DE1957615A1

DE1957615A1 - Foerdertisch fuer die Fortbewegung von Ladegut in unterschiedlichen Richtungen

Info

Publication number: DE1957615A1
Application number: DE19691957615
Authority: DE
Inventors: Kornylak Andrew Thomas
Original assignee: Kornylak Corp
Current assignee: Kornylak Corp
Priority date: 1969-04-16
Filing date: 1969-11-15
Publication date: 1971-02-04
Also published as: GB1224100A; FR2011813B1; FR2011813A1; NL6912528A; SE365483B

Description

DIPL.-INQ. KLAUS NEUBECKER

Patentanwalt

4 Düsseldorf-Eller XKKSIClMfSSBBäaoxxxs Postfach 124

Schadowplatz 9 Düsseldorf, 14. Nov. 1969

048,864
6927

Andrew T. Kornylak
Hamilton, Ohio, V. St.A.

■Fördertisch für die Fortbewegung von
Ladegut in unterscniectiicnen Kicntufigen

•Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fördertisch, insbesondere einen Fördertisch für die Ausrichtung von mittels einer Fördereinrichtung fortzubewegenden Ladegutes.

Fördersysteme für die Aufnahme von Ladegut, das in einer ersten Richtung gefördert und dann zur Fortbewegung in einer zweiten Richtung oder zu einer bestimmten Endstation umgelenkt werden soll, gehören allgemein zum Stand der Technik. Die zugehörigen Umlenkein- I richtungen sind jedoch verwickelt und teuer und gestatten ausserdem keine Behandlung von Ladegut mit beliebigen unterschiedlichen Abmessungen.

Aufgabe vorliegender Erfindung 1st daher die Schaffung eines Fördertischee, bei dem eine Umlenkung d·· Fördergutes aus einer ersten in ein· zweite Richtung bzw* zu einem bestimmten Endpunkt auf einfacher· und billigere fei·· als bisher erfolgen kann, wobei gleichzeitig dl·«· Umlenkung des Ladegutes sowie ausserdem dessen Abfuhr von dem Fördertisch durch Fernsteuerung von einem entfernten Punkt aus Möiiich sein «oll*

Zur Lösung dieser Aufgab· let «in Fördertisch für dl· Fortbewegung ' 009888/1271

von Ladegut in unterschiedlichen Sichtungen erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein Netzwerk aus Transportrollen vorgesehen ist, die um winklig zueinander verlaufende Achsen drehbar gelagert sind, und dass Naben der Transportrollen mit Laufrollen ausgestattet sind, die um normal zu und in radialem Abstand von den Drehachsen der Transportrollen verlaufende Achsen drehbar gelagert sind.

Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand eines Ausführungebeispieles in Verbindung mit der zugehörigen A Zeichnung erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Fördertisches nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Fördertisch nach der Erfindung; und

Fig. 3 einen Teilschnitt durch Fig. 2 längs der Linie 3-3.

Allgemein ist erfindungsgemäss ein Netzwerk aus Transportrollen vorgesehen, die in normal zueinander ausgerichteten Ebenen umlaufen und in ihren Umlaufebenen durch unabhängig voneinander Steuer- W bare Antriebsquellen antreibbar sind.

Im einzelnen ist mit Fig. 1 ein Ausschnitt eines Fördertisches nach der Erfindung veranschaulicht, der aus im Abstand parallel zueinander verlaufenden Profi!schienen sowie dazu senkrechten, die Schienen 2 im Abstand haltenden Profilstegen 4 aufgebaut ist, die ihrerseits im Abstand parallel zueinander verlaufen. Erst· Transportrollen, wie si· etwa Gegenstand meines Patent·· .... (Patentanmeldung P Id 30 932.7 vom 6.8.69) sind, sind in den Hohlräumen der Profi1-■chienen 2 drehbar mittel· Wellenabechnitten/gelagert, die an den Winden der Profilechieaen a befestigt sind. D«n «raten Transportrolle β ähnlieh· zweit· Tran·portrollen 10 ttind au* angetriebenen Wellen 12 b*f«etigt, dl· «loh durch gUichMitig als Lager *1·η·η-d· Wandungen der. Profi Ut«g· 4 er »tr ecken. Durch den g*kr*u»t«n

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Verlauf bilden die Wellen 8 und 12 eine gitterartige Anordnung, in der die Wellen senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die Trans-' portrollen 6 und 10 besitzen jeweils Naben mit längs ihrem Umfang verlaufenden Taschen 9, in denen um Achsen, die normal zu von den Wellen 8 bzw. 12 ausgehenden Radien verlaufen, drehbare Laufrollen 11 untergebracht sind.

An einem Ende der Wellenl2 ist ein Kegelrad 14 befestigt, das über ein damit in Eingriff stehendes Kegelrad 16 antreibbar ist, das seinerseits auf einer von einem Motor 20 angetriebenen Welle 18 sitzt.

Auf den Wellen 8 sind durch Ketten 24 miteinander gekoppelte Kettenräder 22 angeordnet. Die Ketten 24 sind ausserdem um Kettenräder geführt, die auf einer von einem Motor 30 angetriebenen Welle 28 sitzen.

Die Motoren 20 und 30 siad als Fludmotoren dargestellt, die über Fludleitungen 32, 40 und 42, 44 an Steuerventile 46 bzw. 48 angeschlossen sind, über die Ventile 46, 48 kann die Strömung des Fluds von einer unter hohem Druck stehenden und über Steuerleitungen 50, 52 sowie 54, 56 an die Ventile 46 bzw. 48 angeschlossenen Fludquel-Ie P gesteuert werden. Die eigentliche Steuerung der Ventile 46 bzw. 48 erfolgt über von Hand zu bedienende Betätigungsknöpfe 58. ι

in Bei Betrieb kann die in Fig. 3 mit L bezeichnete Last/der mit dem Pfeil A bezeichneten Richtung transportiert werden, so dass sie bei ihrer Bewegung längs des Fördertisches die zweiten Transportrollen IO und die Laufrollen 11 der ersten Transportrollen 6 in den mit den gebogenen Pfeilen angedeuteten Richtungen umlaufen lässt. Wenn die Last L sich auf dem Tisch befindet, können die Motoren 20 und 30 über die Betätigungsknöpfe 58 selektiv eingeschaltet werden, so dass die Wellen 12 und die Ketten 24 sich mit entsprechenden vorgegebenen Geschwindigkeiten bewegen, die sich verändern lassen, um die Last L in einer gewünschten Richtung auszurichten. Die so auegerichtete Last kann dann durch geeignete Bedienung der Knöpfe 58 und entsprechende Steuerung der Drehbewegung der Rollen in jeder

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_ 4 gewünschten Richtung von dem Tisch abtransportiert werden.

Der erwähnte Antrieb der Transportrollen sowie die Einrichtung zur Fernbedienung können auch fehlen, und die Transportrollen können dann stattdessen nur unabhängig voneinander drehbar sein. Auf diese Weise kann die Last von Hand in die gewünschte Richtung gebracht und angetrieben werden.

Ferner können die Motoren durch codierte Signale gesteuert werden, so dass die Last automatisch aufgenommen, ausgerichtet und zu einer vorgegebenen Stelle weitergefördert werden kann.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

( 1./Fördertisch für die Fortbewegung von Ladegut in unterschiedlichen Richtungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Netzwerk aus Transportrollen (6, 10) vorgesehen ist, die mittels winklig zueinander verlaufender Wellen (8, 12) drehbar gelagert sind, und dass Naben (7) der Transportrollen (6, 10) mit Laufrollen (11) ausgestattet sind, die um normal zu und in radialem Abstand von den Wellen (8, 12) der Transportrollen (6, 10) verlaufende Achsen drehbar gelagert sind. I
2. Fördertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (8, 12) normal zueinander verlaufen und einander dabei gitterartig kreuzen.
3. Fördertisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der auf den winklig zueinander verlaufenden Wellen (8, 12) sitzenden Transportrollen (6, 10) antreibbar sind.
4. Fördertisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Traneportrollen (6, 10) voneinander unabhängige, selektiv einschaltbare Antriebseinrichtungen vorgesehen sind.
5. Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur selektiven Einschaltung von Hand zu bedienende Betätigungsknöpfe (58) vorgesehen sind.

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