DE102010026727A1 - Multifunktionaler Entspannungsstuhl - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung, insbesondere zum Sitzen (z. B. ein Bürostuhl (1)) vorgeschlagen, die mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (3) ausgestattet ist, wobei die Sitzfläche (2) auf mindestens einem Schlitten angeordnet ist, der mit einer Halteeinrichtung (4) zusammen wirkende Führungselemente (13, 14) aufweist, wodurch die Sitzfläche (2) und die Rückenlehne (3) aus einer zum Sitzen geeigneten Arbeitsstellung in eine zum Liegen geeignete Entspannungsstellung bringbar sind, wobei die Entspannungsstellung bevorzugt eine Stufenlagerung des Benutzers ermöglicht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, insbesondere zum Sitzen, nach der Gattung des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung wird bevorzugt als Bürostuhl eingesetzt.
  • Nach heutigem Stand der Technik für Sitz- und Liegemöbel zeichnen sich die bekannten Formen dadurch aus, dass sie entweder speziell zum Sitzen oder speziell zum Liegen konzipiert sind.
  • Bei Bürostühlen ist üblicherweise nur die Rückenlehne in einem geringen Bereich verstellbar, um bei unveränderter Sitzfläche die Sitzposition während dem Arbeiten etwas angenehmer zu gestalten. Um sich liegend entspannen zu können ist daher ein zusätzliches Möbelstück erforderlich, wofür zusätzlicher Platz zur Verfügung stehen muss.
  • Neben den genannten Eigenschaften für Bürostühle sind bei den heutigen Liege- und Sitzmöbel in der Regel nur eingeschränkte Positionsänderungen möglich, wobei dies aus ergonomisch-/physiotherapeutischer Sicht nachteilig zu beurteilen ist.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, die eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweist, hat demgegenüber den Vorteil, dass die Vorrichtung z. B. die üblichen Maße eines Bürostuhls besitzt, aber die Sitzfläche auf mindestens einem Schlitten angeordnet ist, so dass eine Positionsänderung der Sitzfläche und der Rückenlehne möglich ist, wodurch die Vorrichtung einerseits zum Sitzen z. B. als Bürostuhl verwendet werden kann und z. B. anderseits in den Pausen trotzdem in eine Entspannungsstellung verfahrbar ist. Unter dem Begriff Entspannungsstellung wird neben einer Liegeposition auch insbesondere die aus physiotherapeutischer Sicht bevorzugte Stufenstellung verstanden, in der sich der Oberkörper einer Person rechtwinklig zu den Oberschenkeln und die Oberschenkel rechtwinklig zu den Unterschenkeln befinden. Die Stufenstellung bietet den Vorteil, dass die Lendenwirbel gestreckt werden, wodurch eine Entlastung der Bandscheiben gewährleistet wird. Statt dem Schlitten, der durch Rollen geführt wird, wäre es auch denkbar, dass der Schlitten durch ein Rohrgestänge, das auf einem reibungsarmen Element geführt wird, ersetzt wird. Das reibungsarme Element ist dann insbesondere ein kugelgelagertes Element, eine Zahnstange oder eine Magnetschiene, die möglicherweise auch motorisch antreibbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hat der Benutzer der Vorrichtung die Möglichkeit nach längerem Sitzen die Vorrichtung in die gewünschte Entspannungsstellung zu bringen, um sich in den Pausen besser zu entspannen, wodurch er nach der Pause entspannter in der Sitzposition weiterarbeiten kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen mindestens ein erstes Führungselement in einer ersten nahezu horizontalen, geraden Schiene einer Halteeinrichtung und mindestens ein zweites Führungselement in einer zweiten gebogenen Schiene. Bei Anordnung der ersten nahezu horizontalen, geraden Schiene unterhalb der zweiten nach oben gebogenen Schiene ist die Sitzfläche an ihrer der Rückenlehne abgewandten Seite bei Verschiebung in die Entspannungsstellung anhebbar. Ist die nahezu horizontale, gerade Schiene oberhalb der zweiten nach unten gebogenen Schiene angeordnet, so wird bei einer Verschiebung der Sitzfläche in die Entspannungsstellung eine Absenkung der der Rückenlehne abgewandten Seite der Sitzfläche erzielt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft die gebogene zweite Schiene in Richtung Rückenlehne parallel zur ersten Schiene und ist in der entgegen gesetzten Richtung nach oben oder zuerst nach oben und dann nach unten, wodurch die Sitzfläche und die Rückenlehne in eine ebene Lage gebracht werden kann, gebogen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft die gebogene zweite Schiene in Richtung Rückenlehne parallel zur ersten Schiene und ist in der entgegen gesetzten Richtung nach unten oder zuerst nach unten und dann nach oben, wodurch die Sitzfläche und die Rückenlehne in eine ebene Lage gebracht werden kann, gebogen. Dies bietet den Vorteil, dass der Schwerpunkt nach unten verlagert wird, wodurch eine höhere Stabilität insbesondere in der Entspannungsstellung erzielt wird.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die bevorzugt stufenlose Verschiebung der Sitzfläche und der Rückenlehne in die Entspannungsstellung und/oder die Stufenlagerung mechanisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch. Bei einem elektrischen Antrieb sind bevorzugt vorgegebene Einstellungspositionen auswählbar und/oder vom Anwender bevorzugte Einstellungspositionen abspeicherbar (Memoryfunktion).
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Halteeinrichtung einen Fuß auf, der bevorzugt höhenverstellbar ausgestaltet ist, um die Sitzfläche in dem gewünschten Abstand vom Boden aus anzuordnen und/oder weist die Halteeinrichtung Armlehnen auf, um die Schultermuskulatur zu unterstützen.
  • Nach einer diesbezüglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine zwischen Fuß und Halteeinrichtung angeordnete Drehvorrichtung (z. B. Drehgelenk) auf und/oder ist der Fuß mit Rollen ausgestattet, um die Vorrichtung in eine gewünschte Position zu bringen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Auflageeinrichtung auf, um die Beine und die Füße in der Entspannungsstellung zu stützen und/oder ist an der Rückenlehne eine Kopfstütze angeordnet. Die Auflageeinrichtung ist bevorzugt mittels mindestens einem Gelenk in der Arbeitsstellung der Vorrichtung einklappbar oder in die Sitzfläche einschiebbar.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zwischen einer Auflageeinrichtung und der Sitzfläche ein Winkel zwischen 80° und 180° und/oder ein zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne ein Winkel zwischen 90° und 180° gegeben.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beträgt der zwischen der Auflageeinrichtung und der Sitzfläche gegebene Winkel ca. 90° und/oder der zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne gegebene Winkel ca. 90°. Dies entspricht der optimalen Stufenlagerung.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Fuß mindestens eine Stützeinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist diese Stützeinrichtung ausfahrbar und/oder ausklappbar. Die Stützeinrichtung bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung in der Entspannungsstellung oder in der Stufenlagerung stabilisiert wird.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens eine der am Fuß angeordneten Rolle feststellbar, damit die Vorrichtung in der Entspannungsstellung oder in der Stufenlagerung stabilisiert wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1: verschiedene Ansichten einer als Bürostuhl ausgestalteten erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Sitzposition,
  • 2: verschiedene Ansichten einer als Bürostuhl ausgestalteten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer mittleren Entspannungsstellung,
  • 3: eine als Bürostuhl ausgestaltete erfindungsgemäße Vorrichtung in einer als Stufenstellung bezeichneten Entspannungsstellung,
  • 4: eine Detailansicht einer Halteeinrichtung mit Schlitten,
  • 5: perspektivische Ansichten gemäß den in 4 gezeigten Schlittenpositionen,
  • 6: eine Detailansicht der Führungselemente in der Arbeitsstellung,
  • 7: eine Detailansicht der Führungselemente in der Entspannungsstellung und
  • 8: unterschiedliche Ausführungsvarianten der Halteeinrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt verschiedene Ansichten einer als Bürostuhl 1 ausgestaltete erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Sitzfläche 2 und einer Rückenlehne 3. Bevorzugt kann bei einer gegebenen Position der Sitzfläche 2 die Rückenlehne 3 in die Stellung der Rückenlehne 3a oder 3b bewegt werden. In der gezeigten Position ist der Bürostuhl 1 zum Sitzen einsetzbar. Die Sitzfläche 2 ist mittelbar an einer Halteeinrichtung 4 angeordnet. Diese ist mittelbar auf einem Fuß 5, der Rollen 6 aufweist, angeordnet. An der der Rückenlehne 3 abgewandten Seite ist bevorzugt eine Auflageeinrichtung 7 (siehe 2), die bevorzugt aus der Sitzfläche 2 ausziehbar oder an der Sitzfläche 2 abklappbar und/oder ausfahrbar angeordnet ist, zur Unterstützung der Beine des Benutzers angeordnet. Zum Auflegen der Arme des Benutzers sind an der Halteeinrichtung 4 Armlehnen 8 angeordnet. In 1 ist die Halteeinrichtung 4 die Sitzfläche 2 teilweise umrahmend dargestellt. Denkbar ist auch, dass die Halteeinrichtung 4 unterhalb der Sitzfläche 2 angeordnet wird.
  • 2 zeigt verschiedene Ansichten einer als Bürostuhl 1 ausgestaltete erfindungsgemäße Vorrichtung in einer mittleren Entspannungsstellung. In 2 ist auch die Auflageeinrichtung 7, die ebenfalls unterschiedlich zur Sitzfläche 2 positionierbar ist, erkennbar.
  • 3 zeigt eine als Bürostuhl 1 ausgestaltete erfindungsgemäße Vorrichtung in einer als Stufenstellung bezeichneten Entspannungsstellung. Der Vorteil der Entspannung einer Persson in Stufenstellung liegt aus physiotherapeutischer Sicht in der optimalen Lage der Lendenwirbel. Bevorzugt weist der Bürostuhl 1 eine Aufrichthilfe, bevorzugt in Form eines Hebels, einer Gasdruckfeder, einer Hydraulik oder einer vorgespannten Feder auf. Günstig wäre zudem ein motorischer Antrieb der Aufrichthilfe.
  • In der 4 ist die vordere und hintere Halteeinrichtung 4 mit dem Schlitten in der Arbeitsstellung 9 (zum Sitzen) und in der Entspannungsstellung 10 (zum Liegen) gezeigt. Denkbar ist auch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine einzige Halteeinrichtung 4 aufweist. An der Innenseite der Halteeinrichtung 4 ist die erste Schiene 11 und die gebogene zweite Schiene 12 zu sehen, durch die Verschiebung des Schlittens in die verschiedenen Stellungen ermöglicht wird.
  • 5 zeigt perspektivische Ansichten gemäß den in 4 gezeigten Schlittenpositionen.
  • Die 6 zeigt die Führungselemente 13 und 14, die am Schlitten angeordnet sind, und das Drehgelenk 15, mit dem das erste Führungselement 13 drehbar an dem Schlitten angeordnet ist.
  • 7 zeigt den Schlitten in der Entspannungsstellung 10. Um diese zu erreichen, wird der Schlitten mit der nicht dargestellten Sitzfläche vorne durch die zweite gebogene Schiene (nicht dargestellt) mittels des zweiten Führungselements 14 angehoben und dreht sich dabei um das Drehgelenk 15, mit dem der Schlitten mit dem ersten Führungselement 12 verbunden ist, welches in die ersten Schiene läuft. Der Bürostuhl ist auch in die so genannte Stufenlagerung verfahrbar.
  • 8 zeigt unterschiedliche Ausführungsvarianten der Halteeinrichtung. Denkbar ist, dass die erste Schiene 11 durch eine nach unten gebogene Schiene 16 ersetzt wird oder nur mit einer einzigen Rolle 17 zusammenwirkt.
  • Die oben beschriebenen Funktionen für einen Bürostuhl 1 sind auch beispielsweise in einem Rollstuhl oder Sitzmöbel z. B. für Warteräume und Lounges integrierbar.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentliche sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bürostuhl
    2
    Sitzfläche
    3
    Rückenlehne
    3a
    Stellung der Rückenlehne
    3b
    Stellung der Rückenlehne
    4
    Halteeinrichtung
    5
    Fuß
    6
    Rolle
    7
    Auflageeinrichtung
    8
    Armlehne
    9
    Schlitten in der Arbeitsstellung
    10
    Schlitten in der Entspannungsstellung
    11
    erste Schiene
    12
    gebogene zweite Schiene
    13
    Führungselement
    14
    Führungselement
    15
    Drehgelenk
    16
    nach unten gebogene Schiene
    17
    Rolle

Claims (16)

  1. Vorrichtung, insbesondere zum Sitzen, mit einer Rückenlehne (3), die mindestens mittelbar an einer Sitzfläche (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (2) auf einem Schlitten oder ein reibungsarmes Element angeordnet ist, der mindestens mittelbar mit Führungselementen (13, 14) mit einer Halteeinrichtung (4) verbunden ist.
  2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Führungselement (13) in eine nahezu horizontalen ersten Schiene (11) der Halteeinrichtung (4) eingreift und mindestens ein zweites Führungselement (14) in eine gebogene zweite Schiene (12) der Halteeinrichtung (4) eingreift.
  3. Vorrichtung, nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (4) mindestens mittelbar mit einem Fuß (5) verbunden ist und/oder dass an der Halteeinrichtung (4) Armlehnen (8) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fuß (5) und Halteeinrichtung (4) eine Drehvorrichtung angeordnet ist und/oder dass der Fuß (5) Rollen (6) aufweist.
  5. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (2) und die Rückenlehne (3) mittels der Führungselemente (13, 14) und den Schienen (11, 12) in eine Entspannungsstellung und/oder eine Stufenlagerung verfahrbar sind.
  6. Vorrichtung, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Sitzfläche (2) und der Rückenlehne (3) in die Entspannungsstellung und/oder die Stufenlagerung mechanisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch erfolgt.
  7. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Rückenlehne (3) gegenüberliegenden Seite der Sitzfläche (2) mindestens mittelbar eine Auflageeinrichtung (7) angeordnet ist und/oder dass an der der Sitzfläche (2) abgewandten Seite der Rückenlehne (3) eine Kopfstütze angeordnet ist.
  8. Vorrichtung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinrichtung (7) mittels mindestens eines Gelenks klappbar an der Sitzfläche (2) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einer Auflageeinrichtung (7) und der Sitzfläche (2) ein Winkel zwischen 80° und 180° und/oder ein zwischen der Sitzfläche (2) und der Rückenlehne (3) ein Winkel zwischen 90° und 180° gegeben ist.
  10. Vorrichtung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Auflageeinrichtung (7) und der Sitzfläche (2) gegebene Winkel ca. 90° und/oder der zwischen der Sitzfläche (2) und der Rückenlehne (3) gegebene Winkel ca. 90° beträgt.
  11. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Fuß (5) mindestens eine Stützeinrichtung angeordnet ist.
  12. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der am Fuß (5) angeordneten Rollen (6) feststellbar ist.
  13. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogene zweite Schiene (12) oberhalb der ersten Schiene (11) oder die gebogene zweite Schiene (12) unterhalb der ersten Schiene (11) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogene zweite Schiene (12) in Richtung Rückenlehne (3) parallel zur ersten Schiene (11) verläuft und in der entgegen gesetzten Richtung nach oben oder zuerst nach oben und dann nach unten gebogen ist
  15. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogene zweite Schiene (12) in Richtung Rückenlehne (3) parallel zur ersten Schiene (11) verläuft und in der entgegen gesetzten Richtung nach unten oder zuerst nach unten und dann nach oben gebogen ist.
  16. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (13) drehbar an dem Schlitten angeordnet ist und/oder dass an mindestens einem Führungselement (13, 14) Kugellager angeordnet sind.
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