DE102010048702B4 - Sanitäre Funktionseinheit - Google Patents

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Abstract

Sanitäre Funktionseinheit (1, 2, 3, 4, 5, 41, 42), die ein Gehäuse (6) aufweist, welches am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigbar und drehbar haltbar ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (6) eine als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand mit Ausströmöffnungen (10) hat, und wobei die als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand zumindest einen Schlitz (19) aufweist, dessen gegenüberliegende Schlitz-Längsseiten (20) als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den zumindest einen Schlitz lösbar einsetzbares Drehwerkzeug ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schlitz (19) als eine Nut ausgebildet ist, die einen Nutgrund hat, der durch eine den Nutgrund bildende Loch- oder Gitterstruktur flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet ist, welche Loch- oder Gitterstruktur dazu eine Teilmenge der an der Gehäusestirnwand vorgesehenen Ausströmöffnungen (10) umgrenzt und wobei die Funktionseinheit so ausgebildet ist, dass mittels des in den Schlitz (19) einsetzbaren Drehwerkzeugs die Funktionseinheit aus der Auslaufarmatur drehbar gelöst werden kann..

Description

  • Die Erfindung betrifft eine sanitäre Funktionseinheit, die ein Gehäuse aufweist, welches am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigbar und drehbar haltbar ausgebildet ist, wobei das Gehäuse eine als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand mit Ausströmöffnungen hat, und wobei die als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand zumindest einen Schlitz aufweist, dessen gegenüberliegenden Schlitz-Längsseiten als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den zumindest einen Schlitz lösbar einsetzbares Drehwerkzeug ausgestaltet sind.
  • Man kennt bereits verschiedene sanitäre Funktionseinheiten, die am Auslaufende einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigbar sind, um den dort austretenden Wasserstrahl zu formen und/oder zu regeln. So hat man beispielsweise Strahlregler geschaffen, die das ausströmende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl formen sollen. Diese, z.B. als Strahlregler ausgebildeten Funktionseinheiten weisen ein Gehäuse auf, das eine abströmseitige und beispielsweise als Strömungsgleichrichter ausgestaltete Gehäuse-Stirnfläche mit einer Vielzahl von Ausströmöffnungen hat. Um solche vorbekannten Funktionseinheiten am Auslaufende der Auslaufarmatur montieren zu können, hat man bereits Funktionseinheiten geschaffen, die an dem Gehäuse-Außenumfang ihres Gehäuses ein Außengewinde tragen, mit dem das Gehäuse mit ein am Innenumfang der Auslaufarmatur vorgesehenes Innengewinde einschraubbar ist. Um die zum Verschrauben der korrespondierenden Gewinde erforderliche Drehkraft auf das Gehäuse aufbringen zu können, sind am abströmseitigen Stirnumfangsrand oder am Gehäuseumfangsrandbereich Profilierungen vorgesehen, die als Drehangriffs- oder Werkzeugangriffsflächen für ein Drehwerkzeug dienen. Da die vorbekannten Funktionseinheiten meist über viele Monate wartungsfrei sind, ist das erforderliche Drehwerkzeug über die Monate häufig derart verlegt, dass es bei Bedarf nicht ohne weiteres zur Verfügung steht.
  • So sind aus den älteren Schutzrechtsveröffentlichungen WO 2006/092316 A2 , DE 10 2007 050 737 A1 , DE 10 2005 010 551 A1 und DE 10 2004 018 749 B4 der Anmelderin bereits verschiedene Ausführungen eines Strahlreglers vorbekannt, die übereinstimmend ein Strahlreglergehäuse aufweisen, das an seinem Gehäuseaußenumfang ein Außengewinde trägt, mit dem die vorbekannten Strahlregler-Ausführungen in ein Innengewinde am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden können. Am Auslaufstirnrand der Strahlreglergehäuse ist eine aus sich abwechselnden zinnenförmigen Vorsprüngen und Vertiefungen gebildete Profilierung vorgesehen, die als Werkzeugangriffsfläche für ein als Drehwerkzeug zweckentfremdetes Strahlreglergehäuse insbesondere eines anderen, zum Austausch bestimmten Strahlreglers dient. Häufig steht jedoch ein solcher anderer Strahlregler noch nicht zur Verfügung, so dass ein Austausch der vorbekannten Strahlregler-Ausführungen dadurch zunächst nicht möglich ist.
  • Aus der US 4 534 513 A sowie der US 4 534 514 A ist auch ein Strahlregler mit einem hülsenförmigen Einbaugehäuse vorbekannt, das an seinem abströmseitigen Gehäuseumfang ein Außengewinde trägt, mit dem das Einbaugehäuse an einem innenumfangsseitig am Wasserauslauf der Auslaufarmatur vorgesehenen Innengewinde angeschraubt werden kann. Das Einbaugehäuse weist eine abströmseitige Gehäusestirnseite auf, die durch übereinanderliegende Lagen von Metallsieben gebildet wird und die im Gehäuseinneren des Einbaugehäuses verschieblich geführt ist. Durch Beaufschlagung dieser abströmseitigen Gehäusestirnseite mit einer Münze wird die Gehäusestirnseite derart in das Gehäuseinnere vorgeschoben, dass ein die Münze schmalseitig aufnehmender Schlitz freigelegt wird, welcher der als Drehwerkzeug verwendeten Münze als Werkzeugangriffsfläche dient. Die Verschieblichkeit der Gehäusestirnfläche hat jedoch zur Folge, dass die Strömungsverhältnisse im Gehäuseinneren des vorbekannten Strahlreglers sich ändern können, so dass der vorbekannte Strahlregler eventuell keine gleichbleibende und insbesondere keine gleichbleibend gute Strahlqualität hat und viel Bauraum benötigt.
  • Vergleichbare Strahlregler, die an ihrer abströmseitigen Gehäusestirnseite Werkzeugangriffsflächen für ein einfaches Drehwerkzeug haben, sind auch aus der WO 2006/094680 A1 , der US 2002/0084353 A1 sowie der US-A-3 014 667 vorbekannt.
  • Aus der US 3 520 481 A kennt man bereits einen beispielsweise als Küchenbrause verwendbaren Strahlformer, der über ein Kugelgelenk am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbar ist. Das Kugelgelenk weist eine an einem Außengewinde des Wasserauslaufs anschraubbare Befestigungsmutter auf, die eine zentrale Gelenkpfanne trägt. In der Gelenkpfanne ist eine Gelenkkugel verschwenkbar gehalten, über die ein Haltezapfen vorsteht. Dieser Haltezapfen steht in eine zentrale Halteöffnung des Strahlreglers vor und weist eine in Zapfenlängsrichtung orientierte Gewindebohrung auf, in die der Schraubenschaft einer Befestigungsschraube eingeschraubt ist. Der einen Schraubenzieherschlitz aufweisende Schraubenkopf der Befestigungsschraube steht an der Auslaufstirnseite des Strahlreglers vor.
  • Die Verwendung einer solchen zentralen Befestigungsschraube mag bei einer Küchenbrause möglich sein, bei der das Wasser ohnehin in einzelnen Spraystrahlen austritt, welche auf einer konzentrisch zur Befestigungsschraube angeordneten Kreisbahn mit Abstand zueinander angeordnet sind. Sofern jedoch das austretende Wasser als homogener und nicht-spritzender Wasserstrahl austreten soll, besteht die Gefahr, dass eine im Inneren dieses Wasserstrahls angeordnete Befestigungsschraube dessen Strahlqualität ungünstig beeinflusst.
  • Aus der CH 380 042 A kennt man bereits einen Strahlregler mit einem hülsenförmigen Strahlreglergehäuse, das auf der Zuströmseite am Gehäuseaußenumfang ein Außengewinde trägt, mit dem das Strahlreglergehäuse in ein Innengewinde im Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden kann. Der vorbekannte Strahlregler bietet den Vorteil, dass die am Gehäuseaußenumfang vorgesehene Einkerbung das Strahlbild des austretenden Wassers praktisch nicht verändert, jedoch steht ein als Drehwerkzeug benötigter Schraubenzieher in der erforderlichen Breite nicht immer zur Verfügung.
  • Aus der WO 2006/005099 A2 ist bereits ein Durchflussbegrenzer vorbekannt, mit dem die durch einen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur auslaufende Wassermenge gedrosselt werden kann. Der vorbekannte Durchflussmengenbegrenzer weist dazu ein Gehäuse auf, das auf seiner Zuströmseite außenumfangsseitig einen Ringabsatz hat. Das Gehäuse ist in ein am Wasserauslauf montierbares und ebenfalls ein Gehäuse bildendes Auslaufmundstück einsetzbar, bis der Ringabsatz auf einem innenumfangsseitigen Ringabsatz im Auslaufmundstück aufliegt. Das Auslaufmundstück und der Durchflussmengenbegrenzer bilden zusammen eine sanitäre Funktionseinheit. In das Gehäuse des vorbekannten Durchflussmengenbegrenzers ist ein den Wasserstrahl zerteilender Einsatz einschraubbar. Dabei erfolgt die Einstellung der gewünschten Wassermenge durch eine Veränderung der Position des Einsatzes im Gehäuse und durch ein Eindrehen oder Ausdrehen des Einsatzes mittels der Schraubverbindung am Gehäuse. Der Einsatz weist dazu eine schlitzförmige Ausnehmung an seiner abströmseitigen Stirnfläche auf, in die eine Münze als Drehwerkzeug angesetzt werden kann. An diese abströmseitige Stirnfläche sind Wasseraustrittsöffnungen vorgesehen, die kreisförmig um die schlitzförmige Ausnehmung herum mit Abstand zu dieser angeordnet sind und das austretende Wasser zu einem Spraystrahl aus vereinzelten Einzelstrahlen formen.
  • Aus der DE-GM 93 14 990 der Anmelderin ist ein Strahlbelüfter vorbekannt, der in seinem Einbaugehäuse eine als Strahlzerleger dienende Lochplatte hat, die zur Erzeugung einer Vielzahl von Einzelstrahlen eine Anzahl von Durchflusslöchern aufweist. Im Ausströmbereich der Durchflusslöcher sind Stifte vorgesehen, deren zur Lochplatte weisendes freies und konisch spitz zulaufendes Stiftende als Abweisschräge ausgebildet ist, die jeweils einen der von den Durchflusslöchern kommenden Einzelstrahlen schräg zur Strömungsrichtung ablenkt. Um das Einbaugehäuse dieses vorbekannten Strahlbelüfters am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montieren zu können, ist ein hülsenförmiges Auslaufmundstück vorgesehen, in welches das Einbaugehäuse bis zu einem Einsetzanschlag einsetzbar ist. An dem Auslaufmundstück ist ein Gewinde vorgesehen, das mit einem korrespondierenden Gegengewinde am Wasserauslauf verschraubbar ist.
  • Das äußere Erscheinungsbild der Auslaufarmatur wird durch den Wasserauslauf und das benachbarte Auslaufmundstück und dessen Schraubverbindung am Wasserauslauf bestimmt. Um ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen, ist es erforderlich, die sichtbaren Oberflächen des Auslaufmundstücks einerseits und der Auslaufarmatur im Bereich ihres Wasserauslaufs andererseits möglichst einheitlich zu gestalten. Dennoch verbleibt zwischen Auslaufmundstück und Strahlregler-Einsatz ein schmaler Spalt, der zur Verschmutzung neigt und störend wirken kann.
  • Auch hat man bereits Strahlregler mit einem Strahlregler-Gehäuse geschaffen, dessen abströmseitige Gehäusestirnfläche einen kugelkalottenförmigen Umfangsrandbereich hat, der in einem als Gelenkpfanne ausgestalteten Gehäuseteilbereich des Strahlregler-Gehäuses derart verschwenkbar gelagert ist, dass der austretende Wasserstrahl in Bezug auf den Auftreffpunkt in dem nachfolgenden Waschbecken ausgerichtet werden kann. Dabei ist an der Abströmseite der Gehäusestirnfläche eine stiftförmige Handhabe vorgesehen, die störend nach außen vorsteht und gegebenenfalls auch zu unerwünschten Manipulationen an der Gehäusestirnfläche veranlassen kann. Befindet sich keinerlei visuell sichtbares Merkmal an der Auslaufstirnseite, so ist es für den ungeübten oder unwissenden Benutzer nicht einsichtig, dass der Wasserstrahl durch Betätigung der Auslaufstirnseite in seiner Richtung einstellbar ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine sanitäre Funktionseinheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die oben beschriebenen Nachteile des vorbekannten Standes der Technik vermeidet, und die sich durch eine wesentlich vereinfachte Handhabung auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Funktionseinheit der eingangs erwähnten Art darin, dass der zumindest eine Schlitz als eine Nut ausgebildet ist, die einen Nutgrund hat, der durch eine den Nutgrund bildende Loch- oder Gitterstruktur flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet ist, welche Loch- oder Gitterstruktur dazu eine Teilmenge der an der Gehäusestirnwand vorgesehenen Ausströmöffnungen umgrenzt, wobei die Funktionseinheit so ausgebildet ist, dass mittels des in den Schlitz einsetzbaren Drehwerkzeuges die Funktionseinheit aus der Auslaufarmatur drehbar gelöst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Funktionseinheit weist an ihrer als abströmseitige Gehäusestirnfläche dienenden und die Ausströmöffnungen aufweisenden Gehäuse-Stirnwand zumindest einen Schlitz auf, dessen gegenüberliegenden Schlitz-Längsseiten als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein Drehwerkzeug ausgestaltet sind, das in den zumindest einen Schlitz lösbar eingesetzt werden kann. Dabei ist das Gehäuse der Funktionseinheit am Wasserauslauf der Auslaufarmatur lösbar befestigbar und derart drehbar gehalten, dass beispielsweise eine zwischen dem Gehäuseaußenumfang und dem das Auslaufende umgrenzenden Innenumfang der Auslaufarmatur vorgesehene Schraub- oder Bajonettverbindung zwischen einer Löse- und einer Haltestellung verdreht werden kann. Da der zumindest eine Schlitz als eine Nut ausgebildet ist, die einen Nutgrund hat, der durch eine den Nutgrund bildende Loch- oder Gitterstruktur flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet ist, welche Loch- oder Gitterstruktur dazu eine Teilmenge der an der Gehäusestirnwand vorgesehenen Ausströmöffnungen umgrenzt, zeichnet sich die erfindungsgemäße Funktionseinheit durch eine hohe Stabilität der Gehäusestirnfläche auch im Bereich des Schlitzes aus. Der Schlitz erlaubt die Zuhilfenahme einfachster Drehwerkzeuge, die in einem Haushalt meist zur Hand sind. Dabei ist der Schlitz unauffällig in die Gehäuse-Stirnfläche integriert, so dass der Schlitz zu unberechtigten oder unerwünschten Manipulationen an der Funktionseinheit weniger veranlasst.
  • Die erfindungsgemäße Funktionseinheit weist also an ihrer als abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche dienenden Gehäusestirnwand stets zumindest einen Schlitz auf, dessen gegenüberliegenden Schlitz-Längsseiten als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den Schlitz einsetzbares Drehwerkzeug dienen, wobei die Funktionseinheit so ausgebildet ist, dass mittels des in den Schlitz einsetzbaren Drehwerkzeuges die Funktionseinheit aus der Auslaufarmatur drehbar gelöst werden kann.
  • Bei einer Ausführung des Erfindungsgegenstands ist das Gehäuse der Funktionseinheit am Wasserauslauf der Auslaufarmatur drehbar gehalten, so dass die zum Verdrehen des Gehäuses erforderliche Drehkraft über das in den Schlitz eingeführte Drehwerkzeug aufgebracht werden kann. Eine Funktionseinheit, die an ihrem Außenumfang ein Außengewinde trägt, welches mit einem Innengewinde am Innenumfang des Wasserauslaufs zusammenwirkt, kann somit leicht am Wasserauslauf der Auslaufarmatur montiert oder demontiert werden.
  • Bei einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Funktionseinheit ist die Gehäuse-Stirnfläche relativ zum Gehäuse drehbar gelagert. Bei einer solchen Funktionseinheit kann das Drehwerkzeug in den Schlitz eingesetzt werden, um die Gehäuse-Stirnfläche in die gewünschte Relativposition zum Gehäuse zu bringen.
  • Bei einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung, welche die beiden oben beschriebenen Merkmale des Erfindungsgegenstandes miteinander kombiniert, ist das Drehwerkzeug in den zumindest einen Schlitz einsetzbar, um die Relativposition zwischen der Gehäuse-Stirnfläche und dem Gehäuse zu verändern. Ist diese Relativposition in wenigstens einer Drehstellung und/oder in mindestens einer Drehrichtung festlegbar, lässt sich auch das Gehäuse selbst in seiner Relativposition zum Wasserauslauf verdrehen und beispielsweise dort durch eine Schraub- oder Steck-/Drehverbindung montieren und demontieren.
  • Als Drehwerkzeug kann in den Schlitz beispielsweise ein Schraubendreher eingesetzt werden. Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass der zumindest eine Schlitz zum Einsetzen eines münzförmig ausgebildeten Drehwerkzeugteilbereiches oder einer als Drehwerkzeug dienenden Münze ausgestaltet ist. Ein münzförmig ausgebildeter Drehwerkzeug-Teilbereich oder eine als Drehwerkzeug verwendbare Münze bieten den Vorteil, dass die vergleichsweise großen Flachseiten dieses Drehwerkzeuges die Relativposition von Gehäuse, Gehäuse-Stirnfläche und Wasserauslauf gut erkennen. Insbesondere eine Münze steht als Drehwerkzeug in der Regel zur Verfügung.
  • Um die Münze oder den münzförmigen Drehwerkzeug-Teilbereich in der im Schlitz befindlichen Gebrauchsstellung rasch und auf einfache Weise zentrieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn der zumindest eine Schlitz in Einsetzrichtung einen kreissegmentförmigen Querschnitt hat.
  • Um das Drehwerkzeug rasch an der Gehäuse-Stirnfläche ansetzen zu können, ist es zweckmäßig, wenn an der Gehäuse-Stirnfläche zumindest zwei, einander kreuzende Schlitze vorgesehen sind. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Schlitze kreuzförmig zueinander angeordnet sind und dass der Kreuzungsknoten der einander kreuzenden Schlitze etwa mittig zur Längserstreckung zumindest eines Schlitzes vorgesehen ist.
  • Schlitz und Drehwerkzeug können verschiedenen Zwecken dienen.
  • So kann die Gehäuse-Stirnfläche zusätzlich relativ zum Gehäuse daran drehbar gelagert sein, um beispielsweise die im Gehäuseinneren befindlichen Stellelemente verstellen oder die Gehäuse-Stirnfläche und die daran vorgesehenen Durchströmöffnungen relativ zur Gehäuse-Längsachse verstellen und ausrichten zu können.
  • So sieht eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der zum Einsetzen des Drehwerkzeuges bestimmte, zumindest eine Schlitz zum Ausrichten der Relativposition zwischen dem Gehäuse und seiner daran drehbar gelagerten und als Gehäuse-Stirnfläche dienenden Gehäusestirnwand mittels zumindest einer Drehbewegung vorgesehen ist.
  • Zusätzlich zu dieser Ausrichtfunktion von Schlitz und Drehwerkzeug können diese auch zur Montage und/oder Demontage der Funktionseinheit im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur bestimmt sein. Dabei besteht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung darin, dass das in den zumindest einen Schlitz einsetzbare Drehwerkzeug zur Montage und/oder Demontage der durch eine Steck-/Dreh- oder Drehbewegung am Auslaufende der Auslaufarmatur lösbar montier- und/oder demontierbaren Funktionseinheit bestimmt ist.
  • Um die Relativposition der Gehäuse-Stirnfläche in Bezug zum Gehäuse verändern zu können, ist es zweckmäßig, wenn die als Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand in der abströmseitigen Stirnebene der Funktionseinheit drehbar geführt und/oder um eine quer zur Gehäuse-Längsachse orientierte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
  • Um die in die Auslaufarmatur einsetzbare Funktionseinheit dort mittels einer einfachen Schraubverbindung leicht lösbar befestigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn am Gehäuse-Außenumfang des Gehäuses ein Außengewinde vorgesehen ist, das mit einem Innengewinde am Innenumfang der Auslaufarmatur zusammenwirkt, und dass über den zumindest einen Schlitz die zum Ein- und Ausschrauben der Gewinde erforderliche Drehkraft auf das Gehäuse übertragbar ist.
  • Um der Gehäuse-Stirnfläche im Bereich des Schlitzes eine ausreichende Stabilität zu geben und um den Schlitz ausreichend tief gestalten zu können, damit darin ein Drehwerkzeug fest und sicher angreifen kann, ist es vorteilhaft, wenn die als Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand wenigstens im Bereich des zumindest einen Schlitzes eine Querschnittsverdickung aufweist.
  • Dabei hat es auf die im Gehäuseinneren befindlichen Einbauelemente keinen Einfluss, wenn die als Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand eine konvexe oder dergleichen nach außen vorstehende Formgebung aufweist, und wenn diese Formgebung vorzugsweise zum Stirnflächen-Mittelpunkt zentriert ist.
  • Die einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Funktionseinheit wird erleichtert, wenn der zumindest eine Schlitz eine zum Stirnflächen-Mittelpunkt etwa radial ausgerichtete Schlitz-Längserstreckung hat.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Funktionseinheit als Strahlregler ausgebildet ist oder einen Strahlregler aufweist, dessen Abströmseite die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche der Funktionseinheit bildet.
  • Ist die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche der erfindungsgemäßen Funktionseinheit drehbar und/oder verschwenkbar im Gehäuse gelagert, lässt sich der austretende Wasserstrahl in seiner Austrittsrichtung verändern. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass an der Zuströmseite der die Gehäuse-Stirnfläche bildenden Gehäusestirnwand zumindest ein, vorzugsweise auf einer durch das Zentrum der Gehäuse-Stirnfläche dienenden Gehäusestirnwand verlaufenden Mittellinie angeordneter Abstandhalter vorgesehen ist, der an einer in Strömungsrichtung vorgeschalteten Loch-, Gitter- oder Netzstruktur oder dergleichen Strömungsformungsteil anliegt und eine Schwenkachse definiert, um welche die als Gehäuse-Stirnfläche in der gewählten Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse und der als Gehäuse-Stirnfläche dienenden Gehäusestirnwand kippbar oder schwenkbar ist.
  • Dabei lässt sich nicht nur die Relativposition von Gehäuse-Stirnfläche einerseits und Gehäuse andererseits verschwenken und/oder verdrehen, - vielmehr wird auch die Montage oder Demontage des mittels einer Schraubverbindung oder einer Steck-/Drehverbindung im Wasserauslauf gehaltenen Gehäuses erleichtert, wenn an der Abströmseite des Strömungsformungsteiles wenigstens ein Drehanschlag vorsteht, der in mindestens einer Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse und der als Gehäuse-Stirnfläche dienenden Gehäusestirnwand derart an dem zumindest einen Abstandhalter anliegt, dass das Gehäuse und die als Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand drehfest verbunden sind.
  • Um die Schwenkachse der Gehäuse-Stirnfläche besser erkennen und um ein Ausrichten des austretenden Wasserstrahles erleichtern zu können, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Schlitz achsparallel oder um 90° versetzt zu dem zumindest einen, auf der Zuströmseite der als Gehäusestirnfläche dienenden Gehäusestirnwand vorgesehenen Abstandhalter angeordnet ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der Beschreibung in Verbindung mit den Figuren. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine aus einem zuströmseitigen Vorsatzsieb, einem abströmseitigen Strahlregler sowie einem dazwischengeschalteten Durchflussmengenregler bestehende sanitäre Funktionseinheit mit einem Gehäuse, wobei die Funktionseinheit an ihrer abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche einen Kreuzschlitz aufweist, der zum Einsetzen eines münzförmigen Drehwerkzeuges bestimmt ist, und wobei am Gehäuseaußenumfang ein Außengewinde vorgesehen ist, mit dem das Gehäuse in ein am Innenumfang der Auslaufarmatur vorgesehenes Innengewinde lösbar befestigbar ist, und wobei das Drehwerkzeug zur Montage und Demontage der Funktionseinheit am Wasserauslauf der Auslaufarmatur bestimmt ist,
    • 2 die Funktionseinheit aus 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Einzelteildarstellung,
    • 3 die Funktionseinheit aus 1 und 2 in einer Draufsicht auf ihre abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche,
    • 4 die Funktionseinheit aus 1 bis 3 in einer perspektivischen Draufsicht auf die Gehäuse-Stirnfläche,
    • 5 eine mit 1 bis 4 vergleichbare Funktionseinheit in einem seitlichen Teil-Längsschnitt, wobei in dem an der abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche vorgesehenen Schlitz eine Münze als Drehwerkzeug eingesetzt ist,
    • 6 eine ebenfalls als belüfteter Strahlregler ausgebildete Funktionseinheit, ähnlich denen aus 1 bis 5, in einem Längsschnitt, wobei die Gehäuse-Stirnfläche hier zusätzlich verschwenkbar im Gehäuse gelagert ist, so dass das in den Schlitz der Gehäuse-Stirnfläche einsetzbare Drehwerkzeug sowohl zum Verdrehen der zwischen Gehäuse-Außenumfang und Armaturen-Innenumfang vorgesehenen Schraubverbindung und somit zur Montage beziehungsweise Demontage der Funktionseinheit als auch zum Ausrichten der verschwenkbar gelagerten Gehäuse-Stirnfläche verwendbar ist,
    • 7 den Strahlregler aus 6 in einer Draufsicht auf seine abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche,
    • 8 den Strahlregler aus 6 und 7 in einem Längsschnitt,
    • 9 den Strahlregler aus 6 bis 8 in einem perspektivischen Teil-Längsschnitt,
    • 10 den in einem Längsschnitt gezeigten Strahlregler aus 6 bis 8 in einer abgewinkelten Schwenkposition seiner Gehäuse-Stirnfläche,
    • 11 den ebenfalls längsgeschnittenen Strahlregler aus 6 bis 10 in einer von 10 abweichenden Schwenkposition seiner Gehäuse-Stirnfläche,
    • 12 einen in den Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar montierten Strahlregler, ähnlich dem aus 6 bis 11, in einem Längsschnitt,
    • 13 den Wasserauslauf mit dem Strahlregler aus 11 in einer Draufsicht auf die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche,
    • 14 den Strahlregler aus 12 und 13 in einer perspektivischen Draufsicht auf die Zuströmseite seines Gehäuses,
    • 15 den Strahlregler aus 12 bis 14 in einer perspektivischen Draufsicht auf die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche, wobei die Gehäuse-Stirnfläche in einer gegenüber dem Gehäuse abgewinkelten Schwenkposition gezeigt ist,
    • 16 einen in einem Längsschnitt dargestellten Strahlregler, der mittels eines hülsenförmigen und hier nicht weiter dargestellten Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigt werden kann, wobei die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche des Strahlreglers auch hier schwenkbar im Gehäuse gelagert ist,
    • 17 den Strahlregler aus 16 in einer Draufsicht auf seine abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche,
    • 18 den Strahlregler aus 16 und 17 in einem perspektivisch dargestellten Längsschnitt,
    • 19 den Strahlregler aus 16 bis 18 in einem gegenüber 18 gedrehten perspektivischen Längsschnitt,
    • 20 den Strahlregler aus 16 bis 19 in einem Längsschnitt, wobei die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche hier in einer gegenüber der Gehäuse-Längsachse abgewinkelten Schwenkposition gezeigt ist,
    • 21 den Strahlregler aus 16 bis 20 in einer perspektivischen Draufsicht auf die abströmseitige und hier in einer Schwenkposition gezeigten Gehäuse-Stirnfläche,
    • 22 einen mit 16 bis 21 vergleichbaren und hier in einer Seitenansicht dargestellten Strahlregler, der mittels eines hülsenförmigen und hier nicht weiter dargestellten Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigt werden kann, wobei die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche des Strahlreglers auch hier schwenkbar im Gehäuse gelagert ist,
    • 23 den Strahlregler aus 22 in einem perspektivischen Teil-Längsschnitt, wobei zwei an der Zuströmseite der abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche angeformte und stiftförmig vorstehende Abstandhalter eine Schwenkachse definieren, um welche die Gehäuse-Stirnfläche gekippt oder verschwenkt werden kann,
    • 24 einen mit 6 bis 11 vergleichbaren und in einem Längsschnitt dargestellten Strahlregler, dessen Gehäuse-Stirnfläche verschwenkbar im Strahlregler-Gehäuse gelagert ist, wobei an der Zuströmseite der Gehäuse-Stirnfläche stiftförmige Abstandhalter vorstehen, die mit Drehanschlägen an der Abströmseite einer in Strömungsrichtung vorgeschalteten Lochplatte derart zusammenwirken, dass die Gehäuse-Stirnfläche zwischen den Drehanschlägen verdreht werden kann, um in einer Drehposition eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Gehäuse-Stirnfläche und dem Gehäuse zu bewerkstelligen, wenn die Abstandhalter an den Drehanschlägen anliegen,
    • 25 den Strahlregler aus 24 in einem perspektivischen Teil-Längsschnitt, und
    • 26 eine mit den Funktionseinheiten in den 1 bis 5 vergleichbare Funktionseinheit, die als Strahlregler ausgebildet ist, welche an seinem Strahlregler-Gehäuse ein Außengewinde trägt, wobei in dem Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses mehrere, eine Loch-, Gitter- oder Netzstruktur aufweisende und als Einsetzteile ausgestaltete Strömungsformungsteile eingesetzt sind.
  • In den 1 bis 26 sind verschiedene Ausführungen 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 einer sanitären Funktionseinheit dargestellt. Die Funktionseinheiten 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 weisen ein Gehäuse 6 auf, welches am Wasserauslauf 7 einer sanitären Auslaufarmatur 8 lösbar befestigbar ist (vgl. 12 und 13). Das Gehäuse 6 weist eine abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche 9 auf, die eine Vielzahl von Ausströmöffnungen 10 hat. Die Ausströmöffnungen 10 werden durch eine wabenzellenartige Auslaufstruktur umgrenzt, die zumindest einen Teilbereich der Gehäuse-Stirnflächen 9 bildet.
  • Die Funktionseinheiten 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 sind hier als Strahlregler ausgebildet oder weisen einen solchen auf. Während bei den Funktionseinheiten 1 und 2 gemäß den 1 bis 5 zwischen dem abströmseitigen Strahlregler 11 und einem zuströmseitigen Vorsatzsieb 12 ein Durchflussmengenregler 13 zwischengeschaltet ist, der das durchströmende Wasser unabhängig vom Wasserdruck auf ein maximales Durchflussvolumen pro Zeiteinheit begrenzen soll, sind die Funktionseinheiten 3, 4, 5 und 42 gemäß den 6 bis 21 und 26 als Strahlregler ausgebildet, dem lediglich ein Vorsatzsieb 12 zum Ausfiltern der im Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel vorgeschaltet ist. Die in den 22 bis 25 dargestellten Strahlregler 40, 41 kommen ohne ein solches Vorsatzsieb aus.
  • Mit den hier dargestellten Strahlreglern, die als belüftete Strahlregler ausgestaltet sind, soll das aus dem Wasserauslauf austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und perlend-weichen Wasserstrahl geformt werden. Die Strahlregler weisen dazu einen zuströmseitigen Strahlzerleger auf, der das zuströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen unterteilt; dabei entsteht auf der Abströmseite des Strahlzerlegers ein Unterdruck, der ein Einsaugen von Umgebungsluft bewirkt, welche durch Gehäuse- oder Belüftungsöffnungen 14 in das Gehäuseinnere des Gehäuses 6 eindringen und dort mit dem durchströmenden Wasser vermischt werden kann.
  • Der Strahlzerleger kann beispielsweise als Lochplatte 15 oder als topfförmiger Diffusor 16 ausgebildet sein, an dessen Topfumfangswandung Durchströmöffnungen 17 vorgesehen sind und dessen Topfboden als eine zu den Durchströmöffnungen 17 führende Prall- und Umlenkfläche 18 ausgestaltet ist. Die vom Strahlzerleger kommenden und hier mit Umgebungsluft angereicherten Einzelstrahlen werden in einem abströmseitigen Strömungsgleichrichter wieder zu einem homogen austretenden Gesamtstrahl geformt, wobei die Gehäuse-Stirnfläche 9 den Strömungsgleichrichter bildet.
  • In den 1 bis 26 ist erkennbar, dass an der abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche 9 jeder Funktionseinheit 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 zumindest ein Schlitz 19 vorgesehen ist, dessen gegenüberliegenden Schlitz-Längsseiten 20 als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den zumindest einen Schlitz 19 lösbar einsetzbares Drehwerkzeug ausgestaltet sind. In 5 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, dass in den zumindest einen Schlitz 19 ein münzförmig ausgebildeter Drehwerkzeug-Teilbereich oder vorzugsweise eine als Drehwerkzeug dienende Münze 21 einsetzbar ist.
  • Der zumindest eine Schlitz 19 ist hier als eine Nut ausgebildet, deren auf der der Schlitzöffnung abgewandten Seite vorgesehener Nutgrund durch eine Lochstruktur im Nutgrund flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet sein kann. Um eine in den Schlitz 19 eingesetzte Münze 21 darin ausrichten zu können, ist es zweckmäßig, dass der zumindest eine Schlitz 19 in Einsetzrichtung eine kreissegmentförmige Vertiefung bildet.
  • Schlitz 19 und Drehwerkzeug können verschiedenen Zwecken dienen.
  • So ist bei den in 7 bis 25 dargestellten Funktionseinheiten 3, 4, 5, 40 und 41 das Drehwerkzeug zum Ausrichten der Relativposition zwischen der Gehäuse-Stirnfläche 9 und dem Gehäuse 6 mittels einer Dreh- und/oder Schwenkbewegung vorgesehen.
  • Wie aus den 7 bis 25 erkennbar ist, ist die Gehäuse-Stirnfläche 9 etwa in der abströmseitigen Stirnebene der Funktionseinheiten 3, 4, 5, 40 und 41 drehbar geführt und um eine beliebige, quer zur Gehäuse-Längsachse orientierte Schwenkachse schwenkbar oder kippbar gelagert. Der Außenumfang 22 der scheibenförmig ausgestalteten Gehäuse-Stirnfläche 9 ist dazu kugelkalottenförmig ausgestaltet und schwenkbar in einer komplementär geformten Gelenkpfanne 23 gehalten, die durch einen Teilbereich der Gehäuse-Innenumfangswandung des Gehäuses 6 gebildet wird. Dabei kann die Schwenkachse durch Abstandhalter 43 gebildet sein, die auf der Zuströmseite der Gehäuse-Stirnfläche 9 vorstehen und die an einem in Strömungsrichtung vorgeschalteten Strömungsformungsteil 44 derart anliegen, dass diese Abstandhalter 43 eine Schwenkachse bilden, um welche die Gehäuse-Stirnfläche 9 gekippt oder verschwenkt werden kann.
  • Durch Verdrehen, Verschwenken oder Verdrehen und Verschwenken der Gehäuse-Stirnfläche 9 relativ zum Gehäuse 6 kann der austretende Wasserstrahl in Bezug auf den Auftreffpunkt im Waschbecken ausgerichtet werden. Die die Ausströmöffnungen 10 umgrenzenden Wandungen sind dazu als Strömungsführungswände 24 ausgestaltet, die vorzugsweise eine im Vergleich zum lichten Durchmesser größere Höhe aufweisen.
  • Zusätzlich zu oder statt der oben erwähnten Ausrichtfunktion kann das in dem zumindest einen Schlitz 19 einsetzbare Drehwerkzeug zur Montage und/oder Demontage der durch eine Steck-/Drehbewegung oder eine Drehbewegung am Wasserauslauf der Auslaufarmatur lösbar montierbaren beziehungsweise demontierbaren Funktionseinheit bestimmt sein. Die Funktionseinheiten 1, 2, 3, 4, 41 und 42 weisen dazu am Gehäuse-Außenumfang ihres Gehäuses 6 ein Außengewinde 25 auf, das mit einem Innengewinde 26 (vgl. 12) am Innenumfang der Auslaufarmatur zusammenwirkt. Über den zumindest einen Schlitz 19 ist die zum Ein- und Ausschrauben der Gewinde 25, 26 erforderliche Drehkraft auf das Gehäuse 6 übertragbar.
  • Während bei den Funktionseinheiten 1, 2, 40 und 42 das Drehwerkzeug und der Schlitz 19 nur einem Zweck dienen, wird der Schlitz 19 bei den in den 6 bis 15 und 24 bis 25 gezeigten Funktionseinheiten 3, 4 und 41 sowohl zum Ausrichten der abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche 9 als auch zur Montage beziehungsweise Demontage des Gehäuses 6 am Wasserauslauf der Auslaufarmatur benötigt. Da bei den Funktionseinheiten 3, 4, 40 und 41 die Gehäuse-Stirnfläche 9 drehbar beziehungsweise schwenkbar im Gehäuse 6 gelagert ist, sind an dem in Strömungsrichtung vorgeschalteten, mit dem Gehäuse 6 drehfest verbundenen und als Gitter-, Netz- oder - wie hier - als Lochstruktur ausgebildeten Strömungsformungsteil 44 Drehanschläge 45 vorgesehen, die in einer Drehposition der Gehäuse-Stirnfläche 9 mit den Abstandhaltern 43 zusammenwirken. Liegen die Abstandhalter 43 an diesen Drehanschlägen 45 an, wird die aufgebrachte Drehkraft in eine Ein- oder Ausschraubbewegung der zwischen Gehäuse-Außenumfang und Armaturen-Innenumfang vorgesehenen Schraubverbindung umgesetzt.
  • Bei der in 16 bis 21 gezeigten Funktionseinheit ist lediglich die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche 9 derart schwenkbar im Gehäuse 6 gelagert, dass der austretende Wasserstrahl in Bezug auf das nachfolgende Waschbecken ausgerichtet werden kann. Um die Funktionseinheit 5 gemäß den 16 bis 21 am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigen zu können, ist ein an sich übliches, hier aber nicht weiter dargestellten Auslaufmundstück erforderlich. Das Gehäuse 6 der Funktionseinheit 5 kann in das hülsenförmige Auslaufmundstück eingesetzt werden, um das Auslaufmundstück anschließend am Auslaufende der sanitären Auslaufarmatur lösbar zu befestigen.
  • Um die Gehäuse-Stirnfläche 9 auch im Bereich des Schlitzes 19 stabil auszugestalten, ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuse-Stirnfläche wenigstens im Bereich des zumindest einen Schlitzes 19 eine Querschnittsverdickung aufweist. In den 1 bis 26 ist erkennbar, dass die Gehäuse-Stirnfläche 9 hier dazu eine konvexe, nach außen vorstehende Formgebung aufweist, wobei diese Formgebung zum Stirnflächen-Mittelpunkt der Gehäuse-Stirnfläche 9 zentriert ist. Durch die konvexe Formgebung kann der Schlitz 19 vergleichsweise tief in die Gehäuse-Stirnfläche 9 reichen, ohne dass der zwischen Gehäuse-Stirnfläche 9 und dem Strahlzerleger 15 verbleibende Gehäuse-Innenraum des Gehäuses 6 wesentlich eingeschränkt wäre; dieser Gehäuse-Innenraum steht daher - wie in 26 veranschaulicht ist - für weitere, beispielsweise als gitter- oder netzförmige oder als Lochstruktur ausgebildete Einsetzteile zur Verfügung, die bei Bedarf zur Strahlregulierung oder Strahlformung in das Gehäuseinnere eingesetzt werden können.
  • Der Schlitz 19 weist eine zum Stirnflächen-Mittelpunkt etwa radial ausgerichtete Schlitz-Längserstreckung auf.
  • Aus einem Vergleich der 3 und 4 einerseits und der 15, 17, 21, 22 und 26 andererseits wird deutlich, dass an der Gehäuse-Stirnfläche 9 auch zumindest zwei, einander kreuzende Schlitze 19 vorgesehen sein können. Bei der Funktionseinheit 1 sind die Schlitze 19 kreuzförmig zueinander angeordnet, wobei der Kreuzungsknoten der einander kreuzenden Schlitze 19 etwa mittig zur Längserstreckung der Schlitze 19 vorgesehen ist.
  • In den 1 bis 26 sind die Funktionseinheiten 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 als Strahlregler ausgebildet oder weisen einen solchen Strahlregler auf. Möglich ist aber auch, die abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche anderer Funktionseinheiten, die beispielsweise ausschließlich als Durchflussmengenregler oder Durchflussbegrenzer ausgestaltet sind, mit einem Schlitz 19 auszugestalten, der die Handhabung und/oder die Montage/Demontage dieser Funktionseinheiten erleichtert.
  • In 1 ist erkennbar, dass die an der Gehäuse-Stirnfläche 9 außerhalb des Schlitzes 19 vorgesehene Lochstruktur von den Schlitzen derart beabstandet ist, dass die Schlitz-Längsseiten 20 eine im Vergleich zu den Strömungsführungswänden 24 größere Wandungsdicke haben.
  • In den 23 bis 25 ist gut zu erkennen, dass an der Zuströmseite der Gehäuse-Stirnfläche zwei voneinander beabstandete Abstandhalter 43 vorgesehen sind, die auf einer durch das Zentrum der Gehäuse-Stirnfläche 9 verlaufenden Mittellinie angeordnet sind. Diese Abstandhalter 43 liegen an dem in Strömungsrichtung vorgeschalteten und hier als Einsetzteil ausgebildeten Strömungsformungsteil 44 derart an, dass die Abstandhalter 43 eine Schwenkachse definieren, um welche die Gehäuse-Stirnfläche 9 in der gewählten Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse 6 und Gehäuse-Stirnfläche 9 kippbar oder schwenkbar ist. Durch Verdrehen der Gehäuse-Stirnfläche 9 in der Gelenkpfanne 23 des Gehäuses 6 lassen sich die Abstandhalter 43 neu ausrichten, so dass sich auch die durch die Abstandhalter 43 gebildete Schwenkachse in ihrer RelativPosition zum Gehäuse 6 verändert. In den 23 bis 25 ist zu erkennen, dass an der Abströmseite des in Strömungsrichtung vorgeschalteten Strömungsformungsteiles 44 zwei Drehanschläge 45 vorstehen, die in mindestens einer Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse 6 und Gehäuse-Stirnfläche 9 derart an den Abstandhaltern 43 anliegen, dass das Gehäuse 6 und die Gehäuse-Stirnfläche 9 drehfest verbunden sind, um entweder die Schwenkachse der Gehäuse-Stirnfläche 9 zu verändern (vgl. 22 und 23) oder um zusätzlich auch die entsprechende Funktionseinheit 41 im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur montieren oder demontieren zu können (vgl. 24 und 25).
  • Die hier dargestellten Funktionseinheiten 1, 2, 3, 4, 5, 40, 41 und 42 weisen also an ihrer abströmseitigen Gehäuse-Stirnfläche 9 stets zumindest einen Schlitz 19 auf, dessen gegenüberliegenden Schlitz-Längsseiten 20 als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den Schlitz einsetzbares Drehwerkzeug dienen. Bei den in den 1 bis 5 und 26 gezeigten Ausführungen ist das Gehäuse 6 der Funktionseinheit 1, 2, 42 am Wasserauslauf der Auslaufarmatur drehbar gehalten, so dass die zum Verdrehen des Gehäuses erforderliche Drehkraft über das in den Schlitz 19 eingeführte Drehwerkzeug aufgebracht werden kann. Diese Funktionseinheiten 1, 2 und 42, die an dem Außenumfang ihres Gehäuses 6 ein Außengewinde 25 tragen, welches mit einem Innengewinde am Innenumfang des Wasserauslaufs zusammenwirkt, können somit leicht am Wasserauslauf der Auslaufarmatur montiert oder demontiert werden.
  • Bei einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführung ist die Gehäuse-Stirnfläche 9 lediglich relativ zum Gehäuse 6 drehbar gelagert. Bei einer solchen Funktionseinheit kann das Drehwerkzeug in den Schlitz 19 eingesetzt werden, um die Gehäuse-Stirnfläche 9 in die gewünschte Relativposition zum Gehäuse 6 zu bringen.
  • Bei den in den 6 bis 25 gezeigten Ausführungen, welche die beiden oben beschriebenen Merkmale miteinander kombinieren, ist das Drehwerkzeug in den zumindest einen Schlitz 19 einsetzbar, um die Relativposition zwischen der Gehäuse-Stirnfläche 9 und dem Gehäuse 6 zu verändern. Liegen die Abstandhalter 43 in zumindest einer Drehstellung an den Drehanschlägen 45 derart an, dass diese Relativposition von Gehäuse-Stirnfläche 9 und Gehäuse 6 festgelegt ist, lässt sich auch das Gehäuse 6 selbst in seiner Relativposition zum Wasserauslauf verdrehen. Während der Strahlregler 40 dazu in seinem, hier nicht weiter dargestellten Auslaufmundstück verdreht werden kann, können die Funktionseinheiten 3, 4, 5 und 41 durch Verdrehen des Gehäuses 6 im Wasserauslauf montiert oder demontiert werden.

Claims (17)

  1. Sanitäre Funktionseinheit (1, 2, 3, 4, 5, 41, 42), die ein Gehäuse (6) aufweist, welches am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigbar und drehbar haltbar ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (6) eine als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand mit Ausströmöffnungen (10) hat, und wobei die als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand zumindest einen Schlitz (19) aufweist, dessen gegenüberliegende Schlitz-Längsseiten (20) als Dreh- oder Werkzeugangriffsflächen für ein in den zumindest einen Schlitz lösbar einsetzbares Drehwerkzeug ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schlitz (19) als eine Nut ausgebildet ist, die einen Nutgrund hat, der durch eine den Nutgrund bildende Loch- oder Gitterstruktur flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet ist, welche Loch- oder Gitterstruktur dazu eine Teilmenge der an der Gehäusestirnwand vorgesehenen Ausströmöffnungen (10) umgrenzt und wobei die Funktionseinheit so ausgebildet ist, dass mittels des in den Schlitz (19) einsetzbaren Drehwerkzeugs die Funktionseinheit aus der Auslaufarmatur drehbar gelöst werden kann..
  2. Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schlitz (19) zum Einsetzen eines münzförmig ausgebildeten Drehwerkzeug-Teilbereiches oder einer als Drehwerkzeug dienenden Münze (21) ausgestaltet ist.
  3. Funktionseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schlitz (19) in Einsetzrichtung einen kreissegmentförmigen Querschnitt hat.
  4. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuse-Stirnfläche (9) zumindest zwei, einander kreuzende Schlitze (19) vorgesehen sind.
  5. Funktionseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (19) kreuzförmig zueinander angeordnet sind und dass der Kreuzungsknoten der einander kreuzenden Schlitze (19) etwa mittig zur Längserstreckung zumindest eines Schlitzes (19) vorgesehen ist.
  6. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Einsetzen des Drehwerkzeuges bestimmte, zumindest eine Schlitz (19) zum Ausrichten der Relativposition zwischen dem Gehäuse (6) und seiner daran drehbar gelagerten und als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand mittels zumindest einer Drehbewegung vorgesehen ist.
  7. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand in der abströmseitigen Stirnebene der Funktionseinheit drehbar geführt und/oder um eine quer zur Gehäuse-Längsachse orientierte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
  8. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in der abströmseitigen Stirnebene der Funktionseinheit drehbare und/oder schwenkbare und als Gehäuse-Stirnfläche dienende Gehäusestirnwand in zumindest einer Relativposition von Gehäuse (6) und der als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand in wenigstens einer Drehstellung und/oder in mindestens einer Drehrichtung festlegbar ist.
  9. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der abströmseitigen Stirnebene der Funktionseinheit drehbare und/oder schwenkbare und als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand in zumindest einer Relativposition von Gehäuse (6) und der als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand mit zumindest einem Anschlag (43) gegen einen mit dem Gehäuse verbundenen Gegenanschlag (45) läuft.
  10. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse-Außenumfang des Gehäuses (9) ein Außengewinde (25) vorgesehen ist, das mit einem Innengewinde (26) am Innenumfang der Auslaufarmatur zusammenwirkt, und dass über den zumindest einen Schlitz (19) ein zum Ein- und Ausschrauben der Gewinde (25, 26) erforderliches Drehmoment auf das Gehäuse (6) übertragbar ist.
  11. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand wenigstens im Bereich des zumindest einen Schlitzes (19) eine Querschnittsverdickung aufweist.
  12. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand eine konvexe oder dergleichen nach außen vorstehende Formgebung aufweist, und dass diese Formgebung vorzugsweise zum Stirnflächen-Mittelpunkt zentriert ist.
  13. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schlitz (19) eine zum Stirnflächen-Mittelpunkt etwa radial ausgerichtete Schlitz-Längserstreckung hat.
  14. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (1, 2, 3, 4) als Strahlregler ausgebildet ist oder einen Strahlregler aufweist, dessen Abströmseite die als abströmseitige Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand der Funktionseinheit (1, 2, 3, 4, 5) bildet.
  15. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zuströmseite der die Gehäuse-Stirnfläche (9) bildenden Gehäusestirnwand zumindest ein, vorzugsweise auf einer durch das Zentrum der Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand verlaufenden Mittellinie angeordneter Abstandhalter (43) vorgesehen ist, der an einer in Strömungsrichtung vorgeschalteten Loch-, Gitter- oder Netzstruktur oder dergleichen Strömungsformungsteil (44) anliegt und eine Schwenkachse definiert, um welche die als Gehäuse-Stirnfläche (9) in der gewählten Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse (6) und der als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand kippbar oder schwenkbar ist.
  16. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abströmseite des Strömungsformungsteiles (44) wenigstens ein Drehanschlag (45) vorsteht, der in mindestens einer Relativposition oder Drehstellung von Gehäuse (6) und der als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand derart an dem zumindest einen Abstandhalter (43) anliegt, dass das Gehäuse (6) und die als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienende Gehäusestirnwand drehfest verbunden sind.
  17. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schlitz (19) achsparallel oder um 90° versetzt zu dem zumindest einen, auf der Zuströmseite der als Gehäuse-Stirnfläche (9) dienenden Gehäusestirnwand vorgesehenen Abstandhalter (43) angeordnet ist.
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