DE102010032997A1 - Legenadelanordnung einer Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine - Google Patents

Legenadelanordnung einer Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine Download PDF

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Abstract

Es wird eine Legenadelanordnung einer Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine, angegeben mit einer Haltevorrichtung und mehreren Legenadeln (4), die an der Haltevorrichtung angeordnet sind, wobei jede Legenadel (4) eine Biegewandleranordnung aufweist, durch die zumindest ein Teil der Legenadel in einer Bewegungsrichtung verlagerbar ist, und jeder Legenadel (4) zwei Anschläge zugeordnet sind, die eine Verlagerung des Teils in der Bewegungsrichtung begrenzen. Man möchte bei hoher Feinheit den Betrieb einer Wirkmaschine ermöglichen, bei dem das Risiko von Störungen gering ist. Hierzu ist vorgesehen, dass die Anschläge quer zur Bewegungsrichtung versetzt außerhalb eines Raums angeordnet sind, in dem sich die Legenadeln (4) bewegen, und jede Legenadel (4) mit einem Vorsprung (13) verbunden ist, der quer zur Bewegungsrichtung vorsteht und in einen Zwischenraum zwischen den beiden der Legenadel zugeordneten Anschlägen hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Legenadelanordnung einer Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine, mit einer Haltevorrichtung und mehreren Legenadeln, die an der Haltevorrichtung angeordnet sind, wobei jede Legenadel eine Biegewandleranordnung aufweist, durch die zumindest ein Teil der Legenadel in einer Bewegungsrichtung verlagerbar ist, und jeder Legenadel zwei Anschläge zugeordnet sind, die eine Verlagerung des Teils in der Bewegungsrichtung begrenzen.
  • Eine derartige Legenadelanordnung ist beispielsweise aus DE 42 26 899 C1 bekannt. Die Haltevorrichtung wird mit den daran angeordneten Legenadeln an einer Legebarre befestigt. Durch die Biegewandleranordnung ist es möglich, den Kopf einer jeden Legenadel, in dem eine einen Faden führende Öse angeordnet ist, relativ zur Legebarre zu versetzen, so dass sich mit einer derartigen Legenadelanordnung eine Jacquard-Steuerung realisieren lässt. Die Bewegungsrichtung des verlagerbaren Teils der Legenadel ist parallel zur Versatzrichtung der Legebarre gerichtet. Die Bewegung des Teils der Legenadel kann in oder entgegen der Versatzrichtung erfolgen.
  • Um eine genaue Positionierung der Legenadeln, genauer gesagt, ihrer Köpfe, sicherzustellen, werden die Legenadeln im bekannten Fall zwischen zwei Anschlägen bewegt. Die Anschläge sind so positioniert, dass die Legenadeln zwischen zwei benachbarten, durch die Wirknadeln gebildeten Gassen durchschwingen können. Die Anschläge sind dabei in einer Art ”Kamm” ausgebildet und relativ nahe am Legenadelkopf positioniert. Dies hat zur Folge, dass die Feinheit, d. h. die Anzahl der Legenadeln pro Längeneinheit, begrenzt ist. Je höher die Feinheit ist, desto weniger Platz steht für die Anschläge zur Verfügung. Diese müssen dann sehr schmal ausgebildet werden. So ergeben sich bei Feinheit E32 (32 Legenadeln pro Zoll) weniger als 0,4 mm Platz für einen Zahn des Kammes, wenn man eine Legenadelstärke von 0,4 mm annimmt. Solche Anschläge sind daher mechanisch sehr instabil. Dies gilt insbesondere im Randbereich, wo theoretisch nur die halbe Breite für den Zahn zur Verfügung steht. In der Praxis wird dieses Problem bislang dadurch gelöst, dass die Kämme mit einem vollen Zahn beginnen und mit einer Lücke enden. Dies führt allerdings dazu, dass die letzte Legenadelanordnung stets ein benachbartes Segment benötigt. Dies wiederum erhöht die mit der Legebarre zu bewegende Masse. Wenn die Zähne, d. h. die Anschläge, sehr schmal ausgebildet sind, besteht die Gefahr einer Beschädigung im Betrieb, was zu Störungen führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hoher Feinheit einen Betrieb einer Wirkmaschine zu ermöglichen, bei dem das Risiko von Störungen gering ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Legenadelanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Anschläge quer zur Bewegungsrichtung versetzt außerhalb eines Raums angeordnet sind, in dem sich die Legenadeln bewegen, und jede Legenadel mit einem Vorsprung verbunden ist, der quer zur Bewegungsrichtung vorsteht und in einen Zwischenraum zwischen den beiden der Legenadel zugeordneten Anschlägen hineinragt.
  • Mit einer derartigen Ausgestaltung hat man eine größere Freiheit bei der Ausbildung der Anschläge. Die Anschläge können mechanisch stabil ausgebildet werden. Sie können vor allem auch aus einem Bereich entfernt werden, der den Köpfen der Legenadeln dicht benachbart ist. Dadurch können Störungen im Fadenverlauf vermieden werden. Der zur Verfügung stehende Bauraum kann besser ausgenutzt werden. Bei der Verwendung von mehreren Legebarren sind die Nadeln sozusagen fächerförmig zueinander angeordnet, damit ihre Köpfe im Wesentlichen auf einer Linie liegen. Unmittelbar neben den Köpfen steht daher nur ein vergleichsweise kleiner Raum für die Anordnung der Anschläge zur Verfügung. Je weiter man sich von den Köpfen entfernt, desto mehr Bauraum steht zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist jeder Anschlag in mindestens zwei unterschiedliche Höhen an einem Anschlagträger gehalten. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Zwischenraum als Vertiefung in einem Anschlagträger ausgebildet ist, wobei die Vertiefung eine über ihre Längserstreckung veränderliche Tiefe aufweist. Alternativ kann die Vertiefung auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Längserstreckung der Vertiefung verläuft in eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Legenadeln gerichtet ist. Wenn die Vertiefung eine veränderliche Tiefe aufweist, werden die Anschläge an ihrem von den Legenadeln abgewandten Ende nicht nur entlang einer geraden Linie am Anschlagträger festgehalten, sondern in unterschiedlichen Höhen. Bei einer Rechteckform werden die Anschläge an ihrem Boden und an ihren Enden oberhalb vom Boden gehalten. Die Anschläge sind dadurch mechanisch stabiler. Sie stützen sich gegenseitig gegen Zug- und Druckkräfte ab.
  • Vorzugsweise sind die Anschläge an Stegen ausgebildet, die benachbarte Zwischenräume voneinander trennen, wobei die Stege eine den Legenadeln zugewandte Oberfläche aufweisen, die insbesondere mit einer den Legenadeln zugewandten Oberfläche des Anschlagträgers fluchtet. Damit hat der Anschlagträger, abgesehen von den Vertiefungen, eine glatte Oberfläche ohne störende Vorsprünge. Das Risiko, dass sich durch derartige Vorsprünge eine Störung des Fadenverlaufs ergibt, wird dadurch praktisch vollständig eliminiert. Die Stege sind dadurch auch an beiden Enden (bezogen auf die Längserstreckung der Vertiefung) festgehalten, so dass sie mechanisch stabiler sind als freistehende Zähne in einem Kamm. Die Stege können daher relativ dünn gemacht werden.
  • Dabei ist bevorzugt, dass ein Steg am Rand der Legenadelanordnung in Bewegungsrichtung eine Breite aufweist, die 50% der Breite eines Stegs beträgt, der nicht am Rand angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, eine Legenadelanordnung auch dann zu verwenden, wenn an einem Ende von ihr keine benachbarte Legenadelanordnung vorgesehen ist. Hier dient der Steg mit der halben Breite als Anschlag, da er mechanisch ausreichend stabil gemacht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Vertiefung einen gekrümmten Boden auf. Der Boden kann beispielsweise einer Kreislinie folgen. Die Vertiefung lässt sich dann auf einfache Weise beispielsweise durch einen Scheibenfräser herstellen.
  • Vorzugsweise ist der Anschlagträger mit der Haltevorrichtung verbunden oder einstückig mit der Haltevorrichtung ausgebildet. Damit ergibt sich eine präzise Zuordnung zwischen dem Anschlagträger und der Haltevorrichtung auf einfache Weise.
  • Vorzugsweise ist jede Legenadel in einem Nadelhalter befestigt und der Vorsprung ist am Nadelhalter ausgebildet. Man daher eine Standard-Legenadel oder -Lochnadel verwenden, ohne dass hier spezielle Maßnahmen notwendig sind, um den Vorsprung bereitzustellen.
  • Bevorzugterweise weist der Vorsprung in Bewegungsrichtung eine geringere Breite als der Nadelhalter auf. Der Vorsprung kann also dünner als der Nadelhalter ausgebildet sind. Dadurch sind wiederum breitere Stege möglich, die dann entsprechend stabiler ausgebildet werden können.
  • Vorzugsweise ist der Nadelhalter einstückig mit dem Vorsprung ausgebildet. Nadelhalter und Vorsprung können beispielsweise aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Der Vorsprung erhält dadurch eine ausreichende Stabilität, auch wenn er relativ dünn ausgebildet ist.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Legenadel in Bewegungsrichtung eine größere Breite als der Vorsprung aufweist. In diesem Fall kann man relativ stabile Legenadeln verwenden, ohne die Anschläge schwächen zu müssen.
  • Vorzugsweise weisen der Nadelhalter und die Legenadel eine Rastgeometrie auf, und der Vorsprung ist im Bereich der Rastgeometrie angeordnet. Beispielsweise kann die Legenadel in eine Nut des Nadelhalters eingesetzt sein, die an ihrer Innenseite einen Rastvorsprung aufweist, der in eine Vertiefung an der Legenadel einrastet. Die Legenadel wird dann durch eine gewisse Spannung gehalten, die der Nadelhalter auf die Legenadel ausübt. Der Vorsprung kann zu einer Versteifung des Nadelhalters in dem Bereich der Rastgeometrie führen, so dass die Haltekraft hier auf einfache Weise verstärkt werden kann.
  • Bevorzugterweise enden der Nadelhalter und der Anschlagträger, in Längsrichtung der Legenadel gesehen, im Bereich eines Kopfes der Legenadel im Wesentlichen an der gleichen Position. Der Nadelhalter kann also praktisch bis zum Kopf der Legenadel verlängert werden. Dadurch wird die Legenadel mit hoher Zuverlässigkeit gehalten. Der Legenadelhalter und der Anschlagträger enden praktisch auf der gleichen Höhe, so dass sich, wenn überhaupt, nur eine kleine Stufe ergibt. Dementsprechend ist das Risiko einer Störung des Fadenverlaufs gering.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 ein Legenadelanordnung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt B nach 1,
  • 3 ein Draufsicht auf die Legenadelanordnung und
  • 4 einen Schnitt A-A nach 3.
  • Eine Legenadelanordnung 1 einer nicht näher dargestellten Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine, ist an einer nur ausschnittsweise dargestellten Legebarre 2 befestigt. Die Legenadelanordnung 1 weist eine Haltevorrichtung 3 auf, an der mehrere Legenadeln 4 angeordnet sind. Jede Legenadel 4 weist einen Kopf 5 mit einer Führungsöse 6 auf, durch die später im Betrieb ein Faden geführt werden kann, der vorzugsweise für eine Mustergebung einer zu erzeugenden Wirkware dient. Jede Legenadel 4 ist in einem Nadelhalter 7 befestigt. Zwischen dem Nadelhalter 7 und der Haltevorrichtung 3 ist für jede Legenadel 4 eine nur schematisch dargestellte Biegewandleranordnung 8 angeordnet, durch die zumindest der Kopf 5 der Legenadel 4 in eine Bewegungsrichtung verlagerbar ist. Die Bewegungsrichtung erstreckt sich parallel zur Längserstreckung der Legebarre 2. Als Biegewandleranordnung 8 kann man beispielsweise piezoelektrische Biegewandler verwenden, wobei an jeder Legenadel 4 dann ein oder mehrere dieser Piezo-Biegewandler angeordnet sind.
  • Jede Legenadel 4 kann individuell angesteuert werden. Dadurch ist es möglich, den Kopf 5 einer jeden Legenadel 4 bei einer Bewegung der Legebarre 2 in Versatzrichtung oder entgegen der Versatzrichtung zu bewegen. Die Bewegung des Kopfes 5 der Legenadel 4 überlagert sich also der Bewegung der Legebarre 2, wie dies an sich bekannt ist.
  • Um eine exakte Positionierung des Kopfes und der Legenadel 4 sicherzustellen, sind für jede Legenadel 4 zwei Anschläge erforderlich, die die Bewegung der Legenadel 4 in Bewegungsrichtung an beiden Enden der Bewegungsbahn begrenzen.
  • Diese Anschläge sind im vorliegenden Fall an einem Anschlagträger 9 ausgebildet. Der Anschlagträger 9 ist quer zur Bewegungsrichtung der Legenadel 4 (dies ist eine Richtung senkrecht auf die Zeichenebene der 4) versetzt zu einem Raum angeordnet, in dem sich die Legenadeln 4 oder ihre Köpfe 5 bewegen. Der Anschlagträger 9 weist für jede Legenadel 4 eine Vertiefung 10 mit einem gekrümmten Boden 11 auf. Der Boden kann beispielsweise einer Kreislinie folgen, so dass die Vertiefung 10 mit Hilfe eines Schreibenfräsers gefertigt werden kann.
  • Benachbarte Vertiefungen 10 sind dann durch Stege 12 voneinander getrennt. Bezogen auf die Längsrichtung der Vertiefung 10 (dies ist eine Richtung, die sich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Legenadeln 4 erstreckt) sind die Stege 12 dann an ihren beiden Enden gehalten. Die Stege 12 sind also nicht nur entlang einer geraden Linie an ihrer Unterseite mit dem Anschlagträger 9 verbunden, wie dies bei einer zahnartigen Struktur der Fall wäre, sondern sie sind sozusagen dreidimensional gehalten, so dass sie gegenüber einfachen Zähnen eine erhöhte mechanische Stabilität besitzen. Die Stege 12 können also relativ schmal ausgebildet werden.
  • Der Nadelhalter 7 weist einen Vorsprung 13 auf, der in die Vertiefung 10 hineinragt. Der Vorsprung 13 ist vorzugsweise einstückig mit dem Nadelhalter 7 ausgebildet. Er weist jedoch eine geringere Breite als der Nadelhalter 7 auf. Der Vorsprung 13 kann sogar eine Breite aufweisen (gesehen in der Bewegungsrichtung der Legenadeln 4), die geringer ist als die Dicke der Legenadeln 4 in Bewegungsrichtung.
  • Jede Legenadel 4 ist in einer Ausnehmung 16 am Nadelhalter 7 eingesetzt. In der Ausnehmung 16 ist ein Rastvorsprung 14 angeordnet, der in eine Vertiefung 15 am Schaft der Legenadel 4 eingreift. Die Legenadel 4 wird also durch eine Rastverbindung, die durch den Rastvorsprung 14 und die Vertiefung 15 gebildet ist, im Nadelhalter 7 festgehalten. Hierbei übt der Nadelhalter 7 mit zwei Abschnitten 17, 18 eine federnde Kraft auf die Legenadel 4 aus.
  • Wenn man den Vorsprung 13 in dem Bereich anordnet, wo auch der Rastvorsprung 14 und dementsprechend auch die Vertiefung 15 der Legenadel 4 angeordnet sind, dann wird der Abschnitt 18 ausgesteift und die Haltekraft auf die Legenadel 4 erhöht.
  • Der Anschlagträger 9 ist relativ dicht am Nadelhalter 7 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Nadelhalter 7 und dem Anschlagträger 9 kann kleiner gemacht werden als die Dicke der Legenadel 4 (in 4 die Erstreckung von links nach rechts). Dementsprechend kann der Vorsprung 13 relativ kurz gehalten werden, so dass hier keine größeren Hebelkräfte auf ihn einwirken.
  • Der Anschlagträger 9 mit den an den Stegen 12 ausgebildeten Anschlägen ist außerhalb des Raumes angeordnet, in dem sich die Legenadeln 4 und ihre Nadelhalter 7 bewegen. Er stört also diese Bewegung in keiner Weise.
  • Der Anschlagträger 9 endet ungefähr dort, wo auch der Nadelhalter 7 endet, d. h. die Umgebung des Kopfes 5 der Legenadel 4 wird frei von störenden Elementen gehalten. Dadurch wird das Risiko, dass es zu Störungen im Fadenverlauf kommt, klein gehalten.
  • Die Anschläge sind, wie gesagt, an den Stegen 12 ausgebildet. Jeder Steg 12 bildet dabei zwei Anschläge auf seinen beiden Seiten in Bewegungsrichtung der Legenadel 4. Eine Ausnahme ergibt sich für Stege 12' an den Enden der Legenadelanordnung in Bewegungsrichtung. Hier weist jeder Steg 12' nur einen Anschlag auf. Dieser Steg 12' hat dann auch nur die halbe Breite gegenüber den anderen Stegen 12. Dies ist aufgrund der Ausbildung der Anschläge an den Stegen möglich, weil, wie erwähnt, die Stege mechanisch stabiler sind als einfache Zähne.
  • Mit der dargestellten Ausgestaltung ist es dementsprechend möglich, die Legenadeln 4 mit einer hohen Feinheit anzuordnen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Anschläge für die Legenadeln 4 im Betrieb beschädigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4226899 C1 [0002]

Claims (12)

  1. Legenadelanordnung (1) einer Wirkmaschine, insbesondere einer Raschelmaschine, mit einer Haltevorrichtung (3) und mehreren Legenadeln (4), die an der Haltevorrichtung (3) angeordnet sind, wobei jede Legenadel (4) eine Biegewandleranordnung (8) aufweist, durch die zumindest ein Teil der Legenadel (4) in einer Bewegungsrichtung verlagerbar ist, und jeder Legenadel (4) zwei Anschläge zugeordnet sind, die eine Verlagerung des Teils in der Bewegungsrichtung begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge quer zur Bewegungsrichtung versetzt außerhalb eines Raums angeordnet sind, in dem sich die Legenadeln (4) bewegen, und jede Legenadel (4) mit einem Vorsprung (13) verbunden ist, der quer zur Bewegungsrichtung vorsteht und in einen Zwischenraum zwischen den beiden der Legenadel zugeordneten Anschlägen hineinragt.
  2. Legenadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlag in mindestens zwei unterschiedliche Höhen an einem Anschlagträger (9) gehalten ist.
  3. Legenadelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge an Stegen (12) ausgebildet sind, die benachbarte Zwischenräume (10) voneinander trennen, wobei die Stege (12) eine den Legenadeln (4) zugewandte Oberfläche aufweisen, die insbesondere mit einer den Legenadeln (4) zugewandten Oberfläche des Anschlagträgers (9) fluchtet.
  4. Legenadelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (12') am Rand der Legenadelanordnung (1) in Bewegungsrichtung eine Breite aufweist, die 50% der Breite eines Stegs (12) beträgt, der nicht am Rand angeordnet ist.
  5. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (10) einen gekrümmten Boden (11) aufweist.
  6. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagträger (9) mit der Haltevorrichtung (3) verbunden oder einstückig mit der Haltevorrichtung (3) ausgebildet ist.
  7. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Legenadel (4) in einem Nadelhalter (7) befestigt und der Vorsprung (13) ist am Nadelhalter (7) ausgebildet ist.
  8. Legenadelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13) in Bewegungsrichtung eine geringere Breite als der Nadelhalter (7) aufweist.
  9. Legenadelanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Legenadel (4) in Bewegungsrichtung eine größere Breite als der Vorsprung (13) aufweist.
  10. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter (7) einstückig mit dem Vorsprung (13) ausgebildet ist
  11. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter (7) und die Legenadel (4) eine Rastgeometrie (14, 15) aufweisen und der Vorsprung im Bereich der Rastgeometrie (14, 15) angeordnet ist.
  12. Legenadelanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter (7) und der Anschlagträger (8), in Längsrichtung der Legenadel gesehen, im Wesentlichen im Bereich eines Kopfes (5) der Legenadeln (4) an der gleichen Position enden.
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