DE102010031252A1 - Substratbehandlungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Substratbehandlungsanlage mit einer Transporteinrichtung zum Transport von Substraten.
- Typische Substratbehandlungsanlagen zur Durchführung von Substratbehandlungen im Durchlaufverfahren umfassen eine langgestreckte Anlagenkammer mit einer Eingangsschleuse an einem Ende und einer Ausgangsschleuse am anderen Ende sowie dazwischen angeordnete Funktionsbereiche, beispielsweise einen oder mehrere Behandlungsbereiche mit jeweils mindestens einer Substratbehandlungseinrichtung, beispielsweise einer Beschichtungseinrichtung, einer Ätzeinrichtung, einer Heizeinrichtung oder dergleichen, einen oder mehrere Pumpbereiche mit jeweils mindestens einer Pumpe zur Evakuierung oder/und zur Atmosphärentrennung zwischen davor und dahinter liegenden Funktionsbereichen, Transferbereiche zum Transfer der Substrate von einem Funktionsbereich zum nächsten Funktionsbereich, usw.
- Die durch ihre Funktion definierten Funktionsbereiche können dabei physisch eigenständige Behälter bilden, die miteinander zu einer Anlagenkammer verbunden sind, oder innerhalb eines gemeinsamen Behälters angeordnet sein, der die Anlagenkammer bildet. Im letzteren Fall können die Funktionsbereiche physisch durch Trennwände voneinander abgegrenzt sein, die typischerweise eine Substratpassage aufweisen, welche als Strömungswiderstand, d. h. als Öffnung mit einer die Passage der Substrate gerade noch zulassenden Größe, oder als Ventil, beispielsweise Klappen-, Walzen- oder Schieberventil, ausgeführt sein können.
- In derartigen Substratbehandlungsanlagen, beispielsweise Anlagen zur Beschichtung oder/und zum Trockenätzen plattenförmiger Substrate, sind Transporteinrichtungen bekannt, die eine Anordnung von Transporträdern oder Transportwalzen aufweisen, auf denen die Substrate stehend oder liegend in einer Transportrichtung von der Eingangsschleuse zur Ausgangsschleuse durch die Substratbehandlungsanlage und dabei durch die dazwischen angeordneten Funktionsbereiche transportiert werden. Dabei können die Substrate von einem Substrathalter getragen werden, der durch die Transporteinrichtung bewegt wird, oder ohne Substrathalter, d. h. direkt auf der Transporteinrichtung liegend oder stehend, durch die Substratbehandlungsanlage bewegt werden.
- Unter einer Transportwalze soll dabei ein langgestreckter, im wesentlichen zylindrischer Körper verstanden werden, der beispielsweise in einer typischen Transporteinrichtung zum liegenden (horizontalen) Transport plattenförmiger Substrate an jedem seiner beiden Enden drehbar gelagert ist, wobei mehrere Transportwalzen beispielsweise mit jedem Ende in je einer Lagerbank gelagert sein können, die jeweils die Lager für mehrere in der Transportrichtung der Substrate hintereinander angeordnete Transportwalzen aufweisen. Eine derartige Transporteinrichtung ist beispielsweise in
DE 10 2005 016 406 A1 beschrieben. - Unter einem Transportrad soll hingegen für die Zwecke dieser Beschreibung ein relativ kurzer, im wesentlichen zylindrischer Körper (mit oder ohne umlaufende Führungsrille) verstanden werden, der beispielsweise in einer typischen Transporteinrichtung zum stehenden (vertikalen oder leicht aus der Vertikalen geneigten) Transport plattenförmiger Substrate an nur einem seiner beiden Enden drehbar gelagert ist. Auch hier können mehrere Transporträder beispielsweise mit einem Ende in einer Lagerbank gelagert sein, die jeweils die Lager für mehrere in der Transportrichtung der Substrate hintereinander angeordnete Transporträder aufweisen. Alternativ können die Lager auch in einer Kammerwand der Substratbehandlungsanlage angeordnet sein. Eine derartige Transporteinrichtung ist beispielsweise in
DE 10 2007 052 524 A1 beschrieben. - Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung werden nachfolgend Transportwalzen und Transporträder der oben beschriebenen Art einheitlich als Transportrollen bezeichnet.
- Bei bekannten Transporteinrichtungen werden die Transportrollen aktiv angetrieben, d. h. es ist eine Antriebseinrichtung, beispielsweise ein Elektromotor, vorgesehen, die mehrere Transportrollen, die durch mechanische Übertragungsmittel, beispielsweise Ketten, Zahnriemen, Königswellen oder dergleichen gekoppelt sind, antreibt. Die Kopplung der Transportrollen untereinander kann innerhalb oder außerhalb der Anlagenkammer erfolgen.
- Befindet sich das Übertragungsmittel und damit die Kopplung der Transportrollen außerhalb der Anlagenkammer, so kann zwar die Antriebseinrichtung außerhalb der Anlagenkammer angeordnet sein, was für Substratbehandlungen im Vakuum oder bei hohen Temperaturen vorteilhaft ist. Allerdings muss das Antriebsmoment zur Erzeugung einer Rotation der Transportrollen in diesem Fall durch Drehdurchführungen von außerhalb nach innerhalb der Anlagenkammer übertragen werden. Die Kopplung der Transportrollen außerhalb der Anlagenkammer erfordert je eine Drehdurchführung für jede einzelne Transportrolle, was sich im Preis der Substratbehandlungsanlage niederschlägt. Gleichzeitig entstehen viele potentielle Leckstellen, die sorgfältig abzudichten sind.
- Befindet sich das Übertragungsmittel und damit die Kopplung der Transportrollen innerhalb der Anlagenkammer, so ergeben sich Probleme hinsichtlich der Komponenten- und Materialauswahl sowie der Einbausituation, speziell bei heißen Prozessen oder kritischer erforderlicher Gastrennung. Die bekannten Übertragungsmittel sind einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt. Darüber hinaus ändern sie ihre Länge bei veränderlichen Temperaturen und es geht von ihnen die Gefahr einer Verunreinigung der Prozessatmosphäre aus.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe, bekannte Durchlauf-Substratbehandlungsanlagen zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Substratbehandlungsanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung offenbart.
- Bei einer Substratbehandlungsanlage zur Behandlung von Substraten, beispielsweise im Durchlaufverfahren, die eine von Kammerwänden begrenzte Anlagenkammer, die eine Eingangsschleuse und eine Ausgangsschleuse aufweisen kann, sowie innerhalb der Anlagenkammer mindestens eine Substratbehandlungseinrichtung und eine Transporteinrichtung umfasst, welche eine Anordnung von in der Transportrichtung hintereinander angeordneten Transportrollen zum stehenden oder liegenden Transport von Substraten aufweist, wird vorgeschlagen, dass der Rotor der Antriebseinrichtung innerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet und der Stator außerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist. Im einfachsten Fall ist der Rotor innerhalb der Anlagenkammer angeordnet, der Stator außerhalb der Anlagenkammer angeordnet und der Rotor wird durch Induktion durch eine Kammerwand hindurch angetrieben.
- Die Antriebseinrichtung kann auf eine einzelne Transportrolle einwirken, die ihre Rotation durch bekannte Übertragungsmittel auf andere Transportrollen überträgt, oder die Antriebseinrichtung wirkt auf ein Antriebsrad, welches mehrere Transportrollen durch ein solches Übertragungsmittel antreibt. Alternativ kann die Antriebseinrichtung ausschließlich auf eine einzelne Transportrolle einwirken, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
- Gemäß einer Ausgestaltung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Antriebseinrichtung ein den Rotor und den Stator der Antriebseinrichtung hermetisch voneinander trennendes Trennelement aufweist, welches gasdicht mit einer Kammerwand der Anlagenkammer verbunden ist. Hierdurch werden keine Wellendichtungen benötigt; es gibt kein Leckagerisiko. Das Trennelement kann dabei stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, mit der Kammerwand verbunden sein oder kraftschlüssig, beispielsweise mittels Schraubverbindungen an der Kammerwand angeflanscht und abgedichtet oder auf sonstige Weise angebracht sein.
- Dabei kann sich das Trennelement je nach Ausgestaltung von der Kammerwand nach außen oder nach innen erstrecken, d. h. das Trennelement bildet eine Ausstülpung oder Einstülpung der Kammerwand. Das Trennelement kann auch in einer Ebene, z. B. parallel zur Kammerwand, ausgeführt sein.
- Im Fall einer Ausstülpung ist der Rotor zumindest teilweise im Innern der Ausstülpung angeordnet und der Stator an deren Außenseite. Das Trennelement ist vorteilhaft aus nicht magnetischem Material gefertigt. Der an der Außenseite der Ausstülpung angeordnete Stator erzeugt ein elektromagnetisches Wechselfeld, welches den in der Ausstülpung angeordneten Rotor antreibt. Der Rotor kann dabei beispielsweise glockenförmig gestaltet sein.
- Im Fall einer Einstülpung ist der Stator zumindest teilweise im Innern der Einstülpung angeordnet und der Rotor an deren Außenseite. Dabei kann die Einstülpung zusätzlich so ausgeführt sein, dass sie eine Einbuchtung aufweist, in welche der Rotor zumindest teilweise eintaucht. Beispielsweise kann der Rotor als eine an der Transportrolle angebrachte Scheibe ausgeführt sein. Ein solcher scheibenförmiger Rotor kann außerdem an seinem Umfang gezahnt sein oder/und Öffnungen aufweisen. Weist die Einstülpung eine Einbuchtung auf, in die der Rotor eintaucht, so wird der Rotor in diesem Bereich vom Stator umschlossen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest bei einer ersten Gruppe von direkt hintereinander angeordneten Transportrollen jede Transportrolle dieser Gruppe eine eigene Antriebseinrichtung der oben beschriebenen Art aufweist. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass alle Transportrollen der Transporteinrichtung je eine eigene Antriebseinrichtung aufweisen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Antriebseinrichtungen der ersten Gruppe von Transportrollen getrennt von der oder den Antriebseinrichtungen einer zweiten Gruppe von Transportrollen ansteuerbar. Hierfür genügt es, wenn alle Antriebseinrichtungen der ersten Gruppe gemeinsam ansteuerbar sind.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinrichtungen der ersten Gruppe von Transportrollen einzeln ansteuerbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Geschwindigkeit jeder einzelnen Transportrolle zu bestimmen. Auf diese Weise können jeweils die durch ein zu transportierendes Substrat verbundenen Rollen mit einem gemeinsamen Geschwindigkeitsprofil angesteuert werden, während andere Rollen des gleichen Feldes mit abweichenden Geschwindigkeitsprofilen angesteuert werden, womit z. B. der Abstand von Substraten in Transportrichtung verändert werden kann. Dabei verändert sich während des Transportvorganges die Teilmenge der durch ein Substrat verbundenen Rollen laufend.
- Nachfolgend wird die Substratbehandlungsanlage anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel für den Direktantrieb einer Transportrolle, -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung gemäß1 , -
3 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung gemäß1 , -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Direktantrieb einer Transportrolle, mit einem dritten Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung, -
5 ein viertes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung, und -
6 ein drittes Ausführungsbeispiel für den Antrieb mehrerer Transportrollen durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung. - Alle Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Substratbehandlungsanlagen zur Behandlung von Substraten im Durchlaufverfahren, die eine von Kammerwänden
1 begrenzte Anlagenkammer mit einer Eingangsschleuse und einer Ausgangsschleuse sowie innerhalb der Anlagenkammer mindestens eine Substratbehandlungseinrichtung und eine Transporteinrichtung, welche eine Anordnung von in der Transportrichtung hintereinander angeordneten Transportrollen3 zum stehenden oder liegenden Transport von Substraten aufweist, bei der mehrere direkt hintereinander angeordneten Transportrollen3 je eine eigene Antriebseinrichtung5 aufweisen. Die Figuren sind stark schematisiert und sollen lediglich verdeutlichen, wie die Antriebseinrichtungen5 jeweils mit einer Transportrolle3 in Wirkverbindung stehen. Es versteht sich von selbst, dass die beschriebenen Antriebseinrichtungen6 in gleicher Weise für Substratbehandlungsanlagen geeignet sind, bei denen mehrere Transportrollen3 durch eines oder mehrere Übertragungsmittel15 mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung6 verbunden sind und von dieser angetrieben werden. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in6 dargestellt. - In
1 ist eine Transporteinrichtung dargestellt, bei der walzenförmige Transportrollen3 jeweils in einem Transportrollenlager4 drehbar gelagert sind. Am Ende der Transportrolle3 ist mittels einer Kupplung5 eine Rotorwelle7 befestigt, die sich durch eine Öffnung2 der Kammerwand1 nach außen erstreckt. An der Außenseite der Kammerwand1 ist eine Antriebseinrichtung6 befestigt. - In
2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für die Antriebseinrichtung6 dargestellt. - In einem Lagergehäuse
11 sind zwei Rotorlager12 angeordnet, in welchen die Rotorwelle7 drehbar gelagert ist, die durch die Öffnung2 der Kammerwand1 ragt. Am Ende der Rotorwelle7 sitzt der eigentliche Rotor8 , der glockenförmig gestaltet ist. Der Rotor8 wird von einem ebenfalls glockenförmig gestalteten Trennelement9 umhüllt. Das Lagergehäuse11 , der Rotor8 und das Trennelement9 weisen jeweils einen Kreisringquerschnitt auf. - An der Außenseite des Trennelements
9 ist der Stator, genauer die Statorwicklungen10 , die im Betrieb der Antriebseinrichtung ein elektromagnetisches Feld erzeugen, angeordnet. Das Trennelement9 bildet gemeinsam mit den Statorwicklungen10 den Stator, weil das Trennelement9 das Reaktionsmoment aufnimmt und in die Kammerwand2 leitet. Selbstverständlich wäre es genauso möglich, die Statorwicklungen10 fest mit dem Außengehäuse13 zu verbinden, so dass die Statorwicklungen10 mit dem Außengehäuse13 den Stator bilden. - Das Trennelement
9 erstreckt sich von der Kammerwand1 nach außen, d. h. es bildet eine Ausstülpung der Kammerwand1 . Das Trennelement9 ist über das Lagergehäuse11 gasdicht mit der Kammerwand1 verbunden und trennt den Rotor8 hermetisch vom Stator10 , so dass der Rotor8 der Antriebseinrichtung6 innerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist und der Stator10 außerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist. - In
3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für die Antriebseinrichtung6 dargestellt. - In einem Trennelement
9 sind zwei Rotorlager12 angeordnet, in welchen die Rotorwelle7 drehbar gelagert ist, die durch die Öffnung2 der Kammerwand1 ragt. Am Ende der Rotorwelle7 sitzt der eigentliche Rotor8 , der glockenförmig gestaltet ist. Der Rotor8 wird von einem ebenfalls glockenförmig gestalteten Trennelement9 umhüllt. Das Lagergehäuse11 , der Rotor8 und das Trennelement9 weisen jeweils einen Kreisringquerschnitt auf. - An der Außenseite des Trennelements
9 ist der Stator, genauer die Statorwicklungen10 , die im Betrieb der Antriebseinrichtung ein elektromagnetisches Feld erzeugen, angeordnet. Das Trennelement9 bildet gemeinsam mit den Statorwicklungen10 den Stator, weil das Trennelement9 das Reaktionsmoment aufnimmt und in die Kammerwand2 leitet. - Das Trennelement
9 erstreckt sich von der Kammerwand1 nach außen, d. h. es bildet eine Ausstülpung der Kammerwand1 . Das Trennelement9 ist gasdicht mit der Kammerwand1 verbunden und trennt den Rotor8 hermetisch vom Stator10 , so dass der Rotor8 der Antriebseinrichtung6 innerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist und der Stator10 außerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist. - In
4 ist eine Transporteinrichtung dargestellt, bei der walzenförmige Transportrollen3 jeweils in einem Transportrollenlager4 drehbar gelagert sind. Am Ende der Transportrolle3 ist eine Rotorwelle7 befestigt, an deren Ende ein scheibenförmiger Rotor8 angeordnet ist. - An der Innenseite der Kammerwand
1 ist ein Trennelement9 befestigt, welches eine Einstülpung bildet, d. h. in die Anlagenkammer hineinragt. Im Innern des Trennelements9 sind die Statorwicklungen10 angeordnet. Das Trennelement9 und die Statorwicklungen10 weisen eine Einbuchtung14 auf, in die der untere Abschnitt des Rotors8 eintaucht, so dass dieser Abschnitt von den Statorwicklungen10 umschlossen wird. - In
5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel für die Antriebseinrichtung6 dargestellt, bei dem das Trennelement9 ebenfalls eine Einstülpung bildet. - Jedoch ist in diesem Fall das Trennelement
9 wiederum – wie bei den Ausführungsbeispielen der1 bis3 – in der axialen Verlängerung der Transportrolle3 angeordnet. Das Trennelement9 ist glockenförmig ausgestaltet. Es ist an der Außenseite der Kammerwand1 gasdicht angebracht und ragt durch die Öffnung2 der Kammerwand1 in die Anlagenkammer hinein. Am Ende der Rotorwelle7 ist ein wiederum glockenförmiger Rotor8 angeordnet, welcher das Trennelement9 umschließt. Im Innern des Trennelements9 sind die Statorwicklungen10 angeordnet. so dass der Rotor8 der Antriebseinrichtung6 innerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist und der Stator10 außerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kammerwand
- 2
- Öffnung
- 3
- Transportrolle
- 4
- Transportrollenlager
- 5
- Kupplung
- 6
- Antriebseinrichtung
- 7
- Rotorwelle
- 8
- Rotor
- 9
- Trennelement
- 10
- Statorwicklungen
- 11
- Lagergehäuse
- 12
- Rotorlager
- 13
- Außengehäuse
- 14
- Einbuchtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005016406 A1 [0005]
- DE 102007052524 A1 [0006]
Claims (8)
- Substratbehandlungsanlage zur Behandlung von Substraten, umfassend eine von Kammerwänden (
1 ) begrenzte Anlagenkammer sowie innerhalb der Anlagenkammer mindestens eine Substratbehandlungseinrichtung und eine Transporteinrichtung, welche eine Anordnung von in der Transportrichtung hintereinander angeordneten Transportrollen (3 ) zum stehenden oder liegenden Transport von Substraten sowie mindestens eine Antriebseinrichtung (6 ) aufweist,dadurch gekennzeichnet , dass der Rotor (7 ) der Antriebseinrichtung (6 ) innerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist und der Stator (10 ) außerhalb der in der Anlagenkammer herrschenden Druckverhältnisse angeordnet ist. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
6 ) ein den Rotor (8 ) und den Stator (1 ) der Antriebseinrichtung (6 ) hermetisch voneinander trennendes Trennelement (9 ) aufweist, welches gasdicht mit einer Kammerwand (1 ) der Anlagenkammer verbunden ist. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
9 ) sich von der Kammerwand (1 ) nach außen erstreckt. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
9 ) sich von der Kammerwand (1 ) nach innen erstreckt. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
9 ) eine Einbuchtung (14 ) aufweist, in welche der Rotor (8 ) zumindest teilweise eintaucht. - Substratbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Gruppe von direkt hintereinander angeordneten Transportrollen (
3 ) je eine eigene Antriebseinrichtung (6 ) aufweist. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen (
6 ) der ersten Gruppe von Transportrollen (3 ) getrennt von der oder den Antriebseinrichtungen einer zweiten Gruppe von Transportrollen ansteuerbar sind. - Substratbehandlungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen (
6 ) der ersten Gruppe von Transportrollen (3 ) einzeln ansteuerbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
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Representative=s name: PATENTANWAELTE LIPPERT, STACHOW & PARTNER, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VON ARDENNE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: VON ARDENNE ANLAGENTECHNIK GMBH, 01324 DRESDEN, DE Effective date: 20140923 Owner name: VON ARDENNE ASSET GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: VON ARDENNE ANLAGENTECHNIK GMBH, 01324 DRESDEN, DE Effective date: 20140923 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: LIPPERT STACHOW PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE , DE Effective date: 20140923 Representative=s name: PATENTANWAELTE LIPPERT, STACHOW & PARTNER, DE Effective date: 20140923 |
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R082 | Change of representative | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VON ARDENNE ASSET GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: VON ARDENNE GMBH, 01324 DRESDEN, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |