DE102010042115A1 - Verfahren und Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines geplanten Überholvorganges - Google Patents

Verfahren und Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines geplanten Überholvorganges Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges, wobei eine Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges ermittelt wird und mit einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges des Fahrzeugführers verglichen wird, eine Überholdauer abgeschätzt und/oder berechnet wird und diese dem Fahrzeugführer direkt und/oder in aufbereiteter Form angezeigt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Bei Überholvorgängen kann es vorkommen, dass das überholende Fahrzeug nur eine geringfügig höhere Geschwindigkeit hat als das überholte Fahrzeug. Dadurch dauert aber ein Überholvorgang unter Umständen sehr lange. Eine solche Situation tritt besonders häufig bei Lastkraftwägen auf. Aus diesem Grund wird auch immer wieder über die Einführung weiterer Überholverbote für Lastkraftwägen diskutiert. Daneben tritt eine solche Situation für Personenkraftwagen auch häufig in Ländern auf, in denen es auch auf Autobahnen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung gibt.
  • Aus der DE 102 55 331 A1 ist ein Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Eigenschaften von Streckenabschnitten einer Fahrtroute bekannt, die von einem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, mit Mitteln zur Bestimmung des Fahrzeugstandortes, mit Mitteln zur Bestimmung von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von dem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, und von Eigenschaften der Streckenabschnitte, mit Mitteln zur Ausgabe der Eigenschaften oder von die Eigenschaften beschreibenden Informationen an den Fahrzeugführer, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Eigenschaften für Überholvorgänge relevante Eigenschaften der Streckenabschnitte umfassen. Hiermit wird eine frühzeitige Information eines Fahrzeugführers über auf seiner Fahrstrecke liegende Überholmöglichkeiten und damit eine vorausschauende und entspannte Fahrweise des Fahrzeugführers, die zur allgemeinen Verkehrssicherheit beiträgt, ermöglicht.
  • Bei diesem aus dem Stand der Technik bekannten Informationssystem werden nur statische Bedingungen, nämlich zukünftige Streckeneigenschaften berücksichtigt. Dynamische Bedingungen, wie die anderen Verkehrsteilnehmer werden nicht berücksichtigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt ausgehend hiervon die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art auch Informationen über die Eigenschaften anderer Verkehrsteilnehmer für den Fahrer bereitzustellen, um ihn bei (geplanten) Überholvorgängen zu unterstützen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination, sowie durch eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt und eine Datenstruktur mit Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges bereitgestellt, bei dem eine Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges ermittelt wird und mit einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges des Fahrzeugführers verglichen wird. Hieraus wird dann eine Überholdauer abgeschätzt und/oder berechnet. Diese Information kann dann dem Fahrzeugführer direkt und/oder in aufbereiteter Form angezeigt werden.
  • In aufbereiteter Form soll hierbei gemäß der Erfindung derart verstanden werden, dass keine absoluten Zahlen ausgegeben werden, sondern relative Angaben gemacht werden.
  • Dabei kann es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft sein, wenn die aufbereitete Form eine Ampeldarstellung umfasst.
  • Die Ampeldarstellung kann dabei beispielsweise die Angaben enthalten, GRÜN für überholen unkritisch, GELB für überholen kritisch und ROT für überholen zu gefährlich oder nicht sinnvoll.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dem Fahrer eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Lastkraftwagens angezeigt werden, wie groß das Delta zwischen seiner Geschwindigkeit und der eines anderen Fahrzeuges ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Geschwindigkeit beider Fahrzeuge zu mehreren Messzeitpunkten n bestimmt, aus diesen Werten ein Mittelwert gebildet wird und mittels dieser Mittelwerte eine Dauer des Überholvorganges beziehungsweise eine relative Geschwindigkeit ermittelt.
  • Dies hat sich insbesondere deshalb als vorteilhaft erwiesen, da das Delta zwischen einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges eines Fahrzeugführers und der eines anderen Fahrzeuges nicht statisch ist. Ein Entscheidungsprozess „Überholen oder nicht” kann beispielsweise mehrere Sekunden oder mehr in Anspruch nehmen. Die Bestimmung der relativen Geschwindigkeit beziehungsweise des Deltas zwischen den Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge erfolgt daher vorzugsweise über Vorausinterpolation, um auch Beschleunigung und/oder Abbremsen zu berücksichtigen und eine Vorausschau zu ermöglichen. Ist eine ermittelte relative Geschwindigkeit gering oder gar zu gering, sollte zumindest dies dem Fahrzeugführer deutlich angezeigt werden. Aus diesem Grund kann eine schon erwähnte Ampeldarstellung eingesetzt werden, die folgende Anzeigen macht:
    • – GRÜN: Überholen unkritisch
    • – GELB: Überholen kritisch
    • – ROT: Überholen gefährlich oder nicht sinnvoll
  • Mit einem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Sicherheit aller beteiligten Verkehrsteilnehmer erhöht werden, da gefährliche Überholprozesse vermieden werden können. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Fahrzeugführer durch die Information die Fahrsituation besser einschätzen kann und dadurch eine verbesserte Grundlage zur Entscheidungsfindung bezüglich des Überholens erhält.
  • Aus diesem Grund wird nicht nur die Sicherheit der Personen im überholenden Fahrzeug, sondern auch der Personen im überholten Fahrzeug sowie der Fahrzeuge in der Umgebung und von Passanten erhöht.
  • Um eine möglichst sichere Entscheidung zu fällen ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Darstellung für den Fahrzeugführer eine relative Geschwindigkeit und/oder eine voraussichtliche Überholdauer umfasst.
  • Um eine optimale Anpassung an Veränderungen zu erhalten, sollte die relative Geschwindigkeit und/oder die voraussichtliche Überholdauer kontinuierlich berechnet werden.
  • Aus den obigen Ausführungen ist erkennbar, dass die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung sehr breit ist. Für Lastkraftwagen kann sie insbesondere bei Überholvorgängen auf zweispurigen Fahrbahnen, wie beispielsweise Autobahnen hilfreich sein. Hierdurch können extrem lange Überholvorgänge vermieden werden, die nicht sinnvoll sind.
  • Zusätzlich zur bisher beschrieben Information können bei einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auch noch Informationen über die Geschwindigkeit beispielsweise nachfolgender Fahrzeuge mit aufgenommen werden. So ist es beispielsweise denkbar, wenn von hinten sehr schnelle Fahrzeuge kommen, dass dies dem Fahrzeugführer ebenfalls angezeigt wird. Auch die Verkehrsdichte und/oder die Straßensituation (Kurven, Wetter) können beispielsweise noch bei der Ampeldarstellung berücksichtigt werden. Hierzu können am Fahrzeug Sensoren oder Kameras vorgesehen sein oder es können auch Informationen von Verkehrsmeldungen verwendet werden.
  • Insbesondere für Personenkraftwagen ist auch eine Anwendung für einspurige Straßen, wie beispielsweise Landstraßen denkbar. So kann beispielsweise die Überholdauer berechnet werden, diese dann direkt mit der Sicht (Wetter, Straßenführung) abgeglichen werden und gegebenenfalls die Länge des Überholvorganges in einer Karte angezeigt werden. Des Weiteren kann eine Kamera direkt entgegenkommende Fahrzeuge auf der Strecke identifizieren und bei Gefahr anzeigen.
  • Weiterhin kann auch eine Empfehlung gegeben werden, dass die Geschwindigkeit für einen Überholvorgang erhöht werden soll. Dabei kann die maximal erlaubte oder maximal mögliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges auch berücksichtigt werden, beziehungsweise bei Überschreiten dieser ein Warnhinweis gegeben werden.
  • Weiterhin ist es auch denkbar, dass die zukünftige Routenführung derart berücksichtigt wird, dass beispielsweise in dem Fall, in dem in naher Zukunft ein Abbiegen oder ein Abfahren von einer Straße vorgesehen ist, dies auch angezeigt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Informationssystem, insbesondere ein Navigationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges bereitgestellt, wobei Mittel für eine Messung einer Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges vorgesehen sind und ferner Mittel zum Vergleichen einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges des Fahrzeugführers vorgesehen sind und diese miteinander verglichen werden, und ferner Mittel vorgesehen sind, die eine Überholdauer abschätzen und/oder berechnen und Mittel zur Anzeige dieser einem Fahrzeugführer direkt und/oder in aufbereiteter Form.
  • Darüberhinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung auch ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, das Programmteile zum Ausführen eines oben näher beschriebenen Verfahrens und eine maschinenlesbare, insbesondere computerlesbare, Datenstruktur, erzeugt durch ein oben näher beschriebenes Verfahren und/oder durch mindestens ein Computerprogrammprodukt aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt hierbei
  • 1 ein Verfahren der vorliegenden Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • In der 1 sind zwei Fahrzeuge 1 und 2 dargestellt, die sich auf einer Straße 3 mit den Geschwindigkeiten v1 beziehungsweise v2 fortbewegen.
  • Da die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 1, v1, höher ist als die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 2, v2, könnte es sein, dass der Führer des Fahrzeugs 1 das Fahrzeug 2 überholen möchte.
  • Um nun den Fahrzeugführer des Fahrzeuges 1 bei seiner Entscheidungsfindung zu unterstützen, werden die Geschwindigkeiten der beiden Fahrzeuge 1, 2 verglichen. So werden zu n Messzeitpunkten die Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge 1, 2 bestimmt. Für das Fahrzeug 1 des Fahrzeugführers erfolgt dies in herkömmlicher Weise über den sogenannten Tachometer. Die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeuges 2 kann beispielsweise über eine Abstandsmessung erfolgen. Dies kann mittels eines an sich bekannten strahlenabgebenden Verfahrens, wie Radar oder ähnlichen, durchgeführt werden. Diese Messungen werden in sehr kurzen zeitlichen Abständen wiederholt. Aus der Kenntnis des zeitlichen Abstandes und des jeweiligen Abstandes der Fahrzeuge kann dann die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges ermittelt werden.
  • Eine solche Geschwindigkeitsmessung kann, falls erwünscht, auch für ein nachfolgendes Fahrzeug erfolgen.
  • Aus den Messungen zu n Messzeitpunkten wird über eine Vorausinterpolation die jeweils voraussichtliche Geschwindigkeit für m zukünftige Zeitpunkte ermittelt.
  • Der Mittelwert der zukünftigen Geschwindigkeit für die Dauer des Überholvorganges wird dem Fahrer als relative Geschwindigkeit oder eine daraus abgeleitete Information, wie beispielsweise die erwähnte Ameldarstellung oder andere, informativ zur Verfügung gestellt. Hierbei erfolgen vorzugsweise während des Fahrens kontinuierliche Updates über Neuberechnungen.
  • Die Speicherung der Daten, wie der gemessenen Geschwindigkeitsdaten erfolgt dabei vorzugsweise in einem Speicher des Fahrzeuges, beispielsweise eines Navigations- oder auch eines Mautgerätes des Fahrzeuges. Die Verarbeitung der Daten durch den oder die Prozessoren erfolgt in dem entsprechenden Gerät.
  • Die Mensch-Maschine-Kommunikation erfolgt wiederum über die Ausgabe- beziehungsweise Bedieneinheit des entsprechenden Gerätes.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10255331 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges, wobei eine Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges ermittelt wird und mit einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges des Fahrzeugführers verglichen wird, eine Überholdauer abgeschätzt und/oder berechnet wird und diese dem Fahrzeugführer direkt und/oder in aufbereiteter Form angezeigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aufbereitete Form eine Ampeldarstellung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Ampeldarstellung GRÜN für überholen unkritisch, GELB für überholen kritisch und ROT für überholen zu gefährlich oder nicht sinnvoll anzeigt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Geschwindigkeit beider Fahrzeuge zu mehreren Messzeitpunkten n bestimmt wird, aus diesen Werten ein Mittelwert gebildet wird und mittels dieser Mittelwerte eine Dauer des Überholvorganges beziehungsweise eine relative Geschwindigkeit ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Darstellung für den Fahrzeugführer eine relative Geschwindigkeit und/oder eine voraussichtliche Überholdauer umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die relative Geschwindigkeit und/oder die voraussichtliche Überholdauer kontinuierlich berechnet werden.
  7. Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Bedingungen eines bevorstehenden Überholvorganges, wobei Mittel für eine Messung einer Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges vorgesehen sind und ferner Mittel zum Vergleichen einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges des Fahrzeugführers vorgesehen sind und diese Geschwindigkeiten miteinander verglichen werden, und ferner Mittel vorgesehen sind, die eine Überholdauer abschätzen und/oder berechnen und Mittel zur Anzeige dieser einem Fahrzeugführer direkt und/oder in aufbereiteter Form.
  8. Computerprogrammprodukt, aufweisend Programmteile zum Ausführen eines Verfahrens nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6.
  9. Maschinenlesbare, insbesondere computerlesbare, Datenstruktur, erzeugt durch ein Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder durch mindestens ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 8.
  10. Maschinenlesbarer, insbesondere computerlesbarer, Datenträger, auf dem mindestens ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 8 aufgezeichnet und/oder gespeichert ist und/oder auf dem mindestens eine Datenstruktur gemäß Anspruch 9 zum Abruf bereit gehalten ist.
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