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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftstrommessvorrichtung
mit einem Sensorabschnitt, der einen Sensorchip als ein Stromerfassungselement
verwendet.
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Üblicherweise
ist ein Luftstrommessgerät zum Messen eines Ansaugluftstroms
eines Fahrzeugmotors mit einem Sensorchip als einem Stromerfassungselement
ausgestattet, um Erfassungsgenauigkeit und Erfassungsverlässlichkeit
zu erhöhen. Beispielsweise beinhaltet das Stromerfassungselement
in der Bauart des Sensorchips einen Dünnfilmwiderstand
auf einer Membran, die in einem Siliziumsubstrat vorgesehen ist.
In diesem Fall kann der Dünnfilmwiderstand, der auf dem
Siliziumsubstrat angeordnet ist, aufgrund einer Kollision mit Staub, der
in der Luft enthalten ist, beschädigt werden.
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Wird
das Stromerfassungselement in der Bauart des Sensorchips als der
Sensorabschnitt verwendet, ist es notwendig, eine Trennfunktion
zum Trennen von Staub und Luft in einem Luftkanal zu haben. Beispielsweise
wird ein Trägheitstrennverfahren zum Trennen von Staub
von der Luft angewandt, wodurch die Trennkapazität erhöht
wird (beispielsweise
JP
2008-309623 A ).
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9 zeigt
ein Beispiel eines Luftstrommessgeräts (Luftstrommessvorrichtung)
unter Verwendung eines Trägheitstrennverfahrens. Wie in 9 dargestellt,
beinhaltet das Luftstrommessgerät eine Luftdüse 100,
in der Luft strömt. In dem Luftstrommessgerät
ist in der Luftdüse 100 ein Bypasskanal 110 so
vorgesehen, dass Luft in dem Bypasskanal 110 annähernd
parallel zu einer Stromrichtung von Luft, die in der Luftdüse 100 strömt,
strömt, und ein Nebenbypasskanal 120, der von
dem Bypasskanal 110 abzweigt, ist so vorgesehen, dass ein
Teil von Luft, die in dem Bypasskanal 110 strömt,
durch den Nebenbypasskanal 120 strömt. Des Weiteren
ist ein Stromerfassungselement 130 eines Sensorabschnitts
in einem gebogenen Abschnitt des Nebenbypasskanals 120 angeordnet.
Somit passiert bei dieser Anordnung, auch wenn Staub in der Luft,
die in eine stromaufwärtige Seite der Luftdüse 100 strömt, enthalten
ist, ein großer Anteil des Staubs aufgrund des Trägheitseinflusses
direkt durch den Bypasskanal 110, wodurch eingeschränkt
wird, dass Staub vom Bypasskanal 110 in den Nebenbypasskanal 120 strömt.
Demzufolge kann eingeschränkt werden, dass Staub mit dem
Stromerfassungselement 130, das in dem gebogenen Abschnitt
des Nebenbypasskanals 120 angeordnet ist, kollidiert, wodurch
vermieden wird, dass ein dünner Widerstand des Stromerfassungselements 130 beschädigt
wird.
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Jedoch
strömt in dem Luftstrommessgerät, das das Verfahren
der Trägheitsseparation anwendet, da der Nebenbypasskanal 120 an
einem Bereich in dem Bypasskanal 110 abgezweigt ist, ein
Teil von Luft, die in einen einlassseitigen Abschnitt (stromaufwärtigen
Abschnitts) des Bypasskanals 110 strömt, durch
den Nebenbypasskanal 120. Somit wirkt eine Sogkraft zum
Saugen des Luftstroms vom Bypasskanal 110 zum Nebenbypasskanal 120 auf
Luft, die in dem Bypasskanal 110 strömt. Damit
kollidiert ein Teil von Luft mit einer oberen Wandfläche
des auslassseitigen Abschnitts (stromabwärtigen Abschnitts)
im Bypasskanal 110 stromabwärts eines Lufteinlasses des
Nebenbypasskanals 120 in einer Luftstromrichtung des Bypasskanals 110,
wodurch ein Luftdruck an der stromabwärtigen Seite im Bypasskanal 110 erhöht
wird. Dadurch strömt ein Teil von Luft, ohne gleichmäßig
aus dem Auslass des Bypasskanals 110 zu strömen,
in umgekehrter Richtung in den Nebenbypasskanal 120.
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Wie
in 9 dargestellt, kollidiert Luft (in 9 mit „a” bezeichnet),
die ausgehend von dem einlassseitigen Abschnitt (stromaufwärtigen
Abschnitt) des Bypasskanals 110 in den Nebenbypasskanal 120 eingeführt
wird, mit Luft (in 9 mit „b” bezeichnet),
die in umgekehrter Richtung ausgehend von dem auslassseitigen Abschnitt
(stromabwärtigen Abschnitt) im Bypasskanal 110 in
den Nebenbypasskanal 120 strömt, wodurch eine
Störung in der Luftströmung des Nebenbypasskanals 120 verursacht wird.
Somit kann die Erfassungsgenauigkeit des Stromerfassungselements 130 aufgrund
der Störung der Luftströmung verringert werden.
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Im
Hinblick auf die vorhergehend erläuterten Probleme ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftstrommessvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die eine Störung einer
Luftströmung in einem Nebenbypasskanal aufgrund eines Rückwärtsstroms
von Luft ausgehend von einem auslassseitigen Abschnitt in einem
Bypasskanal in den Nebenbypasskanal verringern kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strömungsstörung
in einem Nebenbypasskanal aufgrund einer Kollision zwischen einem
Vorwärtsstrom von Luft und einem Rückwärtsstrom
von Luft zu reduzieren und dabei die Erfassungsgenauigkeit eines
Sensorabschnitts auf stabile Weise zu verbessern.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Luftstrommessvorrichtung
auf: eine Düse, in der Luft strömt; einen Körperabschnitt mit
einem darin befindlichen Bypasskanal, durch den ein Teil von Luft,
die in der Düse strömt, strömt, und einen
Nebenbypasskanal, der von dem Bypasskanal abgezweigt ist, so dass
ein Teil von Luft, die in dem Bypasskanal strömt, in den
Nebenbypasskanal strömt; und einen Sensorabschnitt mit
einem Sensorchip, der in dem Nebenbypasskanal angeordnet ist. Der
Sensorabschnitt ist ausgebildet, um ein Sensorsignal auszugeben
und dabei einen Strom von Luft, die durch den Nebenbypasskanal strömt,
zu messen. In der Luftstrommessvorrichtung weist der Nebenbypasskanal
einen Lufteinlass auf, der an einer Seite des Bypasskanals in einer
vorbestimmten Richtung annähernd senkrecht zu einer Stromrichtung
von Luft, die im Bypasskanal strömt, geöffnet
ist, und eine Platte zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
ist im Bypasskanal an einem auslassseitigen Abschnitt, der stromabwärts
vom Lufteinlass des Nebenbypasskanals in der Stromrichtung von Luft,
die im Bypasskanal strömt, vorgesehen ist, angeordnet.
Des Weiteren ist die Platte zum Begrenzen des Rückwärtsstroms angeordnet,
um einen Luftstrom, der mit einer Wandfläche des auslassseitigen
Abschnitts des Bypasskanals auf der einen Seite kollidiert, zu reduzieren,
wodurch ein Rückwärtsstrom von Luft, die vom auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals in den Lufteinlass des Nebenbypasskanals
in umgekehrter Richtung strömt, eingeschränkt
wird. Somit kann einem Druckanstieg am auslassseitigen Abschnitt
im Bypasskanal vorgebeugt werden, so dass Luft von einem Luftauslass
des Bypasskanals gleichmäßig abgelassen werden
kann. Demzufolge kann eine Strömungsstörung aufgrund
einer Kollision zwischen einem Vorwärtsstrom von Luft ausgehend
von einem einlassseitigen Abschnitt des Bypasskanals in den Nebenbypasskanal
und einem Rückwärtsstrom von Luft ausgehend von
dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals reduziert werden,
wodurch die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts auf stabile
Weise verbessert wird.
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Beispielsweise
kann die Platte zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
annähernd parallel zu einer Oberfläche, die senkrecht
zur vorbestimmten Richtung ist, angeordnet werden. In diesem Fall
kann die Platte zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
annähernd an einem Mittelabschnitt des auslassseitigen Abschnitts
des Bypasskanals in der vorbestimmten Richtung oder an einem Abschnitt,
der zu der einen Seite von dem Mittelabschnitt in der vorbestimmten Richtung
verschoben ist, angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Luftstrommessvorrichtung
auf: eine Düse, in der Luft strömt; einen Körperabschnitt
mit einem darin befindlichen Bypasskanal, durch welchen ein Teil
von Luft, die in der Düse strömt, strömt,
und einem Nebenbypasskanal, der vom Bypasskanal abzweigt, so dass
ein Teil von Luft, die im Bypasskanal strömt, in den Nebenbypasskanal
strömt; und einen Sensorabschnitt mit einem Sensorchip,
der im Nebenbypasskanal angeordnet ist. Der Sensorabschnitt ist
ausgebildet, um ein Sensorsignal auszugeben, wobei ein Strom von
Luft, die durch den Nebenbypasskanal strömt, gemessen wird,
und der Nebenbypasskanal einen Lufteinlass aufweist, der an einer
Seite des Bypasskanalsgeöffnet ist. In der Luftstrommessvorrichtung
ist eine Begradigungsplatte in dem Nebenbypasskanal an einem stromaufwärtigen
Abschschnitt, der sich vom Lufteinlass des Nebenbypasskanals stromabwärts im
Nebenbypasskanal in einer vorbestimmten Länge erstreckt,
angeordnet. Die Begradigungsplatte ist angeordnet, um den stromaufwärtigen
Abschnitt des Nebenbypasskanals in einen ersten Kanalabschnitt in
dem Luft von einem einlassseitigen Abschnitt des Bypasskanals stromaufwärts
des Lufteinlasses des Nebenbypasskanals in der Stromrichtung von
Luft im Bypasskanal als ein Vorwärtsstrom strömt,
und einen zweiten Kanalabschnitt zu unterteilen, in dem Luft eines
auslassseitigen Abschnitts des Bypasskanals stromabwärts
des Lufteinlasses des Nebenbypasskanals in der Stromrichtung von
Luft im Bypasskanal als ein Rückwärtsstrom strömt.
Des Weiteren ist die Begradigungsplatte an dem stromaufwärtigen
Abschnitt im Nebenbypasskanal angeordnet, um den Vorwärtsstrom
von Luft, die in dem ersten Kanalabschnitt strömt zu begradigen.
Somit kann, auch wenn der Rückwärtsstrom von Luft,
die vom auslassseitigen Abschnitt in dem Bypasskanal in den Nebenbypasskanal
strömt, verursacht wird, eine Strömungsstörung
aufgrund der Kollision zwischen dem Vorwärtsstrom von Luft
und dem Rückwärtsstrom von Luft eingeschränkt
werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts auf
stabile Weise verbessert wird.
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Beispielsweise
kann der stromaufwärtige Abschnitt des Nebenbypasskanals
eine erste Wandfläche aufweisen, die sich von einem ersten
Ende des Lufteinlasses des Nebenbypasskanals auf einer Seite des
einlassseitigen Abschnitts des Bypasskanals erstreckt, und eine
zweite Wandfläche, die sich von einem zweiten Ende des
Lufteinlasses des Nebenbypasskanals auf einer Seite des auslassseitigen Abschnitts
des Bypasskanals erstreckt. In diesem Fall kann die Begradigungsplatte
in dem stromaufwärtigen Abschnitt des Nebenbypasskanals
an einer von der Mitte zwischen den Wandflächen (6c)
und (6d) zu einer Seite der Wandfläche (6d)
verschobenen Stelle angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Luftstrommessvorrichtung
auf: eine Düse, in der Luft strömt; einen Körperabschnitt
mit einem darin befindlichen Bypasskanal, durch welchen ein Teil
von Luft, die in der Düse strömt, strömt,
und einem Nebenbypasskanal, der von dem Bypasskanal abzweigt, so
dass ein Teil von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
in den Nebenbypasskanal strömt; und einen Sensorabschnitt
mit einem Sensorchip, der in dem Nebenbypasskanal angeordnet ist.
Der Sensorabschnitt ist ausgebildet, um ein Sensorsignal auszugeben,
wobei ein Strom von Luft, die durch den Nebenbypasskanal strömt,
gemessen wird, und der Nebenbypasskanal weist einen Lufteinlass
auf, der an einer Seite des Bypasskanals geöffnet ist.
In der Luftstrommessvorrichtung weist der Lufteinlass des Nebenbypasskanals
ein erstes Ende auf einer stromaufwärtigen Seite in der
Stromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
und ein zweites Ende auf einer stromabwärtigen Seite in der
Stromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
auf, und der Nebenbypasskanal weist einen stromaufwärtigen
Abschnitt, der sich ausgehend vom Lufteinlass erstreckt, auf. Des
Weiteren weist der stromaufwärtige Abschnitt des Nebenbypasskanals eine
erste Wandfläche, die sich ausgehend vom ersten Ende des
Lufteinlasses des Nebenbypasskanals erstreckt, und eine zweite Wandfläche
auf, die sich ausgehend vom zweiten Ende des Lufteinlasses des Nebenbypasskanals
erstreckt. Des Weiteren ragt das zweite Ende in dem Nebenbypasskanal
in Richtung der ersten Wandfläche hervor, so dass ein offener Bereich
des Lufteinlasses durch das Hervorragen des zweiten Endes reduziert
ist und ein Maß zwischen der ersten und zweiten Wandfläche
sofort nach dem Lufteinlass ausgehend vom Lufteinlass erhöht
ist. Demzufolge kann eine Strömungsstörung aufgrund
der Kollision zwischen dem Vorwärtsstrom von Luft und dem
Rückwärtsstrom von Luft eingeschränkt
werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts auf
stabile Weise verbessert wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Luftstrommessvorrichtung
auf: eine Düse, in der Luft strömt; einen Körperabschnitt
mit einem darin befindlichen Bypasskanal, durch welchen ein Teil
von Luft, die in der Düse strömt, strömt,
und einem Nebenbypasskanal, der vom Bypasskanal abzweigt, so dass
ein Teil von Luft, die durch den Bypasskanal strömt, in
den Nebenbypasskanal strömt; und einen Sensorabschnitt
mit einem Sensorchip, der im Nebenbypasskanal angeordnet ist. Der
Sensorabschnitt ist ausgebildet, um ein Sensorsignal auszugeben,
wodurch ein Strom von Luft, die durch den Nebenbypasskanal strömt, gemessen
wird, und der Nebenbypasskanal weist einen Lufteinlass auf, der
an einer Seite des Bypasskanals in einer vorbestimmten Richtung
annähernd senkrecht zu einer Stromrichtung von Luft, die
in dem Bypasskanal strömt, geöffnet ist. In der
Luftstrommessvorrichtung ist eine Luftablassöffnung in
einer Wandfläche des Bypasskanals an einem auslassseitigen
Abschnitt stromabwärts vom Lufteinlass des Nebenbypasskanals
in der Stromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
vorgesehen, und die Luftablassöffnung ist auf der einen
Seite in der vorbestimmten Richtung so angeordnet, dass Luft in
dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals auf der einen Seite
mittels der Luftablassöffnung nach außen abgelassen
wird. Somit kann eine Strömungsstörung aufgrund
einer Kollision zwischen dem Vorwärtsstrom von Luft und
dem Rückwärtsstrom von Luft eingeschränkt
werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts auf
stabile Weise verbessert wird.
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Bei
jeder der vorhergehend beschriebenen Luftstrommessvorrichtungen
kann der Lufteinlass des Nebenbypasskanals ein erstes Ende auf einer stromaufwärtigen
Seite in der Stromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
und ein zweites Ende auf einer stromabwärtigen Seite in
der Stromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
aufweisen. In diesem Fall kann ein Abstand zwischen dem zweiten
Ende und einer Mittellinie des Bypasskanals größer
gewählt werden als ein Abstand zwischen dem ersten Ende
und der Mittellinie des Bypasskanals.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
und den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich.
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung eines verbauten Zustands einer Luftstrommessvorrichtung in
einer Luftdüse gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2(a) eine Vorderansicht der Luftstrommessvorrichtung,
wenn sie von einer stromaufwärtigen Seite der Luftstrommessvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform betrachtet
wird, 2(b) eine Seitenansicht der
Luftstrommessvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
und 2(c) eine Rückansicht
der Luftstrommessvorrichtung, wenn sie von einer stromabwärtigen
Seite der Luftstrommessvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform betrachtet wird;
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3(a) einen Graph einer Temperaturverteilung
zum Verdeutlichen von Strommessprinzipien unter Verwendung eines
Sensorabschnitts in der ersten Ausführungsform, und 3(b) eine Querschnittsdarstellung eines
Sensorchips (Halbleiterelements), der für den Sensorabschnitt
verwendet wird;
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4 einen
Graph einer Beziehung zwischen einem Luftstrom und einem Temperaturunterschied
zwischen einer Erfassungstemperatur eines stromaufwärtsseitigen
Widerstands und einer Erfassungstemperatur eines stromabwärtsseitigen
Widerstands;
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5 eine
Querschnittsdarstellung eines Beispiels einer Platte zum Begrenzen
eines Rückwärtsstroms, die in dem Bypasskanal
bezüglich eines Einlasses eines Nebenbypasskanals an einem stromabwärtigen
Abschnitt angeordnet ist, gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine
Querschnittsdarstellung eines Beispiels einer Begradigungsplatte,
die an einem stromaufwärtigen Abschnitt in einem Nebenbypasskanal
angeordnet ist, gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Querschnittsdarstellung einer Form eines Abzweigabschnitts (Einlassabschnitts) eines
Nebenbypasskanals, der von einem Bypasskanal abgezweigt ist, gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Querschnittsdarstellung eines Beispiels einer Luftablassöffnung,
die an einer Wandfläche eines Körperabschnitts
vorgesehen ist, der einen stromabwärtigen Abschnitt in
einem Bypasskanal definiert, gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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9 eine
Querschnittsdarstellung einer herkömmlichen Luftstrommessvorrichtung.
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Ausführungsformen
und deren Abwandlungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand
der zugehörigen Zeichnungen erläutert. In den
Ausführungsformen wird ein Teil, das einem Teil einer vorhergehenden
Ausführungsform entspricht, mit demselben Bezugszeichen
bezeichnet, und eine Beschreibung dieses Teils wird nicht wiederholt.
Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert
werden, auch wenn nicht explizit beschrieben ist, dass die Ausführungsformen
kombiniert werden können, vorausgesetzt, diese Kombination
bringt keinen Nachteil mit sich.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand
von 1 bis 5 erläutert. In der
ersten Ausführungsform wird eine Luftstrommessvorrichtung
der vorliegenden Erfindung typischerweise als ein Luftstrommessgerät 1,
das angeordnet ist, um eine Ansaugluftmenge eines Motors eines Fahrzeugs
zu messen, verwendet.
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Das
Luftstrommessgerät 1 weist ein Sensorgehäuse 3,
das an einer Ansaugluftdüse 2 angebracht ist,
und einen Sensorabschnitt 4, der im Sensorgehäuse 3 angeordnet
ist, auf. Die Ansaugluftdüse 2 ist angeordnet,
um einen Teil eines Ansaugluftkanals, der mit einem Ansaugluftanschluss
(nicht dargestellt) des Motors verbunden ist, auszubilden. Beispielsweise
kann die Ansaugluftdüse 2 als ein Luftauslassrohr
eines Luftreinigers, der an der stromaufwärtigsten Seite
des Ansaugluftkanals angeordnet ist, oder als ein Luftansaugrohr,
das mit einer stromabwärtigen Seite des Luftauslassrohrs
verbunden ist, oder dergleichen verwendet werden.
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Wie
in 1, 2(a), 2(b) und 2(c) dargestellt,
ist das Sensorgehäuse 3 mit einem Flanschabschnitt 3a,
der an der Ansaugluftdüse 2 befestigt ist, einem
Verbindungsabschnitt 3b, der ausgebildet ist, um elektrisch
mit einer ECU (nicht dargestellt), die einen Betriebszustand des
Motors steuert, verbunden zu sein, und einem Körperabschnitt 3c,
der in die Ansaugluftdüse 2 eingefügt
ist, um einen Luftkanal zu bilden, ausgestattet.
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Wie
in 1 dargestellt, ist der Körperabschnitt 3c vorgesehen,
um darin einen Bypasskanal 5 und einen Nebenbypasskanal 6 zu
definieren. Ein Teil von Luft in der Ansaugluftdüse 2 strömt
durch den Bypasskanal 5 von der linken Seite zur rechten Seite
in 1, und ein Teil von Luft in dem Bypasskanal 5 strömt
durch den Nebenbypasskanal 6.
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Der
Bypasskanal 5 ist näherungsweise ein gerader Kanal
von einem Lufteinlass 5a zu einem Luftauslass 5b und
erstreckt sich annähernd parallel zu einer Stromrichtung
von Luft, die in der Ansaugluftdüse 2 strömt.
Ein Teil von Luft in der Ansaugluftdüse 2 wird
ausgehend vom Lufteinlass 5a in den Bypasskanal 5 eingeführt,
und Luft im Bypasskanal 5 strömt vom Luftauslass 5b aus.
Ein Lufteinlass 6a ist im Bypasskanal 5 an einem
Abschnitt zwischen dem Lufteinlass 5a und dem Luftauslass 5b des
Bypasskanals 5 geöffnet, so dass ein Teil von
Luft im Bypasskanal 5 in den Lufteinlass 6a strömt,
den Nebenbypasskanal 6 passiert und von einem Luftauslass 6b des
Nebenbypasskanals 6 abgelassen wird.
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Der
Bypasskanal 5 weist in einem Querschnitt senkrecht zur
Stromrichtung von Luft im Bypasskanal 5 eine Kreisform
auf. Ein stromaufwärtiger Abschnitt (d. h. einlassseitiger
Abschnitt) des Bypasskanals 5 stromaufwärts eines
Einlassendes A (d. h. stromaufwärtigen Einlassendes) des
Lufteinlasses 6a ist zylindrisch mit einem annähernd
konstanten Kanaldurchmesser vom Lufteinlass 5a zu der Stelle,
an der das Einlassende A des Lufteinlasses 6a vorgesehen
ist. Im Gegensatz dazu ist ein stromabwärtiger Abschnitt
(d. h. auslassseitiger Abschnitt) des Bypasskanals 5 stromabwärts
eines Einlassendes B (d. h. stromabwärtigen Einlassendes)
des Lufteinlasses 6a in sich verjüngender Form
ausgebildet, in der die Kanalquerschnittsfläche in Richtung
des Luftauslasses 5b kontinuierlich kleiner wird. Zusätzlich
ist eine Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
im auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 angeordnet.
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In 1 ist
eine vorbestimmte Richtung (d. h. Richtung von oben nach unten)
senkrecht zur Stromrichtung von Luft, die im Bypasskanal 5 strömt, als
Y-Y-Richtung bezeichnet. Der kreisförmige Lufteinlass 6a ist
an einer Seite des Bypasskanals 5 in der Y-Y-Richtung geöffnet,
so dass der Nebenbypasskanal 6 vom Bypasskanal 5 abgezweigt
ist. Der Luftauslass 6b ist um den kreisförmigen
Luftauslass 5b des Bypasskanals 5 kreisförmig
ausgebildet. In dem Beispiel gemäß 1 ist
der Luftauslass 6b des Nebenbypasskanals 6 auf
derselben Ebene wie der Luftauslass 5b des Bypasskanals 5 vorgesehen.
Der Nebenbypasskanal 6 ist gebogen, so dass er einen gebogenen
Abschnitt aufweist, und ist länger als der Bypasskanal 5.
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Der
Lufteinlass 6a des Nebenbypasskanals 6 ist so
vorgesehen, dass ein Abstand zwischen der Mittelinie O-O des Bypasskanals 5 und
dem stromaufwärtigen Einlassende A des Lufteinlasses 6a hin kleiner
ist als ein Abstand zwischen der Mittellinie O-O des Bypasskanals 5 und
dem stromabwärtigen Einlassende B des Lufteinlasses 6a,
wie in 1 dargestellt. Somit ist eine offene Fläche
des Lufteinlasses 6a des Nebenbypasskanals 6 geneigt,
um dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 gegenüberzuliegen.
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Der
Sensorabschnitt 4 ist mit einem Sensorchip 13,
wie in 3(b) dargestellt, und einem Schaltkreisabschnitt
(nicht dargestellt) ausgestattet. Wie in 3(b) dargestellt,
sind dünne Widerstände wie ein Wärmeerzeugungswiderstand 10 und
Temperaturwiderstände 11, 12 auf einer
Oberfläche der Membran 9, die auf einem Siliziumsensorsubstrat 8 angeordnet
ist, vorgesehen. Die Temperaturwiderstände 11, 12 sind
an zwei Seiten des Wärmeerzeugungswiderstands 10 angeordnet.
Der Schaltkreisabschnitt ist ausgebildet, um die zu erzeugende Temperatur
des Wärmeerzeugungswiderstands 10 zu steuern,
und gibt Sensorsignale, die basierend auf den Widerstandswerten
der Temperaturwiderstände 11, 12 einer
Strommenge und einer Stromrichtung von Luft entsprechen, aus. Wie
in 1 dargestellt, ist der Sensorchip 13 des
Sensorabschnitts 4 an einem gebogenen Abschnitt des Nebenbypasskanals 6 angeordnet.
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Der
Wärmeerzeugungswiderstand 10 wird anhand einer
vorbestimmten Temperatur elektrisch auf eine bestimmte Temperatur,
die höher als die Temperatur von Luft, die in dem Nebenbypasskanal 6 strömt,
geregelt.
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Der
Temperaturwiderstand 11 ist angrenzend zum Wärmeerzeugungswiderstand 10 an
einer Stelle stromaufwärts des Wärmeerzeugungswiderstands 10 angeordnet,
und der Temperaturwiderstand 12 ist angrenzend zum Wärmeerzeugungswiderstand 10 an
einer Stelle stromabwärts des Wärmeerzeugungswiderstands 10 angeordnet.
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Wird
dem Wärmeerzeugungswiderstand 10 elektrische Energie
zugeführt, so dass der Wärmeerzeugungswiderstand 10 eine
bestimmte Temperatur aufweist, wird eine Temperaturverteilung aufgrund der
Wärmeerzeugung des Wärmeerzeugungswiderstands 10 verursacht.
Wird kein Luftstrom in dem Nebenbypasskanal 6 erzeugt,
ist die Temperaturverteilung bezüglich der Mitte des Wärmeerzeugungswiderstands 10 links-rechts-symmetrisch
zwischen der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite,
wodurch die Temperatur, die durch den stromaufwärtsseitigen
Temperaturwiderstand 11 erfasst wird, gleich der Temperatur
wird, die durch den stromabwärtsseitigen Temperaturwiderstand 12 erfasst
wird.
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Wird
hingegen im Nebenbypasskanal 6 ein Luftstrom in einer Vorwärtsstromrichtung
erzeugt, wird eine Temperaturverteilung zur stromabwärtigen Seite
(d. h. rechte Seiten in 3(b)) des
Wärmeerzeugungswiderstands 10 verschoben, wie
durch den Graph mit der durchgezogenen Linie in 3(a) angedeutet,
wodurch die Erfassungstemperatur des stromabwärtsseitigen
Temperaturwiderstands 12 höher wird als die Erfassungstemperatur
des stromaufwärtsseitigen Temperaturwiderstands 11.
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Wird
ein Luftstrom in einer Rückwärtsstromrichtung
im Nebenbypasskanal 6 erzeugt, wird eine Temperaturverteilung
zur stromaufwärtigen Seite (d. h. linken Seite in 3(b)) des Wärmeerzeugungswiderstands 10 verschoben,
wodurch die Erfassungstemperatur des stromabwärtsseitigen
Temperaturwiderstands 12 niedriger wird als die Erfassungstemperatur
des stromaufwärtsseitigen Temperaturwiderstands 11.
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Da
ein Temperaturunterschied DTh zwischen der Erfassungstemperatur
des stromaufwärtsseitigen Temperaturwiderstands 11 und
der Erfassungstemperatur des stromabwärtsseitigen Temperaturwiderstands 12 erzeugt
wird, werden die Widerstandswerte des stromaufwärtsseitigen
Temperaturwiderstands 11 und des stromabwärtsseitigen
Temperaturwiderstands 12 jeweils gemäß dem
Temperaturunterschied DTh verändert. Ein elektrischer Potentialunterschied,
der durch Veränderungen der Widerstandswerte verursacht
ist, wird verstärkt, und der verstärkte Wert wird
an die ECU als ein Sensorsignal (beispielsweise analoges Signal)
ausgegeben. Das Sensorsignal kann ausgegeben werden, nachdem die
analoge Spannung in die Frequenz konvertiert wurde. 4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Temperaturunterschied
DTh, dem Luftstrom und der Stromrichtung zeigt. Hierin ist der Temperaturunterschied
DTh der Temperaturunterschied zwischen der Erfassungstemperatur
des stromaufwärtsseitigen Temperaturwiderstands 11 und
der Erfassungstemperatur des stromabwärtsseitigen Temperaturwiderstands 12.
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Nachfolgend
wird die Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert. Die Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
ist im auslassseitigen Abschnitt im Bypasskanal 5 stromabwärts
vom Lufteinlass 6a des Nebenbypasskanals 6 in
der Stromrichtung von Luft, die im Bypasskanal 5 strömt,
angeordnet. Wie in 1 und 5 dargestellt,
ist die Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
parallel zu einer Fläche, die senkrecht zur Y-Y-Richtung ist,
angeordnet, so dass die Fläche der Platte 7 zum Begrenzen
des Rückwärtsstroms sich entlang der Stromrichtung
von Luft, die im Bypasskanal 5 strömt, befindet.
Die Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
ist annähernd an einem Mittelabschnitt des Luftauslasses 5b in
der Y-Y-Richtung oder an einem oberen Abschnitt überhalb
des Mittelabschnitts des Luftauslasses 5b in der Y-Y-Richtung
in dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 angeordnet.
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Beispielsweise
ist die Länge der Platte 7 zum Begrenzen des Rückwärtsstroms
in der Luftstromrichtung annähernd gleich der Länge
des auslassseitigen Abschnitts des Bypasskanals 5 ausgehend
vom stromabwärtigen Einlassende B des Lufteinlasses 6a bis
zum Luftauslass 5b des Bypasskanals 5 in der Luftstromrichtung.
Das heißt, das stromaufwärtige Ende der Platte 7 zum
Begrenzen des Rückwärtsstroms ist annähernd
an derselben Stelle wie das stromabwärtige Einlassende
B des Lufteinlasses 6 in der Luftstromrichtung des Bypasskanals 5,
und das stromabwärtige Ende der Platte 7 zum Begrenzen des
Rückwärtsstroms ist annähernd an einer
offenen Fläche des Luftauslasses 5b des Bypasskanals 5 angeordnet.
Jedoch kann das stromabwärtige Ende der Platte 7 zum
Begrenzen des Rückwärtsstroms von der offenen
Fläche des Luftauslasses 5b des Bypasskanals 5 nach
außen hervorragen oder kann in der offenen Fläche
des Luftauslasses 5b des Bypasskanals 5 vertieft
sein.
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In
der vorliegenden Ausführungsform kann, da die Platte 7 zum
Begrenzen des Rückwärtsstroms in dem auslassseitigen
Abschnitt im Bypasskanal 5 angeordnet ist, einen Strom
von Luft, die in Richtung einer oberen Seite des auslassseitigen
Abschnitts des Bypasskanals 5 strömt, eingeschränkt
werden, wodurch eine Luftmenge, die mit einer Wandfläche des
auslassseitigen Abschnitts in dem Bypasskanal 5 kollidiert,
verringert wird. Somit kann ein Druckanstieg an der oberen Seite
des auslassseitigen Abschnitts im Bypasskanal 5 limitiert
werden, wodurch eine Luftmenge, die in umgekehrter Richtung im auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals 5 strömt und in umgekehrter
Richtung in den Nebenbypasskanal 6 ausgehend vom Bypasskanal 5 strömt,
reduziert wird. Demzufolge kann auf effektive Weise eine Kollision
zwischen einem Vorwärtsstrom von Luft, der von dem einlassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals 5 strömt, und einem
Rückwärtsstrom von Luft, der von dem auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals 5 in den Nebenbypasskanal 6 strömt,
reduziert werden. Demzufolge kann eine Störung der Luftströmung
aufgrund der Kollision reduziert werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit
des Sensorabschnitts 4 auf stabile Weise verbessert wird.
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Des
Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform die offene
Fläche des Lufteinlasses 6a des Nebenbypasskanals 6 bezüglich
der Luftstromrichtung des Bypasskanals 5 so geneigt, dass
sie dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 gegenüberliegt.
Das heißt, wie in 1 dargestellt,
ist die offene Fläche des Lufteinlasses 6a des
Nebenbypasskanals 6 bezüglich einer Luftstromrichtung
im Bypasskanal 5 so geneigt, dass der Abstand zwischen
der Mittellinie O-O des Bypasskanals 5 und dem stromabwärtigen
Einlassende B größer ist als der Abstand zwischen
der Mittellinie O-O des Bypasskanals 5 und dem stromaufwärtigen
Einlassende A. Somit strömt Staub, der in den Bypasskanal 5 eingelassen
wurde, zusammen mit Luft durch den Bypasskanal 5 durch
den Einfluss von Trägheit, wodurch die Kollisionsfrequenz
von Staub, der mit der Wandfläche des Nebenbypasskanals 6,
die sich von dem stromabwärtigen Einlassende 6 erstreckt,
kollidiert, reduziert wird. Demzufolge kann Staub, der von dem Bypasskanal 5 in
den Nebenbypasskanal 6 strömt, reduziert werden,
wodurch Staub, der mit dem Sensorchip 13, der im Nebenbypasskanal 6 angeordnet
ist, kollidiert, reduziert wird und einer Beschädigung
des Dünnfilmwiderstands wie des Wärmeerzeugungswiderstands 10,
des stromaufwärtsseitigen Temperaturwiderstands 11 und
des stromabwärtsseitigen Temperaturwiderstands 12 vorgebeugt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf 6 erläutert. In der
vorliegenden Ausführungsform ist eine Begradigungsplatte 14 im
Nebenbypasskanal 6 so angeordnet, dass sie sich ausgehend
vom Lufteinlass 6a mit einer vorbestimmten Länge
im Nebenbypasskanal 6 erstreckt. Die Begradigungsplatte 14 ist
so angeordnet, dass die Plattenfläche der Begradigungsplatte 14 parallel
zur Stromrichtung von Luft ist, die vom Lufteinlass 6a in
den Nebenbypasskanal 6 strömt. In dem Beispiel
gemäß 6 ist die Platte 7 zum
Begrenzen des Rückwärtsstroms, die für
die erste Ausführungsform erläutert wurde, nicht
vorgesehen, wofür die Begradigungsplatte 14 vorgesehen
ist. Jedoch können sowohl die Platte 7 zum Begrenzen
des Rückwärtsstroms, wie in 5 dargestellt,
als auch die Begradigungsplatte 14, wie in 6 dargestellt, vorgesehen
sein. In der zweiten Ausführungsform können die
anderen Teile wie der Bypasskanal 5, der Nebenbypasskanal 6 und
der Sensorabschnitt 4 den Teilen in der vorhergehend beschriebenen
ersten Ausführungsform gleichen.
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Wie
in 6 dargestellt, ist die Begradigungsplatte 14 im
Nebenbypasskanal 6 so angeordnet, dass sie nicht von der
offenen Fläche des Lufteinlasses 6a in den Bypasskanal 5 vorragt.
Der Nebenbypasskanal 6 ist durch eine innere Wandfläche des
Körperabschnitts 3c ausgebildet. Die innere Wandfläche
des Körperabschnitts 3c, die einen stromaufwärtigen
Abschnitt des Nebenbypasskanals 6 definiert, beinhaltet
eine Wandfläche 6c, die sich ausgehend vom stromaufwärtigen
Einlassende A erstreckt, und eine Wandfläche 6d,
die sich ausgehend vom stromabwärtigen Einlassende B erstreckt.
Die Begradigungsplatte 14 ist im Nebenbypasskanal 6 an einer
der Mitte zwischen den Wandflächen 6c und 6d zu
einer Seite der Wandfläche 6d verschobenen Stelle
angeordnet.
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Somit
können, sogar wenn ein Teil von Luft, die mit der oberen
Wandfläche des auslassseitigen Abschnitts des Bypasskanals 5 kollidiert,
in umgekehrter Richtung in den Nebenbypasskanal 6 strömt, der
Vorwärtsstrom von Luft und der Rückwärtsstrom von
Luft durch die Begradigungsplatte 14, die sich vom Lufteinlass 6a in
dem Nebenbypasskanal 6 mit einer vorbestimmten Länge
erstreckt, begradigt werden. Das heißt, die Begradigungsplatte 14 ist
im Nebenbypasskanal 6 am Lufteinlass 6a angeordnet,
um einen ersten Kanal, in welchem Luft des Vorwärtsstroms
vom einlassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 in den
Nebenbypasskanal 6 strömt, und einen zweiten Kanal,
in welchem Luft des Rückwärtsstroms vom auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals 5 in den Nebenbypasskanal 6 strömt,
abzutrennen. Nachdem Luft des Vorwärtsstroms und Luft des Rückwärtsstroms
jeweils durch den ersten Kanal und den zweiten Kanal, die durch
die Begradigungsplatte 14 im Nebenbypasskanal 6 abgetrennt
sind, strömen, sind die Luft des Vorwärtsstroms
und die Luft des Rückwärtsstroms an einer stromabwärtigen
Seite der Begradigungsplatte 14 gleichmäßig
vereint. Somit kann eine Störung der Luftströmung
aufgrund einer Kollision zwischen dem Vorwärtsstrom und dem
Rückwärtsstrom reduziert werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit
des Sensorabschnitts 4 auf stabile Weise verbessert wird.
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Des
Weiteren kann, da die Begradigungsplatte 14 so angeordnet
ist, dass sie von der Mitte zwischen der Seitenwandfläche 6c und
der Seitenwandfläche 6d zur Seite der Seitenwandfläche 6d, die
sich ausgehend vom stromabwärtigen Einlassende B erstreckt,
verschoben ist, der erste Kanal, in dem die Luft des Vorwärtsstroms
passiert, breiter ausgelegt werden als der zweite Kanal, in dem
die Luft des Rückwärtsstroms passiert, wodurch
eine große Menge der Luft des Vorwärtsstroms vom
Bypasskanal 5 in den Nebenbypasskanal 6 eingeführt werden
kann.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf 7 erläutert. In der
vorliegenden Ausführungsform, wie in 7 dargestellt,
ist das stromabwärtige Einlassende B des Nebenbypasskanals 6 vorgesehen,
um in den Nebenbypasskanal 6 zur Seitenwandfläche 6c des
Nebenbypasskanals 6 hin hervorzuragen, so dass ein offener
Bereich des Lufteinlasses 6a, der durch das stromaufwärtige
und stromabwärtige Einlassende A, B definiert ist, reduziert
ist. Der Abstand zwischen den Seitenwandflächen 6c, 6d ist
direkt nach den Einlassenden A, B stark vergrößert.
Das heißt, die Kanalquerschnittsfläche des Nebenbypasskanals 6, der
durch die Seitenwandflächen 6c, 6d definiert
ist, ist direkt nach dem offenen Bereich des Lufteinlasses 6a stark
vergrößert.
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Gleich
zu den vorhergehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
ist die offene Fläche des Lufteinlasses 6a des
Nebenbypasskanals 6 bezüglich einer Luftstromrichtung
im Bypasskanal 5 so geneigt, dass der Abstand zwischen
der Mittellinie des Bypasskanals 5 und dem stromabwärtigen Einlassende
B größer ist als der Abstand zwischen der Mittelinie
des Bypasskanals 5 und dem stromaufwärtigen Einlassende
A.
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Da
in der vorliegenden Ausführungsform der Lufteinlass 6a klein
gehalten ist, so dass das stromabwärtige Einlassende B
in Richtung der Seitenwandfläche 6c hervorragt,
kann der Rückwärtsstrom auf wirksame Weise reduziert
werden. Des Weiteren kann, da der Abstand zwischen den Seitenwandflächen 6c und 6d direkt
nach dem Lufteinlass 6a stark vergrößert
ist, die rückwärts strömende Luft entlang der
Seitenwandfläche 6d strömen. Somit kann
eine Luftstörung aufgrund der Kollision zwischen dem Vorwärtsstrom
und dem Rückwärtsstrom reduziert werden, wodurch
auf stabile Weise die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts 4 verbessert
wird.
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Auch
in der dritten Ausführungsform kann die Platte 7 zum
Begrenzen des Rückwärtsstroms, wie bezüglich
der ersten Ausführungsform erläutert, und/oder
die Begradigungsplatte 14, wie bezüglich der zweiten
Ausführungsform erläutert, in einem Luftstrommessgerät
gemäß der dritten Ausführungsform vorgesehen
sein.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf 8 erläutert. In der
vorliegenden Ausführungsform ist ein Luftstrommessgerät,
welches als die Luftstrommessvorrichtung verwendet wird, mit einer
Luftablassöffnung 15 ausgestattet. In dem Beispiel
gemäß 8 ist die Luftablassöffnung 15 in
einer Wandfläche des Körperabschnitts 3c vorgesehen
und definiert den auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5.
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Beispielsweise
ist die Luftablassöffnung 15 an einer Seitenwandfläche
(oberen Seitenwandfläche in 8) des Körperabschnitts 3c in
der Y-Y-Richtung vorgesehen, so dass ein Teil von Luft, die zur
oberen Seite im auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 strömt,
zur Außenseite des Körperabschnitts 3c hin
mittels der Luftablassöffnung 15 abgelassen werden
kann. Somit ist es möglich, einen Druckanstieg an der oberen
Seite im auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 zu
vermeiden. Dadurch kann eine Luftmenge, die in umgekehrter Richtung
vom auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 in den
Nebenbypasskanal 6 strömt, reduziert werden. Somit
kann eine Luftstörung aufgrund der Kollision zwischen des
Vorwärtsstroms und des Rückwärtsstroms
reduziert werden, wodurch die Erfassungsgenauigkeit des Sensorabschnitts 4 auf
stabile Weise verbessert wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen vollständig erläutert
wurde, ist zu beachten, das verschiedene Änderungen und
Abwandlungen für den Fachmann naheliegend sind.
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Beispielsweise
ist in dem Beispiel gemäß 8 die Luftablassöffnung 15 an
der oberen Seite in dem auslassseitigen Abschnitt des Bypasskanals 5 vorgesehen.
Ist die Luftablassöffnung 15 in dem auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals 5 an einer Stelle angrenzend
zum Lufteinlass 6a des Nebenbypasskanals 6 vorgesehen,
ist die Anordnungsstelle der Luftablassöffnung 15 nicht
auf das Beispiel gemäß 8 beschränkt.
Des Weiteren kann die Luftablassöffnung 15 in
dem Luftstrommessgerät in jeder der ersten bis dritten
Ausführungsformen vorgesehen sein.
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In
den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen ist der
Sensorabschnitt 4, der den Sensorchip 13 aufweist,
in dem gebogenen Abschnitt des Nebenbypasskanals 6 angeordnet.
Jedoch kann der Nebenbypasskanal 6 in jeder Form ausgebildet
sein, und der Sensorchip 13 kann an jeder Stelle stromabwärts
des Lufteinlasses 6a angeordnet sein. Beispielsweise kann
der Sensorabschnitt 4 im Nebenbypasskanal 6 an
einem stromabwärtsseitigen Abschnitt vorgesehen sein.
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Des
Weiteren sind in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
der Luftauslass 5a des Bypasskanals 5 und der
Luftauslass 6a des Nebenbypasskanals 6 im Wesentlichen
auf derselben Fläche vorgesehen. Jedoch ist die Anordnung
des Luftauslasses 5b des Bypasskanals 5 und des
Luftauslasses 6b des Nebenbypasskanals 6 nicht
auf die vorhergehend beschriebenen Beispiele beschränkt und
kann angemessen modifiziert werden.
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Solche Änderungen
und Abwandlungen sind als im Umfang der vorliegenden Erfindung wie
durch die anhängigen Ansprüche definiert zu verstehen.
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Zusammenfassenderweise
betrifft die Erfindung eine Luftstrommessvorrichtung, die mit einem Nebenbypasskanal,
der von einem Bypasskanal abgezweigt ist, so dass ein Teil von Luft,
die im Bypasskanal strömt, in den Nebenbypasskanal strömt,
und einem Sensorabschnitt, der im Nebenbypasskanal angeordnet ist,
um ein Sensorsignal auszugeben, wodurch ein Luftstrom von Luft,
die durch den Nebenbypasskanal strömt, gemessen wird, ausgestattet
ist. In der Luftstrommessvorrichtung ist eine Platte zum Verringern
des Rückwärtsstroms im Bypasskanal an einem auslassseitigen
Abschnitt, der stromabwärts eines Lufteinlasses des Nebenbypasskanals
in einer Luftstromrichtung von Luft, die in dem Bypasskanal strömt,
vorgesehen ist, angeordnet, um einen Luftstrom, der mit einer Wandfläche
des auslassseitigen Abschnitts des Bypasskanals auf einer Seite
kollidiert zu verringern, wodurch ein Rückwärtsstrom von
Luft, die in umgekehrter Richtung ausgehend von dem auslassseitigen
Abschnitt des Bypasskanals in den Lufteinlass des Nebenbypasskanals
strömt, begrenzt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-309623
A [0003]