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Technisches Gebiet
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer beweglichen Kopfstütze.
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Hintergrund
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Bewegliche Kopfstützen ermöglichen das Verstellen einer Kopfstütze relativ zu einer Sitzanordnung. Ein derartiges Beispiel wird im
US-Patent Nr. 7,073,863 B1 von Low et al. offenbart.
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Zusammenfassung
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer beweglichen Kopfstützenanordnung gemäß wenigstens einer Ausführungsform;
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2 ist eine perspektivische Seitenansicht der Kopfstützenanordnung aus 1, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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3 ist eine Vorderansicht der Kopfstützenanordnung aus 1, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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4 ist eine Perspektivansicht der Kopfstützenanordnung aus 1, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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5 ist eine Schnittansicht der Kopfstützenanordnung aus 1;
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6 ist eine Perspektivansicht einer manuellen Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 1;
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7 ist eine Perspektivansicht der Kopfstützenanordnung aus 1 gemäß einer anderen Ausführungsform, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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8 ist eine Perspektivansicht eines Teils der Kopfstützenanordnung aus 1, die eine manuelle Betätigungsknopfanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform enthält;
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9 ist eine Perspektivansicht der manuellen Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 8;
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10 ist eine Perspektivansicht einer Komponente der manuellen Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 8;
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11 ist eine Perspektivansicht einer Komponente der manuellen Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 8;
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12 ist eine Perspektivansicht einer beweglichen Kopfstützenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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13 ist eine Perspektivansicht der Kopfstützenanordnung aus 7, die teilweise demontiert dargestellt ist.
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14 ist eine Perspektivansicht einer Betätigungsknopfanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform;
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15 ist eine Perspektivansicht einer beweglichen Kopfstützenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform, die teilweise demontiert dargestellt ist;
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16 ist eine Perspektivansicht einer Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 16 gemäß einer alternativen Ausführungsform; und
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17 ist eine Perspektivansicht einer Betätigungsknopfanordnung der Kopfstützenanordnung aus 16 gemäß einer alternativen Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden, wie erforderlich, im Folgenden detailliert offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die hier offenbarten spezifischen strukturellen und funktionalen Details nicht als einschränkend zu betrachten, sondern lediglich als eine veranschaulichende Basis, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
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In 1 ist eine bewegliche Kopfstützenanordnung allgemein mit Bezugszeichen 100 gekennzeichnet dargestellt. Die Kopfstützenanordnung 100 ist an eine Sitzlehne eines Fahrzeugsitzes angrenzend vorhanden und kann direkt an dem Fahrzeugsitz oder direkt an dem Fahrzeugkörper an die Sitzlehne angrenzend angebracht sein, um den Kopf eines Insassen zu stützen. Die Sitzanordnung kann für ein Fahrzeug, wie beispielsweise einen PKW, einen LKW, ein Luftfahrzeug, ein Wasserfahrzeug oder dergleichen bestimmt sein. Die bewegliche Kopfstützenanordnung 100 enthält, wie dargestellt, eine Kopfstütze 102, die auf einer Tragestütze 104 vorhanden ist. Die Tragestütze 104 kann relativ zu dem Fahrzeug oder der Fahrzeug-Sitzlehne fixiert sein. Die Tragestütze 104 kann in einer Führungshülse relativ zu der Sitzlehne senkrecht verstellbar aufgenommen sein. Die Tragestütze 104 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Beispielsweise kann/können sich eine oder mehr Tragestütze/n 104 von der Kopfstütze 102 aus erstrecken. Des Weiteren können die Tragestützen 104 im Allgemeinen U-förmig sein, so dass die paarigen Tragestützen 104 integral ausgebildet sind. Die Tragestützen 104 können aus jedem/jeden beliebigen geeigneten Material bzw. Materialien bestehen, so beispielsweise Metall oder Metalllegierung.
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Die Kopfstütze 102 kann einen Bezug 106, der ein Polster (nicht dargestellt) umschließt, ein Gehäuse und einen Arretiermechanismus enthalten. Von dem Gehäuse und dem Bezug 106 erstreckt sich eine manuelle Betätigungsknopfanordnung 108, mit der der Arretiermechanismus durch manuelle Betätigung gelöst wird. Die Betätigungsknopfanordnung 108 ist in der Darstellung so ausgerichtet, dass sie manuell betätigt wird, indem sie in senkrechter Richtung verschoben wird. Wenn die Betätigungsknopfanordnung 108 in 1 in senkrechter Richtung gedrückt wird, wird der Arretiermechanismus gelöst, und Bewegung der Kopfstütze 102 relativ zu den Tragestützen 104 in einer Längsrichtung, die horizontal sein kann, wird ermöglicht. In der dargestellten Ausführungsform ist die Kopfstütze 106 an einer Grenze in einer Richtung, d. h. der Rückwärtsrichtung, relativ zu dem Fahrzeug dargestellt. So kann der Insasse, indem er die Betätigungsknopfanordnung 108 verschiebt oder neigt, die Kopfstütze 102 in der Vorwärtsrichtung aus der dargestellten Position oder an viele Schrittpositionen dazwischen bewegen.
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Bei Kopfstützenanordnungen nach dem Stand der Technik wird häufig ein Druckknopf zum Lösen von Arretiermechanismen eingesetzt. Aufgrund des Bewegungsbereiches, der für den Arretiermechanismus in einer Querrichtung erforderlich ist, ist es möglicherweise erforderlich, dass sich der Druckknopf in einer Querrichtung von der Kopfstützenanordnung aus erstreckt, wodurch eine Gesamtabmessung der Kopfstützenanordnung in Querrichtung zunimmt. Da die Knopfanordnung 108 in einer Richtung vorgesehen wird, die senkrecht zu der Querrichtung ist, trägt eine Bewegungsrichtung, die für die Betätigungsknopfanordnung 108 erforderlich ist, nicht erheblich zur Vergrößerung einer Gesamt-Querabmessung der Kopfstütze 102 bei.
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In 2 ist die Kopfstütze 102 so dargestellt, dass der Bezug 106 und die Polsterung entfernt sind, um das Gehäuse freizulegen, das durch eine vordere Schale 110 und eine hintere Schale 112 gebildet wird. Die vordere und die hintere Schale 110, 112 können wenigstens teilweise von dem Bezug 106 und/oder der Polsterung eingeschlossen sein. Die vordere und die hintere Schale 110, 111 können eine Tragestruktur bilden und können Öffnungen enthalten, die einander zugewandt sind. Die vordere und die hintere Schale 110, 112 können miteinander in Eingriff sein bzw. ineinandergreifen.
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Die Betätigungsknopfanordnung 108 erstreckt sich, wie unter Bezugnahme auf 3 zu sehen ist, bei der dargestellten Ausführungsform seitlich von den Schalen 110, 112. Die Betätigungsknopfanordnung 108 erstreckt sich beispielsweise über eine Strecke, die kürzer ist als 16 mm, so dass, verglichen mit Kopfstützenanordnungen nach dem Stand der Technik, eine in der seitlichen Richtung kompakte Kopfstütze 102 entsteht.
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Die Kopfstützenanordnung 100 ist in 4 und 5 mit. Komponenten dargestellt, die in der Kopfstütze 102 aufgenommen sind. Die hintere Schale 112 enthält eine Vielzahl von Streben 114, die sich nach vorn erstrecken und mit entsprechenden Streben 116 der vorderen Schale 110 in Kontakt kommen. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die hintere Schale 112 eine Anordnung von Streben 114 mit einer obere mittlere Strebe 114 und einem Paar unterer, seitlich beabstandeter Streben 114. Jede der Streben 114 kann eine beliebige geeignete Führungskonstruktion haben. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die obere Strebe im Allgemeinen rechteckig, und die unteren Streben 114 enthalten jeweils eine Abschrägung, durch die eine äußere Ecke des ansonsten rechteckigen Profils fehlt, um Führung beim Zusammensetzung mit einem entsprechenden Führungselement zu ermöglichen. Des Weiteren enthält, wie in 5 dargestellt, jede der Streben 114 eine Reihe von Einkerbungen 118, 120, die darin in Schrittabständen in einer axialen Richtung der Zapfen 114, 116 ausgebildet sind.
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Ein Querelement 122 ist in der Kopfstütze 102 auf den Tragestützen 104 angeordnet. Das Querelement 122 enthält eine Anordnung von Hülsen 124, die so bemessen sind, dass sie die Streben 114, 116 der vorderen Schale und der hinteren Schale 110, 112 aufnehmen. Jede der Hülsen 124 kann jede beliebige Form von Buchse, Lager oder Führung zum Verringern von Reibung nutzen.
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Die vordere Schale 110 und die hintere Schale 112 sind zur Bewegung in einer Längsrichtung an dem Querelement 122 angebracht. Die vordere und die hintere Schale 110, 112 tragen die Polsterung und den Bezug 106 der Kopfstütze 102. Ein Arretiermechanismus 126 schränkt Bewegung der vorderen und der hinteren Schale 110, 112 ein und beschränkt damit Bewegung der Polsterung und des Bezugs 106 relativ zu dem Querelement 122 und ermöglicht Verstellung der Kopfstütze 112 in Längsrichtung relativ zu der Tragestütze 104 und damit der Sitzlehne. Der Arretiermechanismus 126 wird mit der Betätigungsknopfanordnung 108 betätigt, die dazu dienen kann, Entarretierung des Arretiermechanismus 126 zu ermöglichen.
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Die Betätigungsknopfanordnung 108 verschiebt eine erste Zahnstange 128 in einer senkrechten Richtung. Die Zahnstange 128 ist zur Verschiebung in dem Querelement 122 angebracht. Ein Ritzel 130 ist schwenkbar an dem Querelement 122 angebracht und ist in Eingriff mit der ersten Zahnstange 128. Eine Schubstange 132 ist an dem Querelement 122 zur Betätigung in einer seitlichen Richtung von einer Querseite der Kopfstütze 102 her angebracht. Die Schubstange 132 enthält eine zweite Zahnstange 134, die an einem vorderen Ende derselben in Eingriff mit dem Ritzel 130 ausgebildet ist. So wird durch Betätigung der Betätigungsknopfanordnung 108 die erste Zahnstange 128 nach oben bewegt und dreht so das Ritzel 130 und treibt die zweite Zahnstange 130 an, um dadurch die Schubstange 132 nach innen zu bewegen.
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Die Schubstange 132 ist mit einer Blattfeder 136 in einem Mittelabschnitt derselben in Eingriff, der von einem Paar Enden beabstandet ist, die an dem Querelement 122 befestigt sind. Ein Paar Arretierarme 138, 140 sind jeweils an dem Querelement 122 zur Verschiebung des Querelementes 122 in einer senkrechten Richtung angebracht. Die Arretierarme 138, 140 erstrecken sich jeweils in eine der Hülsen 124 zum Eingriff mit einer der Einkerbungen 118, 120 in den Streben 114, 116. Die Blattfeder wird mit jedem der Arretierarme 138, 140 in Kontakt gehalten, da sie sich in einem Paar Halteeinrichtungen 142, 144 erstreckt, die an den Arretierarmen 138, 140 vorhanden sind. Die Blattfeder 136 ist in der ungespannten Position mit den Halteeinrichtungen 142, 144 jedes der Arretierarme 138, 140 in Kontakt und drückt so die Arretierarme 138, 140 in Eingriff mit den Einkerbungen 118, 120 der Streben 114, 116, um die Kopfstütze 102 in der Längsrichtung zu arretieren. Wenn die Schubstange 132 nach innen bewegt wird, wird die Blattfeder 136 zusammengedrückt und zieht so die Arretierarme 138, 140 aus den Hülsen 124 heraus, um die Streben 114, 116 und die damit vordere und die hintere Hülse 110, 112 zur Bewegung in der Längsrichtung relativ zu den Tragestützen 104 zu entarretieren.
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Die Funktion des Arretiermechanismus
126 ist auch in der deutschen Patentanmeldung Nr.
DE 10 2010 003 349.9 , eingereicht am 26. März 2010, dargestellt und beschrieben, deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen wird.
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Eine Reihe von Zapfen 146 sind an der hinteren Schale 112 vorhanden und erstrecken sich zu dem Querelement 122. Eine Reihe von Schraubenfedern 148 sind jeweils um die Zapfen 146 herum vorhanden, um mit dem Querelement 122 in Eingriff zu kommen. Gemäß einer Ausführungsform sind die Federn 148 Zugfedern, so dass, wenn der Arretiermechanismus 126 in Eingriff gebracht wird, die Federn 148 die Schalen 110, 112 an eine am weitesten vorn befindliche Ausrichtung ziehen, bis eine Grenze des Bewegungsbereiches erreicht ist oder sie durch den Arretiermechanismus 126 zum Halten gebracht werden oder durch eine manuelle Kraft zum Halten gebracht werden, die von einem Körperteil des Insassen ausgeübt wird. Daher wird, wenn der Insasse den Arretiermechanismus 126 entarretiert, die Kopfstütze 102, soweit wie vom Insassen zugelassen, an eine Rückstellposition gedrückt, die in der Vorwärtsrichtung liegt. So drücken die Federn 148 die Kopfstütze 102 auf den Kopf des Insassen zu, um Bequemlichkeit, Komfort und Sicherheit zu optimieren. Als Alternative dazu könnten die Federn 148 Druckfedern zum Einziehen der Kopfstütze 102 sein.
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Die Betätigungsknopfanordnung 108 kann, wie unter Bezugnahme auf 6 und 7 zu sehen ist, ein Schiebeknopf 150 sein. Der Schiebeknopf 150 kann an einer Querseite 152 der Kopfstütze 102 angebracht sein. Um den Schiebeknopf 150 zu betätigen, kann der Schiebeknopf 150 in einer Richtung senkrecht zu der Querrichtung der Kopfstütze 102 gleiten oder verschoben werden. Der Schiebeknopf 150 kann von einem Insassen betätigt werden, indem eine Schiebeknopf-Fläche 154 in einer Richtung parallel zur Querseite 152 der Kopfstütze 102 gedrückt oder geschoben wird.
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Die Schiebeknopf-Fläche 154 kann ein erhabenes Element 156 enthalten, um es einem Insassen zu ermöglichen, die Schiebeknopf-Fläche 154 beim Betätigen des Schiebeknopfs 150 leichter zu ergreifen. Der Schiebeknopf 150 kann auch einen vorstehenden Arm 158 enthalten, der sich von der Fläche 154 des Knopfes nach innen erstreckt. Der vorstehende Arm 158 kann sich, wenn er an der Kopfstütze 102 angebracht ist, in einer Richtung parallel zu der Querrichtung erstrecken. Der vorstehende Arm 158 kann sich von der Fläche 154 des Knopfes nach innen erstrecken und im Allgemeinen senkrecht zu der Fläche 154 des Knopfes sein. Der vorstehende Arm 158 kann sich in der gleichen Richtung bewegen wie die Fläche 154 des Schiebeknopfes.
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Die Schiebeknopfanordnung kann in einem Flansch 160 angebracht werden. Der Flansch 160 kann an einer außenliegenden Fläche der Kopfstütze 102 über eine Öffnung in dem Polster angeordnet sein oder integral in den Schalen 110, 112 ausgebildet sein. Der Flansch 160 kann einen Durchmesser haben, der größer ist als der Durchmesser der Fläche 154 des Schiebeknopfes, um zuzulassen, dass die Fläche des Schiebeknopfes im Inneren des Flansches 160 verschoben wird.
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Es ist eine verstellbare Kopfstützenanordnung 200 gemäß einer anderen Ausführungsform dargestellt. Die Kopfstützenanordnung 200 enthält eine Kopfstütze 202 auf einer Tragestütze 204. Ein Querelement 206 ist auf der Tragestütze 204 vorhanden. Das Querelement 206 ist mit einem Arretiermechanismus 126 gemäß der vorangehenden Ausführungsform versehen, der sich in Hülsen 208 des Querelementes 206 hinein erstreckt und mit Streben 114, 160 einer vorderen und einer hinteren Schale 110, 112 in Eingriff kommt.
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Die Betätigungsknopfanordnung 108 ist an den Schalen 110, 112 vorhanden, um ein erstes lineares Gleitteil 210 zu betätigen, das an dem Querelement 206 zur Verschiebung in senkrechter Richtung angebracht ist. Ein flexibles Band 212 ist mit einem Ende des linearen Gleitteils 210 und einem innenliegenden Ende einer Schubstange 214 des Arretiermechanismus 126 verbunden. Das flexible Band 212 wird in einer Führung 216 an dem Querelement 206 gehalten. Das flexible Band 212 bildet im Allgemeinen einen Bogen um einen Radius mit einer Achse in der Längsrichtung. Das Band 212 hat einen rechteckigen Querschnitt, wobei sich eine Breite in der Längsrichtung erstreckt und eine Dicke in einer radialen Richtung. Die Breite ist größer als die Dicke des Bandes 212, um Federkraft zum Verschieben und Drücken der Schubstange 214 zu verleihen und gleichzeitig Flexibilität zum Umwandeln linearer Bewegung der linearen Gleiteinrichtung 210 in der senkrechten Richtung in lineare Bewegung der Schubstange 214 in der quer nach innen verlaufenden Richtung zu verleihen. Das flexible Band 212 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem flexiblen Polymermaterial, bestehen und kann integral mit der linearen Gleiteinrichtung 210 und der Schubstange 214 ausgebildet sein.
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Der Arretiermechanismus 126 kann eine längliche Stange 218 enthalten, die mit der Betätigungsknopfanordnung 108 verbunden sein kann. Die längliche Stange 218 kann mit dem vorstehenden Arm 158 des Schiebeknopfes 150 verbunden sein. Die längliche Stange 218 kann wesentlich länger sein als die Breite des vorstehenden Arms 158, so dass der vorstehende Arm in Kontakt mit der länglichen Stange 218 bleiben kann, wenn sich der Arretiermechanismus 126 in der Längsrichtung bewegt.
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In einer Ausführungsform kann der Schiebeknopf in der senkrechten Richtung verschoben werden. Die senkrechte Richtung kann im Allgemeinen vertikal sein, wobei die Kopfstütze und die Rückenlehne ebenfalls vertikal sind. Die senkrechte Richtung kann im Allgemeinen rechtwinklig zu der Querrichtung sein. Wenn die Fläche 154 des Schiebeknopfes in der senkrechten Richtung betätigt wird. kann der vorstehende Arm 158 mit einer Unterseite der länglichen Stange 218 in Eingriff kommen. Es ist darüber hinaus vorgesehen, dass die längliche Stange 218 auch eine Nut oder eine andere Eingriffsstruktur zum Aufnehmen des vorstehenden Arms 158 enthält.
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In der in 7 dargestellten Ausführungsform kann die längliche Stange 218 an der linearen Gleiteinrichtung 210 angeordnet sein. Wenn die Fläche 154 des Schiebeknopfes in einer senkrechten Richtung bewegt wird, kann sich der vorstehende Arm 158 ebenfalls in der senkrechten Richtung bewegen, um so die längliche Stange 218 und die lineare Gleiteinrichtung 210 ebenfalls in der senkrechten Richtung zu bewegen. Die längliche Stange 218 kann auch mit dem Arretiermechanismus 126 gemäß den vorangegangenen Ausführungsformen versehen sein. Die längliche Stange 218 kann beispielsweise, wie dies in 4 dargestellt ist, an der ersten Zahnstange 128 angeordnet sein. Desgleichen würde sich bei dieser Ausführungsform, wenn die Fläche 154 des Schiebeknopfes in der senkrechten Richtung verschoben wird, der vorstehende Arm 158 ebenfalls in der senkrechten Richtung bewegen und so die erste Zahnstange 128 ebenfalls in der senkrechten Richtung anheben.
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8 bis 11 stellen eine Betätigungsknopfanordnung 108 gemäß einer anderen Ausführungsform dar. Es ist auch vorgesehen, dass die Betätigungsknopfanordnung 108 eine Wipp-Betätigungsknopfanordnung 220 ist. Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 220 kann an der Querseite 152 der Kopfstütze 102 angebracht sein. Der Wipp-Betätigungsknopf 220 kann schwenkbar relativ zu der Kopfstütze 102 angebracht sein.
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Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 220 kann ein Wipp-Element 222 enthalten, das so eingerichtet ist, dass es relativ zu einem Anbringungsflansch 224 geschwenkt wird. Das Wipp-Element 222 enthält eine Knopffläche 226 und den Hebel 228. Die Wipp-Knopffläche 226 kann im Allgemeinen plan sein, wobei sich der Hebel 228 von ihr aus erstrecken kann.
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Der Anbringungsflansch 224 kann an der Kopfstütze 102 angebracht sein oder als Alternative dazu integral in der vorderen und der hinteren Schale 110, 112 ausgebildet sein. Der Anbringungsflansch 224 kann einen Drehpunktabschnitt 232 enthalten, der die Schwenkachse 230 der Wipp-Betätigungsknopfanordnung 222 bildet. Das Wippelement 222 kann des Weiteren eine Drehpunktverlängerung 234 enthalten, die zur Ausrichtung auf den Drehpunktabschnitt 232 des Flansches 224 eingerichtet ist. Die Drehknopfverlängerung 234 kann eine Öffnung 236 enthalten, die auf die Schwenkachse 230 ausgerichtet sein kann.
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Wenn die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 220 von einem Insassen betätigt wird, kann die Fläche 226 des Knopfes geneigt werden, um so den Hebel 228 in einer Richtung senkrecht zu der Querrichtung zu schwenken. Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 222 kann mit dem Arretiermechanismus 126 zusammenwirken. Der Arretiermechanismus 126 der in 4 und 7 dargestellten Ausführungsformen kann gelöst werden, indem der Hebel 224 geschwenkt wird.
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Das Knopf-Betätigungselement 108 sowie der Schiebeknopf 150 oder der Wipp-Betätigungsknopf 220 können so gespannt sein, dass, wenn das Knopf-Betätigungselement 108 nicht mehr manuell von einem Insassen betätigt wird, das Knopf-Betätigungselement an eine arretierte Position zurückkehrt, so dass verhindert wird, dass sich die Kopfstütze 108 in Längsrichtung bewegt.
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8 stellt eine andere Kopfstützenanordnung 300 dar, die den vorangegangenen Ausführungsformen ähnelt und eine Kopfstütze 302 auf einer Tragestütze 304 enthält. Ein Querelement 306 ist auf der Tragestütze 304 vorhanden und trägt den Arretiermechanismus 126, der ebenfalls den vorangehenden Ausführungsformen ähnelt. Der Arretiermechanismus 126 erstreckt sich in Hülsen 308 des Querelementes 306 hinein und kommt mit den Einkerbungen 118, 120 in Eingriff, die in den Stegen 114, 116 der vorderen und der hinteren Hülse 310, 312 vorhanden sind. Eine Wipp-Betätigungsknopfanordnung 314, die der Wipp-Betätigungsknopfanordnung 222 ähnelt, kann an den Schalen 310, 312 vorhanden sein. Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 314 enthält einen Hebel 316, der relativ zu den Schalen 310, 312 schwenkbar angebracht ist. Der Hebel 316 enthält eine im Allgemeinen plane Fläche für manuelle Eingabe, die von einem Insassen gedrückt wird. Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 314 wirkt mit einer Schubstange 318 des Arretiermechanismus 216 zusammen. So kann der Arretiermechanismus 126 gelöst werden, indem der Hebel 316 geschwenkt wird, statt einen linearen Druckknopf zu drücken. Die Wipp-Betätigungsknopfanordnung ist des Weiteren kompakter als lineare Druckknöpfe nach dem Stand der Technik, da ein mechanischer Vorteil genutzt wird, der nicht gegeben ist, wenn der Insasse direkt drückt.
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14 stellt eine Wipp-Betätigungsknopfanordnung 320 gemäß einer alternativen Ausführungsform dar, bei der die Wipp-Betätigungsknopfanordnung 320 in wenigstens zwei Richtungen geschwenkt werden kann. Der Wipp-Betätigungsknopf 320 kann eine Schwenkachse 322 haben, um die der Wipp-Betätigungsknopf 320 geschwenkt wird. Der Wipp-Betätigungsknopf 320 kann eine im Allgemeinen plane Betätigungsknopf-Fläche 324 haben und kann an eine erste Schwenkposition gebracht werden, wenn der Wipp-Betätigungsknopf 320 von einem Insassen an einem ersten Ende 326 gedrückt wird. Desgleichen kann der Wipp-Betätigungsknopf 320 an eine zweite Schwenkposition gebracht werden, wenn der Wipp-Betätigungsknopf 320 von einem Insassen an einem zweiten Ende gedrückt wird.
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Der Wipp-Betätigungsknopf
320 kann, wie unter Bezugnahme auf
15 zu sehen ist, in der Kopfstützenanordnung
330 eingesetzt werden.
16 stellt eine Kopfstützenanordnung
330 dar, die wenigstens zwei Arretiermechanismen enthält. Der erste Arretiermechanismus
332 kann Verstellen der Kopfstütze
102 relativ zu der Sitzlehne in der Längsrichtung zulassen. Die Funktion des ersten Arretiermechanismus
332 wird ebenfalls in der deutschen Patentanmeldung Nr.
DE 10 2010 003 349.9 dargestellt und beschrieben. Der zweite Arretiermechanismus
334 kann ebenfalls Verstellung der Kopfstütze
102 relativ zu der Sitzlehne in der senkrechten Richtung zulassen. Die Funktion des zweiten Arretiermechanismus
334 ist auch im
US-Patent Nr. 7,562,936 , eingereicht am 29. August 2008 und erteilt am 21. Juli 2009, dargestellt und beschrieben, dessen gesamte Offenbarung hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Der Wipp-Betätigungsknopf 330 kann mit dem ersten Arretiermechanismus 332 an dem ersten Ende 326 verbunden sein. Wenn der Wipp-Betätigungsknopf 330 an die erste Schwenkposition gebracht wird, kann dadurch der erste Arretiermechanismus 332 gelöst werden, so dass der Insasse die Kopfstütze 102 in einer Längsrichtung verstellen kann. Desgleichen kann der Wipp-Betätigungsknopf 330 mit dem zweiten Arretiermechanismus 334 an das zweite Ende 328 angrenzend verbunden sein, so dass, wenn der Wipp-Betätigungsknopf 330 an die zweite Schwenkposition gebracht wird, dadurch der zweite Arretiermechanismus 334 gelöst werden kann, so dass die Kopfstütze 102 in der senkrechten Richtung verstellt werden kann.
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16 stellt eine Betätigungsknopfanordnung einer alternativen Anordnung 340 mit zwei Betätigungsknöpfen dar, die bei der Kopfstütze 330 in 16 eingesetzt werden kann. Die Anordnung 340 mit zwei Betätigungsknöpfen kann einen ersten Betätigungsknopf 342 und einen zweiten Betätigungsknopf 344 enthalten, die zueinander benachbart sind. Der erste und der zweite Betätigungsknopf können Betätigungsknopf-Flächen 346 bzw. 348 aufweisen.
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Der erste Betätigungsknopf 342 und der zweite Betätigungsknopf 344 können Druckknöpfe sein, so dass die Betätigungsknopf-Flächen 346, 348 in der Querrichtung gleiten, wenn die Druckknöpfe von einem Insassen betätigt werden. Der erste und der zweite Betätigungsknopf können Druckstangen 350 bzw. 352 aufweisen, die sich senkrecht von den Betätigungsknopf-Flächen 346, 348 aus erstrecken. Die Druckstangen 350, 352 können auch eine Anbringungsstruktur, wie beispielsweise eine Öffnung, zur Verbindung mit dem ersten Arretiermechanismus 332 und dem zweiten Arretiermechanismus 334 enthalten.
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Der erste Druckknopf 342 kann, wie unter erneuter Bezugnahme auf 15 zu sehen ist, mit dem ersten Arretiermechanismus 332 über die erste Druckstange 350 verbunden sein. Bei Betätigung des ersten Druckknopfes kann der erste Arretiermechanismus 332 gelöst werden, so dass der Insasse die Kopfstütze 330 in einer Längsrichtung verstellen kann. Desgleichen kann der zweite Druckknopf 344 über das zweite Ende mit dem zweiten Arretiermechanismus 334 verbunden sein, so dass durch Betätigung des zweiten Druckknopfes 344 der zweite Arretiermechanismus 332 gelöst werden kann, so dass die Kopfstütze 102 in der senkrechten Richtung verstellt werden kann. Der erste Druckknopf 342 und der zweite Druckknopf 344 können gleichzeitig von einem Insassen betätigt werden, um so sowohl den ersten Arretiermechanismus 332 als auch den zweiten Arretiermechanismus 334 gleichzeitig zu lösen. Daher kann die Kopfstütze 330 gleichzeitig sowohl in der Längsrichtung als auch der senkrechten Richtung verstellt werden.
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Wie unter Bezugnahme auf 17 zu sehen ist, ist auch vorgesehen, dass der erste Betätigungsknopf 342 oder/und der zweite Betätigungsknopf 344 Wipp-Betätigungsknöpfe sein können, die um eine Schwenkachse geschwenkt werden. Beispielsweise kann der erste Betätigungsknopf 342 ein Wipp-Betätigungsknopf 354 sein, der um eine Schwenkachse 356 herum geschwenkt wird, während der zweite Betätigungsknopf 344 ein Druckknopf 358 ist, der sich linear in der Querrichtung bewegt, wenn er manuell betätigt wird. In einer alternativen Ausführungsform kann/können der Wipp-Betätigungsknopf 354 oder/und der Druckknopf 358 motorgetrieben sein, so dass der Betätigungsknopf mit einem Motor 360 verbunden ist, dessen Funktion beispielsweise darin besteht, den ersten Arretiermechanismus 332 zu lösen oder mit ihm zusammenzuwirken.
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Obwohl oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu schaffen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7073863 B1 [0002]
- DE 102010003349 [0031, 0048]
- US 7562936 [0048]