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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Öl-in-Wasser-Emulsion
mit hohem Ölphasengehalt und starker Reinigungswirkungen,
ein Verfahren zum Herstellen der Emulsion und die Verwendung davon,
wobei eine derartige Emulsion in der kosmetischen Industrie breit
angewandt werden kann.
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Stand der Technik
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Die
Produkte zum Entfernen von Make-up und Reinigen der Haut, die im
Handel sind, werden im Allgemeinen in drei Kategorien eingeteilt:
einen grenzflächenaktiven Typ mit einen grenzflächenaktiven
Mittel auf Seifenbasis oder einem anderen grenzflächenaktiven
Mittel als Hauptkomponente; einen Lösungsmitteltyp, der
hauptsächlich auf Ölkomponenten, Befeuchtungsmitteln,
Ethanol, Wasser usw. basiert; und ein Öl-in-Wasser-Emulsions-Typ,
der zwischen den beiden vorstehend genannten Typen liegt. Der grenzflächenaktive
Typ weist eine starke Entfettungsfähigkeit auf, der Lösungsmitteltyp
stellt hohe Anforderungen an Verpackungsmaterialien, während
der Öl-in-Wasser-Emulsions-Typ ein cremeartiges Aussehen
aufweist, die ihn angenehm zu verwenden macht; außerdem
kann die Öl-in-Wasser-Emulsion nach dem Auftragen schnell Öl/Fett
freisetzen, weshalb sie zum Entfernen von gefärbtem Make-up
usw. geeignet ist. Der Öl-in-Wasser-Emulsions-Typ weist jedoch üblicherweise
einen vergleichsweise geringen Ölgehalt auf, so dass seine
Wirkung zum Entfernen von Make-up vergleichsweise schwach ist. Nach
der Verwendung des Lösungsmittel-Typs oder des Öl-in-Wasser-Emulsions-Typs
zum Entfernen eines gefärbten Make-ups muss noch ein zusätzliches
Reinigungsprodukt zum Reinigen verwendet werden, um die große
Menge an zurückgebliebenem Öl/Fett zu entfernen.
Es besteht jedoch Bedarf an einem Produkt zum schnellen Entfernen
und Reinigen von Make-up, und es wäre wünschenswert,
die drei Schritte des Entfernens von Make-up, des Massierens und
des Reinigens zu einem zu kombinieren, was sowohl wirtschaftlich
als auch zeitsparend wäre, wobei das Produkt außerdem
die Erfordernisse der Lagerstabilität einer Handelsware
erfüllen sollte. Obwohl es im Stand der Technik einige
Produkte des Lösungsmitteltyps gibt, die nach dem Waschen
mit Wasser eine Emulgierungswirkung zeigen, wird ihre Reinigungswirkung
nur durch die Verwendung der Ölkomponente als Lösungsmittel
zum Auflösen der Verunreinigungen auf der Haut erzielt,
so dass sie ein schlechtes Reinigungsvermögen aufweisen;
außerdem führen die Produkte des Lösungsmitteltyps
zu vergleichsweise hohen Verpackungskosten.
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Gegenstand der Erfindung
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In
Hinblick auf die oben genannten Probleme im Stand der Technik ist
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
Produkts eines Öl-in-Wasser-Emulsionsprodukts, das bei
der Verwendung deemulgiert, um die Ölphase freizusetzen,
nach dem Abwaschen mit Wasser reemulgiert und Reinigungswirkungen
aufweist. Eine derartige Öl-in-Wasser-Emulsion ist dadurch
gekennzeichnet, dass 1) der Gehalt an interner Ölphase
sehr hoch ist, bis zu 45–90 Gew.-% des Gesamtgewichts des
Systems, und die Wirkung zum Entfernen von Make-up gut ist; 2) die
wässrige Phase einen Emulgator und ein Detergens umfasst
und die Reinigungs- und Waschwirkung hervorragend sind; und 3) durch
Verwendung eines besonderen Herstellungsverfahrens und einer besonderen
Formulierung eine gute Stabilität erhalten wird. Ohne zusätzliches
Farbmittel hat die Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung ein milchig weißes, cremeartiges
Aussehen, sie kann aber abhängig von den Erfordernissen
auch zu einem transparenten oder durchscheinenden Gel-artigen Aussehen
verändert werden. Die Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung ist lagerstabil, bei der Anwendung kann sie Öl/Fett
für die Hautpflege freisetzen; und beim Abwaschen mit Wasser
reemulgiert sie und wird zu einer Emulsion, die leicht abgewaschen
werden kann und ein frisches und nicht-fettiges Hautgefühl
zurücklässt.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist die Verwendung der der Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Präparat
zum Entfernen von Make-up, einem Massagepräparat, einem
Säuglingspflegeprodukt und einem Sonnencremepräparat.
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Daher
stellt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
eine Öl-in-Wasser-Emulsion bereit, umfassend, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Emulsion, 45–90 Gew.-% einer Ölphase,
5–45 Gew.-% einer wässrigen Phase, 3–10
Gew.-% einer Emulgatorkomponente, in der jeder einzelne Emulgator
einen HLB-Wert von 8–18 aufweist und die gesamte Emulgatorkomponente
einen kombinierten HLB-Wert von 10–15 aufweist, und 2–10
Gew.-% einer Detergenskomponente mit einem HLB-Wert von größer
als 18, wobei der Gehalt an wässriger Phase die Emulgatorkomponente
und die Detergenskomponente nicht umfasst.
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Die Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine gute
Reinigungsleistung von Make-up, ein wesentliches Reemulgierungsvermögen
und gute Abwaschbarkeit und Stabilität auf, und sie stellt
wegen des Öl-in-Wasser-Präparattyps nur geringe
Anforderungen an die Verpackung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß der vorliegenden Erfindung, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Emulsion, 55–85 Gew.-% der Ölphase,
10–40 Gew.-% der wässrigen Phase, 3–7
Gew.-% der Emulgatorkomponente, in der jeder einzelne Emulgator
einen HLB-Wert von 8–18 aufweist und die gesamte Emulgatorkomponente
einen kombinierten HLB-Wert von 10–15 aufweist, und 2–5
Gew.-% einer Detergenskomponente mit einem HLB-Wert von größer
als 18, wobei der Gehalt an wässriger Phase die Emulgatorkomponente
und die Detergenskomponente nicht umfasst.
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die verwendetet Detergenskomponente ein grenzflächenaktives
Mittel mit einem HLB-Wert von größer als 18, vorzugsweise
ist der HLB-Wert der Detergenskomponente größer
oder gleich 22. Die Detergenskomponente kann ein amphoteres grenzflächenaktives
Mittel sein, ein anionisches grenzflächenaktives Mittel
oder ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel. Bevorzugtes
amphoteres grenzflächenaktives Mittel, das als Detergens
verwendet werden kann, ist Cocamidopropylbetain (wie z. B. TEGO® Betain F50), Octyl-/Decylamidopropylbetain
(wie z. B. TEGO® Betain 810), Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat
(wie z. B. REWOTERIC® AMC) und/oder
Dinatrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminodiacetat (REWOTERIC® AM 2C NM). Als anionisches grenzflächenaktives
Mittel, das als Detergens verwendet werden kann, ist ein Sulphosuccinat
bevorzugt, wie z. B. ein Metallsulphosuccinat, bevorzugter Dinatiumdodecylsulphosuccinat
(wie z. B. REWOPOL SB F 12 P). Als nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel, das als Detergens verwendet werden kann, ist ein PEG-PPG-PEG-Blockcopolymer-grenzflächenaktives-Mittel
bevorzugt, bevorzugter ein PEG-PPG-PEG-Blockcopolymer der Reihe
Synperonic® PE F und/oder Pluronic® F, die einen HLB-Wert zwischen
20 und 22 aufweisen, insbesondere Synperonic® PE
F 127 und/oder Pluronic® F 127.
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt die Menge der verwendeten Detergenskomponente
im Allgemeinen 2–10 Gew.-%, vorzugsweise 2–5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion.
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Öl-in-Wasser-Emulgatorkomponente verwendet.
Wenn ein einzelner Emulgator als Emulgatorkomponente gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, sollte der HLB-Wert dieses
Emulgators 8–18 betragen, und wenn zwei oder mehr Emulgatoren
als Emulgatorkomponenten gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sollte der kombinierte HLB-Wert dieser
Emulgatorkomponenten 10–15 betragen. Das Berechnungsverfahren
für den kombinierten HLB-Wert kann als Griffin- oder Davies-Verfahren
bezeichnet werden (Ullmann's Encyclopedia of Industrial
Chemistry, Teil 9, Emulsion, 2005; Surfactant Application Encyclopedia,
Liu Cheng, Beijing Industry Press, 1997).
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Der
Emulgator, der bei der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann ein nicht-ionischer
Emulgator, ein anionisches grenzflächenaktives Mittel,
ein kationischer Emulgator oder ein beliebiges Gemisch davon sein.
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Der
nicht-ionische Emulgator, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann beispielsweise ein ethoxylierter Fettsäureester,
ein ethoxylierter aliphatischer Alkoholether, ein Polyglycerinester einer
Fettsäure, ein Zuckerester einer Fettsäure (wie
z. B. ein Glucoseester einer Fettsäure oder ein Sucroseester
einer Fettsäure) und/oder ethoxyliertes Dimethylsiloxan
sein. Bei der vorliegenden Erfindung ist er vorzugsweise eines oder
mehrere, ausgewählt aus der folgenden Gruppe: ein Polyoxyethylensorbitanfettsäureester
(Tween), Polyglyceryl-3-methylglucosedistearat (wie z. B. TEGO® CARE 450), Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (wie z. B. TEGO® Care
215), sowie Hexadecyl-/Octadecylglucosid (wie z. B. TEGO® Care CG 90).
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Der
anionische Emulgator, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann beispielsweise eine verseifte Glycerylfettsäure
sein, Alkylphosphat oder ein Salz davon oder Gemisch davon, vorzugsweise
Glycerylstearatcitrat (wie z. B. AXOL® C
62).
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Der
kationische Emulgator, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann Distearyldimethylammoniumchlorid sein (wie z.
B. VARISOFT TA100).
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt die Menge der verwendeten Emulgatorkomponente
im Allgemeinen 3–10 Gew.-%, vorzugsweise 3–7 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion.
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Bei
der Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Ölphase eine herkömmlich in
einer Wasser-in-Öl-Emulsion enthaltene Ölphase;
es gibt keine besondere Beschränkung bei der Auswahl der Ölphasen-Inhaltsstoffe
der Ölphase, und es können alle Ölphasen-Inhaltsstoffe
verwendet werden, die in der Kosmetik verwendet werden dürfen.
Es kann sich dabei beispielsweise um wenigstens ein Öl/Fett
handeln, ausgewählt aus Pflanzenöl, Mineralöl,
Siliconöl und synthetischem Öl, das herkömmlich
verwendet wird, und es kann sich dabei um verschiedene Wachse handeln,
die herkömmlich verwendet werden. Der Ölphasen-Inhaltsstoff
der Emulsion gemäß der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise eine Siloxanverbindung, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff,
aliphatischer Alkohol, aliphatischer Alkoholether, aliphatisches
Carboxylat oder Carbonat oder ein beliebiges Gemisch davon sein.
Die Siloxanverbindung ist vorzugsweise cyclisches Methylsiloxan,
Dimethylsiloxan, ein Siloxanelastomer oder ein beliebiges Gemisch
davon. Der Ölphasen-Inhaltsstoff der Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eines oder mehrere, ausgewählt aus
der folgenden Gruppe: Ethylhexylpalmitat (wie z. B. TEGO® SOFT OP), Diethylhexylcarbonat
(wie z. B. TEGO® SOFT DEC), Octyldodecanol,
PPG-14-Butylether und Glyceryltriisostearat. Besonders bevorzugt
enthält die Ölphase eine Kombination von Ethylhexylpalmitat
und Diethylhexylcarbonat.
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt die Menge der verwendeten Ölphase
im Allgemeinen 45–90 Gew.-%, vorzugsweise 55–85
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion.
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Die Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
eine wässrige Phase, die die kontinuierliche Phase der Öl-in-Wasser-Emulsion
bildet, während die Ölphase die darin dispergierte
Phase der Öl-in-Wasser-Emulsion bildet. Die wässrige
Phase kann nur Wasser umfassen oder sie kann auch andere Stoffe
umfassen, die in Wasser gelöst werden können.
Derartige Stoffe können solche sein, die gewöhnlich
in der wässrigen Phase einer Wasser-in-Öl-Emulsion
eines Körperpflege- oder Make-up-Präparats verwendet werden.
Dies umfasst insbesondere Ethanol und/oder ein C2-C5-Polyol mit zwei oder mehr als zwei Hydroxygruppen
(wie z. B. drei Hydroxygruppen), wobei letzteres vorzugsweise Glycerol,
Propandiol, 1,3-Butandiol oder ein beliebiges Gemisch davon ist,
insbesondere Glycerol.
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Ferner
kann in der wässrigen Phase zusätzlich ein wasserlösliches
Polymer enthalten sein, das für die Stabilität
der Emulsion gemäß der vorliegenden Erfindung
günstig ist, wobei das wasserlösliche Polymer
bevorzugt eines oder mehrere ist, ausgewählt aus der folgenden
Gruppe: Carbopolharz, Xanthangummi, Guargummi, Chondroitinnatriumsulfat,
Natriumhyaluronat, Gummi arabicum, Natriumalginat, Carrageenan,
Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyacrylsäure und substituierte Polyacrylsäure,
wie z. B. Polyacrylsäure mit Alkylsubstituenten an der
Hauptkette (wie z. B. TEGO® Carbomer
341 ER). Das wasserlösliche Polymer ist vorzugsweise Xanthangummi.
Die Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält eine gute Stabilität, wenn ein
besonderes Herstellungsverfahren und eine besondere Formulierung
verwendet wird, wobei das vorstehend genannte wasserlösliche
Polymer, das die Viskosität der wässrigen Phase
erhöht, eine optionale aber nicht notwendige Komponente
darstellt.
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Bei
der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt die Menge der verwendeten wässrigen
Phase im Allgemeinen 5–45 Gew.-%, vorzugsweise 10–40
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion,
wobei die wässrige Phase die Emulgatorkomponente und die
Detergenskomponente nicht umfasst.
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Dem
Fachmann ist bekannt, dass die Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung neben den vorstehend genannten Komponenten
auch andere Hilfskomponenten enthalten kann, wie z. B. ein Befeuchtungsmittel,
einen Weichmacher, einen Radikalfänger, einen Chelatbildner,
ein Antioxidans, einen Extrakt, ein Konservierungsmittel (wie z.
B. 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol, Chloracetamid), einen Filmbildner,
einen Stabilisator (wie z. B. Natriumchlorid, Magnesiumchlorid und
Magnesiumsulfat) und so weiter.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren
zur Herstellung der Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß der
vorliegenden Erfindung dar, umfassend folgende Schritte:
- (a) Mischen der wässrigen Phase, der
Emulgatorkomponente und der Detergenskomponente, um so ein homogenes
Gemisch der wässrigen Phase zu erhalten; und
- (b) Zugeben der Ölphase in flüssigem Zustand
zu dem in Schritt (a) erhaltenen Gemisch der wässrigen Phase,
wobei gerührt wird und wobei die Geschwindigkeit des Zugebens
Zugeben von 2–30 Gew.-% der Ölphase pro Minute
ist, vorzugsweise Zugeben von 2–20 Gew.-% der Ölphase
pro Minute, bevorzugter Zugeben von 5–20 Gew.-% der Ölphase
pro Minute, bezogen auf das Gesamtgewicht des Emulgators, wobei das
Gesamtsystem während des Vorgangs des Zugebens in einem
homogenen Emulsionszustand, bevorzugt durch Rühren, gehalten
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst es einen
Schritt (c) nach Schritt (b):
- (c) nach Abschluss
des Zugebens der Ölphase in Schritt (b) Homogenisieren
durch Erhöhen der Rührgeschwindigkeit, um so eine Öl-in-Wasser-Emulsion
zu erhalten.
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Wenn
bei dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Emulgatorkomponente und/oder die Detergenskomponente
bei Normaltemperatur keine Flüssigkeit ist, muss die gesamte
wässrige Phase erwärmt werden, um diese Komponenten
aufzulösen, oder die Komponenten selber müssen
erst zum Schmelzen erwärmt und dann mit der wässrigen
Phase gemischt werden.
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Bei
Schritt (b) des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein zu schnelles Zugeben der Ölphase zu
einer Deemulgierung führen, während ein zu langsames
Zugeben zeitaufwändig ist, so dass die Geschwindigkeit
des Zugebens der Ölphase so gesteuert werden sollte, dass
das Gesamtsystem ein gutes Emulsionssystem bilden kann. Aus diesem
Grund wird bei Schritt (b) des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung die Ölphase in einem flüssigen
Zustand unter Rühren zu dem in Schritt (a) erhaltenen Gemisch
der wässrigen Phase zugegeben, wobei die Geschwindigkeit
des Zugebens Zugeben von 2–30 Gew.-% der Ölphase
pro Minute ist, vorzugsweise Zugeben von 2–20 Gew.-% der Ölphase
pro Minute, bevorzugter Zugeben von 5–20 Gew.-% der Ölphase
pro Minute, wobei das Gesamtsystem während des Vorgangs
des Zugebens in einem homogenen Emulsionszustand gehalten wird,
wobei als gleichförmig emulgierter Zustand bezeichnet wird,
wenn das Aussehen des Systems gleichförmig ist und keine
Phasentrennung auftritt. Wenn nicht anders angegeben, sind die in
der vorliegenden Erfindung genannten Prozentwerte bezogen auf das
Gesamtgewicht aller enthaltenen Komponenten als 100 Gew.-% berechnet.
Die bei Schritt (b) verwendete Geschwindigkeit des Zugebens kann
jede Geschwindigkeit sein, mit der die Ölphase zu dem Gemisch
der wässrigen Phase zugegeben wird, ohne den Emulsionszustand
des Systems zu zerstören; unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt
ist es bevorzugt, die Ölphase so schnell wie möglich
zu dem Gemisch der wässrigen Phase zuzugeben, ohne dass
der homogene Emulsionszustand des Systems durch die Geschwindigkeit
zerstört wird. Der Fachmann kann diese Geschwindigkeit
entsprechend dem Verhältnis der Ölphase zu der
wässrigen Phase, der Gesamtmenge der gesamten Formulierung,
dem Rührmodus und der Rotationsgeschwindigkeit des Rührwerks
so einstellen, dass es möglich ist, das Gesamtsystem während
des Vorgangs des Zugebens in einem homogenen Emulsionszustand zu
halten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Geschwindigkeit
des Zugebens während eines frühen Stadiums, bei
dem das Verhältnis von Ölphase zu wässriger
Phase weniger als ein Drittel beträgt, vergleichsweise
niedrig, während die Geschwindigkeit des Zugebens später
geeignet beschleunigt werden kann. Beispielsweise werden bei dem
Formulieren von etwa 100–1000 g Öl-in-Wasser-Emulsion,
die im Labor formuliert wird, im Allgemeinen 5–15 Minuten
benötigt, um die Ölphase langsam zu dem Gemisch
der wässrigen Phase zuzugeben, so dass das Gesamtsystem
während des gesamten Vorgangs des Zugebens in einem homogenen
Emulsionszustand bleibt. Bei der Herstellung in Bädern
in einer Fabrikationsanlage werden im Allgemeinen 5–30
Minuten benötigt, um die Ölphase langsam zu dem
Gemisch der wässrigen Phase zuzugeben, so dass das Gesamtsystem
während des gesamten Vorgangs des Zugebens in einem homogenen
Emulsionszustand bleibt.
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Bei
Schritt (c) des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nach dem Abschluss des Zugebens der Ölphase
eine Homogenisierung durch Erhöhen der Rührgeschwindigkeit
durchgeführt, um eine Öl-in-Wasser-Emulsion zu
erhalten. Der Zweck von Schritt (c) ist das Homogenisieren des in
Schritt (b) erhaltenen gemischten Systems; diese Homogenisierung
erfordert üblicherweise eine vergleichsweise hohe Rührgeschwindigkeit
oder Scherrate; und die Geschwindigkeit des Zugebens ist üblicherweise
höher als die in Schritt (b) verwendete Rührgeschwindigkeit.
Die Rührgeschwindigkeit bei Schritt (b) beträgt üblicherweise 600–1000
Upm, vorzugsweise 700–1000 Upm, während die Rührgeschwindigkeit
bei Schritt (c) üblicherweise 1000–16000 Upm beträgt,
vorzugsweise 1000 bis 13000 Upm.
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Bei
Schritt (b) wurde ein homogenes Emulsionssystem erhalten; das Gesamtsystem
wird durch die Homogenisierungsbehandlung von Schritt (c) homogener
und das erhaltene Produkt wird heller im Aussehen.
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Bei
den Schritten (a)–(c) können die Schritte (a)–(c)
unter Erwärmen durchgeführt werden, um das gewünschte
gemischte System bei jedem Schritt schneller zu erhalten oder um
bei jedem Schritt ein homogeneres gemischtes System zu erhalten
oder um beide Ziele gleichzeitig zu erzielen oder um andere Ziele
zu erzielen. Selbstverständlich können diese Schritte
auch ohne Erwärmen durchgeführt werden.
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Die
gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Formulierung
hat ein milchweißes, cremeartiges und helles Aussehen,
oder sie kann, abhängig von den Erfordernissen, zu einem
transparenten, Gel-artigen Aussehen umgewandelt werden; die Emulsion
setzt nach dem Auftragen schnell Öl/Fett für die
Hautpflege frei, das Funktionen zum Entfernen von gefärbtem
Make-up, zur Massage und/oder zur Rückhaltung von Feuchtigkeit usw.
aufweist und auch anstelle von Babyöl verwendet werden
kann. Daher kann die Öl-in-Wasser-Emulsion mit hohem Ölphasengehalt
gemäß der vorliegenden Erfindung breit in verschiedenen
Körperpflege- und Make-up-Produkten eingesetzt werden.
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Somit
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine kosmetische
Formulierung, insbesondere ein Make-up-Reinigungspräparat,
ein Massagepräparat, ein Säuglingspflegeprodukt
und ein Sonnencremepräparat, enthaltend mindestens eine Öl-in-Wasser-Emulsion
mit hohem Ölphasengehalt gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
der Öl-in-Wasser-Emulsion mit hohem Ölphasengehalt
gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung
einer kosmetische Formulierung, insbesondere eines Make-up-Reinigungspräparates,
eines Massagepräparates, eines Säuglingspflegeproduktes
und eines Sonnencremepräparates.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfürungsformen
beschrieben, wobei diese Ausführungsformen aber nicht als
den Umfang der vorliegenden Erfindung beschränkend ausgelegt
werden dürfen.
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Besondere Ausführungsformen
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Ausführungsformen 1–5
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Die
Formulierungen der Ausführungsformen 1–5 werden
in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| | Ausführungsform
1 | Ausführungsform
2 | Ausführungsform
3 | Ausführungsform
4 | Ausführungsform
5 |
| Inhaltsstoff | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% |
A | Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 |
Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 |
B | Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cocamidopropylbetain
(TEGO® Betain F50 38% des Gehalts
des Wirkstoffs) | 3,8 | | | | |
Octyl-/Decylamidopropylbetain (TEGO® Betain 810 38% des Gehalts des
Wirkstoffs) | | 3,8 | | | |
Dinatriumdodecylsulphosuccinat (REWOPOL® SB F 12 P 95% des Gehalts des
Wirkstoffs) | | | 3,8 | | |
Dinatrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminodiacetat
(REWOTERIC® AM2C NM 39% des Gehalts
des Wirkstoffs) | | | | 3,8 | |
Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylminoacetat
(REWOTERIC® AMC mit einem Gehalt
des Wirkstoffs von 32%) | | | | | 3,2 |
Glycerol | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Wasser | 18,1 | 18,1 | 18,1 | 18,1 | 18,7 |
| | Produkt 1 | Produkt 2 | Produkt 3 | Produkt 4 | Produkt 5 |
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Die Öl-in-Wasser-Emulsionen
der Ausführungsformen 1–5 werden gemäß folgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Glycerol und ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel wurden zu Wasser zugegeben und
gelöst, um eine wässrige Phase zu bilden, anschließend
wurden der Öl-in-Wasser-Emulgator (d. h. Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat) und das Detergens (d. h. Cocamidopropylbetain,
Octyl-/Decylamidopropylbetain, Dinatriumdodecylsulphosuccinat, Dinatrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminodiacetat
oder Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat) zu der gesamten
wässrigen Phase, die für die entsprechende Formulierung
erhalten worden war, zugegeben, dann wurde zum Lösen auf
80°C erwärmt, um so das homogene Gemisch der wässrigen
Phase, d. h. Phase B, zu erhalten;
- 2) Ethylhexylpalmitat und Ethylhexylcarbonat wurden gemischt,
um eine Ölphase zu erhalten, d. h. Phase A; anschließend
wurde Phase A über einen Zeitraum von 5 Minuten unter Rühren
mit 800 Upm zu der in Schritt 1) erhaltenen Phase B zugegeben (d.
h. es wurde Ölphase, die 14 Gew.-% der Gesamtmenge der Emulsion
bildete, pro Minute zugegeben), wobei das Gesamtsystem während
des Vorgangs des Zugebens immer in einem homogenen Emulsionszustand
gehalten wurde; und
- 3) nach Abschluss des Zugebens der Ölphase A wurde
eine Homogenisierung durch Erhöhen der Rührgeschwindigkeit
auf 1000 Upm durchgeführt, um so die Öl-in-Wasser-Emulsionsprodukte
zu erhalten, d. h. die Produkte 1–5.
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Bei
Schritt 2) dieser Ausführungsformen wurde eine homogene
Emulsion erhalten; durch die Homogenisierungsbehandlung in Schritt
3) wurde die gesamte Emulsion homogener und das Produkt im Aussehen heller.
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Die
für die Ausführungsformen 1–5 erhaltenen
Emulsionsprodukte wären cremeartige Produkte mit hellem
Aussehen und gleichförmiger Textur. Die Viskositäten
der Produkte 1–5 betrugen 12000 cps, 28000 cps, 20000 cps,
31000 cps bzw. 24000 cps, wie bei einer Temperatur von 25°C
mit einem Brookfield-Viskosimeter (Rotor Nr. 5, Rotationsgeschwindigkeit
10 Upm) gemessen wurde.
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Diese
5 Produkte, d. h. die Produkte 1–5, wurden jeweils einer
Stabilitätsprüfung bei Raumtemperatur, einer Wärmebeständigkeitsprüfung
und einer Gefrier- und Auftauprüfung unterzogen. Die Stabilitätsprüfung bei
Raumtemperatur bedeutet, dass die Probe drei Monate bei Raumtemperatur
zwischen 20 und 25°C aufbewahrt wurde; die Wärmebeständigkeitsprüfung
bedeutet, dass die Probe drei Monate bei 45°C aufbewahrt wurde;
und die Gefrier- und Auftauprüfung bedeutet, dass die Probe
drei Warm-Kalt-Zyklen mit –15°C/Raumtemperatur
unterworfen wurde. Alle Produkte blieben nach der Durchführung
der oben beschriebenen Prüfungen gleichförmig
im Aussehen und es trat kein Zeichen von Verfärbung, Delaminierung
und Deemulgierung auf. Somit ist gezeigt, dass die Produkte 1–5
auch unter der Bedingung eines hohen Ölphasengehalts eine ausgezeichnete
Lagerstabilität aufwiesen.
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Um
die Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl aus dem Emulsionsprodukt
gemäß der vorliegenden Erfindung zu charakterisieren,
wurden jeweils 0,1–0,2 g der Produkte 1–5 entnommen
und auf einen Handrücken platziert, auf den Lash Architect
Maskara von L'OREAL aufgetragen worden war, das Produkt wurde mit
einem Finger durch Drehung im Uhrzeigersinn aufgetragen, wobei ein
gleichförmiger Druck angewendet wurde, und es wurde die
Geschwindigkeit beobachtet, mit der sie jeweils die interne Öl-/Fettphase
freisetzten. Die Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl kann
mit einem 5-stufigen Punktesystem beurteilt werden: wenn nach mehr
als 20-maligem kreisförmigen Massieren keine Ölphase
erscheint, beträgt die Punktebewertung 0; wenn nach mehr
als etwa 20-maligem kreisförmigen Massieren Ölphase
erscheint, wird dies als „langsam” beurteilt und die
Punktebewertung beträgt 1; wenn nach 15–20-maligem
kreisförmigen Massieren Ölphase erscheint, beträgt
die Punktebewertung 2; wenn nach 10–14-maligem kreisförmigen
Massieren Ölphase erscheint, beträgt die Punktebewertung
3; wenn nach 5–9-maligem kreisförmigen Massieren Ölphase
erscheint, beträgt die Punktebewertung 4; und wenn nach
weniger als 5-maligem kreisförmigen Massieren Ölphase
erscheint, wird dies als „schnell” beurteilt und
die Punktebewertung beträgt 5.
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Anschließend
wurde der Handrücken, auf den das Emulsionsprodukt gemäß der
vorliegenden Erfindung bei der in dem vorstehenden Absatz beschriebenen
Prüfung zur Charakterisierung der Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl aufgetragen wurde, mit einer geeigneten Menge Wasser
gewaschen, es wurde im Uhrzeigersinn gekreist und die Erscheinung
der Emulgierung wieder beobachtet, d. h. es wurde die Erscheinung beobachtet,
dass die Emulsion weiß wurde (weiß erschien, d.
h. zeigte, dass die Emulsion eine Reemulgierung erfuhr), was zum
Charakterisieren des Reemulgierungsvermögens der Emulsion
verwendet wurde. Das Reemulgierungsvermögen konnte unter
Verwendung eines 5-stufigen Punktesystems beurteilt werden: wenn
nach dem Waschen und Auftragen keine Erscheinung des Weißwerdens
auftrat, wurde dies mit dem Punktewert 1 bewertet; wenn nach dem
Waschen und Auftragen eine wesentliche Erscheinung des Weißwerdens
auftrat, wurde dies mit dem Punktewert 5 bewertet; jede Stufe zwischen
dem Punktewert 5 und dem Punktewert 1 zeigt an, dass das wesentliche
Ausmaß, zu dem die Erscheinung des Weißwerdens
auftrat (einschließlich die Größe der
Weißfärbung und das Ausmaß der Weißfärbung)
zwischen diesen beiden Grenzwerten lag; wobei ein besseres Reemulgierungsvermögen
mit einen höheren Punktewert bewertet wurde.
-
Anschließend
wurde der Handrücken, der gewaschen und auf den eine geeignete
Menge Wasser aufgetragen worden war, 15 Sekunden lang mit einer
großen Menge Wasser gewaschen, dann nahm die Person mit
einem Finger das Restausmaß von Öl/Fett auf der
Haut des Handrückens wahr. Das Restausmaß kann
mit einem 5-stufigen Punktesystem beurteilt werden: ein offensichtlich
fettiges Gefühl wurde mit 1 bewertet, während
ein völlig nicht-fettiges Gefühl mit 5 bewertet
wurde; jede Stufe zwischen dem Punktewert 5 und dem Punktewert 1
zeigte, dass das fettige Gefühl zwischen diesen beiden
Grenzwerten liegt, wobei ein stärker fettiges Gefühl
mit einen niedrigeren Punktewert bewertet wird.
-
Die
Beurteilungsergebnisse mit 5 Punktewerten der Produkte 1–5
für die Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl, das
Reemulgierungsvermögen und das Restausmaß sind
in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
| Produkt
1 | Produkt
2 | Produkt
3 | Produkt
4 | Produkt
5 |
Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 |
Reemulgierungsvermögen | 5 | 5 | 4 | 5 | 5 |
Restausmaß | 5 | 4 | 4 | 4 | 5 |
-
Aus
den oben gezeigten Prüfergebnissen ist ersichtlich, dass
die Produkte 1–5 alle eine vergleichsweise langsame Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl aufweisen, das gefärbte Make-up vollständig
auflösen können, schwarze Wimperntusche entfernen
können, ein gutes Reemulgierungsvermögen aufweisen,
nachdem Waschen und Kreisen angewendet wurde, gefärbtes
Make-up und Öl-in-Wasser-Emulsion bequem entfernt werden
können, wenn mit einer großen Menge Wasser gewaschen
wird, und vergleichsweise wenig Reste auf der Haut zurückbleiben,
so dass ein Reinigungsgefühl und nicht-fettiges Gefühl
erhalten wird.
-
Ausführungsform 6
-
Die
Formulierung der Ausführungsform 6 wird in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
| | Gew.-% | Gew.-% |
A | Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 27,5 | 55 |
Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 27,5 |
B | Wasser | 33,4 | 45 |
Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 5 |
Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat
ACETATE (REWOTERIC® AMC: 32% des
Gehalts des Wirkstoffs) | 3,2 |
Xanthangummi | 0,3 |
Glycerol | 3 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 |
-
Die Öl-in-Wasser-Emulsion
von Ausführungsform 6 wurde gemäß folgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Glycerol, Xanthangummi
und ein Chloracetamid-Konservierungsmittel wurden zu Wasser zugegeben und
gelöst, um eine wässrige Phase zu bilden, anschließend
wurden der Öl-in-Wasser-Emulgator und das Detergens zu
der gesamten, erhaltenen wässrigen Phase zugegeben, dann
wurde zum Lösen auf 80°C erwärmt, um
so das homogene Gemisch der wässrigen Phase, d. h. Phase
B, zu erhalten;
- 2) Ethylhexylpalmitat und Ethylhexylcarbonat wurden gemischt,
um eine Ölphase zu erhalten, d. h. Phase A; anschließend
wurde Phase A über einen Zeitraum von 3 Minuten unter Rühren
mit 800 Upm zu der in Schritt 1) erhaltenen Phase B zugegeben (d.
h. es wurde Ölphase, die 18 Gew.-% der Gesamtmenge der Emulsion
bildete, pro Minute zugegeben), wobei das Gesamtsystem während
des Vorgangs des Zugebens immer in einem homogenen Emulsionszustand
gehalten wurde; und
- 3) nach Abschluss des Zugebens der Ölphase A wurde
eine Homogenisierung durchgeführt, indem die Rührgeschwindigkeit
auf 1000 Upm erhöht wurde, um so das Öl-in-Wasser-Emulsionsprodukt
zu erhalten, d. h. Produkt 6.
-
Das
bei Ausführungsform 6 erhaltene Produkt 6 weist eine vergleichsweise
langsame Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl mit einem Punktewert
von 2, ein Reemulgierungsvermögen mit einem Punktewert
von 5 und ein Restausmaß an Öl/Fett mit einem
Punktewert von 5 auf.
-
Aus
den oben gezeigten Prüfergebnissen ist ersichtlich, dass
das Produkt 6 eine vergleichsweise langsame Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl aufweist, das gefärbte Make-up gut auflösen
kann, schwarze Wimperntusche vollständig entfernen kann,
ein gutes Reemulgierungsvermögen aufweist, nachdem Waschen
und Kreisen angewendet wurde, gefärbtes Make-up und Öl-in-Wasser-Emulsion
bequem entfernt werden können, wenn mit einer großen
Menge Wasser gewaschen wird, und vergleichsweise wenig Reste auf
der Haut zurückbleiben, so dass ein Reinigungsgefühl
und nicht-fettiges Gefühl erhalten wird.
-
Ausführungsform 7
-
Die
Formulierung der Ausführungsform 7 wird in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
| | Gew.-% | Gew.-% |
A | Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 42,5 | 85 |
Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 42,5 |
B | Wasser | 9,9 | 15 |
Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 3 |
Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat
(REWOTERIC® AMC: mit dem Gehalt
des Wirkstoffs von 32%) | 2 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 |
-
Die Öl-in-Wasser-Emulsion
von Ausführungsform 7 wurde gemäß folgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Ein Chloracetamid-Konservierungsmittel
wurden zu Wasser zugegeben und gelöst, um eine wässrige Phase
zu bilden, anschließend wurden der Öl-in-Wasser-Emulgator
und das Detergens zu der gesamten, erhaltenen wässrigen
Phase zugegeben, dann wurde zum Lösen auf 80°C
erwärmt, um so das homogene Gemisch der wässrigen
Phase, d. h. Phase B, zu erhalten;
- 2) Ethylhexylpalmitat und Ethylhexylcarbonat wurden gemischt,
um eine Ölphase zu erhalten, d. h. Phase A; anschließend
wurde Phase A über einen Zeitraum von 15 Minuten unter
Rühren mit 600 Upm zu der in Schritt 1) erhaltenen Phase
B zugegeben (d. h. es wurde Ölphase, die 5,7 Gew.-% der
Gesamtmenge der Emulsion bildete, pro Minute zugegeben), wobei das
Gesamtsystem während des Vorgangs des Zugebens immer in
einem homogenen Emulsionszustand gehalten wurde; und
- 3) nach Abschluss des Zugebens der Ölphase A wurde
der Homogenisator gestartet, um so das Öl-in-Wasser-Emulsionsprodukt
zu erhalten, d. h. Produkt 7.
-
Das
bei Ausführungsform 7 erhaltene Produkt 7 wies eine vergleichsweise
schnelle Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl mit einem Punktewert
von 4, ein Reemulgierungsvermögen mit einem Punktewert
von 3 und ein Restausmaß an Öl/Fett mit einem
Punktewert von 4 auf.
-
Aus
den oben gezeigten Prüfergebnissen ist ersichtlich, dass
das Produkt 7 eine vergleichsweise schnelle Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl aufweist, das gefärbte Make-up schnell
auflösen kann, schwarze Wimperntusche vollständig
entfernen kann, ein gutes Reemulgierungsvermögen aufweist,
nachdem Waschen und Kreisen angewendet wurde, gefärbtes
Make-up und Öl-in-Wasser-Emulsion bequem entfernt werden
können, wenn mit einer großen Menge Wasser gewaschen
wird, und vergleichsweise wenig Reste auf der Haut zurückbleiben,
so dass ein Reinigungsgefühl und nicht-fettiges Gefühl
erhalten wird.
-
Ausführungsformen 8–10
-
Die
Formulierungen der Ausführungsformen 8–10 werden
in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
| Inhaltsstoff | Ausführungsform
8 | Ausführungsform
9 | Ausführungsform
10 |
Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% |
A | Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 35 | 35 | 35 |
Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 35 | 35 | 35 |
B | Hexadecyl-/Octadecylglucosid
(TEGO® Care CG 90) | 5 | | |
Glycerylmono-/distearatcitrat (AXOL® C 62) | | 3 | |
Polyglyceryl-3-methylglucosedistearat
(TEGO® Care 450) | | | 5 |
Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat
(REWOTERIC® AMC: 38% des Gehalts
des Wirkstoffs) | 5,2 | 5,2 | 5,2 |
Glycerol | 3 | 3 | 3 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Wasser | 16,7 | 18,7 | 16,7 |
| | Produkt
8 | Produkt
9 | Produkt
10 |
-
Die
Wasser-in-Öl-Emulsionen der Ausführungsformen
8–10 wurden im Wesentlichen auf ähnliche Weise
wie jene von Ausführungsform 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die für Ausführungsform 1 angegebenen Komponenten
der Phase A und Komponenten der Phase B durch die entsprechenden,
in Tabelle 4 für die Ausführungsformen 8–10
angegebenen Komponenten der Phase A und Komponenten der Phase B
ersetzt wurden. Die hergestellten Produkte wurden Prüfungen
der Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl, des Reemulgierungsvermögens
und des Restausmaßes auf die gleiche Weise wie für
Ausführungsform 1 unterworfen, deren Ergebnisse in der
nachstehenden Tabelle gezeigt sind.
| Produkt
8 | Produkt
9 | Produkt
10 |
Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl | 2 | 2 | 2 |
Reemulgierungsvermögen | 5 | 5 | 5 |
Restausmaß | 5 | 5 | 5 |
-
Aus
den oben gezeigten Prüfergebnissen ist ersichtlich, dass
die Produkte 8–10 alle eine vergleichsweise langsame Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl aufweisen, aber eine vergleichsweise gute Wirkung
zum Auflösen von gefärbtem Make-up zeigen, schwarze
Wimperntusche restlos entfernen können, ein gutes Reemulgierungsvermögen
aufweisen, nachdem Waschen und Kreisen angewendet wurde, gefärbtes
Make-up und Öl-in-Wasser-Emulsion bequem entfernt werden
können, wenn mit einer großen Menge Wasser gewaschen
wird, und vergleichsweise wenig Reste auf der Haut zurückbleiben,
so dass ein Reinigungsgefühl und nicht-fettiges Gefühl
erhalten wird.
-
Die
Produkte 6–10 wurden jeweils einer Stabilitätsprüfung
bei Raumtemperatur, einer Wärmebeständigkeitsprüfung
und einer Gefrier- und Auftauprüfung unterzogen. Die Produkte
behielten nach der Durchführung der oben beschriebenen
Prüfungen ohne Ausnahme ein gleichförmiges Aussehen
ohne Auftreten eines Zeichens von Verfärbung, Delaminierung
und Deemulgierung. Somit ist gezeigt, dass die Produkte 6–10
auch unter der Bedingung eines hohen Ölphasengehalts eine
ausgezeichnete Lagerstabilität aufweisen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
Formulierung von Vergleichsbeispiel 1 wird in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
| | Gew.-% | Gew.-% |
A | Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 42,5 | 85 |
Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 42,5 | |
B | Wasser | 12,3 | 15 |
Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 1 | |
Natrium-N-cocamidoethyl-N-hydroxyethylaminoacetat
(REWOTERIC® AMC: 32% des Gehalts
des Wirkstoffs) | 1,6 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 |
-
Die
Wasser-in-Öl-Emulsionen von Vergleichsbeispiel 1 wurde
im Wesentlichen auf ähnliche Weise wie jene von Ausführungsform
7 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die für Ausführungsform
7 angegebenen Komponenten der Phase A und Komponenten der Phase
B durch die entsprechenden, in Tabelle 5 für das Vergleichsbeispiel
1 angegebenen Komponenten der Phase A und Komponenten der Phase
B ersetzt wurden, um das Vergleichsprodukt 1 herzustellen. Das Vergleichsprodukt
1 wurde Prüfungen der Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl,
des Reemulgierungsvermögens und des Restausmaßes
auf die gleiche Weise wie für Ausführungsform
1 unterworfen.
-
Das
mit dieser Formulierung hergestellte Vergleichsprodukt 1 zeigte
eine schnelle Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl mit einem
Punktewert von 5, ein nicht-signifikantes Reemulgierungsvermögen
mit einem Punktewert von 2 und ein Restausmaß von Öl/Fett
mit einem Punktewert von 1, wobei nach dem Waschen mit einer großen
Menge Wasser immer noch recht viel Öl/Fett-Rückstände
auf der Hautoberfläche zurückblieben. Außerdem
war die Stabilität des Produkts nicht gut und nach 2 Monaten
Aufbewahren bei 45°C wurde das Auftreten von Delaminierung
beobachtet.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
Formulierung von Vergleichsbeispiel 2 wird in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
| Inhaltsstoff | Gew.-% |
A | Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 30 |
Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 30 |
B | Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 12 |
Cocamidopropylbetain
(TEGO® Betain F50 38% des Gehalts
des Wirkstoffs) | 5,8 |
Glycerol | 3 |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 |
Wasser | 19,1 |
-
Die Öl-in-Wasser-Emulsion
von Vergleichsbeispiel 2 wurde gemäß folgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Glycerol und ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel wurden zu Wasser zugegeben und
gelöst, um eine wässrige Phase zu bilden, anschließend
wurden der Öl-in-Wasser-Emulgator und das Detergens zu
der gesamten, erhaltenen wässrigen Phase zugegeben, dann
wurde zum Lösen auf 80°C erwärmt, um
so das homogene Gemisch mit wässriger Phase, d. h. Phase
B, zu erhalten;
- 2) Ethylhexylpalmitat und Ethylhexylcarbonat wurden gemischt,
um eine Ölphase zu erhalten, d. h. Phase A; anschließend
wurde Phase A über einen Zeitraum von 4 Minuten unter Rühren
mit 800 Upm zu der in Schritt 1) erhaltenen Phase B zugegeben (d.
h. es wurde Ölphase, die 15 Gew.-% der Gesamtmenge der Emulsion
bildete, pro Minute zugegeben), wobei das Gesamtsystem während
des Vorgangs des Zugebens immer in einem homogenen Emulsionszustand
gehalten wurde; und
- 3) nach Abschluss des Zugebens der Ölphase A wurde
eine Homogenisierung durch Erhöhen der Rührgeschwindigkeit
auf 1000 Upm durchgeführt, um so das Öl-in-Wasser-Emulsionsprodukt
zu erhalten, d. h. Vergleichsprodukt 2.
-
Das
hergestellte Vergleichsprodukt 2 wurde auf die gleiche Weise wie
für Ausführungsform 2 Prüfungen der Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl, des Reemulgierungsvermögens und des Restausmaßes
unterzogen.
-
Das
mit dieser Formulierung hergestellte Vergleichsprodukt 2 kann beinahe
keine Ölphase freisetzen, was mit dem Punktewert 0 bewertet
wurde, das Reemulgierungsvermögen entspricht einem Punktewert
von 4 und das Restausmaß von Öl/Fett entspricht
einem Punktewert von 5. Die Menge des für dieses Produkt
verwendeten Emulgators ist zu hoch und führt zu hohen Kosten,
wenig freiem Öl/Fett, weshalb die Wirkung zum Entfernen
von Make-up nicht gut war und nach Kreismassage, Waschen und Abwaschen
mit einer großen Menge Wasser immer noch ein Teil von Wimperntusche
zurückblieb.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
Formulierung von Vergleichsbeispiel 3 wird in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
| Inhaltsstoff | Gew.-% |
A | Ethylhexylpalmitat
(TEGO® SOFT OP) | 35 |
Diethylhexylcarbonat
(TEGO® SOFT DEC) | 35 |
B | Hexadecyl-/Octadecylpolyoxyethylen(15)ether
und Glycerylstearat (TEGO® Care
215) | 5 |
Glycerol | |
ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel | 0,1 |
Wasser | 21,9 |
-
Die Öl-in-Wasser-Emulsion
von Vergleichsbeispiel 3 wurde gemäß folgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Glycerol und ein
Chloracetamid-Konservierungsmittel wurden zu Wasser zugegeben und
gelöst, um eine wässrige Phase zu bilden, anschließend
wurden der Öl-in-Wasser-Emulgator und das Detergens zu
der gesamten, erhaltenen wässrigen Phase zugegeben, dann
wurde zum Lösen auf 80°C erwärmt, um
so das homogene Gemisch der wässrigen Phase, d. h. Phase
B, zu erhalten;
- 2) Ethylhexylpalmitat und Ethylhexylcarbonat wurden gemischt,
um eine Ölphase zu erhalten, d. h. Phase A; anschließend
wurde Phase A über einen Zeitraum von 15 Minuten unter
Rühren mit 600 Upm zu der in Schritt 1) erhaltenen Phase
B zugegeben (d. h. es wurde Ölphase, die 4,7 Gew.-% der
Gesamtmenge der Emulsion bildete, pro Minute zugegeben), wobei das
Gesamtsystem während des Vorgangs des Zugebens immer in
einem homogenen Emulsionszustand gehalten wurde; und
- 3) nach Abschluss des Zugebens der Ölphase A wurde
eine Homogenisierung durch Erhöhen der Rührgeschwindigkeit
auf 1200 Upm durchgeführt, um so die Öl-in-Wasser-Emulsion
zu erhalten, d. h. Vergleichsprodukt 3.
-
Das
hergestellte Vergleichsprodukt 3 wurde auf die gleiche Weise wie
für Ausführungsform 1 Prüfungen der Freisetzungsgeschwindigkeit
von Öl, des Reemulgierungsvermögens und des Restausmaßes
unterzogen.
-
Das
mit dieser Formulierung hergestellte Vergleichsprodukt 3 weist eine
vergleichsweise langsame Freisetzungsgeschwindigkeit von Öl
mit einem Punktewert von 1 auf, beinahe keine zurückbleibende
schwarze Wimperntusche, weist ein Reemulgierungsvermögen
mit einem Punktewert von 2 sowie ein Restausmaß von Öl/Fett
mit einem Punktewert von 1 auf. Nach dem Abwaschen mit einer großen
Menge Wasser verbleibt noch ein recht großer Rest von Öl/Fett
auf der Hautoberfläche, was zu einem fettigen Gefühl
führt, und benötigte zusätzliches Detergens
zum Abwaschen, um eine reinigende Wirkung und ein nicht-fettiges
Gefühl zu erhalten.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Ullmann's
Encyclopedia of Industrial Chemistry, Teil 9, Emulsion, 2005; Surfactant
Application Encyclopedia, Liu Cheng, Beijing Industry Press, 1997 [0010]