  • 5 und 6 zeigen die Ablage 201 gemäß 4 in einem ersten, flachen Zustand bzw. einem zweiten, gefalteten Zustand, welche in einem Laderaum 10 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs angebracht ist. Bei dem nur schematisch angedeuteten Kraftfahrzeug handelt es sich beispielsweise um einen Zweisitzer, wobei die Ablage 201 hinter Sitzen 11 angeordnet ist. Selbstverständlich ist es jedoch ebenso möglich, eine erfindungsgemäße Ablage 201 hinter einer Rücksitzbank oder an anderen Stellen eines Kraftfahrzeugs anzuordnen.
  • An dem Laderaum 10 ist eine Halterung angebracht, welche zwei, an den Fahrzeugseiten vorgesehene, erste Aufnahmen 12 umfasst, von welchen in 5 und 6 nur eine sichtbar ist. Die Halterung umfasst weiter zwei an den Fahrzeugseiten vorgesehene, zweite Aufnahmen 13, von welchen in 5 nur eine sichtbar ist. Die Stange 205a eines ersten Seitenelements 203a der Ablage 201 ist in die ersten Aufnahmen 12 einhängbar oder auf andere Weise einsetzbar. Weiter ist die Stange 205b, welche an dem zweiten Seitenelement 203b angeordnet ist, derart in die zweite Aufnahmen 13 einhängbar oder einsetzbar, dass die Seitenelemente 203a, 203b im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Bodenelement 202 liegen und eine flache Ablage im Kraftfahrzeug geschaffen wird. In dem Ausführungsbeispiel wird in dem flachen Zustand der Laderaum 10 ganz durch die Ablage 201 abgedeckt.
  • Wie in 6 dargestellt, umfasst der Laderaum 10 weiter zwei, an den Fahrzeugseiten vorgesehene, dritte Aufnahmen 14, von welchen ebenfalls nur eine sichtbar ist. Die Stange 205b ist in die dritten Aufnahmen 14 so einsetzbar, dass die Seitenelemente 203a, 203b von dem Bodenelement 202 abragen und die Seitenelemente 203a, 203b und das Bodenelement 202 eine U-Form bilden.
  • Durch die Seitenklappen 208, die Seitenelemente 203a, 203b und das Bodenelement 202 ist eine geschlossene Box schaffbar. Die Seitenklappen 208 werden dabei ausgeklappt, so dass die von dem Bodenelement 202 abragen, wobei entlang der in 4 dargestellten Knickfalten eine dreieckförmige Falte 280 gebildet wird, welche, wie dargestellt, an den Seitenelementen 203a, 203b anliegen, oder an den Seitenklappen selbst zur Anlage gebracht werden können. Durch geeignete Wahl des Planenmaterials, beispielsweise durch Verwendung einer PVC-Plane, ist die so geschaffene „Faltbox" wasserdicht.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Auf- oder Ablage von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine im Fahrzeuginnenraum anbringbare Halterung und eine an der Halterung befestigbare Ablage (1, 101, 201), dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage (1, 101, 201) ein plattenartiges Bodenelement (2, 102, 202) mit zwei im Wesentlichen parallelen Kanten (20) und zwei an den Kanten (20) des Bodenelements (2, 102, 202) schwenkbar angeordnete, plattenartige Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) aufweist, die Halterung erste Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage (1, 101, 201) in einem ersten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei das Bodenelement (2, 102, 202) und die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, und die Halterung zweite Aufnahmemittel aufweist, durch welche die Ablage (1, 101, 201) in einem zweiten Zustand an dem Kraftfahrzeug anbringbar ist, wobei die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) in dem zweiten Zustand von dem Bodenelement (2, 102, 202) abragen, so dass das Bodenelement (2, 102, 202) und die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) im Wesentlichen U-förmig angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (2, 102, 202) und/oder die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) einen im Wesentlichen rechteckförmigen Grundriss aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) in der zweiten Position im Wesentlichen senkrecht von dem Bodenelement (2, 102, 202) abragen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente (3) einteilig mit dem Bodenelement (2) als starre Platte ausgeformt sind, wobei in die Platte Materialschwächungen, insbesondere Kerben (4), eingebracht sind, so dass die Seitenelemente (2) relativ zu dem Bodenelement (2) bewegbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (102, 202) und/oder die Seitenelemente (103, 203a, 203b) als starre Platten (106, 206) ausgeformt sind, welche in einem Planenmaterial (107, 207) eingebunden, insbesondere eingeschweißt, sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Planenmaterial (107, 207) als PVC-Plane ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte(n) (6, 106, 206) als Kunststoffplatten, Holzplatten und/oder Hartfaserplatten ausgebildet ist/sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) Befestigungsmittel (5, 105, 205a, 205b) für eine Anbringung an der Halterung aufweisen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Stangen (105, 205a, 205b) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Aufnahmemittel erste, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) zugeordnete Aufnahmen (12) und zweite, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) zugeordnete Aufnahmen (13) umfassen, wobei die ersten und die zweiten Aufnahmen (12, 13) so beabstandet sind, dass die Ablage in dem ersten Zustand an den Aufnahmen (12, 13) anbringbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Aufnahmemittel die ersten Aufnahmen (12) und dritte, gegenüberliegenden Stirnseiten der Seitenelemente (3, 103, 203a, 203b) zugeordnete Aufnahmen (14) umfassen, wobei die ersten und die dritten Aufnahmen (12, 14) so beabstandet sind, dass die Ablage in dem zweiten Zustand an den Aufnahmen (12, 14) anbringbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Aufnahmen (13) und die dritten Aufnahmen (14) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, welcher im Wesentlichen der Höhe der beiden Seitenelemente (3, 103, 103a, 203b) entspricht.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an Stirnseiten (200) der Ablage (201) Seitenklappen (208) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenklappen (208) derart an den beiden Stirnseiten (200) angeordnet sind, dass eine wasserdichte Box bildbar ist.
  15. Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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