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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umbau eines ersten Bauzaunelementes und eines zweiten Bauzaunelementes in ein Schiebetor, ein Linearlager für eine Einrichtung zum Umbau eines ersten Bauzaunelementes und eines zweiten Bauzaunelementes in ein Schiebetor, Führungsmittel für eine Einrichtung zum Umbau eines ersten Bauzaunelementes und eines zweiten Bauzaunelementes in ein Schiebetor, ein Verfahren zum Umbau zweier Bauzaunelemente in ein Schiebetor sowie ein Schiebetor.
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Bauzäune sind hinreichend bekannt. Sie bestehen aus einer Anzahl von miteinander verbundenen Bauzaunelementen. Ein Bauzaunelement umfasst im Wesentlichen einen rechteckförmigen Rahmen, insbesondere aus einem Stahlrohrprofil, in dem ein Gitter oder ein ähnliches Flächenelement angeordnet ist.
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In der Regel wird eine Baustelle mit einem Bauzaun eingezäunt, wobei jedoch die Notwendigkeit besteht, ein Tor in dem Bauzaun vorzusehen, durch das beispielweise LKW hindurchfahren können und welches nach Abschluss der täglichen Arbeiten geschlossen werden soll, beispielsweise um ein unberechtigtes Betreten der Baustelle zu vermeiden.
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In der Regel wird hierzu behelfsmäßig ein Bauzaunelement verwendet, welches beispielsweise nicht dauerhaft mit den anderen Bauzaunelementen verbunden ist, sondern wahlweise in eine Lücke zwischen zwei Bauzaunelementen eingestellt oder herausgenommen wird. Auch sind Lösungen bekannt, bei der ein Bauzaunelement nur an einer Seite mit dem benachbarten Bauzaunelement, beispielsweise mit Kabelbindern, verbunden wird und dieses Bauzaunelement wie ein schwenkbarer Türflügel benutzt wird.
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Alle diese Lösungen sind jedoch wenig optimal. Abgesehen davon, dass sie eher behelfsmäßig anmuten, ist auch ein effektiver Schutz vor unberechtigtem Zutritt wenig gewährleistet. Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine Einrichtung vorzuschlagen, mit dem sich auf einfache Art und Weise ein Tor aus zwei Bauzaunelementen herstellen lässt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Anspruch 10 beansprucht ein Linearlager. Anspruch 12 beansprucht ein Führungsmittel.
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Mit einer Einrichtung zum Umbau eines ersten Bauzaunelementes und eines zweiten Bauzaunelementes, umfassend mindestens ein erstes Linearlager, welches zur lösbaren Befestigung an einem der Bauzaunelemente eingerichtet ist und zur linearen Lagerung des ersten Bauzaunelementes gegenüber dem zweiten Bauzaunelement eingerichtet ist, und mindestens ein erstes Führungsmittel, welches zur lösbaren Befestigung an einem der Bauzaunelemente eingerichtet ist und zur Führung des ersten Bauzaunelementes gegenüber dem zweiten Bauzaunelement eingerichtet ist, kann aus zwei herkömmlichen, meist ohnehin auf der Baustelle vorhandenen, Bauzaunelementen ein Schiebetor hergestellt werden. Es entfällt beispielsweise die Lagerhaltung eines speziellen Schiebetors. Das Linearlager sorgt im Wesentlichen dafür, dass das erste Bauzaunelement gegenüber dem in der Regel feststehenden zweiten Bauzaunelement verschoben werden kann. Das Führungsmittel sorgt im Wesentlichen dafür, dass die Bauzaunelemente eine vorbestimmte Führung erfahren, insbesondere in einem vorbestimmten Abstand voreinander verschoben werden können. Das Linearlager und das Führungsmittel können auch in einer Einheit zusammenfallen. Als besonderer Vorteil ist hier noch zu nennen, dass das durch die vorgeschlagene Einrichtung entstehende Schiebetor weit weniger Platz benötigt, als beispielsweise ein schwenkbares Tor.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können beliebig miteinander kombiniert werden.
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Grundsätzlich kommt die Einrichtung mit einem Linearlager und einer Führung aus. Vorteilhafterweise kann jedoch vorgesehen sein, dass die Einrichtung mindestens ein weiteres Linearlager, insbesondere ein zweites Linearlager, umfasst. Ferner vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass die Einrichtung mindestens ein weiteres Führungsmittel, insbesondere ein zweites Führungsmittel und ein drittes Führungsmittel, umfasst.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Anschlussmittel mindestens ein U-förmiges Profil aufweist, wobei Bohrungen in dem U-förmigen Profil zum Einstecken von Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung des Linearlagers bzw. des Führungsmittels vorgesehen sind. Als Befestigungsmittel kommen beispielsweise Splinte, Sechskant-Gewindeschrauben oder dergleichen in Betracht. Ein U-förmiges Profil eignet sich besonders vorteilhaft, um eine lösbare Verbindung mit einem meist rohrförmigen Rahmenelement herzustellen. Das U-förmige Profil wird aufgesteckt und anschließend die Befestigungsmittel eingesteckt. Der Rahmenabschnitt befindet sich nunmehr innerhalb des U-förmigen Profils mit den Befestigungsmitteln.
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Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass das Anschlussmittel ein erstes U-förmiges Profil und ein zweites U-förmiges Profil aufweist, wobei die Profile in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Während das vorgenannte einzelne U-förmige Profil zur Anbringung an einen geraden Abschnitt des Rahmens eingerichtet ist, eignet sich die Ausführungsform mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden U-förmigen Profilen für eine Montage in den Ecken des Bauzaunelementes.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung kann vorgesehen sein, dass das U-förmige Profil mit mindestens einer Öffnung, vorzugsweise das erste U-förmige Profil mit einer ersten Öffnung und das zweite U-förmige Profil mit einer zweiten Öffnung, ausgestattet ist. Die vorgenannten Öffnungen sind insofern vorteilhaft, als dass Ausbuchtungen oder Überstände an dem Bauzaunelement berücksichtigt werden können. Insofern kann das Anschlussmittel auch an Stellen angebracht werden, die nicht vollständig eben sind oder sogar mit Anbauten versehen sind.
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Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das erste Linearlager eine Schieberolle zur rollenden Auflage auf einem der Bauzaunelemente aufweist. Alternativ könnten auch Gleitleisten oder Gleitschuhe aus verschleißfestem und gleitfähigem Material verwendet werden.
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Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das zweite Linearlager eine Bockrolle zur rollenden Auflage auf einem Boden aufweist. Durch die Verwendung einer Bockrolle wird die lineare Schieberichtung eingehalten und ein Verkanten bei geschlossenem Tor verhindert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste Führungsmittel und/oder das zweite Führungsmittel und/oder das dritte Führungsmittel ein U-förmiges Führungsprofil zur abschnittsweisen Umgreifung des Bauzaunelementes, insbesondere eines Rahmenelementes des Bauzaunelementes, umfasst. Ein derartiges U-förmiges Führungsprofil kann sehr leicht aus einem U-förmigen Profil hergestellt werden und eignet sich in vorteilhafter Weise zur Führung des zu verschiebenden Bauzaunelementes.
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Gemäß Anspruch 10 ist vorgesehen, dass das Linearlager ein Anschlussmittel zur lösbaren Befestigung an einem der Bauzaunelemente umfasst, wobei das Anschlussmittel ein erstes U-förmiges Profil und ein zweites U-förmiges Profil aufweist, die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei das erste U-förmige Profil mit einer ersten Öffnung und das zweite U-förmige Profil mit einer zweiten Öffnung ausgestattet ist, und wobei Bohrungen in den U-förmigen Profilen zum Einstecken von Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung des Linearlagers vorgesehen sind.
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Gemäß Anspruch 12 ist vorgesehen, dass das Führungsmittel ein Anschlussmittel zur lösbaren Befestigung an einem der Bauzaunelemente umfasst, wobei das Anschlussmittel ein erstes U-förmiges Profil und ein zweites U-förmiges Profil aufweist, die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei das erste U-förmige Profil mit einer ersten Öffnung und das zweite U-förmige Profil mit einer zweiten Öffnung ausgestattet ist, und wobei Bohrungen in den U-förmigen Profilen zum Einstecken von Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung des Führungsmittels vorgesehen sind.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem sich auf einfache Art und Weise ein Schiebetor aus zwei herkömmlichen Bauzaunelementen herstellen lässt.
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Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 erreicht.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Schiebetor vorzuschlagen, welches auf einfache Art und Weise aus ohnehin auf der Baustelle vorhandenen Bauzaunelementen und einer erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellt worden ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schiebetor gemäß Anspruch 15 gelöst.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung, montiert an zwei Bauzaunelementen (erfindungsgemäßes Schiebetor in einem geschlossenen Zustand);
- 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung, montiert an zwei Bauzaunelementen (erfindungsgemäßes Schiebetor in einem geöffneten Zustand);
- 3 eine Detailvergrößerung auf ein erfindungsgemäßes Schiebetor mit erfindungsgemäßen Einrichtungen;
- 4 eine Detailvergrößerung auf ein erfindungsgemäßes Schiebetor mit erfindungsgemäßen Einrichtungen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erstes Bauzaunelement
- 2
- zweites Bauzaunelement
- 3
- erstes Linearlager
- 4
- zweites Linearlager
- 5
- erstes Führungsmittel
- 6
- zweites Führungsmittel
- 7
- drittes Führungsmittel
- 8
- Boden
- 11
- erstes Rahmenelement
- 12
- zweites Rahmenelement
- 13
- drittes Rahmenelement
- 14
- viertes Rahmenelement
- 15
- Gitter
- 21
- erstes Rahmenelement
- 22
- zweites Rahmenelement
- 23
- drittes Rahmenelement
- 24
- viertes Rahmenelement
- 25
- Gitter
- 31
- erstes U-förmiges Profil
- 32
- zweites U-förmiges Profil
- 33
- Bohrung
- 34
- erste Öffnung
- 35
- zweite Öffnung
- 36
- Schieberolle
- 37
- Ausleger
- 41
- erstes U-förmiges Profil
- 42
- zweites U-förmiges Profil
- 43
- Bohrung
- 44
- erste Öffnung
- 45
- zweite Öffnung
- 46
- Bockrolle
- 47
- Ausleger
- 51
- erstes U-förmiges Profil
- 52
- zweites U-förmiges Profil
- 53
- Bohrung
- 54
- erste Öffnung
- 55
- zweite Öffnung
- 56
- U-Führungsprofil
- 57
- Ausleger
- 61
- erstes U-förmiges Profil
- 62
- zweites U-förmiges Profil
- 63
- Bohrung
- 64
- erste Öffnung
- 65
- zweite Öffnung
- 66
- U-Führungsprofil
- 67
- Ausleger
- 71
- erstes U-förmiges Profil
- 72
- zweites U-förmiges Profil
- 73
- Bohrung
- 74
- erste Öffnung
- 75
- zweite Öffnung
- 76
- U-Führungsprofil
- 77
- Ausleger
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Eine erfindungsgemäße Einrichtung umfasst im Wesentlichen mindestens ein erstes Linearlager 3 und mindestens ein erstes Führungsmittel 5. Vorzugsweise weist die Einrichtung ein zweites Linearlager 4 und/oder ein zweites Führungsmittel 6 und ein drittes Führungsmittel 7 auf.
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Das bzw. die Linearlager 3, 4 sind in Wesentlichen dazu eingerichtet, nachträglich und lösbar an einem Bauzaunelement angebracht zu werden und ein weiteres Bauzaunelement verschiebbar vor dem vorgenannten Bauzaunelement aufzunehmen. Die Führungsmittel 5, 6 und 7 sind ebenfalls dazu eingerichtet, nachträglich und lösbar an einem Bauzaunelement angebracht zu werden und dafür Sorge zu tragen, dass der lichte Abstand der regelmäßig parallelen Bauzaunelemente auch während des Verschiebens gleich bleibt. Das Linearlager und das Führungsmittel können auch in einer Einheit zusammenfallen.
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Das erste Linearlager 3 ist als Schieberollenhalter ausgebildet und umfasst im Wesentlichen ein Anschlussmittel, welches zum Anschluss an ein Bauzaunelement, vorzugsweise an den Rahmen des Bauzaunelements, eingerichtet ist, sowie eine Schieberolle 36, die zur Auflage und zum Rollen auf einem weiteren Bauzaunelement, insbesondere einem Rahmen des weiteren Bauzaunelementes, eingerichtet ist. Das Anschlussmittel umfasst im Wesentlichen ein erstes U-förmiges Profil 31 und ein zweites U-förmiges Profil 32. Die vorgenannten Profile sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Insofern ist das Anschlussmittel dazu eingerichtet an einer Ecke eines Bauzaunelementes, insbesondere an einer oberen Ecke des ersten Bauzaunelementes, befestigt zu werden. Die U-förmigen Profile 31, 32, insbesondere die Schenkel der U-förmigen Profile, sind vorzugsweise mit Bohrungen 33 ausgestattet, so dass geeignet Befestigungsmittel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Anschlussmittels eingesteckt werden können. Das erste Profil 31 ist vorzugsweise mit mindestens einer Öffnung 34 ausgestattet, so dass beispielsweise Anbauelemente des Bauzaunelementes, insbesondere Haken oder ähnliche Einrichtungen, hindurchtreten können. Eine zweite Öffnung 35 kann vorgesehen sein, durch die beispielsweise ein Abschnitt des Bauzaunelementes, wie beispielsweise ein hervorragender Fuß oder Rahmenüberstand, hindurchtreten kann. Die Schieberolle 36 ist drehbar an einem Ausleger 37 befestigt. Vorzugsweise ist der Ausleger 37 senkrecht zu der durch die beiden Profile 31, 32 aufgespannten Ebene ausgerichtet.
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Das zweite Linearlager 4 ist als Bockrollenhalter ausgebildet und umfasst im Wesentlichen ein Anschlussmittel, welches zum Anschluss an ein Bauzaunelement, vorzugsweise an den Rahmen des Bauzaunelements, eingerichtet ist, sowie eine Bockrolle 46, die zur Auflage und zum Rollen auf einem Boden 8 eingerichtet ist. Das Anschlussmittel umfasst im Wesentlichen ein erstes U-förmiges Profil 41 und ein zweites U-förmiges Profil 42. Die vorgenannten Profile 41, 42 sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Insofern ist das Anschlussmittel dazu eingerichtet an einer Ecke eines Bauzaunelementes, insbesondere an einer unteren Ecke des Bauzaunelementes, befestigt zu werden. Auch andere Befestigungspositionen sind denkbar. Die U-förmigen Profile 41, 42, insbesondere die Schenkel der U-förmigen Profile, sind vorzugsweise mit Bohrungen 43 ausgestattet, so dass geeignet Befestigungsmittel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Anschlussmittels eingesteckt werden können. Das erste Profil 41 ist vorzugsweise mit mindestens einer Öffnung 44 ausgestattet, so dass beispielsweise Anbauelemente des Bauzaunelementes, insbesondere Haken oder ähnliche Einrichtungen, hindurchtreten können. Eine zweite Öffnung 45 kann vorgesehen sein, durch die beispielsweise ein Abschnitt des Bauzaunelementes, wie beispielsweise ein hervorragender Fuß oder Rahmenüberstand, hindurchtreten kann. Die Bockrolle 46 ist drehbar an einem Ausleger 47 befestigt, der sich vorzugsweise in die durch die beiden Profile 41, 42 aufgespannte Ebene oder parallel dazu erstreckt.
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Das erste Führungsmittel 5 umfasst im Wesentlichen ein Anschlussmittel, welches zum Anschluss an ein Bauzaunelement, vorzugsweise an den Rahmen eines Bauzaunelementes, eingerichtet ist, sowie eine Führung, die dazu eingerichtet ist, ein weiteres Bauzaunelement, insbesondere den Rahmen des weiteren Bauzaunelements, abschnittsweise zu umschließen. Das Anschlussmittel umfasst im Wesentlichen ein erstes U-förmiges Profil 51 und ein zweites U-förmiges Profil 52. Die vorgenannten Profile sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Insofern ist das Anschlussmittel dazu eingerichtet an einer Ecke eines Bauzaunelementes, insbesondere an einer unteren Ecke des Bauzaunelementes, befestigt zu werden. Auch andere Befestigungspositionen sind denkbar. Die U-förmigen Profile 51, 52, insbesondere die Schenkel der U-förmigen Profile, sind vorzugsweise mit Bohrungen 53 ausgestattet, so dass geeignet Befestigungsmittel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Anschlussmittels eingesteckt werden können. Das erste Profil 51 ist vorzugsweise mit mindestens einer Öffnung 54 ausgestattet, so dass beispielsweise Anbauelemente des Bauzaunelementes, insbesondere Haken oder ähnliche Einrichtungen, hindurchtreten können. Eine zweite Öffnung 55 kann vorgesehen sein, durch die beispielsweise ein Abschnitt des Bauzaunelementes, wie beispielsweise ein hervorragender Fuß oder Rahmenüberstand, hindurchtreten kann. Die Führung umfasst vorzugsweise einen Ausleger 57 und ein endseitig des Auslegers angebrachtes U-Führungsprofil 56. Die Führung kann auch ohne Ausleger ausgebildet sein.
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Das zweite Führungsmittel 6 umfasst im Wesentlichen ein Anschlussmittel, welches zum Anschluss an ein Bauzaunelement, vorzugsweise an den Rahmen eines Bauzaunelementes, eingerichtet ist, sowie eine Führung, die dazu eingerichtet ist, ein weiteres Bauzaunelement, insbesondere den Rahmen des weiteren Bauzaunelements, abschnittsweise zu umschließen. Das Anschlussmittel umfasst im Wesentlichen ein erstes U-förmiges Profil 61 und ein zweites U-förmiges Profil 62. Die vorgenannten Profile sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Insofern ist das Anschlussmittel dazu eingerichtet an einer Ecke eines Bauzaunelementes, insbesondere an einer oberen Ecke eines Bauzaunelementes, befestigt zu werden. Auch andere Befestigungspositionen sind denkbar. Die U-förmigen Profile 61, 62, insbesondere die Schenkel der U-förmigen Profile, sind vorzugsweise mit Bohrungen 63 ausgestattet, so dass geeignet Befestigungsmittel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Anschlussmittels eingesteckt werden können. Das erste Profil 61 ist vorzugsweise mit mindestens einer Öffnung 64 ausgestattet, so dass beispielsweise Anbauelemente des Bauzaunelementes, insbesondere Haken oder ähnliche Einrichtungen, hindurchtreten können. Eine zweite Öffnung 65 kann vorgesehen sein, durch die beispielsweise ein Abschnitt des Bauzaunelementes, wie beispielsweise ein hervorragender Fuß oder Rahmenüberstand, hindurchtreten kann. Die Führung umfasst vorzugsweise einen Ausleger 67 und ein endseitig des Auslegers angebrachtes U-Führungsprofil 66. Die Führung kann auch ohne Ausleger ausgebildet sein.
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Das dritte Führungsmittel 7 umfasst im Wesentlichen ein Anschlussmittel, welches zum Anschluss an ein Bauzaunelement, vorzugsweise an den Rahmen des Bauzaunelements, eingerichtet ist, sowie eine Führung, die dazu eingerichtet ist, ein weiteres Bauzaunelement, insbesondere den Rahmen des ersten Bauzaunelements, abschnittsweise zu umschließen. Das Anschlussmittel umfasst im Wesentlichen ein erstes U-förmiges Profil 71 und ein zweites U-förmiges Profil 72. Die vorgenannten Profile sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Insofern ist das Anschlussmittel dazu eingerichtet an einer Ecke eines Bauzaunelementes, insbesondere an einer unteren Ecke eines Bauzaunelementes, befestigt zu werden. Auch andere Befestigungspositionen sind denkbar. Die U-förmigen Profile 71, 72, insbesondere die Schenkel der U-förmigen Profile, sind vorzugsweise mit Bohrungen 73 ausgestattet, so dass geeignet Befestigungsmittel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Anschlussmittels eingesteckt werden können. Das erste Profil ist vorzugsweise mit mindestens einer Öffnung 74 ausgestattet, so dass beispielsweise Anbauelemente des Bauzaunelementes, insbesondere Haken oder ähnliche Einrichtungen, hindurchtreten können. Eine zweite Öffnung 75 kann vorgesehen sein, durch die beispielsweise ein Abschnitt des Bauzaunelementes, wie beispielsweise ein hervorragender Fuß oder Rahmenüberstand, hindurchtreten kann. Die Führung umfasst vorzugsweise einen Ausleger 77 und ein endseitig des Auslegers angebrachtes U-Führungsprofil 76. Die Führung kann auch ohne Ausleger ausgebildet sein.
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Weitere Details der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus einer Montagebeschreibung der vorgeschlagenen Einrichtung an zwei herkömmlichen Bauzaunelementen 1 und 2.
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Das erste Bauzaunelement 1 weist einen Rahmen mit einem ersten Rahmenelement 11, einem zweiten Rahmenelement 12, einem dritten Rahmenelement 13 und einem vierten Rahmenelement 14 auf. Es soll von der Annahme ausgegangen werden, dass das zweite Rahmenelement 12 in einer üblichen Gebrauchsposition dem Boden 8 am nächsten und vorzugsweise parallel zu dem Boden 8 ausgerichtet ist. Das erste Rahmenelement 11 ist parallel zu dem zweiten Rahmenelement 12 ausgerichtet und weiter von dem Boden 8 entfernt. Das dritte Rahmenelement 13 und das vierte Rahmenelement 14 ist senkrecht zu den vorgenannten Rahmenelementen 11, 12 ausgerichtet und insofern auch senkrecht zu dem Boden 8. In dem Rahmen ist ein Gitter 15 oder ein ähnliches Flächenelement angebracht.
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Das zweite Bauzaunelement 2 weist einen Rahmen mit einem ersten Rahmenelement 21, einem zweiten Rahmenelement 22, einem dritten Rahmenelement 23 und einem vierten Rahmenelement 24 auf. Es soll von der Annahme ausgegangen werden, dass das zweite Rahmenelement 22 in einer üblichen Gebrauchsposition dem Boden 8 am nächsten und vorzugsweise parallel zu dem Boden 8 ausgerichtet ist. Das erste Rahmenelement 21 ist parallel zu dem zweiten Rahmenelement 22 ausgerichtet und weiter von dem Boden 8 entfernt. Das dritte Rahmenelement 23 und das vierte Rahmenelement 24 ist senkrecht zu den vorgenannten Rahmenelementen 21, 22 ausgerichtet und insofern auch senkrecht zu dem Boden. In dem Rahmen ist ein Gitter 25 oder ein ähnliches Flächenelement angebracht.
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Selbstverständlich sind die vorgenannten Ausrichtungen idealtypische Zustände und erfahren in der Praxis eine übliche Abweichung, insbesondere bei einem nicht horizontalen Boden.
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Es soll ferner davon ausgegangen werden, dass das zweite Bauzaunelement fest aufgestellt ist, beispielweise mit einem weiteren (nicht dargestellten) Bauzaunelement verbunden ist, wohingegen das erste Bauzaunelement 1 verschiebbar an dem zweiten Bauzaunelement 2 angebracht ist und insofern auf ein ebenfalls nicht dargestelltes weiteres Bauzaunelement zubewegbar ist.
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Soweit von einer üblichen Gebrauchsposition der Bauzaunelemente ausgegangen wird, wird das erste Linearlager 3 an der linken oberen Ecke des ersten Bauzaunelementes 1, sprich an der Ecke des ersten Rahmenelements 11 und des vierten Rahmenelements 14 angebracht. Das zweite Linearlager 4 wird an der linken unteren Ecke des ersten Bauzaunelementes 1, sprich an der Ecke des zweiten Rahmenelements 12 und des dritten Rahmenelements 13, angebracht. Das erste Führungsmittel 5 wird an der linken unteren Ecke des ersten Bauzaunelementes 1, sprich an der Ecke des zweiten Rahmenelements 12 und des vierten Rahmenelements 14, montiert. Das zweite Führungsmittel wird an der rechten oberen Ecke des zweiten Bauzaunelementes 2, sprich an der Ecke des ersten Rahmenelements 21 und des dritten Rahmenelements 23, angebracht.
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Das dritte Führungsmittel 7 wird an der rechten unteren Ecke des zweiten Bauzaunelementes 2, sprich an der Ecke des zweiten Rahmenelements 22 und des dritten Rahmenelements 23, montiert.
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Die Bauzaunelemente 1, 2 werden derart zusammengestellt, dass die Schieberolle 36 des ersten Linearlagers 3 auf dem ersten Rahmenelement 21 des zweiten Bauzaunelements 2 rollen kann, die Bockrolle 46 des zweiten Linearlagers 4 auf dem Boden 8 rollen kann, das U-Führungsprofil 56 des ersten Führungsmittels 5 das zweite Rahmenelement 22 des zweiten Bauzaunelementes 2, das U-Führungsprofil 66 des zweiten Führungsmittels 6 das erste Rahmenelement 11 des ersten Bauzaunelementes 1, das U-Führungsprofil 76 des dritten Führungsmittels 7 das zweite Rahmenelement 12 des ersten Bauzaunelementes 1 abschnittsweise umschließen kann. Letztendlich sind die Bauzaunelemente 1, 2 voreinander in parallelen Ebenen angeordnet und das erste Bauzaunelement 1 kann vor dem zweiten Bauzaunelement 2 wie eine Schiebetür verschoben werden. Das zweite Bauzaunelement 2 wird ganz normal an das nächstliegende Rahmenelement (nicht dargestellt) des Bauzauns angeschlossen. Das erste Bauzaunelement 1 kann in einem geschlossenen Zustand an dem auf dieser Seite nächstliegenden Bauzaunelement (nicht dargestellt) anstoßen, ggf. kann hier zusätzlich ein Schloss angebracht werden.
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Letztendlich kann mit der vorgeschlagenen Einrichtung aus zwei herkömmlichen Bauzaunelementen ein Schiebetor gestaltet werden.