DE102010038098A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen, mit den Schritten: kontinuierliches Bewegen einer Mineralwollebahn (3) entlang einer Markierungsvorrichtung (4), Aufsetzen von wenigstens einem beheiztem Markierungselement (42) der Markierungsvorrichtung (4) auf die Mineralwollebahn (3), lineares Mitführen des Markierungselement (42) mit der Mineralwollebahn (3) für eine vorbestimmte Zeitspanne, Abheben des Markierungselements (42) von der Mineralwollebahn (3), und Zurückbewegen des Markierungselements (42) in seine Ausgangsstellung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine thermische Markierungsvorrichtung (4) mit einer Antriebseinrichtung und wenigstens einem beheizten Markierungselement (42), welches beweglich an einem Gestell (41) gelagert ist. Dieses weist eine Einrichtung (43) zum Aufsetzen des Markierungselements (42) auf die Mineralwollebahn (3) sowie eine Längsbewegungseinrichtung (44) für ein lineares Mitführen des Markierungselements (42) mit der Mineralwollebahn (3) für eine vorbestimmte Zeitspanne auf. Durch die Erfindung wird erreicht, dass auch größere Muster ohne eine Schwächung der Oberfläche mit scharfen Konturen und auf einfache und betriebssichere Weise herstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahn gemäß Anspruch 1 sowie eine thermische Markierungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 7.
  • Es ist bekannt, an den Oberflächen von Mineralwolleprodukten Markierungen zur Erleichterung der Bearbeitung, für Typbezeichnungen, Markenangaben oder dgl. anzubringen. Um einen Farbstoffauftrag mit relativ aufwändiger Aufbringtechnik und einer eventuell negativen Beeinflussung des Brandverhaltens zu vermeiden, wird eine derartige Markierung herkömmlich zumeist durch eine Einbrenntechnik erzeugt Dabei wird das Mineralwolleprodukt in der Regel mit einem Heizelement in Kontakt gebracht, wodurch das Bindemittel im Erhitzungsbereich auf seine Zersetzungstemperatur erwärmt und dabei verfärbt wird. Das Mineralwolleprodukt wird hierdurch nicht geschwächt, da sich die Einwirkung der Wärmebehandlung nur auf den Oberflächenbereich beschränkt.
  • Eine hierfür geeignete Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 37 13 108 A1 bekannt geworden. Damit können quer zur Längserstreckung oder Laufrichtung einer Mineralwollebahn verlaufende Markierungen auf deren Oberfläche ausgebildet werden. Hierzu weist die Vorrichtung eine Walze mit umfangsseitigen Heizstäben auf, deren Form und Lage den aufzubringenden Markierungen entspricht. Dabei wird die Walze mit einer solchen Geschwindigkeit gedreht, dass die als Markierungsleisten dienenden Heizstäbe mit ebener, tangential zur Achse der Walze liegender Oberfläche auf der Oberfläche der Mineralwollebahn abwälzen. Die Markierungsleisten bestehen aus Metall und werden hier elektrisch auf eine solche Temperatur aufgeheizt, dass bei Berührung mit der Oberfläche der Mineralwollebahn eine flache, der Kontur der Markierungsleiste entsprechende Zersetzungszone entsteht, in der sich das Bindemittel der Mineralwollebahn zersetzt und durch Verfärbung das optisch sichtbare Markierungsbild in Form einer Linie bildet Diese bekannte Markierungsvorrichtung hat sich in der Praxis durchaus bewährt; allerdings sind der Gestalt der hiermit herstellbaren Markierungen enge Grenzen gesetzt.
  • Aus der DE 39 08 128 A1 ist eine Markierungsvorrichtung bekannt geworden, welche auch zum Aufbringen von komplexeren Mustern geeignet ist Hier tragen Markierungselemente Bildplatten, deren Markierungsstellen bevorzugt wenigstens fünf Millimeter über die Oberfläche der Bildplatten vorstehen. Damit wird gewährleistet, dass sich nur die Markierungsstellen in die Oberfläche der Mineralwolle einprägen, ohne dass die Bildplatte selbst mit deren Oberfläche in Kontakt tritt. Im Übrigen beruht die Markierungsvorrichtung gemäß der DE 39 08 128 A1 weiterhin auf dem Grundprinzip einer rotierenden Walze.
  • Aus der EP 0 795 424 A1 sind schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungen auf ein Mineralwolleprodukt bekannt geworden, welche ein plattenförmig ausgebildetes Markierungselement einsetzen. Dieses ist mit zwei Schwungkörpern gelenkig verbunden, welche jeweils mit einer Antriebswelle drehstarr gekoppelt sind und durch einen Antrieb in Drehbewegung versetzt werden. Der Antrieb der Schwungkörper ist derart gesteuert, dass das Markierungselement während des Kontakts mit dem Mineralwolleprodukt mit einer konstanten Geschwindigkeit in Transportrichtung des Mineralwolleprodukts geführt ist. Diese Markierungsvorrichtung arbeitet im Prinzip nach Art eines Viergelenks, wobei das plattenförmige Markierungselement einen Schenkel hiervon bildet. Die tatsächlich ausgeführte Bewegung des Markierungselements ist dabei letztlich wie im oben diskutierten Stand der Technik kreisförmig und die Kontaktdauer ist dementsprechend kurz.
  • Diesem gesamten Stand der Technik ist gemeinsam, dass die Markierungselemente das elastische Mineralwolleprodukt in dem zu markierenden Bereich zusammenpressen. Diese Zusammenpressung ist dabei zwangsläufig umso größer, je länger die Verweildauer des Markierungselements auf dem Produkt ist Der Grund hierfür liegt darin, dass die kreisbahnförmig bewegten Markierungselemente nur punktuell auf die Oberfläche des Mineralwolleprodukts eingreifen, wenn dieses tangential hieran vorüber läuft Durch das Eindrücken der Markierungselemente verlängert sich dagegen deren Verweilzeit am Produkt, auch wenn das Markierungselement nur für sehr kurze Zeitdauer in der eigentlich angestrebten senkrechten Eingriffsrichtung am Mineralwolleprodukt vorliegt.
  • Je fester und unelastischer das Mineralwolleprodukt ist, oder je höher die Temperaturbeständigkeit der verwendeten Mineralwolle ist, mm so weniger haben sich die oben erläuterten bekannten Markierungsverfahren bewährt. Bei einem kaum verformbaren Produkt ist ein wirksames Eindringen des Markierungselements in die Mineralwolle in er Weise kaum möglich, so dass die Kontaktzeit des Markierungselements mit dem Mineralwolleprodukt im Prinzip unendlich klein wird und sich die Kontaktzone auf den eigentlichen Tangentialpunkt der kreisförmigen Bewegung des Markierungselements beschränkt. Bei einer sehr temperaturbeständigen Mineralwolle reicht die Verweilzeit des Markierungselements dagegen in der Regel kaum aus, um die erforderliche Wärmeeinwirkung herzustellen, da die Dämmwirkung der Mineralwolle den Vorgang beeinträchtigt. Aber auch bei vergleichsweise weichelastischen Mineralwolleprodukten ergeben sich durch die Übergangsbereiche beim Ein- und Austreten der in einer Kreisbahn geführten Markierungselemente Unschärfen im aufgebrachten Muster.
  • Um dieser Problematik zu entgehen, und da man die vorhandene Technologie als ausgereizt betrachtete, wurden neue Lösungen gesucht. Ein Ansatz bestand darin, Abkehr von der Einbrentechnologie der vergangenen Jahrzehnte zu nehmen und derartige Markierungen mittels einem Laserstrahl herzustellen, welcher gesteuert auf die Oberfläche des Mineralwolleprodukts gerichtet wird. Beispiele hierfür finden sich in der WO 01/14148 A1 und der EP 1 108 694 A1 . Die Aufbringung einer Markierung auf ein Mineralwolleprodukt mittels einem Laserstrahl hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt Angesichts der vergleichsweise rauen Bearbeitungsumgebung an einer Fertigungsstraße zur Herstellung von Mineralwolleprodukten erwiesen sich derartige Laserbeschriftungssysteme als zu empfindlich, mm sich im Dauerbetrieb bewähren zu können.
  • Die vorliegende Erfindung geht daher wieder von einer berührenden thermischen Markierungsweise von Mineralwollebahnen aus, wie sie aus der oben angesprochenen EP 0 795 424 A1 exemplarisch bekannt geworden ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen derart weiterzubilden, dass damit auch größere Muster ohne eine Schwächung der Oberfläche, mit scharfen Konturen und auf möglichst einfache und betriebssichere Weise herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird verfahrenstechnisch durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren weist dabei die Schritte auf kontinuierliches Bewegen einer Mineralwollebahn entlang einer Markierungsvorrichtung, Aufsetzen von wenigstens einem beheizten Markierungselement der Markierungsvorrichtung auf die Mineralwollebahn, lineares Mitführen des wenigstens einen beheizten Markierungselements mit der Mineralwollebahn für eine vorbestimmte Zeitspanne, Abheben des wenigstens einen beheizten Markierungselements von der Mineralwollebahn, und Zurückbewegen des wenigstens einen beheizten Markierungselements in seine Ausgangsstellung.
  • Die Erfindung nimmt somit Abkehr von der bislang üblichen Verfahrensweise der Beaufschlagung des Mineralwolleprodukts mit einem auf einer Kreisbahn bewegten Markierungselement und sieht mm erstmals vor, dieses wenigstens eine beheizte Markierungselement linear zu bewegen, wenn es mit der Oberfläche der Mineralwollebahn in Berührung steht. Damit wird die aus dem Stand der Technik bekannte punktuelle Berührung des Markierungselements mit der Mineralwollebahnoberfläche erfindungsgemäß nun zu einem Kontakt über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg. Weiterhin erlaubt die Erfindung die Einstellung eines vorgegebenen, insbesondere konstanten Anpreßdrucks, während dieser Zeitdauer.
  • Hierdurch lässt sich die Verweil- bzw. Kontaktzeit des Markierungselements mit der Mineralwollebahn gezielt wählen, so dass der Einbrennvorgang unter besonders geeigneten Bedingungen und großer Prozesssicherheit durchgeführt werden kann. Die so hergestellten Markierungen zeichnen sich durch ein besonders verzerrungsfreies Erscheinungsbild und schaffe Konturen aus.
  • Auf diese Weise ist es unter anderem erstmals möglich, auch relativ unelastische Mineralwolleprodukte mit einer klar erkennbaren Markierung zu versehen, da erfindungsgemäß anstelle der hier nicht realisierbaren Eindringtiefe nun eine entsprechende Verweilzeit des Markierungselements tritt. Bei vergleichsweise elastischen Mineralwolleprodukten mit einer geringen Rohdichte kann dagegen die Eindringtiefe des Elements begrenzt werden, da alleine die Verweildauer desselben auf dem Mineralwolleprodukt in Regel hinreichend ist, um eine verzerrungsfreie Kontur der Markierung herzustellen.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt zudem darin, dass der flächigen Ausgestaltung der Markierung keine wesentlichen Grenzen gesetzt sind, da das Markierungselement zugleich in seiner vollen Dimension auf die Mineralwolle aufgesetzt wird und nicht wie im Stand der Technik hierauf abrollt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das Markierungselement flächig ausgestaltet werden kann und keine gerundete Form aufweisen muss. Es lässt sich daher preisgünstig herstellen.
  • Dabei ist die erfindungsgemäße Verfahrensweise mit geringem technologischen Aufwand realisierbar. Ferner lässt sie sich ohne Weiteres in eine Fertigungslinie bei der Mineralwolleherstellung integrieren, welche typischerweise kontinuierlich betrieben wird. Zudem fußt das erfindungsgemäße Verfahren auf der in der Praxis bewährten Einbrenntechnologie mittels beheiztes Markierungselementen, so dass sie entsprechend betriebssicher und zuverlässig einsetzbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 6.
  • So kann das wenigstens eine beheizte Markierungselement vor dem Aufsetzen auf die Mineralwollebahn gleichgerichtet zur Bewegung der Mineralwollebahn auf eine Geschwindigkeit beschleunigt werden, welche im Wesentlichen der Geschwindigkeit der Mineralwollebahn entspricht. Damit wird erreicht, dass beim Aufsetzvorgang keine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Markierungselement und der Mineralwollebahn gegeben ist, welche zu einem Verwischen der Konturen der Markierung führen könnte. Trotz der erfindungsgemäß unstetigen Bewegung des Markierungselements lassen sich somit besonders zuverlässig verzerrungsfreie Markierungen herstellen.
  • Prinzipiell sind der Zeitdauer, die das Markierungselement mit der Mineralwollebahn in Kontakt steht, keine Grenzen gesetzt. Aus rein praktischen Erwägungen, insbesondere vorhandenen Platzverhältnissen bei Einbindung des Verfahrens in eine vorhandene Fertigungslinie, der Markierungsanlagengröße, Bahngeschwindigkeiten und Rapportvorgaben, stellen sich gleichwohl Grenzen. In praktischen Versuchen hierzu hat sich gezeigt, dass je nach Rohdichte des Mineralwolleprodukts bzw. dessen Temperaturbeständigkeit und anderer Materialeigenschaften der Mineralwolle ein Einbrennvorgang während des linearen Mitführens des Markierungselements innerhalb einer Zeitspanne von 0,1 bis 5 Sekunden geeignet ist, um eine verzerrungsfreie Markierung herzustellen, ohne dass es zu einer Schädigung der Mineralwollestruktur kommt. Für die häufigsten Anwendungsfälle hat sich dabei eine Zeitspanne zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden für das lineare Mitführen des Markierungselements mit der Mineralwollebahn als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Wenn das wenigstens eine Markierungselement elektrisch oder mit Gas beheizbar ist, kann auf bewährte Technologien zurückgegriffen werden, wodurch sich eine besonders zuverlässige Betriebsweise ergibt. Bevorzugt wird das Markierungselement dabei elektrisch beheizt.
  • Von weiterem Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Markierungselement austauschbar an einem Gestell gelagert ist. Dann können eventuell erforderliche Veränderungen in der Art der Markierung problemlos ausgeführt werden, was insbesondere bei einer Umstellung der Produktionslinie auf ein anderes Produkt zuweilen der Fall ist.
  • Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn das wenigstens eine Markierungselement in Form einer Markierungsplatte in einer Aufnahmeeinheit angeordnet ist, die als ein Druckstempel ausgeführt sein kann. Damit lässt sich ein Austausch des Markierungselements besonders einfach durchführen. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Aufnahmeeinheit eine beliebige winkelige Anordnung des wenigstens einen Markierungselements ermöglicht. Durch die Schrägstellung kann die Anzahl an vorzuhaltenden Markierungselementen reduziert werden, da sich beispielweise Markierungen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung mit demselben Markierungselement realisieren lassen.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass mehrere Markierungselemente an einem Gestell angeordnet sein können. Dementsprechend lassen sich dann unterschiedliche Logos, Beschriftungen, Verarbeitungshilfslinien oder dergleichen gleichzeitig auf die Mineralwollebahn aufbringen, d. h. einen wiederholten Druck einer bestimmten Kennung o. dgl. in Form eines Rapports. Ferner ist es dann auch möglich, beispielsweise bei einer Produktionsumstellung nur ein Markierungselement mit der Typengabe auszutauschen, während eine Herstellerkennung oder dergleichen unverändert an der Trägerstruktur verbleiben kann. Diese Markierungselemente können unterschiedlich ausgestaltet sein oder eine gleiche Gestaltung aufweisen, was insbesondere bei einer nachfolgenden Längsteilung der Bahn in Betracht kommt,
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 7 eine thermische Markierungsvorrichtung für Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen geschaffen, mit einer Antriebseinrichtung und wenigstens einem beheizten Markierungselement, welches beweglich an einem Gestell gelagert ist. Diese Markierungsvorrichtung zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, dass das Gestell eine Einrichtung zum Aufsetzen des wenigstens einen beheizten Markierungselements auf eine kontinuierlich bewegte Mineralwollebahn, sowie eine Längsbewegungseinrichtung für ein lineares Mitführen des wenigstens einen beheizten Markierungselements mit der Mineralwollebahn für eine vorbestimmte Zeitspanne aufweist Mit dieser thermischen Markierungsvorrichtung werden erfindungsgemäß die oben anhand des Verfahrens erläuterten Vorteile erreicht. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung durch einen einfachen und robusten Aufbau aus, der einen dauerhaften Einsatz unter den Rahmenbedingungen einer Produktionsstraße für Mineralwolleprodukte zulässt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 8 bis 11. Mit diesen werden entsprechend die oben anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens erläuterten Vorteile erzielt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen thermischen Markierungsvorrichtung in deren Ausgangsstellung;
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen thermischen Markierungsvorrichtung in einte zweiten Stellung, in welcher Markierungselemente auf eine Mineralwollebahn abgesenkt sind;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen thermischen Markierungsvorrichtung in einer weiteren Stellung, in welchem die Markierungselemente gerade noch abgesenkt sind; und
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen thermischen Markierungsvorrichtung in einer weiteren Stellung, in welchem die Markierungselemente von der Mineralwollebahn wieder abgehoben sind.
  • In den Figuren ist ein Ausschnitt einer Produktionslinie 1 zur Herstellung von Mineralwolleprodukten dargestellt. Im gezeigten Abschnitt wird auf einer Fördereinrichtung 2 eine Mineralwollebahn 3 bewegt.
  • Diese Mineralwollebahn 3 ist in an sich herkömmlicher Weise hergestellt worden Hierzu werden in der Regel Fasern aus einer mineralischen Schmelze gebildet, diese dann mit einem Bindemittel benetzt und auf einer Fördereinheit abgelegt. Es folgen dann verschiedene Nachbearbeitungsschritte wie beispielsweise Kompression- oder Stauchvorgänge, bevor dann dieses endlose Mineralwollevlies einen Tunnelofen zur Aushärtung des Bindemittels zugeführt wird. Die so ausgebildete, mit einem ausgehärteten Bindemittel versehene Mineralwollebahn 3 wird anschließend dann zu Platten oder Matten etc. zugeschnitten.
  • Der in den Figuren gezeigte Verfahrensschritt zur Markierung der Oberfläche dieser Mineralwollebahn 3 wird dabei üblicherweise nach dem Härteofen und vor dem Zuschnitt der Mineralwollebahn 3 zu den Handelsprodukten ausgeführt.
  • Wie aus den Figuren erkennbar ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform eine thermische Markierungsvorrichtung 4 über die Fördereinrichtung 2 mit der darauf geforderten Mineralwollebahn 3 aufgesetzt Die Markierungsvorrichtung 4 weist ein Gestell 41 auf, welches die Mineralwollebahn 3 dementsprechend übergreift und seitlich neben der Fördereinrichtung 2 in hier nicht näher dargestellter Weise befestigt ist.
  • Durch das Gestell 41 werden Markierungselemente 42 gehalten, wobei in der vorliegenden Ausführungsform schematisch zwei Markierungselemente 42 vorliegen. Diese sind an einer Aufsetz-Einrichtung 43 mit hier zwei Hubzylindern hubbeweglich gelagert Die Einrichtung 43 zum Aufsetzen der Markierungselemente 42 ist wiederum an einer Längsbewegungseinrichtung 44 gelagert, die einen Laufwagen 45 aufweist, der sich in einer Ebene parallel zur Bewegungsrichtung der Mineralwollebahn 3 bewegen lässt. Die Bewegung des Laufwagens 45 ist dabei eine Hin- und Herbewegung, welche einmal in Fördereinrichtung der Mineralwollebahn 3 und einmal entgegengesetzt dazu erfolgt. Der Laufwagen 45 ist mittels Rollen in entsprechenden Führungsbahnen an den seitlichen Rahmenteilen des Gestells 41 gelagert.
  • Am Gestell 41 ist ferner noch eine Antriebseinheit 46 angeordnet, welche in speziell gesteuerter Weise auf die Einrichtung 43 für die Aufsetzbewegung und die Längsbewegungseinrichtung 44 einwirkt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kraftübertragung zwischen der Antriebseinheit 46 und der Einrichtung 43 für die Aufsetzbewegung bzw. die Längsbewegungseinrichtung 44 mittels Riementrieben 44a. Diese sind jeweils beidseits der Antriebseinheit 46 angeordnet und liegen somit im Seitenrandbereich des Gestells 41 vor.
  • 1 zeigt eine Ausgangsstellung der Markierungsvorrichtung 4, in welchem die Markierungselemente 42 angehoben sind und sich der Laufwagen 45 in seiner Endstellung in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung der Mineralwollebahn 3 befindet Während mm die Mineralwollebahn 3 kontinuierlich unter den Markierungselementen 42 hindurch geführt wird, beschleunigt die Antriebseinheit 46 den Laufwagen 45 in Bewegungsrichtung der Mineralwollebahn 3 derart, dass diesem im Wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit erreicht, wie sie die Mineralwollebahn 3 hat. Sobald dies der Fall ist, werden die Markierungselemente 42 auf die Oberfläche der Mineralwollebahn 3 abgesenkt, wie dies aus 2 erkennbar ist.
  • Die hier nur schematisch dargestellten Markierungselemente 42 weisen dabei eine nicht gezeigte, elektrisch betriebene Heizeinrichtung und eine bis ebenfalls nicht dargestellte Markierungsplatte auf, deren Markierungsstellen auf die Oberfläche der Mineralwollebahn 3 zuweisen, wobei in einer bevorzugten Ausführung die Markierungsplatten in einem beliebigen Winkel zur Produktionsrichtung anbringbar sind. Diese Markierungsplatte mit den Markierungsstellen wird durch die Heizeinrichtung auf eine Temperatur aufgeheizt, welche im Wesentlichen der Zersetzungstemperatur des Bindemittels entspricht und damit eine Verfärbung desselben bewirkt. Diese Einbrenntechnologie an sich entspricht im Wesentlichen den bekannten Verfahrensweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung neu ist mm, dass die Markierungselemente 42 mittels dem Laufwagen 45 linear mit im Wesentlichen gleicher Geschwindigkeit bei konstanter Anpreßkraft ohne nachteiliges Zusammendrücken und in Kontakt mit der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 stehend mit dieser über eine bestimmte Wegstrecke hinweg mitgeführt werden und dabei ihre Relativlage zur Mineralwollebahn 3 nicht verändern. Dabei wird die gewünschte Markierung auf der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 hergestellt.
  • 3 zeigt die Markierungsvorrichtung 4 schließlich in der Stellung, in welcher die Markierungselemente 42 unmittelbar vor dem Abheben von der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 stehen. Gegenüber der Stellung in 2 ist der Laufwagen um eine vorbestimmte Strecke linear mit der Mineralwollebahn 3 mitbewegt worden. Die Steuerung der Streckenlänge für die in Kontakt mit der Mineralwollebahn 3 stehenden Markierungselemente 42 erfolgt dabei in der vorliegenden Ausführungsform über die Einstellung einer vorbestimmten Zeitspanne, welche von verschiedenen Produktionsfaktoren abhängt. Einer hiervor ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Mineralwollebahn 3. Ein weiterer bestimmt sich aus dem Material der verwendeten Mineralwolle und insbesondere von dessen Rohdichte, Temperaturbeständigkeit, Höhe des Bindemittelanteils, Art des Bindemittels und dergleichen. Ein weiterer Faktor für erforderliche Zeitdauer zum Herstellen der Markierung liegt schließlich noch in der Komplexität des aufzubringenden Musters. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Markierungselemente 42 etwa eine Sekunde im aufgesetzten Zustand mit der Mineralwollebahn 3 mitbewegt, was hier ausreicht, um eine scharfkonturige und präzise Markierung herzustellen.
  • Noch bevor der Laufwagen 45 seine Endstellung in Förderrichtung der Mineralwollebahn 3 erreicht werden die Markierungselemente 42 mittels der Einrichtung 43 für die Aufsetzbewegung von der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 abgehoben. Der Laufwagen 45 wird dann durch die Antriebseinheit 46 abgebremst und erreicht schließlich seine Endstellung, welche in 4 gezeigt ist.
  • Im Anschluss hieran wird dann die Bewegungsrichtung des Laufwagens 45 umgekehrt und dieser zurück in seine Ausgangsstellung gemäß der Darstellung in 1 bewegt. Der Laufwagen 45 wird somit einmal gleichgerichtet und dann entgegengerichtet zur Bewegungsrichtung der Mineralwollebahn 3 am Gestell 41 hin- und herbewegt Wenn der Laufwagen 45 dann wieder in seiner Ausgangsstellung in der Darstellung in 1 vorliegt, lässt sich der nächste Markierungsvorgang ausführen.
  • Ist ein größerer Abstand zwischen den Markierungselementen 42 und der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 vorgesehen, so kann in der Beschleunigungsphase bei Zyklusbeginn der Absenkvorgang derart gesteuert werden, dass mit dem Erreichen der Bahngeschwindigkeit der Kontakt von Markierungselementen 42 und Mineralwollebahn 3 erfolgt, also der Absenkvorgang in die Endphase des Beschleunigungsvorgang gelegt und mit dem Abheben der Markierungselemente 42 am Ende der eigentlichen Markierung gleichzeitig der Abbremsvorgang und ggf. Rücktransport eingeleitet wird, wodurch die gesamte Zykluszeit verkürzt werden kann.
  • Auf diese Weise können in vorbestimmten Abstand zueinander Markierungen einer beliebigen Form auf die Oberfläche der Mineralwollebahn 3 aufgebracht werden.
  • Die Erfindung lässt neben der erläuterten Ausführungsform weitere Gestaltungsansätze zu.
  • So kann die Zeitdauer des Kontakts zwischen den Markierungselementen 42 und der Oberfläche der Mineralwollebahn 3 den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Hierbei ist beispielsweise bei Mineralwollebahnen mit höherer Rohdichte in Regel eine längere Verweildauer der Markierungselemente 42 auf der Mineralwollebahn 3 sachgerecht, da es hier aufgrund der härteren Oberfläche in geringerem Maß zu einer Einwirkung der beheizten Markierungselemente 42 auf die jeweiligen Bindemittelanhäufungen im Produkt kommt. Die Verweil- bzw. Kontaktdauer kann dabei auch mehr als fünf Sekunden betragen.
  • Darüber hinaus ist auch möglich, anstelle der zwei Markierungselemente 42 auch nur ein einziges am Laufwagen 45 zu lagern. Andererseits können auch mehr als zwei Markierungselemente 42 und hier insbesondere auch Markierungselemente mit unterschiedlichen Muster eingesetzt werden, um spezielle Markierungen herzustellen. Die Anzahl der Hubzylinder der Aufsetz-Einrichtung 43 kann dabei je nach Anzahl der Markierungselemente 42 oder auch deren jeweiliger Größe variieren.
  • Auch die Art der durch die Markierungsstellen an den übrigen Markierungselementen 42 vorbestimmten Muster kann je nach Anwendungsfall deutlich voneinander variieren.
  • Im erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Markierungselemente 42 elektrisch beheizt. In anderen Varianten ist es jedoch auch möglich, Gas für die Beheizung der Markierungselemente 42 einzusetzen oder zum Beispiel eine induktive Beheizung vorzusehen.
  • Die Markierungselemente 42 können ferner austauschbar an der Aufsetz-Einrichtung 43 angeordnet sein, um so beispielsweise bei Produktionsumstellungen eine entsprechende Anpassung der aufzubringenden Markierung vorzunehmen.
  • Die Markierungselemente 42 können axial verstellbar angeordnet sein, um eine Lageanpassung der Markierung bei einer beispielsweise geteilten Bahn zu ermöglichen Alternativ ist dies insbesondere auch bei mehreren, unterschiedlichen und aufeinander abgestimmten Markierungsmustern von Vorteil. Eine derartige Verstellbarkeit ist weiterhin dann gewünscht, wenn Markierungen für die Bearbeitung des Mineralwolleprodukts aufgebracht werden, welche dieses in Querrichtung optisch in vorbestimmte Breitenabschnitte aufteilt.
  • In der Produktionslinie 1 können auch mehrere, unabhängig nebeneinander und/oder hintereinander angeordnete, vorzugsweise im Wesentlichen identisch aufgebaute Markierungsvorrichtungen 4 angeordnet sein, wie etwa zwei sich jeweils über die halbe Bahnbreite erstreckende Markierungsvorrichtungen 4. Damit können in der Bahnrichtung versetzt angeordnete Markierungen erzeugt werden, oder es können unterschiedliche Rapportabstände in den beiden Bahnhälften realisiert werden. Selbstverständlich können mehrere oder alle dieser Markierungsvorrichtungen 4 auch synchron zueinander betrieben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3713108 A1 [0003]
    • DE 3908128 A1 [0004, 0004]
    • EP 0795424 A1 [0005, 0009]
    • WO 01/14148 A1 [0008]
    • EP 1108694 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Markierung von Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen, mit den Schritten: kontinuierliches Bewegen einer Mineralwollebahn (3) entlang einer Markierungsvorrichtung (4), Aufsetzen von wenigstens einem beheizten Markierungselement (42) der Markierungsvorrichtung (4) auf die Mineralwollebahn (3), lineares Mitführen des wenigstens einen beheizten Markierungselements (42) mit der Mineralwollebahn (3) für eine vorbestimmte Zeitspanne, Abheben des wenigstens einen beheizten Markierungselements (42) von der Mineralwollebahn (3), und Zurückbewegen des wenigstens einen beheizten Markierungselements (42) in seine Ausgangsstellung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine beheizte Markierungselement (42) vor dem Aufsetzen auf die Mineralwollebahn (3) gleichgerichtet zur Bewegung der Mineralwollebahn (3) auf eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, welche im Wesentlichen der Geschwindigkeit der Mineralwollebahn (3) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) über eine Zeitspanne zwischen 0,1 und 5 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden, linear mit der Mineralwollebahn (3) mitgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) elektrisch oder mit Gas beheizbar ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) austauschbar an einem Gestell (41) gelagert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) in Form einer Markierungsplatte in einer Aufnahmeeinheit angeordnet ist, wobei insbesondere mehrere Markierungselemente (42) vorliegen.
  7. Thermische Markierungsvorrichtung (4) für Oberflächen von bindemittelhaltigen Mineralwollebahnen (3), mit einer Antriebseinrichtung und wenigstens einem beheizten Markierungselement (42), welches beweglich an einem Gestell (41) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (41) eine Einrichtung (43) zum Aufsetzen des wenigstens einen beheizten Markierungselement (42) auf eine kontinuierlich bewegte Mineralwollebahn (3), sowie eine Längsbewegungseinrichtung (44) für ein lineares Mitführen des wenigstens einen beheizten Markierungselements (42) mit der Mineralwollebahn (3) für eine vorbestimmte Zeitspanne aufweist.
  8. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbewegungseinrichtung (44) derart gesteuert ist, dass sie das wenigstens eine beheizte Markierungselement (42) vor dem Aufsetzen auf die Mineralwollebahn (3) gleichgerichtet zur Bewegung der Mineralwollebahn (3) auf eine Geschwindigkeit beschleunigt, welche im Wesentlichen der Geschwindigkeit der Mineralwollebahn (3) entspricht.
  9. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbewegungseinrichtung (44) derart gesteuert ist, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) über eine Zeitspanne zwischen 0,1 und 5 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden, linear mit der Mineralwollebahn (3) mitgeführt wird.
  10. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) austauschbar am Gestell (41) gelagert ist.
  11. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Markierungselement (42) in Form einer Markierungsplatte in einer Aufnahmeeinheit angeordnet ist, wobei insbesondere mehrere Markierungselemente (42) vorliegen.
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