DE10255331A1 - Fahrerinformationssystem - Google Patents

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DE10255331A1
DE10255331A1 DE2002155331 DE10255331A DE10255331A1 DE 10255331 A1 DE10255331 A1 DE 10255331A1 DE 2002155331 DE2002155331 DE 2002155331 DE 10255331 A DE10255331 A DE 10255331A DE 10255331 A1 DE10255331 A1 DE 10255331A1
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DE
Germany
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route
vehicle
information system
sections
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DE2002155331
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English (en)
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Frank Ewerhart
Clemens Guenther
Thomas Wittig
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3626Details of the output of route guidance instructions
    • G01C21/3658Lane guidance

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Navigation (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Eigenschaften von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von einem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, mit Mitteln zur Bestimmung des Fahrzeugstandorts, mit Mitteln zur Bestimmung von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von dem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, und von Eigenschaften der Streckenabschnitte, mit Mitteln zur Ausgabe der Eigenschaften oder von die Eigenschaften beschreibenden Informationen an den Fahrzeugführer, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Eigenschaften für Überholvorgänge relevante Eigenschaften der Streckenabschnitte umfassen. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht eine frühzeitige Information eines Fahrzeugführers über auf seiner Fahrstrecke liegenden Überholmöglichkeiten und damit eine vorausschauende und entspannte Fahrweise des Fahrzeugführers, die zur allgemeinen Verkehrssicherheit beiträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Informationssystem zur Information eines Fahrzeugführers über Eigenschaften von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von einem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen.
  • Von Schienenfahrzeugen, insbesondere Schnellzügen wie dem ICE (Inter City Express), sind gattungsgemäße Informationssysteme bekannt, die einen Lokomotiv- bzw. Zugführer über Eigenschaften von Streckenabschnitten, die auf der befahrenen Route in Fahrtrichtung vor dem Zug liegen, informieren. Bei den an den Lokomotiv- bzw. Zugführer übermittelten Informationen handelt es sich um die Stellung von Signalen, welche die Einfahrt in einen Streckenabschnitt freigeben oder spenen. Die genannten Informationen werden dem Lokomotiv- bzw. Zugführer in Abhängigkeit der jeweiligen Position des Zuges über eine Anzeigevorrichtung zur Kenntnis gebracht.
  • Es sind ferner Fahrzeugnavigationssysteme bekannt geworden, die einen Fahrzeugführer mittels Fahrtrichtungshinweisen von einem Stand- zu einem Zielort leiten. Hierzu berechnen diese zuvor eine Fahrtroute von einem mittels einer Ortungsvorrichtung bestimmten Standort zu einem vom Benutzer eingegebenen Zielort auf Grundlage in digitaler Form gespeicherter Karteninformationen, die Verkehrswegedaten umfassen.
  • Kern und Vorteile der Erfindung
  • Beispielsweise die Bundesstraße Nummer 10 (B10) weist zwischen den Städten Landau und Pirmasens in Rheinland-Pfalz, DE, in ihrem Verlauf lange nur zweispurige, d. h. in jeder Fahrtrichtung nur einspurige, Streckenabschnitte auf, die aufgrund der kurvenreichen Straßenführung und des hohen Verkehrsaufkommens für Überholvorgänge ungeeignet erscheinen. Weiterhin weist diese Bundesstraße in ihrem Verlauf aber auch drei- und vierspurige Streckenabschnitte auf, die vergleichsweise gefahrlose Überholvorgänge für beide Fahrtrichtungen, im Falle der dreispurigen Abschnitte für zumindest eine Fahrtrichtung erlauben.
  • Es ist zu beobachten, dass insbesondere Fahrzeugführer mit geringer Ortskenntnis oftmals zu riskanten Überholmanövern auf zweispurigen Streckenabschnitten neigen. Dies, obwohl in vielen Fällen nach wenigen weiteren Kilometern Fahrtstrecke ein für Überholvorgänge geeigneterer, beispielsweise drei- oder vierspurig ausgebauter Streckenabschnitt zur Verfügung stünde.
  • Das erfindungsgemäße Informationssystem mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs informiert einen Fahrzeugführer in vorteilhafter Weise über für Überholvorgänge relevante Eigenschaften von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von einem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen.
  • Damit trägt die Erfindung zu einer entspannteren und gelasseneren Fahrweise von Kraftfahrzeugführern, insbesondere auf zumindest teilweise zwei- bzw. dreispurig ausgebauten Überlandstraßen, wie Land- und Bundesstraßen, und damit zu einer erhöhten Sicherheit im Straßenverkehr bei.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Endung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Vorteilhafter Weise umfassen die von dem erfindungsgemäßen Informationssystem ausgebaaren und für Überholvorgänge relevanten Informationen eventuelle Überholverbote und/oder die Anzahl von Fahrspuren, insbesondere die Anzahl von Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, und/oder die Breite von Fahrspuren und/oder die ungehinderte Sichtweite und/oder Kreuzungen und/oder die Länge über eine bestimmte Eigenschaft verfügender Streckenabschnitte.
  • Weiter verfügt das erfindungsgemäße Informationssystem vorteilhafter Weise über Mittel zur Bestimmung von Entfernungswerten vom Fahrzeugstandort zu Streckenabschnitten mit für Überholvorgänge relevanten Eigenschaften bzw. zu für die Überholvorgänge relevanten Eigenschaften und ferner über Mittel zur Ausgabe der Entfernungswerte.
  • Von besonderem Interesse für einen Fahrzeugführer sind beispielsweise die Entfernung vom aktuellen Fahrzeugstandort bis zur nächsten Überholmöglichkeit oder bis zum Beginn des nächsten mehrspurig ausgebauten Streckenabschnitts. Damit kann der Fahrzeugführer frühzeitig Überholvorgänge einplanen oder im Wissen der Entfernung bis zur nächsten günstigen Überholmöglichkeit auf einen möglicherweise riskanten Überholvorgang auf einem gerade befahrenen lediglich zweispurigen Streckenabschnitt verzichten.
  • Von besonderem Vorteil im Hinblick auf eine vorausschauende Fahrweise und Planung von Überholvorgängen ist hier auch insbesondere die Kenntnis über die Länge der für Überholvorgänge geeigneten Streckenabschnitte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Streckenabschnitte und die ihnen zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen, insbesondere die Zahl der Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, auf einem Display des Informationssystems grafisch darstellbar. Alternativ können die Informationen per Sprachausgabe mit/ohne Anforderung durch den Fahrer ausgegeben werden, z. B. "Nächste Überholmöglichkeit in 2,5 km".
  • Ferner sind die Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen in Form von optisch leicht erfassbaren Symbolen, vorzugsweise in Anlehnung an Verkehrsschilder gemäß der StVO, darstellbar sind.
  • Die grafische Darstellung der den Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften bzw. die Eigenschaften beschreibender Informationen ermöglicht eine besonders schnelle und effiziente Erfassung der Situation durch den Fahrzeugführer. Dies ist während der Fahrt im Hinblick auf die zur Führung des Fahrzeugs benötigte Konzentration von besonderer Bedeutung. Symbolhafte Darstellungen sind erfahrungsgemäß besonders schnell zu erfassen. Dies gilt um so mehr für an Verkehrszeichen gemäß StVO angepasste oder angelehnte Symbole, die für den Fahrzeugführer einen hohen Wiedererkennungswert aufweisen und daher besonders schnell zu erfassen sind.
  • Zur Bestimmung der für die Information des Fahrzeugführers erforderlichen Informationen über Streckenabschnitte der befahrenen Fahrtroute ist das Informationssystem vorteilhafter Weise mit einem Massenspeicher verbunden und/oder verbindbar, in dem die Eigenschaften den Streckenabschnitten zugeordnet abgelegt sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Informationssystem ein Fahrzeugnavigationssystem oder ist als Teil eines Fahrzeugnavigationssystems ausgebildet. Fahrzeugnavigationssysteme verfügen regelmäßig über einen Massenspeicher oder sind mit einem solchen verbunden oder verbindbar, in dem Streckenabschnitte als Knotenpunkte verbindende Kanten mit den Knoten und/oder Kanten zugeordneten Parametern gespeichert sind. Die den Knoten und/oder Kanten zugeordneten Parameter sind beispielsweise straßenklassenabhängige Durchschnittsgeschwindigkeitswerte. Erfindungsgemäß können die genannten Kartendaten um Daten von Streckenabschnitten zugeordnete Eigenschaftsdaten, sofern diese in den Kartendaten nicht enthalten sind, ergänzt werden.
  • Eine Kombination aus Fahrzeugnavigationsgerät und Informationssystem im Sinne vorliegender Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Doppelnutzung der ggf. wie oben beschrieben ergänzten Kartendaten. Darüber hinaus verfügen Fahrzeugnavigationsgeräte der gehobenen Preisklasse über die Möglichkeit einer Kartendarstellung zu Navigationszwecken. Das dafür erforderliche Display ist in vorteilhafter Weise auch durch das erfindungsgemäße Informationssystem nutzbar.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Endung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fahrerinformationssystems,
  • 2 beispielhaft die der Information des Fahrzeugführers dienenden Inhalte auf einer optischen Ausgabevorrichtung des Fahrerinformationssystems.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In 1 zeigt ein Blockschaltbild einer einfachen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrerinformationssystems.
  • Zentraler Bestandteil des Informationssystems ist eine Steuerung 30, die sämtliche Funktionen des erfindungsgemäßen Informationssystems abwickelt. Dazu weist die Steuerung 30 vorzugsweise einen Mikroprozessor auf, der ein in einem Speicher des Geräts abgelegtes Betriebsprogramm abarbeitet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in der das Informationssystem als Teil eines Fahrzeugnavigationssystems realisiert ist oder ein Fahrzeugnavigationssystem umfasst, dient die Steuerung 30 auch zur Abwicklung der Funktionen des Fahrzeugnavigationsgeräts, etwa der Positionsbestimmung und der Routenberechnung sowie der Erzeugung von Fahrtrichtungshinweisen zur Leitung des Fahrzeugführers.
  • An die Steuerung 30 angeschlossen sind eine Eingabeeinheit 10, eine Ortungsvorrichtung 20, ein Massenspeicher 40 und eine Ausgabeeinheit 100.
  • Die Eingabeeinheit 10 dient der Eingabe einer Fahrtroute, beispielsweise durch Eingabe von Start- und Endpunkt der einzelnen Streckenabschnitte der Fahrtroute oder der befahrenen Straßen über eine Tastatur. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in der das erfindungsgemäße Informationssystem mit einem Fahrzeugnavigationssystem verbunden ist, dient die Eingabeeinheit bevorzugt der Eingabe eines Navigationsziels. In diesem Fall berechnet die Steuerung 30 aus den Daten des aktuellen Fahrzeugstandorts und dem eingegebenen Zielort die zu befahrende Fahrtroute selbsttätig.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Fahrtroute auch mittels eines beweglichen Datenträgers, etwa eine Magnetstreifen- oder Chipkarte 12 oder beispielsweise einer Computerdiskette 14, auf die die Fahrtroutendaten zuvor geschrieben wurden, in die Eingabevorrichtung 10 eingegeben werden. Die Fahrtroutendaten können dazu beispielsweise mittels eines Routenberechnungsprogramms, wie sie über das Internet verfügbar sind, berechnet worden und mittels eines PCs auf den Datenträger 12,14 geschrieben worden sein.
  • Die Ortungsvorrichtung 20 hat die Funktion, den jeweils aktuellen Fahrzeugstandort zu bestimmen. Dazu weist die Ortungsvorrichtung vorzugsweise einen Empfänger für Satellitensignale des Global Positioning System (GPS) auf, die bei geeigneter Auswertung im Empfänger eine auf wenige Meter genaue Positionsbestimmung erlauben. Alternative Ausführungsformen der Positionsbestimmungsvorrichtung 20 sind möglich und liegen im Bereich der Erfindung.
  • Im Massenspeicher 40 sind Daten über Streckenabschnitte und den Streckenabschnitten zugeordnete Eigenschaften, insbesondere für Überholvorgänge wesentliche Eigenschaften, abgelegt. Diese Daten umfassen insbesondere Überholverbote, die Anzahl von Fahrspuren, die Breite von Fahrspuren, die ungehinderte Sichtweite, Kreuzungen, Kuppen oder Mulden, Steigungen oder Gefälle und/oder Kurven (auch Kurvigkeit des vorausliegenden Streckenabschnitts), sowie die Länge über eine bestimmte Eigenschaft verfügender Streckenabschnitte, des weiteren beispielsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen oder bauliche Besonderheiten wie Brücken oder Tunnel.
  • Der Massenspeicher kann gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung auch über eine Funkschnittstelle, insbesondere Mobilfunkschnittstelle, etwa nach dem GSM- oder UMTS-Standard mit dem Informationssystem verbindbar sein. Dazu kann der Massenspeicher etwa zentral von einem Service-Provider vorgehalten und über die Funkschnittstelle anwählbar sein.
  • Die Ausgabevorrichtung 100 ist vorzugsweise in Form einer optischen Anzeigevorrichtung ausgeführt, auf der die Streckenabschnitte, die auf der befahrenen Fahrtroute in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, anzeigbar sind.
  • Das beschriebene Informationssystem 1 funktioniert wie folgt.
  • Zunächst erfolgt die Eingabe einer Fahrtroute, im Falle des Informationssystems als Einzelsystem beispielsweise durch Eingabe von Start- und Endpunkt der einzelnen Streckenabschnitte der Fahrtroute oder der befahrenen Straßen über eine Tastatur der Eingabeeinheit 10. Alternativ wird eine zuvor berechnete und auf einem austauschbaren Datenträger, etwa Magnetkarte 12 oder Diskette 14, gespeicherte Fahrtroute vermittels der Eingabeeinheit 10 eingelesen.
  • Darauf wird mittels der Ortungsvorrichtung 20 der aktuelle Standort des Informationssystems und damit der Standort des Fahrzeugs, in dem das Informationssystem 1 betrieben wird, hier beispielsweise auf Grundlage empfangener Satellitensignals des Global Positioning System, bestimmt.
  • Bei der alternativen Ausführungsform der Erfindung, bei der das Informationssystem 1 als Teil eines Navigationssystems ausgeführt ist oder ein solches umfasst, wird statt der Eingabe der Fahrtroute über die Eingabeeinheit 10 ein Zielort eingegeben. Darauf berechnet die Steuerung unter Zuhilfenahme von im Massenspeicher 40 abgelegten Karteninformationen eine Fahrtroute vom mittels der Ortungsvorrichtung 20 bestimmten Standort zum Zielort.
  • Nachdem Fahrtroute und aktuelle Fahrzeugposition feststehen, korreliert die Steuerung die aktuelle Fahrzeugposition durch an sich bekanntes, sogenanntes „map matching" mit einem im Massenspeicher enthaltenen Streckenabschnitt, im Beispiel der 2 dem ersten Streckenabschnitt 101. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Steuerung 30 aufgrund der Positionsdaten der Positionsbestimmungsmittel 20 und der Lageinformationen der im Massenspeicher 40 abgelegten Streckenabschnitte denjenigen Streckenabschnitt 101 bestimmt, auf dem sich die aktuelle Fahrzeugposition befindet. Ferner korreliert die Steuerung 30 die Fahrtroute mit weiteren im Massenspeicher enthaltenen Streckenabschnitten 102 bis 108.
  • Die solchermaßen korrelierten Streckenabschnitte, die auf der befahrenen Fahrtroute in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, werden durch die Steuerung 30 auf der Ausgabevorrichtung 100 zur Anzeige gebracht. Zusätzlich werden durch die Steuerung 30 aus dem Massenspeicher 40 den ausgelesenen Streckenabschnitten zugeordnete Eigenschaften und Zusatzinformationen, insbesondere solche, die für Überholvorgänge von Bedeutung sind, ausgelesen und den Streckenabschnitten zugeordnet auf der Ausgabevorrichtung 100 zur Anzeige gebracht. Vorzugsweise erfolgt die Anzeige der den Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften oder der die Eigenschaften beschreibenden Informationen in räumlicher Zuordnung zu den Streckenabschnitten.
  • Unter den Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften sind beispielsweise die Zahl der Fahrspuren pro Fahrtrichtung, Breite der Fahrspuren, Steigungen, Gefälle usw. zu verstehen. Unter die Eigenschaften beschreibende Informationen werden beispielsweise symbolhafte, insbesondere an Verkehrsschilder gemäß StVO angelehnte Darstellungen der Eigenschaften, wie z.B. ein ein Verkehrsschild darstellendes dreieckiges Symbol mit einem Winkel darauf als Hinweis auf eine Steigung oder ein Gefälle, des weiteren symbolische Darstellungen z.B. von Geschwindigkeitsbeschränkungen, starken Kurven, Kreuzungshinweise u.ä. verstanden. Die Übergänge zwischen den Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften und Eigenschaften beschreibenden Informationen können dabei im Einzelfall fließend sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verfügt das Informationssystem auch einen Empfänger 50 für über Rundfunk übertragene Verkehrsinformationen, etwa solche nach dem TMC-Standard. Die in diesen Verkehrsinformationen enthaltenen Ortsinformationen werden durch die Steuerung 30 mit den im Massenspeicher 40 enthaltenen Streckenabschnittsdaten korreliert und, sofern gerade angezeigte Streckenabschnitte betroffen sind, diesen zugeordnet angezeigt. Beispielsweise können so den Streckenabschnitten zugeordnet Verkehrsstauungen, Baustellen ggf. mit Geschwindigkeitsbeschränkungen o.ä. zur Information des Nutzers zur Anzeige gebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verfügt das Informationssystem über eine Mobilfunkschnittstelle 60, etwa in Form eines mit der Steuerung verbundenen oder verbindbaren Mobilfunktelefons. Die Mobilfunkschnittstelle 60 ermöglicht die Abfrage und/oder Übertragung ergänzender, aktueller oder aktualisierter Informationen über den im Massenspeicher 40 abgelegten Streckenabschnittsdaten zugeordnete Eigenschaften.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Mobilfunkschnittstelle auch die Anbindung an einen externen Massenspeicher 40 im Sinne vorliegender Erfindung, der dann nicht im Informationssystem vorgehalten werden muss.
  • Die auf der Ausgabevorrichtung 100 dargestellten Informationen werden in Abhängigkeit der aktuellen Position des Fahrzeugs, die mittels der Positionsbestimmungsmittel 20 wiederholt, etwa nach Ablauf jeweils einer vorgegebenen Zeitspanne oder Zurücklegen einer bestimmten Entfernung, z.B. 500 Meter, bestimmt wird, aktualisiert. Sobald dabei ein auf der Ausgabevorrichtung dargestellter Streckenabschnitt durchfahren ist, also nicht mehr in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegt, wird der dem letzten dargestellten Abschnitt folgende Streckenabschnitt, im vorliegenden Fall würde dieser die Nummer 109 tragen, ermittelt und mit den ihm zugeordneten oder zuordenbaren über Funk (Rundfunk, GSM, UMTS...) empfangenen Eigenschaften bzw. Informationen dargestellt.
  • Somit werden über die Ausgabevorrichtung 100 stets eine vorgegeben Anzahl in Fahrtrichtung liegender Streckenabschnitte mit den zugehörigen überholvorgangsrelevanten Informationen dargestellt.
  • Alternativ kann in analoger Weise auch stets eine vorgegeben Streckenlänge von z.B. 20km in Fahrtrichtung dargestellt werden.
  • 2 zeigt beispielhaft die der Information des Fahrzeugführers dienenden Inhalte auf einer optischen Ausgabevorrichtung 100 des erfindungsgemäßen Fahrerinformationssystems, wie sie sich aus der Sicht des Fahrzeugführers darstellt.
  • Auf dem Display sind in gerader Linie untereinander die vom aktuellen Standort des Fahrzeugs aus gesehen in Fahrrichtung vor dem Fahrzeug liegenden Streckenabschnitte 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107 und 108 der aktuellen Fahrtroute als Fahrbahnabschnitte symbolhaft dargestellt. Die Darstellung der Streckenabschnitte umfasst dabei die Anzahl der Fahrspuren der Streckenabschnitte und die Fahrbahnmarkierungen. Im Falle der Streckenabschnitte 101 und 106 handelt es sich demnach um zweispurige Streckenabschnitte, auf denen Überholvorgänge erlaubt sind. Im Falle der Streckenabschnitte 103, 104, 105 und 107 handelt es sich hingegen um zweispurige Streckenabschnitte, auf denen Überholvorgänge verboten sind und die demgemäß mit einer durchgezogenen Mittellinie dargestellt sind. Bei den verbleibenden Streckenabschnitten 102 und 108 handelt es sich schließlich um dreispurig ausgebaute Streckenabschnitte mit zwei Fahrspuren für die aktuelle Fahrtrichtung auf diesen Streckenabschnitten, so dass Überholvorgänge auf den beiden rechten Fahrspuren möglich sind, für den Gegenverkehr auf der linken Fahrspur hingegen nicht.
  • Die aktuell befahrene Fahrtroute entspricht im Falle eines kombinierten Fahrzeugnavigationssystems und Fahrerinformationssystems vorzugsweise der durch das Fahrzeugnavigationssystem berechneten Fahrtroute von einem vorherigen oder aktuellen Standort zu einem vom Benutzer eingegebenen Zielort. Für den Fall, dass ein Fahrzeugnavigationssystem nicht vorgesehen ist, kann die Fahrtroute als Folge der in der Figur dargestellten und gegebenenfalls weiterer Streckenabschnitte zuvor durch den Benutzer eingegeben worden sein, etwa durch Eingabe von Beginn und Ende der betroffenen Streckenabschnitte und/oder durch deren Straßennummern (A65, B 10, A8 usw.). Vorzugsweise kann die Fahrtroute auch vorab an einem PC z.B. per Internet-Routenplaner berechnet, auf ein transportables Speichermedium übertragen und von diesem in das Informationssystem übertragen worden sein. Alternativ kann beim Vorhandensein eines Fahrzeugnavigationssystems ohne Zieleingabe eine Informationsausgabe für Streckenabschnitte bis zur nächsten Kreuzung erfolgen und ggf. für einen ausgewählten Streckenabschnitt hinter der Kreuzung.
  • Links neben den Streckenabschnitten finden sich auf der Anzeigevorrichtung 100 Entfernungsangaben 112, 113, 114, 115, 116, 117 und 118, die jeweils die Entfernung des aktuellen Fahrzeugstandorts bis zum zugehörigen Streckenabschnitt 102 bis 108 angeben. Im Falle des dem aktuellen Fahrzeugstandort nächst folgenden ersten Streckenabschnitts 101 ist keine Entfernungsangabe dargestellt, da sich der Fahrzeugstandort bereits auf diesem Streckenabschnitt 101 befindet. In der in 2 dargestellten Situation ist also der Fahrzeugstandort von einem zweiten Streckenabschnitt 102 2 Kilometer (km) (Bezugszeichen 112), von einem dritten Streckenabschnitt 103 3km (113), von einem vierten Streckenabschnitt 104 7km (114), von einem fünften Streckabschnitt 105 9km (115), von einem sechsten Streckenabschnitt 107 11km (116), von einem siebenten Streckenabschnitt 107 12km (117) und von einem achten dargestellten Streckenabschnitt 108 15km (118) entfernt.
  • Rechts neben den Fahrbahnsymbolen 101 bis 108 sind weitere Längenangaben 131, 132, 133, 136, 137 und 138 dargestellt. Diese Längenangaben geben die Längen der nebenstehenden Streckenabschnitte 101 bis 108 an. Somit hat der aktuell befahrene Streckenabschnitt 101 von aktuellen Fahrzeugstandort aus noch eine Restlänge von 2km (Bezugszeichen 131), der darauf folgende Streckenabschnitt 102 eine Gesamtlänge von 1000 Metern (132), die in dieser Folge darauf folgenden Streckenabschnitte drei 103, vier 104 und fünf 105 zusammen eine Gesamtlänge von 8km (133), der darauf folgende sechste Streckenabschnitt 106 eine Länge von 1000 Metern (136), der darauf folgende siebente Streckenabschnitt 107 eine Länge von 3km (137) und der darauf folgende letzte hier dargestellte Streckenabschnitt 108 eine Länge von 2,5km (138).
  • Bei der Darstellung gemäß 2 ist zu den drei Streckenabschnitte 103 (dritter Abschnitt), 104 (vierter Abschnitt) und 105 (fünfter Streckenabschnitt) deren Gesamtlänge aufsummiert zu 8km (133) angegeben, weil diese drei Streckenabschnitte gleichermaßen zweispurig ausgebaut sind und durchgehendes Überholverbot herrscht. Somit erhält der Fahrzeugführer in vorteilhafter Weise eine Information über die Gesamtlänge der durchgehenden Überholverbotsstrecke, bestehend aus drittem, viertem und fünftem Streckenabschnitt. Demgemäß sind auch die Entfernungsangaben 114 und 115 bis zum vierten bzw. fünften Streckenabschnitt von möglicherweise geringem Interesse und daher als fakultativ in Klammern gesetzt.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, sind rechts neben den Längenangaben 131 bis 138 der zugehörigen Streckenabschnitte 101 bis 108 diesen zugeordnet symbolisch dargestellte Verkehrszeichen angeordnet, deren Gestaltung sich vorzugsweise an herkömmlichen Verkehrsschildern gemäß StVO orientiert. So ist dem zweiten Streckenabschnitt 102 ein eine Steigungsstrecke anzeigendes zweites Symbol 122, dem dritten Streckenabschnitt 103 ein einen Tunnel anzeigendes drittes Symbol 123, dem vierten Streckenabschnitt 104 ein eine scharfe Rechtkurve anzeigendes viertes Symbol 124, dem fünften Streckenabschnitt 105 ein eine Kreuzung anzeigendes fünftes Symbol 125, dem siebenten Streckenabschnitt 107 ein eine Kuppe anzeigendes siebentes Symbol und dem achten Streckenabschnitt 108 schließlich erneut ein eine Steigungsstrecke anzeigendes achtes Symbol 128 zugeordnet.
  • Die Symbole 121 bis 128 informieren den Fahrzeugführer in einfacher und leicht erfassbarer Weise über für Überholvorgänge relevante Eigenschaften oder Zusatzeigenschaften der auf der Anzeige 100 dargestellte und in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegenden Streckenabschnitte 101 bis 108, denen sie auf der Anzeige zugeordnet sind.
  • In der in 2 dargestellten Situation wird dem Fahrzeugführer vermittelt, dass ausgehend von seinem aktuellen Fahrzeugstandort nach einer Entfernung von 2km (112) ein gefahrloses Überholen auf einem dreispurigen Streckenabschnitt (102) auf einer Länge von 1000m (132) besteht, wobei es sich bei diesem Streckenabschnitt um eine Steigungsstrecke handelt (122). Weiter wird der Fahrzeugführer der Anzeige gemäß 2 entnehmen, dass nach diesem dreispurigen Streckenabschnitt ein zweispuriger Streckenabschnitt (103, 104, 105) von 8km Länge (133) mit Überholverbot folgt, wobei das Überholverbot aus der durchgezogenen Mittellinie der zugehörigen Fahrbahnsymbole (103, 104, 105) zu entnehmen ist. Auf diesem Streckenabschnitt liegen eine Tunneldurchfahrt (123) nach 3km (113), eine scharfe Rechtskurve (124) nach 7km (114) und eine Kreuzung (125) nach 9km (115). Weiter entnimmt der Fahrzeugführer der Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 100 eine der Überholverbotsstrecke folgende Überholmöglichkeit von 1000m Länge (136) in Form des zweispurig ausgebauten sechsten Streckenabschnitts (106) nach 11km (116), eine darauf folgende Überholverbotsstrecke (107) in 12 km Entfernung (117) der Länge 3km (137) mit ein Kuppe (127) und schließlich eine weitere gute Überholmöglichkeit in Form des achten Streckenabschnitts (108), der dreispurig ausgebaut ist und zwei Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung aufweist, mit einer Länge von 2,5km (138), bei dem es sich um eine Steigung (128) handelt.
  • Diese Informationen ermöglichen dem Fahrzeugführer eine vorausschauende Planung evtl. erforderlicher oder wünschenswerter Überholvorgänge und damit eine vorausschauende und gelassene Fahrweise.
  • Neben den in der Figur dargestellten Informationen können weitere Informationen, insbesondere solche, die für Überholvorgänge relevant sind, wie z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen o.ä. auf der Anzeigevorrichtung ausgegeben werden.
  • Im Falle einer Kommunikationsverbindung zu einem Service-Provider, der solche Informationen zur Verfügung stellt oder der Integration eine Empfängers für Verkehrsinformationen, etwa solcher, die nach dem RDS/TMC-Standard gemäß ISO 14819-1, -2 und -3 (1999) über Rundfunk ausgestrahlt werden, können diese Informationen, soweit sie für Überholvorgänge relevant sind, ebenfalls in der Darstellung auf der Anzeige 100 berücksichtigt werden. Beispielsweise können von Staus, zähfließendem Verkehr, Baustellen, Unfälle usw. betroffene Streckenabschnitte ebenso gekennzeichnet werden, wie etwa von Straßenglätte o.ä. betroffene Streckenabschnitte.
  • Auch können zusätzlich z.B. temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen eingetragen werden.
  • Schließlich können auch permanent oder aktuell von Geschwindigkeitskontrollen betroffene Streckenabschnitte in der Darstellung entsprechend gekennzeichnet werden. So werden Warnmeldungen über Geschwindigkeitskontrollen heute bereits von vielen Rundfunkanstalten ausgestrahlt. Bei codierter Übertragung dieser Meldungen etwa über TMC oder beispielsweise über eine Mobilfunkverbindung können diese den Streckenabschnitten zugeordnet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Streckenabschnitte und die ihnen zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen, insbesondere die Zahl der Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, akustisch, insbesondere mit einer Sprachausgabeeinheit, ausgegeben werden. Die akustische Ausgabe kann dabei vorzugsweise auf eine besondere Anforderung durch den Fahrer, z. B. auf Betätigung einer Anforderungstaste, alternativ dazu aber auch nach einer Aktualisierung der Informationen oder beim Wechsel von einem bisherigen auf einen neuen Streckenabschnitt erfolgen.
  • Die dargestellten Informationen , insbesondere die Entfernungsangaben 112 bis 118, die die Entfernung vom aktuellen Standort bis zum jeweiligen auf der Anzeigevorrichtung 100 dargestellten Streckenabschnitt 101 bis 108 werden vorzugsweise ebenso laufend aktualisiert, wie die Anzeige der Streckenabschnitte 101 bis 108 selbst sowie der ihnen zugeordneten Informationen 122 bis 128 uns 132 bis 138.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden insbesondere die Entfernungsangaben 112 bis 118 dabei nicht kontinuierlich, sondern schrittweise aktualisiert. Alternativ können die Entfernungsangaben auch gerundet werden, beispielsweise jeweils auf 500 Meter genau, da ansonsten die Übersichtlichkeit und leichter Erfassbarkeit der angezeigten Informationen leiden könnte.

Claims (9)

  1. Informationssystem (1) zur Information eines Fahrzeugführers über Eigenschaften von Streckenabschnitten (101,..., 108) einer Fahrtroute, die von einem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen, mit Mitteln (20) zur Bestimmung des Fahrzeugstandorts, mit Mitteln (30) zur Bestimmung von Streckenabschnitten einer Fahrtroute, die von dem Fahrzeugstandort aus in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegen und von Eigenschaften der Streckenabschnitte, mit Mitteln (100) zur Ausgabe der Eigenschaften oder von die Eigenschaften beschreibenden Informationen (112,..., 118, 121,..., 128, 131,..., 138) an den Fahrzeugführer, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften für Überholvorgänge relevante Eigenschaften der Streckenabschnitte umfassen.
  2. Informationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgebbaren Eigenschaften der Streckenabschnitte eventuelle Überholverbote und/oder die Anzahl von Fahrspuren, insbesondere die Anzahl von Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, und/oder die Breite von Fahrspuren und/oder die ungehinderte Sichtweite und/oder Kreuzungen und/oder die Länge über eine bestimmte Eigenschaft verfügender Streckenabschnitte umfassen.
  3. Informationssystem nach Anspruch 1 oder 2 mit Mitteln zur Bestimmung von Entfernungswerten vom Fahrzeugstandort zu Streckenabschnitten mit für Überholvorgänge relevanten Eigenschaften bzw. zu für Überholvorgänge relevanten Eigenschaften und mit Mitteln zur Ausgabe der Entfernungswerte.
  4. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenabschnitte und die ihnen zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen, insbesondere die Zahl der Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, grafisch darstellbar sind.
  5. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenabschnitte und die ihnen zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen, insbesondere die Zahl der Fahrspuren für die eigene Fahrtrichtung, akustisch, insbesondere mit einer Sprachausgabeeinheit, ausgebbar sind
  6. Informationssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe auf Anforderung durch den Fahrer, z. B. auf Betätigung einer Anforderungstaste, erfolgt.
  7. Informationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenabschnitten zugeordneten Eigenschaften oder die Eigenschaften beschreibenden Informationen in Form von optisch leicht erfassbaren Symbolen (121,... 128), vorzugsweise in Anlehnung an Verkehrsschilder gemäß der StVO, darstellbar sind.
  8. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften in einem mit dem Informationssystem verbundenen oder verbindbaren Massenspeicher (40) den Streckenabschnitten zugeordnet abgelegt sind.
  9. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationssystem ein Fahrzeugnavigationssystem umfasst oder als Teil eines Fahrzeugnavigationssystems ausgebildet ist.
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